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Seite 1 von 6
Datum: 09.11.1937
Umfang: 6
v. H o rt h y seinen Abschiedsbesuch abzustatten. Tani Mashajiti habe von seiner Regierung sein Ab- berufungsschreiben erhalten, weil er im Zusammen hang mit dem chinesisch-japanischen Konflikt für einen wichtigen Posten ausersehen sei. Bis zur Ernennung seines Nachfolgers wird der Gesandtschaftssekretär S h u w a die Agenden der Wiener und Budapester japanischen Gesandtschaft leiten. Ma Saltlaorr durch bis Garbe« von La« Drming» getötet. Port au Prince, 9. Nov. (A. N.) In dem Gemetzel an der Grenze von San Domingo und Haiti

der Zwischenfälle feststellen. Die Regierung von San Domingo veröffentlichte am 15. Okto ber ein Kommunique, in dem angekündigt wird, daß durch den Präsidenten Trujillo eine amtliche Untersuchung eröffnet werde. Am 28. Oktober veröffentlichte der Präsident von Haiti, Vincent, eine Erklärung, in der versichert wird, daß die herzlichenBe Ziehungen zwischen den beiden Ländern "ufrecht erhalten werden, aber verlangt wird, daß die territoriale Integrität Haitis geachtet werde. Bekämpfung des Kommunismus von 1923

eine Revo lution, und zwar eine bajuwarische, auszuführen und sie unter Britisches Abkommen mit Frame Erklärungen Edens vor dem Unterhaus. London, 9. Nov. (A. N.) Außenminister Eden antwortete im Unterhaus auf mehrere Anfragen und erklärte, daß das Abkommen mit Franco in kurzer Zeit abge schlossen werde. Das Kommunique werde klar zeigen, daß durch dieses Abkommen Franco weder als Regierung noch als Kriegführender anerkannt sei. Das Abkommen, sagt Eden weiter, stelle keinen Bruch der Nichteinmischung dar

. Unsere alleinige rein diplo matische Vertretung Spaniens bleibt weiterhin die bei der spanischen Regierung. Wir haben diefranzösischeRegierung von unseren Absichten, lange bevor die Unterhandlungen sich dem Abschluß näherten, unterrichtet und die französische Regierung hat keine Vorstellungen erhoben. Dies wäre auch unwahrscheinlich, denn die französische Regierung hatte während des ganzen Jahres in Franco-Spanien eine bessere Vertretung wie wir. Auch hat die französische Regierung viel mehr

Vertreter als wir. Unsere Beziehungen mit der französischen Regierung sind und werden, wie ich hoffe, auch weiterhin sehr eng bleiben. Während der ersten neun Monate d. I., fuhr Eden fort, hat das nationalistische Spanien von Großbritannien Waren im Werte von über zwei Millionen gegenüber einem Gesamteinkaus Spaniens im Betrage von 2,800.000 Pfund Sterling gekauft. Hierauf wurde der Beschluß der Regierung auf Vertagung des Hauses mit 241 gegen 100 Stimmen angenommen. Der Golf von Balenrta durch Minen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.09.1923
Umfang: 6
Kriegsschiffes ist uw 15 Uhr gelandet nnd hat dem Präfekten erklärt, haß eine Division der italie nischen Flotte die Stadt uw 16 Uhr in fried licher Werse besetze« werde. Die Flotte ist kurze Zeit darauf in den Hafen eingelaufen. Der Komwanöirnt forderte die Uevergabe der Stadt. Der Präfekt verlangte, mit seiuer Regierung in Ver bindung z« treten. Bevor jedoch die Instruktionen ange- kommen waren, wurden italienische Truppen unter dem Schutze der italienischen Flotte, die über die Ztadthinwegschotz, gelandet

einer italienischen Trnppenav- teiluug auf der Insel Korfn, dte'vo rüber gehen- den Charakter besitzt, beabsichttigt Italien keine krie gerisch e H andlung, sondern bloß den S ch ntz seines Prestiges und die Kundgebung seines unerschüt terlichen Willens, jene WieAergntmachurrgen zu erlangen, die ihm nach Äem Herkommen und dem Völker rechte gebühren. Die italienische Regierung hege den Wunsch, daß Griechenland keine Handlung »ollführe, die den friedlichen Charakter dieser Maßnahmen zu zerstören geeignet wäre

bereits gn Hn Völkerbund mit öer Bitte um Prüfung der Frage gewendet habe. Die Regierung habe ihre diplomatischen Vertreter be auftragt, bei den Mächten gegen das Vorgehen Ita liens zu p r o t e st i e r e n. Es wird hervorgehoben, daß die griechische Regierung nicht die Absicht habe, auf diese Provokation zu erwidern, da sie überzeugt sei, daß der Völkerbund, an den sich Griechenland heute gewendet habe, selbst das völkerrechtswidrige Vor gehen der italienischen Regierung verurteilen

den wird. Man bezweifelt, daß die Italiener Korfu wieder räumen werden, denn Italien hat jetzt eine vielleicht niemals wieöerkehrenöe Gelegenheit, den Schlüssel öer ganzen-Adria in die Hand zu bekommen. Die Stellung öer griechischen Regierung gilt als erschüttert. Die weikeren Pläne Italiens. kommt zu Seinem Krieg. Paris, 1. September. (Priv.) Dem römischen Berichterstatter der „Chicago Tribüne" wurde von einer Persönlichkeit des Kabinettes Mussolini mitgeteilt, Italien werde keinen Krieg erklären und auch keine Krieg

s e rklärung annehmen. Die italienischen Zwangsmaßnahmen gegenüber Grie chenland sollen nur in der Besetzung einiger grie chischer Inseln, ferner einiger Häfen und K ü - stenstäöte bestehen. Außerdem werde die italienische Regierung einige griechische Kriegsschiffe mit Beschlag belegen und die Häfen solange besetzen lassen, bis die geforderten 50 Millionen Lire be zahlt sind. Auch Samos beseht. KB. Paris, 1. September. (Hav.) Wie die Blätter ans Athen melden, soll Italien die Insel Samos besetzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.08.1916
Umfang: 8
zu einer außer ordentlichen Tagung, in der mehrere Geheimsitzungen stattfinden werden, Bratianu die Kammer über ge wisse militärische, politische und wirtschaftliche Ver hältnisse aufklären. Der „Seara" meldet, die Regierung führe Unter handlungen mit den Abgeordneten, die unter Füh rung des früheren Justizministers T. Stelian aus der Regierungspartei ausgetreten sind, um gegen die Unentschiedenheit der Regierung in der auswär tigen Politik zu demonstrieren. Sobald die Unter handlungen zu einem Erfolg führen

, werde die Neu bildung des Kabinetts Bratianu stattfinden, die noch vor Zusammentritt der Kammer erfolgen soll. Auch die Kammertagung dürfte über die Haltung Rumäniens die erwartete Aufklärung nicht bringen; die Regierung hat allem Anschein nach ihre Ent scheidung noch nicht getroffen und wird in den Ge heimsitzungen Wohl nur über die Anbote berich ten, die ihr von verschiedenen Seiten gemacht wor den sind. Daß die alarmierenden Berichte über den Abschluß eines Ue'Lere inkomme ns zwischen Rumänien

, die rumänische Regierung zum Abschluß eines Uebereinkommens mit der Entente zu bewe gen, dann hätte seine Abberufung keinen Sinn; er wird aus Bukarest entfernt, weil man in Paris glaubt, daß ein neuer Mann größere Erfolge erzie len könne. f r .... -*v? *VV . V ', * ■ / ' -■> X fV -'r - rV •’* /' A 4> k'jt * * Jltk i.***.»•**» ; J Mittwoch, 9. August 1916 -Nr. 181 Zer MrtschsstMeg gegen die Neutralen. Boykott verschiedener Firmen. Pari s, 7. Ang. Das Ministerium des Aeußern hat die erste amtliche Liste

von der italienischen Regierung als nicht mehr wirksam an gesehen werde und demgemäß nunmehr auch deut scherseits auf italienische Boden- und Gewerbeer zeugnisse die Sätze autonomer Tarife augewendet werden. ?i - ; Diese Verfügung der deutschen Regierung ist '■ die Gegenmaßregel gegen die Aufhebung aller Ver trüge mit Deutschland durch Italien. Eine weitere Maßnahme wird Deutschland nicht ergreifen, am allerwenigsten Italien den Krieg erklären, was die italienischen Kriegshetzer bestimmt erhofften. Wahrscheinlich

werden die Söldlinge der Entente in Italien, die sich in ihrer Erwartung getäuscht sehen, nun die Regierung energisch zum letzten Schritt drängen. Ob Boselli den Drängern nachgeben wird, ist indes fraglich. Ile Znternatümale und der Krieg. Bon der Beratung der sozialistischen Parteien der neutralen Länder im Haag. ii. Ae Sitzung vom 2. August. Bericht der ökonomischen Kommission. De vertretungsweise von Genossen Vliegen geleitete Verhandlung der Mittwoch-Sitzung, die wieder öffentlich ist, beginnt mit dem Bericht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.11.1921
Umfang: 8
eingelaufene Nachrichten aus Albanien besagen, daß die Miriditen in Nordalbanien eine selbständige Republik ausgerufen hätten. Der Führer Marko G i o n a wurde zum Präsidenten gewählt. Der Kampf mit der Regierung von Tirana dauert fort. Die italienische Regierung, die den Vormarsch der Ser ben natürlich mit scheelen Augen betrachtet und eine Ge fahr für ihre Einflußsphäre in Albanien wittert, wird bei den anderen Regierungen der Entente, nach einem Römer Sunkspruch, dahin wirken, einen gemeinsamen Schritt

bei der serbischen Regierung wegen Albanien zu unternehmen. Iss Attentat auf Sato. Auslieferunasbegehren der spanischen Behörden an die deutsche Reichsregierirng? In Berlin sind vor einigen Tacken, wie wir bereits kurz gemeldet haben, Louis N i c o l a o und Lucia Joaquina Concepcion, die von den spanischen Behörden der Beteiliguna an der Ermordung des ehemaligen spanischen Minister- präs'denren Da t o beschuldigt werden, verhaftet worden. Die spanische Regierung soll rum an die deutsche das A 1 rslieiernn

gemartert hatte. Wir wissen nicht, ob die verhafteten Kamera den wirklich teilgenommen haben an dem Atten tat gegen Dato, aber selbst wenn sie die Täter gewesen sind, so muß ihr Akt als politischem Attentat angesehen werden, als Antwort auf die vielen Hunderte und Tausende von Opfern, die von der reaktionären spanischen Regierung nun den spanischen Militärs'hingemordet wurden.. Arbeiter, Brüder in Deutschland! Fordert die deutsche Regierung auf, daß sie die Kameraden nicht dem Henker und den spanischen

freundschaftlicher Beziehungen zwischen der Republik Oesterreich und den Vereinigten Staaten von Amerika vovgenommen. Damit tritt dieser Vertrag am heutigen Tage in Kraft. §nm feelftSf^e KMr'cköM. Der „Neuen Freien Presse" zufolge habe sich die österreichische Regierung an die italienische wagen Einleitung von Verhandlungen über einen Handelsver- trag gewendet. Briand hat an das amerikanische Volk eine Botschaft gerichtet, in der er versichert, Frankreich sei bereit, jede Anstrengung zu machen, um einen neuen

sie in Be gleitung eines italienischen Feldwebels nach Sauerbrunn transportiert und gingen dann zu Fuß über Neudörfl nach Wiener-Neustadt. Die Namen der Gendarmen sind: Stephan Sarru, Lackinger, Ferdinand Schatzl, Jakob Siicklschweiger, Anton Krautgärtner. Die Namen der Finanzorgane sind: Finanzwachkommissär Josef Veit, die Finairzwachaspiranten Adalbert Lilling,. Johann Pschorn, Franz Schack, Karl Nettinz, Michael Buddler und Adolf Zekota. — Die Regierung hat die Freilassung der Ge- sangenen von allem Anfänge

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.02.1916
Umfang: 4
wir neutral bleiben. Der Minister schloß: Die Regierung muß die Mobilmachung aufrecht halten. Wenn später An zeichen der Möglichkeit einer Abrüstung sich erkennen lassen sollten, wird die Regierung ihre Zweckmäßigkeit prüfen. Rumänien tmd der Uieroerband. Im Verlaufe einer Artikelserie über die „diplomati sche Geschichte von 1915", die im „Daily Telegraph" erscheint, sind einige Mitteilungen über die Vorgänge zwischen Rumänien und den Alliierten aus der be treffenden Zeit. 2m Oktober 1914

haben werden. Es besteht allerdings eine enge Fühlung zwischen der rumänischen und der russi schen Regierung, indes ist hieraus eine Konklusion auf fernere Möglichkeiten nicht zulässig. Ctirkifcfee Finanzen. Konstantinopel, 10. Februar. Die Kammer hat ein Gesetz angenommen, womit die Negierung ermächtigt wird, die Behebung des Vorschusses von 6 Millionen Pfund, den sie kraft eines früheren Gesetzes bei der deutschen Negierung aus nehmen sollte, und die Ausgabe von Kassascheinen zur Flüssig machung des Vorschusses

Besprechungen statt. Sonnino hatte mit dem russischen Botschafter von Giers eine längere Unterredung, außerdem emp fing er den griechischen Gesandten in wiederholter Audienz. Nach ihm erschien der rumänische und der serbische Gesandte, letzterer in Begleitung einer De putation, die der Regierung ihren Dank für die Auf nahme der serbischen Flüchtlinge aussprach. Der Krieg mit Jtalien. Der franzöfifebe Ministerpräsident in Rom. Rom, 10. Februar. Ministerpräsident Briand ist mit Be gleitung hier eingetrosfen

und am Bahnhofe von Salandra, Sonnino, sowie anderen offiziellen Persönlichkeiten und einer großen Menschenmenge empfangen worden. Viele Häuser tragen italienische und französische Flaggen. Lugano, 10. Februar. Aus den italienischen Pressestimmen anläßlich der Ankunft des französischen Ministerpräsidenten in Rom sind die dringenden Mahnungen des „Messaggero", ,,Se- colo" ,,Popolo d'Jtalia" und verwandter Blätter an die italienische Regierung hervorzuheben, ihrer Verantwortlichkeit besser bewußt

außer den franzö sischen Gästen Und den Mitgliedern der Botschaft die Botschafter Rußlands, Englands und Japans, die Ge sandten Serbiens Und Belgiens und einige italienische Minister, Beamte und Offiziere teilnahmen. wech selten Sonnino Und Briand Trinksprüche. Sonnino sagte: Ich bin erfreut, das Haupt der fran zösischen Regierung, an die uns so viele alte Ueberlie- ferungen und die neue Waffenbrüderschaft knüpfen, Unter uns begrüßen zu können. Die Anwesenheit Eurer Exzellenz ist >ein neues Pfand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.04.1924
Umfang: 8
die bereits in unserer Freitagnummer gemeldete Erklärung ab, daß die Regierung unter keinen Umständen die Novelle zum Abgabentei lungsgesetz zurückziehen könne. Es müsse unbe dingt ein Betrag von 500 Milliarden Kronen dem Bund zur Verfügung gestellt werden, was nur durch eine Aenderung des Abgabenteilungsgesetzes mög lich sei. Es sei auch unmöglich, daß von den ' Gemeinden Zuschläge zur Einkommensteuer ein- gchöben werden können, da diese Steuer ohnehin schon sehr hoch sei. Die Regierung sei aber gern

bereit, von den Vertretern der Städte positive Vorschläge zur Novellierung des geltenden Ab gabenteilungsgesetzes entgegenzunehmen. Er werde übrigens noch vor Ostern dom Städtebund auf die Denkschrift 'der Statutargemeinden antworten. * » Der Seipelschühling Ornauer pensioniert. Der Zentralgendarmerieinspektor Ornauer, der von den Sozialdemokraten im Finanzausschuß heftig angegriffen worden war, ist nach einer Wie ner Meldung von der Regierung pensioniert wor den. Dieser Herr Ornauer wurde zunächst

, den diese an den Bundesrat weiter leitete. Wegen dieser Vorfälle wurden die italie nischen Grenzposten und das Gendarmeriekorps an der italienisch-schweizerischen Grenze verstärkt, um einen Ueberfall der Faszisten auf schweizerisches Gebiet zu verhindern. Aus der Brücke zwischen dem italienischen und schweizerischen Ponte Tresa wurde eine Kette gespannt. Die Brücke wird von einer Abteilung Carabimeri bewacht. Italien beschwert sich. Bern, 12. April. (Schw. Dep.-Ag.) Tie ita lienische Regierung hat heute

durch Vermittlung des italienischen Gesandten beim Bundesrat Be schwerde dagegen erhoben, daß schweizerische Mi litärpersonen, die sich in unmittelbarer Nähe der Grenze bei Ponte Tresa befanden, am 8. ds. feind selige Ruse gegen Italien und gegen seine Regie rung ausgestoßen hätten. Die italienische Regie rung gebe gleichzeitig der Erwartung Ausdruck, daß ihr diejenige Genugtuung gegeben werde, die sie von Seite einer benachbarten und befreundeten Regierung erwarten dürfe. Der Bundesrat hat den Chef

des politischen Departements beauftragt, dem italienischen Gesandten zu antworten, daß er alsbald nach erhaltener Kenntnis von den über diesen Grenzzwischensall verbreiteten Gerüchten eine militärische Untersuchung anordnen ließ, daß diese unverzüglich eingeleitet und 'energisch durch- gesührt werde. Der Bundesrat ist bereit, die Ak ten der schweizerischen Untersuchung der italieni schen Regierung mitzuteilen, wie er seinerseits er warte, von den Akten der italienischen Unter suchung Kenntnis zu erhalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1922
Umfang: 8
sich darauf, d ie rascheste Durch führung dessen zu sichern, was Finanzminister Segur bei seinem früheren Aufenthalt in Prag mit der dortigen Regierung bereits abgemacht hat. Wirtschaftliche Verhandln ri tz e n, welche Oesterreich aus der Absperrung, un ter der es seit dem Kriege noch immer leidet, her ausführen sollen, wurden in Aussicht genommen. Sie könnten auf weite Sicht zu einer engeren wirtschaftlichen Annäherung der beiden Sataten, die ihrer Vergangenheit und ihrer geographischen Beschaffenheit

, in der sie nur ungern von Wien abwesend waren, nicht die weite Reise nach Rom antreten mußten. Mit Rücksicht aus die früher geführten Verhand lungen mit der italienischen Regierung hatte der Bundeskanzler den Sektionschef Dr. Schüller und den österreichischen Gesandten im Quirinal Kwiatkowsky zu den Verhandlungen nach Verona berufen. In Begleitung des italienischen Mini sters waren die leitenden Beamten der Consulta, Senator Contarini und Commandatore Bian- cheri erschienen. Auch in Verona wurde ein gan zer Tag

Dr. Schüller ist infolge Zugsverspätung erst heute abends einge- trofsen. Die Verhandlungen mit dem Schatz minister Paratore werden daher morgen oder Montag beginnen. Was die Regierung nun zu tun gedenkt! Wien, 27. Aug. Bundeskanzler Dr. Seipel und Finanzminister Segur sind heute im Lause des Vormittags am Westbahnhos eingetrossen. Nachmittags fand eine eingehende Besprechung des Bundeskanzlers und des Vizekanzlers Dr. Frank mit dem Minister des Aeußern Dr. Grün berger stritt, der sich bereits morgen

besteht, daß unser Eintritt in die Negierung wirklich hilft, die Ka tastrophe wirklich abwendet. Und Helsen kann er nur, wenn es keine bloße Aendernng in der Zusammensetzung der Regierung, wenn es eine völlige Kursänderung der ganzen Finanz- und Wirtschaftspolitik wird. Dafür muß volle Bürg schaft gegeben sein, sonst wäre unser Eintritt in die Regierung sinn- und zwecklos. Seipel Hut eine Zollunion vorgeschlagen. Rom, 26. Aug. „Messaggero" begrüßt den Erfolg der Konferenz in Verona und kündigt

. Allerdings besitze die Frage eine in ternationale Seite. Das Blatt gibt schließlich der Ueberzeugung Ausdruck, daß eine internatio nale Hilfe für Oesterreich gesichert fei. Eine „internationale Gendarmerie". Paris, 26. Aug. (Hav.) „Echo de Paris" meldet: Da in der Note des Bundeskanzlers Tr. Seipel verlangt worden war, daß Vonseite oer Mächte die nötigen Maßnahmen noch vor dem 15. September ergriffen werden, hat die franzö sische Regierung das Ersuchen gestellt, daß der Bericht des Völkerbundes

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 26.01.1922
Umfang: 12
im Ministerium sind noch m L onbon verblieben, um die Einzelheiten der Ueberführung der Regierungsgewalt an Irland zu besprechen. Diese Ver- andlungen nehmen einen günstigen Fortgang. Die provi» arische Regierung hat ihren Sitz vom Mmffionihouse nach E i t y Hall verlegt. Eine Abteilung der republikanischen Armee in Galauniform brachte die militärischen Ehren dar. 3Me»r Ford^ p. EP. London. Tigeobericht. 4!tan meldet ans Bombay, fndhy der eng lischen Regierung neue Vorschläge eitet hat. Er ver langt

u. a., daß Aegbpten ge> rde und daß alle indischen Soldaten, die in Aeglw ui Garnison liegen, heimbefördert werden, daß die eng <• Regierung sich der Besetzung Syriens durch Fr.uirre.ch widersetzt, daß Mesopotamien und P a l ä st i n a unter muselmanische Kontrolle kommen und daß Smyrna und Thrazien an die Türkei »irückgegeben werden. Indien solle das Do- ninions-Stamt erhalten. Es wird berichtet, daß Frauen' jicu ür die freiwilligen Korps anwerben lassen.' Auch Velgieu gegen Vsiueare. Ranen. 25. Jänner. Aufnahme

Nachrichten vor- liegen. Po in care versuche, die Mehrheit der Reparations- kommisiion ftlr den französischen Standptmkt zu gewinnen und rechnet dabei besonders aus Belgien und Japan. Ronen. 25. Jänner. Ausnahme der eiaenen Kunkenstatio». Die Antwerpener .Volksgazette" weist auf die Berichte des belgischen Gesandten. Barons G i u l e a u m e, in Paris hin,, der es 1914 für nötig erachtete, daß der Brüsieler Regierung immerfort der Chauvinismus Poincares, Mil- l e r a n d s und B a r t h o n s vorgehalten

. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Manifest der Negierung, in dem der Wunsch der Regierung betont wird, dem Lande eine neue Verfassung zu geben, die natio nale Einigung zu festigen und alle Nebergrisfe zu beseitigen. Großes Gewicht wird in dem Ausrufe aus die Besserung der finanziellen Situation gelegt. Es soll ein Sparsystem und eine ordentliche Administrative emgesührt norden. Tie Steuern sollen revidiert und die Produktion erhöht werden. Ae Mederdesetzung des heilige» Stuhles. EP. Rom. 24. .gänner

wird sich an der Romftchrt nicht beteiligen, da er nicht die KardinaDvüvde besitzt. Rmn, 24. Jänner. (Korrbüro.) Die italienische Regierung dementiert energisch die Meldung des »PopoIo Ro man o", daß sie die Wahl des Kardinals Maffv 'begünstige. „Observatvre Romano" de-meutiert die Meldung des Resto del Carlino", daß Kardinal Mery de! Val gegen das Entgegenkommen der Staatskanzlei,-gegen über der italienischen Regierung protestiert habe und daß dies das Vorspiel einer Scheidung der Tranfigenten und der Intransigenten

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 20.10.1926
Umfang: 12
Kabinett Seipel wird bereits gebildet fein, wenn diese Nummer in die Hände der Leser ge langt. Heute (Dienstag), wird der Nationalrat den Rücktritt des Kabinetts Ramek zur Kenntnis nehmen. Morgen dürfte der Hauptausschuß Zusammentreten und die Neuwahl der Regierung vornehmen. Die Wahl im Natianalrate und die Debatte zum Programm der neuen Regierung wird für Donnerstag erwartet. Die Beratungen des Sozialen Ausschusses über dis AngesteAtenversicherung schreiten langsam vorwärts. Neben dem Referenten

hat. Die Hohenzollernabfindung wurde im preußischen Landtag unter großen Lärmszenen der Kommunisten in dritter Lesung endgütig angenommen. (Mer so sinnlos rabiat wie die steirischen Sozialisten sind die preußischen Kommunisten noch lange nicht.) Die Besatzung wird nicht vermindert. So lautet das entrüstete Dementi der französischen Regierung zu all den Meldungen, die aus der Besprechung zwischen Briand und Guillaumat schon eine halbe Rheinlands- Räumung erhoffen ließen. Ein neuer Besatzungszwischenfall ereHnete sich in Düren

in Westfalen. Dort wurde in der Mittwochnacht ein Zivilist von zwei französischen Soldaten mit dem Revolver bedroht und seiner kleinen Barschaft be raubt. Einer der Wegelagerer wurde sestgenommru uud der französischen Gendarmerie übergeben. In Danzig ist die bürgerliche Regierung gebil det worden. Sie setzt sich zusammen aus Teutfchnatio- üal, Zentrum. Deutschliberale und einer fünfköpfigen Beamtengruppe und verfügt über 62 unter 120 Ab geordneten des Volkstages. Eine Ohrfeige für Stresemann bedeutet

die Aeutze- rung Poineare's gegenüber einer Gruppe elsäsiischer Kausleute, die französische Regierung habe keineswegs die Absicht, das Daargebirt vor Ablauf der Frist des Versailler Vertrages aufzugeben oder an Deutschland zu übertragen. — Nun wird sich Gustav schon einmal die Glatze kratzen müssen. Die Tagung des Femeausschuffes in München schloß mit einer Blamage für den Juden und Exsvartakisten Dr. Lev i. In maßgebenden Kreisen des iLalienifchen General- stabes sollen Befestigungspläne des Etsch

- und E i s a ck t a l e s gegen die österreichische Grenze aus- gearbeitet werden. Tatsache ist einmal, daß italienisch. Offiziere das Gelände am Südausgange des Eisack- und Etschtales bei Bozen wirklich besichtigt haben. Ihre Tätigkeit steht zunächst in unmittelbarem Zu sammenhänge mit der Verlegung des Bahngeleises in dieser Gegend und ist jedenfalls eine vorbedachte Maß nahme zu militärisch-strategischen Zwek- k e n. Strategischer Natur find aber auch andere sicht bare Arbeiten der italienischen Regierung an der österreichischen, bzw

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.03.1926
Umfang: 4
sagt Salvemini, der wirtschaftliche Auf- 2 ; |(ffn)mtö Italiens sei dem Umstand zu danken, datz die England und Amerika geliehenen unö für Kriegswerkzeuge verbrauchten 24 Milliarden Mlire dem Wirtschaftsleben zugute kamen. Die fasch r- ss ch e Regierung habe durch ihre Maßregeln die sperität in einigen industriellen und landwirtschaft- Ifcu Gebieten des Nord e n s konzentriert, den Rest Landes dagegen Wirt sch a f t l i ch a u s ge nutet. Süditalien mache eine schwere Krise durch. Auch bne

* M Bürger auf, sich für öffentliche Angelegenheiten zu ßenssieren, und überließen der Regierung alles. Die Zufriedenheit könne sich nicht mit legalen Mitteln icnt und werde so zu revolutionären Organisationen kleben. Der Haß rverde Attentate Hervorrufen. k der Behand lung der Abgeordneten in § Kammer könne man, so sagt Salvemim, ermessen, ^ die isolierten Bürger in den kleineren Städten von jj 9000 Mussolinis i n Di i n i a t u r a u s g a b e. ztt Alöen haben, die in den 9000 italienischen Gemeinden

gegeben wird als eine u n entschuldbare B c l e id i g u n g (!l des italieni schen Verbandes und daran erinnert wird, daß die italie nischen Sportleute nach dem Kriege als erste die öster reichischen Fußballer wieder ausgenommen haben. Der Verband erklärt sich ferner mit der italieni schen Regierung solidarisch und beruft sich auch im Namen des Sports auf die I t a l i a n i t ä t S ü d- t i r o.I s und der Brenner Grenze. In der Entschließung IjeiU es weiter, daß von nun an jeder Verkehr

und walten könne. Italien werde die Jtalianität seiner Söhne in Tunis verteidigen, und es sei kin disch, das Gegenteil anzunehmen. (Und Südtirol? Schrift!.) Me bezahlten Fialrener. London, 25. März. Aus den langen Ausführungen, di« Schatzkanzler Churchill gestern abends im U n t e r = Haus wachte, ist besonders hervorzuheben, daß er zum erstenmal im Parlament die Richtigkeit der Behauptung zu gab, daß die britische Regierung im Jahre 1928, als es in Frage stand

, ob die I t a l i e n e r sich an der Besetzung des N uhrgebiet es beteiligen sollten oder nicht, der italienischen Regierung versprochen bat. einen Teil der Schulden zu erlassen, wenn Italien sich nicht an der Ruhrexpedition beteilige. Lloyd George sagt heute im „Daily Chronicle" hierzu, die juristischen Berater der britischen Regierung hatten damals festgestellt, daß die Besetzung des RubrgeNetes eine gesetzwidrige Handlung war und gegen den Versailler Vertrag verstößt. Man bezahlt also die I t a l i e n>e r dafür

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1935
Umfang: 6
dürfte nicht zuletzt von der Rücksichtnahme auf die allgemei nen deutsch-polnischen Beziehungen bestimmt worden sein. In der Begründung des Wahlaufrufes der Deutschen heißt es unter anderem: „Wir sehen uns aus verschiedenen Gründen veranlaßt, die Deutschen unseres Gebietes zur Teilnahme und zu Abgabe ihrer Stimmen fürdieVertreter des Regierung s- b l o ck e s aufzufordern. Die Wahlen sind für uns kein Scha chern um Mandate, sondern auch ein Mittel, um Volksarbeit zu leisten. Obwohl

." Die amerikanisch-russische Spannung dauert an. h. Washington, 28. Aug. In politischen Kreisen wird erklärt, die russische Antwort auf den amerikanischen Protest wegen der russischen Einmischung in amerikanische Angelegenheiten ent spreche durchaus den Erwartungen. Die russische Regierung versuche die Verantwortung für die Tätigkeit der Kommunisti schen Internationale von sich a b z u w ä l z e n. Der Ton der Note hat in Washington peinlich berührt. Der Staats sekretär hatte nach der Prüfung der russischen Note

, während in 32 anderen noch gear beitet wird. Die Streikenden erhalten weder von der Gemeinde, noch von ihren Fachorganisationen Unterstützungen. Zu Stö rungen ist es bisher nicht gekommen. Japanische Sredlungspläne im StiKen Ozean. London, 28. Aug. „Daily Herold" will wissen, daß die japanische Regierung im Begriffe sei, mit Großbritan- nien, Holland und anderen Mächten diplomatische Verhand lungen über Siedlungsrechte auf den Inseln des Stillen Ozeans aufzunehmen. Fidschi, Samoa, Sarawak und Britisch-Neuguinea sowie

ihres Gepäckes gefallen lassen. Die durch die Botschaft des Kaisers über die Luftschutzmaß nahmen ausgelöste Krise ist noch keineswegs überstanden. Die Regierung ist bemüht, alles zu unterlassen, was die Krise noch vergrößern könnte. So werden die vom Kaiser angeordneten Transporte der Waffen und Munitionsvorräte in die Höhlen außerhalb der Stadt unter dem Schutze der Nacht vor- genommen. Es kann kein Zweifel mehr darüber bestehen, daß Abessinien nunmehr fieberhaft rüstet, da man den Aus bruch

, 28. Aug. (A. N.) Im Anschluß an die gestrigen Be sprechungen Lavals mit dem englischen und dem italienischen Botschafter bemerkt der offiziöse „Petit Parisien": Musso li n i hat in vollkommen klarer Weise erklärt, daß Italien den Völkerbund verlassen würde, wenn dieser Sanktionen gegen Rom beschließen sollte. Die Mitglieder des Rates wer den es sich daher wohl sehr überlegen, einer Entscheidung beizustimmen, die die italienische Regierung offen ver letzt. Die oberste Aufgabe des Völkerbundes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1939
Umfang: 8
ist zu entnehmen, daß m der gestrigen Kabinettssitzung offenbar keinerlei konkrete Be schlüsse über britische Schritte gefaßt worden sind. Die Blät- ter enthalten im großen und ganzen lediglich Andeutungen der Art, daß die britische Regierung einmal wieder einige ihrer wertlosen Garantieerklärungen abgeben werde: für Griechenland und die Türkei. In diesem Zusammenhang sprechen die Blätter in einer Übereinstimmung, die auf etne amtliche Inspiration schließen läßt, davon, daß di« diplo matische Tätigkeit

nicht nur zwischen England und den Bal- ranstaaten, sondern in erster Linie zwischen England und Italien voraussichtlich bis zum Donnerstag fortgesetzt werde, mit dem Zweck, eine Plattform für die zu erwar tende Unterhauserklärung zu suchen. Es ist sehr bemerkens wert, daß die meisten Blätter in diesem Zusammenhang her vorheben, daß die Regierung nicht geneigt sei, das englisch- Ualienische Abkommen zu kündigen. Lediglich „gewisse Borfichtomaßnohwen" Jetzt auf einmal keine Verstärkung der Grenzwachen in Gibraltar dnb

Daladier hatte vor dem Käbinettsrat eine Besprechung mit ihm. „vnglnnd i« einer ..Versöhn««»" mit Italien bereit" DaS englisch-italienische Abkommen wird nicht gekündigt dnb. London, 11. April. Für die meisten Londoner Abendblätter stehe es setzt fest, daß die britische Regierung nicht beabsichtigt, das englisch-italienische Abkommen zu kündigen, und es fehlt nicht an Hinweisen darauf, daß mit einer Bereini gung des Albanien-Zwischenfalles auf diplomatischem Wege zu rechnen ist. So meldet „Edening

Standard", Eharnberlain glaube nicht, daß der albanische Fall alle guten Aussich ten auf die englisch-italienische Freundschaft zerstört hätte. Im Leitartikel erklärt das Blatt, was die britische Regierung setzt auch immer zu tun beabsichtige, ihre Schritte würden die Möglichkeit irgend eines neuen Ab kommens mit der italienischen Regierung nicht ansschlie ßen. Wenn die britische Diplomatie heute sedoch nicht mehr „volles Vertrauen" zu den italienischen Verspre chungen haben könne, sei die britische

Regierung trotzdem jederzeit zu „einer konkreten und wahren Versöhnung mit Italien bereit". Englische Hetzapostel überschwemmen die Bereinigten Staaten dnb. Neuhork, 11. April. Die amerikanische Presse gibt sich alle Mühe, dem in London inszenierten und von Paris eifrig geförderten Theaterdonner wegen der italienischen Aktion in Albanien ihrerseits nach Kräf ten zu unterstützen. Die Blätter überbieten sich daher in sensationell aufgemachten Berichten über die angebliche Zusammenziehung britischer

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Alpenland
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Seite 13 von 14
Datum: 17.11.1920
Umfang: 14
sagte ich in der Abgeordneten kammer, daß die Regierung für das Verhältnis des Staates zu den Nationalitäten keinen anderen Maßstab habe alz das besetz und die Rechtsordnung. Die Regierung wird daher rücksichtslos gegen alle Ungesetzlichkeiten Vorgehen, mögen sie von welcher Seite immer erfolgen. Die Regierung be- dauert diese Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung, hie durch unverantwortliche Elemente hervorgerufen wurde and den guten Ruf der Landeshauptstadt gefährden könnten. Dse Negierung

Volkspartei der. Henmchen emen Aufruf an die Landeshauptstadt Prag, ül welchem es unter anderem heißt: Die Vorfälle der letzten 8eä mden verdeutschten tschechischen Gebieten haben dle gesamte tschechische Oeffentlichkeit aufgewühlt. Die Nichtachtung gegenüber den Gesetzen der Republik, die Ge walttaten Men tschechische Schulen und tschechische Kinder onntenke:nen von uns ruhig lassen und wir alle haben den Men Wrllen, von der Regierung zu verlangen, >daß sie mit £ ganzen gebotenen staatlichen Autorität

auch dir rumänische Regierung der vulganschen Regierung amtlich davon Mitteilung gemacht, daß sie p, dre Auslieferung jener bulgarischen Persönlichkeiten, bt» sich des Krieges durch ihre Handlungen im besetzten Gebiet vergangen hoben, verzichtet. Die rumänische Regierung hofft, daß ore Regierung Bulgariens die Schuldigen selbst bestrafen wird. DA. Kein« Preßdurger Wirtschaftskonferenz. Nach Meldungen Prager Blätter ist die Mitteleuropäische Wirtschaftskonferenz, die P'eßburg stattsinden sollte, endgültig fallen

zu setzen. Tagesbericht. «. Die Auswanderung aus Italien. D'e italienische Regierung hat die Einschiffung italienischer Auswanderer nach den Verewigten Staaten von anderen Häsen als jenen des Königreiches verboten. KB. Die morganatische Gattin des Königs von Giechenland erbberechigt. Das Athener Gericht hat die morganatische Gattin des verstorbenen griechischen Königs als erbberechi gt anerkannt und den Anspruch des ehemaligen Königs Konstantin abgewiesen. DA.. Der Kongreß der ehemaligen

. In der an schließenden Aussprache wurden heftige Angriffe und Vorwürfe ge gen die Regierung laut. Die Frage des Rücktransportes würde, sei es nun aus Rußland oder aus Frankreich (Avignon) nicht energisch genug betrieben. Der Regierungsvertreter erklärte demgegenüber, daß für den Rücktransport Geld genügend vorhanden fei. Wegen Geldmangels brauche kein deutscher Kriegsgefangener auch nur noch einen Tag länger in Rußland zu bleiben. Eine längere Aus sprache nahm die Forderung nach Nachzahlung der Löhne in An spruch

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.09.1923
Umfang: 4
!» des Aentzeren über geben worden. In der Note wird erklärt, die hellenische Regierung erachte die in der italienischen Verbalnote ent haltene Behauptung der italienischen Regierung, wor- nach die hellenische Regierung Me Berant- Vvrtung für die schwere Neleidignng Italiens treffe, als n u g e re ch t nnd es sei ihr nnruögli ch, die unter Zahl 4, 5 und 6 der Verbalnote formulierten Punkte a n- zunehmen, die der Ehre und Mr staatlichen Sonveränität Griechenlands Eintrag tun. Nichtsdestoweniger erkläre

die hellenische Regierung in Ansehung des Umstandes, daß das abschenliche Attentat ans hellenischem Territorium und gegen Angehörige einer befreundeten Großmacht, die mit einer internationalen Mssion betraut waren, verübt worden ist, sich zu fol gendem bereit: L Die hellenische Regierung drückt der italienischen Regierung in weitestgehender Form ihr Be da« ern ans. Zn diesem Behnfe wird der italienische s Gesandte den Besuch des Platzkommandanten von Athen mpfangen. 2. Die hellenische Regierung

wird für die Opfer in der Wolischen Kathedrale von Athen einen Got- ie s d i e n st abhalten lassen, dem sämtliche Mitglieder der ' Regierung beiwohnen werden. 3. Am selben Tage wird deritalienifchenFahne m folgender Weise die Ehrenbezengnng geleistet werden: Eine Abteilung der Athener Garnison wird sich vor die italienische Gesandtschaft begeben nnd die italienische Fahne nnter Leistung der vor schriftsmäßigen Ehrenbezeugung grüßen. 4. Den Opfern werden in Prevesa bei der Ueber- fühmng der Leichen

auf das italienische Schiff die mili tärischen Ehrenbezengnngen in feierlich st e r F o r m geleistet werden. Die hellenische Regierung erklärt außerdem, daß ste bereit ist, ans Gründen der Billigkeit den Familien der Opfer eine gerechte Entschädigung zukonr- «eu zn laste« und daß sie gern die Mitwirkung des Obersten Perönne annehme, die bezwecken soll, nm\ 11 ii ii im n i. iiiiiii.jii.ii uni i ii ■!■! lumin in i .im ■ i jiii i,»i iieiMiiinHciririinwwwooew« die Untersuchung durch zweckmäßige Informatio nen behufs

ausgestellten For de r u n g e n I t.a l i e n s zu sehr übereilt und z u hart seien. Italienischer Mimfierrat. Billigung der Schritte Mnstolinis. KB. Rom, 31. August. (Stefant). Der gestrige Minister- i rat billigte einstimmig die Erklärungen Mussolinis! sowie seine Politik nach Innen und Außen und die! bereits getroffenen sowie auch die nach dem Gange der Ereignisse noch zu ergreifenden Maßnahmen. Demission der spanischen Regierung. Wegen der Vorfälle in Marokko. KB. Paris, 31. August. (Wolfs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.07.1914
Umfang: 8
haben wir allesamt dem offiziellen Korrespondenz büro der österreichischen Regierung entnommen. Eine Kundgebung der italienischen Regierung. W i e n, 27. Juli. Die italienische Regierung ließ der österreichisch-ungarsichen Regierung die Erklä rung zukommen, daß sie in dem eventuell bewaff neten Konflikte zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien eine freundschaftliche und dem Bundesver hältnisse entsprechende Haltung einnehmen wird. Diese spontane Erklärung reiht sich würdig an die von der ganzen Monarchie

aus der Tasche und zündete ihn , an. Die Polizei zerstreute die Leute bald und. nahm einige Verhaf tungen vor. Nachdem die französische Regierung von dem Vorfälle Kenntnis erhalten hatte, ließ sie dem österreichisch-ungarischen Botschafter ihr Bedauern ausdrücken und beauftragte den französischen Bot schafter in Wien, der österreichisch-ungarischen Re gierung dieses Bedauern zujn Ausdruck zu bringen. * Die Wiener Börse geschlossen. Wien, 26. Juli. Die Börsenkammer hat be schlossen, daß die Versammlungen

. Der heute nachmittag bekannt gewordene Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien wurde hier allgemein mit großer Bewegung ausgenom men. Es verlautet, der serbische Ministerpräsident Pasitsch habe bei der bulgarischen Regierung anfra- gen lassen, welche Haltung Bulgarien im Falle eines serbisch-österreichischen Konfliktes einnehme. Die bulgarische Negierung habe geantwortet, daß sie sich neutral verhalte. Hoffnung auf Lokalisierung des Krieges. Wien, 27. Juli

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.08.1920
Umfang: 4
zurttckzuziehen, nach der Polen Waffen und Munition für 200.000 Arbeiter vorzusehen hätte. Die Sowjetregierung sei der Ansicht, nunmehr die Wünsche der britischen und der italienischen Regierung erfüllt zu haben. Die Unterbrechung der Minsker Konferenz. KB. London, 27. August. Die „Assocta ed Preß" meldet aus Minsk, daß feit dem 23. d. M., dem Tage der drit ten Sitzung der beiderseitige^ Friedensaborönungen keine weitere Sitzung abgehalten worden sei. Die Polen lehnen die Fortsetzung der Verhandlungen

ab, solange sie nicht aus Warschau besondere Weisungen bezüglich der Ukraine erhalten hätten. Die russische Friedensaborönung har Einspruch erhoben, jedoch ohne Erfolg. Nach russischer Meinung, liege in der Verzögerung der Verhandlungen Absicht. Ein gemeinsamer Schritt der Entente bei pslen. KB. London. 27. August. Aus amtlichen Kreisen wird bestätigt, daß England, Frankreich und Ita lien der polnischen Regierung kategorisch den Rat er teilt haben, gegenüber Rußland keine unvernünftige Hal tung

einzunehmen und nicht zu versuchen, die Grenzen des Versailler Vertrages zu verschtebem Obwohl die Vereinigten Staaten ihre Bot schaft besonders abgesendet hätten, seien sie in der Haupt sache derselben Meinung. Man nimmt an, daß die Polen diesen Rat gewiß beachten werden. Die amerikanische Note wird nach Warschauer Meldun gen binnen 48 Stunden von der polnischen Regierung zu friedenstellend beantwortet werden. Die allgemeine Mobilisieeung in Autzlanö. KB. Moskau, 27. August. Der erste Moöilisierungstag

zurückgeörängt worden, wobei viele Gefangene eingebracht wurden. Bei O r i e s ch o w außer ordentlich heftige Kämpfe mit starken Kräften der feind lichen Reiterei. Sturz der rumänischen Regierung. Bildung eiues rein sozialistischen Kabiuettes. Budapest, 27. August. (Priv.) Aus Bukarest wird gemeldet, daß die Regierung Avaresku ge stürzt worden ist. Die Regierungsbildung hat der So zialist Floresku ttbernomme», der ein rein sozia listisches Kabinett bilden wird. Der Streit um den prügelstock in Ungarn

. (Priv.) In der nächsten Zett wird öie Regierung, wie verlautet, einen Gesetzentwurf über die A n e r k e n n u n g der im alten ausländischen Be sitz befindlichen Kriegsanleihen in der National- Versammlung etnbringen. V — K mMmn AW Dtr Mente Giolitti und fein „Leibarzt"^. Dm Berner „Bund" veröffentlicht ein anscheinend trater Frsumd des Hcte-ses Giolitti folgende inter essanten Mitteilungen. über das Verhältnis des italie nischen Min'ist-erpräsrd-ün'den zu seinem Leibarzt, dcr sein einziger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 20.09.1922
Umfang: 8
". Es seien verschiedene Truppen Bewegungen unab hängig von den Alliierten beschlossen worden. Weiters wird erklärt, die englische Regierung habe keineswegs die Absicht, einen Krieg zu un ternehmen, „sie wolle einfach die alliierten Trup pen schützen, die mit der Durchführung der aus dem Vertrag von Sevres sich ergebenden Ver pflichtungen betraut sind". Kemal Pascha sei er mahnt worden, diese Zone nicht zu verletzen. Wenn er sie nicht verletzt, werde es, wie die Note hinzusügt, zu keiner Schlacht kommen

, wenn er sie jedoch verletzt, werde man entweder nachgeben oder sich schlagen müssen. Der französische Ministerpräsident hat der englischen Regierung die Ansichten der franzö sischen leitenden Staatsmänner über das orien talische Gesamtproblem zur Kenntnis bringen lassen, wobei er die Uebereinstimmung bezüglich der Aufrechterhaltung der Neutralität der Reerengenzone betonte und darauf hinwies, daß der französische Oberkommissär in Konstantinopel sich dem Schritte seiner Kollegen angeschlossen habe, um Kemal

Pascha den gemeinsamen Be schluß der Alliierten zu notifizieren. .Die fran zösische Regierung hält dafür, daß dieser Schritt gegenwärtig genüge, da eine militärische In tervention den Konflikt erweitern könnte, statt ihn zu schlichen. Die französische Regierung werde a u f k e i n e n Fall die Verantwortlich keit für Zwangsmaßnahmen übernehmen. Sie habe selbst ihre letzten Bataillone aus Tschanak zurückgezogen und werde sich auch für die Zukunft nicht verpflichten, militärische Kontingente zu liefern

, da sie überzeugt sei, daß es möglich sei, die gleichen Ergebnisse, wenn nicht noch günsti geres durch diplomatische Besprechungen zu er zielen. Die italienische Regierung hat die gleichen An sichten wie Frankreich zum Ausdruck gebracht. Der jugoslawische Außenminister Nincic, der ge stern von Paris nach London abgereist ist, er klärte, Jugoslawien sei in erster Linie an den j Vertrag von Neuilly interessiert und überlasse f den Großmächten die Sorge, sich mit dem Ver- j trage von Sevres zu befassen. Aehnliche

. Die Transportangestellten wollen keinen Mann, kein Schiff und keine Munition zur Unterstützung eines Krieges ablafseu. London, 18. Sept. (Wolfs.) „Evening News" melden, daß die hier tagende Konferenz des Verbandes der Transportangestellten Eng lands einstimmig eine Entschließung angenom men hat, worin energischer Einspruch gegen den Beschluß der Regierung, Truppen nach Konstan tinopel zu entsenden, erhoben wird. Es heißt in der Entschließung: Wir verpflichten uns, daß, so weit wir in Betracht kommen, nicht ein Mann und nicht ein Schiff

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Seite 1 von 4
Datum: 20.01.1927
Umfang: 4
der Aufstän dischen sind zum größten Teil getötet worden oder gefangen. * Die Bleistiftfabrik Johann Faber in Nürnberg teilt mit, daß es ihr gelungen fei, künstlichen Graphit von fast 100 Prozent Reinheit herzuftellen. Zum Schutze von Schanghei entsendet England ein Kreuzer geschwader nach China. In Schanghei leben 50.000 Europäer. * Nachdem die Versuche Dr. Curtius eine Regierung zu bilden fehlgeschlagen sind, hat Reichspräsident von Hindeuburg den geschäftsführenden Reichskanzler Dr. Marx

mit der Kabinetts bildung betraut. * Die Slowaken sind in die Prager Regierung eingetreten und erhielten zwei Ministersitze. * In Wien ist der ehemalige christlichsoziale Reichsratsabge ordnete und Landeshauptmann von Niederösterreich, Leopold Steiner, im 70. Lebensjahre gestorben. * Der Generalrat der Oesterreichischen Nationalbank hat mit 18. ds. den Wechselzinsfuß von 7 auf 6^ und den Lombard zinsfuß von 8 auf 1A Prozent, beziehungsweise von 1A auf 7 Prozent herabgesetzt. * Vox der Tür des italienischen

um eine Einkreisung Jugoslawiens durch Ita lien handeln sollte. Vor allem bildet die Haltung R u- m ä n i e n s eine der größten Enttäuschungen für die jugo slawische Außenpolitik, die schon aus dynastischen Gründen sehr mit Bukarest gerechnet hatte. Bukarest steht aber offen bar ganz unter italienischem Einfluß und zeigt, wie man hier meint, von Nom inspiriert, dem brüderlichen Jugosla wien die kalte Schulter. Die Schreibweise gewisser der Vukavester Regierung nahestehender rumänischischer Blät ter läßt

gedacht habe, daß er aber die Hoffnung hege, 'bie interessierten Mächte in der Königs frage für den ungarischen Standpunkt zu gewinnen, der der ungarischen Ration die volle Freiheit in der Kömgsfrage geben soll. — Gleichzeitig werden italienische Verhandlungen in Kon stantinopel hier sehr bemerkt. Unter italienischem Einfluß ist es in der letzten Zeit zur raschen Vereinigung langer Streitfragen zwischen italienischen Unternehmungen und der türkischen Regierung gekommen, wobei die italienische

Regierung eine Rechnung von 70.000 englischen Pfund zugunsten der türkischen Regierung beglichen hat. Der Ur sprung dieser Schuld ist von einer vor etwa 20 Jahren er folgten Bestellung eines italienischen Kreuzers auf der An- saldo-Werst zurückzusühren. Der Kreuzer war bei Ausbruch des Krieges von der italienischen Regierung beschlagnahmt worden. Einzelne türkische Blätter betonen, daß man mit Karl Sans Strobl. Zu des Dichters 50. Geburtstag am 18. Jänner. Wenn Karl Hans Strobl heute von der Höhe

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Seite 9 von 12
Datum: 11.10.1921
Umfang: 12
. Diese Zunahme wird teilweise mit den namhaften, kommerziellen Ansprüchen, die zum größten Teil aber durch Einlieferung von Staatsschatzscheinen erklärt wer- Pen. Es wurden im Eskompte-. Lombarden- und Giroge- !jchäste zweieinhalb Milliarden verausgabt, wogegen in De visengeschäfte 1.3 Milliarden Eingang fanden. Die Inan spruchnahme durch Einlieferung von Staatsfchatz schern en betrug 4.7 Milliarden. Der Erlös diente der Regierung zur Bereitstellung der Mittel, zwecks Sicherstellung der nörrgen Mengen

ist mit seiner Begleitung heute fahrplanmäßig in Venedig eingetrosfen. An der italienischen Grenze erfolgte im Aufträge der italienischen Regierung eine Begrüßung durch den italienischen Grenzkommiflür. Bei der Ankunft in Venedig wurde die österreichische Delegation im Aufträge des Ministers Marchese della Torretta, der morgen eiinres- sen wird, durch den Präfekten von Venedig Dr. A d a m o und vom Legationssekretär Conte Viola empfangen uns m die für die österreichische Delegation im Grand'Holet Bri- tannia

reservierten Räume geleitet. Die Verhandlungen, die morgen nachmittags beginnen, werden in der königlichen Präfektur im Palazzo Corner stattfinden, wo ein Beratungs saal für die gemeinsamen Sitzungen, sowie separierte Sa lons für den italienischen Minister des Aeußeren und die österreichische und ungarische Delegation bereit gestellt flno. Die italienische Regierung hat veranlaßt, daß General. Fer- rario, der bereits, wre gemeldet, von seinem Adjutanten, den Oberleutnants Manusardi und Chartel begleitet

der Teilnahme an der Regierung zur Sprache gelangte, kam es zwischen den Anhängern und Gegnern der Mitwirkung an der Regierung zu Zwischenfällen. Balrttamartt. Wiener Börse geschlossen. KB. Zürich, 11. Oktober. Devisenerösfnung: Berlin 4,62; Neuyork 549, ; London 21,18; Paris 40,45; Mailand 22,20; Per Prag 6, ; Budapest 0.82; Agram 2,20; Bukarest 4,75; Warschau 0,10: Wien 0,27; öst. gest. Noten 0,20. ' KB. Zürich, 11. Oktober. Devisenschluß: Berlin 4,52; Holland 181, ; Neuhork 544, ; London 21,05; Paris

, wie sie sich in Aussig ereignet haben. Es tritt nun an die deutschen Abgeordneten die Frage heran, ob sie weiter m ihrer Abstinenz verharren, oder an den Beratungen teilnehmen sollen. Es' mehren sich die Stimmen, die fordern, es sollen die deutschen Abgeordneten ihre Passivität aufgeben, sich an den Beratun gen beteiligen, ja den Versuch unternehmen, mit der neuen Regierung zu irgend einer Regelung des deutsch-tschechischen Problems zu kommen. Sowohl die beiden Prager deutschen Blätter als auch die Reichenberger

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Seite 3 von 14
Datum: 26.05.1920
Umfang: 14
. Weiter südlich bei Kiew ist die pol nische Front noch am Dnjestt. Südlich von Kiew sind die Bolschewiken ebenfalls vorgerückt. ?x. B e r l i n, 25. Mai. (E i g e n d r a h t.) Der polni sche Frontbericht vom 22. Mai bestätigt die Rückerobe rung von Kiew und meldet fortgesetzte tägliche An griffe der Bolschewiken. Italien. Das Programm Nittis. ^.Berlin, 25. Mai. (Eigendraht.) Der „Avanti" bringt das Programm der neuen Regierung. In außerpolitischer Hinsicht nennt er als Ziel Nittis rasche und nachdrückliche

gliche Rote eingeschlagen. Wenn dieser Versuch mit EOert fortgefcht m barm ttem «GeW gM m* Deutsch-SLdtrrol. Trient» Rom «nd Dentsch-SAdtirol. Vor Wochen waren die Vertreter des deutschen Verban des in Rom, um mit der italienischen Regierung über! Deutschsüdtrroler Fragen zu verhandeln. Die italienische Regierung hat für die Forderungen des deutschen Verban des großes Verständnis bewiesen, in mancher Frage ihre Zustimmung gegeben und was das Wichtigste ist, sie hat die Berechtigung der nationalen

einen sehr schlechten Dienst, indem sie, soweit es die Deutsch südtiroler betrifft, Willkür vor die Gerechtigkeit setzen. Ihre Tätigkeit wird in ihren Folgen nicht auf das Gebiet zwi schen dem Brenner und Salurn beschränkt bleiben, sondern viel weitere Kreise ziehen. Italien wünscht das aber nicht. Die Stellung der Regierung zu den Forderungen des deut schen Verbandes hat ebenso wie Nittis auswärtige Politik bewiesen, daß sich das offizielle Italien zu den Deutschen gut stellen will. Trient macht

aber eine andere Politik als Rom und ist auf dem besten Wege, die Faden abzureißen, d ie vom Quirinal aus mühsam an geknüpft worden find. Em endgültiger «Erfolg in dieser Richtung wäre sehr bedauer lich und — unvotteilhast dazu. Darum wäre es zu wün schen, daß Rom seinen guten Willen weiter zur Geltung bringen und die Machtbefugnis der Trientiner „Regierung"- etwas genauer umschreiben würde. A. D. Die „ErlSsrmg" dev Faffaner. Die Trientiner „Regierungspolitik', die in geradem Gegensätze zu dem steht, was Rom

ergeben. England. Die Unruhen in Irland. London, 25. Mai. (Korrbüro.) lieber die jetzige Politik der britischen Regierung gegenüber Irland wird halbamtlich mitgeteilt, daß die Verbrechen der radikalen Sinnfeiner werden verhüt-t oder bestraft werden, wobei al les unternommen werden wirb, um die gemäßigteren und ruhigen Elemente zu stärken und ihren Wünschen ent gegenzukommen. Der parlamentarische Ausschuß ver handelt über einen Aufruf an alle jene Irländer, der n politische Vorstellungen

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Seite 2 von 6
Datum: 01.11.1927
Umfang: 6
solcher Veränderungen, die sich an einem Tor des Mittelmeeres, wie es Tanger ist. Vollziehen würden. Die Pariser Konferenz von 1923 führte eine Veränderung des Status von Tanger herbei, die ohne Mitwirkung der italienischen Re gierung zustande kam und ohne Zustimmung Italiens dnrchgeführt wurde. Die italienische Regierung hat daher niemals den gegenwärtigen internationalen Status von Tanger anerkannt. Der Besuch eines italienische« Geschwaders unter dem Befehl des Fürsten von Udine ist daher nicht nur ein Zeigen

der Flagge, sondern eiste Ermahnung zu dem Zeitpunkt, an dem nerre Verhandlungen zwischen Frankreich und SpanLen über Tanger eröffnet worden sind, daß die italienische Regierung nach wie vor das g^enrvärttge Statut für Tanager nicht anzner- kenuen vermag und kein Uebereinkomwen aner kennen wird, das Zustandekommen sollte ohne Italiens Mitwirkung. Die italienische Regierung ist bereit, gemeinschaftlich mit den Regierungen der anderen Mächte an einer endgülLigen Regelung der Taugerfrage witzuwirken

aus Weisung des Foreign Office auf Kommen tare. Man nimmt hier jedoch an, daß die italienische De monstration der englischen Regierung als Druck mittel für eine Beschleunigung der französisch- spanischen Verhandlungen, bei denen England die Ver mittlung übernommen hat, keineswegs ungelegen komme. Paris: «Genau wie Wilhelm H." Paris, 31. Oktober. Der Quai d'Orsay behält -der neuen italienischen Demon stration gegenüber seine gewohnte ruhige Haltung, die er bisher allen italienischen Provokationen

, und unterstrich die Tatsache, daß der Gedanke der Grün dung einer deutsch-österreichischen Arbeitsgemeinschaft ge rade in Oesterreich zuerst Fuß gefaßt habe. Hofrat Wettstein schloß mit einem Dank an die deutschen Brnder- organisationen. Ende der Koalition in DevWand? Berlin. »1. Oktober. <Priv.) Bon parlamentarischer Seite wird versichert, daß das Ende der Koalition zwischen Zentrum und Deutsch- nationalen nnd damit der Sturz Der Regierung Marx' oder, was wahrscheinlicher ist, die Auflösung -es Reichstages

des Völker des hat von Tschitscherin folgendes Xt\t m erhalten: Nach Empfang der Note des Völkerbundrates, 12. Dezember 1925, in welcher die Union der soziaM Räterepubliken ein geladen wurde, sich in der »orbcrct bcn Abrüstung skom miss ton vertreten zu l, und nach der in dieser Sache gewechselten Korrespok war es der Regierung der Union der sozialisttschvlD republiken nicht m ö g l i ch, an der Arbeit der voch tenden Kommission teilzunehmen, weil diese aus f Boden einberufen worden

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