. Diese Zunahme wird teilweise mit den namhaften, kommerziellen Ansprüchen, die zum größten Teil aber durch Einlieferung von Staatsschatzscheinen erklärt wer- Pen. Es wurden im Eskompte-. Lombarden- und Giroge- !jchäste zweieinhalb Milliarden verausgabt, wogegen in De visengeschäfte 1.3 Milliarden Eingang fanden. Die Inan spruchnahme durch Einlieferung von Staatsfchatz schern en betrug 4.7 Milliarden. Der Erlös diente der Regierung zur Bereitstellung der Mittel, zwecks Sicherstellung der nörrgen Mengen
ist mit seiner Begleitung heute fahrplanmäßig in Venedig eingetrosfen. An der italienischen Grenze erfolgte im Aufträge der italienischen Regierung eine Begrüßung durch den italienischen Grenzkommiflür. Bei der Ankunft in Venedig wurde die österreichische Delegation im Aufträge des Ministers Marchese della Torretta, der morgen eiinres- sen wird, durch den Präfekten von Venedig Dr. A d a m o und vom Legationssekretär Conte Viola empfangen uns m die für die österreichische Delegation im Grand'Holet Bri- tannia
reservierten Räume geleitet. Die Verhandlungen, die morgen nachmittags beginnen, werden in der königlichen Präfektur im Palazzo Corner stattfinden, wo ein Beratungs saal für die gemeinsamen Sitzungen, sowie separierte Sa lons für den italienischen Minister des Aeußeren und die österreichische und ungarische Delegation bereit gestellt flno. Die italienische Regierung hat veranlaßt, daß General. Fer- rario, der bereits, wre gemeldet, von seinem Adjutanten, den Oberleutnants Manusardi und Chartel begleitet
der Teilnahme an der Regierung zur Sprache gelangte, kam es zwischen den Anhängern und Gegnern der Mitwirkung an der Regierung zu Zwischenfällen. Balrttamartt. Wiener Börse geschlossen. KB. Zürich, 11. Oktober. Devisenerösfnung: Berlin 4,62; Neuyork 549, ; London 21,18; Paris 40,45; Mailand 22,20; Per Prag 6, ; Budapest 0.82; Agram 2,20; Bukarest 4,75; Warschau 0,10: Wien 0,27; öst. gest. Noten 0,20. ' KB. Zürich, 11. Oktober. Devisenschluß: Berlin 4,52; Holland 181, ; Neuhork 544, ; London 21,05; Paris
, wie sie sich in Aussig ereignet haben. Es tritt nun an die deutschen Abgeordneten die Frage heran, ob sie weiter m ihrer Abstinenz verharren, oder an den Beratungen teilnehmen sollen. Es' mehren sich die Stimmen, die fordern, es sollen die deutschen Abgeordneten ihre Passivität aufgeben, sich an den Beratun gen beteiligen, ja den Versuch unternehmen, mit der neuen Regierung zu irgend einer Regelung des deutsch-tschechischen Problems zu kommen. Sowohl die beiden Prager deutschen Blätter als auch die Reichenberger