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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1931
Umfang: 6
. 4 ... :r=r. ■.-!=? 1 .■■j.-'-jl» » — ■ . " . - ■■■»■ ■ ■■ ■■ -fu ■■■■■■■ »j ■■■■■ - 111 Das oufoersole Cumh. Das deutsch-österreichische Zollabkommen wurde bei einer Berliner Kundgebung des Oe sterreichischen Volks- bundes, die eine besondere Ehrung für den Reichstags präsidenten Loebe zum 10. Jahrestage der Uebernahme des Vorsitzes darstellte, vom Staatskanzler a. D. Dr. Renner aufs wärmste begrüßt. Sehr beachtenswert erscheint eine Auslassung der „Ti mes", die die Entschließung des handelspolitischen Aus schusses der französischen Kammer als töricht tadelt

und die „vorbehaltlose" Behauptung von Vertragsverletzungen zurückweist. Der tschechische Ministerpräsident Udrzal hat nun auch das Wort ergrisien. Er meinte, daß das Abkommen nicht genügend durchdacht sei und daß man die anderen Länder nicht vor ein fertiges Ergebnis, vor ein „Diktat" stellen dürfe. Als ob die Einladung zu gleichen Ver handlungen ein „Diktat" wäre! Die tschechische sozial demokratische Partei hat sich in dieser Frage hinter die Regierung gestellt. Worauf diese Handelspolitik hinaus will, ergibt

wird. Sollte der Völkerbundsrat vor einer Entscheidung die Ansicht des internationalen Gerichts hofes einholen wollen, so will Henderson diesen Stand punkt unterstützen. Er glaubte, aus den Wiener Erklä rungen eine größere Bereitwilligkeit zur Mitwirkung an der juristischen Prüfung durch den Rat entnehmen zu können und bemerkte, daß selbstverständlich die österrei chische Regierung zu den Verhandlungen eingeladen werde. Henderson rühmte in diesem Zusammenhang die Vorteile der Völkerbundsmaschinerie gerade in einer Lage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 28.11.1925
Umfang: 16
. Es sprachen einige Landtagsabgeordnete, worauf die Kundgebung ohne Störung schnell zu Ende ging. Hakenkreuzlerische Mordhetze gege« Etresrmav«. München. 26. Nov. (Wolfs.) Im Zwischenausschuß des bayrischen Landtages kam es heute bei Fortsetzung der Locarnodebatte zu einem Zwischenfall. Ministerpräsident Dr. Held, der im Verlaufe der Debatte nochmals das Wort er griff. um die Stellungnahme der bayrischen Regierung zu verteidigen, sagte in diesem Zusamm-enlzange. es sei unange bracht, Dr. Stresemann

. trägt,. M», Bedenken Rechnung, welche gegen die für den 1. ' 1926 vorgesehene Aushebung des Kouzesfiouszvxrng-? im ' Druckereigewerbe getteNd -gemacht worden Md. Aus dem nä^ri-sterreichischen Landtag. Wien, 27. Nov. Der n.-ö. Landtag hat in-feiner heu tigen Sitzung den Antrag betr.'-Abänderung der n^öb-MD! desoerfassung Mtgenommen. Durch diese Gesetze snovelle, - weiche durch die im Sommer vom Natwaalrat beschlösse« e Bersassungsreso-rm notwendig grworbvrr ist, wird eine-Reihe von Abänderungen

des Laudesversaftmlgsgchehes vom Jahre 1920 zur Durchführung gebracht, so betreffend die Mitwirkung von Bundesorganen bei der Boüz-iehuug^eines Landesgesetzes, Steigung des-Finan-zkonkroüansschuffes-'bezw. des Kontrollamtes usw. Die^Zusammensetzung der Landes regierung bleibt unverändert. Wien, 27. N-ov. Dem mederösterreichischen Landtage sind heute Vorlagen bezüglich der eventuellen Zusammen legung 'der Landtags- und Na ti onatratswahlen zugegangen'. Die beiden Gesetze wurden dem Verfaffungsausschilß' zn ze- wiesen. Griechenland

muß Bulgarien entschädigen. Paris, 27. Nov. Wie „Petit Pariften" aus Athen meldet, sei die griechische Regierung offiziös benachrichtigt worden, daß die mit der Untersuchung 'des butgariWgri^ chi'schen Zwischenfalles beauftragte VM-epbundkommissiorH eine Entschädigung Bulgariens durch Griechenland, uw? Zlvar eine Zahlung von 85.000 Pifturd Sterling an'die ge schädigten bulgarischen Familien und von 57.000 Psn D Sterling an den bulgarischen Etat verlange. Irisch-englische

-die^Ge-- rüchte über Verhandlungen Mr Her>beiM)runq »einestzBüud^ nisses zwischen der Arbeiterpartei und einem Delile derllDe- ralen Partei als vollkommen grundlos. London, 26. Nov. Das Un-trrhaus hat Mrt- 322-«ge<cM - 133 Stimmen -den -offiziellen Arvtrag. der Arbeiterparieitzab- gelehnt, wonach die Regierung wegen ihres angMichemVer-: sagens in der Behandlung 'der Frage f der ‘ ArbeitNosiak/'i t: getadelt wird. tzVsrmachrWek. Schneeberichte: St. Johann: 60 Zen-tiim-eter Neuschnee. Kitzbühel: 30 Zentimeter

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Alpenland
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Seite 15 von 20
Datum: 23.03.1921
Umfang: 20
in persönliche Berührung treten zu können, um durch ihn dem schweizerischen Volke. zu dem ich dank meiner langjährigen Tätigkeit als Professor an. der Innsbrucker Universität vielfache Beziehungen hatte, den Dank des /sterreichischen Volkes für die Hille auszusprechen, mit der es ihm in den schweren Zeiten, die wir durchgemachr haben, entgegenkam. Es ist nicht die Lmbestätigkeit allein, flr die wir danken; feit dem Umsturz hat uns die Schweiz mmer. wenn unsere Verpflegung stockte, in der bereit- mlligsten

des Schiffsbaues aus beabsichtigen wir aber keineswegs einen Wettbewerb mit den Vereinigten Staaten. England anerkennt die ANereareMy. SU«««, M. März. Aufnahme der «mene« ^rurki-ttstatmn. Im Londoner Unterhause erklärte Lloyd George, der Hmi- ..dErertraA.E Ariedeusvertrag. eine Anerkennung der Räteregierung als tatsächliche äugen blickliche Regierung Rußlands. Nach einer Washingtoner Meldung erklärte Handelsminister H o o v e r. daß die Wie deraufnahme des Handels mit Rußland unmöglich sei, sc lange

entscheidet. Milners Entwurf ist vorläufig wohl als ein Vorschlag aty zusehen, der über meritorische Erörterungen noch nicht hinaus^ gekommen ist. Nach Lloyd George wäre die Regierung der zeit noch nicht in der Lage, sich darüber zu äußern, in welchem Maße sie den Vorschlag annehmen oder auch nur als Grund lage weiterer Verhandlungen akzeptieren könnte. Will man jedoch den Sinn des Vorschlages verstehen, so gibt es in der englischen Geschichte, eine Analogie: Der F r e c st a a t -Süd afrika

eingegliedert. Denn wenn Aegypten auch nach innen die Antonomit er hält. also über seme inneLpolitischen Angelegenheiten frei schalten und walten kann, nach außen hin bleibt es Old-Eng- land und dafür hat Großbritannien seine englische Wehr macht! Doch wird Großbritannien keinen leichten Stand im Nil- lande haben, da erst in den letzten Tagen Rrckchdi Vascka mit seinem Kabinett znrückgetreten cft und Adly Pascha di? Bildung der neuen Regierung übernoncmen hat. Der new- ernannte Großwesier ist ein bekannter

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1920
Umfang: 8
mit Oesterreich wieder auf. Wir werden bestrebt sein, dem österreichischen Staate bei seiner Wiederausrichtung möglichst behilflich zu sein. Aber wir werden strenge auf die Ausführung der Vertragsbestimmungen bestehen.' Das englische, italienische und das französische Volk sowie die anderen Völker, d-ie hier vertreten .find, wünschen, daß das österreichische Volk bald wieder die Schrecken des Krieges überwunden haben wird. Wir hoffen, daß die öster reichische Regierung sich bemühen wird, die Prtvatinteressen

Berliner Meldungen auf eine neue Vertragsverletzung der Deutschen vor. Die Deutschen wol len ihre Sicherheitswehr umformen und neu organisieren. Auch das werden die Verbündeten nicht dulden. Die Män ner der Sicherheitsmchr gelten als Soldaten. Als solche sind n» r,x-„ entlassen. Deutschösterrerch. Dos Ende der italienischen Besetzung. Wien, 17. Juli. (Korrbüro.) Wie die „Politische Korrespondenz" meldet, hat die kgl. italienische Regierung verfügt und der österreichischen Regierung Zur Kennt nis

; aus Deutschland: Reis und Erbsen; aus dein Jnlande: Textilwaren, Eichen- und Buchen, schwellen, Knochenleim, portugiesische Sardinen und Corned-Beeff KB. Gründung eines deutschösterreichischen Juristenbundes Die tn Vereinigung der drutschüsterreichischen Richter, dw .Gewerkschafft der österreichischen Verwaltungsjuristen, die deutsche» sterreichischen Rechtsanwälte, die Kammer der österreichischen Notarenvereme und die Wiener juristische Gesellschaft erließ zur Gründung eines deutsch- österreichisch

ist ein Uebereinkommen zu stande gekommen, kraft dessen die serbische Regierung von Griechen land ermächtigt wird, sich des Hafens von Saloniki zu bedienen, wobei ihr jede nur mögliche Erleichterung geschaffen werden soll. DA. Die englischen Parlamentarier drohen mit dem Streik. Kürzlich hatte Bonar Law aus Anfrage im Unterhaus erklärt, die Regierung gedächte nicht, die Diäten der Abgeordneten zu erhöhen. Mit Bezug auf diese Regierungsäußerung stellte nun das Mitglied des Hauses Stanton unter stürmischem Beifall

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.02.1919
Umfang: 4
sich schließlich dennoch oder vielleicht gerade darirm dem Publikum ein und erweckten den Schlußbeifall, der allerdings auch sehr der nach Schönheit strebenden Regie galt. Volkswirtschaft. Bevorstehende Abstempelung der KronermoLen im Tschechenstaate. Wien, 10. Februar. (Privat.) In maßgebenden infor mierten Kreisen ist heute die Nachricht eingelangt. daß die Regierung des tschechoslowakischen Staates die Abstempe lung der Kroneunoten bereits in den nächsten Tagen an ordnen wird. Alle Vorbereitungen

780, i Tabak 1195. (Reue Aktiengesellschaften.) Aus Wien wird uns gemeldet: Fol gende Unternehmungen wurden in Aktiengesellschaften verwandelt: ! Eolloredo-Mannsfel d'sche Maschinenfabrik in ! DoKrisch («in Hochofen, eine Gießerei und Maschinen- und Email- ! fabrik mit 420 Arbeitern). — Eisenwerk Brandeis in Bo - ! r«ck und. Landwirtschaftliche Maschinenfabrik l Brand ei s-E isen s ch i m m c l. (Eine Beralrmg über die Holzausfuhr aus Tauffchösterreich.) Im ! Tsutsck^sterreichischen

mit einem Betrage von 500 Millionen abgeschlossen wurde. Getreide. Aus dem Haag. 10 Februar. (Priv.) Wie der Korrespondent der „Times" aus Buenos Aires meldet, herrscht dort wachsend« El. bitterung gegen die Regierung, die noch nnmer die Festsetzung einet Mindestpreises fi'w Getreide hinausschiebt, wodurch di« Bauern an de» Rand des Ruins gebracht werden. Deutsche Agenten kaufe» indessen ganz offen Getreide für deutsche Firmen zu lächerlich ringen Preisen auf. TE. Buenos Aires. 9. Februar. Wie di« „Neue Zürcher

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1935
Umfang: 6
haben ìie britischen Minister, im Namen dyr britischen »egierung herzlichdi^Crklän<ngbegrüßt, durch die die französische und die italienische Regierung Ihre Absicht erklärt haben, die traditionelle Freundschaft zu entwickeln, die die beiden Natio nen vereint, und haben.'die britische Regierung nit der Absicht der französischen und der italieni schen Regierung assoziiert, in einem Geiste gegen- leitigen Vertrauens in der Aufrechterhaltung all gemeinen Friedens zusammenzuwirken. Die britischen Minister

haben die Glückwünsche ter britischen Regierung zum Abschluß des Ab kommens von Roma über Mitteleuropa ausge drückt und haben festgestellt, daß als eine Folge M Erklärungen, die von der britischen Regierung Im Zusammenhang mit den Regierungen Frank reichs und Italiens am 17. Februar und am 27. oeptember lekten Jahres abgegeben worden sind, t>e britische Regierung sich als unter den Mach ie» befindlich betrachtet, die. wie dies in dem Ab kommen Roma voroeseben ist. aemeiwam beraten Werden, wenn die Unabhängigkeit

an dieser Stätte ihre höhere Ausbildung genossen. Der Gründer und erster Leiter des Oe sterreichischen Institutes war Theodor Sickel. Als im Jahre 1880 Papst Leo XIII. das bis dahin ver<? schlössen? vatikanische Geheimarchiv allen Gelehr- tep öffentlich zugänglich machte, rief Sickel das Institut ins Leben. 1S01 trat Ludwig Pastor, der Geschichtsschreiber der Päpste, an die Spitze des Institutes. Unter seiner Leitung bearbeiteten die sungen Gelehrten den Anteil der papstlichen Diplo maten an den großen

, dem Standquartier der Auslandsinstitute Romas, sind neben einer vergrößerten Bibliothek, die Haupt sächlich Werke über Oesterreichs Literatur und Kultur enthalten soll, mehrere Ateliers und ein Vortragssaal vorgesehen, in dem Gelehrte, Litera turhistoriker, Musiker und Dichter Oesterreichs durch ihre Schöpfungen vor einem internationalen geistigen Werte Oesterreichs. Am vergangenen Sonntag hat in der Valle Giulia die Uebergabe des Grundstückes an die österreichische Regierung zur Erbauung des neuen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
aus der tamurer verschwinden', das heißt, es werden mir «ehr Italiener Im Parlament sitzen. Es ist nicht ohne Interesse, das; die ethnogra- hischen Daten der Volkszählung, die in diese'» >ahre vorgenommen wurde, soweit sie die neuen Provinzen betreffen, noch nicht bekannt gegeben >orden> sind. Man inuß sich daher an die alten sterreichischen Daten halten, ivenn man wissen vill, 'wieviel fremdsprachige Einwohner Italien gegenwärtig aufzuweisen Hat. Diese Bolkszäh- ungsergebnisse werden jedoch hier «stark ange

der kiablneilsmlkglicder zur Ansicht gekommen ist. daß weitere Verhandlun gen mit Frankreich nutzlos seien und England gesondert mit Deutschland verhandeln müsse, we'l sie einen reellen Untergrund für eine Rege lung der Reparationssragc bildet. Die franzöusche Antwort. Pari». .1. August. Die „Ageuzla havas' veröffentlicht folgende Mitteilungen über die von oer französischen Regierung aus die Zto'e Lord Curzons Punkt für Punkt gegebene Ant wort: t. Die Frage des passiven Widerstandes steht gegenwärtig über allen Fragen

Regierung daran, daß dieser Plan schon besteht und die Reparations- kommission sie nötigen Vollmachten hat, ihn ur Durchführung zu bringen. W.äre eine Rück ehr zum Prinzip oer Regelung und Festsetzung der deutschen Schuld nicht gegen den Friedens vertrag?? Was versteht man in London unter allgemeiner Regelung??? 6. Schließlich kann nur wiederholt werden. 1e vc Die englische Reg erungserklärung London..?. August. Lord Curzon und Bald- win gaben gestern Im Ober- und Unlcrhause die anaekiindigte

Regierungserklärung Über die englische Politik ab. Lord Lurion fiibrte ans. dach die Loge Europas unbestreitbar ernst !'I, Die englische Regierung hat beständig versucht, zu einer Lösung zu kommen und sie hat die srninösische Regierung wissen lassen. dich diese Lösung mit der momentanen Lage nickt im ?>> sammenhange steht. Frankreich bekomme im Rnhraebiet keine Reparationen und die An'- ficht, welche zu erhalten, schwindet Immer mehr. Die Lage verschlechtert sich »on Tag zu Tag und darunter leiden

- geii räumen werden. 2m letzten Absätze englische Regierung der Sicherheitsfrage Er ze hat die wahnung getan. Die'französische Regierung wird sich immer freuen, darüber verhandeln zu kön nen. aber diese Frage ist von der der Repara tionen uimbhängig und muß gesondert behandelt werden. Krieasschulden auf ein Minimum, wie es die englischen Sozialisten verlangen, gestrichen werden. In einer Verteidigungsrede gegen mehrere Angriffe wegen der Untätigkeit der Regierung vom Ruhreinfall bis setzt, erklärte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1936
Umfang: 6
»»^M«»à>àM^à^^ .9 «- l. ' ^ ì >1 p <! ! A N H ^-!- iÄ ! 1 ì^! 'ir, '-U ^ -» ,'^i in .^z ì>' !ß h Fi'^j 'ti-, -Hi, : ' ^i!' 5 ^ - §- i^z U >! ^!à Ä ' '^U D-M ! W zl' >sH WH !!?Ä n 'H -'!u!ss. « !!^ Zi il ^!i ?x> z V A' lZi; ' ! u i^ zi . ^ ! '.' T ! ! ! Ä -S ! I.lj- SD ? j!D ! - Neue japanische Negierung Tokio, 5. März Der Kaiser betraute mit der Bildung der neuen Regierung Hyrota, den Außenminister des aufge lösten Kabinetts. Hyrota genießt den Ruf eines erfahrenen und zuverlässigen Diplomaten. Ueber das neugebildete Kabinett Hyrota erfähr Man, daß das Amt des Privatsiegelhüter» an Äuasa übertragen wurde, der augenblickliche Ge schäftsträger in London; Matsudaira- übernimm das bisher von Juaia innegehabte Amt

und des sterreichischen Meisters Kneißl. Die Amerikaner Durrance, Hunter, Crooks und Fräser begannen bereits vorgestern mit ihren Ue- bungen und sie waren mit den Abfahrtsstrecken sehr zufrieden, nur hinderten die übermäßigen Schneemassen ein wenig. Der für Sonntaa ange- etzte Lauf vom Monte Eises bis zur Ortschaft Sestriere weicht stark von allen anderen ab und verspricht, der interessanteste zu werden. Es wird 'ür das Publikum ein spani spannendes Schauspiel ab- des Monte erbitterten Kampf kommen, denn beide

sein, zu der die italie nische Auswahlmannschaft nach der Partie Italien- Ungarn vom 24. November v. I. antritt. Ange sichts dieser langen Spielpause machen sich daher auch umfangreiche Vorbereitungen für die Auffiel lung. der sogenannten „neuen' Auswah' ' Sie Ausnahme des Weißbuches ^ ... .... oud.on^ S..Mär?!! . Das Weißbuchder. Regierung '.uher^ìè .Whr- yolitik und die Aufrüstung hat im allgemeinen in der Presse' ein zustimmendes Echo gefunden. Eini gen Blattern, wie „Daily Mail', geht die Aufrüstung

, daß mit dem Kol lektivsystem auch der Friede geschaffen und nicht bloß aufrechterhalten werden kann. Hinter dieser Doppelpolitik stehe hqute die Überzeugung'des gan gen Weltreiches. Diese Pressekommentare bilden den Auftakt für die öffentliche Auseinandersetzung über die Auf rüstung, die in der Unterhausaussprache zu Be> ginn der kömmenden Woche ihren Höhenpunkt er reichen wird. Wenn die Regierung gehofft hatte, .mit dem Weißbuch auch die Opposition zu über zeugen, und mitzureißen, so hat sie sich anscheinend

getäuscht. Wie „Daily Herald' berichtet, hat die Arbeiterpartei Fraktion des Unterhauses die Begründung der Aufrüstung als ungenügend abgelehnt und wird zusammen mit den Gewerk schaften und Arbeiterpartei gegen das Weißbuch und den Aufrüstungsplan Front machen. Nichts destoweniger sind sehr weite Kreise der Partei für die Aufrüstung und es ist nicht anzunehmen, daß der Regierung für ihr Aufrüstungsprogramm von dieser Seite her ernstliche Schwierigkeiten drohen. Zeder einmal ln der Lust Ein indischer

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 26.10.1919
Umfang: 12
4 „Bonner Nachrichten', 26. Oktober 1S19 ^ menbruch, nur noch eine« ärgeren d-un i« R°,. uer ISIS, entgegen. Die Weigerung Renners, 5 versprochene Kantonalisierung auszuführen, die,z evidente Unmöglichkeit, die Versorgung des La^' auch nur einigermaßen sicherjustellen, das deutlicher sich abhebende Streben einzelner Land- teile „los von Wien' lassen den Ausbruch Verwicklungen als nahe bevorstehend erschein Man gewinnt allmählich die Ueberzeuguu«. dah, Wiener Regierung selber nicht mehr wisse

und uns dem wirt schaftlichen Ruin preisgeben. Wie weit die deutschösterr. Republik uns in dieser Be ziehung entgegenkommt, hängt von den Verhandlungen ab. Reg.-Rat Dr. Siegl beantragt zum Schlüsse seines Referates, die Versammlung möge das Präsidium ermäch tigen. mit der ital. Regierung diesbezüglich in Verbindung zu treten und bei derselben die 'Forderung nach einer wirtschaftlichen Sonderstellung Deutschsüdtirols stellen. KR. Vizebürgermeister Chriskanell regt an. es sollen bei den handelspolitischen

entgegen den Bestimmungen des Handelskammer, gesetzes vor Erlassung dieser das System des gelten den Gewerberechtes tief berührenden Frage nicht ge hört wurde, sondern inbesondere auch aus meritori- scheu Gründen, weil durch diese Verfügung in erprobte Grundsätze der Ausbildung des gewerblichen Nach wuchses Bresche geschlagen würde. Im Kammer bezirke Bozen ist das Handwerk seit alten Zeiten nach dem in deutschen Landen eingelebten, von der sterreichischen Gesetzgebung recipierten System

am Donnerstag, den 16. Oktober im Hotel Zeil- tral in Bozen eine, durch Beiziehung aller Vorstände der Gewerbegenossenschaften von Bozen verstärkte Ausschußsitzimg ab, -an der auch Herr Regierungs- Nat Dr. Rudolf Siegl, und Herr Oberinspektor Ang. Julius Gar ay, teilnahm-? > >5' ' , Gegenstand der Beratung bildete der Erlaß der ita'niisiden Regierung, laut welkem die nach 8104 b) der Gewerbe-Ordnung vorgeschriebene Ver pflichtung zur Ablegung der Gesellenprüfung aufge hoben wird und die Geueralkommissariate

ermächtigt werden, vom Rechte der Dispenserteilung mit ent sprechender Weitherzigkeit Gebrauch zu machen. Einstimmig wurde'eine Entschließung angenom men, in der gegen diese Verfügung, die ohne vorherige Anhörung der maßgebenden Faktoren erlassen wurde, und die gegenüber den wiederholten Versicherungen und Versprechungen der höchsten Stellen der italie> nischen Regierung, die bestehenden Gesetze und Ver waltungs-Einrichtungen zu achten und zu erhalten, in direktem Gegensatze steht

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.12.1912
Umfang: 12
und durch die Wachsamkeit der Regierung vereitelt worden ist. Nach den Gerüchten) die umlaufen, soll eine Anzahl re publikanischer Politiker, die mit der jetzigen Regierung unzufrieden sind, sich der Mitwir kung ^eines Teiles der Truppen versichert ha- ben^Umdas Kabinett zu stürzest und eine Mi litärdiktatur aufzurichten. Leon Bourgeois verzichtet nicht auf seine Kan didatur« ' pari«, l 8. Dezember. Gutem verneh men nach wird Leon Bourgeois morgen auf 'die Bitten seiner Freunde die versprochene Antwprt geben

, daß er die Kandidatur für die Präsidentschaft der Republik gegen seinen Wil sen annehme, nur um seine Pflicht für die Re publik zu tun. wie es heißt, wird dann Ri- 'bot von der Kandidatenliste zurücktreten und Dubost 'diesem Beispiele folgen. König Georg von Griechenland begibt sich nach Kreta. Bovftänge an? Balkan. (Telegramme der „Bcsner Zeiwng'.) Tin diplomatischer Schritt Oesterreichs bei der serbischen Regierung. - Wien, l8. Dez. heute unternimmt, wie verlautet, der österreichisch-ungarische Gesandt

? in Belgrad, Stephan v. Ugron, den/ in dem Amtlichen Kommunique über die- Angelegenheit des Konsuls prohaska angekündigten Schritt, v. Ugron wird der serbischen Regierung me er-, ^benen?t )erletzüngen des Völkerrechtes mittei- ten »M eine entsprechende Genugtuung ver. langen. - Der Kampf um Skutari. ^ - Wien, ;S. Dez. Wie die „politische Kor- ^espondenz' meldet, verständigte der Komman dant von Skutari, Hassan Riza, die Konsuln, er werde auch dann die Stadt nicht übergeben, wenn die Londoner Konferenz

einen Besuch ab. Der Küttig wurde vomösterreichisch-ungarischen Gesandten Baron von Ugron empfangen. Der Besuch trug einen herzlichen und freundschaft lichen Charakter. ^ ' Serbien gibt nach. Wien, l». Dez. Die „ Südslavische Kor respondenz' meldet aus Belgrad: In slavischen diplomatischen Kreisen findet die Tage eine ru- -hiae Beurteilung. Man / hält , weitere ernste ' Komplikationen für ziemlich ausgeschlossen. Die serbische Regierung werde dem Wiener.Kaki- ' nett solche Beweise eines aufrichtigen

der Frie denskonferenz gleich nach der Eröffnung ver tagt. Nach Verlesung der Beglaubigungsschrei ben erklärten die türkischen Delegierten, nur Mit den Vertretern derjenigen Länder verhan deln zu können. die den Waffenstillstand-unter zeichnet hätte n Daraus wurde beschlossen, den i türkischen Delegierten Zeit zu lassen, um sich j Instruktionen' vön'vihrer. Regierung zu erbitten, der stritigen' Fragen keinen ernsten Schwierig^ j Die nächste Sitzung findet Donnerstag nach reiten begegnen könne

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1923
Umfang: 4
. Da durch würden etwa anderthalb Millionen Kroa ten und alle Slowenen aus dem offiziellen Jugoslawien „ausgesperrt' und Korosec und Raoic sollen zusehen, wie sie ohne Beamte, Staatsgelder, ohne Auslandsvertreter usw. fer tig würden. So grotesk dieser Gedanke ist, so ernstlich Ist er erwogen worden und erst die Worte des Königs scheinen keinen Zweifel dar über offen zu lassen, daß die Regierung ihn nicht zu Erwe zu denken beabsichtigt. Jedenfalls dürfte wieder Nikola Pasic, der das serbische Staatsichiff schon seit

1V12 steuert, mit der Regierungsbildung betraut werden. Da der König bei den gegenwärtigen Verhandlun gen die revisionistischen Gruppen sehr kühl be handelte, ist kaum zu erwarten, daß bei der Neubildung der Regierung auf sie besondere Rücksicht genommen wird. Raoic, der eigent liche Stein des Anstoßes, wird in den serbischen Blättern mit allerlei Kosenamen wie „Kinds kopf', „Scharlatan', „Narr', bezeichnet und alle die schonen Nachrichten, die In Deutschlands und Oesterreichs Zeitungen

Legitimation sowie gegen Einbringung eines Ansuchens, das vom Vorstand des i sterreichischen scluvarzen Kreuzes unter fertigt sein muß. Die Todesstrafe ln der Tschechoslowakei. Aus Prag, 27. ds., wird gemeldet. In der Kammer lag gestern der Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe zur Beratung vor. Nach einer lan gen, sehr erregten Debatte wurde der Antrag abgewiesen. Ein tschechisches Nationalhaus für Linz. Aus Lin,z wird uns berichtet: Die tschechische Agitation, deren Ideal die Ausdehnung

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Volksrecht
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Seite 8 von 12
Datum: 24.12.1922
Umfang: 12
mit den Vertretern der Jnteresseiiten aus den übrigen Provinzen der Regierung als begut achtendes Organ bei der Regelung der obigen Frage zur Seite stehen sollen. H.andelskainmersekretär Dr. Siegt erstattete ein ausführliches Referat über die gegeu- värtigc Rechtslage, lvobei er auf die Bestinlnuncgell des Zriedensvertragcs von St. Germain uud den weseut- lichen Inhalt eines iin vergangeneir Frühjahre, zwischen Italien und Oesterreich abgeschlossenen Uebiercinkominens zurückgriff und die Bedeutung des letzteren

in Lire nntgerechnct an eine zn errichtende Aus- leichsstelle der neuen Provinzen abst.atten, während 'die »sterreichischen Schuldner ihre Schulden in Kronen, an rie österreichische Ausgleichsstel-le abführcn. Aus den in rixser Weise ^bildeten Fouden werden dann.die Gläubiger res betreffenden Gebietes derart. befriedigt, daß der ita lienische Gläubiger seine Forderung in Lire, der öster reichische Gläubiger dagegen in Kronen erhält. Es ist ar, daß die Gläubiger nur so weit befriedigt

der Regelung eine jrößere ist, als wenn jeder einzelne Gläubiger selbst eine Forderung im Privatwege gegen den österreichi schen. Schuldner in Oesterreich geltend ma.chen müßte. | Das Uebereinkommen von Rom sieht ein Sondecabkoin- men für die Bewertung der Teilschuldverschreibüngen (Comnnal-Obligationen )isw.) »ud Pfaildbriese gegen über österreichischen Instituten vor, doch begegnet der. Abschluß dieses SonderabkoMmens gewissen Schwie rigkeiten. Jedenfalls legt die Regierung Wert darauf

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1935
Umfang: 8
sich in ihre abessinische Politik verwickeln ließ, ohne daß die Italiener zeitgerecht aufmerksam gemacht wurden, welche Beunruhigung dadurch hervorgerusen und welche Gefahren für Ita lien und den Weltfrieden daraus erstehen würden. Stimmt diese Auffassung oder nicht?" Die Antwort Hoares lautete: „Schon bevor der Zwischenfall von Ual-Ual sich er eignete, hat die britische Regierung den Regierungen in Rom, wie in. Addis Abeba Vorstellungen gemacht und Ratschläge erteilt. Diese Vorstellungen und diese Ratschläge

haben gegen Ende Februar eine drän gende Form angenommen, als es sich darum han delte, Italien darauf aufmerksam zu machen auf die Haltung der öffentlichen Meinung Englands und auf die Haltung, welche die königliche Regierung unter Umständen ergreifen müßte. Am 3. Dezember 1934, zwei Tage vor dem Zwischenfall von Ual-Ual, hat das Foreign Office (das Auswärtige Amt), besorgt wegen der Gefahren der Lage in jener Gegend, sowohl in Rom, wie in Addis Abeba vorgesprochen, um die Notwendigkeit einer raschen

Grenzlinienziehung zu betonen. Beiden Re gierungen wurde in gleicher Weise eine kluge Mäßi gung empfohlen. Am 8. D e z e m b e r hat das Foreign Office den Ge sandten in Addis Abeba telegraphisch beauftragt, den Negus ein direktes und freundschaft liches U eb ereinkommen mit Italien zu empfehlen. Der Gesandte Großbritanniens in Rom, Sir Eric Drummond, wurde beauftragt, von dieser Demarche der italienischen Regierung Kenntnis zu geben. Am 10. Dezember hat Sir Eric diesem Auftrag entsprochen. Die italienische

Regierung ant wortete, daß sie einverstanden sei. Am 25. Dezember erschien der italienische Geschäftsträger in London im Foreign Office, um der Hoffnung Ausdruck zu geben, daß die englische Re gierung in Addis Abeba auf die Beilegung der Zwi schenfälle dränge und damit eine Zuspitzung der Lage verhindere. Am 26. Dezember richtete Sir Robert Vansit- lart an den Vertreter Englands in Addis Abeba ein Telegramm mit dem Ersuchen, der abessinischen Regie rung die außerordentliche Wichtigkeit

-italienische Ab kommen betreffend Abessinien. Grandi ließ wissen, daß seine Regierung bereit sei, einen ähn lichen Vertrag mit der englischen Regierung abzu schließen unter dem Gesichtspunkt „eine harmo nische Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen England und Italien in Abessinien zu verwirkli chen". Am 21. Februar teilt Sir John Simon Herrn Grandi mit, daß die öffentliche Meinung Großbritan niens über die Haltung Italiens beunruhigt sei und er ersuchte ihn zugleich, die Aufmerksamkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1935
Umfang: 8
Artikel in einem wie der. Der Sonderberichterstatter des „Echo de Paris" hatte eine Unterredung mit dem britischen Außenminister Sir Hoare, in welcher dieser folgende Frage beantwortete: „Man glaubt in Frankreich, daß die britische Regierung die Italiener sich in ihre abessinische Politik verwickeln ließ, ohne daß die Italiener zeitgerecht aufmerksam gemacht wurden, welche Beunruhigung dadurch hervorgerufen und welche Gefahren für Italien und den Weltfrieden daraus entstehen würden. Stimmt

diese Auffassung oder nicht?" Die Antwort Hoares lautete: „Schon bevor der Zwischenfall von Ual-Ual sich ereig nete, hat die britische Regierung den Regierungen in Rom wie in Addis Abeba Vorstellungen gemacht und Ratschläge erteilt. Diese Vorstellungen und diese Ratschläge haben ge gen Ende Februar eine drängende Form angenommen, als es sich darum handelte, Italien darauf aufmerksam zu ma chen auf dre Haltung der öffentlichen Meinung Englands und auf die Haltung, welche die königliche Regierung unter Umständen

und freundschaftliches Uebereinkommen mit Italien zu empfehlen. Der Gesandte Großbritanniens in Rom, Sir Eric Drummond, wurde beauftragt, von d:efer Demarche der italienischen Regierung Kenntnis zu geben. Am 10. Dezember hat Sir Eric diesem Auftrag entsprochen. Die italienische Regierung antwortete, daß sie einverstan den fei. Am 25. Dezember erschien der italienische Geschäftsträ ger in London im Foreign Office, um der Hoffnung Aus druck zu geben, daß die englische Regierung in Addis Abeba auf die Beilegung

der Zwischenfälle dränge und damit eine Zuspitzung der Lage verhindere. Am 26. Dezember richtete Sir Robert Vansittart an den Vertreter Englands m Addis Abeba ein Telegramm mit dem Ersuchen, der abessinischen Regierung die außer ordentliche Wichtigkeit einer Vereinbarung nahezulegen und sie aus die schiverwiegenden Folgen aufmerksam zu machen, die aus einem etwaigen Konflikt sowohl für den Völker bund, wie hinsichtlich 'der Lage in Europa entstehen müß ten. Am 12. Jänner 1935 telegraphierte Sir John Simon

von Genf aus sowohl nach Addis Abeba wie nach Rom, um ein Kompromiß zu empfehlest, bei dem jede Partei gewisse Opfer übernahmen würde. Am 29. Jänner unterrichtete M. Grandi, der italieni sche Botschafter in London, die königlich Regierung über das französischitalienische Abkommen betreffend Abessinien. Grandi ließ wißen, .daß seine Regierung bereit sei, einen ähnlichen Vertrag mit der englischen Regierung abzuschlie ßen unter dem Gesichtspunkt „eine harmonisch Entwicklung der wirtschaftlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1915
Umfang: 8
gewesen ist. - Die formellen Schwierigkeiten werden die Kriegs erklärung indes nicht verhindern. Aber trotzdem müssen wir streng vermeiden, Italien einen Vor wand zu geben. Warten wir wie bisher, in ernsthaf ter Ruhe die Geschehnisse ab. Dadurch zwingen wir den ehrenwerten Bundesgenossen von gestern sich zu entlarven und zu bekennen, das; er für einen Raub- und Beutekrieg zum Schwerte greift. Zur Auflösung des Dreibundvertrages. Antwort der östjerreichrsch-ungcvrischen Regierung *uf die Kündigung des Drribundvertrages

seitens Italiens. Wien, 22. Mai.. Die k. u. k. Regierung hat die Mitteilung Italiens, daß es den Dreibundvertrag als aufgehoben betrachte, mit folgender Note beant wortet, die gestern Nachmittag der Minister des Aeußern, Baron Burian, dem königlich italienischen Botschafter, Herzog von Avarna, übergeben wurde: Der österreichisch-ungarische Minister des Aeußern hat die Ehre gehabt, die Mitteilung betref fend die Aufhebung -des Dreibundvertrages zu er halten, die der italienische Botschafter im Aufträge

der könglich italienischen Regierung am 4. Mai ge macht hat. Mit peinlicher Ueberraschung nimmt die k. u. k. Regierung Kenntnis von der Entschließung der italienischen Regierung, auf eine so unvermit telte Weise einem Vertrage ein Ende zu bereiten, der auf den gemeinsamen und wichtigsten politischen Jnterssen fußt, unseren Staaten seit langer Zeit Sicherheit und Frieden verbürgte und Italien n o- t o r i sch Hilfe leistete. Dieses Staunen ist um so gerechtfertigter, als die von der italienischen Regie rung

zur Begründung ihres Vorgehens in erster Linie angeführten Tatsachen auf mehr als neun Monate zurückgehen und die italienische Regierung seither wiederholt den Wunsch äußerte, die Allianz zwischen den beiden Ländern aufrecht zu erhalten und zu verstärken, ein Wunsch, der in Oesterreich- Ungarn immer freundliche Aufnahme und den herzlichsten Widerhall gefunden hat. Die Gründe, die die k. u. k. Regierung zwangen, im Juli 1914 das Ultimatum zu stellen, sind zu bekannt, als daß es nötig wäre, sie zu wiederholen

. Das Ziel, welches sich Oesterreich-Ungarn setzte und das darin bestand, die Monarchie gegen die umstürzlerischen Machen schaften Serbiens zu schützen, die auf die Erschüt terung Oesterreich-Ungarns ausgingen und schließ lich die Tragödie in Sarajewo zur Folge hatten, konnte die Interessen Italiens in keiner Weise be rühren. Die k. u. k. Regierung hat vorausgesetzt und Feuilleton. Blumen. Mein erstes Quartier in Feindesland: ein lie benswürdiger alter belgischer Advokat nimmt mich gastfreundlich

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