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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 25.10.1895
Umfang: 8
Redner eine gewisse Erhöhung der Branntweinsteuer. Die Börsensteuer könnte nach der Ueberzeugung der Regierung ohne Schädigung des Handels ausgiebig erhöht w-rden (Beifall); die eventuelle Besteurung der Warenbörsen werde studiert. Ein Theil des Erfor dernisses ist durch die Tariferhöhung der Staatsbahnen zu decken. Die Bankfrage müsse derart gelöst werden, dass die Einheitlichkeit der Verwaltung erhalten, aber die Ungarn gesetzlich zugestandene Parität vollständig entfaltet werde. Die Cassenbestände

, doch nur im Rahmen des Staatsgrundgesetzee. Da die Regierung selbst den Verdacht reaktionärer Bestrebungen zurück weist, bestehe in dieser Hinsicht kein Gegensatz zur liberalen Partei. Im wirtschaftlichen Programme der Regierung fehle der Hinweis auf die Interessen der Mittelklassen. Redner theile des Ministers Auffassung bezüglich des ungarischen Ausgleichs. Die RegierungS- Erklärnng enthalte keine aggresive, vielmehr manche sympathische Punkte. Gegenüber der Regierung der freien Hand werde die deutsche Linke

eine freie Stel lung einnehmen. Von den Thaten der Regierung im Haufe und in der Verwaltung mache die liberale Partei ihre weitere Haltung abhängig. (Lebhafter Bei fall links.) Der jungczechifche Abgeordnete Herold erklärt, die böhmische Frage bleibe eine Angelegenheit der österreichischen Politik; er betont, die Aufhebung des Ausnahmszustandes liege vorzüglich im Interesse der Regierung. Die Zustände in Böhmen seien durch Nichtdurführung der sprachlichen Gleichberechtigung ver schuldet. Die Stellung

der deutschen Sprache auf allen Gebieten sei «znkn Ivzeru. Redner polemisiert zum Grundsatz über die traditionelle Stellung de« deutschen Volke«. Die Verschiedenheit der Ziele der Regierung und de« böhmischen Volke« nöthige» die Jungczechen zur Opposition. Soll diese aufgegeben werden, müsste die Regierung die Steine de« Anstoße« vorher beseitigen. (Lebhafter Beifall feiten« der Jung czechen). Graf Hohenwart begrüßt die Erklärung des Ministerpräsidenten als Programm einer starken zielbewussten Regierung

, welche jetzt mehr als noth thue und von der Bevölkerung gewünscht werde. Eine starke Regierung, welcher nur Oesterreichs Banner vorschwebt, sei vollkommen sicher, stet« eine Majorität zu finden, welche gerne und freudig folgen werde. Da« Regierungsprogramm enthalte nichts, was des Redner« Partei nöthigte, auf irgend welche staatsrechtliche, finanzielle oder wirtschaftliche Bestrebungen zu ver zichten. Der Eindruck des Programmes sei im großen Ganzen ein günstiger, befriedigender. (Beifall des Centrums). Redners

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1925
Umfang: 8
des Pfarrers vertauscht. Gottes Gnade für das schwere Amt des See- l-nhirten! Deutschlands Antwort. Befriedigung i» Berlin. — Uneinheitliche Aufnahme in Paris. Berlin. 22. Juli. (AÄ.) Die am Montag in Paris überreichte Ant wortnote der deutschen Regierung in der Frage des Sicherheitspaktes hat folgenden Wortlaut: .„Die deutsche Regierung hat die vom fran zösischen Botschafter überreichte Antwortnote auf das deutsche Memorandum vom 9. Fe bruar einer eingehenden Prüfung unterzogen. Sie nimmt

aus der Beantwortung mit Ge nugtuung zur Kenntnis, daß die französische Regierung und ihre Alliierten g-undsätzlich bereit sind, die Festigung des Friedens ge meinsam mit der deutschen Regierung auf dem Wege der Verständigung her beizuführen und hierüber in einem gegenseiti gen Meinungsaustausch einzutreten. Die alliierten Regierungen wünschen jedoch vor Einleitung sachlicher Verhandlungen ein« weitere Erklärung der im deutschen Memo randum berührten Fragen und bringen ihrer seits konkrete Borschläge, zu denen

sie die Stellungnahme der deutschen Regierung er bitten. Diese Vorschläge sind zwar auf den Anregungen des deutschen Memorandum» aufgebaut, sie geben aber diesen Anregungen in den wichtigsten Punkten eine ander« Rich tung und fügen auch neue Vertragskonstruk- tionen hinzu. Die deutsche Regierung will im gleichen Geiste des Entgegenkommens nachstehend ihre Ansicht über die alliierten Vorschläge darlegen: sie glaubt, sich dabei auf eine allgemein« Aeugerung über die grund sätzlichen Fragen beschränken

zu können und behält sich eine endgültige Stellungnahm« in den Einzelheiten für die mündlichen Verhand lungen vor. Die alliierten Regierungen betonen in ihrer Note vom !ß. Juni, daß die Regelung der Sicherheitsfrage keine Aenderung des Frie densvertrages mit sich bringen dürfe. Di« deutsche Regierung oerwag aus den Ausfüh rungen der Note über diesen Punkt nicht ohne weiteres zu erkennen, welche Absichten die «Werten Regierungen damit verbinden. Der Abschluß eines Sicherheitspaktes, wie er in der deutschen Anregung

skizziert wird, be deutet keine Aenderung des Friedensvertra ges. Es dürfte fohin in dieser Hinsicht kein Anlaß zu einer besonderen Fest stellung oorliegen. Die deutsche Regierung ist der Ansicht, daß es keines besonderen Hinweises bedarf, daß nicht für immer die Möglichkeit ausgeschlossen werden darf, im günstigen Moment durch freundschaftliche Übereinkommen die bestehen den Verträge infolge eingetretener Ände rungen der Sachlage zu modifizieren. Die deutsche Regierung darf ferners darauf hinweisen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 19.09.1920
Umfang: 16
, die zu einem bolschewistischen Experiment Anlaß geben könnten. . . . Politische Übersicht. Deutschland und Italien. Die italienische Regierung hat auf Grund de» Artikel» 28S des Friedensvertcages Deutschland eine Reihe von Ver trägen und Abkommen mitgeteilt, deren Wiederinkraft setzung sie wünscht: 1. Das Konsularabkommen vom 21. De zember 1868, das durch das Abkommen vom 7.Februar 1872 auf das ganze Reich ausgedeht worden ist, einschließlich des Zusatzvertrages vom 4. Mai 1891 über die Befugnis der bei derseitigen Konsuln

Abkommen vom 23. April 1913 über den Fern sprechverkehr mit dem Vorbehhalt der Aenderung der Be« stimmungen über die örtlichen Zonen des Tarifes. 6. Das Ab« kommen zwischen Deutschland und Italien über Arbeiter versicherung vom 81. Juli 1912. Zu diesem Abkommen ist' die italienische Regierung der Ansicht, daß infolge der Ent wicklung, die die innere italienische Gesetzgebung genommen hat. die Voraussetzungen für die Gleichstellung der beidersei« tigen Staatsangehörigen gegeben sind, soweit

, die Auf merksamkeit des Landes auf die zunehmende alldeutsche Propaganda in Ungarn zu lenken. Der deutsche Vertreter im ungarischen Kabinett sei der Minister für nationale Mi- noritäten Bteier. Da Bleier für die Verdeutschung Ungarns nicht offen eintreten könne, habe er eine äußerst geschickte Takttk erfunden. Er habe für die zahlreichen deutschsprachi gen Siedlungsgebiete von der ungarischen Regierung die territoriale Autonomie verlangt. Es sei zu bedenken, daß die fünf großen deutschsprachigen Inseln in Ungarn

über die Ausführung der Abkommen betreffs Handel mit Frauen und Kinder; Anträge mit Bundesver« tragsvorschlägen der dänischen, norwegischen und schwe dischen Regierung; allgemeine Oberaufsicht über die Ausfüh rung der Abkommen mit bezug auf den Handel mit Opium nach Artikel 23 des Friedensvertrages. Vereitlung der Genfer Konferenz durch Frankreich. Wie aus dem Leitartikel des „Temps' hervorgeht, hat die französische Regierung dem englischen Botschafter in Parts ihre Antwort aus die Frage übermittelt

, ob der 24. September der französischen Regierung als Konferenz datum Zusagen würde. Frankreich, welches gezwungen fei, nach Genf und Brüssel dieselben Persönlichkeiten zu schicken, sei aus praktischen Gründen dagegen, daß bie beiden Kon ferenzen gleichzeitig stättfinden. Außerdem nehme die fran zösische Regierung grundsätzlich dieselbe Haltung ein wie die belgische Regierung, nämlich, daß die Angebote Deutschlands der Reparationskommission zur Prüfung zu unterbreiten seien. Die französische Regierung hoffe

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 25.01.1898
Umfang: 8
, in Sccne gesetzt vom Herrn Director Ranzenhofer, in der früheren Besetzung zur Wiederholung. Ätachtrag. Innsbruck, 25. Jan. Tiroler Landtag. Die wälschtirolischen Abgeordneten wurden laut H- 3 der Geschäftsordnung zum Erscheinen auf gefordert. Abg. Abt Trcuiufels und Genossen bringen den Antrag ein, 1000 fl. für Heranbildung von land wirtschaftlichen Wanderlehrern und zu Neifestipendien für solche zu widmen. Die Abg. Grabmayr und Genossen ersuchen in einem Autrage die Regierung um thunlichst rasche

den Vorwurf Chinis zurück, dass das Gesetz eiu Gesetz gegen die Italiener sei. Das Vogelschutzgesetz wurde mit allen Stimmen gegen die drei der Italiener dem volkswirtschaftlichen Ausschüsse zugewiesen. Am Schlüsse der Sitzung sprach Abg. Dr. von Grabmayr gegen das Verbot des Tragens von VereinS- abzeichen in Prag; er bezeichnete dies als eine Capi- tnlation vor dem Präger Pöbel und eine Jnsolvenz- crklärung der Regierung. Das sei nicht der richtige We^ zur Versöhnung. Er und feine Gesinnungs genossen

Bülow, die chinesische Regierung bewilligte alle Forderungen Deutsch lands, wodurch die Sühuung der Ermordung der deut schen Missionäre als vollständig durchgeführt zu be trachten ist. Die beste Bürgschaft gegen die Wieder holung derartiger Ereignisse liege in der vertrags mäßig dauernden Anwesenheit deutscher Kriegsschiffe und einer deutschen Besatzung in der Kiao-Tschan- Bncht. — Hinsichllich Kretas bestehe das Interesse Deutschlands lediglich darin, dass Kreta nicht der Gegenstand von Differenzen

unter den Mächten nnd so der Ausgangspuukt «euer Orieutwirren werde. — Einvernehmlich mit Oesterreich-Ungarn wurde die Er richtung eines Bernföconfnlats in Prag zum Schutze der Interessen und Rechte der dortigen Reichsangehö- rigen beschlossen. — Das Elaborat der griechischen Finanz-Controlcommission ninerliegt der Prüfung der Cabinette, sowie der griechischen Regierung. Der In halt wird geheim gehalten, die Mittheilungen der Presse darüber seien jedoch nicht unzutreffend. Griechenland werde einsehen, dass

Debatte, in welcher der Ministerpräsident Mittheilungen über die DreyfuS-Affaire ablehnte, wurde eine die Erklärungen der Regierung billigende Tagesordnung mit großer Majorität angenommen. Paris, 24. Jän. Kanimer. JaurvS verlangt in der Begründung feiner Interpellation die 'Verfolgung ZolaS auch wegen der Generäle, damit in die Ange legenheit volles Licht komme. Er frägt, ob dem Kriegs gerichte Schriftstücke vorlagen, welche die Schuld Dreysus erhärteten. (Ministerpräsident Meline ruft dazwischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 08.03.1900
Umfang: 10
^rta Beilage zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Atr. SS. rath. Die gestern durch den Draht in Kürze angedeuteten Ausführungen des Herrn Ministerpräsidenten und! Leiters des Ministeriums des Innern Dr. v. Koerber in der vorgestriges Sitzung des Herrenhauses hatten folgenden Wortlaut: „ Hohes HauS l Mit lebhafter Befriedigung begrüßt dir Regierung die Thatsache, dass das hohe Herren hau« AnlasS nimmt, die programmatische Erklärung der Regierung einer Discussion zu unterziehen. Ist das hohe

in Oesterreich geworden. Das ist ein besonderes Motiv, weshalb die Regierung in diesen überaus schweren Zeiten der Stimme des hohen Herrenhauses mit ge spannter Aufmerksamkeit folgt. Auch die sehr geehrten Herren Redner dieses Hauses erblicken in der Sprachenfrage die Ursache aller unserer Wirrnisse. Die Regierung hat schon dargelegt, wie sie deren Lösung anstrebt. Ich begrüße die allseitig ausgesprochene Bereitwilligkeit, die bezüglichen Arbeiten zu fördern, als eine wertvolle Unterstützung unserer wahrlich

nicht leichten Bemühungen und danke insbe sondere dem Herrn Grafen von Meran für die von ihm namens einer hervorragenden Gruppe abgegebene Erklärung, in der ich eine gewichtige Förderung der politischen und wirtschaftlich«, Action der Regierung erblicken zu dürfen glaube. Wis müssen trachten, in der Sprachenfrage vor allem dem thatsächlichen Bedürfnisse Genüge zn leisten; um aber auch an dieses Ziel zu gelangen, bedürfen wir des allgemeinen Entgegenkommens. Dazu gehört Muth bei allen Parteien; die Regierung

VerwaltungSfrageu durch das nationale Moment ihres wahren Charakters entkleidet werden, und so der Maßstab für eine ruhige, vorurtheilslofe Beur theilung verloren geht. Wir müssen aber mit den gegebenen Verhältnissen rechnen und umso vorsichtiger verfahren, um eine Verschärfung der Gegensätze zu verhüten. Reben den nationalen Fragen stehen die wirt schaftlichen Angelegenheiten im Vordergrunde. Die Regierung hat auch in diesem hohen Hause ihre An sichten angedeutet, welche, wie ich nur dankend hervor heben

kann, einer wohlwollenden Ausnahme sich zu erfreuen hatten. Die Uebereinstimmung zwischen Par lament, Bevölkerung und Regierung lässt doch das tiefer liegende Band erkennen, welches die Völker dieses Reiches trotz der nationalen Zwistigkeiten ver bindet. Sie empfinden für die geistige und wirtschaft liche Entwicklung gleich lebhaft, und auch ich glaube, es werde der Augenblick kommen, in welchem die ge nieinsamen, im lebenskräftigen Staate am besten ge sicherten Interessen den Sieg über die nationalen Differenzen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1919
Umfang: 8
stau herzustellen, die Möglichkeiten einer großzügigen Hilfsaktion und endlich eine möglichste Brschleunkgung des Rücktransportes auf gäbe des StaatSamtes für Heereswesen, die Kaiserin republikanische Regierung mit hauptsächlich j üd t* habe als Erzherzogin die vorgeschriebenen Familien- ; s ch ent Einschläge sollte, wenn sie selber als Au-- gebühren im Gesamtbetrags von 15.505 Kronen SSiklSgerin gegen die Vergangenheit anftritt, nicht ver- Heller erhalten, wird bemerkt: Es läßt sich heuteigessen

eine Sustentation bezogen, wohl aber in noch erhöhtem Maße Wohltätigkeit geübt. — (Diese Richtigstellung lesen wir aus dem uns nur zufällig m die Hände gefallenen „Fcemdenblatt' vom 20. Dezember. Andere, sicher erfloffene Richtigstellungen erreichen uns nicht, weil eben die Grenzen des be setzten Gebietes gegen Jnnerösterreich vollständig abgeschlossen sind.) Die Entfernung der monarchischen Embleme in Wien. Der niederösterreichische Landesschulrat hat tm Aufträge der Regierung die Direktionen aller staatlichen

kein Recht, die Vernichtung von Emblemen und Symbolen, die nicht sein Eigentum, sondern Eigentum von Schulen und Schulgemeinden sind, zu verlangen, zum mindesten sehr fraglich ist das Recht, ob er sie für ein Museum abverlangen kana. Im übrigen stellt diese Vernichrungswut der sozialistisch-republikanischen Regierung ein sehr schlechtes Zeugnis aus für ihr Vertraue» in die Haltbarkeit der R-Pablik, wenn sie schon fürchtet, iiurch den Anblick oder den Besitz eines Katser- bildes

, einer Fa^ne, eines Doppeladlers oder dgl. aus den Angeln gehoben zu werden. So barbarisch sind nicht einmal dir Franzosen nach der Revolution vorgegangen. Konopischt im „Besitz' des tschechischen Staates. Die tschechische Regierung hat den großartigen Besitz des ehemaligen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand, Schloß und Herrschaft Konopischt, beschlagnahmt und als Staatseigentum erklärt. — Konopischt war Privatbesitz des Thron folgers Erzherzog Franz Ferdinand und ist als olcher auf feine minderjährigen Kinder

übergegangen, die nun durch die tschechische Regierung grausam hres Eigentums beraubt wurden. Die Uuter- rückung der Wilsen gehört zu den 4 Himmel- schreienden Sünden. Immerhin bezeichnend, daß ser Tschechenstaat so fein Entstehen einweiht. lelleicht tst's so im hussitischen Katechismus vorgeschriebe» .... „Verona Feöele', das seit nahezu 50 Jahren in Verona erscheinende katholische Blatt, das sich große Verdienste um das katholische Leben in Be- |j,rona erworben hat, hat mit ßl. Dezember fein Erscheinen

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 11.09.1903
Umfang: 16
Nr.. ,0Z Meraner Zeitung Seite Vinschgau-Sahn. Meran. 10. September. Betreffend die Vinfchgau-Bahn und die Frage ihrer Fortsetzung bringt das „Oest.-ung. Eifen- bahnblatt' folgende Notiz: fehltheit geradezu noch weiter irritierend ivirken. I blatte gedruckt gestanden sein wird, daß es aber Es werdeil darill die Interessenten der Bahn ein-!deshalb noch lange nicht „als von der Regierung mal damit vertröstet, daß sich infolge der guten I beeinflußt' anzusehen ist. Wenn wir nur einmal Trassierung

Interessenten-Versammlung, welche sich ...... . ,. .... mit der Vinschgaü-Bahn' Sezw. der Frage einer führung nicht viel mehr als Jahre benötigt, schienenen Brief, in welchem zwar das endliche Fortsetzung derselben beschäftigte, schlug scharfe an die 5 Jahre dauern müsse, um gut zu sein. Zustandekommen der Bahn Reutte-Vils nach Töne an und wußte sich in Vorwürfen und Be- Sodann wird man billig fragen müssen, was Psronten betont, jedoch zugleich behauptet wird, schwerden gegen die Organe der Regierung

im all Fortfetzung dieser Bahn zum Anschlüsse an das rigkeiten der Verhandlungen mit der Bozen-Me- zuschätzen sein, wie die Versicherung, daß gegen Schweizer Eisenbahnnetz konzentrieren. (!) SoIraner Bahn hin. Das ist nun eben das Haupt-1 die Linie Reutte-Lermoos-Mittenwaldbahn „im mögen denn auch die gegen die Regierungsorgane verschulden, mit welchem wir die Regierung be-1 allgemeinen' Bedenken nicht bestehen, erhobenen Anklagen nicht so ernst (!!) gemeint I lasten müssen, daß sie es immer

zwischen temperamentvollen Fertigstellung der Vinschgau-Bahu zugänglich zu erzielt wird, endlich einmal ausgeben möchte. Diese Behauptungen und der realen Wirklichkeit herzu- macheu. Dadurch muß eben mit Grund der Ver-> unfreundlichen Veröffentlichungen nehmen doch stellen, die Konstatierung der Tatsache nicht unter-! dacht erweckt werden, daß es in Oesterreich Mächte lassen können, daß gerade die Regierung es war,! gibt, welche noch über unseren Ministerieu welche sich bemühte, sür die finanzielle Sicher-! stehen

. Auch bei der Behandlung der Meraner stellnng der Vinschgau-Bahn in einem Zeitpunkte I Bahnhofsfrage kommt der Regierung eine End sich einzusetzen, in welchem sie in diesen Bestre-! schuldigung in keiner Weise zu statten. Denn bnngen nicht etwa von der Gesamtheit der Jnter-j wenn der Regierung ernst mit der Negeluug dieser immer nur mehr und mehr den Schein versuchter Hintertreibungsbemühungen an, welche die Chancen der Innsbrucks? Ansprüche um kein Gramm ge wichtiger machen, uns aber ernstlicher zu schädigen kaum

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.10.1921
Umfang: 8
der .Südtiroler Landeszeitung' ) Das Los Karl» und seine Opfer. Budapest, 27. Oktober. König Kart wird dem engst- chen Botschaft übergeben werden. Major Osztenburg hat sich, >a er die Unmöglichkeit zu entkommen einjah, eine Revoloer- ugel durch den Kopf gejagt. — Die Lotfchafterkonferenz tritt ,eule zusammen und wird über den Exkaiser entscheiden. Budapest, 27. Oktober. Die Regierung hat gegen die Abgeordneten Szhegl, Asbet und Kalenburg den Haftbefehl erlassen. Dle Abg. Friedrich, Szlleszhl wurden verhaftet

des Friedenlsvertrages von Trianon: Ersetzung der Mobilisierungskosten für dle Tschecho slowakei und Jugoslawien: Absetzung des Reichsverwesers Horty und Einsetzung einer frei gewählten! diemokratifchen Regierung: vollständige Erfüllung des Trianoner Friedens- Vertrages, durch Uebergabe des Burgenlandes an Oesterreich: die Abstimmung in Oedenburg, die nach den Beschlüssen der Konferenz von Venedig stattfinden sollte, soll entfallen. Rumä nien »nd Oesterreich hoben sich dem Schritte der kleinen Entente angeschlossen

zwischen der polnischen Regierung und Danzig das Uebereinkommen zur Lösung der politisch-wirtschaftlichen Probleme unterzeichnet. Da» Uebereinkommen wurde polni- scherseits von Pkuciuskt und danzigerseits von Senator Jev- delowski unterzeichnet. _ Dle Konferenz von Porlorose. P o r t o r o s e, 26. Oktober. Da sich einige Delegierte für die Konferenz von Portorose verspätet haben, wird der end gültige Beginn derselben auf Samstag, den 29. Oktober, fest gesetzt. Dl« Frag« de« Hafer» Baro,. R»m, 27. Oktober

. Der Regierungschef von Fiume, Zanella, ist hier eingetrosten, um die italienische Regierung wegen Zuweisung des Hafens von Baros an den Freistaat Fiume zu interessieren. Dle neue deutsche Regierung. Berlin, 27. Oktober. Das neue deutsche Kabinett seht Relchsminlsker und Minister es Aeußeren Dr. wirst) (Zentrum). Vizekanzler und Schah- folgendermaßen zusammen: Rei Aeußeren Dr. Wirlb (Zentrum), minister Bauer (Mehrheilssozialist), Innenminister Dr. koesler iMeyrheitssoziallst). Reichswehr Gestler (Demokrat

), Wirtschaft Robert Schmidt (Mehrheitssozlalist), Ernährung und vorläufig Finanz Dr. Herme, (Zentrum). Postminlsterlum < '. R, Gielbert (Jen- Verkehr Grüner i-eltssoziatist). Das jetzt ln den Händen Dr. Äakenaus war, bleibt vorläufig unbesetzt. Die deutsche Regierung seht sich also aus dem Zentrum, den Mehrhelts- fozlallfken und den Demokraten zusammen, das wäre also die kleine Koaliilon. Dle große Koalition, die auch die Unabhän gigen und dle deutsche Volksvarlel enthalten sollte, ist nicht ustande

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.01.1896
Umfang: 4
betreffenden Anfragen. Krivat-Telegramme. Der Ziu»spr»ch de»Kaisers beim Ke«mtenkaU. Mi»», 2.?. Zänner. (Eigenbericht.) ES war vorauszu sehen, daß die bedeutungsvollen Worte, die der Kaiser beim vorgestrigen Beamtenballe sprach, von denjenigen, gegen die sie in erster Linie gerichtet waren, zu Demonstrativ» n e n benutzt wurden. Schon die Antisemitischen Morgenblätter brachten die Mittbeiluug, daß der Text der Ansprache des Monarchen wesentlich anders gelautet hätte und daß über Wunsch dc' Regierung

ein geänderter Text d.>: Jour nalen mitgetheilt worden sei. Thalsache ist, daß zwei Jour nalisten, die aus der Ferne die Rede de» Kaiser» hörten, eine!' ungenauen Wortlaut notirten, der dann vom Komite officiell richtig gestellt wurde. Im Landtag bracht?« die Antisemi ten diese Angelegenheit zur Sprach«,- Was dieselben bei dieser Gelegenheit unier den Schutz der-Immunität lei steten. übersteigt alles dagewesene. Steiner verlangte, 5aß die Regierung jene Beamten, welche die Ansprache des Kaiser» den Journalen

falsch mitgetheilt hatten, zur Verantwortung ziehe. Der Statr Halter Graf Kiel man »egg erklärte, daß die „W.»Atg' den au hentischen Text der Ansprache mitgetheilt habe. (Dieselbe wurde auch von unsere« Blatte veröffentlicht. Anm. der Red.) Der Statthalter protestierte dagegen, --daß die (Stürmischer Tumult bei den Antisemiten.) Rufe: Da» thut die Regierung! Keine Verdächtigung! (Großer Lärm.) Der Landmarschall läutet vergeben«. Lueger griff KielmannSegg hestig an und sagte, daß derselbe in Dinge

dreinrede, die ihn nichts angehen. (Beifall.) Nicht wir, sagte Lueger, haben die Person de» Kaisers in die Debalte gezogen. Sie sine«, welche die Krone in den politischen Streit ziehen. Sie sind», die au« dem Kaiser einen Agitator für sich machen. (Stümischer Beisall bei den Antisemiten.) Ich respektiere immer den Willen der Krone, aber einem Badeni weiche ich nicht. (Stürmischer Beifall.) Im weiteren Verlauf der Debatte verlangte Lueger die sofortige Ausschrei bung der Wiener Wahlen. Die Regierung

stelle sich als eine Nezielung der Willkür und der fortwährenden Ge- jetzcSvcrlctzungcn dar. Die NichtauSschreibung sei eine flagrante Gesetzverletzung den Juden zuliebe. Auch ?er Abg. v. Pacher warf der Regierung eine bewußte Gesetzc^verletzuitg vor und nannte Badeni einen Hochverrat her. Der La ndm arschall rief den Redner zur Ordnung. Pacher: Ich habe vom Hochverrate gesprochen und wäre, w.nn ich Gelegenheit hätte, in der Lage, ticS zu beweisen, LandmarschaN: Sic treiben Mißbrauch

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1923
Umfang: 4
«am 1. Dezember vorlügen Jahres seitens DouitlWamd blozichlt werden sollt?. Zum ge nannten Zeitpunkte «wqr d«i«e dlctutfche Regierung aber nlicht ün der «Lage, liihveir Vempflichtung nach» Zukommen «mid «vsrHa«ttgte mild« crlhi«elt «auch s«eitens >der iitalienliischen Regilerung «eiinen Zcchlungsauf- schub von zwei Monaten, wlellcher Mislschub Gr unter dlsr ÄcUiingmvg «gewährt wunde, Idas; sofort VeiHandlimMn zwecks Festsetzung Äilnes Modus begoininen «wüilden, um die «MWve und Ichleu» «nige NeizllWung

der vsreHnbarten Summe zu «garantieren, wie «auch «wnidleve t?n!i>n>d>ere Fragen, iwslchs Mit der Syst«m!i!fHvuing der svilndLichen Güter >!in Italien Aulfalmmerchängen. «?dniar Lösung guglelsiülhrt werden «sollten. Doch lwu-ch diese Verhandlungen Haben zu keli- nem annvchmdaren Erfolge «gesührt, da die deutsche Reigixmung wiisfen ließ, daß sie ange sichts der Verhältnisse im denen «sich Deutschland befindet, nicht die Möglichkeit elMiÄe, dem kate- govischen Verlangen dör itaWenlilschen Regierung

. An das vorgenannte Miinlistertilum gelangen zahlreiche Gesuche >von «Deutschen, die in Italien Vermögen besitzen! «und dile Rückgabe desselben auf Grund des Art. 4 des Dekretgesetzes vom 10. Thwill 1921 lbrnsiclMch der «EönveÄeilbung der s«stM«chen Güter, «vergangen, welchsr AiMel «nämlich der Regierung diie Vollmacht «rteilt, mlit vlen «imzÄnen Vesitzmn untsr dösondiers berück- sichiiiigunigswüMgen Umständen «über die Rück gabe gu «verlhandöln. Von dilesev Ermächtigung hat Äie ReWAmng lbii 'Sher

in Mein >gewissen Ausmaße «Gelbvauch lgemacht, wsnn auch «nur in Anbetracht besonderer Dienste, «welche d!eir «ine odeir andere Ägeniiüimer JtaHiien Üin der Ver- gwngieniheit geleifftet hat. Au!f «GMnd «er Er- mächtiigiunig wurden tatsächllSch iM AWa MMimv in Rom, dvs geischlchtiiichs Institut ii>n Floireng uind das disuilschg Änistitut i!n QorM zuriück- «gegeiben^ wsWe Besitze eün beisond^eres allgemei nes Interesse für Kultur und Religion haben. Wie nlunmchr verlautst, wind die Regierung in Hwikamlst di«esb

«süiglich Hanz und Aar uninach- «glilMg «setn, ouch, iuZe sie «sagt, «um zu ,vermeiden, daß Glü«te>r, meilche dazu Wönen sollen, einige KrtiÄgsschciden gu vergliitenj, für den Staat ver loren «gehen und da «nach den ikmycn und ver schiedenen «Alusislüchten der deutschen Regierung für die AiaMeMsche RlclgüeruM nunmehr kein Grund Vorhanden W, MA-n Äie> deutschen ^StaatsanlgchöÄgen jene Rücksichtwahmg wallten zu lassen, We sie nicht einmal von der deutschen Reg>i«emung «genießen «und daß «es nlicht angiche

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.10.1920
Umfang: 6
es. wie Filippo Turati kürzlich ausrief, in das dunkelste Mittelalter zurückfallen mützte. Modigliani ist mit seiner Ansicht durchgedrungen, die daraufhinaus läuft, datz die Sozialisten die Regierung in die Hand nehmen, um den „sanften Sonnenuntergang'' der bür gerlichen Herrschaft vorzubereiten und das Reich des Sozia- ltsmus. jedoch ohne gewaltsame Erschütterungen, aufzuzim mern. Man will einerseits dem maximalistischen Wirbel Vor beugen. andrerseits den grotzen Schwierigkeiten der inneren und nutzeren Lage

verurteilt und beschlossen, in die Regierung einzu treten. Allein allzusiel darf sich das Land auch von der ge häuteten Partei nicht erwarten. Bis Modigliani sein rotes Kabinett bilden wird können, haben die bürgerlichen Par teien trotz ihrer Zersplitterung noch immer etwas zu sagen. Und noch immer stellen sie die grotze Mehrheit des Landes dar: ungeachtet aller Reklame, die die liberal-demokratisch- nationalistische Presse in diesen Kongretztagen dem mittleren Flügel der roten Internationale

und unter anderem eine Verein barung über die Regelung der Borkriegsschulden mit der belgischen Regierung getroffen werden. Internationale Wirtschaftskonferenz. Die zweite internationale wirtschaftliche Konferenz, die von dem Ausschüsse der Anti-Hunqerliga einberufen worden war. um über die Mittel zu beraten, Europa wieder aufzu bauen. wurde von Lord Palmoore eröffnet. Anwesend waren Delegierte aus Deutschland. Oesterreich. Italien. Holland, der Tschechoslowakei. Jugoslawien. Belgien und der Schweiz. Die deutschen

.' Die deutschen, österreichischen Und italienischen Delegierten gaben eine düstere Schilderung der sozialen Verhältnisse ihrer Länder. — Der ösjbrretchische Delegiert« Professor Dr. Redlich, der besonders die Leiden M österreichischen Kinder schilderte, erklärte, ka sei für Oesterreich unmöglich, im gegenwärtigen verstümmelten Zu stande fortleben zu können. Entekgmmg der Deutschen Bank kn Brüssel. Die belgische Regierung hat bestimmt, datz das Ge bäude der Deutschen Dank in Brüssel zugunsten des belgi schen

über zeugt ist. dem Verlangen der belgischen Regierung nachgeben wird oder nicht. Reichsparteitag der deutschen Unabhängigen sozialistischen Partei. Der Reichsparteitag der Unabhängigen sozialistischen Partei Deutschlands wurde, wie die „Freiheit' aus Halle meldet, am 12. Oktober vormittag eröffnet. Erispien führte in der Eröffnungsansprache aus. die Frage sei jetzt so zu stellen, ob die U. S. P. so bleiben werde, wie sie bisher ge wesen ist. oder ob sie in der kommunistischen Partei aufzu gehen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 03.09.1921
Umfang: 12
. (Eigenberichte der „Südtiroler Landeszeitung') ' Dauern und da» Reich. .München, 3. September. Die „Münchner Neuesten Nachrichten' melden, daß die bayerisch« Regierung auf dem Standpunkt siche, Im Augenblick, auf dl« HLbr zukommenden Sonderrechte nicht verzichten zu können. Ob die bayerisch« Re gierung In absehbarer Zeit auf di« Aushebung des Belage rungszustandes verzichten wird, lasse sich heut« noch nicht sagen. Berlin, 3. September. Im Reichstagsausschuh erklärte der Reichskanzler, er habe di« Hoffnung

, daß in allernächster Zeit mit der bayerischen Regierung die Reichsregterung zu einem friedlichen Ueoerelnkommen gelangen werde. Der Haupt- ausfchuh setzte sodann seine weiteren Beratungen fort. München, 3. September. Der „Bayerische Kurier' meldet, daß die Verhandlungen zwischen Bayern und der Reichsregterung zu einem Einvernehmen in dem Sinne geführt haben, daß di« bayerische Regierung die Aufhebung des Aus nahmezustandes in sichere Aussicht stellte. München, 3. September. Der ständig« Ausschuß des bayerischen

Abgeordneten berichtete Ralionalrat Dr. Sepp ^krassner über dl« Beratungen und Beschlüsse de» Ausschüsse» ur Aeußere». 2m Sinne seiner Ausführungen wurde festge- kelll. daß der Beschluß de» Ausschüsse» vom 27. August durch »e Vorfälle in westuagarn hinfällig geworden sind. Die Ver handlungen mit Ungarn sind aus einer neuen Basi» zu führen, RKil da» Verhalten der ungarische« Regierung die ln Aussicht gestellte» vechandtungsmöglichkeilea hinfällig macht. Weller, >°-der< di« Grohdeulsche Partei van

der Regierung energisch« schritte zum Schuhe der einheimische« burgenländischen Be- volkerung vor den magyarischen Banden einzuleiten. E» unter» üegk keinem Zweifel, daß diese Banden von der ungarischen Regierung gestützt «erden, wie sie auch unter deren Schuh au» ber ungarischen Tiefebene, hauptsächlich au» Seczkemet. iu da, Rurgemand kämmen konnte». Gegenüber den neuesten unga» «fchen finanziellen Forderungen, die einer Erpressung nahe. ''»««». wird der Regierung vahegetegl, eine nur zu berech- «gle

bis auf den letzten Heller bezahlt seien. Würde die Regierung vor der Entente schwach werden, so werde sich das ungarische Voll selbst zu Helsen wissen. Ein Nachgeben gegen über Oesterrotch dürfe es nicht geben. Die Tschechoslowakei tritt für Oesterreich ein? Prag, 2. September. Die Bjätter berichten ausnahmslos weiterhin überaus ausführlich über Westungarn und werden nicht müde in der Erklärung, daß Oesterreich auf tschechische Hilfe gegenüber Ungarn zählen könne. Die Zeitungen lassen durchblicken

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1892
Umfang: 8
Seite 2 unugsrecht der Regierung über den Haufen zu werfen. Das kann unmöglich die Absicht des Ge setzgebers gewesen sein und die Regierung handelte daher nur im eigenen Interesse, wenn sie sich zu einer solchen Erklärung entschlöße. Je mehr die Re gierung den Czechen die starke Hand zeigen wird, desto besser wird es für das Schicksal des Aus gleichs sein. Die jetzige Aufregung des czechischen Volkes ist eine Treibhauspflanze, die absterben wird, so bald die Czechen den Ernst der Regierung

fühlen werden. Eine Regiernng, die sich auf dem Boden des Gesetzes bewegt, braucht keinen Wider stand zu fürchten und die Regierung handelt ge setzlich, indem sie den Ausgleich durchführt. Das Manifest der Zultgrzechen. Sämmtliche jungczcchifche Ncichsraths- und Land tagsabgeordneten veröffentlichen ein Manifest an das czechische Volk, in welchem die Aus- gleichsaktion der Negierung aufs schärfste kritisirt wird. Die Verordnung, betreffend Weckelsdorf, wird in diesem Manifest als eine Verletzung

der Laudcsordnung, als eine Kompetenz überschreitung seitens der Regierung und als eine eigenmächtige Zerreißung des Landes Böhmen bezeichnet. Was keine der früheren czechenfeindlichen Regierungen wagte, habe die jetzige Negierung unternommen, welche sich in der Thron rede von 1879 als den Hort der Rechte der Länder und Völker hinstellte. Dem czechischen Volke drohen neue Gefahren und die Existenz dieses Volkes würde durch administrative Willkür bedroht. Zur Abwehr dieser Angriffe sei dasZusammenraffen

es keine einzige Stadt, keine einzige Gemeinde geben, welche sie in diesem Kampfe nicht unterstützt gegen eine Regierung, welche weiter gehe, als was man unter Schmerling, Giskra und Aneisperg dem czechischen Volke zu bieten wagte. Das Manifest schließt mit der Aufforderung an alle Czechen, für die Einheit und Untheilbarkeit des Königreiches einzutreten. Die jungczechifchen Abgeordneten richteten ferner an den böhmischen Landesausschuß ein Schreiben, worin ausgeführt wird, daß die Regierung

von weißen Arischen, Zucker Merauer Zeituus- bömischeu Landtages verletzt habe, weshalb der Landesausschuß aufgefordert wird, gegen dieses Vorgehen der Regierung zu prote stiren und mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß die Verletzung der Rechte des böh mischen Landtages gutgemacht werde. Alt belgische Uerfassullgsreoifiou. Die belgische Kammer begann am 26. April die Berathung der Verfassungsrevision. Der Ministerpräsident entwickelte in längerer Rede die Vorgeschichte der Frage, erklärte, die vorge

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 17.03.1906
Umfang: 16
des öffentlichen Dienstes sichern. Die Regierung wird keine anti- militäristischen Provokationen dulden. Die Regierung wird von allen Offizieren die gleiche Achtung der militärischen Vorschriften und der republikanischen Gesetze fordern. Wir werden nicht aufhörcn, die Kräfte der nationalen Verteidigung zu vermehren. In finanzieller, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht wird sich die Regierung damit beschäfligen, die Re formen durchzuführen, die sich namentlich aus die Arbeiter-Altersversorgung beziehen

. Die schmerzliche Katastrophe in Courrieres, deren Ursachen und Ver antwortlichkeiten die Regierung unparteiisch wird untersuchen lassen, wird die Aufmerksamkeit der Regierung auf die Arbeitsverhältnisse und die Mittel zur Verhinderung der Wiederkehr so schrecklicher Ereignisse lenken müssen. In der auswärtigen Politik beabsichtige die Regierung in den Fragen bezüglich Nordafrika die von den Vorgängern verfolgte Politik fortzusetzen, und hoffe die baldige und endgültige Regelung der schwebenden Schwierigkeiten

. Treu der Allianz zwischen Frankreich und Rußland fasse Frank reich die Aufgaben ins Auge, vor welche die Nation durch die Macht der Verhältnisse gestellt wird. Von diesem Geist geleitet werde die Regierung mit Ver trauen eine Politik verfolgen, welche der Sache des Vaterlandes wie der Sache des Weltfriedens dient. Die Deklaration schließt mit einem Appell an die Einigkeit der Republikaner. — Die Ausführungen des Ministerpräsidenten wurden beifälligst begrüßt. — Hierauf interpelliert Dep. Flaudein

über die all gemeine Politik der Regierung. — Ministerpräsident Sarrien erklärt, die Regierung werde Widersetzlich keiten gegen das Trennungsgesetz unterdrücken, sie bitte aber, daß ihr die Beurleilung der hiebei anzu wendenden Mittel überlassen werde. Was die mili tärischen Fragen anbelangt, so werde er einen Ungehorsam der Soldaten gegen ihre Vorgesetzten nicht dulden. Schließlich versichert der Ministerpräsident, daß die allgemeinen Wahlen loyal (?) werden durchgcführt werden. (Beifall.) Schließlich

sprach die Kammer der Regierung mit 305 gegen 197 Stimmen das Vertrauen aus. . Bozen, 15. März. (Schwurgericht.) Montag nachmittags wurde der 24jährige Agent David Nadel aus Przemysl (Galizien) wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit zu einem Nlonat schweren Kerkers verurteilt. — Dienstag stand der 21 Jahre alte Peter Dezini, Bauer in St. Michael-Eppan, wegen» Brandlegung vor den Eeschwornen. Der Angeklagte verhielt sich vollkommen läugnend. Die Eeschwornen sprachen ihn schuldig und das Urteil

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 09.06.1898
Umfang: 14
. „Je skrupelloser die Regierung gegen die Opposition vorgeht', so schreibt ein reichsdeutsches großes Blatt, „desto sicherer stärkt sie die radikale Führung unter den Deutschen. So wird der Knoten, statt aufgelöst zu werden, nur immer ärger verknüpft, bis er vielleicht eines Tages mit höchster Staats gefahr wird durchschnitten werden müssen'; freilich haben die Reden der tschechischen Delegierten klar genug erkennen lassen, wie diese Herren sich diese Durchschneidung denken — indem man einfach dem Deutfchthum

. In der Obmännerkonferenz stimmten alle deutschen Fraktionen, auch der Gro ß- grundbesitz eingeschlossen, gegen jedes Nach geben. Alle drangen auf strikte Einhaltung der Geschäftsordnung. Die Abgg. Kaiser, Groß und Daszynski erklärten, daß die von ihnen vertretenen Klubs es für unzulässig halten, im Wege außerordentlicher Abendsitzungen die Berathungen der weiteren Dringlichkeitsanträge zu unterbrechen und daß sie demnach auf das Entschiedenste gegen eine geschäftsordnungsmäßige Behandlung der von der Regierung

würde. Von der Regierung war Niemand in der Konferenz er schienen. Da der Einspruch eines einzigen Abgeordneten genügt, um die Uebergabe von Regierungsvorlagen ex der „INck-rl-x'' (Waarenniederlage) vom Kellner von Meron laut L'heubries als eingetheilter Lehen übergeben, so im Jahie 1480 dem Hermann Niedrer, 1492 dem Hans Nun- perger und 15 tv dem Jörg Aicher, wahrscheinlich dem Bat» det HanS Alcher, als dessen Piokurator Thomas MSrckl hier auftritt Die jeweiligen Inhaber deS KornplatzeS und der .Mäerlex' nahmen

Niemanddas Wort. Die Regierung ersieht die Un fruchtbarkeit weiteren Tagens des Reichsraths, und so ist baldigste Vertagung deS Hauses zu erwarten. In Folge der Haltung des liberalen Großgrund besitzes ist auch die Stellung des Handelsministers Baernreither erschüttert, wofern sich die Re gierung nicht zu vollständiger Umkehr entschließt. Für die deutschen Abgeordneten war maßgebend, daß die Wählerschaften jede Nachgiebigkeit als Schwäche betrachtet hätten. Gewiß ist das ein- müthige, entschlossene

Vorgehen sämmtlicher deutscher Gruppen auch in diesem Falle ein erfreuliches Zeichen, aber die Konsequenzen des Beschlusses sind nach jeder Richtung und auch für sie von schwer wiegender Bedeutung. Zur Sprachenfrage äußert sich das Organ der öberösterreichischen Klerikalen, das „Linzer Volksblatt', folgendermaßen: „Wir halten es aewiß auch für gut, wenn die Regierung aus ihrer Reserve etwas mehr heraustreten würde, wenn sie eine Regierungsvorlage als Basis für die weiteren Verhandlungen vorlegen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.11.1923
Umfang: 6
Mächten zum Scheitern gebracht worden sei. Nach den Neuwahlen wird es Aufgabe der neuen Regierung sein, das ganze Reparation», probten» einer grundlichen Prüfung zu unter- ziehen. General Smuts ruft England zu energischem Handeln auf. London, l6. November. General Snn't» veröffentlicht in den «Times' einen Artikel, in dem er der britischen Regierung empfiehlt, so fort auf eigene Faust die Vereinigten Staaten und die anderen Interessierten Mächte zu einer Sachverständlgenkonferenz einzuladen, nachdem

. Der englisch« Bot schafter Lloyd Greve überreichte Poincarä die Antwort der britischen Regierung in der Frage der Rheinischen Separatkon. Die Londoner Regierung weist in der Note darauf hin. daß der Vertrag von Versailles von einem einzigen Deutschland unterzeichnet sei und daher für vie deutschen Einzelstaalen, wenn das jetzige Reich In solche zerfallen sollte, kleine Rechtskraft mehr habe und sie nicht binde. Die Folge »väre, daß an Wiedergutmachungen absolut nichts mehr zu bekommen

Re Müchwl^ge, hie Inter nierten und politisch Verfolgten, welche im ganz Oesterreich zerstreut waren, in hie Hsiinat zu rück. ^Unsere Gefangenen, kehrten zu Hunderten aus Rußland' und hen anderen Staaten roie-der helim. Alle Schiwestevstädte des ganzen König reiches, eigene Komitees, Regierung und Mili tär, wetteiferten, den Flüchtlingen in hen ver wüsteten Gebieten mit rechtlichsten Gaben beizu- sprmgen. Das Militärgente ließ, wenn auch in chaotischer Form, arbeiten, uim die Baracken

sich mit den noch auszu zahlenden Kckegsschaden 'befaßte, fährt er lsort: „Alle Staatsbeamten, her früheren Regierung mit Ausnahme wenlgier lUnwüMger kehrten auf 'ihren Platz zurück und verlangten ihre Affrmi- livruing. Es war ein Kamps durch nunmehr fünf Jahre, wo sie in her Zwischenzeit mit dem ' GehaÄ der früheren Regierung und den gekiirz- ! ten Teuerungszulagen entlohnt wurden, so daß ' sie vom Waffenstillstände bis heute wahre Hun- -gerlöhne erhielten. Es wurden in letzter Zeit oisls DeZrede

über die wirtschaftviche -und juri- i Dokretie voi? drei zu -br.'i DinNlUen. hiüanc.gcschv ' ben, um so der Regierung und den verschiede nen „Ras' Gelegenheit zu geben. Hunderte, sa Taufenide von braven Äeaniten aller Zweige entlassen zu können, die nur schuldig sind, durch >fünf Jahre «gedulÄg ohne Streik gcdienl H» haben, um nun nach österreichischer Methode entlassen zu werden. Scizon beim Waffenstillstand und dann wie derholt im AnnexionÄdetrete und in der Thron rede hei Eröffrmng der XXVI. Legislatur- erwde

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1924
Umfang: 4
tn einem Schmelz- ' ... wissen, welch hatte bei meinen erreichen. Mein Vorhaben ist an der aufreizenden Unduldsam keit aller zentralen und lokalen faschistischen Machthaber gescheitert. Und vom Juni des heu rigen Jahres ab, als der Faschismus und die Regierung sich in so schwieriger Lage befanden, versuchte ich den Ring der Feindseligkeit zu brechen, der sich um die Regierung und den Fa schismus gebildet hatte. Ich versuchte, die Iso lierung des Faschismus zu verhindern, indem ich mich bemühte, den Kontakt

mit den Män- nern, die den Faschismus unterstützt hatten, zu erweitern. Wenn ich von Regierung und Fa schismus spreche, spreche ich vor allem von Ihnen, Herr Präsident. Sie kannten meine Zu neigung für Ihre Person und können daher auch meine Qual und meine Angst begreifen.... Mir ist vom extremen Flügel des Faschismus kein Angriff erspart geblieben. Ich bin aber trotzdem in der Partei geblieben. Ach habe hier vor mir einen Brief vom Ihnen. Herr Präsi dent, in dem Sie mir am 8. September d. I. schrieben

der Kammereröffnung kommt. ^Was wird Mussolini der Mehrheit zu sagen haben,' meint das „Giornale d'Ätalla , einer Mehrheit, in der auch Freunds der Kriegsteil nehmer sitzen, die den Kriegsteilnehmern selbst und nicht einer politischen Partei die Regierung des Landes anvertraut lhaben Wollen. Die jetzige Regierung kann -nich^ in ihrer bisheri gen Taktik fortfahren und glauben mal »ei alles tn Ordnung^ wenn bei der der Apmmev ein Drittel der Abgeo fehlt.' Kongreß des Verbandes der Provinzen Italiens. Rom, 10. Nov

Sitzung am Samstag die Liberale and A Trientiner Blätter Direktorium tn «iner Trientiner Sektion der liberalen Partei infolge ihrer Haltung seit dem Kongreß von Lioorno und infolge der Schreibweise der „Libertt' al« «inen Feind der nationalen Regierung und de» Faschismus erklärt. Femer bedauert das Direktorium, da gesetzte Provokationen der Mitglieder d«r« libera' und anderer Faschistenfeinde die groß artig« Demonstration am 4. ds. gestört haben. Verbot von Versammlungen und Umzügen politischen

Nr. S4V.834 Nr.1,S01.2V9 Nr. 1.714 SSV Nr. S77.7SV, Rom. 10. Nov. <Ag. Dr.) 2m Einvernehmen mit Mussolini hat Innenminister Jederzoni an die PrSfekten den Auftrag ergehen lasten, Ver sammlungen und Umzüge politischen Charakter» zu verbieten. Ausland. Japanischer Auftrag für Siemen, v. yalsk«. Berlin, 10. Roo. Die Firma Siemens u. Halste schielt von der japanischen Regierung den Auftrag, die beiden durch Erdbeben in /Bvkohiama zerstörten Fernsprechämter mit Selbistanfchliuß von insgesamt 12.000 Teilneh

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.03.1916
Umfang: 6
würde. MA Portugals Eintritt in den Weltkrieg. Aus Lissabon wird berichtet: In der Sit zung des Kongresses, der der Präsident der Republik sowie die Diplomaten der Alliier ten beiwohnten, erklärte der Minister des Aeußern, daß die Nutzbarmachung der deutschen Schiffe den Bedürfnissen des Landes und den Interessen Englands entspreche, das sie auf Grund des Bündnisses verlangte. Die Antwort der Regierung auf die deutsche Beschwerde bestand auf dem Rechte Porutgals zur Nutzbarmachung der Schiffe für die Be dürfnisse

boten der Regierung ihre Unterstützung an. Camacho sagte, als er von dem Satze in der deutschen Not« sprach, daß Portugal Englands Vasall sei, Deutschland hätte Portugal selbst als den Sklaven seiner Verpflichtungen bezeichnen können. Der Kongreß stimmte einem nationalen Ministerium zu. Schließlich forderte der Präsident die Anwesen den und die diplomatischen Vertreter der Alliierten auf, die Helden von Verdun zu be» grüßen.'woraus sich die Versammlung erhob und Beifall spendete. St» K» IMM ktM

' Wühlarbeit der dortigen Merverbands- diplomaten viel größer und wirkungsvoller als bisher bekannt geworden. Es fei indessen zu erwarten, daß der für die nächsten Tage hier erwartete rumänische Gesandte Derussi mit wichtigen Weisungen auf seinen Posten zurück kehrt, aus Grund welche? die Beziehungen der beiden Nachbarstaaten in die entschei dende Phase treten dürsten. Amerikaner auf engllschen Schiffen. Die „Deutsche Tageszeiümg' meldet aus Rotterdam: Die englische Regierung hat nach Berichten

unter dem Namen „John che Bum' bekanntes Individuum ist von der englischen Regierung dazu engagiert worden, regelmäßige Fahrten auf den zwischen New york und EnKand verkehrenden Munitions schiffen mitzumachen, um im Falle einer Tor pedierung als neutraler Staatsangehöriger auf englischen Dampfern zu fungieren. Die Revolution w China. Die „N. Züricher Ztg.' erhält aus Peters burg eine Privatmeldung, derzufolge die ost asiatischen Blätter berichten, daß sich in Shansi Äl.lXX) Soldaten den Revolutionären

angeschlossen haben. In der Heimat Puan- schikkais, der Provinz Chonani, greift die Revolution immer weiter um sich. Es wird versichert, daß sich in den Reihen der Aufstän dischen viele Verwandte des Präsidenten be finden. In Peking scheint man sich bis auf weiteres mit der Einfuhrung der Monarchie nicht befassen zu wollen. Die für die Krönungsfeierlichkeiten ausgeworfenen Gelder find der Regierung zur Bekämpfung des Auf standes überwiesen worden. Die Pekinger Regierung hat den Behörden in Shanghai streng

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