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Pustertaler Bote
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Seite 21 von 24
Datum: 27.06.1913
Umfang: 24
Vierter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 26. Bruneck, Freitag, de« 27. Juni 1913. — 63. Jahrgang. M mm Netterwlleli am Man. Die Spannung zwischen Serbien und Bul garien hat sich seit dem 21. ds. um ein weiteres verschärst. Die Hoffnung, den Ausbruch eines neuen Balkankrieges verhindern zu können, ist aus ein Minimum gesunken, da Bulgarien Serbien gegenüber eine geradezu herausfor dernde Haltung einnimmt. Die Antwort der bulgarischen Regierung auf die Note der ser bischen Regierung

, welche die Revision des Vertrages fordert, ist am 20. ds. durch den bulgarischen Gesandten in Belgrad überreicht worden. Die Note bedeutet ein kategorisches Nein auf die serbische Forderung. Gleichzeitig enthält sie eine energische Aufforderung an die serbische Regierung, diejenigen Gebiete Maze doniens, die nach dem Vertrage Bulgarien ge hören, binnen kürzester Zeit zu räumen. Eine weitere Meldung besagt, in Mazedonien sei es bereits zu ernste» Zusammenstößen gekommen. Bulgarische Freischärler hätten die. Serben

erfolgte über Berufung der ser bischen Regierung. Der serbische Kronprinz Alexander soll sich dahin geäußert haben, daß er den serbischen Thron nicht besteigen könnte, wenn Serbien die bulgarischen Forderungen erfülle. 10.000 Mauu montenegrinischer Truppen werden in Ueskueb erwartet. Die Bulgaren haben eine weitere Verstärkung ihrer Positionen bei Strumitza und Jstip vorge nommen. Rußland hat an Serbien 5000 Pferde geliefert. In Berlin rechnet man an dauernd mit der Möglichkeit eines Krieges

. f Die Nationalspende zur Schaffung eines schweizerischen Militärflugwesens hat 1,300.000 Franken ergeben. 1- Massenansweisungen. Die türkische Regierung nimmt Massenansweisungen vor. Bis jetzt wurden 506 Personen, darunter Ge neräle, Politiker und hohe Beamte ausgewiesen. Literarisches. * festlich bewegte Zeiten? Die glänzenden Feierlichkeiten zur Hochzeit der Kaisertochter, während der die gekrönten Häupter von drei europäischen Groß mächten in Berlin vereinigt waren, sind verrauscht, und schon find aller Blicke

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