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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 318 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. ÜiatHwUcrci-Arcliiv in limstruck. a;iu der Kanne und des lieckens gekauften Trinkgeschirres, welches Jen Jieifall der kaiserlichen Prinzessinnen ge funden habe und als Ehrengeschenk für die von Sprin- Zenstcin bestimmt sei, <ieineuie Mi.tttwi i ji'rj, f. l5~. iÒTtO iSGi Jänner 2<V, Pi\ig. Kaiser Ferdinand I. genehmigt, da.ss Gregor Lòff ia' dem Pfalzgrafen Wolfgang bei Rhein auf dessen Ansuchen drei Hachsen giessc. l'u»; /.it'ej, 7 ~><>1 Jänner iy /? Innsbruck. Die Regierung

jj in Innsbruck berichtet an Kaiser Ferdinand I. über die Absenditng und Reise des Meisters Jür- liberi. MuMten .in Huj ibC-j, f. r.\ i'v. o&r Februar •j i . Innsbruck. hie Regierung ~a Innsbruck bestellt bei Joachim Jem;t>ch in Augsburg ein vergoldetes Trinkgeschirr, .va ii-Jit»: und ansehnlich, als es um den Preis von 40 Gul den hergestellt werden könne. Sic bestätigt ihm ferner unterm in, Februar den Empfang desselben und be deutet Unit, dass auf das bestellte doppelte grosse Ge- schirr bh<s der Schild

inni in Italia uml andere fremde On verschicken und verkanten, ertheilt die Regierung ~u Innsbruck dem Landrichter ^u Hoheit ein e Rage und Jnrdert ihn auf, liericht ^u erstatten, wie dieser Miss brauch abgeschajf't werden könne. i-'-yi.itcìtcli 't'iriit t? j. .Y.i 7. 70til tSisa Februar 7, Innsbruck. Meister t\ue Lehnet-, Hildhaucr, erhält für das l '<>' ihm geschnittene grosse kaiserliche Wappen, ferner Jur ,■/ J.nickMain -um Sual- und Paradeisboden als Restzahlung (dulden j'f> Kreu-er, ferner

tj, Innsbruck. Gt-'-rg Seutenhofer jnn., Kaisers Ferdinand L Ta xator bei der {indischen Kanzlei, Sahn des und //arnischmeisters, -ahlt aus seinem Amte der tiro♦ h.\ci;en Kammer 41 )f/ Gulden 40 Kreuzer. h'.w.'i *irh /.•> / '. S. '4 Od? /.V/j Februar 14, Innsbruck. Paul Uschfll erhält von der Regierung ~i< Innsbruck den Auftrag, sich in iiet rein des 'Transportes des schwarten Marmors aus den Niederlanden z' informiren und hierüber liericht -(< erstatten. Ihitl is ten hii.t tte/etch au. 75CS i^'y- Februar

i'i . Prag. Kaiser Ferdinand I. gibt der Regierung -u Inns bruck bekannt, dass der Verfertiget- der neuen (Jrgel im Stiftsbau ~u Innsbruck in Frag angekommen sei und die Ytdlendung des Werkes ubermonmen Juibe. Auf dessen lütte, ihm des Ilufgdrtners Sohn ~u Iwisbruck, Haus genannt, welcher ihm bei Verfertigung der Urgcl Innsbruck beigestanden, Unterstützung senden, ordne er au, dass der bezeichnete Stdm des Hufgärtners sofort nach Prag abgeschickt u'crde. Or., .1. ['//. — CìciCi'i.iJt

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Bücher
Jahr:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Seite 144 von 286
Autor: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Sprache: Deutsch
Intern-ID: 441961
in Venedig, dessen Produkte audi teilweise von Bettlern hergestellt worden waren, die die Polizei in der Umgebung und im Orte selbst aufgelesen hatte 823 . Das Arbeitshaus als Erzeugungsstätte schien dem Berater der Regierung die geeignetste Form, um billige Waren herzustellen. Für die Vorarbeiten, z. B. das Spinnen der Wolle, sollten Leute in der Umgebung der Stadt, im Gey, herangezogen werden. Vor allem versprach sich die Regierung große Einnahmen vom Handel mit diesen Stoffen und hoffte, die Zahl

Handwerk. Jedoch schien Zeller nicht allzuviel Mühe für dieses Ge schäft aufgewandt zu haben. Jedenfalls wünschte die Regierung nach seinem Tode, daß die Stadt diese Stelle übernehme und dabei wohl auch die Kosten für die Bezahlung des Faktors trage. Zeller hatte nämlich eine jährliche Ver gütung von 230 fl. von der Regierung erhalten. Offenbar zeigte aber die Stadt wenig Lust, diese Stelle samt Kosten zu übernehmen, da mehrere dringende Schreiben der Regierung in dieser Angelegenheit

von der Stadtverwaltung nicht beantwortet wurden. Über die Ausgestaltung der Zunft erfahren wir nichts Genaueres. Jedoch zeigten sich sehr bald bei dieser Vereinigung der Barchentweber und Händler manche nachteilige Eigenschaften, die die anderen Zünfte in dieser Zeit auch hatten, und das war der strenge Abschluß der neuen Zunft gegen alle „Frem den'. Die Mitglieder verlangten von der Regierung, die ja die Gründung durch geführt hatte, daß der Stand zahlenmäßig Beschränkungen unterworfen sein solle

, daß dieses Gewerbe bodenständig gemacht werde (nur Leute, die länger in Innisbruck gearbeitet hatten, seien zuzulassen), um den Mitgliedern ein gutes Auskommen zu garantieren. Ebenso bemerkenswert ist ein zweiter Versuch im 17. Jahrhundert, eine Zunftbruderschaft auf Wunsch des Fürsten zu schaffen. Der ursprüngliche Sinn dieser Bruderschaften war offenbar dem Fürsten und der Regierung, aber 1 audi anderen Leuten nicht mehr so recht bekannt. Die Zunftbruderschaften för derten die religiöse Betätigung

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Seite 138 von 500
Autor: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verlagsanstalt Tyrolia
Umfang: [36 S.]
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 4
Intern-ID: 378625
. Wenn von der Regierung gegen die Fugger und andere kapitalistische Gewerken der Vorwurf unsozialen Verhaltens und des Raubbaues am Bergwerk erhoben wird so muß festgestellt werden, daß die Regierung zwar gerne bereit war, von den Gewerken Opfer zugunsten der Bergarbeiter und des Bergwerkes zu verlangen, sich aber recht wenig geneigt zeigte, ihrerseits durch Verringerung ihrer finanziellen Ansprüche an den Bergbau die Bewilligung solcher Zugeständnisse zu erleichtern. In dieser Hinsicht bringt die vorliegende Arbeit

eine wertvolle Ergänzung und Richtigstellung der Arbeiten Hirns (Erzherzog Ferdinand II.) und Wolfskrons (Tiroler Erzbergbaue), welche auf Grund des Materials des Regierungsarchives einseitig den Standpunkt der Regierung zum Ausdruck bringen. Die schlechtere Ergiebigkeit der Gruben einerseits, die Weigerung der Regierung, auch ihrerseits durch Verzicht auf Einnahmen ihren Teil am Niedergang des Bergbaues zu tragen, mindestens in gleicher Weise wie die Ge werken, führte zum Abbau der Arbeiterschaft

Buchführung ermöglichte dem Verfasser, diesen Quellenstoff für seine ergebnisreiche Forschung auszunützen. Da Sch, audi dip Akten des Innsbrucker Regierungsarchives heranzog, vermag er den Stand punkt der Regierung und den der Unternehmer vergleichend abzuwägen und ältere Arbeiten welche in der Hauptsache nur das Material der Regierung kannten, richtigzustellen. Bietet die Arbeit einerseits einen wichtigen Beitrag zur Geschichte des Bergbaues in Tirol, so ist sie nicht minder wertvoll für die Geschichte

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 95 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
aber ein Drittel der Nutzungen und Renten an H. Siegmund abliesern sollten.^*) Vielfache Unzufriedenheit mit K. Friedrichs III. Regierung bewog den größten Theil der Prälaten, Herren, Ritter und Knechte, sowie die Stadt Wien 1462 vom Kaiser abzufallen und sich mit Erzh. Albrecht zu verbinden, der auf ihre Forderungen einging, zu welchen Abschaffung aller Neuerungen und Beschwerungen, Besetzung aller Ämter mit Landleuten nach Rat der von den 4Ständen erwählten „Landräte',Verpfändung landesfürstlicher Schlösser

und Renten mit Willen und Wissen gemeiner Landschast u. a. angehörten. Von der Landschast verlassen sah sich dir Kaiser genötigt, Albrecht Österreich niederhalb der Enns für die Dauer von 8 Jahren gegen eine Jahresrente von 4000 Gulden zu überlassen.*'*) Da jedoch nachdem frühzeitigen Tode H. Albrechts VI. (2. Dez. 1463) Österreich niederhalb und ob der Enns wieder an K. Friedrich fielen, blieb der Landschaft beider Lande nichts anderes übrig, als sich ihm zu unterwerfen. Die stellvertretende Regierung

Österreichs überließ der meist zu Neustadt oder Graz residirende Kaiser anfangs etlichen Herren und Rittern des Landes f), später pflegte er von Zeit zu Zeit einige seiner Räte oder einen „Statthalter' nach Wien zu schicken und mit der Landesverwesung zu beauftragen. Oft genug besaß das Land keine besondere stellvertretende Regierung, sondern wurde voni Kaiser unmittelbar regiert. Eine Mitwirkung bei Einsetzung solch stell- vertretender Regierungen hat die Landschaft dem Kaiser gegenüber

), welche in Verbindung mit dem Landmarschall die ständige Regierung bilden und auf Kosten des landesf. Kammergutes besoldet werden sollten, während die Zu- ziehung der übrigen 48 nur bei Beratung besonders wichtiger Angelegen- heften in Aussicht genommen wurde und auf Kosten der Landschaft geschehen sotlte.ft) Als die von K. Karl V. zur Entgegennahme der Huldigung er- nannten Kommissäre die Landschaft von Österreich unter der Enns nach Krems (Januar 1520) einberiefen, erklärten die Landräte, daß die Huldigung

, S. 8). ff) Für den Anspruch der Landschast auf Übernahme der Regierung vom Tode des Landesfürsten bis zur Entgegennahme der Huldigung von feiten seines Nachfolgers findet sich kein analoger Präzedenzfall. Hatte die Landschast einst nach dem Tode des K. Ladislaus Landesverweser bestellt, so ließ sich dies mit dem Umstand rechtfertigen, daß die drei Fürsten sich damals über die Erbfolge nicht zu einigen vermochten.

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 520 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 1032 - §18 Schmelzwerk-Jnspektor war nur von 1655— 1664 bestellt; nach dem infamen Gebaren des Welschen Crotta wurde kein Inspektor mehr er- nannt.*) Höchste Gerichts- und Polizeibehörde in Bergwerkssachen war das „Regiment' (Regierung) und die „Kammer' in Innsbruck,**) die zusammen ein einheitliches corpus bildeten. Schon vor Mitte des 16. Jahrh. trat ein Verfall im Bergbaubetriebe ein, zu welchem verschiedene Ursachen zusammenwirkten: vor allem die durch Raubbau verminderte Ergiebigkeit

, 122). Die Regierung und Kammer gab in einem Be- richt an den Kaiser vom 20. Okt. 1564 das Erträgnis der Bergwerke und Münz, ämter auf 42.080 fl. an, in einem späteren Berichte vom 20. Nov. behauptete sie dagegen, daß dieses Erträgnis zu hoch veranschlagt worden sei (Huber, Stu- dien usw., S. 187, s. oben S. 572). . ' •) Wolfstrigl 206. ) Wolfstrigl 59 f. ' ~ ' ~ Ut tft) Robert von Srbik a. a. O. 139, 155. Wolfstrigl 80,.206 f., 219, 221, 223, 226 f. Jsser-Gaudententhurm in: Die Heimat 1912, Heft

von Torf als Brennstoff gab Eh. Ferdinand II. 1575 ein Privileg auf 15 Jahre, während welcher die Privilegierten der Regierung den 10. Teil der gewonnenen Erzeugnisse abzugeben gehalten waren, dabei wurden Entschädigung der Grundbesitzer und Preiskontrolle durch die Regierung vorgesehen. 1576 gab Ferdinand ein Privileg aus 20 Jahre für die Er- zeugung von Steinöl aus den bituminösen Schiefern bei Seefeld samt Er- lassung der Fron. Dasselbe verfügte Ferdinand 1586 betreffs der Ge- winnung von Asbest

Hälfte des 12. Jahrh. war der Veroneser Denar zum parvulus Veronensis herab gesunken, der von Venedig übernommen wurde, .bis der Doge Sebastiano Ziani (1172—1178) in der zweiten Hälfte feiner Regierung als Ersatz und Gleichwert der parvuli Veronenses den nach Bild und Mache abweichenden venezianischen Parvulus (Piccolo) schuf, der durch Massenprägung weite daß sie ihm den 10. Teil des geläuterten Alauns abliefern und von jedem Saum ins Ausland verführten Alauns ein Pfd. B., d. i. 24 Soldi kleiner

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 479 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 950 — § 18 Mittelpunkt des Getreideverkehres, und in Schwaz, dem bedeutendsten Bergwerksorte Tirols. Die Haller Ländpreise galten als Richtpreise für das ganze Land. Für Orte im Innern des Landes waren je nach der Ent-- sernung von Hall höhere, die aufgelaufenen Spesen einrechnende Preise zulässig. Frei war die Preisbewegung nur bei sinkenden Getreidepreisen, bei steigenden und Teuerungspreisen wurden von der Regierung unter Beiziehung von Vertrauensmännern aus Hall und Schwaz Höchstpreise

er- lassen, welche von den Landesordnungen vorgeschrieben waren und von der össentlichen Meinung gefordert wurden, um die Händler auf zulässige Gewinne zu beschränken. Die Regierung machte jedoch die Erfahrung, daß nach jeder Teuerung infolge Zunahme des Angebotes miteinander wetteifernder Händler die Preise von selbst Herabgmgen, weshalb sie bei Festsetzung von Höchstpreisen darauf bedacht war, den Händlern einen annehmbaren Gewinn zu gönnen, oder gar zur Gewährung der freien Preisbildung schritt

, um die Zufuhr möglichst zu fördern. Großes Ge- wicht legte die Regierung seit Mitte des Jahrhunderts auf die Be- schasfung von Getreidevorräten für die Hofspeicher, wodurch das Angebot künstlich vergrößert und bei Teuerungen die Nachfrage wenigstens teil- weife befriedigt wurde. Auch die Ablenkung der Nachfrage der einzelnen Bedarfsbezirke in bestimmte Einkaufsgebiete war eine zweckmäßige Maß- regel der Regierung, weil sie das Verhältnis von Angebot und Nach- frage günstig zu beeinflussen geeignet

auszuführen; sie setzten es durch, daß die Regierung bei der Avisiobrücke von Lavis einen Zoll von 2 fl. auf jeden Wagen mit Wein ohne Unterschied der Herkunft legte (1473). Infolge Einspruches der Konsuln von Trient hob Herzog Siegmund jenen Zoll, soweit er Trienter Wein betraf, wieder auf, weil die Bewohner Trients und seines Distriktes nicht als Fremde zu betrachten seien. Als *) ©tolä a.a.O., I, 100; II, 125f. **) Wopsner, Erbleihe, 208, § 18. ***) Schwind und Dopsch, N. 171, S. 321

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 38 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
Die geheime Briefüberwachung in Tirol und Vorarlberg 1806—1814. Von Oberpostinspektor i. N. Georg N e n n e r t, Dresden. Gelegentlich meiner Forschungen zur Geschichte des Postwesens in Tirol und Vorarlberg in der Zeit der bayerischen Herrschast von 1806—1814 gewann ich auch aufschlußreiche Einblicke in die Maßnahmen, die die bayerische Regierung traf, um den ihr zu gefallenen neuen Länderbesitz gegen politische Um triebe aller Art zu sichern. Die Ergebnisse meiner Forschungsarbeit ergänzen

und berichtigen auch, wo nachstehend besonders vermerkt, mehrfach diejenigen Teile der im „Archiv für Postgeschichte in Bayern' 1935, S. 185 u. f., veröffentlichten Abhandlung „Die geheime Postüberwachung im Königreich Bayern 1806—1817' von Dr. Otto Veh, München, die sich mit Tirol und Vorarlberg beschäftigen, und sollen deshalb auszugsweise hier wiedergegeben werden. Die bayerische Regierung hatte am 6. Februar 1806 den Grafen KarlvonArco als bayerischen Hofkommissar nach Innsbruck gesandt. Am 11. Fe bruar

fand die feierliche Landesübergabe statt. Ein Merh. Reskript vom 13. (nicht 14.) April 1806 an das K. „Gubernium' (Regierung) in Inns bruck sieht die Anstellung von Regierungs-Kommis sären bei den Postämtern vor und dringt darauf, die Einsendung des über das Postwesen in Tirol ein geforderten Berichts zu beschleunigen und zugleich die Orte anzugeben, wo Regierungs-Kommissäre anzustellen wären, die die Korrespondenzen zu über wachen haben. Hierauf schlug die Innsbrucker Ne gierung am 27. April 1806

, „eine Provisorische Oberpostamts-Verwaltung in gleichem Einvernehmen mit dem General-Landeskommissa riate aufzustellen und die erforderlichen Vorbereitun gen zur Assimilierung des Tirolischen Postwesens mit den in Unfern übrigen Staaten bestehenden Post einrichtungen zu treffen, sowie endlich über das Ganze ausführlichen Bericht an Uns zu erstatten'. Schon aus diesen Tatsachen ergibt sich, daß es immerhin geraume Zeit dauerte, bis die bayerische Regierung behördlichen Einfluß in Tirol gewann. Deshalb

, Supernumerar--Of- fizier Alexander von Pupetscheck, Amtsdiener Franz Pertl) Verfehlungen zu schulden kommen, die die bayerische Regierung, um ihre Autorität zu wahren, nicht dulden konnte. Die Beamten waren aus Grün den der „Staatsräson' ihres Dienstes zu ent heben. Sie wurden bei der Neuorganisation des Oberpostamts Innsbruck, 24. Oktober 1807, teils entlassen, teils in den Ruhestand versetzt. Die durch Entlassung Sterzingers sreigewordene erste Kontrol leurstelle wurde dem in Innsbruck schon verwendeten

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Religion, Theologie
Jahr:
(1925)
Personal- und Ortsverzeichnis ; 1925
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Seite 101 von 343
Autor: Diözese Bozen-Brixen ; Diözese <Brixen>
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 341 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Parallelsachtitel: Catalogo delle persone e delle località<br />Nebeneintr. Sachtitel: Catalogus cleri Bauzanensis Brixinensis // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Brixen // Adressbuch der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Adressbuch der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Bressanone // Schematismus Dioecesis Brixinensis
Schlagwort: g.Bozen-Brixen <Diözese> ; f.Schematismus
Signatur: II Z 257/1925
Intern-ID: 483391
Dekanat Brettenrvang. EIMEN M8 Pfarre z. d. hl. Drei Kömgen, 263 S., 2 (1 kl.) Sch. — Patr. Nomin. Gemeinde. Präs. Regierung. Pf. Alois Huter, Kauns 21. 5. 86; 29. 6. 09; 1. 7. 21. MMerhsrnach ^1101 ra^. Pfarre Z. u. L. Fr. vom guten Rat, 100 S., 1 Sch. — Patr. Kameralfonds-Etat f. K. u. 11. Pf. Anton Kirchner, Hall 22. 1. 84; 29. 6. 07; 1. 9. 18. Mselgehr M03 ^.Pfarre z. hl. Martin, 470 S., 1 (2 kl.) Sch. Pair. Nomin. Gemeinde. Präs. Regierung. Pf. Ludwig Leuprecht, Lech-Aschau

4. 11. 80; 29. 6. 05; 18.2.14. K.-Benef. Bach j>055 ml Expos. Z. U. L. Fr. Mariä Reinigung, 329 S., 1 (2 kl.) Sch. — Patr. Gemeinde. Exp. Rudolf Schöpf, Jmst 13. 9. 90; 29. 6. 13; 6. 3^15. Swàch l1073 wZ. Expos. Z. hl. Josef, 170 S., 1 Sch. Patr. Gemeinde. Exp. Peter Schuler, Schönwies 23. 3. 85; 29. 6. 09 ; 1. 10. 21. ÄvIZMU ^1103 Pfarre z. U. L. Fr. Mariä Himmelfahrt, 500 S., 1 (2kl.) Sch. — Patr. Nomin. Gemeinde. Präs. Regierung. Pf. Thomas Walch, Jnzing 17. 10. 89; 29. 5. 13; 1. 5. 20. Fmhm.-Bmef. Aägerau ^1112 Expos

, z. hl. Sebastian u. Rochus. 126 S., 1 Sch. — Patr. Gemeinde. Exp. Albert Jußl, Innsbruck 9. 5. 70; 29. 6. 95 ; 1. 6. 18. Steeg ^1122 Pfarre z. hl. Oswald, 264 S., 1 Sch. Patr. Nomin. Gemeinde. Präs. Regierung. Pf. Eduard Hammerle, HolZgau 6. 6. 81; 29. 6. 05; 1. 5. 19. Äenef. Vinzenz Walch, Kaisers 5. 1. 51; 16. 7. 83, Pf. d. R. Kaisers P522 Expos, z. hl. Anna, 107 S., 1. Sch. — Patr. Nomin. Gemeinde. Präs. Regierung. Exp.-Prov. Andreas Perkhofer, Stams 1.8.80; 29.6.05; 24.4.13. Tannheim ftos? mZ. Pfane

z. hl. Nikolaus, 645 S,, 1 (3 kl.) Sch. — Patr. Nomin. Gemeinde. Präs. Regierung.

8
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 94 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 178 — §.io. ihm gestellten Bedingungen, die auf Beschränkung durch einen stän- dischen Vormundschaftsrat hinausliefen, einzuhalten, und ward hieran von den österreichischen Landtagen der Folgezeit wiederholt erinnert; zwei Wiener Landtage i. d. I. 1440 und 1441 verlangten überdies, weil Friedrich so selten im Lande anwesend sei, eine aus Mitgliedern der 4- Parteien gebildete Regierung in Wien, die gegen Sold an Fried- richs Stelle die Landesverwesung führen solle, ebenso einen eigenen Kanzler

Neigungen der Österreicher nicht wenig verletzte. Um daher von neuem Einfluß aus die vormundschaftliche Regierung zu gewinnen, stellte die Landschaft auf dem Landtage zu Korneuburg 1447 an K. Friedrich die Forderung, daß Ladislaus, der natürliche Erbherr Österreichs, in sein Hauptschloß nach *) Kollar, Aualecta II, 841, 860, 899. **) Sodar II, 899f., Der Gewaltbrief 977. ***) Kollar II, 1049f., ©cWdflDrief bei Chmel, Mat. I, 2, 98. Di« 24 Räte waren nicht in gleicher Anzahl den 4 Parteien der Landschaft

durch Ladislaus selbst die Regierung führen follten.f) Zu Beginn d. I. 1452 schloffen sich auch die Landleute des Landes ob der Enns dem BUude an, verlangten aber, daß anch aus ihnen einige der ständischen Regierung beigegeben würden.ff) Das von den Verwesern der Landschaft zusammengebrachte Heer belagerte den Kaiser Friedrich in Neu- stadt und erzwang von deniselben die Auslieferung und Entlassung des erst im 13. Lebensjahre stehenden Ladislaus aus der Bormundschaft (Sep- tember 1452), welcher zwar alsbald

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
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Seite 68 von 76
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Dresden
Verlag: Baensch-Stiftung
Umfang: S. 699 - 736, 109 - 144
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Schlagwort: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Signatur: II 268.078
Intern-ID: 495642
Die Landstandschaft der Bauern in Tirol 137 oberösterreichisehen Regierung, seit 1570 Geheimrat und Hof kanzlei in Innsbruck, und bis 1665 unter einem eigenen Zweige des Hauses Habsburg, der auch in Innsbruck Hof hielt. Tirol hatte zwar wirtschaftlich allein kaum das Übergewicht in dieser Ländervereinigung, aber es war doch in derselben das größte und geschlossenste Fürstentum, es galt politisch als das Haupt land jener Vereinigung von ursprünglich selbständigen und auch später

verwaltungspolitisch abgesonderten Landesherrschaften, schon weil es den Sitz der obersten gemeinsamen Regierung und des gemeinsamen landesfürstlichen Hofes in sich hatte 167 . Es begreift sich daher, daß das Beispiel und Vorbild Tirols, wo die Bauernschaft seit dem 14, und 15. Jahrhundert Anteil an den Landtagen hatte, auch auf die vorderösterreichi schen Herrschaften einwirken konnte. Die oberösterreichische Regierung war sehr vertraut mit der Taktik gegenüber den Landständen und wußte wohl auch die Teilnahme

der Bauern an diesen, als ein Gegengewicht gegen den Adel zu schätzen. Denn zur Bewilligung und dann auch zur Einhebung der Steuern wirkte es besser, wenn die Vertreter des Bauernstandes bei er- sterer beteiligt waren, die Regierung konnte dann leichter die Grundherren zur Teilnahme an den Steuern heranziehen und eine allzu einseitige Belastung der Bauern hintanhalten. An- gleichungen in den öffentlichen Einrichtungen staatlich zu sammengehöriger Gebiete vollziehen sich nicht nur bewußt

, sondern auch unbewußt mit einer gewissen Selbstverständlich keit. Was dem Bauernstand in Tirol recht war, und offenbar sich als eine Stärkung dieses Landes und auch der landesfürstlichen Stellung in demselben auswirkte, konnte die oberste Regierung wohl auch dem Bauemstand in den Vorlanden nicht vorent halten. So hat sicher das Beispiel Tirols auf die landständische Verfassung jener anderen Herrschaften eingewirkt, was die Teil nahme des Bauernstandes an denselben anlangt. Es fragt sich noch, ob die Annahme Belows

10
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
(1938)
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte ; [2]
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Seite 174 von 202
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: S. 991 - 1188
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; s.Recht ; z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/2
Intern-ID: 132994
der ober- und vorderösterreichischen Länder, an welche alle Ämter die ls. Gefälle abzuliefern hatten. Regierung und Kammer bildeten ein einiges eorpus. Die Regierung bestand aus dem Statthalter, dem Vizestatthalter, dem tirolischen Kanzler, einer zwischen 8 und 12 schwankenden Anzahl von Räten oder Regenten,*) die Kammer bestand aus dem Kammer präsidenten und 5 oder 6 Kammerräten. Den letzteren zunächst im Range kam der Kammerprokurator, d. i. der Anwalt des Landesfürsten in seiner privat

- und öffentlich-rechtlichen Stellung,**) der oberste Kammer sekretär, der Kammermeister (Kassier) und das kontrollierende Gremium der Raiträte. Sowohl der Regierung als der Kammer waren Sekretäre, Registratoren und Jngrossisten zugeteilt. Die Kammer hatte nicht allein dem Hofpsennigmeister auf die präsentierte Quittung hin die verlangten Summen zu geben, sondern auch im direkten Verkehr mit den Geschäfts leuten für die Bedürfnisse des Hofstaates zu sorgen. Sie rechnete mit allen lf. Gesällsämtern

ab. Jedem Einnehmer wurde ein Tag angesetzt, an dem er persönlich feine Bilanz mündlich oder schriftlich zu übergeben hatte. Bis 1572 erhob die Kammer auch die Landsteuern (s. oben S. 1123) .***) 1573 errichtete Eh. Ferdinand als über Regierung und Kammer stehende Appellations- und Revisionsinstanz sowie als in politischen und finan ziellen Angelegenheiten maßgebende Behörde den Hofrat. Mitglieder desselben waren die Vorstände der obersten Hofstäbe, der Obersthofmeister und der Oberhofmarschall

, der Kammerpräsident, der Hofkanzler, der Hofvizekanzler, der Hofkammerrat, einige Hofräte und Räte, beigegeben waren auch ihm Sekretäre, Registratoren, Jngrossisten. Präsident war der Oberhofmarschall, die gefaßten Beschlüsse trug der Hofkanzler oder Hof vizekanzler im Beisein des Hofratspräsidenten und einiger Räte zur Approbation vor.f) Die Kanzlei schied sich in drei Abteilungen: die Hofkanzlei, die der Regierung und die der Kammer. Die auf Österreich ob und unter der Enns, Böhmen und Ungarn beschränkte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Medizin
Jahr:
1891
¬Die¬ Pest des Jahres 1636 in Neustift bei Brixen : mit einigen einschlägigen Notizen
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Seite 19 von 59
Autor: Ammann, Hartmann / von Hartmann Ammann
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 57 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neustift <Brixen>;s.Pest;z.Geschichte 1636
Signatur: II 102.271 ; D II 58.052 ; II 58.052
Intern-ID: 110364
war unter solche Uniständen eine unerbittliche Pflicht und es wurden entsprechend Befehle auch an alle angesteckten oder solchen naheliegende Ort geschickt, an allen Grenzpunkten Wachen aufgestellt. Diese Sperre die auch von der Landesregierung in ähnlicher Weise gehaudhab wurde, schien ganz unerwartet eine ernste Verwicklung zwischen dei Regierung in Brixen und der in Innsbruck herbeizuführen. Der Land richter von Sterling hatte nämlich mit Verletzung des brixnerischei Sekistian Gull. Gebietes eine „Sterbleufftwacht

', bestehend aus einer Wachthüttt mit einem Schlagbaume bei der Pegglhaube in Unterau aufgestellt, Der Pfleger von Salern, Sebastian Gall, ließ auf Befehl seiner Plie ning beides niederreißen und die einzelnen Trümmer auf sterzinge- rischem Gebiete niederlegen (28, Juni). Darüber wurde die Regierung in Innsbruck derartig aufgebracht, dass sie in der Nacht vom 26, auf den 27. Juli den genannten Pfleger und den Sohn des Gerichts schreibers, Michael Sigmund, mit bewaffneter Hand überfallen

und ohne alle Rücksicht auf deren persönliche Bedürfnisse nach Inns bruck abführen ließ. 10 ) Die Regierung in Brixen ernannte also- bald den Nachfolger des Seb. Gall in der Person des Hans Göret, suchte aber auch ihr Recht gegenüber der Landesregierung zu wahren, der sie schließlich mit einer Appellation an den Kaiser drohte. Doch endigte der ganze Streit nicht eben zugunsten Brixens, da die beiden Gefangenen die Kosten ihrer Haft in Inns bruck bezahlen mussten, wozu Gall am 7. December auf zwei Monate 200

Ii, von der Regierung in Brixen leihen musste. Neustift wurde durch diesen Grenzstreit nur indirect berührt, insoweit nämlich die Regierung in einem von Johann Freiherr zu Schneeperg, Gulielnius Biener und Hans von Plawen unterzeichneten und durch einen eigenen Boten überschickten Schreiben vom I. September die Einsendung einer Abschrift der Schenkungsurkunde verlangte, durch die Bischof Bruno von Brixen die Gerichtsbarkeit in Riol am 11, März 1282 an 1S ) Eathprotoc. 25; Sinnacher 8. 407 fg. ls ) Siehe mehr

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik , Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Seite 116 von 516
Autor: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Ort: München [u.a.]
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: 500 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Signatur: II 102.194
Intern-ID: 87456
machte. Als schließlich die Regierung zum Abbruch der fruchtlosen Verhandlungen drängte, konnte sich die Synode nicht dazu entschließen; denn «sein die gwerckhen trutzig, gleiehwol acht man nit, das sy den perg vnerpaut lassen; aber solches pawen werden sy sonder zweifl allein dermassen thuen, wie es inen gelegen, vnd nit, wie das des pergs notturfft erfordert». So wählte man schließlich den Ausweg an den König, der dann am 29. September den oben erwähnten Entscheid traf. Die Gerechtigkeit erfordert

die Bemerkung, daß allerdings auch die Berechnungen, Angaben u. dgl, der Regierung, die ja hier durch aus Partei war, nicht ohne weiteres als bare Münze hinzunehmen sind, wie wir überhaupt bei Beurteilung der Tagung nicht aus dem Auge verlieren dürfen, daß unser ganzes Wissen davon aus Regierungsquelle stammt. So ist gerade das einzige, was Hirn 87 und, wohl ihm folgend, Isser 88 aus den Protokollen mitteilten, nämlich die Berechnung, daß die Gewerken 1556 allein aus dem Pfennwerthandel mindestens 20.000

fl. Reingewinn gezogen hätten, doch wohl eine Übertreibung, um so eher als die Regierung selbst auf dem Umschlag des betreffenden Auszugs vermerkt, dies sei «allain ain Nota vnd der parthey nit zuezu- stellen». Man braucht deswegen noch lange nicht das sittliche Pathos, mit dem die Gewerken ihren Pfennwerthandel verteidigten, ernst zu nehmen. Allein als sie sich bereit erklärten, ihn der Regierung von Herzen gerne abzutreten, da blieb diese doch ebenso die Antwort schuldig wie umgekehrt die Gewerken

auf das Anerbieten der Regierung, ihnen ihr ganzes Silber zu dem Preis von 10 fl., den sie als Marktpreis angegeben hatten, in der Haller Münze abzunehmen. Leider sind wir nicht in der Lage, für die letztgenannten Jahre eine ähnliche Erträglichkeitsübersicht aufzustellen wie für die Jahre 1548—55, da wir über die Gewinnverteilung seit 1555 fast gar nichts erfahren. 1558 wurden 50.000 fl. in Abschlag auf den Gewinn von 1556/57 dem Augsburger Konto gutgeschrieben 89 , da aber in eben diesen Jahren

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Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 69 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
Handelsverhältnisse zu liefern hätte 4 ). Das entspricht dem Bestreben von Hof und Regierung, eine gewisse Beaufsichtigung über die neue Einrichtung zu wahren. Dahin gehört es auch, wenn das Gutachten der Regierung vom Kanzler verlangt, daß er bei den Verhandlungen stets dabei sein soll, und andernfalls mit der pena nullitatis droht 5 ). Die Frage der Stellung des Kanzlers beschäftigte neben der nach der Inappellabilität der Urteile vor allem jene Verhandlungen im Frühjahr 1634

und nach der Qualität der Parteien sollte diese Bestimmung im einzelnen gehandhabt werden ®). Damit hatte die Regierung selbst das Hintertürchen geöffnet, durch das man die statuierte Gleichberechtigung des deutschen Idioms umgehen konnte. Damit konnten auch die Proponenten zufrieden sein. In den Verhand lungen ist weiter nicht die Rede von diesem heiklen Punkte, er wurde mit den von der Regierung vorgeschlagenen Abänderungen in das Privileg aufgenommen. In der Tat sind die Akten bis ans Ende des 18. Jahrhunderts

VI, S. 175, P. 3. 6} Süberschmidt, a , a . O. S. 111/112. 7) Silbersclimidt, a. a, O. Beilage VI, P. 5. 8) Silberschmidt, a. a . O. Beilage VI, P. 3. 9) Kogler in Archivberichte aus Tirol IV, S. 432 f. Doppelsprachige Kund mach u n gen des Magistrats finden sich erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Der schriftliche Verkehr mit Hof und Regierung war, wenn auch seit dem 18. Jh. bei weitem nicht ausschließlich, italienisch von Seite des Magistrats, stets deutsch von Seite der Obrigkeiten.

14
Bücher
Jahr:
(1909)
Tiroler Bauernkalender; 4. 1910)
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Seite 203 von 274
Umfang: 246 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Signatur: II Z 59/4(1910)
Intern-ID: 506125
Am 27. Jänner feierte Kaiser Wilhelm seinen 50. Geburtstag. Die reichsdeutfcheu Bundesfürsten fanden sich zur Beglück- wünschung m Berlin ein. Eine Würdigung seiner einundzwanzigjährigen Regierung wäre in dem engen Rahmen unserer Rundschau unmöglich. Festgestellt soll nur werden, daß Kaiser Wilhem den Versicherungen, die er bei seinem Regierungsantritte gab, auch treu geblieben ist. Er hat wirklickj redlich beigetragen, den europäischen Frieden zu wahren und die Seemacht Deutschlands zu hoher

Herbste zur Wiederherstellung des finanziellen Gleichgewichtes im Reichs- ! haushalte als unabweisbar, und als der i Reichstag in Berlin am 3. November 1908 zusammentrat, legte ihm die Regierung eine ! neue Gesetzesvorlage vor, welche eine Er- l höhung der Steuer um 500 Millioneu Mark verlangte, und zwar durch Erhöhung, der Steuergebühren für Branntwein, Bier und Wein, Tabak, Gas und Elektrizität^ sowie durch die Einführung einer neuen progressiven Nachlaßsteuer. Die Parteien nahmen die Vorlagen

anfänglich trotz der eindrucksvollen Begründung durch deu Fürsten Bülow sehr zurückhaltend auf und-, verlangten ihr gegenüber mehr Sparsi ur ' und weniger Verschwendung im Reichs- ' haushalte. Für eine glatte Erledigung der Finanzreform 'war jedoch der liberal-konser- ; vative Block, die Reichstagsmehrheit, die sich Fürst Bülow selbst geschaffen, nicht zu. Wen und noch weniger hatte die katholische Zentrumspartei, welche durch den BloL von der Teilnahme an der Regierung völlig Ausgeschaltet

. Än diesem Tage wurde die von der Regierung und' vom Bundesrate verlangte Erbansallsteuer der Kinder und- Witwen im Reichstage in zweiter Lesung, verworfen. Die Konservativen stimmten, nicht dafür und die Liberalen, welche sich lebhaft für diefe Steuer eingesetzt hatten, um eine Kotierungssteuer der Börse zu. verhindern, vermochten trotz sozialdemo kratischer Hilfe die Vorlage nicht zu retten. Fürst Bülow konnte nun nur mehr mit. dem Zentrum und den Konservativen die Finanzresorm im Sinne diefer Parteien

15
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 121 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
wurden und die erregte Stimmung der Südtiroler Bevölkerung beleuchtet, die Immer stürmischer die Anrufung der Garantiemächte des Pariser Äbr kommens fordere. Amonn ersucht De Nicola kraft dessen, oberster Autorität um Intervention bei der italienischen Regierung zu Gunsten der Einhaltung des Pariser Abkommens. Die Südtiroler Volkspartei habe den Wunsch) Ital. Aufonomäeentwurf wird noch von Verfassungskommission be raten Aktivität der Trentmer Protestkundgebung gegen die Ab trennung

eine Delegation der Trentmer Autonomiebewegung ASAR Kon' takt mit den Mitgliedern dieser Kommission und, mit Persönlichkeiten des politischen Lebens auf („Alto Adige' vom 24. 12. 47). • . • „7, Am 28. 12. fand in Neumarkt 1 ) eine Protestkundgebung gegen die Absicht der italienischen Regierung, die alten Südtiroler Orte Neumarkt und Salum bei Trient zu belassen, statt. An der Kundgebung, an der 4000 Personen teilnahmen, wurde die Südtiroler Volkspartei mit der energischen Vertretung der Rechte der Unterländer

beauftragt („Dolomiten“ v. 30.12. 47). „Unità' gegen die Haltung der ital. Regierung Eine italienische Stimme der Er- imctigung für Südtirol Die „Unità', das Zentralorgan der italienischen Kommunistischen Partei, die den Südtirolern in den letzten Wochen großes Interesse entgegenbrachte, bezeichnete am 20. 12. den römischen Autonomieentwurf als „Galgenstrick- Statut“ und beschuldigte De Gasperi des Wcrtbruches an den Südtirolerji Der italienische Saragat-Sozialist Carlo Sarteschi, der schon öfter

des Ministerpräsidiüms „wird, wenn auch mit den nötigen Vorsichtsmaßnahmen, die Rückgängigmachung der Optionen 0 Neumarkf wurdie mit dem gesamten Bozner Unterland von , der faschistischen . ' ' Regierung 1923 zur. Provinz/Trient geschlagen, um die ItalianisierungMes Ge bietes zu erleichtern'Entgegen' deh~ Bestimmungen des'Pariser Vertrages, sif}»t der römische Autonomiéet-twurf den Verbleib von Neumarkt und' Salürn/; dem .testorisihea/Südtitalet'Gtenzort, bei Trient vor. .. . . crP *)' 3. Monatsberichte

16
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Religion, Theologie
Jahr:
(1919/1922)
Personal- und Ortsverzeichnis ; 1919 - 1922
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Seite 380 von 526
Autor: Diözese Bozen-Brixen ; Diözese <Brixen>
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 293, 208, 19 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1919 ; 1921 ; 1922 ; Fehlende Nr.: 1920<br />In Fraktur<br />Parallelsachtitel: Catalogo delle persone e delle località<br />Nebeneintr. Sachtitel: Catalogus cleri Bauzanensis Brixinensis // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Brixen // Adressbuch der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Adressbuch der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Bressanone // Schematismus Dioecesis Brixinensis
Schlagwort: g.Bozen-Brixen <Diözese> ; f.Schematismus
Signatur: II Z 257/1919-22
Intern-ID: 483397
92 Dekanat Breitenwang. Weissenbach s887 mZ, Psarre hl. Sebastian. 575 S„ 1 ^3 kl.) Sch. — Pair. Kameralsonds-Etat f. K. u. U. Pf. Alois Kathrein, Fiß 67 ; 90, 26. 6. 07. K. ^ . VMechornVaed j973 Expos, z. hl. Johann d. T,, 215 S., 1 Sch. — Patr. Kameralfonds-Etat f. K. u. U. Exp. Alois Kuprian, Tarrenz 77; 01, 1. 8. 14 Fsrehaev P03 w^. Expos, z. hl. Sebastian, 155 S., 1 Sch. Patt.Nomin. Gemeinde. Präs. Regierung. Exp. Max Zorn, Innsbruck 71; 95, 10. 10. 07. EINgeNalp ft036 wZ. Pfarre z.hl

. Nikolaus, 600 S., 1 Sch. smit 1 Knaben-^ und 1 Mädchmkl.). — Patr. Nomin. Ge- lneinde. Präs. Regierung. Pf. Siegfried Mittermayr, Ried (O.-Oest.) 75; 0l, 1.1.18, . f. b. SchulkommiMr für das obere Lechtal. Frühm.-Bettef. Josef Beirer, Achental 8! ; 05, 19. Ktanssch P40 Expos, z. hl. Michael, 223 S.^ 1 Sch. Patr. Nowin. Gemeinde. Präs. Regierung. Exp. Franz Zangerle, Wenns 78 ; 02, 1. 2. 16. ElMèN M8 mj. Pfarre Z. d. lsi. Dreikömgen, 260 S., 2 (1 kl.) Sch. — Patr. Nomin. Gemeinde. Präs. Regierung

. Pf. Peter Hammer, Obernberg 77 ; 0Z, 15. 12. 10. WMechSMbaO ^101 mZ. Pfarre z. u. L. Fr,'WM guten Rat, 100 S., 1 Sch. — Kameralfonds f. K. n. U. Pf. Anton Kirchner, Hall 84; 07, 1. 9. 18. ftàsèlgèKl ^1003 mj. Psarre Z. hl. Martin, 400 S,, 1 Sch. (mit 1 Knaben- u. 1 Mädchenkl.). — Patr. Nomin. Gemeinde. Präs. Regierung. Pf. Ludwig Leuprecht, Lech-Aschau 80; 05, 18. 2. 14. Frühm.-Benef. MO ^1055 Expos, z. U. L. Fr. Mariä Reinignng, 36 l S., 1 Sch. — Patr. Gemeinde. Exp. Rudolf Schopf, Jmst 90 ; 13, 6. 3. 15.

17
Bücher
Jahr:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Seite 1 von 33
Autor: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Ort: Innsbruck
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Signatur: IV 64.777
Intern-ID: 156187
, schlagen wir den Weg beispielsweise «ach dem Groß- herzvgthuine Baden ei», wo zusammenhängendes und wmwndrc greifendes Erforschen vaterländischer Ge- schichte durch den Schuh und die Sicherheit, welche von der Regierung geboten werden, unter allen «ander» deutsche« Kulturlebens wahrscheinlich am wirksamsten gefördert wird. Allda begaben sich (ich glaube, im Jahre 1883 war's) einige ehrenwerte Mitglieder der badischen historischen Commission (wann werden wir von einer tirolischen historischen Commission

zu hören das Glück haben?) in das großherzvgliche Ministerium des Innern und sagten i Ihr Herren der Regierung, gebt uns genügende Bollmacht und so viel Geld, als wir brauchen, und wir wollen in wenig Fahren sämmtliche Archive der Gemeinden, Stiftungen und Korporationen so gründlich durcharbeiten, dass die Quellenpublicationen für die heimatliche Geschichte in erschöpfender Weise in An- griff genommen werden können. Die Regierung sagte ja, gab den Herren genügende Wollmacht und so viel Geld

19
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Seite 131 von 180
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 172 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Schlern-Schriften ; 40
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/40,1
Intern-ID: 105174
2 ). Der so zum Landrichter bestellte empfing von der Regierung in Innsbruck namens des Landesfürsten den Blutbann 3 ). 1673 verhandelte die Regierung neuerdings mit der Gemeinde Meran, daß der Richter mindestens drei Jahre im Amte bliebe, doch augenscheinlich ohne Erfolg. Erst die Gerichtsnorm a Josef II. (1783) versah auch das Landgericht Meran mit einem ständigen, rechtsgelehrten Richter 4 ), Meran zählte also zu jenen wenigen Landgerichten, die niemals verpfändet, sondern deren Vor stande von der landesfürstlichen

Regierung unmittelbar eingesetzt waren. Die bayerische Regierung unterstellte im J. 1806 der Aufsicht des Landgerichtes Meran die ihm bisher im Schubverhältnis zugeteilt gewesenen Gerichte, 1810 bildete sie daraus einerseits das Landgericht Meran, dem zu seinem bisherigen Umfange auch noch Schönna und Burgstall einverleibt wurden, andrerseits die Landgerichte Ras- seier und Lana, alle unter unmittelbar staatlicher Verwaltung. Die österreichische 1 ) Stampfer Gesch. d. Stadt Meran in der neueren Zeit

20
Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 119 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
2 ). Das Streben nach Wiederherstellung und Erhaltung von Ruhe und Sicherheit war nur einer der Beweggründe, die zur Gründung des Sicherheitsausschusses führten. Ein zweiter führte ins politische Fahrwasser. Schon anfangs April hatten einige der Regierung nahestehende Männer den Vorschlag gemacht, um alle die gährenden Elemente der Universität und Nationalgarde auszuscheiden, ein großes Komitee aus allen Ständen zu bilden und dahin alle Diskussionen zu leiten 3 ). Die Regierung fürchtete

, daß aus diesem Komitee eine Art Wohlfahrtsausschuß entstehen könne. Sie sprach sich dagegen aus und setzte sich für den genannten magistratischen Sicherheitsausschuß ein. Dieser Sicherheits ausschuß hatte nun freilich einen ganz anderen Charakter. Man sah in ihm nicht eine Vermittlerstelle zwischen Volk und Regierung, sondern eine Verstärkung der anti revolutionären Tendenzen derselben. Daher auch die Angriffe und Ablehnung die er von radikaler Seite erfuhr. Was man sich auf radikaler Seite erwartete und wofür

und die öffentliche Meinung zum Ausdruck und zur Geltung bringen. Diese Organisation gewann erst anfangs Mai festere Form und tagte seit 7. Mai als „Politisches Zentralkomitee der gesamten Nationalgarden Wiens'. Am 10. Mai fand seine Konstituierung im Musikvereinssaale statt. Es sollte in Ermangelung einer gewählten Volksvertretung ein Volksorgan, eine Volkskontrolle für die Regierung sein. Es zahlte x ) Wien, „Wiener Zeitung' 1848, 19. Mai. 2 ) Stadtarchiv, Sitzungsprotokolle des provisorischen Bürgerausschusses

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