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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.08.1935
Umfang: 6
geregelt werden müsse. Das deutsche Kolonialreich Habe vor dem Kriege eine Ausdehnung von mehr als einer Million Quadratmeilen bedeckt und der überseeische Besitz Deutschlands habe ein wert volles Siedlungsland für seine überschüssige Bevölkerung ge bildet. Außerdem habe das Deutsche Reich von seinen Kolo nien über die Hälfte seiner Rohstoffe bezogen. Das Deut sche Reich habe sein Recht durchgesetzt, als g l e i ch b e r e ch- tigt unter den Mächten angehört zu werden und habe heute begründete

Ansprüche auf Berücksichtigung seiner Wünsche. Die britische Regierung, die heute den größten Teil der ehe mals deutschen Kolonien verwaltet, könnte wohl erwägen, ob es nicht klug wäre, diese gegenwärtig unter britischem Mandat befindlichen Gebiete an Deutschland zu übertragen. Eines s e i s i ch e r: Es sei unmöglich, ein Volk von 66 Millionen ständig auf ein Gebiet von 470.000 Quadratkilometer in Mitteleuropa zu beschränken. Das Deutsche Reich brauche

, S u v i ch, höhere Offiziere der Armee und der Miliz sowie einige Journalisten die Fahrt öuf den Brenner mit. Deutsche Beurteilung der Manöver in Südtirol. Berlin, 30. Aug. Die italienischen Manöver im Brenner gebiet haben in Deutschland die ihnen gebührende p o l i- j tische Beachtung gefunden. In der deutschen Presse wurde darüber ausführlich berichtet, mit politischen Kommen taren wurde jedoch zurückgehalten. „Die italienischen Manöver eine Folge des Militärabkommens mit Paris", stellt in großer Schlagzeile

nicht nach dem Deutschen Reich? Die „B a s l e r N a ch r i ch t e n" melden: Letzter Tage über- schritten auf Saumwegen, die nur von Schmugglern began gen werden, drei italienische Deserteure den Großen St. Bern- hard, nachdem sie sich zuvor Zivilkleider verschafft hatten, und Engten völlig erschöpft in S t. M o r i tz an. Auf Weisung der Rundesbehörden wurden die drei Deserteure, die alle aus , Aozenstammen, des Landes verwiesen. Ihrem Wunsche i gemäß wurde es ihnen freigestellt, sich nach Deutschland zu begeben

. In der Nacht zum Sonntag wurden nun im St.-Alban- uuartier die drei Deserteure von der Polizei aufgegriffen. Da sie Ausreisebefehle vorzeigten und angaben, nach Deutschland Marschieren zu wollen, zeigte man ihnen den Weg nach der badisch-schweizerischen Grenze. Zusammen hatten die drei Nüchtlinge noch sieben Franken aufzuweisen. Soeben erfährt man nun, daß die deutsche Polizei in W e i l am Rhein die flüchtigen Tiroler aufgegriffen und w i e d e r a n e Schweizer Grenze gestellt hat. Seither weiß "lau

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.11.1936
Umfang: 6
allen Verkehrsschwierigkeiten im Korridor aus dem Wege zu gehen, soll von Seiten der Reichsregierung ein ganz neuer, großartiger Plan vorgeschlagen werden. Das Deutsche Reich will auf den Eisenbahnverkehr durch den polnischen Korridor völlig verzichten. In Zukunft soll sowohl der Personen- als auch der Warenverkehr aus dem Deutschen Reich nach Ostpreußen und in umgekehrter Rich tung lediglich auf dem Seeweg durchgeführt werden. Schon im vergangenen Sommer und Winter und auch im Sommer dieses Jahres wurde der sogenannte „Seedienst Ost

, der ja schließlich aus rein polnischen Wünschen hervorgeht, die für das Deutsche Reich nicht erfüllbar sind. Interessant ist nur die Tatsache des Ausbaues zweier neuer bedeutender deutschen Häfen im Hinblick auf einen kürzlich erschienenen Auf satz eines hohen polnischen Militärs, der sich mit den Möglich keiten eines Seekrieges Polens gegen das Deutsche Reich befaßte. Durch das Friedensdiktat von Versailles wurde bekanntlich quer durch deutsches Gebiet Polen ein Zugang zur Ostsee verschafft und so Ostpreußen

, ist im Reich nun ein ganz n e u e r P l a n zur Regelung der Korridorfrage auf gestellt worden. Die Korridorkonferenz in Berlin wurde einberusen, weil in den letzten Tagen die Regelung von Zahlungsschwie rigkeiten im Korridorverkehr auf besonderen Nachdruck von polnischer Seite einer dringlichen Lösung zugeführt werden sollte. Polen fordert die Regelung der Schulden für den Per sonen- und Warendurchgangsverkehr durch den polnischen Korridor, und zwar wird die Forderung gestellt, daß das Reich für Passieren

preußen" mit mehreren neuen und umgebauten Dampfern im verstärktem Maße durchgeführt und erfreute sich großer Be liebtheit. Anscheinend war diese Durchführung die Probe für das neue Projekt. Großzügiger Ausbau von Häfen. Es sollen nun, um diesen in seiner Gesamtheit außerordent lich starken Waren- und Personenverkehr aus dem Deutschen Reich nach Ostpreußen reibungslos bewältigen zu könnnen, zwei Häfen zu großen, modernen Hafenanlagen ausgebaut werden, und zwar L e b a an der pommerischen Ostseeküste

, die andere allgemeinpolitischen In halts über die Grundsätze einer Friedenspolitik. Leon Blum bekannte sich in diesen Reden zum Grundgedanken der Abrüstung und erklärte, daß selbst in einer Zeit der zu nehmenden internationalen Spannung, in der bisher Frank reich gezwungen gewesen sei, seine Rüstungen zu ver mehre n, das Ideal der Abrüstung aufrechterhalten bleiben müsse, wenn man nicht wolle, daß das internationale Wett rüsten unvermeidlich zum Kriege führe. Die Katholische demokratische Volkspariei gegen jede Diktatur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1923
Umfang: 8
Reichskanzler Dr. Stresmann eingehend die von Pomcar5 in feiner Rede in Nevers gegen die deutsche Politik erhobenen Vorwürfe zurück. Nach einer Wider legung der Behauptung Poincarös, daß Frank reich keine territorialen Vorteile in Europa aus dem .Kriege gezogen habe, erinnerte der Reichs kanzler bezüglich der erneuten Erzählung Poin- cür6s von einem angeblich systematischen Banke rott Deutschlands an die seinerzeitigen Ausfüh rungen Loncheurs im „Homme libre", worin er erklärt hatte, Frankreich

hatten, sind die gestürz ten Größen des kaiserlichen Deutschlands. Nicht die Hitler, sondern die Ludendorsse stehen hinter den Verschwörern. Der deutsche Feudaladel, die Jun kerkaste, die Jndustriebarone, alle diese gestürzten Größen, die die Zeit der Erneuerung ihrer politi schen Vorrechte und ihrer wirtschaftlichen Ueber- macht wieder aufrichten wollen, haben die Hitler und Konsorten in ihre Dienste genommen und die vielen Milliarden zur Ausrüstung der Freischär lertruppen zusammengetragen. Die ehemaligen Machthaber

versuchen die Verzweiflung des deut schen Volkes zum Sturze der Republik und zur Wiederaufrichtung des Staates der oberen Zehn tausend auszunützen. Wir Deutschen außerhalb des Reiches können es nicht verstehen, daß es Menschen geben kann, die den Namen Deutsche tragen und die im Augen blicke der furchtbaren wirtschaftlichen Not anstatt alle Kräfte üaranzusetzen. das Elend zu lin dern' und den Zusammenbruch aufzuhalten, jetzt den Bürgerkrieg entfachen wollen. Aber der Wahnsinn ist einmal Tatsache

und wir haben daraus die furchtbare Lehre zu ziehen, daß die ent thronten .Aasten nichts im Kopf führen, als den Haß gegen die Republik, und von uichts erfüllt find, als von dem Verlangen, das mündig gewor öene deutsche Volk aufs neue in die Sklavensesteln zu schlagen. Der drohende Rechtsputsch zeigt uns, welch tiefe Wurzeln der Haß gegen die Arbeiter klaffe und der Haß gegen die Demokratie in der deutschen Herrenklasse geschlagen hat. Die Wahnstnnigen, die jetzt nrit dem Bürger kriege spielen, geben sich reicht

wollen, das ist die Wiederaufrichtung des deutschen Rei ches, das einmal ihr Reich war. Die Erneuerung 'des Reiches, das in den Novembertagen 1918 an den Sünden seiner Machthaber schmählich zusam menbrach. Ihre Werkzeuge sind ehemalige Offi ziere, die im bürgerlichen Leben keinen Erwerb ge funden, Marodeure des Krieges und andere aus .der normalen Laufbahn hinausgeworfene Men schen, die bei allen politischen Wirren sich als Frei beuter betätigen. Der größte Teil der Freischärler öeS Herrn Hitler hat sich bei der bayerischen Räte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 23.06.1941
Umfang: 4
und unterdeß den Aufmarsch der sowjetrussischen Armeen immer mehr zu vollenden, Ihre Kriegsbereitschaft zu verstärken, um dann gemeinsam mit England und unter stützt durch die erhofften amerikanischen Lieferungen das Deutsche Reich und Italien ersticken und erdrücken zu können. Damit hat Moskau die Abmachungen unseres Freund schaftspaktes nicht nur gebrochen, sondern in erbärm licher Weise verraten. Wenn ich aber bisher durch die Umstände gezwungen war, immer wieder zu schweigen

Ciano dem sowjet russischen Botschafter in Rom notifiziert worden. Auch Rumänien an unserer Gelte General Antonescu Oberbefehlshaber dnb Bukarest, 22. Iuni. General Antonescu er ließ zwei Aufrufe an die rumänische Armee und an das rumänische Volk. In einem Aufruf an die deutsche Volksgruppe in Ru mänien erklärt der deutsche Volksgruppenführer Andr. Schmidt, daß in dem gigantischen Kampf, den das Reich zu führen hat, durch das deutsch-rumänische Waffenbünd nis auch die Deutschen Rumäniens e,ingesetzt

4. Unbedingte Forderung Sowjetrußlands nach einem freien Durchgang durch die Dardanellen. Nationalsozialisten! Ich habe hier jene Haltung eingenommen, die ich als verantwortlicher Führer des Deutschen Reiches, aber atlch als verantwortungsbewußter Vertreter der euro päischen Kultur und Zivilisation allein einnehmen konnte. Die Folge war eine Verstärkung der sowjetrussischen gegen das Reich gerichteten Tätigkeit, vor allem aber der sofortige Beginn der inneren Aushöhlung des neuen rumänischen

nicht zu reden, gingen die Machthaber des Kremls noch einen Schritt weiter: die deutsche Reichsregierung besitzt heute (die Unterlagen, aus denen erwiesen fst, daß Rußland, um Serbien endgültig in den Kampf zu bringen, die Zu sicherung gab, über Saloniki Waffen, Flugzeuge, Munition und sonstiges Kriegsmaterial gegen Deutsch land zu liefern. Der Sieg der Achsenmächte auf dem Balkan allein hat zunächst den Plan vereitelt, Deutschland in diesem Som mer in monatelange Kämpfe im Süd osten zu verstricken

der bolschewistischen Moskauer Zentrale entgegenzutreten. Deutsches Volk! In diesem Augenblick vollzieht sich ein Aufmarschs, der in Ausdehnung und Umfang der größte ist, den die Welt bisher gesehen hat. Im Verein mit finnischen Kameraden stehen die Kämpfer des Siegers von Narvik am Nördlichen Eismeer. Deutsche Divisionen unter dem Befehl des Eroberers von Norwegen schützen gemeinsam mit den finnischen Freiheitshelden unter ihrem Marschall den finnischen Boden. Von Ostpreußen bis zu den Karpathen reichen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.09.1939
Umfang: 4
, vornehmlich Industrieerzeugnisse, und kein eng lisches Gold. Deutschland ist hier geradezu ein ideales Absatz gebiet, das nach der Umstellung des Reiches auf die Kriegs wirtschaft nur noch aufnahmefähiger ist. Für die Deutschen an der inneren Front bedeutet diese Tatsache nicht zuletzt einen neuen Impuls für ihren Arbeitswillen. Wenn das Reich auch im Kriege weiter exportiert, kann die Einfuhr an Lebensmit teln und Rohstoffen weiter erhöht und so unsere Gesamtlage verbessert werden. Der deutsche Anteil

die Stadt Pinsk und säubern die Rayons von Lemberg und Stryj von pol nischen Offiziersgruppen.- vemarkatlonsllnie Mischen Deutschland und Nußland festgelegt Berlin, 22. Sept. Die deutsche Regierung und die Regier« ng der UdSSR, haben die Demarkationslinie zwischen dem deutschen Heer und der Roten Armee festgelegt. Die Demar kationslinie verläuft entlang den Flüssen Pisa, Narew, Weich- sel und San. Sühne für den Mord an taünescu Elk Hinrichtungen - Die Leichen bleiben 24 Stunden am Tatsri liege» Bukarest

Ministerpräsident. Nach dem Tode des Minister präsidenten M i r o n im März 1939 übernahm er selbst das Präsidium des Ministerrates, daneben auch das Heeres- Ministerium. Zur Ermordung Calinescus schreibt der Deutsche Dienst: Wie aus Bukarest gemeldet wird, ist der rumänische Minister präsident Armand Calinescu am Donnerstag um 14 Uhr er mordet worden. Es ist offensichtlich, daß auch hier England seine Hand im Spiele hat. Ministerpräsident Calinescu ist den Engländern ein Dorn im Auge gewesen, seit

. Cr wird sich von Istan bul auf dem Seewege nach Odessa begeben. Zu seiner Abreise hatten sich auf dem Bahnhof der Ministerpräsident, die Regie rungsmitglieder und das diplomatische Korps eingefunden. Blockadelücke Im Südosten Berlin. 22. Sept. Während sich Polens Schicksal erfüllt und Rußland durch seinen Einmarsch in Polen der noch schwanken den Welt bewiesen hat, daß die Neuordnung Europas nicht mehr an der Themse diktiert wird, erkennen die Neutralen immer deutlicher, daß das Reich einen gewaltigen Stärkefaktor

in Europa bedeutet, der um so fester und wirksamer ist, weil Deutschland nicht für eigene Vormachtpläne kämpft, sondern für F r i e d e n und Gerechtigkeit. Europa beginnt seinen Feind zu erkennen, den Zerstörer des kontinentalen Friedens: England. Besonders die Oslomächte haben am eigenen Leibe gespürt, wie skrupellos England mit Neutralitätsverletzungen und Lü gen arbeitet. Sie wissen, daß die britische Blockade nicht allein gegen das Reich gerichtet ist, sondern auch seine Nachbar staaten treffen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1944
Umfang: 4
und militärischen Prinzipien dieses unerbittlichen Feindes der alten europäischen Kultur, so haben wir die Kom ponenten der Auseinandersetzung aufgezeigt, die mit Natur notwendigkeit heraufgedämmert war, seit der Bolschewismus sich inmitten eines Meeres von Blut und Leid und Elend niedergelassen und sein infernalisches Reich der Vernichtung und Zersetzung aller Werte geschaffen hatte. Mit unerbittlicher Folgerichtigkeit hat der Bolschewismus sein Regime aufgerichtet: auf den Gebieten vieler

Millio nen Liquidierter, auf den Seelen von mehr als 180 Mil lionen Menschen aller Schattierungen, auf den Bajonetten einer mit grausamer Faust gewaltsam vorwärtsgepeitschten Roten Armee. Diese formlose Niesenmasse Mensch, der Reich tum des Riesenraumes, der absolute Wille zu Vernichtung aller Werte und zur Durchführung der Weltrevolution, das ist das Fundament, auf dem Stalin steht. Daß gegenüber diesem Koloß der Behauptungswille der europäischen Kul turwelt. die Kraft und der innere Befehl

sich die Notwendigkeit einer radikalen Frontverkürzung vor allem im letzten Jahre und im hinter uns liegenden Winter aus der klaren Erkennt nis, daß die Entscheidung dieses Krieges nach den gewaltigen Blutopfern der Sowjetarmeen im Westen fallen wird, dort, wo jetzt die plutokratischen Bundesgenossen Stalins, seinem Befehl folgend, Lum Großangriff angetreten sind. Moskau hat erkannt, daß die Sowjetunion aus eigener Hrqft das Reich und Europa nicht mehr überwinden kann. Es setzt daher unter Hinweis auf die unerhört

der letzten Reserven, durch un erschütterlichen Glauben an den Sieg unserer Ideale und durch Einsatz^ der kämpferischen Qualitäten über die zu sammengewürfelten Massen an Menschen und Material zu siegen. Noch steht der größte und schwerste Kampf vor uns. Führung und Volk, das Reich und Europa aber sind zu diesem schwersten Gang innerlich und äußerlich gerüstet. Wir haben alles zu gewinnen oder alles zu verlieren. Es gibt keine andere Möglichkeit. Das in Katastrophenwintern und in Stahlgewittern

ist, wird die zusätzliche militärische Belastung für den Feind sein. Das Ziel schließlich ist es, England dep Beweis zu erbringen, daß das deutsche Volk trotz aller gegenteiligen Voraussagen immer wieder in der Lage ist, furchtbare Schläge auszuteilen, und daß es ein höchst ge fährliches Unterfangen ist, das deutsche Volk in einer Weise, wie es durch den Terror aus der Luft geschah, zu einem wilden Haß zu bringen. In England hat man nicht ge glaubt, daß diese Form der Vergeltung kommen werde. So wird man vermutlich

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 31.03.1920
Umfang: 14
"ichee^*»d Me nMt übernehmeu können wenn t»«« nl-ht der Anschluß gn d<Ä-Deuts<WReich möglich gemacht Wirt»- Der Gedanke der wirtschgststchen Unmöglichkeit Oester reichs ohne Anschluß an das Deutsche Reich ist bei der Deutsch freiheitlichen Partei kein neuer und ist bereits im Programm der Partei ni"deraclegt. Der An- ichlußaedanke war in völkischen Kreisen schon lange vor dem Weltkriege politisches Programm. Auch in Tirol har er schon vor dem Kriege Fuß gefaßt und während de? Krieoeß zu den mächtigen

höchst offiziell gegen die Anschlußbe- we^ung austrat. Die Dentsch^reiheitl'^e Partei batte durch ihre Abaeord- ueten in der Wiener Notionalversammluna bei deren Fn 'ammentrstt feierlich erklären lasten, daß sie bereit ist. in> Pehmen des.neuen Staates mitzu^rbeiten. daß lle sich aber n",r den Fall freie Hand sickern mäste, wenn DeutfchLster reich sick an d"s Deutsche Reich nicht ansck'ließen wolle odei dürfe. Diese Erklärung des deutichfreibeitlicken Vertreter^ in der Nol'onalvei-lammlung wurde

, der Deutsch"sterre'T ^en Anschluß au das Deutsche Reich verbietet. Sie nV "och einen Schritt w-"'ter. i"dem sie es in der Nationalver- iammung für verfehlt erklärte, daß Deut^chösterreich di Fri^d^nKkonWren» vo" S'-. G-'rmnr^i b-llch^ckte, Nu^ Grnn' >"r Beschlüste vom 13. November 1913 und vom 4. Mär- 1 010 war das Deutick? Reich, besten Bestandteil DenEck 'Österreich durch di-' Beschlüste geworden war. mit der Vor wetnna der dentlckästem'-ick'fckeu Interesten b-'i d"N Fr'-' ^onsverbaudluNaen

in Versailles rn betrauen. Die Deutsch P<-"-i"' war gifck D-'st aea-''n den fUe danken eines selbständigen Tirol, sowie gegen alle stalie- Nfick-e^ Ntntv0*9 wa populär war, füi den Anschluß an das Deutsche Reich einzutreten. Ebenso scharf hat sich die Deutschireilieitliche Partei naturgemäß geaen die französisch orientierte Außenpolitik >? Stantskäiizlers Nenner ausgesprochen. Sie konnte e" nicht bearesien. d^ß obne.Widerspruch der eiaenen Partei 'euoiien Staaftzkauzler Renner dem Fmp-xialiften El' meneeau

von der demokra- t i s ck e n Tiroler Proste in einer Art und W"Ee ausaelegt daß breite Kreise der deut^chireibeitsichen Wähler beun- r u H k g t wurden, da sie sich durch einen .zu raschen Sckrit "bne vorherige Garantien durch das Deutsche Reick.in ihre" oebensverbältm'llen gefährdet wben. Die D^ltickfreihei^ P^i-wi ist im Vereine mit den nbriaen Tiroler po^ tischen- Parteien auck weiterhin auf diesem Standpunkt'' -estanden und bat trotz der herben Krst'k nicht bewege' tasten für einen Frieden zu stimmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.12.1934
Umfang: 8
-deutsche Saarübereinkommen anerkennt die Rechte der Saarländer, die ihnen auf Grund der Sozialversicherungen zukommen, und setzt im Falle der Rückgliederung des Saargebietes an das Deutsche Reich für die Dauer von fünf Jahren eine jährliche Leistung von Kohlen durch gewisse Bergwerke fest. Die politischen Fragen werden durch — Empfehlungen gelost Rom, 3. Dezember. (AN.) Das französisch-deutsche Saarübereinkommen bedeutet eine Gesamtpauschalregelung in der Annahme, daß das Saargebiet wieder zum Reich

-Bezugspreis e r Durch unsere AuSträger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutsch» lanv 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Po ft fach 202 Postzeitungsliste 523 Ar. 275 Innsbruck. Dienstag den 4. Dezember 1934 4L. Fahrgang Das Saarproblem vor dem Völkerbund Zur Regelung der Saar-Abstimmung und der sich daraus ergebenden politischen und materiellen

einen mitteleuropäischen Gefahrenherd. Nachstehend die Meldungen der Amtlichen Nachrichtenstelle: Einigung über die Entschädigungen Berlin, 3. Dezember. Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet aus Rom: Im Zusammenhang mit den Erörterungen des Dreierkomitees des Völkerbundes sind nach mehrwöchi gen Verhandlungen die wichtigsten finanziellen Fragen, die mit der Rückgliederung der Saar Zusammenhängen, zwischen den beteiligten Stellen — Dreierkomitee mit Unterstützung des Finanzkomitees des Völkerbundes, Vertreter der deut

und Herrn von Ribbentrop schreibt der „Matin": Im Lause der gestrigen Unterredung hat Herr, von Ribbentrop dem französischen Außenminister den Wunsch Deutschlands zum Ausdruck gebracht, nicht nur mit Frank reich, sondern mit allen europäischen Ländern zu einer Ver ständigung zu gelangen. Er hat der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die Saarabstimmung in der größten Ruhe ver- aufen werde und daß Frankreich auf diese Weise Gelegen leit haben werde, die guten Absichten des Reiches praktisch zu würdigen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 20.10.1944
Umfang: 4
seine Kräfte an, um unser Reich zu zer- sch!jagen. das deutsche Volk und seine soziale Ordnung zu vernichten. Sein letztes Ziel ist die Ausrottung des deut schen Menschen. Wie im Herbst 1939, stehen wir nun wieder ganz allein der Front unserer Feinde gegenüber. In wenigen Jahren war es uns damals gelungen, durch den ersten Großeinsatz unserer d«rtschen Volkskraft die wichtigsten militärischen Pro bleme zu lösen, den Bestand des Reiches und damit Europas für Jahre hindurch zu sichern. Während nun der Gegner

in seinem Vorschlag vom 30. August 1939 die ebenso berechtigten wie maßvollen Forderungen. Es wird einmal von historischer Bedeutung sein, daß der englische Botschafter diesen Vor schlag, durch den der Ausbruch des Krieges leicht hätte ver mieden werden können, nicht weitergegeben hat. In großen Zügen handelte es sich um folgende Punkte: 1. Die uralte deutsche Stadt Danzig sollte dem Deutschen Reich zurückgegeben werden. 2. Im Gebiet des sogenannten Korridors sollte eine von einer internationalen Kommission

glaubt, zum letzten Schlag ausholen zu können, sind wir entschlossen, den zweiten Großeinsatz unseres Volkes zu voll ziehen. Es muß und wird uns gelingen, wie in den Jahren 1939 bis 1941 ausschließlich auf unsere eigene Kraft bau end, nicht nur den Vernichtungswillen der Feinde zu bre chen, sondern sie wieder zurückzuwerfen und so lange vom Reich abzuhalten, bis ein die Zukunft Deutschlands, seiner Verbündeten itzrd damit Europas sichernder Friede ge währleistet ist. ] Dem uns bekannten totalen

Vernichtungswillen unserer jüdisch-internationalen Feinde setzen wir den totalen Einsatz aller deutschen Menschen entgegen. Zur Verstärkung der aktiven Kräfte unserer Wehrmacht und insbesondere zur Führung eines unerbittlichen Kampfes überall dort, wo der Feind den deutschen Boden betreten will, rufe ich daher alle waffenfähigen deutschen Männer zum Kampfeinsatz auf. Ich befehle: 1. Es ist in den Gauen des Großdeutschen Reiches aus allen ! waffenfähigen Männern im Alter von 16 bis 60 Jahren I der Deutsche

wie Blücher, Scharnhorst, Gneisenau, Clausewitz, im Frühjahr des Jahres 1613 begonnen wurde, ein aus sichtsloser. Viele deutsche Länder waren im Bund mit dem Korsen, preußische Festungen von französischen Garni sonen beseht, Preußens Heer eine kleine, unbedeutende Rumpf armee. Ein Angriff Napoleons war, obschon er 1612 in Rußland eine schwere Niederlage erlitten hatte, nach der verstandesmäßigen Berechnung unmöglich und für die an geblich „besonnenen" Politiker und Militärs unverantwortlich

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 06.02.1935
Umfang: 10
über die finsteren siegen und dann das neue Reich aufrichten werden, das Reich der Freude, des Friedens und der Freiheit. So unvergeß lich, unauslöschlich, unsterblich ist dieser uralte deutsche Traum." üPtolilils «ler Wocfie Die ASlste des Seif ist um Als Hitler am 30. Jänner vor zwei Jahren die Macht in Deutschland ergriff, betonte er, daß er bin nen vier Jahren den Neubau des nationalsozialistischen Dritten Reiches vollendet haben werde. Vor allem werde es chm bis dahin auch gelingen, dem letzten Arbeitslosen

Hohenstaufen, sie hat die Habsburger beseelt, und was immer durch Deutsche Großes geschah, jede wahrhaft deutsche Tat trägt die karolingische Spur, und selbst in dem heute lebenden, der Vergangenheit untreuen, an den Gelderwerb veratenen Geschlecht klingt die noch immer wache Sage nach, daß der alte Kaiser Karl immer wieder feine Raben aus dem Untersberg schickt, ihm zu melden, ob es denn noch nicht Zeit für ihn, wie derzukommen und die letzte Schlacht zu schlagen, in der die lichten Menschen

wieder Verdienst zu schaffen. Nun ist die Hälfte der Zeit vorüber. Im großen und ganzen ist auch in Deutschland selbst eine große Ernüchterung eingetreten. Der heurige Jahrestag, der Staatsfeier tag ist, wurde nicht mehr festlich begangen. Noch im mer sind über zwei Millionen Arbeitslose. Die deutsche Ausfuhr ist ungeheuer zurückgegangen, die Not an Devisen hat zur Rohstoffknappheit und damit fast zum Kartensystem der Kriegszeit geführt. Die Wirt schaft befindet sich also in keinem blühenden Zustand

. Schwerbeladene Bombenflugzeuge önnen heute in einem Umkreis von 3009 Kilometern arbeiten, Haben eine Stundengeschwindigkeit von 350 Kilometern. Nun ist aber Englands ganzes industriel les Leben im Süden der Insel auf ein Quadrat von 200 Kilometer Länge und Breite verteilt. Hier sind die Hafen- und Werftanlagen, die Munitionswerke, die größten Lager- und Industriewerke, das Herz des ganzen britischen Weltreiches. Kein Land außer Frank reich besitzt eine starke und mächtige Luftflotte wie England. Beide

Vereinbarungen über den Nichteinmischungsvertrag und ein gegenseitiges Ein verständnis und die gegenseitige Hilfeleistung der Großmächte im Falle der Bedrohung der österreichi schen Selbständigkeit ohne Vorbehalte beigetreten ist. Ein Wink mit dem Zaunpfahl für Deutschland ist es in diesem Zusammenhänge auch, daß der englische Kronprinz dieser Tage nach Tirol kommt. Deutlicher können die Beweise der Huld Englands für Oester reich nicht mehr geoffenbart werden. Weiters beziehen sich die englisch-sranzösischen

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Alpenland
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Seite 1 von 14
Datum: 06.10.1920
Umfang: 14
, daß man, wenn auch mit großem Vorbehalt, so doch hoffen durfte, die maßgebenden interalliierten Stellen hätten sich endlich zu etwas mehr Energie aufgerafft: — und nun diese niederschmetternde Vachricht, diese neue Himmelschreiende Freveltat jugoslawischer Willkür und Zügellosigkeit! 'Deut sches Blut ist geflossen, landfremde Mordbuben haben es ge- wagt, unter den Augen 'der fremden Sicherheitsbehörden wehrlose deutsche Ortsbewohner niederzuschietzen, weil sie es unternommen hatten, sich der maßlosen Frechheit der serbi

aufzutreten, da sie keine Gewähr für ihre Sicherheit bieten könne! Also rrchig. macht- und rechtlos müssen wir es mit ansehen, daß unsere Volksgenossen unter den Kugeln hohnlachender Mörder verbluten, müssen es mit ansehen, daß unsere besten Derrtschen als Märtyrer ihrer Heimat einen unverdienten Tod finden! — Quousgue tandem, wohin noch sollen alle diese Ereignisse uns denn führen? Hat das deutsche Volk unter der Knute seiner Peiniger noch nicht genug gelitten? Ist in Kärnten, Deutschbobmen

. Oberschlesien. Eupen-Mal- inedy und den Rheinlanden noch nicht genug deutsches Blut geflossen? — Ja, fast möchte man verzweifeln und an dem ^Begriff einer alles vergeltenden Gerechtigkeit irre werden. Doch die Weltgeschichte ist das Weltgericht: diese alte Wahr- heit hat sich so oft erwiesen u/d wird sich wieder erweisen — und dann bleibt auch uns die Hoffnung, daß die zahlende Zeit für alles kommen wird, was das geknebelte deutsche Volk sich jetzt von seinen Unterdrückern in Ohnmacht und Wehrlosigkeit

noch vorhanden, sowohl beim Unternehmer wie beim Arbeiter- Aber die Erdrosselungsver- suche durch die französische Auslegung des Vertrages von Versailles lassen noch kein Frühlinasahnen wach werden- Das hat der Verlauf der Leipziger Messe klargelegt. 8rfit das deutsche Volk ist dieses Ergebnis eine bittere Enttäuschung, denn allgemein hatte man auf den Beginn der Erholung ge rechnet. Die g eschichtliche Entwicklung geht doch langsamer. Äs wir es wünschen. , . ' , ., A Wie de- Feind an die Wurzeln

des deutschen Lebens greift, dafür habe« wir in Leipzig jetzt ein neues Beispiel. Eme 'französische Kommission ist in Leipzig eingetroffen. um die Pferdeablieferung an die Entente für das Gebiet Sachsens durchzuführeu. Diese Ablieferung W im vergangenen Früh jahr unterbrochen worden, weil die französische Abnahmekom mission nur 10 v. H. des ihr angebotenen Pferdemateriales abnahm- Der Vorgang ist keim zeichnend für die Art, Mit der Frankreich das deutsche Volk planmähig zugrunde richten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 25.09.1939
Umfang: 4
, gewann er die zähe und wendige Kraft, auch in diesem „besetzten" Gebiet" die volle Souveränität des deutschen Wesens wiederherzustel- len, indem er die vom Ausland gestützten Attravpen einer augenblicklichen Macht zunächst, untergrub und dann in glücklicher Stunde stürzte und wegfegte. Dieses große Auf räumen begann am 12. Febmar und war am 13. März 1938 beendet. Und wiedemm vier Wochen später war es so weit, daß das deutsche Volk im ganzen Reich sein jubelndes Ja als Siegel auf den Ablauf

Hur Lage. Die deutsche Regierung und die Regierung der UdSSR, haben die Demarkationslinie zwischen dem deutschen Heer und der Roten Armee festgelegt. Die Demarkations linie verläuft entlang den F.üssen Pissa, Narew, Weichsel und San. Der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Freiherr von Weizsäcker, und der Botschafter der UdSSR, in Ber lin, A. Schkwarzeff, nahmen im Auswärtigen Amt den Austausch der Ratifikationsurkunden zum deutsch- sowjetischen Nichtangriffspakt vom 23. Aug. 1939

„Akenside", der mit einer Ladung Kohle nach Norwegen unterwegs war, wurde torpediert. Die finnische Tagespresse hebt die Tatsache hervor, 1>aß 200 neutrale Schiffe von den Engländern festgehalten werden. Die italienische Presse prangert weiterhin die sinnlose Halsstarrigkeit der westlichen Demokratien an und warnt vor dm Versuchen, am Versailler Unrecht festzuhalten. Der deutsch-rumänische Warenaustausch wird noch enger gestaltet. Rumänien läßt sich im friedens mäßigen Handel mit dem Reich von niemandem

mit Sowjetrußland eine durch greifende Neuordnung auf weiteste Sicht eingeleilet ist, steht die deutsche Front mit gesammelter Kraft nach Westen ausgerichtet, um jeden möglichen Angriff abzuwehren. Die ser Prozeß einer Klärung der Fronten ist aber nicht auf Europa allein beschrankt, und er ist auch nicht nur mili tärisch zu verstehen. Auch im weltpolitischen Spiel der Kräfte treten die Umrisse der Stellungen, die die einzelnen Großmächte bezogen haben, immer deutlicher hervor. Die neue japanische Regiemng

gegen die eUglischen Wünsche entwickelt. Srlmkehk ins mße Reich. Ein dmtliches Wort gehört an den Anfang eines jeden Berichtes über Deutschösterreichs Wiedervereinigung mit dem Reich: sie war eine Leistung, sie ist die große geschichts gültige Tat des Nationalsozialismus, die sich in der An- gliedemng der Sudetengebiete uitb des Protektorats Böhmen- Mähren fortsetzte. Denn ohne die Umklammerung der Tscheche!, dir eine Folge der Wiedergewinnung der Ostmark war, konnte auch die sudetendeutsche Frage nicht bewältigt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 30.10.1944
Umfang: 4
abgespielt, die das Kriegsbild grundlegend verändert haben. Es waren keine leichten Wochen, und viele bittere Stunden tauchen in unserer Erinnerung auf. Aber, was die Hauptsache ist, die großen Hoffnungen un serer Feinde haben sich nicht erfüllt. Wir sind nicht unter ihrem militärischen und agitatorischen Generalsturm zusam mengebrochen. Der Weg in das Reich blieb ihnen versperrt. Das deutsche Volk steht wieder fest auf seinen Beinen. Unsere Fronten sind zwar noch enormen Belastungen aus gesetzt

der feindliche Luftkrieg. Der Gegner hofft immer noch, durch Terrori sierung der deutschen Heimat unsere Kriegsmoral zerbrechen zu können und sich damit den Zugang in das Reich zu er zwingen, der ihm durch unsere Fronten hindurch unmöglich ist. Nur am Rande verdient es bemerkt zu werden, daß aus gerechnet die Urheber dieses unmenschlichen Terrors die deutsche Führung als kriesverbrecherisch anzuprangern und auf die Anklagebank zu zerren versuchen. Es bedarf keiner Betonung, daß wir unermüdlich am Werke find

. aber wir haben die berechtigte Hoffnung, daß sie bald wieder überall feste Formen annehmen werden. Soweit keine militärischen oder politischen Geheimnisse in Frage stehen, hat die deutsche Führung nichts vor ihrem Volk zu verheimlichen oder zu verschleiern. Wir haben nie einen Zweifel darüber gelassen, daß dieser Krieg, der uns von unseren Feinden aufgezwungen wurde, ein Schicksals- kampf um unser Leben ist. So schmerzlich und quälend die Ereignisse auch manchmal sein mögen

für sie nur noch drückender werden. Es ist also in der Tat ein Wett lauf mit der Zeit, der gegen wärtig ausgefochten wird, und wir haben nach Lage der Dinge alle Chancen, diesen zu gewinnen. Ich brauche kaum darüber zu sprechen, worum es dabei für uns geht. Es ist dabei ziemlich gleichgültig, auf welche Weise sie uns im einzelnen vernichten wollen — ob die westliche Feind seile, indem sie Deutschland in einen Kartoffelacker zu ver wandeln, oder ob die östliche Feindseite, indem sie das deutsche Volk durch Massenterror

und vor allem der unerschütterlichen Bereit schaft der Männer und Frauen, Knaben und Mädchen unserer Rhein- und Ruhrprovinzen gelang, wieder eine feste Der- Wandelbarkeit -es Kriegsvlücks Mit der Inbesitznahme des europäischen Kontinents durch den Bolschewismus wäre das Abendland an seinem Ende an- j gelangt, der Sturm aus dem Osten würde die gesamte euro päische Kultur unter sich begraben. Diese Feststellungen trifft Reichsminister Dr. Goebbels in seinem Leitartikel in der 1 Wochenzeitung „Das Reich", in dem er gleichzeitig

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Alpenland
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Seite 4 von 10
Datum: 23.04.1925
Umfang: 10
dazu ihre Zu stimmung geben würden. Aber England würde eben sowenig seine Billigung einer solchen Abänderung der Verträge von Versailles und St. Germain geben." England will also auch hier nicht so, wie Frank reich und die Tschechoslowakei es gerne möchten. Deutsche Festtage in Kufstein. Die seit dem 29. März d. I. zusammengcschlossenen österreichischen Schutzvereine „Deutscher Schulverein" und „Süd mark", begehen gemeinsam mit dem im Deutschen Reiche bestehenden „Verein für das Deutschtum im Ausland" zu Pfingsten

zu Pfingsten in Kufstein einfinden. Nationalsozialistische Jugenderziehung. Wie die „D. Z." unter dem 3. ds. berichtet, hatte der Deutsche Jugendbund „Volksgemeinschaft" für den 28.7März l. Js. eine Jugendversammlung in den Saal des Deutschen Hauses in der Elisabethstraße in Wien mit der Tagesordnung: „Der Anschluß an das Deutsche Reich — unsere Rettung! Die soziale Volksgmeinschaft — unser Ziel" einberufen. In die Versammlung hatten sich auch nationalsozialistische Jugendliche hineingedrängt

einzuheimsen, weiter nichts. Ihr Dasein ist somit ein politischer Widersinn. Das deutsche Angebot und der Anschluß. Mit dankenswerter Offenheit macht der deutsche Reichsaußenminister in einer in der Osternummer der „Neuen Freien Presse" erschienenen Artikel den von Frankreich und der Tschechoslowakei ausgehenden und von unserer Presse würdelos weiterverbreiteten Ge rüchten ein Ende wonach Deutschland der Aufnahme einer Bestimmung in den Garantiepakt zustimmen werde, die den Verzicht des Deutschen Reiches

Zustand ansehen. Auf eine feierliche Anerkennung dieses Zu standes können wir uns niemals einlassen. Was nun gar die Frage des österreichischen Anschlusses mit der Sicherheitsaktion zu tun haben soll, ist mir völlig un erfindlich. Das Hineinziehen dieser Frage macht wirklich den Eindruck, als ob man die Gelegenheit be nutzen wolle, um uns eine Generalbeichte über die ge samte künftige deutsche Außenpolitik ablegen zu lasten. Ich brauche nicht hervorzuheben, daß keine deutsche Regierung

. Als der Vorsitzende, Karl Duffek, auf die deutsche Reichspräsidentenwahl zu sprechen kam und dabei erwähnte, daß fast alle völkischen Kreise sich auf die Kandidatur Jarres ge einigt hätten, wurden auch „Pfui Hindenburg"-Rufe laut. Scham und Ekel muß jeden Deutschbewußten ankommen, wenn er derartiges vernimmt. Wenn die deutsche Jugend von den Nationalsozialisten so erzogen wird, dann läßt sich leicht ermessen, in wel chen Abgrund das deutsche Volk geführt werden müßte, wenn es den Hitlerleuten Folge leisten

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 2 von 10
Datum: 26.02.1932
Umfang: 10
, daß man an eine Donauföderation gor' nicht denke; wozu hätte man demr eigentlich Oester- reich-Ungamr beseitigt? Var Tisch sprach man anders. Es gilt auch hier das Sprüchlein vom Fuchs, dem di« Trauben zu sauer sind. Seit Jahren bemüht sich Herr Benesch um «ne Kom bination im Donauraum. Es ging nie recht weiter. Da kam dann der öfterreichi-sch-deutsche Zollunionsplan. Da mals stammelte Herr Benefch „lieber die Habsburger als der Anschluß" und eine neue Kampagne für die Donau- föderotton ging los. Die Zeit schien günssigier

? aus jeder Stellung Nutzen ziehen. Oesterreich und das Deutsche Reich haben natürlich Interesse Daran, daß es nicht zu einer Donauföderation kommt. Der eigene Lebenswille erfordert diese Haltung, ebenso aber auch erfordert dies die bejahende Einstellung zu Europa und die Verantwortlichkeit für den mittel- und zwischeneuropäischen Raum, dessen Lhoos durch dm Donauföderation nur gesteigert werden könnte. Das er kennen auch Südsiawien und Rumämen und haben darum trotz vieler Köderung beErkenswert wenig Interesse

cm Donauföderatro-nsplänen. So sprach prinz Ghika in Prag jg nur davon, daß Oestm-reich allein lebensfähig sei, Hondelsnmnster LRadgearu aber trat schon früher für eine Zusammenarbeit aller Donaustaaten ein, worunter nach seiner Umschreibung Eich Deutschland fällt, — das ja, was die meisten Übersehen, auch erklecklici-M Anteil an der- Donau hat. Und Südflawien hat erst vor kurzem durch den Gesandten Balugdschitsch verlauten lassen, daß es eine Donauföderation, die das Deutsche RÄch ous- fchließt

in Ungar! gegen die offenkundige und konsequente Verletzung d« Rechte der deutschen Minderheiten in Ungarn protestier« D>os geht natürlich nicht, wo eben erst Herr von hinds, bürg zum Lhef -eines ungarischen Regiments ernams wurde. Ls wäre peinlich für die deutsche Oeffentlichku wenn sie erführe, daß gerade bei den lieben Ungarn e| ihren Landsleuten am miserabelsten geht." wer es im Deutschen Reich und in Oesterreich not nicht gewußt haben sollte, daß der „Verband (Defterreid des Vereins

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 15.05.1937
Umfang: 16
, auf Die bisher völkerrechtswidrig gewesene Bombardierung offener Städte zu verzichten, ohne den Zweck seiner Kriegführung zu ge fährden." Die Vereine der hündischen Jugend im Reich verboten Berlin, 14. Mai. Das geheime Staatspvlizeiamt teilt mit, daß durch einen Erllaß der Preußischen geheimen Staats^ Polizei alle Gruppen und Vereine der bündischen Jugend, so unter anderm der Deutsche Psadfin derb und, die Deutsche Reichsjungenschast, die' Großdeutsche Jugendburg, das' Graue Korps und öer Verein

in den Verschleiß stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch« land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Nr. 110 Fonsbruck. 8a«,tag. Ten 18. Mai 1037 48. Fahrgang Unterhandlungen der Basken mit Franco SaintIeandeL u z, 14. Mai. In Saint Jean de Luz traf sich heute ein Vertreter der Franco-Regierung mit einem Abgesandten der baskischen Regierung aus Bilbao. Die Unterhandlungen verfolgen

mit dem Kennzeichen IJ6Ö acht Kilometer östlich von Bilbao äbgeschossen. Der Pilot des Flugzeuges, Franz Schälz, wurde gefangen genommen und sofort einem eingehenden Verhör unterzogen. Er gab zu, an dem Bombardement von Guernioa teilgenommen zu haben. Der deutsche Pilot wird von den republikanischen Militärbehörden nach den für Kriegsgefangene geltenden Bestimmungen behandelt. Gibraltar wird von Spaniern geräumt G i b r a l t a r, 14. Mai. Durch eine amtliche Mittei lung werden alle nach Gibraltar geflüchteten

die baltische Flotte richten, die bekanntlich schon mehrmals Gegenstand von Anständen und Personalver änderungen gewesen sei. Fünf Hörer der Moskauer Militärakademie wurden ver haftet, weil sie ihrer Empörung über die Versetzung, Tucha tschewskijs allzu laut Ausdruck gegeben hätten. Dr. Reich — zehn Fahre Minister Wien, 14. Mai. Heute vor einem Jahr wurde Doktor Joses Refch wieder einmal als Minister für soziale Verwal tung in die Regierung berufenen. Mit diesem Jübiläums- jähr ist Minister Dr. Resch

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1938
Umfang: 8
nach der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich, Wien und die Wiener Messe als wirtschaftlichen Faktor einschätzt. Aber auch das Deutsche Reich wird die italienische Beteiligung an der Wiener Messe zu schätzen wissen. n Zugewanderte Juden müsten das Römische Imperium verlassen. Die erste Herbsttagung des italienischen Mi- nisterrates am Donnerstag beschäftigte sich eingehend mit der Rassen- und Judenfrage. Auf Vorschlag Mussolinis wur den scharfe Maßnahmen über die Stellung der Ausländer jüdischer Rasse

deutsch gesinnte, frömmelnde Monarch, in dessen Reich, wie es damals hieß, „die Sonne nie untergehen sollte", hatte also klar erkannt, wes Geistes die Söhne Libussas schon damals, mithin vor vier Jahrhunderten, gewesen waren. Daran hat sich auch heute noch rein gar nichts geändert: das wahrhaft teuflische, frevle Spiel mit dem Feuer, das die moskauhörigen und pseudodemokratischen Herrschaften im Prager Hradschin seit dem Monat 'Mai des heurigen Jahres treiben, stellt sie als ganz genau ebenso

zu empfinden, und man kann es daher wahrhaftig nicht verstehen, was es da noch zu „untersuchen" gibt. Angesichts der beispiellos ftechen, fortgesetzten Herausforderungen nicht nur gegen das große deutsche Nachbarvolk, sondem auch gegen Polen und alle Welt, ja sogar auch England gegenüber, muß man wirklich darüber staunen, was sich Prag alles leisten darf. Nicht einmal die Besatzung eines schweizerischen Freiballons, also Angehörige eines Staates, dessen demokratische Füh rung über jeden Zweifel erhaben

, weil man sich ihrer nach wie vor als Bauern im großen diplomatischen Schachspiel gegen das in so wunderbarer Weise wiedererstarkte Großdeutsche Reich Adolf Hitlers bedienen will, und zwar zur größten Freuds Moskaus, das dabei — ähnlich wie im Londoner „Nicht einmischungsausschuß" — immer wieder für Remisen sorgt! Was das tschechische Volk selbst anbetrifft, ist kaum an zunehmen, daß es erwünschen kann, in einen neuen Krieg hineingerissen zu werden. Die Böhmerwaldbauern und jene breiten Masten, die an der Scholle haften

deutsche Volk an sie stellen. Bauer und Landarbeiter müssen um die Geheimnisse des Bodens wissen, dem sie die fruchtbttngende Saat anver trauen. Sie müssen reiche Kenntnisse über Viehzucht und Viehhaltung haben. Die Milchwirtschaft und Käsebereitung ist oft ein beträchtlicher Teil der Bareinnahme der Bauem, der Flachs und [eine Bearbeitung in der Hausindustrie verlangen besondere Sorgfalt. Der Obst- und Gemüsebau Nächstens erscheint in unserem Blaste der heitere Roman von Hans

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 22.01.1936
Umfang: 10
binausgeht, mit allen seinen Nachbarn rm besten Frieden und in treuester Freundschaft zu leben. Oester reich kann niemanden zwingen, mit ihm zu gehen, es ist aber bestrebt, jedem dieses Mitgehen zu ermöglichen und zu erlerchtern. ^ r T f . Man hat aus dem Kanzlerbesuch auch aus die österreichische Innenpolitik Rückschlüsse gezogen. Es wurden Stimmen laut, daß Oesterreich nunmehr von den d i k t a t o r i s ch e n zu den demo kratischen Staaten hinüberwechsle. Wer den öster reichischen

, in Oesterreich gibt es nur einen Fak tor, der die Monarchie auszurusen hätte und das wäre das österreichische Volk. Eine Monarchie, die etwa als Ergebnis eines Staatsstrei ches zustande kommt, ist nicht das Ziel gesund denkender Monarchisten und ich glaube, nicht aus der Schule zu schwat zen, wenn ich behaupte, daß sich Kaiser Otto für solche Aben teuer niemals hergeben würde. Dazu hat er zu viel Verant- rvortungsbewüßtsein. Die Tatsache, daß sich heute in Oester reich der monarchistische Gedanke ausbreitet

und für ihn ge worben wird, mutz als eine rein innerösterreichische Ange legenheit betrachtet werden." (Spiegrel des? üeif Wort und Presse sind die großen Ausdrucksformen der Gedanken der Zeit. War bisher die V. F. in Oester reich ohne eigentliches Programm — die großen Richt linien freilich standen fest — so hat der Sonntag mit seinem ersten Bundesappell der V. F. und den großen Führerreden Schuschniggs und S t a r Hem de r g s gründlichen Wandel gebracht. Wir können die beiden Reden nicht im, Wortlaut bringen

ha ben, in erster Linie die, dieses Oesterreich nicht nur formal frei und unabhängig zu erhalten, sondern es unverfälscht österreichisch zu erhalten. Es kann nicht oft genug Klipp und klar gesagt werden! Einen Anschluß O e st e r r e i ch s an Deutschland, »einen Zusammenschluß Oesterreichs mit deutschen Stämmen in der Form, daß Oesterreich in ein zentralistisches Reich eingeglie dert würde, lehnen wir ab. Der Kampf gegen die Anschluß ideologie, der Kampf gegen das pangermanifche Schlagwort

ist ein Hauptprogrammpunkt der Vaterländischen Front. Wenn mir sagen, wir bekämpfen jene Theorie, daß Oester- reich ein widerrechtlich abgetrennter Teil des Deutschen Rei ches sei, wenn wir sagen, wir wollen nicht eine Provinz von Großdeutschland werden (tosender Beifall), so schließt diese Art von Auffassung in keiner Art ein Bekenntnis zum ge sunden deutschen Denken aus, im Gegenteil, weil wir deutsch denken und fühlen, wollen wir nicht unter eine großpreu- tzische Herrschaft, weil wir grotzdeutsche Aufgaben zu lösen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 03.05.1938
Umfang: 12
aller schaffenden Menschen der großen Imperien gesichert. Mittels ihrer haben sie den beiden alten Völkern Europas den Geist jugendlicher Kraft gegeben und sie zu stolzen Na tionen in großen Neichen werden lassen." Zu den Gemeinsamkeiten der beiden Nationen rst durch die Tat unseres Führers vor wenigen Wochen srne neu hinzug-ekommen: die Gemeinsamkeit >der Grenze in den Alpen. Deutschland und Italien sind Nachbarstaaten ge worden. Unsere deutsche Ostmark ist heimgekehr: ins große Reich

im Osfiziersheim der italienischen Wehrmacht der aus mehr als 100 Hauptschriftleitern und Schriftleitern bestehenden Abordnung der deutschen Presse sowie den Angehörigen des Films und des Rundfunks ein Frühstück. Ruudfurikberichie von dek Flalienfahrt der Führers Berlin, 2. Mai. Von der Ankunft des Führers in Rom und der Triumphsahrt zum Ouirinal am Dienstag, 3. Mai, bringt der deutsche Rundfunk im Rahmen eines Unterhaltungskon zertes des Deutschlandsenders von 20 — 22 Uhr lausend Vorberichte. Am Mittwoch

d'Jtalia" leitet eine Mon- tagsausgabe mit einem dem Werk und dem Wirken Wolf Hitlers gewidmeten Aufsatze seines Berliner Korresponden ten Bojamo ein. Italien bereite sich vor, so schreibt das Blatt, den Führer eines großen Volkes zu' empfangen, das mit dem italienischen Volk durch feste und, unzerstörbare Bande der Freundschaft verbunden sei. Das deutsche Volk e'ei unter der Führung Adolf Hitlers wieder erstanden und habe in wenig mehr als in einem Jahrfünft die Stellung wieder erobern

können, die es in Europa vor zwanzig Jahren ver loren habe. Wer dem Umschwung beiwohnen und Zeuge des raschen Aufstieges vom Tage der Machtübernahme durch den Na tionalsozialismus sein konnte, begreift, daß das allein daS Verdienst des einen Mannes war, der Deutschland zu retter sich entschlossen hatte. Er habe das Großdeut'che Reich ge schaffen, das keine dynastischen öder gebietsmäßigen Teile sondern nur noch eine unteilbare Einheit kenne. Adolf Hitle^ sei die Verkörperung der Ideale und der geschichtlichen

, auf dessen Ueberlegungen und Entschlüssen das Reich jedesnral mit gewachsener Größe und höherem Ansehen hervorgehe. Stärkste Beachtung in der Neuyorker Presse dnb. N e ! Mai. Die Reise des Führers nach Italien findet hier die größte Beachtung. Bereits seit meh reren Tagen bildete sie den Gegenstand ausführlicher Presse berichte, die namentlich den umfangreichen Empfangsvorbe- reitungen in Rom gewidmet sind. Die „New Port Times" erklärt in einem Leitartikel, die Delegation, die den Führer begleite, sei wohl

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Alpenland
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Seite 3 von 20
Datum: 27.03.1920
Umfang: 20
den Weg zu den deutschen Herzen bahnten, der ihnen BesreimM vom französischen Geistesjoch brachte. Vorbei die Zeiten, da die Schweizer den Deutschen das Verständnis für die stammverwandten Briten vermit telten, da sie die Minnesänger, den Parzifal, die Nibe lungen ans deutsche Licht zogeu,. da Geßners Idyllen, Lavaters Lebensberarung die Aufmerksamkeit der Welt auf die alten deutschen Eidgenossen lenkten, da Klopstock. Wieland und Goethe nach Zürich zögen, da der Basler Jse- lin mit seiner Geschichte, der Menschheit

die Vorstufe zu Herders „Ideen" schuf, ein Heinrich Pestalozzi der erste große deutsche Pädagoge wurde und ein Johannes Müller von Schaffhausen den Reigen der großen deutschen Ge schichtsforscher eröffnete. Vorbei aber auch die Tage, da ein Gottfried Keller von'der, zukünftigen deutschen Repu blik träumend uns den hoffnungsvollen Gedanken an ein abermaliges Zusammewvachfen mit der Eidgenossenschaft schenkte. Dagegen ist der Tag gekommen, da ein Kreis imperia listischer Westschweizer daran geht

, den Deutschen das rüh rige Schwabenvölklein vor dem Arlberg zu nehmen. Da welsche Tücke und gallische Unersättlichkeit gute und schlechte deutsche Schwächen, als da sind: Mitleid mit dem not- leidenden Stammesbruder auf der einen Seite, kurzsich tiger Krämergeist Md engherziges Parteintereffe auf der andern Seite, zu ihren unbewußten Werkzeugen machen. Deutsch mm und feie Revision. Wie vor einiger Zeit gemeldet wurde, hat Nirttt während seines Londoner Aufenthaltes eingesehen, daß der Versailler Vertrag

hat in seiner Rechnung einen großen Fehler gemacht: Nicht der Versailler Vertrag allein ist es, der das deutsche Volk in klirrende Ketten zwingt und daher eine Re vision verlangt. Auch der zweite, der „Friede" von'St. Germain lastet auf ganz Deutschland u-nd diese Last muß ebenfalls benommen sein, soll das deutsche Volk frei atmen und sich ganz wieder jener wirtschaftlichen Tätig keit hrngeben können, die Italien von ihm erhofft! Ohne eine Revision des Friedens von St. Germain exi stiert noch immer

das nicht zum Reich gehörige, von Frankreichs Gnaden bestehende, Italien zum Trotz geschaf fene und erhaltene Deutschöfterreich, ohne Revision des Friedens von St. Germain gibt es eine brenneirde Wunde im Körper des ganzen Deutschtums und diese Wunds heißt D eutschsüd tiro k. Wenn Herr Nitti eine Revision des Vertrages von Ver sailles durchsetzt, dann nwge er sich Glück dazu wünschen, woran wir uns im Interesse des deutscher: Volkes gerne beteiligen. Aber er wird gut daran tun, auch St. Gerinain

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 13.09.1936
Umfang: 20
und Brand fackeln über die Dächer der europäischen und außereuropäischen Staatsge füge? Lohen und branden nicht schon in Paris und Marseille, in Nordfrankreich und Belgien, in der Tschechoslowakei und Kroatien und Griechenland Feuerherde des Weltbolschewismus? Fühlt nicht gerade das Deutsche Reich eingestandenermaßen sich durch die Verdoppelung der Roten Armee derart be droht. daß die Reichsregierung unverzüglich mit der Erhöhung der Militärdienstzeit von einem auf zwei Jahre geantwortet hat? Schreibt

die Tatsache öffentlich be kunden, daß in Deutschland der Kulturkampf Lobt und der katholischen Kirche unermeßlicher Schaden zugesügt wird. Zweitens weil die Bischöse unter der Wucht der' spanischen Ereignisse den Machthabern im Dritten Reiche in eindringlicher Form r die drohende Bolschewisierung ganz Europas vor Augen stellen, die auch vor Deutschland nicht halt machen wird, wenn der vom Nationalsozialis mus vom Zaune gebrochene Kulturkampf das deutsche Volk in seinem Inneren ausspaltet

gestellt; das Feldgeschrei schallt am lautesten den Millionen deutscher Katholiken entgegen, die doch Deutsch land aus tiefster Seele lieben: die Schlachtaufstel lung ist gegen einen großen Teil des eigenen Vol kes selbst gerichtet und durchaus nicht gegen den schlechtesten Teil! Die Umkehr und Abkehr vom eingeschagenen, verhängnisvollen Fehlwege ist zur Schicksalsfrage für das nationalsozialistische Dritte Reich und vielleicht für Europa geworden. Das ergreifende Bekenntnis zu Deutsch land

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