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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1925
Umfang: 8
des Pfarrers vertauscht. Gottes Gnade für das schwere Amt des See- l-nhirten! Deutschlands Antwort. Befriedigung i» Berlin. — Uneinheitliche Aufnahme in Paris. Berlin. 22. Juli. (AÄ.) Die am Montag in Paris überreichte Ant wortnote der deutschen Regierung in der Frage des Sicherheitspaktes hat folgenden Wortlaut: .„Die deutsche Regierung hat die vom fran zösischen Botschafter überreichte Antwortnote auf das deutsche Memorandum vom 9. Fe bruar einer eingehenden Prüfung unterzogen. Sie nimmt

aus der Beantwortung mit Ge nugtuung zur Kenntnis, daß die französische Regierung und ihre Alliierten g-undsätzlich bereit sind, die Festigung des Friedens ge meinsam mit der deutschen Regierung auf dem Wege der Verständigung her beizuführen und hierüber in einem gegenseiti gen Meinungsaustausch einzutreten. Die alliierten Regierungen wünschen jedoch vor Einleitung sachlicher Verhandlungen ein« weitere Erklärung der im deutschen Memo randum berührten Fragen und bringen ihrer seits konkrete Borschläge, zu denen

sie die Stellungnahme der deutschen Regierung er bitten. Diese Vorschläge sind zwar auf den Anregungen des deutschen Memorandum» aufgebaut, sie geben aber diesen Anregungen in den wichtigsten Punkten eine ander« Rich tung und fügen auch neue Vertragskonstruk- tionen hinzu. Die deutsche Regierung will im gleichen Geiste des Entgegenkommens nachstehend ihre Ansicht über die alliierten Vorschläge darlegen: sie glaubt, sich dabei auf eine allgemein« Aeugerung über die grund sätzlichen Fragen beschränken

zu können und behält sich eine endgültige Stellungnahm« in den Einzelheiten für die mündlichen Verhand lungen vor. Die alliierten Regierungen betonen in ihrer Note vom !ß. Juni, daß die Regelung der Sicherheitsfrage keine Aenderung des Frie densvertrages mit sich bringen dürfe. Di« deutsche Regierung oerwag aus den Ausfüh rungen der Note über diesen Punkt nicht ohne weiteres zu erkennen, welche Absichten die «Werten Regierungen damit verbinden. Der Abschluß eines Sicherheitspaktes, wie er in der deutschen Anregung

skizziert wird, be deutet keine Aenderung des Friedensvertra ges. Es dürfte fohin in dieser Hinsicht kein Anlaß zu einer besonderen Fest stellung oorliegen. Die deutsche Regierung ist der Ansicht, daß es keines besonderen Hinweises bedarf, daß nicht für immer die Möglichkeit ausgeschlossen werden darf, im günstigen Moment durch freundschaftliche Übereinkommen die bestehen den Verträge infolge eingetretener Ände rungen der Sachlage zu modifizieren. Die deutsche Regierung darf ferners darauf hinweisen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.12.1895
Umfang: 6
des Beamten, sagte der Ministerpräsident, daS Verhältniß zwischen seinem Gewissen und den durch den Diensteiiitritt übernommenen Ver pflichtungen zn regeln nnd feinen politischen Sinn ganz in den Dienst des Kaisers und des Staates zu stelle». Sache der Ne gierung sei eS, sür die Beamten zu sorgen, Sache det Beamten das Interesse der Rcgiermig zu vertreten. Mit Necht protestierte der Antisemit Steiner dagegen, indem er erklärte die Be amte» seien nicht die Diener der Regierung, sondern die Diener

des Staates. Dagegen machte Badeni die erfreuliche Mit theilung, das; die Regierung eine mnfassende Regelung der Be- amtengehalte plane, und wie verlautet, wird bereits morgen Äili'.iHri bestimmte Erklärungen dazu abgeben. Man spricht, daß das Erfordernis hiesür 13 Millionen betragen soll. Aus den ZluSsührunge» Badenis ist noch zu erwähnen, daß er dem Grafen Taasse einen warmen Nachruf widmete, und daß er betonte, daß zwischen der Regierung und den Jungtschechen Verhandlungen nicht stattgefunden hätten

. Die Regierung sei bestrebt, friedliche Zustände in Böhmen zu schaffen und werde mit offenem legalem Willen eine Annäherung der Nationalitäten speziell in Böhmen anstreben. Ueber die wälschtirolische Frage äußerte sich Badeni folgendermaßen: „Die Regierung sei bereit und gewillt, ge wissen Wünschen der Vertreter dieses Landestheiles, insofern? sie in den differeuzirten Verhältnissen zwischen Norden und Süden Tirols begründet seien, thunlichst entgegen zu kommen und dadurch deu italienischen Vertretern

den so gekenn zeichneten Standpunkt der Regierung akzeptiren, würde die Re gierung nicht nur bereit fein, eine innerhalb solcher Grenzen sich bewegende Vorlage dein Tiroler Landtage zu unter breiten, sondern auch nach Kräften für die Durchdrin gung derselben sich einzusetzen.' Zu diesen Vorschlägen der Regierung wird heute namens der Wälschtiroler Abgeordneter Eiani Stellung nehmen. Vor Badeni sprach noch der Iung- tscheche Kramar schärfer als vorgestern StranSky. Er dankte Badeni für dessen persönliches

verhaltet. Die Regierung soll einer Verschwörung auf der Spur sein. Tages-Neuigkeiten. Kaiserliche Spende. Der Kaiser hat den: Kuratie- amte in Barbian zur Wiederherstellung der Bedachung an der Filialkirche in Saubach eine Unterstützung von 1vt> fl. aus der Privatkasse bewilligt. Erzherzog Franz Ferdinand ist, wie wir bereits gemeldet haben, vor einigen Tagen in Begleitung des Erzher zogs Eugen in K a i r o eingetroffen. Nach einem mehrtägigen Aufenthalte in Kairo unternehmen die Erzherzoge

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.02.1926
Umfang: 4
'?eite 2 „Menmer Zeitung' Freitag, den 5. Februar 18SS. Kurort und Vurggrafenamt. 2roei Mufrufe. Hausbesitzer! Die Regierung hat am 8. Januar 1926 beschlossen, das Dekret, welches den Mieter schutz regelt und am 1. Juli d. I. abläuft, nicht mehr zu verlängern, so daß ab diesem Datum die volle Vermietungsfreiheit her gestellt ist. Diesen Beschluß konnte die Rgierung des wegen fassen, weil im Reiche die heutigen Wohnungszinse bereits das Vierfache und auch mehr des Friedenspreises erreicht

. Es sind daher die Einkommens- und Ver mögensverhältnisse, der Familienstand, die Lage der Wohnung usw. zu beachten. Sowohl aus dem Aufrufe, als auch aus den Beschlüssen des Verbandes in der Gene raloersammlung in Milano am 21. Januar ist zu entnehmen, daß es nicht nur der Wunsch der Regierung allein ist, die Ueber- leitung in das normale Verhältnis glatt und reibungslos durchzuführen, sondern daß auch sämtliche Hausbesitzervereine des Kö nigreichs hierzu einmütig ihre Zustimmung gegeben

zu diesem Zwecke er nanntes Komitee wird die schriftlich einzu bringenden Beschwerden der Mieter über prüfen und einer sachlichen und gewissen haften Würdigung unterziehen. Nachdem uns von der Regierung die ausschließ liche Verantwortung zur anstands- losen Ueberleitung übertragen wurde, was wir auch in loyalster Weiss zu tun ver sprochen haben, so glauben wir, daß es auch in, ureigensten Interesse jedes Einzelnen gelegen ist, uns tatkräftig zu unterstützen, damit wir das ausgesteckte Ziel erreichen

gegen Dawiderhandelnde die strengsten Maßregeln anzuwenden sein wer den, wie Ausschluß aus dem Vereine, Ver öffentlichung ihrer Namen usw. Wir bauen daher unbedingt auf Euer Solidaritätsgefühl und hoffen, daß ihr ein mütig mit uns mitarbeiten werdet, damit wir, zur Ehre des von uns vertretenen Standes, das übernommene schwere Amt zur Zufriedenheit aller ausüben werden können. Mieter! Der von der Regierung gefaßte Beschluß bedeutet die Rückkehr zu normalen Verhält Friesdorf im Harz. Dort begründete er im Jahre 1893

. Als einer der besten Kenner des nahen Orients zog ihn nach dem Welt krieg die deutsche Regierung zur Heraus gabe der Akten des auswärtigen Amtes heran, bei der er insbesondere die Ostfragen zu behandeln hatte. Infolge der damit ver bundenen Überanstrengung erkrankte er leider und hat nun hier seinen Tod ge funden. Dr. Lepsius hat nebenher auch eine reiche schriftstellerische Tätigkeit entfaltet. Seine große dichterische Begabung gelangt wohl am schönsten in seinem „Franziscus Assisi' zur Entfaltung

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 04.09.1921
Umfang: 8
und Telegraphenverkehr mit Ausnahme des Paketver whres ist im ganzen befehlen Gebiete des Burgenlandes ausgenommen worden. Auch der Telephonverkehr ist auf den Kaupllinien möglich. Die Eisenbahn verkehrt br Agendorf. Wien, 2. Sept. .Der englische Verlreler erhob bei der ungarischen Regierung gegen die Vorgänge in Wesi- ungarn Protest und fordert sie auf, das Burgenland gemäß dem Vertrag voll Trianon zll räumen. Prag, 2. Sept. Der „Pravo Lidu' ersährt, daß >ie Revolte in Weslungarn vollständig inonarchisli- chen

Charakter trage. Stephan Friedrich, der an )er Spike der Bewegung siehe, beabsichtige nicht, sich nur aus Wesiungckn zu beschränken, sondern er bereite auch einen Putsch in der Tschechoslowakei vor. Die tschechische Regierung habe alle nötigen Vorsichlsiilaßregeln getroffen. Wien, 2. Sept. Bundeskanzler Schober setzte bei der Besprechung im Ausschllß für Auswärtiges aus einander, er sei bereit, nach der erfolgten gänzlichen lebergabe des Burgenlandes mit Ungarn in Verhand- ungen über finanzielle

und andere aus dieser Uebergabe rwachsende Fragen zu treien. Der Ausschuß beschloß eine Motion, derzu olge die Regierung ausschließlich mit 'iplomalischen Mitteln die Uebergabe erreichen soll. Die Regierung soll die alliierlen Mächte ausfordern, Oesterreich unverzüglich freie Kand zur Kerslellung der Ordnung in den geräumten Gebieten zu lassen. Sobald das Burgen- and-aus dem elenden Zustand, in den es im Gegensatz zum Friedensvertrag geschleudert wurde, erlöst sein wird, rönnen die Verhandlungen mit Bezug aus die. Motionen

vom 13. und 27. August beginnen. Nur eine bürgerliche Regierung erhält ' Kredite. Wien, 2. Sept. Finanzminister Grimm wird in der nächsten-Woche hier zurückerwarlet. Wie verlautet, t der Zweck seiner nach London ausgedehnten Reise, die Flüssigmachung weiterer Kredite für Oesterreich, nicht rreicht worden. Wien, 2. Sept. Die heutige Börse erösfnete in sehr arker Kaltung. Der Kurs der meisten Effekten setzte wesentlich höher ein. Die Kredilsrage für Oesterreich wurde heute ungünstiger beurteilt, zumal die Krone

, die auf eine sofortigen Auf hebung des Ausnahmszustandes in Bayern Hinzielen, greifen aber so lief in das staalliche Einzelleben ein, daß sich aller derer, die in der Beseitigung des eigenstaatlichen Charakters der Länder die größte Gefahr für die deutsche Einheit erblicken, tiefe Erregung bemächtigt hat. Ohne jeden vorherigen Gedankenaustausch mit der bayrischen' Regierung hat die Reichsregierung Entscheidungen getroffen, die weit in die innerpolitischen Verhältnisse der Länder eingreifen. Gegen diese Methode legen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.11.1921
Umfang: 8
Abgeordneten mit Auto in Bruneck an- gelangt und wurden auf das herzlichste begrüßt. Abg. Winkler sprach in kurzen Worten über „Die Mehwirtschaftr- und Holzkrise im Puster- tal'. In klaren Sätzen führte Redner ein erschütterndes Bild der fetzigen Lage der Landwirtschaft vor Augen, die durch eine verkehrte Winscsiaftepolitik der Regierung hervoraerufen wurde. Redner wies auf die Schäden der Dieheinfuhr auf am Pustertaler Diehwirtschaft hin und die Verweigerung der Diehausfuhr. Italien tue alles, um unsere

der Abgeordneten in ruhiger, leicht faßlicher Weise. Er kam dabei auch auf das Verhalten der Abgeordneten bei der Königsrelfe zu sprechen und führte aus: Ms davon die Rede war, daß das Herrscherpaar die neuen Provinzen besuche, verhielten sich die Abgeordneten abivartond. Sie hofften, daß irgendein freundlicher Akt der Regierung dem Königsbesuche voran gehe, um die Bevölkerung günstig zu stimmen. Gerade In jener Zelt aber hatte die Regierung eine Reihe von uns höchst unfreundlichen Akten, wie die Ausdehnung

der Wehrpflicht aus die neuen Provinzen, verschiedene Schulerläss«, ungewöhnlich häufige Konfiszierungen der deutschen Presse, begangen, die wir beim beste» Willen nicht billigen konnten. Wenn wir nun dem König als dem höchsten Repräsentanten der Regierung unsere Huldigung dargebracht hatten, so hätte die» nichts anderes bedeutet, als eine Zustimmung zu diesen Handlungen der Regierung. Und das konnten wir beim besten Willen nicht verant- warten. Wir haben lange überlegt, was wir tun sollten

, wir haben vollkommen korrekt gehandelt. Unser Fernbleiben von der Königsreise galt nicht dem Herrschervaar, sondern nur der Regierung.' Nachdem Redner noch über den Landesausschuß gesprochen, schloß er mit den Worten: „Wir haben keine Feindschaft gegen Italien, sondern nur das Bedürfnis, unsere eigenen Bedürfnisse wirksam vertreten zu können.' Reicher Beifall lohnte diese Ausführungen. Mit einem Vertrauens votum für dir Abgeordneten schloß Vorsitzender Oberhammer nach vierstündiger Dauer die Versammlung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1902
Umfang: 8
mit der Rekonstruktion des Kabin cts. London, 12. Nov. Botha und Delaretz hatten mit Ehamberkain eine Privatbesprechnnz. Die Bnreusührer sollen der Regierung für die finanzielle Beihilfe den Dank abgestattet, haben. Boston, 11. Nov. Mascagni wurde gegen Erlag einer Kantion von 4000 Dollars in Freiheit gesetzt. Er belangte sofort seinen früheren Ge schäftsführer auf Zahlung von 50.000 Dollars wegen unbegründeter Verhaftung. ASgeordnstenHccus. (Telegramme des k. k. Telegr.-Korrespondenz-Bureau.) Wien, 12. Nov

Kronen ge wachsen seien und daß die gegenwärtige wirt schaftliche Depressi on nicht ohne Ein fluß auf die Staatsfinanzen bleiben konnte, daß jedoch ein Grnnd znr Schwarzseherei nicht vorliege. Man dürfe vielmehr hoffen, daß eine neuerliche Belebun g der Pr o d n k-- tion eintreten werde, was allerdings nicht von der Regierung allein abhänge. Sich der Frage des Ausgleiches mit Un garn, sowie den Handelsverträgen zu tuenden, erklärt der Ministerpräsident, das Haus könne versichert

sein, daß die Regierung sich der Tragweite der bekannten Formel vom Jahre 189!) bewußt sei und dementsprechend die Verhandlun gen mit der uiUarifchen Regierung rechtzeitig ein leitete. Ob sie hieber ihrer Pflicht, die österreichischen Interessen mit allem Nachdruck wahrzunehinen, nachkam, werde das Haus in einem späteren Zeit punkte zu beurteilen haben. In dem Bestreben, für den Abschluß der Handelsverträge jederzeit ganz gernstet zu sein, wünscht die Re gierung den Ausgleich mit Ungarn und den autonomen Zolltarif

so früh fertig zu stelle«, daß mindestens diese Vorbedingungen für längere Vereinbarungen erfüllt sind und der ein heimischen Produktion endlich die notwendige Be ruhigung zuteil werde. Nachdem der Ministerpräsident unter dem Hin weis auf die gegenwärtige ruhige, ja sogar staatsmännische Haltung der Presse, speziell der Wiener Blätter, die Mitteilung der sprachlichen Grundsätze der Regierung an sämtliche Blätter damit motiviert hatte, daß die Gefahr vorlag, daß dieselben auf anderem Wege

und unvollständig in einzelne Blätter gelangen würden, wandte sich der Ministerpräsident den verschiedenen im Lause der Debatte gehaltenen Ausführungen über die S p r a ch en fr a g e zu und hob als eine neue bemerkenswerte Erschei nung hervor, daß sich diese Debatte im Gegen satze zu den früheren Sprachendebatten auf einer realen Grundlage bewegte, daß mit der Erörterung der Schaffung einer sprachlichen Ordnung in Böhmen und Mähren der erste Schritt getan fei, wofür die Regierung dem Haufe Dank wisse

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 17.02.1914
Umfang: 16
Präsidenten wurde der frühere Minister des Inneren Goremykin emannt, zum Finanzmini ster der Senator Bark. Der zurückgetretene russische Ministerpräsident Wladimir Nikolaje- witsch Kokowzow stand seit dem 24. Septem ber 1911 an der Spitze der russischen Regierung. Wenige Tage vor seiner Ernennung zum Mini sterpräsidenten war Kokowzows Vorgänger Sto- lypin im Kiewer Stadttheater als Opfer eines Mordanschlages gefallen. Der Sturz des Ministers Kokowzow wird in der Pariser Presse als ein Sieg

aus dem Balkan viel bester werde wir ken können. Die Jnfelfrage. Die Gesandten der Großmächte überreich ten der griechischen Regierung eine Kollektio- note, betreffend die ägäischen Inseln und die Grenzen Südalbaniens. In der Note heißt es: Die sechs Großmächte beschließen. Griechenland, die von ihm besetzten Inseln mit Ausnahme von Tenedos, Jmbros und Castellorizo zu über geben. Von der griechischen Regierung wird eine genügende Garantie für die Nichtverwen- dung der Inseln zu Flotten- und militärischen

Zwecken, sowie für die muselmänischen Minori täten verlangt. Die Zuw'isung der Inseln an Griechenland wird erst dann endgültig sein, sobald die griechischen Truppen das Albanien zugewiesene Gebiet geräumt haben werden. Die griechische Regierung wird aufgefordert, keinen Widerstand zu leisten und weder direkt, noch indirekt den Widerstand der Epiroten zu er mutigen. Die Räumung wird in Koritza be ginnen und bis zum 31. März beendet sein müssen. Die Haltnng Rumäniens bei einem türkisch-griechischen

und rumänischen Regierung sollen Verhandlungen zur Bildung eines Zollvereines gepflogen werden. Aus Stadt und Land Lienz. (Lichtbilder-Vortrag.) Am 7. März d. I. veranstaltet die Sektion Lienz des D.-Oe.-Alpenvereines im Gasthofe zur ..Rose' einen Lichtbilder-Vortrag. Der uns bereits best bekannte Alpinist Herr Kais. Rat Karl Dome- nigg wird uns Lichtbilder aus den Bergen von Travenanzes (AmpezzanerDolomiten)vorführen. Die Bilder sind Aufnahmen der bekannten Bergsteiger Walter Thiel und Dr. Günther Freiherr

war. Da Herr Präsident Dr. Gorris krankheitshalber nicht erschienen war, so leitete Herr Schriftführer Wunsch die Ver sammlung und erläuterte Zweck und Ziele des Gewerbebundes. Er wies auf die Organisa tion oller anderen Stände und den bisherigen Mangel an Zusammenhalt der Gewerbetrei benden hin, welche solgegemäß auch entspre chend in den Vertretungskörpern, seitens de? Regierung etc. behandelt und vernachlässigt werden, so daß das Standesbewußtsein herab gedrückt und das Ansehen des Standes ver ringert

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.04.1863
Umfang: 4
-Dampfer, auf der Nhede von Sacrificios zwei Fregatten ein Transport-Dampfer und ein Aviso. Die Eisenbahn ist bereits bis über Chiquihuite hinaus fertig und soll gegen Ende Mai bis Cordova auf eine Strecke von 80 Kilometer eröffnet werden. Großbritanüien. London, 16. April. Wie Lord Cowley hieher schreibt, hat Drouyn de Lhuys ihm sowohl als Herrn v. Budberg erklärt, daß die französische Regierung durch den Amnestie-Akt ihre Note durchaus nicht als erledigt betrachtet. Ueberhaupt soll in Paris die Stirn

und befürworten wolle. Bekanntlich war dieser Minister in früheren Jahren ein intimer Freund und literarischer Mitarbeiter des Agitators. Rom, 15. April. Ein „Mitgetheilt' im „Osser- vatore Romano' dementirt das Gerücht, daß die in Terracina gelandeten und von den Franzosen verhaf teten Briganti von der Regierung freigelassen wurden. Civitavecchia, 13. April. Allgemein verlautet es heute, daß die französischen Truppen, welche gegen wärtig im ganzen päpstlichen Staate zerstreut sind, mit Nächstem

daß der päpstliche Hafen-Kapitän Giacchetti die zwei seinerzeit von König Franz II. nach Gaeta mitgenommenen, und ihm seitdem verbliebenen Dampfschiffe der früheren neapolitanischen Marine auf Rechnung der römischen Regierung requi- rirt habe. Rußland und Polen. Ueber die Ermordung Cieszkowski's schreibt man der „Br. Z.': Am 10. d. M. lagerte der polnische Anführer Cieszkowski mit 50 Insurgenten 3 Meilen von Dzaloszin im Broszencziner Walde, um neuen Zuzug abzuwarten. Hier wurde er von zwei Rotten (400 Mann

über sandte Amnestie, sowie Bestätigung der bisher verliehe nen Institutionen und deren zukünftige Entwicklung in der Zeit und in der Weise, die Kaiser Alexander II. für angemessen erachten würde, verkündet. Jeder Pole weiß sehr wohl, welches Vertrauen auf eine Amnestie wie überhaupt auf alle Versprechungen der moskowi- tischen Regierung zu setzen ist; damit jedoch niemand vergeblichen Erwartungen sich hingebe, erklären wir entschieden, daß wir jede Gnade verwerfen. Denn wir haben den Kampf begonnen

nicht um mehr oder weniger freie Institutionen zu gewinnen, die unter der moskowitischen Regierung niemals irgendeine Garantie uns bieten können, sondern um das uns verhaßte Joch abzuwerfen und vollständige Unabhängigkeit und Frei heit zu erkämpfen. Die Nation vergießt ihr Blut, denn sie will politische Existenz, denn sie will Unab hängigkeit , will eine selbständige Nation bilden. In wessen Brust ein ächtes polnisches Herz schlägt, der wird bei der Erinnerung an die vielen Grausamkeiten der moskowitischen

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 26
Datum: 04.07.1913
Umfang: 26
, über die Beregalniza und Sletowa zurückzugehen. Wie», 3. Juli. Die politische Korrespon denz meldet aus Sofia: Danew erklärte einem einzelnen Gesandten, die bulgarische Regierung sei entschieden gegen eine kriegerische Lösung der bestehenden Konflikte und wolle eine solche Lösung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern. Der Ministerpräsident bestritt, daß die bisherigen Kämpfe eine größere Tragweite hätten. Sofia, 3. Juli. Dr. Danew ist gestern abends vom König in Audienz empfangen worden

hat die bulgarische Regierung ihren Vertreter in Belgrad beauf tragt, der serbischen Regierung zu erklären, daß Bulgaren die Zwischenfälle, für welche die Verantwortung auf die serbische Regierung falle, niemals.^ gewünscht oder hervorgerufen habe. Getreu ihrer loyalen Haltung habe die bulgarische Regierung noch vor der Ueber- reichung der serbischen Note den Befehl erteilt, die Operationen einzustellen. Belgrad, 3. Juli. Wie aus Uesküb ge meldet wird, haben die serbischen Truppen die Verfolgung

der zurückweichenden Bulgaren längs der ganzen Front aufgenommen. Belgrad, 3. Juli. Der montenegrinische Ministerpräsident Wakoiitsch ist nach Uesküb abgereist. Bukarest, 3. Juli. Die Gerüchte über Meinungsverschiedenheiten im Kabinett, betreffs des Zeitpunktes der Mobilisierung, sind gänz lich aus der Lust gegriffen. Die Minister halten fest am Standpunkte der Regierung, daß die rumänische Armee mobilisiert werden soll, sobald die drei Balkanstaateu sich als im Kriegszustand befindlich bettachten. Die Lage

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 17.07.1921
Umfang: 8
gegen die Regierung. Treviso, 15.Juli. Die klerikalen Organisationen von Treviso haben ein geharnischtes Telegramm an Don Siurzo, den Sekretär der^Popolari-Partei, gerichtet, in welchem sie die Leitung der Partei ausfordern, den in der Regierung befindlichen Ministern wegen der Vor kommnisse in Treviso nahezulegen, ihre Demission zu geben, da die Organisationen nicht erlauben können, daß ihre Parteimitglieder einer Regierung augehören, die nicht in der Lage ist, dem .sascislischen Brigantentum ein Ende

zu bereiten. Das Telegramm ist gezeichnet vom Vorsitzenden Pasin. Kcmdelskammern für Einziehung der Krieg gewinne? ' Bologn a, 16. Juli. Auf dem kürzlich erössneten Kongresse der italienischen-Kandelskammern wurde die Frage der Einziehung der Kriegsgewinne durch den Staat erörtert und wurde beschlossen, der Regierung ei» Memo randum hierüber zu überreichen. ^ Bürgerlicher Sozialismus. Wien, 15. Juli. In der heutigen Sitzung des Frauenkongresses erstattete Frau Kertzka-Wien den Bericht über Aenderung

. In einer Versammlung der myerischen Millelpartei sprach Oberst v. Tylander m schärfster'Weise gegen die Reichsregierung. Bayern müsse eine Einheitsfront gegen den jetzigen Reichsersatz bilden, ohne Trennung vom Reich und ohne das Werk der Feinde zu tun.' Die Entscheidung müsse herbeigesührt werden, ob in Berlin die nationale oder internationale Regierung regieren solle. Die Zeit sei gekoinmem daß Bayern endlich vorangehe in der Milderung der Wei marer Verfassung und das Signal gebe für die Wied er- aufri'chlung

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 13.09.1922
Umfang: 4
, sondern das; die Summe in drei Teile zerfällt, von denen das. letzte Drittel, 90 Goldmillioueu, nach 1% Jahren gezahlt wird.. Die Regierung hat inzwischen Mit tel'und Wege in Aussicht geiiomnren, die das Ausbringen von je 90' Millionen im Verlaufe von je 6 Monaten ge- währleisten. Abends, 5.30 Uhr, traten die deutschen .Unterhändler mit den Vertretern der belgischen Regie rung im Finanzministerium zu einer Besprechung dieses Vorschlages znsamineu, die in den Abendstunden ihren Ab schluß fand. Bei dem deutschen Plan

aufbringcn. Es ist zu erwarten, daß die belgische Regierung der gefundenen vorläufigen Lösung der schwierigen Änge- legöicheilt t von rein formellen Dingen abgesehen, ihre Zn- stimMinig geben wird. '• ■ . Der Krieg in Kleinasie«. Ter Sieg der Türken über die Griechen Ist ein voll ständiger und wird durch den Rücktritt der Regierung in Athen und die Abdankungspläne des Königs Konstantin bestätigt. Von der Front heimkehrende Soldaten ziehen plündernd dnrch die Stadt und fordern die Ausrufung der Republik

. Jufolge des raschen Vormarsches der Türken gegen das Aegäische Meer ist ein großer Teil der grie chischen Armee in Gefangenschaft geraten und reiches Kriegsmaterial in die Hände der Türken gefallen. Nach den neueren Meldungen ist auch bereits die Hafenstadt Smir na von den Türken besetzt worden. Zum Schutze ihrer Untertanen haben die Ententemächte Truppenab- teilungen in die Stadt beordert. ’ Durch die diplomatischen Vertreter Englands, Frank reichs' und Italiens ließ die griechische Regierung

den belgischen Soldaten erschoß, worauf er' sich selbst Mete. Nach einer anderen Lesart steht es noch nicht fest, ob der Unteroffizier Stas im Delirium gehandelt oder' ob er den belgischen Posten irrtümlicherweise erschossen hat. Tie belgische Regierung soll eine Erklärung vörbereiten, worin auch der deutschen Negierung ciue geivissc Ge nugtuung verschafft wird. Die schönste „Genugtuung' für Deutschland wäre ein.Alkoholverbot für alle Sol daten, das schonungslos durchgefiiyrt werden müßte. Frankreich ständig

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 11.09.1921
Umfang: 8
unter gewissen Einschränkungen die unbedingte Beur laubung der Unteroffiziere und Soldalen aus der Alkersklasse 1900. Diese Beurlaubung erfolgt Milte Oktober 1921. Auch die Kriegsfreiwilligen, welche nach 1900 geboren sind, werden unler gewissen Bedingungen beurlaubt. Ein Aompromid mif -er bayrischen Regierung? Berlin, 9. Sept. Mi! Bayern scheint ein Kom promiß im Gange zu sein und zwar nach der Richtung, daß der Ausnahmszustand zu einem bestimmlen Termin aufgehoben werden soll, wofür jedoch der bayrischen

Re gierung besondere Zugeständnisse gemacht werden sollen. Berlin, 9. Sept. Die Beratungen der Reichs regierung mit den Derlrelern der bayrischen Regierung und der bayrischen Koalitionsparteien haben gestern nach mittags einen vorläufigen Abschluß gefunden. Die bayrischen Derlreier werden das Ergebnis der Besprechungen mit der Reichsregierung der bayrischen Regierung und dem ständigen Ausschuß des Landtages unterbreiten, der am Samstag zufammenireten wird. Neubtt-ung -es preußischen Kabinetts. Berlin

, 9. Sepl. Auf Einladung des Präsidenten des preußischen Landtages fand eine.Verhandlung zwischen den früheren Koaliiionsparleien, den Sozialdemokraten, dem Zenirilin und den Demokraten siali. Gegenstand dieser Verhandlung war eine Aussprache über eine etwaige Neubildung der preußischen Regierung. Nach zweieinhalb- siündiger Beratung mußte festgeslettt werden, daß einst weilen nichts erreicht werden konnte. Die Besprechungen sollen aber zur gegebenen Zeit sorigeseht werden. Ein neues Plebiszit

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1921
Umfang: 8
hinlanznhalten. Zwecks Vorbeugung dev selben sollen die Massenexekursionen aus das Land ver> boten, der Aulomobilverkehr eingestellt. und Massenan suchen „n, Wasfenpässe abgewiesen werden. ' Klärung in -er BurgenlaNdkrife. W, en. 24. Sepl. Das Bechatten der ungarischen , Regierung in der.'Burgenlandsrage Halle die Silualion ' so verschürsl, daß Mitteleuropa wieder vor'neuen bc- -- rvaffnelkn Konflikten zu flehen'schien. Schon heule hätten die Feindseligkeiten wieder beginnen können. Die Ische chische

und jugoslawische Regierung, die in der wcs! ungaüschen Frage ■ immer gemeinsam operiert hatten, Hallen vor acht Tagen ein Ultimatum überreicht, das .bis heute befristet war und wenn Ungarn nicht sofort das Burgenland räume, mit einer demassneieu Inter vention gegen Ungarn vorgegangen werden würde. Um nun dieses Ultimatum unwirksam zu machen, verstand sich dis ungarische Regierung zu -einem Vermilllungs- -Vorschlag. Der tschechische Außenminister mar nun gestern in Kalnburg der Ueberbringer

dieses Vermitilungsvor- schlags», weshalb dis Spannung nun. so ziemlich wieder beseitigt ist.-' Man hofft, daß man heute noch ein Ein vernehmen unter den Beteiligten werde Herstellen können. De: Vermittluiigsvorschlag lautet: Ungarn räumt dos Burgsnland, wenn sich Oesterreich unler Garantie dsr tschechischen Regierung im Verlragswege verpflichtet, daß Oedenburg' saint seiner nächsten Umgebung wieder cm Ungarn zurückgegeben werde, wobei nicht ausgeschlossen isi, daß Desterreich einen Teil des Wiesetburger- Komilates

auf der Südbahu einen wilden Streik inszenierl..Als der Abg. Tomfchik bei der Regierung wegen der Bewilligung von neuen Teuerungszulagen inleroenierle und vor dem Parlamenle den Eisenbahnern hievon Mitteilung machte, wurde er von den Kommunisten beschiippst und tätlich bedroh!. Er erhielt Fußtritte - und Geile 5 Stockhiebe, ein Ätaiin drang mil gezückleni Messer auf Ihn ei». Tomschik lwnnle sich ober aus der Menge retten. Gin polnisches UUimalum an Rutzlan-. ' Moskau, 23. Sepl. Der „Veslnik' meldet

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 06.09.1902
Umfang: 12
gemeldet, es sei das Gerücht von einer bevor stehenden großen Aenderung in der inneren und äußeren Politik im Umlauf. Man glaubt an einen Rücktritt der radikal-fortschrittlichen Regierung und an die Berufung eines liberalen Kabinettes. Die Beziehungen zwischen Bulgarien und Rumänien sind etwas gespannt geworden auf Grund folgenden Vorfalls: Eine auf Kosten der rumänischen Regierung unterhaltene Schule für die Kinder Rutzo-walachifcher Familien aus Makedonien, die in Sofia ansässig sind, follte

durch Abgesandte der bulgarischen Kreisschulinspektion besichtigt werden. Den bulgarischen Inspektoren wurde indes vom Schuldirektor das Betreten des Grundstückes unter sagt, worauf hin die Sofiaer Regierung sich in einer sehr scharfen Note in Bukarest beschwerte unter der gleichzeitigen Drohung, daß die Schule geschlossen werden würde, wenn der Vorfall sich wiederholen sollte. Es wurde zur Begründung eines derartigen Vorgehens darauf hingewiesen, daß Rumänien in analogen Fällen genau so verfahren sei

: es sind, beispielsweise, bulgarische Unterrichtsanstalten in der Dobrudscha geschlossen worden, weil sie sich weigerten, rumänische Beamte als Inspektoren zuzulassen. Man erwartet zuversichtlich, daß von Seiten der rumä nischen Regierung eine befriedigende Erklärung ab gegeben werden wird. Die Unruhen in Irland, von denen in letzter Zeit weniger als sonst gesprochen wurde, weil das allgemeine Interesse sich der Krönungsfeier und dem Besuch des Schahs von Persien in London zu wandte, haben nichtsdestoweniger

zu machen. Nach dem Kriege. Die englische Regierung hat die recht wenig erfreuliche Erfahrung machen müssen, daß die Ausgaben, welche dem britischen Staatsschatze in den drei Monaten nach der Frie» dcnserklärung für Südafrika erwachsen sind, den Kosten während des Krieges an Höhe durchaus nicht nachstehen. Obwohl nur noch ein Bruchteil der eng lischen Truppen auf südafrikanischem Boden steht, nimmt doch die Einführung der Zivilverwaltung so bedeutende Mittel in Anspruch, daß finanziell noch gar keine Besserung

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.07.1863
Umfang: 4
. Ein Waffenstillstand sei also unzulässig, unbedingte Waffenstreckung das einzige Mittel dem Blut vergießen Einhalt zu thun. Konferenzen der Vertrags- wächte seien unzweckmäßig und unersprießlich, weil sie dkoß Verwaltungsfragen in Polen regeln würden. Konferenzen mit Oesterreich und Preußen würden am zweckmäßigsten sein (A.Z.) London, 21. Juli. In der gestrigen Unterhaus- ! l'itzung beantragt Horsmann die angekündigte Adresse, ! ipricht wärmsten« für Polens Wiederherstellung, tadelt. daß die Regierung entweder

allzuviel oder allzu wenig . gelingt, eine Fahrpreis Ermäßigung bei der Elisabeth- gethan habe und erinnert an die Unersprießlichkeit der j bahn zu erwirken. Auf das diesfällige Gesuch des Diplomatie. Ohne Waffen im Hintergründe wird England das polenfreundliche, ruhmeedurstige Frank reich zu neuen Allianzen hindrängen. Gladstone er wiedert, die Regierung theile, indem sie praktische Ge sichtspunkte festhält, Horsmann's vage Hoffnungen auf eine Wiederherstellung Altpolens nicht. — Hennessey appellirt

reich Weiteres berathen. Die Regierung erbitte das Vertrauen des Parlaments. — Horsmann zieht seine Motion zurück; die Regierung legt die russische Ant wort auf den Tisch des Hauses. Madrid, 20. Juli. Es wurden Vorsichtsnahmen getroffen gegen die Absicht, Unruhen in Sevilla, Ma laga, Valladolid und Granada zu stiften. In Malaga hat ein Zusammenstoß zwischen einer französischen und englischen Fregatte stattgefunden. Beide sind gesunken. Zwei französische und ein englischer Matrose wurden gerettet

. Kopenhagen , 20. Juli. Die Flcnsburger Ge- sammtminorität beantragte heute bei dem Kommissarius, derselbe möge bei der Regierung seinen Einfluß ver wenden, daß die Stellvertreter der ausgetretenen Ständemitglieder baldigst einberufen werden. Der König von Schweden wird Mittwoch zum eintägigen Besuch des Königs von Dänemark aus Schloß Skods- borg erwartet. Vermischte MchMken. (Zum große» Frcischicßen.) Die Schützen Zeitg. veröffentlicht in ihrer neuesten Nummer das. fünfte Verzeichniß der Festgaben

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 16.08.1880
Umfang: 8
, wie uns von wohlinformirter Seite mitge theilt wird, jeder thatsächlichen Begründung. »» Die ungarische Regierung wird der Legis lative im Herbste — wie die „Budap. Korr.' er fährt — einen Gesetzentwurf unterbreiten, der die Modalitäten feststellen wird, unter welchen der Staat garantirte Eisenbahnen, welche die Zinsen ihrer Aktien und Prioritäten nicht aus eigenen Ueberschüssen decken können^. M.jeder.Zcit ohneweiters in Betrieb zu nehmen berechtigt ist. Wie der „Egyctertes' berichtet, wünscht die ungarische Regierung

Paul Gönczy in einer nenlichen Enquete-Sitzung, in welcher der Lehrplan der hauptstädtischen Volks- und Bürgerschulen zur Besprechung kam. Gegeu den von den Waffenübungen handelnden Punkt des Lehr- planes für die Bürgerschulen erhoben zwar die De- legirten der Stadt Einwendungen; Gönczy gab jedoch Aufklärungen und erklärte, nachdem er den obigen Plan fkizzirt hatte, daß die Regierung ernstlich dar auf ausgehe, diese Idee zu realisiren. Uebrigens ist vorderhand gar keine Aussicht dafür

, daß die Waffen übung einen realen Puukt im Lehrplan der nächsten Schuljahre bilden werde, da zur Realisirung des selben noch anderweitige Verhandlungen vorausgehen müssen. Anstand. Innsbrnck, 16. August. Aus dem unglücklichen Irland liege», wieder einmal tieftraurige Nachrichten vor, deren Inhalt beweist,, daß die britische Regierung auch im Mntter- laiche gflr arge Schäden zu heilen und es, daher nicht fo sehr nöthig hätte, sich in alle erdenklichen Welthandel, die sich außerhalb des Bereiches

, ist in Macedonien neuestens eine Er hebung aufgetaucht, welcher man zwar vorläufig noch keine besonders große Bedeutung beimißt, die jedoch im — übrigens nicht sehr wahrscheinlichen Falle — eines türkisch-griechischen Krieges von einiger Wichtigkeit werden dürfte. Man hofft seitens der türkischen Regierung dem Umsichgreifen dieser „Legionen der macedonisch-bulgarischen Liga' mit telst Entsendung von 3 Bataillonen in die Gebirge von Pirin, Maleschowo und Verlür-Planina ein rasches Ende zu bereiten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1872
Umfang: 8
der politischen Zweckmäßigkeit aus, findet dasselbe in vie len Punkten verfehlt und giebt der Zuversicht Aus druck, daß der Patriotismus der ReichSrathSdelegation unter der loyalen Einflußnahme der diesseitigen Regierung eine befriedigende Lösung der vorhandenen Differenzpnnkte zu finden wissen werde. Die „MontagSrevue', ein mit Geist redigirtes Or- gan des Ministeriums Ungcr AuerSperg bringt in einem Aufsatze über „Die Delegationen und die Verfassungspartei' folgende Wünsche der Regierung

Kraft des Staates preiszuge ben, dann darf die Verfassungspartei die sichere und dauernde Behauptung ihres guten Rechtes immerhin in Einklang mit den unvermeidlichen Erfordernissen für die Sicherheit des Reiches zu bringen trachten. ES sollte doch der Delegation nicht schwer werden, diese Erkenntniß zu theilen! Immerhin möglich, daß selbst von den sieben Millionen noch Manches zu ersparen wäre. Die Delegation möge eS nur her ausfinden, sie wird dabei schwerlich auf einen Wider stand der Regierung

. Die Einen wie die Anderen hoffen, daß die Regierung eine Vorlage über die Organisirung des Königsbodens nicht schon in der nächsten Zeit vor den Reichstag bringen, die Universität somit noch Zeit zur Ausarbeitung eines diesbezüglichen Memorandums finden werde. * Die Jesuiten, denen es nicht gelungen ist, den Papst zur Abreise von Rom zu bewegen, versuchen nun mit Hilfe der französischen ultramontanen Par tei. ihn zu überreden, seinen Wohnsitz in Civitavec- chia zu nehmen, mit einer Ehrengarde, die ihm die französische

Regierung liefern würde, und unter der Garantie einer internationalen EScadre der katholi schen Mächte, damit, wenn der Papst dort stürbe, daS Conclave volle Wahlfreiheit habe. Man will hierin den Versuch einer neuen französischen Inter vention sehen, durch das Fenster einzussteigen, wenn man nicht durch die Thüre eintreten kann. Al» leS blickt hier scheel und mißtrauisch auf Frankreich. Der russische Vertreter in Konst antin ov et schließt sich in der türkisch-montenegrinischen Streit- frage

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.05.1865
Umfang: 4
. — Die Prov.-Conesp. schreibt: „Die Lcidenschast- lichleit nud Bitterkeit in deu Verhandlungen des Ab geordnetenhauses daue.t fort. Bei der Berathung des EtatS der Justizvcrwal nng ergingen sich mehrere Redner der Fortschrittspartei in den gröbsten Belei digungen nnd Schmähungen gegen den Justizminister und gegen deu höchsten Gerichtshos. Der Präsident des Hauses aber, welcher berufen ist, solcher Unbill zu wehren, sand sich nicht veranlaßt, die Redner zur Ordnung zu '.nsen. . . . Für die Regierung muß

Ausschreitungen in dieser Beziehung überall mit nachdrücklicher Strenge begegnet >t>erde.' Die Kreuzzeiliing hosst, die Regierung werde der traurigen Existenz des Abgeordnetenhauses endlich ein Ziel setzen. (!) Frankreich. Paris, 23. Mai. Heute Morgen siud ziemlich ernste Rachrichten aus Alexandria (vom UZ. Mai) einge troffen. Am Tage vorher waren vier Matrosen der englischen Corvctte, die sich im dortigen Hafen befin det, vou Polizciagcutcn mißhandelt worden. Sie er hielten so schwere Wunden

und meinem Sohn zu rückließ, habe ich Ihnen einen Beweis meiner Freund schaft und meines Vertrauens geben wollen, indem mich dabei die .^ossnnng leitete, daß Ihre Gegenwart, Ihr Verhalten und Ihre Reden Zeugniß von der in unserer Familie henfchenden Eintracht ablegen wür den. Das politische Programm, das Sie unter die Aegide des Kaisers Napoleon I. stellen, ist nur dazu geeignet, den Feiudcn meiner Regierung iu die Hände zu arbeiten. Zu Auffassungen, die ich nicht bewilligen kaun, fügen Sie Gefühle des Hasses

. Daher die ungenü gende Wiedergabe und das Auseiuaudergeheu der Mei nungen. Aber was aller Welt klar vor Augen liegt, ist das Eine: daß der Kaiser, um der Uugebundenheit de> Geister, dieser furchtbaren Feind.» der wahren Freiheit, entgegenzutreten, in seiner Familie nicht min - der als in feiner Regierung jene strenge Zucht einge führt hatte, welche nur eiueu Willen, nur ein Han deln zuließ. Von dieser Richtschnur des Verhaltens kann auch ich mich für die Zulunft nicht entfernen, lind hiermit

, noch nicht zum Kriegsschauplatze abgegan genen Truppe» sofort wieder nach Haufe geschickt; die alten Armeeverbände siud bereits aufgelöst und die einzelnen Corps auf dem Rückmärsche begriffen; sie nehmen ihren Weg über Washington und werden iu Alexandria, das nur ti englische Meilen davon entfernt ist, meistens ausbezahlt. So wie ein Corps eintrifft, erhält es seine rückständige Löhnung und seine ehrenvolle Verabschiedung aus dem Dienste. Da die Regierung Geld genug hat — in voriger Woche wurden allein für das sogenannte

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 26
Datum: 18.07.1913
Umfang: 26
kritisch. Sie messen dem stattgehabten Krovrat außerordentliche Be- . deutung bei. Die diplomatischen Kreise erklären, daß Überraschungen aus Sofia stündlich zu gewärtigen seien. Odessa, 16. Juli. Vier rumänische Monitore blockieren Rustschuk,Sistowo, Nikopolje und Lompalanka. Wien, 16. Juli. Die montenegrinische Regierung hat die Erklärung abgegeben, daß ihre Besatzung San Giovanni di Medua am 15. d. M. geräumt habe. Petersburg, 16. Juli. Im Ministerium des Aeußern ist am späten Abend

des 14. die Antwort auf den russischen Vermittler Vorschlag eingetroffen. Serbien und Griechenland erklären darin, daß sie keinen Waffen stillstand wünschen. Paris, 16. Juli. Der Petersburger Korrespon dent des „Figaro' meldet: Da Serbien und Griechen land dem ersten russischen Vermittlungsschritt gegen über den Einwand erhoben haben, daß Bulgarien einen . Waffenstillstand zur Borbereitung einer bewaffneten Bewegung gegen sie benutzen könnte, habe die russische Regierung Bulgarien ersucht, seine- gesamte Armee

zu demobilisieren und zuzulassen, daß die serbischen und griechischen Truppen m den von ihnen besetzten Ge bieten verbleiben. Bulgarien habe diese Bedingungen angenommen. Paris, 16. Juli. Der „Matin' hört aus sicherer Quelle, daß die bulgarische Regierung der russischen mitgeteilt hat, daß Bulgarien die Friedensbedingungen annehme, welche Rußland für gut befindet. Rumänien wird die Linie Turtukai—Baltschik annektieren und nicht weiter in Bulgarien eindringen. Wien, 16. Juli. Nach hier aus Belgrad einge

von Geheimagenten bewacht. Wien, 16. Juli. Die Militärische Rundschau meldet, daß die bulgarische Nordgruppe Kutintschews Verschiebungen ihrer Kräfte gegen Sofia beginnt. Bukarest, 16. Juli. Rumänien verzichtet, wie verlautet, auf die Besetzung von Sofia, um der bul garischen Regierung keine inneren Schwierigkeiten zu bereiten. Athen, 16. Juli. Die Bulgaren steckten auf ihrer Flucht den Ort Doxok.o in Brand und massakrierten 5V0 Einwohner. ^ Frankfurt, 16. Juli. Aus Sofia meldet die Frankfurter Zeitung

Schlachtschiffe an die Türkei vorgenom mm werden. Belgrad, 16. Juli. Zwn bulgarische Unter- Händler sind in Belgrad eingetroffen. Nach Rück- spräche mit Pasitsch fuhren sie sofort mit diesem nach Saloniki. Ischl, 16. Juli. Der Minister des Aeußern Graf Berchtold hat abermals um eine Audienz beim Kaiser ersucht, die auf Montag Bormittag angesetzt wmde. Der Vortrag Berchtolds beim Kaiser hängt mit dem Vorschlag der italienischen Regierung zu sammen, in Bukarest freundschaftliche Vorstellungen zu erheben

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 11.07.1913
Umfang: 12
am 4. ds. sollen die Serben 6000 Tote gehabt haben; die bulga rischen Verluste sollen das Dreifache betragen. — Ueber die Stadt Sofia wurde der Bela gerungszustand verhängt. — Die bulgarische Regierung läßt keine Kriegskorrespondenten zu den Schlachtfeldern zu. — Montenegro hat ebenfalls die Mobilisierung verfügt. — Die Bulgaren ziehen weitere Truppeumassen um. Saloniki zusammen, wo eine große Schlacht er wartet wird. — Die Verluste der drei Bal- kanheere werden als ganz außerordentlich hoch angegeben. Ganz

Nr. 3, 4 und 11 sind vollständig aufgerieben worden. Bonden 15.000 Mann der Timokdivifion, die den westlichen serbischen Flügel bildete und von den Bulgaren durch Umklammerung vollstän dig zerdrückt wurde, blieben nur 4000 Mann am Leben. Die bulgarische Küsteudilarmee, die 50.000 Mann zählt, hat in die bisherigen Gefechte noch nicht eingegriffen. Diese Armee besteht ans den bulgarischen Kerntrüppen und wird für die Entscheidung bereit gehalten. Es ver lautet, die serbische Regierung sei friedlich gesinnt und Paschitsch dränge

. Nach einer Meldung aus Petersburg hat die russische Regierung den Mobilmachungsbe fehl für die Garnisonen im Süden und im Westen ergehen lassen. Diese Maßnahme soll als Vorsichtsmaßregel angesichts des neuen Balkankrieges angesehen werden. Rußland ist verstimmt gegen die Balkanstaaten und werde sie ihren Aerger in der Jndemnitätssrage fühlen lassen. Türkei. In Konstantinopel erhält sich das Gerücht, die Türkei habe an Bulgarien eiue Note ge richtet, in welcher die Wiederabtretung Thraziens gefordert

Turtukaja —Baltschik seitens Bulgariens sind auch europäische Garantien unerläßlich, dahin gehend, daß durch das Ergebnis des Krieges das Kräfteverhältnis auf dem Balkan nicht derart verschoben würde, daß die Stellung Rumäniens auf dem Balkan beeinträchtigt würde. Bulgarien. Die Agence Telegraphique Bulgare stellt gegenüber den im Auslande verbreiteten Mel dungen fest, daß das Kabinett die Demission nicht überreicht hat. — Der König schenkte der Regierung neuerdings das Vertrauen. Die in Sofia

ferner, daß in Konstantinopel ein serbisch-griechisch-türkisches Einvernehmen erzielt worden ist zu einem ge meinsamen Vorgehen gegen Bulgarien. Sollte die Türkei intervenieren, so wird man bei einem in Sofia zu diktierenden Frieden die Autonomie des Vilajets Adrianopel verlangen. Die Stadt Adrianopel selbst soll Bulgarien verbleiben. Die Regierung in Sofia hat die Aufmerksamkeit der Mächte auf die Ungerech tigkeit der Ansprüche der Türkei gelenkt, aber mau scheint in Paris diesem Schritt Bulgariens

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