Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
haben die Bischöfe Fassa nie wieder versetzt, jedenfalls nicht mehr nach^dem Jahre 1443 (Brixner Archiv Lade 73, Uebersichtslibell). Die Bischöfe Hessen fortan diesen Bezirk durch ihre Pßeger, Hauptleute und Richter daselbst verwalten bis zur Säcularisation des Stiftes. Eben erst landesfürstliches Gericht geworden, xourde es von der bairischen Regierung im Jahre 1806' dem, Landgerichte Klausen, im Jahre 1808 dem Landgerichte Oavalese zugetheilt (Kgl. bair. Reg.-Bl. 1806, S. 456; 1808 S. 1502. Tirol
unter der bair. Regierung, S. 376). Vom Jahre 1810 bis 1814 bildete es dann einen Bestandtheil des zum Etschdeparfement gehörigen Friedensgerichtes Oavalese, sland aber in politischen Angelegenheiteil unter der Präfectur von Bozen (Perini 2, 187). Nach der Wiederkehr der österreichischen Regiei'ung erstand am 1. Mai 1817 das landesfürstliche Gericht Fassa (III, Classe) mit dem Sitze in Vigo wieder, und dies verblieb seitdem, nur erhielt es im Jahre 1849 den Titel eines k. le. Bezirksgeiichtes (Prov