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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 26.04.1934
Umfang: 16
', die Iapttn im Jahre 1918 an die damals ganz ohn mächtige chinesische Regierung gerichtet hat, die einige davon völlig unbeantwortet lieh, die 'übrigen aber durch ihre Zustimmung zu einer Reihe von Verträgen und Protokollen befriedigen mutzte, die sie während der Versailler Friedens verhandlungen. vor aller Welt als üngiltkg er klärte. weil sie ihr unter Androhung offener Ge walt abgerungen worden seien. - Diesmal hat die japanische Regierung es -vorgeUgen, sich nicht unbedingt auf einen Schritt

als diese Empfehlung „mter- - nationaler Zusammenarbeit'; das Völkerbunds- -jekretariat hatte schon vorher durch die Entsen dung. technischer Missionen versucht, der. chine sischen Regierung in ihrem unMlich mühsamen Eufbaüwerk' nach ' Möglichkeit 'Nhilstich^zu^sern, .'und.es hat auch feit dem rühmlosen Abschlutz des Asiatischen Konflikts diese. Politik, die keine unmittelbaren oder gar sensationellen Erfolge verspricht, die aber auf die Dauer höchst wettvoll würden konnte, weiter verfolgt. Gerade

das wollen nun die Japaner verhindern, die sehr wohl zu beurteilen vermögen, was ihrer auf die.Vorherrschaft über China- abziefenden PolitÜ gefährlich werden kann. ?' Man behauptet in Tokio, der BölkerLud Hab« ' sich seines Linflustes bedient, „um China iw den -Dienst seiner eigenen Interessen zu stellen. ^Swer eine unter seiner Leitung stehende Tätigkeit technischer oder vielleicht- auch finanzieller Be rater der.chinesischen Regierung bietet ledenfalls 'eine viel bestere Gewähr dafür, daß sie in aller- ' erster Linie

japanischen Wünschen einhündeln könnte. Feststellung -es Schul-igen? Die britische Regierung hat dieser Tage fol gende Dokumente sir den jüngsten diplomatischen Besprechungen über die Wrüstungsfrage in einem Weißbuch veröffentlicht: Das französtsche Memorandum an die deutsche Reichsregierung vom 14.' Februar, das Memorandum Frankreichs an GrohorUanniest vom 17. März, die Antwort der deutschen Reichsregierung an Frankreich vom 13. März-und das Memoraevum der neutralen Regierungen vom 14. .April

. Das Weitzbuch bringt außer diesen vier neue Dokumente, von denen das erste' eine Erklärung der italienischen Regierung vom 28. -Februar enchält, die «äh rend der Anwesenheit Edens in Rom abgegeben wurde, das zweite, vom 18. April datiert, die Auffassung der deutschen Regierung über die Lage wieoergibt, das dritte die Fragen festhält, die der englische Außenminister Simon am 19. April kn einem Briefe- an den französischen Botschafter der französischen Regierung vorlegte, und das vierte endlich di« letzte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.12.1933
Umfang: 8
einer radikalen Regierung notwendig ge macht hatten', die sich auf die Elemente der Rechten wird stützen müssen. Besonders eifrige Statistiker hatten herausgerechnet, daß das letzte Kabinett der Monarchie unter dem Admiral Aznar in den jetzigen Cortes eine Mehrheit hätte finden können. Der Regierung Martinez Barrios gebührt das Verdienst, während der Wahlbewegung im großen und ganzen Ruhe und Ordnung im Lande auf rechterhallen zu haben. Von einigen belanglosen Zwischenfällen abgesehen, kam es nirgends zu ern

steren Ruhestörungen. Was am meisten zu befürchten stand, war ein Generalstreik, der von den Sozialisten ausgerufen werden sollte, nachdem diese eine vernichtende Wahlniederlage erlitten hatten. Der frühere Ar beitsminister Largo Caballero, der der Führer des marxistischen Flügels der Sozialisten ist, suchte eine Einheitsfront aller Linksgruppen zustandezu bringen, um Sozialisten und Kommunisten, Ge werkschaften und Anarchisten zum Generalstreik gegen , die drohende Regierung der. Rechtsparteien

, auf den Generalstreik zu verzichten. Die anarchistischen Gewerkschaften Handelten daraufhin auf eigene Faust. Die Regierung war seit Wochen auf einen Putschversuch der äußersten Linken gefaßt, sodaß sie von den Ausstandsmel düngen, die am Sonnabend letzter Woche in Mnd nd einliefen, nicht sonderlich überrascht war. Die Behörden hatten den Alarmzustand verhängt. und zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen getroffen, nach dem die Aufdeckung eines Bomben- und Revolver- lagers der Anarchisten in Huesca über deren Ab sichten

keinen Zweifel lassen konnte. Dagegen war die Regierung sichtlich durch den Umfang der Be wegung u. die Mittel, die den Aufständischen zur Verfügung standen, überrascht. Auch die Taktik der Aufrührer hatte sich geändert. An verschiedenen Orten kam es zwar auch diesmal, wie üblich, zu Terrorakten und Bombenattentaten, aber anderer seits veranlaßten die Anarchisten diesmal auch regelrechte Straßenkämpfe, die sie, gut bewaffnet, unter geschickter Führung unternahmen. Auch der außerordentl. hartnäckige

und Teruel mußten von diesen nach langem Widerstande ge räumt werden, und die Regierungstruppen sind i'ch'!'-.'I Herren der Lage. Neue Ausstandsherde flackerten in Sabero, in der Provitiz Leon, lind in d?r legend von Badajoz auf. ohne jedoch größeren Umfang anzunehmen. Hier lind da gingen Solda ten >>!, den Aufständischen über, die aber nichts destoweniger von der Bürgergarde im Zaun ge halten werden konnten. Von wenigen Aufnahmen abgesehen, blieben Soldaten und Bürgergardisten der Regierung ireu

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.01.1938
Umfang: 6
, weil jene an Gott und die Gerechtigkeit glauben. Haben wir jemals gehört, daß diese andachtsvol le englische und amerikanische Demokra tie im Namen der Humanitätsprinzipien bei der Sowjetregienmg dagegen prote stiert hätte? Oder daß die Regierung der sranzöfifchen Volksfront, die sich soviel mit ihren freiheitsliebenden Prinzipien zum Richen aller Völker der Erde rühmt, bei dem befreundeten Regime im Kreml im Interesse der unterdrückten und ver folgten Schichten in Rußland vermittelt hätte

. — Kein Boden für Moskau. — Der Sinn des Sasotu-Seido. Schanghai erholt sich wieder Ein neuer französischer Regiernngs- stürz ist sicher seit langem keine Sensa tion mehr. Seitdem die Zahl der Re gierungen in der Dritten Repicklik das Hundert überschritten hat, hat man auch das Abzählen der Regierungskri sen miiaeaeben. Auch diesmal hat sich alles wieder nach altem bewährtem System — schwere französische Krisen muffen in der Nacht ausbrechen — ab gespielt. Und als die Regierung um fünf Uhr früh

, übernächtigt und durch einen zweitägigen ununterbrochenen Kampf bis zur Grenze der physischen Leistungskraft erschöpft, sich auf den traditionellen Weg ins Elyfee-Palais ' durchlas 'im weichen Mondlicht Wum mernde Paris'begab. standen Twrt schon, wie immer, die Photographen bereit, um dos traditionelle Bild der scheiden den Regierung mit den übernächtigen langen Bartstoppeln zu verewigen. Da zu schreiben die „Münchner Neuesten Nachrichten': Man kann nicht sagen, daß die Regie rung Chautemps einen schönen

Abgang gefunden hat. Ihr Ende entspricht nicht einmal den ehrlichen und zeitweise auch mutigen Bemühungen Chautemps, mehr als nur eine Regierung unter vielen an deren zu sein. Die Regierung Chautemps ist an ihrem Geburtsfehler zugrundege- Zangen, nämlich an der Unmöglichkeit, ein Programm des „Salut public' durch zuführen. mit einer Mehrheit, deren Hälfte aus Revolutionären und Terrori sten bestand. Die erste Volksfrontregie- rung. das Kabinett Blum, hatte sich ge wissermaßen organisch

selbst gemordet durch ununterbrochene Faustschläge gegen die Widerstandskraft des Larwes. Diese Regierung endete in dem Augenblick, da sie alles zerstört hatte, was übechaupt zu Zerstören war. Die Regierung Chautemps mußte auf den Trümmern aufbauen, aber sie sollte mit fast den gleichen Männern, die eben erst alles niedergerissen hatten, ihr Werl beginnen. Camille Chautemps und sein Finanzmunster George Bonnet bildeten eine Regierung in der Regie rung. Es schien eine Zeitlang, als ob sie ihre unbequemen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.01.1934
Umfang: 8
Seite. 2 »Älpen, eitung' Dienskag, den 16. Männer là) M eu Kulisse« (Dienst unserer Auslandsredaktion) Wien, im Jänner ànimi dem Gebot der Regierung Dollfusz-Fey war es sur den Durchschnittsbewohner dieses Staa te? zu e>ner seltsamen politischen Stille gekommen: Die Leitungen, mehr oder weniger das einzige Aus- kiinftsniittel, durften nichts mehr vom unterirdi schen Krieg der nationalen Opposition vermelden; dagegen wurde eine politische und wirtschaftliche Auswärtsbewegung beschworen, erlebte

, daß es auf die Dauer nicht angängig ist, auf der politischen Bühne in lautloser Stille eine rosa Wolke schwim men zu lassen, während hinter den Kulissen alle Symptome des Bürgerkrieges lebendig sind. So kam der Entschluß zustande, die österreichische und die Weltöffentlichkeit einen Blick hinter die Kulis sen tun zu lassen. Was sich dort abspielt, ist bekannt; und alles deutet darauf hin, daß der Tag der offe nen Rebellion nicht mehr ferne ist. Es ist gar kein Zweifel, daß die Regierung mit ihrer Taktik

' im heutigen Oester reich ist. Im Augenblick interessiert aber gewiß we niger die Frage, wie die neue Verfassung in ihren Einzelheiten aussehen wird, sondern mit welchen Mitteln lind auf welchem Wege die Regierung ei ner neuen Verfassung Rechtskraft geben will. Rein theoretisch hatte man die Möglichkeit, sich hierzu des bisherigen Nationalrates zu bedienen, der für das Regime den Vorteil hat, „nazirein' zìi fein. Daß die sozialdemokratische Partei auch heute noch für eine Bejahung einer Verfassung

wurde heute vormittags unter dem Vorsitz des polnischen Außenministers Beck eröffnet. Italien ist durch Baron Aloifi vertrete«, der gestern abends in Gens eingetroffen war; England durch den Großsiegel' bewahrer Lord Eden und Frankreich durch seinen Delegierten Mossigli. In geheimer Sitzung ver langte der französische Delegierte, daß die Aus- inerksamkeit der deutschen Regierung aus den Um stand gelenkt werde, dasz die Saar-Frage auf der Tagesordnung des Rates flehe und das; die De batte

über diesen Punkt auf die zweite Hälfte der Woche verschoben werde, damit die deutsche Regie rung eventuell sich ans diesem Anlas; im Völker bund vertreten lassen könne. Aus Vorschlag des Präsidenten wurde der Generalsekretär beauftragt, der deutschen Regierung das Protokoll dieser Sit zung bekannt zu geben. Der Rat vertagte sodann die Frage der Neubesetzung der Sitze in den ver schiedenen Komitees, die nach dem Austritt Deutschlands frei geworden sind, auf den Mai. In der daraussolgenden össentlichen Sitzung

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 17.12.1931
Umfang: 12
, daß Regierungsmitglieder und Voll zugsgewalt des Bundes sein Vorgehen nicht be hindern würden. Er glaubte sich zu dieser Dar stellung berechtigt. Der Aufmarsch hätte bewaffnet erfolgen müssen, um die marxistischen Formationen, deren schwere Bewaffnung allgemein bekannt gewesen se>, un bedingt nieoerzuhalten und damit jedes Blut vergießen äuszuschalten. Wäre «in „Putsch' gegen die Regierung geplant gewesen, so hätte man. statt auf die Unterstützung der Vollzugs gewalt zu warten, sich der Kasernen und der Träger oer

einen heißen Kampf gegen den dro henden sozialistischen Staat angekündiqt hatten. Mit dem neue« Präsidenten erhält Spanien das jenige Staatsorgan, das als Gegengewicht einer selbstherrlich« Regierung in diesen Monaten stets vermißt worden war. Sein« Macht ist derjenigen des deutschen Reichs» prästdenten ungefähr gleichbedeutend und staats rechtlich durchaus in oer Lage, in die Führung der Republik fichtbar einzugreifen. Reben der durch den Amtsantritt Zamorra» veranlaßt« Reubildung de, Kabinetts san

, wie Hitler und seine Anhänger vor der Welt auf- treten, Stellung genommen. Hitler wollte einen zweit« Empfang amerikanischer und englischer Pressevertreter »eranstalten, hat dir» dann aber unterlassen. Litauen. Staatspräsident Emetona ist von den Prästdentschaftswählern unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten «tedergewählt worden. Japan. An die Stelle der bisherigen Mlnfeito« Regierung (liberal) ist «in Minderheitskabinett der Eeyukai lKonservative) getreten. Außen minister ist Poshizawa. bisher

Vertreter Japans beim Völkerbund. — Die Regierung hat be schlossen, die Goldwährung aufzugeben. China. Marschall Tschang-Kal-shek hat- die Stelle eines Präsidenten der Regierung nieder- gelegt, bleibt aber Generalissimus. Weshalb Fapan auf -te Mandschurei zielt Die Mandschurei das- große im fernen Osten umstrittene Gebiet mit einer Fläche von 363.610 Quadratmeilen, ist mehr als doppelt so groß wie diejenige Japans und hat viermal den Umfang Koreas. Teilweise ist die Landschaft hügelig, sogar gebirgig

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 25.05.1935
Umfang: 16
wird sich der Rat mit diesem Konflikt nicht befassen, sondern ihn der vertraglich vorgesehenen Schieds kommission überlassen. Es wird weder «in Prüfungsausschuß eingesetzt, nach ein Bcriibt- orstntier bestellt werden. Ob der abcssinisch« Delegierte dieser Regelung zustimmt, ist noch nicht bekannt. Englische Rückfrage in Berlin. London. 21 Mar. Macdonald soll versichert haben, daß die eng lische Regierung sofort Schritte unternehmen werde, um die Verhandlungen mit Deutschland wieder anszunehmen, mit dem Ziel

der Ein berufung einer europäischen Friedenskonferenz. Als Ort für diese Konferenz wurde Hoog nor- geschlageit. ..Dailn Telegraph' meldet, daß die englische Regierung vorerst eine Rote nach Berlin richten dürfte, in der die Reichsregiernng »m Auf- klärnng über verschiedene, in der Red« Hilters nnfgeworfene Gegenstände gebeten wird. Dem Blatt zufolge sind die Fragen folgendermaßen formuliert; 1. ÜUas nersleht die Reichsregiernng nur der Gleichbcwertung »nd Gleichbercchiigung aller Mitglieder als Grundlage

Frauen und noch einer ganzen Reihe anderer Frauenstatuen sofort in die Augen springt und abweicht von allem bisher Gesehenen, ist die kolossale Dicke des Körper«. Eine ähnlich« weiblich« Figur am der AWet» gegangen, in welcher der Standpunkt der sran- zösisckcn Regierung im einzelnen dargelegt wird. Danach sollen einem schuldigen Staate weder Waffen noch Kriegsmaterial noch sonstige Waren oder Rohstoffe geliefert werden dürfen, die zur Herstellung von Kriegsmaterial dienen könnte». Die Durchführung

angctretcn. von anderer Seite sedoch wird behauptet, Fran-ais- Pancct übcrbringc Vorschläge Hitlers. *** Großbritannien. Das Unterhaus hat Don nerstag mit :'.I0 gegen ',2 Stimmen eine Ent schließung der Arbcitcroppositiou nbgclchnt, in welcher der Vorschlag gemacht wird.' die bud getären Ziffern, über welche Mittwoch die Debatte abgeführt wurde, herabznsetzen. Die Luftpolitik der Regierung sErhöhnng der Zahl der Milttiirslngzeugc erster Linie auf 13001 wird somit gebilligt. *** Oesterreich

zu einem nichlosfiziellen zweitägigen Aufenthalt in Budapest cingctrafsc». *** Amerika. Zum Schutze der Währung »nd der Finanzen hat Präsident Roosevclt sein Veto gegen die vom Kongreß angenommene sog. Pat- män- oder Bonus-Bill eingelegt, durch welche die Regierung l>eaustragt wurde, vorzeitig, und zwar sofort, an die Kriegsteilnehmer zwei Milliarden Dollar auf die Versscherungspoliccn auszuzahlen ldic seinerzeit vom Bunde den Kriegsteilnehmern prämicnsrci bewilligt wurden) und zu diesem Zwecke den entsprechenden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.11.1927
Umfang: 8
geändert morden sei. Das Blatt fährt darauf fort, daß die italie nische Regierung sich verpflichtet gefühlt habe, einen Militärvertrag mit Albanien, als Ant wort auf den französisch-jugoslawischen Ver trag abzuschließen, und daß dieser Vertrag be stimmt sein sollte, die Wirkung des in Paris ab geschlossenen zu vermindern und den italie nischeil Einfluß auf dem Balkan stärker zu be tonen. Der allgemeine Eindruck sei der, meint das Blatt, daß die italienisch-albanische Militär allianz

in Warschau der polnischen Regierung eine Note überreicht hat, in welcher gesagt wird, daß „sosern Litauen seine Unab hängigkeit einbüßen sollte, dies eine schwere Be drohung des Friedens bilden würde.' Der Sowjetminister in Kowno hat der Regie rung von'Litauen ebenfalls eine Note über die Spannung der Beziehungen zwischen Polen und Litauen zukommen lassen. , Telegramme Ms Warschau besagen, daß die Sowjetnote die polnische Regierung überrascht hat, da man in Polen.keinerlei aggressive Ab sichten

gegen den Nachbar hege, mit dem man, nebenbei bemerkt, ohnedies schon seit scchs Jahre auf dem Kriegsfuße lebe. . Man ist der Meinung, daß die Regierung von Moskau, mit ihrem diplomatischen Schritt in Warschau die öffentliche Meinung von den eige» nen schweren internen Unruhen ablenken wollte. Da man dem Sowjetdokument keine sonder liche Bedeutung zumißt und es im Gegenteil als sehr inopportun ansieht, wird auf dasselbe wahrscheinlich gar nicht geantwortet. Wenn auch der Schritt Moskaus — >o schrei ben

Fahrwasser hinàrglei- ten. Der Korrespondent meint, daß die Rückkehr der Oppositionshäupter. Averescu und Manie, die beide italienfreundlich seien, ohne von der landwirtschaftlichen Partei sprechen zu wollen, mit einer Neuorientierung der rumänischen Po litik nach Roma zusammenfalle. Es sei wahr, daß Ungarn, bevor es einer rumänisch -UaUeltt' schen Allianz zustimme, zuerst die Regemng der Optantenfrage in Transsylvanien fordete. Je denfalls aber glaubt man, daß die Regierung von Bukarest

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.01.1938
Umfang: 6
. Verhindert wurde, was dort wie in Spanien hätte geschehen können: ein Weltbrand für die Zwecke der Komintern. Has mag uns im Augenblick weltpolitisch genug sein. ^ Vor einigen Monaten brachte die englische Presse die Mitteilung, die Londoner Regierung würde demnächst eine Militäravordnung nach Portugal schicken, dem ältesten Verbündeten des Jnfelreiches. Die Meldung fiel zeitlich zusammen mit den Berichtigungen, die England an seinen bis dahin oerfolgten Spanienkurs vornahm. Seitdem Ist die ^ Entsendung

der Regierung Francas, die sich bald auch in eine juridische verwandeln werde. Auch was Genf betrifft, finden Oester reich und Ungarn, daß die Einrichtung, für die sie sicher .keine übermäßige Begei sterung empfinden, zum mindesten eine gründliche und zeitgemäße Reform, nötig habe und nicht zum Instrument einsei tiger politischer Lehren werden dürfe. Besondere Aufmerksamkeit ' — führt das Blatt weiter aus — wird die Kon ferenz von Budapest der Möglichkeit eines Wiederaufbaues in Mitteleuropa zuwenden

der römisch-n Regierung eine ausschlaggebende Rl>.' zufällt, steht außer Zweifel. Großer Flugunfall in Uruguay Der Sohn des argentinischen Präsidenten unter den neun Todesopfern Buenos Aires. 11. Jänner Ein Flugzeug, in dem sich der Sohn des Präsidenten der Republik Argenti nien befand, war gestern im Schnee sturm zu einer Notlandung bei Jtacambu auf urugucmschem Gebiet gezwungen. Aus nicht festgestellten Ursachen zerschell te der Apparat bei der Landung und ge riet in Brand. Sämtliche Insassen

zum Präsidenten Justo. um ihm die Teilnahme der Regierung und der italienischen Kolonie zum Ausdruck zu bringen. Zu dem furchtbaren Fliegerunlall wer den folgende Einzelheiten'gemeldet! Las Flugzeug geriet in eins Zone heftigen, von starken Regenschauern begleiteten Sturmes, sodaß der Pilot nach einem geeigneten Platz für eine Notlandung Ausschau hielt. Während der Such« Uber dem felsigen und absolut ungünsti gen Terrain wurde der Apparat, der sich etwa 20 Meter Uber dem Boden befand, wahrscheinlich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.03.1938
Umfang: 6
. ,Es.ist aber an derseits .nicht zu bezweifeln, Haß .in.einer Welt riesenhqften Rüstungswettlaufes das Wort „Friede' einen .unsicheren Klang Hat, .wennn nicht .auch Hiè Mög lichkeit besteht, .sich gegen offene oder versteckte Angriffe zu .verteidigen. Eine jüngstve^flossene und .noch aktuelle.Ge schichte und Has r>on allen Staaten er brachte Beispiel .gestatten -keine Hiesbe- züglichen Illusionen und lasten einer Pflicht- und verantwortungsbewußten Regierung keine Wahl. Die materiellen und moralischen

Regierung zeigt sich ..auch darin, Haß .man sich ,in London gleich- zeWg auch um eine Verständigung .mit Deutschland bemüht. Das Blatt Hemen- Bert nochmals Hie in Umlauf gesetzten «Gerüchte von der .angeblichen Absicht Italiens, .eine Anleihe,in.England.auf zunehmen; Hagegen sei .es Möglich, Haß Italien einen Platz im Berwaltungsrat Hes Suez-Kanals verlangen .wird. Was Spanien betrifft, ,so seien .nach Ansicht.des Blattes Heutliche Anzeichen .dafür vor- ,handln, Hclß Mussolini .entschlossen.ist

- .nalspanische Regierung des .Generals Franco Mittels .Entsendung .vc>n Sonder agenten, die ihre Interessen.in Spanien .wahrzunehmen haben. MzyLy. VerM/jUM sty, Ara/t Bu tare st. 28. Februar. Im Thronsaal des königlichen Schlos ses erfolgte gestern Hie .feierliche Ver-! kiindung Her .neuen Verfassung in An wesenheit des Königs, des Wojwoden Michael, Her Regierungsmitglieder, der Staatswürdenträger und Vertreter des Heeres. Ministerpräsident Patriarch Mi- ron.Christes.berichtete dem König über Hie

Militärische Oberbefehls haber der Provinz Schansi. In London findet, wie das Foreign Of fice bekanntgibt, Morgen eine Versamm lung der technischen Vertreter.der drei Un terzeichnermächte des Londoner Flotten abkommens von 1936 .(Großbritannien. Frankreich, Vereinigte Staaten) stqtt, wo bei die kürzlich eingetroffene Antwort der japanischen. Regierung auf die von den .Unterzeichnermöchten gestellten Anfragen über Schiffstonnage erörtert wird. K 0 r e a, 28. Februar Das Oberkommando des koreanischen Heeres

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
Yacht nach Na poli zurückfuhr, nachdem sie noch der aus Capri weilenden Prinzessin Mafalda ei- nen Besuch abgestattet hatte. Sowjetrußland eingeladen Genf, 15. September' Heule haben die Staaten, die Sowjetrußland zum Eintritt in den Völkerbund eingeladen haben, der Moskauer Regierung das Einladungsschreiben, dessen Text im Einvernehmen mit Litwinow abge faßt wurde, überreicht. Für heute Abend wird die Sowjet-Antwort erwartet, deren Text übri gens den einladenden Mächten bereits bekannt

ist, da er in oen Verhandlungen dieser Tage geneh migt wurde. Heute abends tritt der Völkerbnndsrat zusam men. um die Zuweisung eines , ständigen Rats sitzes. für Sowjetrußland , zu genehmigen. Die Frage der Aufnahme Rußlands wird am nächsten Monjag vo? die'.Völkerbündsversa'minluiig ge bracht. Die vier skandinavischen Staaten haben das heute ^ der Moskauer Regierung zugestellte Doku ment nicht unterschrieben, doch sie haben ihr sepa rat, ein anderes Schreiben zukommen lassen, in dem der Wunsch Sowjetrußland

Presse. „Vor kurzer Zeit haben wir den Polen einen Bankkredit von 5W Millionen Franken und einen zweiten von WO Millionen Franken nebst Erleichterungen im Zinsendienst gewährt', schreibt das Linksblatt ..Republigue', „und die Antwort des Außenmini sters Beck ist ein Hieb gegen die Grundpseiler des Völkerbundes.' — In allen anderen sranzösischen Zeitungen wird Polen beschuldigt, die sranzösische Regierung über die Absichten in Gens nicht infor miert zu haben. Man bezeichnet das Vorgehen Polens

, politische Lage Chinas. Er betonte in seiner Rede^ daß die Regierung zur Zeit mit der Reorganisation des staatlichen Verwaltungsapparates beschästigt! sei. Es würden Maßnahmen getroffen, um einen gesunden Beamtenapparat zn schassen, auf deià man sich verlassen könne. Znr außenpolitischen Lage erklärte der Ministerpräsident, oaß Chi,in die Entwicklung der Dinge im Fernen Osten aus,' merksain verfolge, zur Zeit aber keinerlei Bin-! düngen eingehen könne, solange nicht das man' dschurische Problem gelöst

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.10.1924
Umfang: 4
des deutschen Volkes ver langen, daß es z. B. in Anbetracht der Ent scheidung über Oberschlesien die Handlungen des Völkerbundes vor seinem Beitritt sanktioniere, während es allein die Kosten der Rechnung zu zahlen habe. Nachdem nun das Reparations problem gelöst sei, müsse Deutschland im Hin blick euf die wichtigen Fragen, die der Völker bund zu entscheiden habe, seine bisherige Hal tung ändern. Die «deutsche Regierung Halte es aber für ihre Pflicht, hinsichtlich einer Anzahl von Punkten sich Sicherheit

. Ddadio^vienist.) Nach den „Daily News' schlugen die Bemühungen Mar» donalds und Zagluk. eine Grundlage für Ver einbarungen über den Sudan oder auch nur für Wellerverhandlungen zwischen der britischen und ägyptischen Regierung zu finden, fehl. Ein Putsch der radikalen Partei in Jugoslawien? Agram. 0. Okt. hier behauptet sich hart näckig das Gerücht, daß die Radikale Partei einen putsch vorbereitet für den Fall., daß zwi schen dem Minister Dawldowitsch und der Raditsch-Partei tatsächlich eine volle

zu lassen. Tschangtsolin droht mit der Beschlag- nähme der mandschurischen Seezölle, wenn die Pekinger Regierung die geplante Ausgab« von 4 Millionen Dollar in Schatzscheineu durch- > führt. ! Aus aller Welk. Selbstmord eines deutschen Gelehrten. Der Leiter der Frcmenklinit in Braunschweig, der bekannte Geheimrat Professor Dr. Kruk en de vg ist dort autf dem Friedhofe, nachdem er seit einigen Tagen vermißt >worden war, am Grabe seiner ersten Frau tot ausgchunden wor den. Er hatte sich mit Morphium

seinen geistlichen Vorletzten, den Metropoliten Georg, ermor det hat, weil dieser mit Unterstützung der pol nischen Regierung die Unabhängigkeit der or thodoxen Kirche in Polen und ihre Loslösung von dem Moskauer Patriarchat anstrebte. Der Prozeß endete mit der Verurteilung Smaragds Zu 12 Jahren Zuchthaus. Eine aufsehenerregende Verhaftung in Buka rest. Wien, 8. Okt. Wie der „Stunde' aus Bukarest gedrahtet wird, wurden nach fast ein- jähriger Untersuchung der gewesene General direktor der Gefängnisse Ionescu

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 03.09.1932
Umfang: 16
revgmntterscknffen. g. Bau van Festvnkswerke» an allen Rcichsgrenzen. IN. Schaffung von .15 RüstungsfaHriken. In dieser Angelegenheit steht endlich einmal die ganze Presse einheitlich hinter der Regie» rung. wenn auch grosse Teile derselben bemerken, dag cs n»r einer Regierung mit einer starken parlamentarischen Gefolgschaft gelingen könne, Deutschlands Wehrhoheit endlich wieder herzu stellen. Berlin, 2. September. Nachdem entgegen den ausdrücklichen Verein barungen auf französischer Seite

Rcichstagsprnstdenien freundlich aber entschieden abgelehnt und für nächste Woche in Aussicht gestellt hat. bleiben alle Entscheidungen in der Schwebe. Es drängt sich immer mehr die Ueberzeugnng durch, daß Hinden- burg durch die gemachte Ruhe der ersten Reichs- tagssitziing, die in weiten Volkskrciscn als Komövie bezeichnet wird, sich nicht täuschen läßt und von einer parlamentarischen Regierung vorläufig nichts mehr wißen will. Indessen ist in den Verhandlungen zwischen Nationalsozialisten und Zentrum eine beachtens werte

der Wiederherstellung des Vertrauens eine erfolgreiche und eine dauernd« wirtschaftliche Bcßcrnng und Beseitigung der außenpolitischen Isolierung erzielt und gesichert werden lann.' Das Ziel ist also nach wie vor. der Ersatz der Präiidialrcgierung durch eine parlamentarische Regierung. Politisch das Interessanteste dabei ist. daß nun die N. C. D. A. P. doch den von rhr immer so ungemein heftig bekämpften Parla mentarismus zu Hilfe nehmen muß, um im poli tischen Leben wieder maßgebenden Einfluß zu gewinnen

, falls sic mit der Erniedrigung des Zinssußk- nicht einverstanden sind. Polen. Mit der Begründung, daß das ny, l. September in Kraft getretene neue Strafrcch. eine Reorganisation desEerichtswesens erfordere, hat die Regierung die Unabhängigkeit des richtswesens für zwei Monate suspendiert, u» Richter nach Belieben versetzen oder pensionier-- zu können. Rumänien. Einige Herren des Finanzan^ schusses des Völkerbundes sind in Bukarest Prüfung der FinanzlageRumänkens eingctrosiin

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.12.1932
Umfang: 8
Washington, IS. Dezember Der demokratische Senator Mae Kellar hat dem amerikanischen Senat einen Vorschlag un terbreitet. nach welchem die Reisepässe der ame rikanischen Bürger nach Ländern, die ihren Kriegsschuldenverpflichtunaen nicht nachgekom men, sind, mit einer Gebühr von 5000 Dollar delastet werden sollten. , Leklvickers Rskierllnzs-LrZàìMA im Rundfunk. Berlin, 15. Dezember General von Schleicher, der nach Uebèrnahme der Regierung keine Regierungserklärung im Reichstag abgegeben hat, hat heute

abends im Rundfunk eine Rede gehalten und dabei sozu sagen ein Regierungsprogramm dargelegt. ' Der'Reichskanzler betonte nochmals seine Stellung zur Militärdiktatur und wies darauf hin, daß man in ihm nicht nur den Soldaten se hen möge, sondern auch den Staatsmann. Seine Regierung, die die Behauptung von der Mili tärdiktatur durch ihre Taten widerlegen werde, habe nur einen einzigen Programmpunkt: Die Arbeitsbeschaffung. Dazu werden wirtschaftliche und psychologische Mittel zur Anwendung ge langen

- und Kokseinfuhrzölle. Relcitor Pupini erklärte, daß die Regierung die Empfehlungen bezjüglich der Einhebungsmodalitätcn in Be tracht ziehen werde. » Roma, 15. Dezember 45. E. der Regierungschef empfing heute im Palazzo Venezia sämtliche Präfekten des Kö nigreiches und erteilte In einer Rede von drei- viertelstündiaer Dauer die Direktiven sür die Aktion der Regierungsvertreter in den Provin zen. Zum Schluß teilte der Regierungschef mit, daß der Reichsrapport der Präfekten künftighin alljährlich

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