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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1937
Umfang: 6
Stunden I jetzigen Ministerium anvertraut. Schwere »gaben erwarten das neue Kabinett und seine Weder müssen von unerschütterlicher Vater- Niebe und Treue zum Herrscher und zur Na- ersüllt sein. Die neue Regierung gehe von Truppe aus, deren Leitspruch „Gott, König Nation' lautet, und schlage den neuen Weg ^der unter dem Zeichen des Nationalismus Die Grundlage des neuen Kabinetts ver- Ke die Kraft des Nationalismus und den Meiler des Landes, nämlich das Bauerntum. König schloß, indem er die Ueberzeugung

sie sich vor allem f>e Landbevölkerung wenden, die die Grund- des staatlichen Gefüges bildet. Goga schloß l>iner Huldigung sür den König und, mit der Werung, daß unbedingte Ergebenheit und Bereitschaft die Tätigkeit des neuen Kabi- » leiten werden. !e Rede König Earols hat in allen politischen Im Rumäniens großes Aussehen erregt. Be- kls unterstrichen wird die Erklärung des M hinsichtlich der Anwendung der nationalen Dipien und seine wohlwollende Einstellung Wer einer nationalistischen Regierung, in der Nacht wurden alle Präfekten

Ru mäniens telegraphisch abberufen und ersetzt; auch wurden strenge Verfügungen zur Aufrechterhal tung der öffentlichen Ordnung bekanntgegeben. Das gegenwärtige Parlament wird ohne vor herige Versammlung aufgelöst und die Neuwahlen werden im April stattfinden. Hinsichtlich der Presse beabsichtigt die neue Regierung die An wendung aller Bestimmungen, die im sadistischen Pressekooex enthalten sind. Die neue Regierung, die sich „Christlichnationale und Bauern-Union' nennt, findet wegen

ihrer antikommunistischen, nationalistischen und antisemitischen Einstellung die Sympathien der Bevölkerung. Die nationalistische und unabhängige Presse kommentiert mit lebhafter Zustimmung die Bil dung der Goga-Regierung und versichert ihr loyale Mitarbeit. Die demokratische und jüdische Presse beschränkt sich auf den einfachen Tatsachen bericht der gestrigen Ereignisse und enthält sich jeder Erörterung. Heute abend versammelte sich zum erstenmal der Ministerrat des neuen Kabinetts unter dem Vor sitz des Präsidenten

Octavian Goga. Es wurden die Richtlinien zur unmittelbaren Durchführung des Programms der Christlichnationalen Partei aufgestellt. Unter anderem wurde beschlossen, die 100.000 Lizenzen zum Verkauf alkoholischer Ge tränke, die an Juden ausgegeben worden waren, wieder einzuziehen: ferner wurden Richtlinien zur Senkung der Lebenshaltungskosten festgelegt. Die Regierung hat außerdem einen Gesetzentwurf zur Prüfung vorgelegt, der die Enteignung zu Zwecken des Gemeinwohls aller landwirtschaft lichen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.04.1934
Umfang: 6
haben. Indem der National sozialismus - alle Mittelklassen Deutschlands, alle kleinen, Handwerker der Provinz und der Berg dörfer mM antidemokratischer und mittelalterlicher Gesinnung, mobilisiert Harte, war er nicht mehr V»ne'Mii'^7Mc»stische', -Bewegung,, Er erweckte die Me' deutsche Ideologie',und fand in dà Poe tischen und MsikaliWn Werken Wagners seinen vollkommenen /Ausd'ruck, ',Äas 'Hitlertum hat Wotan wieder erweckt.. ' , Ter Verband sür den. deutschen Kulturkamps machr> bei der: Regierung den Antrag

, daß die Teilnehmer, bei, allen dentschen Festen die alten deutschen Trachten tragen und die Männer mit der Lanze bewaffnet und ihr Haupt mit gehörntem Helm geschmückt sei. Die Nationalsozialistische Partei hat beschlossen, einen neuen germanischen Kalender mit lauter heidnischen Namen einzu führen. Der Verband, der Lehrerschaft begrüßte es, daß die Regierung es erlaubt hat, in den Ur wald der allen Deutschen zurückzukehren. Eine derartige Psychose mußte sich auch im religiösen, Leben auswirken. Dr. Krause sagte

ist. Andere Stimmen aus London lassen «sehen, daß die britannische Regierung bestrebt ist, eine» Schritt beim Präsidenten der Konferenz zu unternehmen, um eine Verschiebung der Session zu erlangen bis nach den Besprechungen des Ln. 2uvich mit MaeDouald und Sir John Simon und bis zum Moment, da die Verhandlungen zwischen London und Paris hinsichtlich der Sanktionen und Garantien bezüglich der Abrüstungskonvention sest- gelegt sind. Die Blälter von Berlin sind einstim mig der Meinung, daß Henderson de» Anschauun

gen seiner Regierung nachgeben solle, woran sich, wie die „Deutsche Allgemeine Korrespondenz' be merkt, auch die italicuische Regierung anschließen wird. Für diese Entschließung des Büros werden die Besprechungen, die Samstag in Paris zwischen dem Präsidenten und dem sranzösischen Außen minister Barthou stattsinden werden, ausschlag gebend sein. Es kann festgestellt werde», das; am Borabend der Abrüstungskonserenz in Genf die französisch- deutsche Polemik eingesetzt hat. Der „Mittag

' ist der Meinung, daß die Atmo sphäre von Gens immer die gleiche geblieben sei und zwar so, wie sie von Frankreich geschaffen worden ist. Auch die Regierung von Donmergue hat an der Politik der letzten Jahre festgehalten. Sie hat die Losung sür eine große Offensive, die vor dem 1V. April einsetzen muß, ausgegeben. So wie vorher ist das Objekt Deutschland. Auch die nerie Kampagne nimmt dei» Anlaß von den Wstungen... dà.ài'ch«à Man spricht auch von geheimen Rüstungen und der Erhöhung der mili tärische» Atisgaben

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1940
Umfang: 4
der russisch-türkischen Beziehungen. Das Dokument Nr. 23 ist wieder ein Telegramm von Massigli an Daladier. datiert vonl 1. Aprtl, welches vor allem einen vom ^englischen Ankaraer Geschäfts träger an das F'oreign-Office gesandten Bericht über die mutmaßliche Haltung der Türkei im Falle eines alliierten Angrif fes auf Baku wiedergibt. Der Bericht ist von Massigli zusammengefaßt worden wie folgt: Die türkische Regierung beginnt, die Möglichkeit eines Verteidigungskrie ges gegen Rußland zu erwägen

stattfindenden derartigen Unternehmung nachdrücklich versagen würde. Hingegen würde sie nach Beendigung ihrer Vorbe reitungen und Vereinbarung der Pläne bezüglich Italiens nicht ohne Vergnügen an einer interalliierten Aktion über ira nisches Gebiet gegen Baku teilnehmen. Es wäre jedoch notwendig, im vorhinein die Mitwirkung der Ankaraer Regierung zu erlangen, falls der Angriff die Ueber- fliegung türkischen Gebietes vorsehen soll te. Zu dieser Information des englischen Kollegen bemerkt Massigli

, er betrachte es als einen Fehler, die Zustimmung der Türkei zur Ueberfliegung nachzusuchen. Es sollte genügen, — erklärt Massigli — der Ankaraer Regierung auf halbamtli chem Wege Mitteilung zu machen. Das Dokument Nr. 24. ist ein Tele gramm des französischen Londoner Bot schafters Corbin an Reynaud vom 31. Mai 1940 und berichtet, daß entgegen frühe ren Vereinbarungen mit der Türkei diese im Falle eines Krieges mit Italien nicht die Dodekanes-Jnfeln zu besetzen hätte. Die britische Regierung — meldet Cor

bin — hat beschlossen, diese Bestimmung zu streichen, um der Türkei nicht einen Vorwand zu bieten, schon im vorhinein von den Alliierten eine militärische Unter stützung zu verlangen, die zu bewilligen sie nicht in der Lage wären. Die Londoner Regierung ist der Ansicht, daß die Türkei im Falle des Krieges zwischen den Alliier ten und Italien von allem Anfang an eine unzweideutige Haltung einnehmen muß und glaubt nicht, daß dieselbe die Alliierten zu Lande, zur See und in der Luft unterstützen könne, ohne ihrerseits

aus Compiegne in Berlin eingetroffen. Bis zu seiner end gültigen Aufstellung hat er auf dem An halter Güterbahnhof einen vorläufigen Standplatz erhalten. Italienische Schiffe treffen in Schweden ein Stockholm, 9. — Die von der schwedischen Marine in Italien angekauf- den eintreffen. Eine diesbezügliche Mit> teilung der schwedischen Regierung gibt bekannt, daß zusammen mit den ZerstS rern auch die beiden Hilfsschiffe „Patri- cia' und „Castor', eintreffen werden, die zur Begleitung vor einigen Wochen eben

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.10.1936
Umfang: 6
Jz Nr. 227. Donnerstag, 1. Oktober wieder hergestellt und vor allem dem Senat gegenüber an den sozialen Kom pensationen und an der Ermächtigung für die Regierung festgehalten. Die Schlußab- stimmung in der Kammer ergab für die ur sprüngliche Vorlage 351 gegen 217 Stim men. Dann hat sich die Kammer auf heute 11 Uhr vormittags vertagt. Der Senat trat heute um 9 Uhr vormit tags zusammen. Es wird nun die Aufgabe der Regierung fein, ein Kompromiß zwischen den beiden Häusern des Parla ments zu suchen

. Man spricht viel von einem Vorschlag des Senators Raynaldy, der den Erlaß etwaiger Notverordnungen der Regierung in der Frage der Löhne und Preise von der vorherigen Zustimmung des nationalen Wirtschaftskomitees abhängig machen will. Trotz der gespannten Lage gilt eine Regierungskrise nach wie vor als unwahrscheinlich. Ervfsnuns der Pariser AulomvbilaiiWlluna Paris, 1. Okt. (Priv.) Heute morgens ist in Paris die Automobil ausstellung eröffnet worden. Die französi schen Krastsahrzeugfabriken erhöhen im Zei

chen der Francoäbwertung den Preis nicht, teilen aber in der Presse mit, daß sie in Zu kunft steinen Rabatt auf ihre Preise gewäh ren. ReueS französisches Sireitarsetz P a r i S, 30. September. Um Arbeitskonflikte, die aus der Ent wertung des französischen Francs entstehen können, schnell beilegen zu können, wird die französische Regierung dem Parlament ein Gesetz über die obligatorische Schlichtung von Arbeitskämpfen zulei ten. Das Gesetz wird festlegen, daß ein Streik nur nach einer Abstimmung

und jeden Versuch einer Gehorsams verweigerung unnachsichtlich zu unterdrücken. Die Lebensmittelknappheit in der Haupt stadt hat sich weiter zugespitzt. Die Regierung hat eine Erklärung veröffentlicht, daß große Mengen Nahrungsmittel aus Südostspanien im Anrollen seien. Immer stärker macht sich der Mangel an Trinkwasser bemerkbar. Die in den Straßen der Vorstädte errich teten Barrikaden sollen das letzte Hindernis gegen den weiteren Vormarsch der Nationa listen bilden. Die Stellungen sind stark aus gebaut

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.12.1942
Umfang: 4
Partei, daß die Einigung der Arbeiterbewegung einen ungeheuren Einfluß für die Ge winnung des Krieges und die Lösung der Nachkriegsfragen habe. Zum Vorschlag der englischen Kommu nistenpartei, sich mit den Labouristen zusammenzuschließen, stellt die deutsche Presse vor allem fest, daß dieses Manö ver von Moskau empfohlen oder viel» mehr befohlen worden ist. Offenbar wollen die Kommunisten, indem sie sich dieses Trojanischen Pferdes bedienen, in die Hochburg der Regierung eindrin gen und somit

zu kämpfen. In seinen Unter redungen mit dem Ministerpräsidenten Tojo, dem Außenminister Tani und an deren führenden Persönlichkeiten der japanischen Regierung habe sich eine völ lige Uebereinstimmung aller Gesichts punkte ergeben, die ohne Zweifel einen bedeutungsvollen Faktor zugunsten der betreffenden Länder bildet. Wangtsching Wei gab seiner Bewunderung über die Leistungen der japanischen Wehrmacht Ausdruck und erklärte nochmals, die na tionalchinesische Regierung sei fest ent schlossen

zu bringen, sind dies gute Zeiten, Zeiten der Auf wertung. General Eisenhower Kom mandant der amerikanischen Streit kräfte in Nordafrika, hat sich zu ihrem Rächer und Protektor gemacht und er läßt keine Gelegenheit vergehen, um ih nen Gefallen zu erweisen. So haben vor zirka drei Wochen die amerikanischen Behörden auf Anord nung des Kommandanten beschlossen, oh ne weiteres neunhundert Mitglieder in Freiheit zu setzen, die von der Regierung von Vichy bereits im vergangenen Jahr in ein Konzentrationslager

deln Fußball spielten, Bluthunde der Kaserne der Montana in Madrid. In ih ren Reihen waren die hemmungs loseste Wildheit und die blutdürstigsten Instinkte des sozialen Umsiürzlertums vertreten. Und jene neunhundert Männer die seinerzeit nach dem Siege Francas aus Spanien geflohen waren, müssen für die öffentliche Ruhe und die soziale Ordnung gefährliche Elemente gewesen sein, weil sie sogar die Regierung von Vichy. die so duldsam und nachsichtig ist, vor einem Jahr es für angezeigt hielt

, sich von dieser Last zu befreien und sie nach Afrika in ein Lager zu verschicken. Eine der ersten Maßnahmen der nord amerikanischen Behörden in Afrika war, ihnen die Tore des Drahtzaunes zu öff nen. In diesen Tagen erfand die nord amerikanische Regierung noch etwas Besseres. Man erinnert sich aus den Zeiten des spanischen Bürgerkrieges des Namens Negrin. Es ist »in Name, der damals einen gewissen Klang hatte; es ist der Name eines Verruchten, der damals durch lange Monate die Stelle eines Re gierungschefs

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.06.1861
Umfang: 4
. wahrlich keine Fnude. denn wir wissen es ja. daß sie uns einen Theil ver Achtung des Volkes ko sten. auf welche Achtung wir doch hohen Werth legen müssen. Allein wenn der Präsident, welcher doch die Mit tel besäße, so langer Unihätigkeit entgegen zu treten, an statt dessen sie offenbar föroert, wenn wir in unserm Prä sidenten einen der Regierung ganz ergebenen Mann zu er blicken alle Ursache habe», so stellt sich wohl nothwendiger Weise die Vermuthung ganz nahe, daß die Regierung

Oktroyirungslust der Regierung wieder erwachen, andererseits aber unsere Wieverzusammen- - berufung auf eine zu späte Zukunft hinausgeschoben zu sehen. Ueber die Lösung der Diäteufrage im Reichsrathe wird man wahrscheinlich aus dem Grunde ungehalten sein, weil man den votirten Betrag zu hoch finden wird. Aber man vergesse hierbei nicht, daß .diese Frage mit einem wichtigen Principe verbunden war. an dessen Durchführung uns viel gelegen schien. Viele fanden es daher rathlicher, den An trag im Ganzen

das Geschenk aus un serer Hand anzunehmen sich weigerte, wird sie jetzt entweder gänzlich darauf verzichten over doch jevenfalls lange darauf warten und vauu sich mit einer von der Regierung aufge drungenen Form sich zufrieden stellen müssen. Unmöglich dürfte es nämlich ver Regierung sein achtzehn verschiedene GesetzcSanträge und achtzehn verschiedene Novellen zum allgemeinen Strafgesetze zn sanktioniren, oder gar zuzuge ben, wie dieS aus den bereits vorliegenden Lanvtagsoor- schlagen hervorgeht

, daß Jemand in Böhmen wegen Ma- jestätsbeleivigung verfolgt und bestraft werden könne, wäh rend er Vagegen im Kronlande Oesterreich durch das Im- mnnitätsgeses geschützt wäre. Um dies zu verhindern er übrigt der Regierung keiu anderes Mittel, als die Land- tagsvorschläge »ach einer gemeinsamen Schablone zu mo- difiziren, und was ist dann Anderes dabei gewonnen als ei» oktroyirtes nnv vielleicht schlechteres Gesetz, anstatt veS vom ReichSrathe angebotenen. Neichsraths-Verhandlungen. Dem Beschlusse

siegreich hinausgedrängt wurde. Der Beschluß der 2. Kammer ward dann auch vom Herreuhauje mit sehr bedeutender Majorität in unverän derter Fassung angenommen. In der XI. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 5. Juni ergriff zuvörderst Polizeiminister Mecsery das Wort, um die bezüglich der Jnternirten an ihn gerichtete Interpella tion zu beantworten. Er bemerkt, angesichts drohender Kriegsgefahren sah sich die Regierung, um die Ruhe im Innern zu wahren, genöthigt, mehrere Personen zu inter- niren

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 06.12.1945
Umfang: 4
, 6. Dezember 1945 22. Jahrgang Bk Liberalen wollen Antritt - Ser alt-Ministerprästüenten in üie etwaige Regierung De Gasperi, öie alt.Mintsterprästöenten stnü aber öafür nicht zu hoben R o III. 5. Dezember. Nach den Imm •ii.uoncn der Alisa ist es mch: ausgeschlossen, daß die Kommende italienische Regierung. wenn die Liberalen imnacligie-'ig bei ihrer Haltung verharren, auf der Grund läge einer Koalition von fünf Parteien gebildet werde. Mittwoch empfing De Gasperi gegen 12 Lar den alt-Mlnisterpräsidcntcn

Ronomi zu einer mehr als halbstündigen Besprechung, lm Laufe ues Nachmittags suchte De Gasoer! den Kumtuerpräs J-.-uten Orlando ir/dessen Wob- ’iiiug auf ' i ,i,mc mit ihm eine herzliche i ’iterredu; .. Anscheinend benützte De Ga- 'peri den l,.g /ur Vervollständigung des po 1't ! sehen Programms der von ihm zu bildende’! Regierung, sowie der Zuteilung der Ministerien. Der Vollzugsausschuß der Partei der I be- r iian trat nachmittags zusammen mit be schloß. die Beteiligung der Partei an der c:» .ligen

kih-itigen Regierung De G.,sper! von '! Aufnahme der nli-.Mimsicvpräsidenten > i ’nndo und Bn-mmi bi die-.,!!).' abhängig zu in.teilen. 1 ,; c \ v.'roter der Parteien des C.L.N. vei' «. iimelter sich Mittwoch abends im Ciiigi- Paiast. um die Frage des Programms sowie di.r ZusamtitcnM uur.g des künftigen etv. u gen Kabinetts De (insp.-: zu erörtern. Ihre >h .g h gann um 21 Liir. >ie wurde von D. G■'■•per geleitet. Die liberalen Delegierten Duden stell •/»« c!*'» Fm Sprecher des Df. De (i-tsperi gab

der Regierung zum Eintritt in das Ministerium ein. „Indenen Persönlichkeiten sind erfolglos geblieben. Ls fehlt also die objek tive Voraussetzung ihr die Erfüllung der \on den Liberalen vre-reiftet: Forderung, leb ver ■li tte, es wird bei der Sitzung vor allem das Regierungsprogramm an der Hand des von i)u. De (hsper aufgestellten Entwurf« und r Berücksichtigung der Forderungen und An suchen aller Parteien erörtert werden. Wie cii heute vormittags gesagt habe, erwartet man keine u. eseiitlichcii

Meinungsverschieden heiten bezüglich dieses Programms. Man wird '■ dam; die Möglichkeit einer Fi'.b'itirteic. - Regierung erörtern, es ist aber nicht aus geschlossen, daß bei den Liberalen ein netter S.'krdi-unternommen werde, um sie zmu Ein- |r ; ti m die Regierung zu bewegen. Die Me- uuii.gM erscbiedeiibeiten sind ja nur dann un überbrückbar. wenn sie den Kern des Pru- ■g c.mms betreffen, nicht aber daun, wenn sie s.'cii auf zufällige Umstände beziehen, seien diese auch beachtenswert und von einiger Be Jeutiing

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Alpenzeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 17.11.1932
Umfang: 10
, so daß der Völkerbund sich an diesem heißen Eisen die Hände nicht mehr zu verbrennen brauchte, sollte sich allerdings nicht erfüllen. Die Kom mission hat es tatsächlich auch nicht an Versuchen fehlen lassen, den Friegensvermittler zwischen beiden Parteien zu spielen; sie hat versucht, iu engster Zusammenarbeit mit der chinesischen wie japanischen Regierung eine Lösung der Streitfragen und eine Beendigung des Krieges durchzusetzen, aber alle ihre in dieser Richtung unternommenen Bemühungen scheiterten

an der Hartnäckigkeit der Tokioter Regierung, die sich auf ein Kompromiß nicht einfassen wallte. Auch die sofortige Verhandlung des am 4. September von den Mitgliedern der Kommission fertig gestellten Berichtes in Genf hat Japan zu Auch die einzelnen Mächiq werden bei den Verhandlungen in Schwierig keiten kommen. Einzig di- Vereinigten Staater, dürften in der.glücklich?,, Lage sein, aus der, Genfer Verhandlungen Vorteile für ihre anti-' japanische Einstellung zu ziehen. Gestützt aus den Lyttonbericht

werden sie von neuein den Versuch unternehmen können, e'ne antijapa- nische Front zu schaffen, um Japan zn isolieren. Den englischen Presseäußerungen nach scheint es so. als ob England den Lyttonbericht als Verhandlungsbasis nicht anerkennen wird, weil er durch die Tatsachen überholt ist und die eng lische Regierung eine gewisse Bereitwilligkeit, den neuen Maiidschureistaat anzuerkennen, be reits hat deutlich werden lassen. Ganz beson ders schwierig aber dürft« sich für Frankreich die Frage seiner Stellungnahme

Eskimos auf nicht mehr 3l)vl). Die Indianer Kanadas unterstehen staat licher Aufsicht und leben meist in Reservationen. Die Regierung versichert, daß heute in Kanada kas, des früheren Vizepräsidenten der Süd- mandschurischen Bahn, dein Völkerbund vor legen wird. Für den Völkerbund ist eine überaus heikle Situation entstanden. Er soll zu einem Bericht Stellung nehmen, dessen Inhalt von den Tat sachen bereits völlig überholt ist. Zwar spricht sich der Lyttonbericht mit aller Deutlichkeit

Selbstverwaltung der Mandschurei. Durch den Abschluß eines Nichtangriffspaktes zwischen China und Japan, durch einen neuen Handelsvertrag soll dann der Frieden zwischen beiden Mächten weiter unterbaut werden. So schön nun alle diese Vorschläge sind, sie gehen auf ein Kompromiß hinaus, das Japan von vornherein abgelehnt hat und das Japan jetzt, nachdem es den selbständigen Mandschurei staat eingerichtet und seine Regierung anerkannt hat. erst recht nicht mehr will. Es sind zwar Stimmen in dsr japanischen Presse

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 22.05.1935
Umfang: 8
auch deutschen Schweiz solche Schwierigkeiten nicht bestehen, dann einfach des halb, weil die Unabhängigkeit und Selbständig keit der Schweiz eine Tatsache ist. u»d weil nie mand zweifelt, in ihrer Regierung wirklich den legalen Ausdruck des Volkswillens zu sehen. Wir Deutsche haben allen Anlaft, zufrieden zu sein, daß stch an unserer Grenze ein Staat mit einer zn einem grasten Teil deutschen Bevölkerung bei großer innerer Festigkeit im Besitz einer tatsäch lichen Unabhängigkeit befindet. Die deutsche

Regierung bedauert die durch Konslikt« mit Oesterreich bedingte Spannung mnsomehr. als dadurch eine Störung unseres früher so guten Verhältnisses zu Italien eingetreten ist, einem Staate, mit dem mir sonst kein« Interessen« Gegensätze besitzen. Hitler präzisierte sodann die Haltung der deut schen Regierung zu den internationalen Proble men in 1» Punkte». Danach verwirft das Deutsche Reich die Genfer Resolution vom 17. April (Tadelsvotum gegen Deutschland) und erklärt, der Völkerbund, der die Gleichheit

. Auf dieser Tagesordnung stehen folgende Fra gen: Konflikt zwischen Abessinien und Italien. Verantwortung sür das Marseiller Attentat, Grenze zwischen Irak »nd Iran. Vergütung der von Schmelzer Bürgern infolge des WeNkrlegos im Ausland erlittenen Schäden, Entschädigung der fiimländischeu Regierung für die während des Weltkrieges von Großbritannien benützten Schiffe, finanzielle Lage Oesterreichs. Ungarns und Bulgariens. Niederlassung der assyrischen Christen außerhalb des Königreiches Irak, Stel lung

-Ergebnis in der Tschechoslowakei. Prag. 21. Mai. Während di« legislativen Wahlen in der Tschechoslowakei für die tschechischen Parteien im allgemeinen keine bemerkenswerten Verände rungen gebracht haben, zeigen stch bei den deut schen Parteien grundlegende Verschiebungen. Die deutschen Rsgierungsparteien gehen aus den Wahlen besiegt hervor: Der Deutsche Bund der Landwirte, seit 0 Jahren durch Minister Dr. Spina in der Regierung vertreten, rettete mit knapper Not 5 von seinen 12 Mandaten: die Deutsche

Sozialdemokratie, in der Regierung durch den Minister für soziale Fürsorge Doktor Ezech vertreten, verliert zwei Drittel ihrer Man date, da sie statt 2t deren 6 erhält; entgegen den Erwartungen gehen mich die deutschen EhrisUich- jozialen geschwächt ans den Wahlen hervor und erhalten 6 Maicdate statt ihrer bisherigen 11. Auf Kosten aller dieser Parteien hat die von Henlein geführte Sudetcndeutsche Partei, deren Kern mit den früheren Deutschnationalen die An hänger der verbotenen »nd aufgelösten Partei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.12.1939
Umfang: 6
ist und daß Mischen den beiden Ländern nach einer längeren Pause wieder die Frage der Revision ausgerollt worden sei. Das d^r Regierung nahestehende Blatt „Esti Uj- iag' wirft in einem Leitartikel Rumä nien vor, daß es die verworrene Lage zur Zeit der Friedensverträge dazu be nutzt habe, sich auf Kosten seiner Feinde und Freunde zu bereichern und erinnert daran, daß selbst die einsäen Schöpfer des Friedensvertrages später dieses schwere Unrecht eingesehen lMten. Geplante Gegenmaßnahmen Japans zur Blockade

d-ulscher Waren Tokio, 1. — Halbamtlich wird mitge teilt, daß die japanische Regierung im Falle ablehnender Antworten Englands und Frankreichs auf den japanischen Protest wegen der verschärften Blockade gegen deutsche Erportgüter in London unv Paris Gegenmaßnahmen ankündi gen werde. Die Stadt wurde mehrere Tage lang auch durch japanische Flugzeuge c.nge- grisfen und dürste zn einem groìzeu Te l zerstört sein. Wie man in T ch.ngNng betont, ist die Versorgung des noch in der Hand Tschiangkaischeks

und in den er- „Tokio Nischi Rischi' schreibt hierzu, daß die Regierung endgültia beschlossen! sten Kriegstagen geschlossen wurde, hat habe, sich dem britisch-französischen Vor-! Kürzlich ihre Pforten wieder geöffnet, gehen scharf zu widersetzen. Di? Regie-j (gleichfalls hat das Italienische Kultur- rung erwäge gleichzeitig verschiedene Ge genmaßnahmen, wie zum Beispiel Be schlagnahme britischer brachten in japa nischen Gewisser», als Vergeltung für inMut, das inzwischen in das Palais del Generalkonsulates

hat alle Geschäftsinhaber, die Mitglieder der chinesischen Handelskammer sind, auf- aefordert. innernalb von zehn Tagen längstens die in ihrem Belitz befindlichen britischen Waren bereitzuhalten. E? wird angenommen, daß d'?!e Waren dann als Repressalie gegen den englischen Blocka- beschritt beschlagnahmt wecken sollen. Regierung entschlossen, eine Division au stralischer Truppen nach Frankreich zu senden. Diese Division soll Anfang Jän ner abgehen und vorläufig zur weiteren Ausbildung im französischen Hinterland

bleiben. Der°'Kedllnke, daß Australien sich eige ner Kräfte entblößen soll, ist auf lebhaf testen Widerstand in weitesten Kreisen Australiens gestoßen. Der australi'chz Ministerpräsident begründete den Ent schluß der Regierung, dem englischen Drängen nachzugeben, mit der Behaup tung, daß nur eine gewaltige Anstren gung auch auf dem Gebiete des Landkrie ges einen Sieg Englands und Frank reichs ermöglichen würde, denn „Deutsch lands Armee ist gewaltig, ausgezeichnet ausgebildet und wunderbar ausgerüstet

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 06.06.1932
Umfang: 8
Papens Regierungeerkläruns B c r l i n. 5. Juni. Die Regierungserklärung des Kabinetts von Papen, die der Presse übergeben worden ist, hat folgenden Wortlaut: In einer der schwersten Stunden der vatcrlän dischcn Geschichte übernimmt die neue Regierung ihr Amt. Das deutsche Volk steht in einer seelichen und materiellen Krise ohne Vorgang Die Opfer, die von ihm verlangt werden, wenn der dornige Weg zur inneren und äußeren Frei» heit mit Aussicht auf Erfolg gegangen werden soll, sind ungeheuer

. Sie können nur ertragen werden, wenn es gelingt, die seelischen Voraus setzungen durch eine Zu>ammenfassung aller anf- bauwilligen und staatserhaltenoen, kurzum aller nationalen Kräfte zu finden. Reichskanzler Dr. Brüning hat als erster den Mut gehabt, «ine klare Bilanz der Lage zu for dern, »n di« uns in erste- L-'nie der Versailler Vertrag und die Auswirkungen der Weltwirt schaftskrise wie auch die Mißwirtschaft der Par» kamentsdemokraten gebracht haben. Diese Bilanz, die die heutige Regierung vor findet

geleistet werden können, ist die Regie rung gezwungen, einen Teil der von der alten Regierung geplanten Rotmaßnahmen zu erlassen. Im übrigen macht die Regierung in dieser Stunde keine Versprechungen. Sie wird handeln und man soll sie nach ihren Taten beurteilen. Auf außenpolitischem Gebiet erheben sich die meisten der nächsten und wich tigsten Aufgaben der Reichsregieruna aus den in Gang befindlichen oder bevorstehenden inter nationalen Verhandlungen über die großen Weltprobleme der Abrüstung

. Dazu haben sie. wie versichert wird, das Einver ständnis Hitlers. Als Entschädigung für diese zugeständnisie sollen die Nationalsozialisten die Regierung in Preußen erhalten, wenn nötig, mit Hilfe von Neuwahlen und mit Hilfe des Reiches. Hitler sei auch entschlossen, einen gewissen Kurs wechsel zu vollziehen und den scharfen Radikalis mus in seinen Reihen einzudämmen. Der Reichs- tagsabgeordncte Göhring, der bisherige politische Beauftragte Hitlers, Träger der radikalsten Auf fassung in der Partei, sei bereits beurlaubt

sein. Der kommunistische Abgeordnete Köhnen hat im preußischen Landtag behauptet, es sei General Schleicher gelungen. Hitler von der Notwendigkeit einer Verständigung mit Frank reich zum Zwecke des Kampfes gegen den Bolsche wismus zu überzeugen. Die Regierung Papen sei der Ansicht, daß im Falle eines Bündnisses mit Frankreich, in das wahrscheinlich auch Polen einbezogen werden müßte, eine Aufhebung der deutschen Rüstungsbeschränkungen erfolgen werde und daß in diesem Falle die Reichswehr auf 300.000 Mann erhöht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1920
Umfang: 6
die Druckerschwärze passtüt hat. die französischen Sozialisten sich so bitter beklagt hatten, daß ihre Regierung die Vorhut der schlimmsten Reaktion sei. Und das sind authentische Re publikaner, die da ausgerufen: »Die französische Republik ist nur der Paladin des Zarismus und der Plutokratiel' Da sind die italienischen Sozialisten denn doch mit ihrer Regie rung mehr zufrieden. Sie haken eben an das Proletariat einen Aufruf erlassen, in dem die parlamentarische Gruppe ihre seit November 1919. d. h. seit

Republik seine ganze Verachtung auszudrücken, weil sie die Herrschaft des Generals Wranqel anerkannt hat. »Frankreich,' ruft er aus. »stellt sich zu den anderen Mächten des Verbandes in offenen Widerspruch, namentlich zu Ita lien, das mit der Moskauer Regierung nicht nur wirtschaft liche. sondern sogar diplomatische Beziehungen angeknüpst hat.' Italien von heute ist somit der gallischen Republik vorzuziehen. Der »Avanti' geht aber noch weiter: er wird sogar ganz kriegerisch, wenn er schreibt

politischen Rückhalt zu bieten vermag, als er bis jetzt von den lands- männssch und parteipolitisch verskeuten Gruppen geboten werden konnte. Di« Entscheidung der votschasterkonferenz von AÜenstein. über da» Gebiet Die BotschafterKonferenz hat an die deutscke Regierung nachstehende Note gerichtet: Der Arttkel 98 des Frtedensver- träges von Versailles hat befttmmt. daß nach der Volks- abstimmung im Gebiete von. Al len st ein. so wie es durch Arttkel 94 des Verttages von Versailles abgegrenzt

ist. die alliierten und assoziierten Mächte die Grenzlinie zwischen Deutschland und Polen festsetzen werden. In Verfolg hier- von wird die Botschafterkonferenz Ihnen die n e u e G r e n z- linie zwischen Deutschland und Polen in dieser Ge gend bekanntgeben. Schließlich wird die deutsche Regierung aufgefordert, alle jene Maßnahmen zu tteffen. weiche sie für nützlich hält, um die Einsetzung der ordnungsmäßigen Der- w a l t u n g in dieser Gegend vorzuberetten. Rutzland fordert die Neuttalisterung Teschens

-polnischen Krieg sagte: Wir haben Keine Stteitkräfte und keine Geldmittel für einen solchen Krieg zur Verfügung. Die öffentliche Mei nung in Rutzland und überall wünsche einen möglichst ge rechten und ehrenhaften Frieden. Diesen Rat hat man auch der polnischen Regierung gegeben. Am 16. ds. morgens ist ein Zustimmungstelegramm der italienischen Regierung ein gelaufen. Derbaadsdruck auf Rumänien. Das rumänische Pressebureau teilt unter Vorbehalt mit: General Daeta behaupte, die rumtinische Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.05.1934
Umfang: 4
werde bestimmen, dasz alle von der Regierung erlassenen Verord nungen, gleichgültig, ob sie den bestehenden gesetz lichen Bestimmungen widersprechen oder nicht, rechtsgültig seien und zur Durchführung gelangen. Die angekündigte Beiordnung, die die Regie rung mit einer ungeheuren Machtsülle ausstatten wird, bedeutet gleichzeitig auch die Legalisierung ihrer diktatorischen Macht. Weihe des Znfanteriebanners Roma, 25. Mai. In acht Kolonnen gereiht, begaben sich heute vormittags die Teilnehmer an der ersten Jnsan

Herabsetzung der Rüstungen, wie sie von John Simon mit der Zustimmung Frank reichs im November' dargestellt worden ist, eine Zustimmung, die trotz der' Ausrüstung Deutsch lands eingehalten-wurde. - Das Memorandum Frankreichs vom 1. Januar bringt die genauen Daten und Zisserii über die Herabsetzung der Rüstungen, der die Regierung zu stimmen würde. Das Memorandum vom 17. März bestätigt im NàMe >t >dec .neuen Regierung, , daß es jenes von 1. Jänner und dem' 14. Februar vom französischen Standpunkte

, daß die gerüsteten Mächte abrüsten werden. Wenn die anderen Mächte abrüsten werden, so werde Italien dies mit mit Freude feststellen. Wenn das Memo randum allgemeine Zustimmung finden sollte, so würde die italienische Regierung ohne weiteres ihre Zustimmung geben, aber die italienische Re gierung habe wenig Hoffnung, daß man zu einem so gestalteten Ergebms gelangen wird. Sollte dies ausbleiben, so würden die Vorschläge Hitlers eine Grundlage zu einem möglichen Ueber- einkommen bilden, sür jeden Fall

wird. Wie verlautet, hat sich der Marschall bereit erklärt, selbst an die Spitze einer Militärregierung zu treten. Der Rücktritt der ge genwärtigen Regierung und die Machtübernahme durch Avarescu wird in den nächsten Tagen erlvar- let. Eine diktatorische Militärregierung mit Ava rescu an der Spche würde in der Armee, in der sich in letzter Zeit bedenkliche Zeichen von Unzu- sricdeuheit zeigten, mit großer Genugtuuug aus genommen werden. König Carol hosst, durch Bern- sung einer Regierung, in der das Militär

, sondern in dem historischen Wladislaw-Saal des Hradschins durchgesührt, wo sich die Mitglieder des Abgeord netenhauses, des Senates und der Regierung ein- gesunden hatten. Der Wahl wohnten serner die Generale der Armee; unter ihnen der Ches der sranzösischen Militärkommission in Prag, das Di plomatische Korps und die Vertreter der in- und ausländischen Presse bei. Am gestrigen Nachmittag hat der neuernannte Präsident der tschechoslowakischen Republik das Diplomatische Korps empsangen. Der Dekan über brachte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.05.1934
Umfang: 4
werde bestimmen, dasz alle von der Regierung erlassenen Verord nungen, gleichgültig, ob sie den bestehenden gesetz lichen Bestimmungen widersprechen oder nicht, rechtsgültig seien und zur Durchführung gelangen. Die angekündigte Beiordnung, die die Regie rung mit einer ungeheuren Machtsülle ausstatten wird, bedeutet gleichzeitig auch die Legalisierung ihrer diktatorischen Macht. Weihe des Znfanteriebanners Roma, 25. Mai. In acht Kolonnen gereiht, begaben sich heute vormittags die Teilnehmer an der ersten Jnsan

Herabsetzung der Rüstungen, wie sie von John Simon mit der Zustimmung Frank reichs im November' dargestellt worden ist, eine Zustimmung, die trotz der' Ausrüstung Deutsch lands eingehalten-wurde. - Das Memorandum Frankreichs vom 1. Januar bringt die genauen Daten und Zisserii über die Herabsetzung der Rüstungen, der die Regierung zu stimmen würde. Das Memorandum vom 17. März bestätigt im NàMe >t >dec .neuen Regierung, , daß es jenes von 1. Jänner und dem' 14. Februar vom französischen Standpunkte

, daß die gerüsteten Mächte abrüsten werden. Wenn die anderen Mächte abrüsten werden, so werde Italien dies mit mit Freude feststellen. Wenn das Memo randum allgemeine Zustimmung finden sollte, so würde die italienische Regierung ohne weiteres ihre Zustimmung geben, aber die italienische Re gierung habe wenig Hoffnung, daß man zu einem so gestalteten Ergebms gelangen wird. Sollte dies ausbleiben, so würden die Vorschläge Hitlers eine Grundlage zu einem möglichen Ueber- einkommen bilden, sür jeden Fall

wird. Wie verlautet, hat sich der Marschall bereit erklärt, selbst an die Spitze einer Militärregierung zu treten. Der Rücktritt der ge genwärtigen Regierung und die Machtübernahme durch Avarescu wird in den nächsten Tagen erlvar- let. Eine diktatorische Militärregierung mit Ava rescu an der Spche würde in der Armee, in der sich in letzter Zeit bedenkliche Zeichen von Unzu- sricdeuheit zeigten, mit großer Genugtuuug aus genommen werden. König Carol hosst, durch Bern- sung einer Regierung, in der das Militär

, sondern in dem historischen Wladislaw-Saal des Hradschins durchgesührt, wo sich die Mitglieder des Abgeord netenhauses, des Senates und der Regierung ein- gesunden hatten. Der Wahl wohnten serner die Generale der Armee; unter ihnen der Ches der sranzösischen Militärkommission in Prag, das Di plomatische Korps und die Vertreter der in- und ausländischen Presse bei. Am gestrigen Nachmittag hat der neuernannte Präsident der tschechoslowakischen Republik das Diplomatische Korps empsangen. Der Dekan über brachte

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.10.1896
Umfang: 8
soll. Eine ähnliche Einigung des Großgrundbesitzes wurde kürzlich auch von einem der Regierung nahestehenden Blatte in Aussicht gestellt. Bis dahin wollen, wie die Prager „Politik' schreibt, die böhmischen Großgrundbesitzer der Regierung gegen über in ihrer bisherigen zuwartenden Stellung ver harren. Sie erklären, Graf Badeni habe in ihnen Hoffnungen erweckt, die geeignet wären, diesen Stand punkt zu rechtfertigen. Sie hegen noch immer die Ueberzeugung, daß Graf Badeni die guten Absichten

des Kirchenfürsten und des Kai sers deuten ihm an, daß Rußland dem französischen Volke nicht allein die verlorene politische Kraft zurück-^ gebe, sondern es auch zum religiösen Bewußtsein zurückzuführen vermöge. Italien. Der italienische Kriegsminister erhielt die Liste der in Abessynien gefangenen Ita lien e r, darunter General Albertone, Commandant Gamerra, 6 Capitäne, 30 Lieutenants, 11 Unterlieute nants, etwa 1000 Unteroffiziere, Corporale und Sol daten. Die Regierung hofft, daß der NeguS die Ge fangenen

, den Dringlichkeitsantrag Kalten- egger zu unterstützen, welcher die Regierung auffordert, aus der Gewerbenövelle alle jene Bestimmungen heraus zuheben, welche sich auf den weiteren Ausbau, den Zweck und die Wirksamkeit der obligatorischen Gewerbe- Genossenschaften beziehen, diese Theile zu einer speciellen Vorlage zu vereinigen und dieselbe dem Hause ehestens zur schleunigen Berathung zu unterbreiten. Im weiteren sprach sich der Elub für rasche Berathung und Erledigung des Staatsvoranschlages aus, damit das Haus

nicht durch lange Budgetberathung von anderen sachlichen Arbeiten abgehalten werde. Die Abstimmung über das Heimatgesetz wurde den Clubmitgliedern freigegeben. Abg. Thurnher von Vorarlberg richtete an den Ministerpräsidenten, den Finanz- und den Ackerbau minister eine Interpellation in Angelegenheit der Wild- bachver bauung im österreichischen Rheingebiete. Der liberale Abg. Graf Kuenberg inter- pellirte die Regierung wegen der Begrüßung des IV. allgemeinen österreichischen Katholiken tages inSalzburg

durch den Statthalter. Einen Erfolg werden die Liberalen von dieser Interpellation nicht haben. Im Mehrausschusse wurde das Gesetz über das Recrutencontinge,nt unverändert angenommen. Ministerpräsident Kfaf Sadeni gab im Abgeordnetenhause die Erklärung ^ab^ daß die Regierung ernstlich gesonnen sei, der Lösunß^e^böhmischen Frage näher zu treten. ' Wien, Z/ Ociober. Seznglich des Ausgleiches mit Ungarn betonte Finanzminister Bilinski bei Einbringung des ' Staatsvoranschlages, d a ß die österreichische Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.02.1927
Umfang: 8
dm L. V«truar 1SS7. .Atp«nzeltung' Bette? ! nus dem In- und Auslände Die Krise in China Slne Begegnung zwischen Rocco und Vnano l. Pari». 2. — Testern früh wurde der ita- lienisqe Justizminìster On. Rocco' am Quai d'Orsan vom französischen Minister des Aeu- »line vom 1. kedriilli' jp?z prokesknote der Regierung von Peking pr. Peking. — Sn einer Note m» die bri» > tische àsandischaft über die Entsendung neuer englischer Truppen nach China gibt der chine» fische Minister des Aeußeren der Hoffnung

Mus» druck, daß die britische Regierung den Truppen stritten Befehl erteilen werde, nichts zu unter» nehmen, was geeignet wäre, die > bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen den bei» den Wlkern zu trüben. In der Note heißt es dam weiter: „Die Entsendung britischer See» und Landstreitkräfte nach China ohne Zustim» ^ nnmg der chinesìsmen Regierung >kann nicht an» l ders als eine außerordentliche Maßnahme be» zeichnet werden.' Das Dokument verweilst auf die von den! Mächten

steht im Widerspruch zur Wlkerbundssatzung. Militärische Maßnahmen von feiten der briti schen Regierung -können zu emsthasten Mißstän den führen.' Die chinesische Regierung erklärt zum Schluß, daß die in der Umgebung von Schanghai stehenden chineUchen Militär- und Pollzehkräiste durchaus genügen, um Ruhe und Oàuing inecha'b und außerhalb der auslän dischen Konzessionen aufrecht,' zu erhalten, und daß die Anwesenheit zahlreicher Truppen in die ser Gegend leicht zu unvorhergesehenen Zwi schenfällen

führen Wnnte, für welche die chine sische Regierung ßchon jetzt die Verantwortung ablehne. Die amerikanischen Streitkräfte in Ehina p. Rom. 2. — Die Agentur Roma erfährt aus Washington, trotz der Zurückhaltung der amerikanisch'en Diplomatie, über das chinesische Problem, daß die Vereinigten Staaten militä rische Maßnahmen treffen. Testern würde ein Geschwader von drei Kreuzern unter dem Kommando eines Admirals nach Honolulu be ordert mit dem Befehl zur sofortigen Weiter reise nach China. Gleichzeitig

alle Dokumente beisammen sind. Der Wunsch der mexikanischen Regierung nach Klärung der Lage sei groß, weil im Ein gang der Steuern wegen des Sinkens der Pe- troleiumproduiktlon getade im gegenwärtigen Moment ein großer Mchsch'ag eingesetzt hat, wo teure Unternehmungen begonnen werden wußten und die Unzufriedenheit unter den zum Feiern gezwungenen Arbeitern sich bemerkbar zu machen beginnt. Inland Nie Eröffnung der Fluglinie Rom—Wien p. Rom, 1. — Heute vormittags um v Uhr fand die Eröffnung der neuen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1926
Umfang: 8
spricht man plötzlich <von Schwie rigkeiten der Regierung. Die Ursachen sind die jenigen, van denen ich bereits Erwähnung machte. Dr. Resch, der 'Minister für soziale Verwaltung fühlt sich >.-in wenig unbehaglich wegen der Angriffe des Professors Dr. Graß- berger, der ibm in der Angelegenheit des Ba dener Scmglmgsisterbens Unwahrheit vorwarf. Dr. Schneller, - der Unterrichtsminister aus Trag, ist, durch die fortwährenden Angriffe «wögen seiner Bereitwilligkeit, L'Aiglon im Nurgtheater Zuzulassen

, Anfang Mörz. «Es ist, «als ob «sich das Wort bewahrheiten sollte, das ein «ehemaliger Senator der rumäni schen Bauernpartei bei der Regierimgsüber. nahm« durch diie Liberalen gesprochen hat: Ein« liberale Regierung bedeutet die Revolution im Lande. Auf dem Weg« zur Einführung eines absolutistischen Regimes hat die liberale Regie rung während ihrer vierjährigen Regierungs- zoiit noch keinen so vernichtenden Schlag gegen die Demokratie Rumäniens geführt, wie sie ihn jetzt kurz vor der Ausschreibung

der Neuwah len mit der Umänderung des vom Senate be reits angenommenen Wahlreformentwurfes ver sucht. Diese Umänderungen, bedeuten «inen so tiefen Einschnitt i«n das verfassungsmästig par lamentarische Leben Rumäniens, stellen die po litische Entwicklung des Landes auf so «völlig neue Grundlagen, «à es keine Handlung der Regierung, weder irgend ein vom Augenblicks erfolg diktiertes praktisches Verfahren, noch selbst die Neuschaffung der Verfassung des Landes getan hat. Neben ihnen erscheinen all« Schläge

, die die 'Regierung gegen verfassungs mäßig demokvaHchje Einrichtungen des «Staates geführt hat, als bedeutungslose Plänkeleien, die den Staatsstreich der völligen Mundtotmachung der Opposition bloß vorbereitet «haben. Die abgeändert« Wahlreform ist àe Kriegs erklärung der Regierung an das rumänische Volik. Es wird herausgefordert, «indem ihm in offenster «Weise erklärt wird, daß das parlamen» tarische System in Rumänien als möglichst ge treue? Ausdruck des Volkswillens ein Mumpitz ist, gewissermaßen

siche» gestellt. In der Begründung, warum «sich die Regierung zu einer derartigen, in Europa ihresgleichen nicht Hennenden Abänderung de» Wchworgcmges bewogen gefühlt habe, ist der altausgediente Hinweis nicht vergessen worden, daß „höhere Interessen des Staates' diese ganz nsuattigen und auch den Bestimmungen der Verfassung «widersprechenden Abänderungen er zwungen hätten. Daß es sich hierbei nur um die Interessen der liberalen Partei handelt, brauchte nicht eigens gesagt zu werden. Hier Wießt

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 07.11.1877
Umfang: 12
, in den Provinzen aus brechen könnte in die er gesandt war, und daß die englische Regierung durch zeitige Vorstellungen die Wiederholung derselben verhindern könnte.' Schluß 6 Uhr. — In der Sitzung des Unterhauses vom 23 erklärte in Folge einer Nachfrage Hrn. Jenkins, der Schatzkanzler: daß die Regierung be reits seit längerer Zeit sich von der Wichtigkeit einer besseren Beleuchtung des Rothen Meeres überzeugt habe. Ob der vom Fragsteller empfohlene Punkt, das Cap Guardasui, zur Errichtung eines Leuchtthurmes

sich besonders empfehle, darüber bestehe Meinungsverschiedenheit; über die'Nothwendigkeit besserer Beleuchtung über haupt sei man indeß einig. Die Regierung sei mit dem Chedive in Verbindung getreten und hoffe binnen kurzem zu einem Ergebniß zu gelangen. In Erwiederung einer Anfrage Lord C.Hamiltons theilt der Kriegsminister mit: ihm sei aller dings eine Broschüre „Der Herzog von Cambridge' bekannt geworden, als deren Ver fasser Oberstlieutenant Dawtins angegeben wird, und deren Inhalt allerdings

» ersucht die Regierung dem Haus einen Protest vorzulegen welchen Graf Andrassy am 81 Juni bezüglich der Unabhängigkeit Ru mäniens nach Plojeschti übersandt haben soll; er wünscht auch zu wissen ob Graf Andrassy versprochen habe dieses Schriftstück zu veröffentlichen, wenn zugleich die englische Regierung es dem Parlament mittheilen wolle. Hr. Bourke entgegnet: ihm sei weder etwas von solch einem Protest noch solch einem Versprechen bekannt. Hr. Stewart bringt das Erscheinen des Colorado-Käfers

. Dieselbe Ansicht macht auch regierungsseitig der-General st aatsanwalt geltend, der hinzufügt: daß in Indien die öffentliche Meinung nicht die erforderliche Controle ausüben könne, daß daher die Regierung deren Stelle einnehmen müsse, welche ja wiederum der Aussicht des englischen Parlaments unterliege. Die Dis kussion wird dann fallen gelassen. Dr. Play fair führt Klage über die neue Prüfungsordnung für den indischen Civiltienst, welche thatsächlich alle anderen Hoch schulen zu Gunsten Oxfords und Cambridge's

angeblicher Gräuel der Russen im Kaukasus gegenüber den Tscherkessen anfragt. Hr. Bourke ent gegnet: die englische Regierung sei allerdings durch den türkischen Botschafter in London davon in Kenntniß gesetzt, könne aber über die Zuverlässigkeit seiner An gaben selbst keine Nachforschungen anstellen, da sie in diesem Augenblick keine» Militär-Altach6 bei der russische» Armee in Kleinasien und dem Kaukasus habe. Zu einer langen Verhandlung gibt der jährlich von Hrn. Trevelyan wiederholte Antrag

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 25.07.1850
Umfang: 4
auf deren Betheiligung an der Beschlußfassung beschränkt werde.' OesterreichischerseitS wurde auf den ersten 8S1 Punkt erwiedert, daß die kaiserliche Regierung für daS Interim keine» Werth auf das Präsidium lege, jedoch unter Verwahrung sei'neS ihm bnndesgesetzlich zustehende» Rechtes. De» zweite» Punkt anlangend, wies man jede Anerkennung der Union in ihrer jetzige» staatsrechtlichen Gestalt zurück, kielt die Frage überhaupt erst »ach voll endeter Reorganisation deS Bundes reif, weil der „Tbeil

Enthaltenen wolle man uilS nicht anmiithen, da eS an und für sich schon unange nehm genug ist, nur von derlei Absnrdidäten Kenntniß nehmen zn müssen. (N. M. Z.) Karlsruhe, 18. Juli. Man vernimmt nun, daß die großherzogliche Regierung vor dem Abmärsche der Truppen nach Preußen dem Interim dießsallS Anzeige erstattet, und die Truppen zu dessen Verfügung gestellt hat. Wären die deutschen Angelegenheiten geordnet, so würde die Verlegung uuserer Bataillone in deutsche Biiurcsläuder kaum eine Mißstimmung

erregen. Das preußisch gesinnte Ministerium Klüber wankt, und wird sich schwerlich lange mehr behaupten. Als Nachfolger des Hrn. Klüber bezeichnet man jetzt schon in gewissen Kreisen den Hrn. v. Rüdt, srüber Gesandter am bayer. Hof. Wie dem auch fei, die Bildung des engeren Bun- desratbs in Frankfurt wird die Stellung der badischen Regierung schnell verändern. Freih. v. Andlaw erklärt öffentlich, daß die Verlegung der badischen Truppen nach Preußen von den Kammern nicht einstimmig ge billigt worden

, und daß namentlich auch er flch in seinem Gewissen vcrbnnden geglaubt dagegen zu stimme». Kassel, 19. Juli. In Ehnr -Hcsscn werden in diesem Augenblick keine direkte» Steuern bezahlt nnd die indi rekten nur eingezogen und zurückgelegt. Die «ache ist dieselbe, als wenn die Stände die Steuern verweigert kätten, indem sie dieselben nur nicht bewilligt haben und die Regierung sich in diesem Punkte streng verfassungs mäßig hält. Der Churfürst bat sich entschlossen 120,000 Tkaler aus eigenen Mitteln für die laufenden

, sowie auch in den nächsten Tagen Ihre Majestät die Königin von Preußen. Berlin, 20. Juli. Vorgestern hat Hr. v. Prokesch dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten eine frü her schon in Frankfurt übcrgebciie Denkschrift vorgele sen, worin die österreichische Regierung auf die Wicder- bcrstelluug des engern BnndcSraths anträgt. Preußen hat noch nicht darauf geantwortet, wird aber natürlich dazu die Hand nicht bieten. Auf die Eröffnung der preußischen Regierung vom.2. Juli ist von Oesterreich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.03.1930
Umfang: 6
, in der Aula Magna der römischen Universität einen Zyklus von Vorlesungen über die „Geschichte der Revo lution' begonnen. Der ersten Vorlesung wohn ten viele hohe Persönlichkeiten der Regierung, der politischen und Gelehrtemvelt bei. Starker Rückgang der Getreideeinfuhr Roma, 5. März. Comm. Pasquale Troise, Generaldirektor des Zollamtes, hat der Ministerpräsidentschaft fol gende Daten über die Getreideeinfuhr unter breitet: Im Februar 1929 wurden 1.547.311 Zentner Getreide nach Italien eingeführt

. Im Februar des heurigen Jahres bloß 593328,Zentner, so mit um 953.983 Zentner weniger. In der Zeit vom 1. Juli 1923 bis zum 29. Februar 1929 - betrug die Getreideeinfuhr 14.S79.553 Zentner. 'In der gleichen Periode des darauffolgenden Jahres, vom 1. Juli 1929 bis zum 28. Februar 1930, ging die Getreide einfuhr um 10,259.004 Zentner auf 4,3A).S49 Zentner zurück. > ! Rücktritt der albanischen Regierung Tirana, S. März . Die albanische Regierung hat nach einjähriger Tätigkeit demissioniert

des Batikan« in Mim Peking. 5. März Der apostolische Delegat hat bei der chinesisch?,. Negierung Einspruch gegen die Ermordung ka- thclischer Missionäre erhoben und verlangt daß di? chinesische Regierung die notwendigen Maß nahmen zum Schutz der'katholischen Missionen in China treffe. Cr sprach ferner die Hoffnung aus. daß die chinesische Regierung Schritte unterneh- >inen werde, um die Räuber ausfindig zu machen Die chinesische Regierung hat darauf eine hohe Belohnung zur Aufklärung des Mordes ausge

setzt und außerdem dem Vatikan gegenüber das Versprechen abgegeben, die katholisclzen Missio nen in China in Zukunft zu schlitzen. Cin Freundschastsvertrag zwischen Sesterreich und Griechenland Alhen, S. März Die der Regierung nahestehende „Hestia' teilt mit, Bundeskanzler Schober habe dem griechi schen Gesandteil in Wien den Wunsch zum Aus druck gebracht, daß zwischen Oesterreich und. Griechenland ein Freundschafts- und Schieds gerichtsvertrag abgeschlossen werden möge, ähn lich wie jüngst

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