fand man am Körper noch Verletzungen, die durch Schläge mit Stöcken und Eisenstangen entstanden sind. Der Reparationskampf. In England wundert man sich, daß Poincare auf die No^e Baldwins nicht mit aller Beschleuni gung antwortet. Der Fehler der englischen Diplo matie, der darin bestand, daß man glatt auf Poin- car6s Wunsch nach Geheimhaltung der Note und der weiteren Besprechungen einging und ihm damit die billigste Gelegenheit zur Fortsetzung seiner Verschlep pungspolitik gab, war aber dermaßen

offensichtlich, baß man ihn kaum für einen Irrtum halten konnte. Nicht nur in Deutschland, sondern auch von klar- äugigen Politikern in England wurde von vornherein erklärt, daß man dem englischen Kabinett, das eine hochwichtige Staatsaktion mit einem solchen Fehler beginnt, nicht recht glauben kann, daß es ihm wirk lich Ernst ist, bei dem angeblichen Versuch, die Fran zosen vor der völligen Zertrümmerung der deutschen Wirtschaft aus dem Ruhrgebiet herauszumanöv- rieren. - Der Fehler, der schwer wieder gut

konnte, denn was die Temperatur betrifft, so vereinigt Wien mit Leichtigkeit grönlän disches Matteis mit tibetanischen Staubtürmen im Winter, kubanischer Waldregen mit antarktischen Blizzards im Sommer, wozu als Segen eine lieb liche Neuyorker Hitzwelle zu kommen pflegt. Gerade in den letzten.Tagen erfüllten die Zeitungen ihre. Mpalten mit „Winken' im Kampf gegen die Hitze glaubt in ein paar Tagen sich vollkommen über die Antwort geeinigt zu haben. England kommt Frankreich entgegen. London, 26. Juli

. Reuter meldet halb amtlich, daß die englische Regierung bereit sei, mit der französischen über die Frage der Siche rungen für Frankreich zu verhandeln. England werde den Bedürfnissen Frankreichs weit- gtchendst entgegenkommen. Ein deutscher Protest. Berlin, 26. Juli. Die Reichsregierung hat der französischen und belgischen Regierung eine Note zugestellt, in der gegen den Erlaß der Rheinlandkommission protestiert wird, in dem der passive Widerstand mit Strafe belegt wird. Geschäftliche Regelung