7. - 13. Januar.- (¬Das¬ Schaltjahr ; Bd. 2)
sein Zustand bes- fern würde. Es ist ein unfehlbares Kennzeichen der Großmuth des großen Alexanders, daß er devi Juden sein Fürst- liches Wort so richtig gehalten» Denn sobald dieser Herr zur Regierung käme, und der Süß demselben, obwohl in einer armseligen Gestalt, seine unterthanigste Dienste «trug, nahm ■ ihn derselbe an; vielleicht aus Mitleiden, und ohne zu wissen, wozu er ihn eigentliche gebrauchen könne. Welches daraus erhellet, weil er anfänglich nichts anders, als ein bloßer Mackler ge- Wesen
. ■ Maw sollte sich billig wundern, wie es möglich werden können, daß ein so elender Tropf kurze Zeit hernach zu so großen Ehren und Reichthum gelanget, zumal ; li er von dem Zustande des Württemberger LandeS anfänglich nicht die geringste ^Erkenntniß gehabt. Allein wann man 'dagegen bedenket, daß er Gelegen- hett gesunde«, im Trüben zu fischen, weil der Herzog Carl Alexander bei dem Antritt seiner Regierung Wege« des Kranzdfischen Krieges alle Hände voll, zu thun, und «cht Zeit genug