sein Zu stand das Schlimmste erwarten. Budapest, 19. Mai. (Sitzung des Budget» Ausschusses der österreichischen Delegation.) Dr. Klier referirt über den Voranschlag für das KriegSministe- rium, I. Theil, a. „stehendes Heer'. Ordentliches Erfortcrniß. Titel 1 wird unverändert nach der Re gierungsvorlage angenommen. Für Titel 2 beantragt der Referent gegenüber dem von der Regierung ver langten Betrage per 435.6O(1 fl. die im Vorjahre bewilligte Summe von 431.467 fl. einzustellen. Nach einer längein Debatte
, an welcher sich Giskra und Sturm betHeiligen, wird der Antrag des Referenten zum Beschlusse erhoben. Titel 8 beantragt der Re ferent nach der Regierungsvorlage mit 1,070.659 fl. anzunehmen. Giskra beantragt einen Pauschalabstrich von 20.659 fl., somit die Einstellung von 1,0S0 000fl. An der Debatte betheiligen sich Sturm und Schaup. Letzterer fragt, ob es richtig ist, daß in das Hernalfer Offiziereiöchier-Institut nach den bestehenden Statuten nur Ztatholikiiinen ausgenommen werden können, worauf die Erklärung
OfsizierStöchter-Jnstitutes zu beschleunigen und in der Weise vorzunehmen, daß bei der Aufnahme in dasselbe die Gleichberechtigung der Konfessionen ge wahrt und bei der Einrichtung desselben dem Geiste der Zeit und dem allgemeinen Bildungsbedürfnisse entsprechend vorgegangen werde.' Unter Titel 13, „technische Artillerie', beantragt der Referent gleich falls, die von der Regierung eingestellte Summe an zunehmen, indem er erklärt, daß er nur deßhalb wei tere Abstriche nicht beantrage, weil der Ausschuß
. Auf eine Be merkung des Dr. Sturm bezüglich der großen Summe, welche dieser Titel in Anspruch nehme, erwiedert Oberst Müller, daß unter dieser Summe auch die Beträge für die Schießübungen und Waffenerhaltung