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Seite 2 von 6
Datum: 15.09.1931
Umfang: 6
verlangt Ruhe und Ordnung und verwahrt sich gegen jeden Ver such, diese zu stören. Augenzeugeubericht über dos Eisenbahnaltental bei Budapest. TU. Budapest, 14. September. Der Budapester Vertreter der Telegraphen-Union hatte Gelegenheit, mit einem Augenzeugen des Eisenbahn attentates zu sprechen, der das furchtbare Erlebnis fogender- maßen schilderte: „Ich bestieg in Budapest den ersten Wagen des Wiener Schnellzuges. Da aber kein Platz vorhanden war, begab ich mich in den vorletzten Wagen und legte

konnte. Erst als später Polizei und Militär hinzukam, konnten die Rettungs- und Bergungsarbeiten mit vereinten Kräften aus genommen werden. Wie sich herausstellte, waren die Taschen uhren des Zugspersonals in dem Augenblick stehen geblieben, als sich die Katastrophe kurz nach Mitternacht ereignete. Auch fünf Ausländer ums Leben gekommen. KV. Budapest, 14. Sept. (Priv.) Bei der Eifenbahnkata- strophe sind nach den bisherigen Feststellungen auch fünf Ausländer ums Leben gekommen

. Es sind dies der 33jährige belgische Ingenieur Leopold Renard, Direktor des belgischen Luftfahramtes, und feine 23jährige Frau, der belgische Ingenieur Hermann Wallers, die 14jährige Eng länderin Hildegarde Fowls aus London, die in Budapest Bekannte besucht hatte, ferner der 27jährige Londoner Kauf mann Harry Clemens, der seine Braut, eine Ungarin, in Budapest abgeholt hatte, um mit chr in London Hochzeit zu feiern. Clemens ist im Spitale seinen schweren Verletzungen erlegen. Auch seine Braut ist schwer verletzt

. Ingenieur Renard hatte in Budapest an dem Luftfahrkongreß teilgenommen. Die Untersuchung der an Ort und Stelle gefundenen zwei elektri schen Batterien hat ergeben, daß diese ganz frischer F a- b r i ka t i o n sind. Es handelt sich um zwei Trockenbatterien. Ministerpräsident Graf Karo lyi ist nach Budapest zu rückgekehrt. Der Honvedminister G ö m b ö s, der zusammen mit dem Innenminister die oberste Leitung der Nachforschun gen innehat, erklärte, daß die Fäden des Attentates bis Kopenhagen und Lon don

reichen. Nach Feststellung der Polizei ist das Eisenbahnattentat b o l- s ch e w i st i s ch e n Ursprungs. Es ist wahrscheinlich von mehreren Tätern verübt worden, die vermutlich mehrere Kilo Asche mit E k r a s i t an Ort und Stelle brachten. Auf wunderbare Weise gerettet. KB. Budapest, 14. Sept. Auf wunderbare Weise ist der im Schlafwagen reisende Graf Josef P a l f f y -D a u n bei dem Eisenbahnattentat ohne Schaden davongekommen. Er wurde bei der Katastrophe aus dem Wagen geschleudert und flog

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Seite 4 von 6
Datum: 25.09.1929
Umfang: 6
des Salzburger Heimatdichters Anton Pichler ertthalten. Am Heldenabteil des Salzburger Kommunalfriedhofes liegen gegen 1500 tapfere Bater- landsverteiöiger. * Selbstmord wegen eines ärztlichen Gutachtens. Wie aus Budapest gemeldet wird, hat sich in der Inneren Stadt ein angesehener Arzt wogen unheilbarer Nerven krankheit vergiftet. Auf eigenartige Weise hatte er von der Unheilbarkeit seiner Krankheit Kenntnis erhal ten. Er richtete an den Wiener Nervenspezi-alisten Prof. Waguer-Jauregg einen Brief, worin

er ankün- digte, daß er einen Patienten zu ihm schicken werde. Er bat den Professor, ihm fein Gutachten als Nervenarzt zu übersenden. Der Arzt fuhr dann nach Wien, meldete sich bei Professor Wagner-Jauregg unter dem Namen des an geblichen Patienten und ließ sich untersuchen. Tags daraus erhielt er die Verständigung des Professors, daß die Krankheit des von ihm untersuchten Patienten unheilbar sei. * Der Wahn eines Kriegsverletzten. In einer Villa bei Budapest siel es den Bewohnern auf, daß der junge

verarbeitet. Sie gibt einen Ueberblick sowohl über den Rückgang der Sterblichkeit seit 1913, als auch über den Stand der Tuberkulosesterblichkeit. Aus der Tabelle ist vor allem zu entnehmen, daß die Sterblichkeit in allen europäischen Großstädten erheb lich und stetig z u r ü ck g e g a n g e n ist. 1913 hatten Budapest, Wien, Rom, Brüssel und München mit andert halb bis zwei Prozent die größte Sterblichkeit, das heißt, daß von tausend Lebenden jedes Jahr 15 bis 20 starben. Die kleinste Sterblichkeit

hatte A m st e r d a m mit einem Prozent. Seit Kriegsende bis zum letzten Bergleichsjahr 1926 ist die Sterblichkeit in allen Städten ganz wesentlich kleiner geworden. Am stärksten ist sie in München und Wien und nach der großen Eingemeindung in Prag gesunken, am wenigsten in Budapest und Brüssel, die fast eine gleich große Sterb lichkeit haben wie 1913. Ende 1926 hatte Wien mit 1.2 Prozent fast den sehr niedrigen Stand der Berliner Sterblichkeit (1.1 Prozent) erreicht und lag mit London, Prag und Dresden weit vor Paris, Moskau, Rom

, War schau, Brüssel und Budapest. Den niedrigsten Sterblich keitskoeffizienten hatte 1926 wieder Amsterdam mit 0.9 Prozent, den höchsten Prozentsatz an Todesfällen Buda pest mit 1.7 Prozent. Während vor dem Krieg Paris mit 20 Prozent der Todesfälle die größte Tuberkulosesterblichkeit hatte, Wien und Budapest mit rund 16 Prozent gleich nach Paris kamen, hatten London und Moskau die kleinsten Tuüer- kuloseprozentsätze mit rund 9 Prozent. Während also in Paris von allen Todesfällen jeder fünfte

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Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1934
Umfang: 6
autoritäre Regierung eingeführt. Dieser Teil der heute gesamteuropäischen Problematik betrifft Ungarn also nur noch in geringem Maße. Umso wichtiger ist es für dies Land, Einflüsse zurückzudämmen, die darauf hinauslaufen, aus Budapest eine ähnliche Hochburg eines bestimmten Inter nationalismus zu machen, wie das etwa Wien und Am sterdam geworden sind. Der Fall Hidas hat also eine ausgesprochen symptomatische Bedeutung. Begrüßenswert ist Die Hochschule für Bodenkultur geschlossen Wien, 18. Juni. Ueber

werden kann, daß sie die Anschläge auf die Hochschule v e r- urteilen. Jene Hörer, die sich zur Schadensgutmachung dabei, daß die guten Beziehungen zwischen dem ungarischen und dem deutschen Bevölkerungsteil ungestört aufrechterhalten werden konnten. Gömbös über die Königsfrage. Budapest, 18. Juni. Im Laufe seiner in Oedenburg gehal tenen Rede wiederholle der Ministerpräsident seinen Stand punkt in der Königsfrage, wonach die Erörterung dieser Frage nicht zeitgemäß sei. weigern, werden im nächsten Schuljahr nicht mehr

sind. Die wandernde Glocke. Budapest, 18. Juni. Prall liegt die Sommersonne auf der ungarischen Haupt stadt. Wer es kqnn, flüchtet aus der Umgebung des Parla ments, aus den Geschäftshäusern und Ministerien des östlichen Teiles der Stadt hinüber über die Donau in eines der Wellen bäder oder gar in die kühlen Wälder der jenseitigen Berge, m denen man einen bezaubernden Ausblick auf die Königin der Donau hat. ßommerstimmung bedeutet aber nicht Ruhe, politisch ge- sehen. Vielmehr wird auch Ungarn von der Bewegung

, in der sich die europäische Politik befindet, mit erfaßt. Zwar sind die unmittelbar drohenden Probleme, die mit einer Restau- lätion der Habsburger im Zusammenhang stehen, weniger Mell geworden, weil inzwischen einflußreiche Kreise des Auslandes erheblichen Reif auf die schwarzgelben Blüten- triiMe gestreut haben. Die Hofburg wird noch einige Zeit auf den Nachfolger des letzten Karl warten dürfen und so lange wird auch das prachtvolle Schloß in Budapest der Sitz des Reichsverwesers Horthy bleiben. Aber es gibt

. Chauvinistische Studenten von Budapest sind nachts J dem Dorf erschienen und haben die Glocke der an den mischen Volksbildungsverein verkauften Kirche abgenom- len und nach Budapest gebracht, wo sie sie vor der refor- merten Kirche aufstellten. Die Glocke solle — so verlangen Hochschüler — entweder vor dem ungarischen Parlament Maus dem Freiheitsplatz Aufstellung finden und täglich zum Men der Trauer über den Verfall des Ungartums geläutet Men. Inzwischen hat sich jedoch der reformierte Bischof an ^ungarische

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Seite 2 von 10
Datum: 03.11.1935
Umfang: 10
zu erhalten. Schließlich mußte er mit einer S ch u l d e n l a st v o n 300.000 Schilling den Ausgleich anmelden. Er erzählte, er wolle einen Muster betrieb einrichten, hat aber überhaupt keine Bücher geführt, so daß über die Verwendung der Gelder Feststellungen nicht zu machen waren. Hupverbot in Budapest. Budapest, 2. Nov. (21. N.) Die gegen den Straßenlärm er lassene Verordnung ist gestern in Kraft getreten. Der erste Tag der Gellung dieser Verordnung ist, von einigen kleineren Zwischenfällen abgesehen

, ruhig und reibungslos verlaufen. In den Hauptstraßen ist von nun ab jedes Hupen der Autos, auch tagsüber, verboten. Die Eltern des Mörders Strassa. Budapest. 2. Nov. (21.3t.) Die in Budapest wohnerrden Ellern des in Zürich wegen Raubmordes an der Rumänin Maria Farcasanu verhaf. teten ungarischen Studenten Karl Strassa haben die Nach, richt von der Verhaftung erst durch Berichterstatter erfahren, die sie mit Anfragen bestürmten. Der Vater Strassas ist pen. fionierter Prokurist des Giro

habe und einneuesLebeninJtalien beginnen wolle. Nach den in Budapest gemachten Feststellungen ist Strassa nicht in Budapest, sondern erst in Wien in den Zug, in dem Frau Farcasanu fuhr, gestiegen. Tödlicher Unfall beim Training für das Budapester Autorennen. Budapest, 2. Nov. (A. N.) Auf dem G u g g e r b e r g bei Budapest, wo derzeit das Training für das Budapester int«, nationale Auto- und Motorradrennen stattfindet, fuhr der Münchner Rennfahrer Rudolf S t e i n w e g gegen einen Kilometerstein. Durch den Anprall wurde der Wagen

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Seite 2 von 10
Datum: 17.07.1937
Umfang: 10
haben, zum provisorischen Präsidenten ein gesetzt. Es ereigneten sich keine R u h e ft ö ru n g e n. Der neue Präsident hat eine Kundmachung erlassen, in der erklärt wird, daß die neue Regierung die traditionelle Politik der Erhaltung des Friedens, der Achtung der Ver träge, der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, der Respektierung des Privateigentums und der Betonung des Vorranges der kollektiven Interessen vor den Privatinter essen fortsetzen werde. Trvhkis Sohn ohne Ansenthnltsbewillignng in Budapest

. Budapest, 17. Juli. (A. N.) Wie die Blätter melden, hat sich der Sohn Trotzkis, Nikolaus, mit seiner Gattin vorüber gehend in der ungarischen Hauptstadt aufgehalten. Nachdem dem Ehepaar seitens der ungarffchen Behörden die Aufent haltsbewilligung verweigert worden war, ver ließen Trotzki und Gattin Ungarn wieder, um nach Süd- s l a w i e n zurückzukehren. Schwedische Schülerin von Innsbruck nach Budapest geflüchtet. Budapest, 17. Juli. (A. N.) Auf Grund eines Radiogrammes der Innsbrucker Polizei

ist es gelungen, die nach Stockholm zuständige 16jährige Schülerin Janes I n g a l i l, die aus Innsbruck von ihrer Schwester geflüchtet ist, inBuda- p e st aufzugreisen. Die Schülerin, die wegen einer Liebes- angelegenheit von den Eltern zu ihrer Schwester nach Inns bruck geschickt wurde und von dort mit 25 Dollar in der Tasche aufgebrochen ist, kam nach Budapest, wo sie die Bekanntschaft eines Drogisten machte. Die Polizei verständigte unverzüglich das schwedische Konsulat, das die Eltern in Stockholm tele

graphisch benachrichtigte. Die Auffindung des Mädchens ist einem Zufall zu ver- danken; ein gegenwärtig in Budapest weilender Schwede er kannte die Vermißte auf einer Photographie. Sie hatte sich als österreichische Staatsbürgerin Lilly Schmidt gemeldet. Als sie sich aber ausweisen mußte, legitimierte sie sich mit einem schwedischen Paß. Sie wurde in Gewahrsam genommen und verbleibt in Budapest bis zu ihrer Aburteilung vor dem Jugendgericht. Beste Schmugglerorgauifatiou Europas ausgehoben. - Budapest

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Seite 1 von 6
Datum: 29.05.1934
Umfang: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten" Bezugsrecht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .20, Freitag 8 -.3«. Für Italien Lire —.6V. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschast A.-G. Wien. I* Brandstätte 8 , Fernruf V 22-5»9& Nummer 120 Dienstag, den 29. Mai 1934 22. Jahrgang Reifen österreichischer Staatsmänner nach Budapest. In letzter Stunde. Innsbruck, 28. Mai. In letzter Stunde — für ihr eigenes Schicksal

von Versailles, das sich längst im Welchen des Aufbruchs und Umbruchs befindet. Wien, 28. Mai. Wie heute in den „Innsbrucker Nachrichten" gemeldet, be gibt sich Minister F e y in den nächsten Tagen nach Budapest, um mit den dortigen maßgebenden Persönlichkeiten, insbeson dere dem ungarischen Innenminister, über die internationalen Abwehrmöglichkeiten gegen radikale Ele mente zu beraten. Wie man nun erfährt, wird auch Bundeskanzler Doktor Dollfuß sich nach Budapest begeben, um auf der Fest sitzung

der in Budapest stattfindenden internationalen Agrariertagung eine Rede zu halten, in der er sich Haupt- Wann endlich wird Frankreich begreifen, daß es in der Politik kein Zurück mehr gibt und auch kein brauchbares Kom promiß zwischen dem was Versailles brachte: Unterdrückung, Unrecht und Unsicherheit und dem, was die besten Menschen aller Nationen erstreben und was allein den Kern eines wahren Friedens bedeutet: Freiheit, Gerechtigkeit und Sicher heit für alle. Wann endlich wird der heutige Außenminister

bereits in der nächsten Zeit nach Budapest begeben. Besuch Erzherzog Eugens in Budapest. Budapest, 28. Mai. Wie die Blätter melden, wird Erzherzog Eugen im Herbste dieses Jahres eine achttägige Reise nach B u d a p e st unternehmen und bei dieser Gelegenheit mit den maßgebenden Persönlichkeiten in Verbindung treten. Sprengstoffanschlag beim bischöflichen Palais in Feldkirch. Bregenz, 28. Mai. Wie das „Vorarlberger Tagblatt" berichtet, wurde gestern nachts gegen 11 Uhr in Feldkirch von einem derzeit

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Seite 1 von 6
Datum: 03.05.1937
Umfang: 6
durchflogen. Er erreichte auf der 3000 Kilo meter langen Strecke eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 303 Kilometern in der Stunde. Die Fahrt der österreichischen Die Abfahrt von Wien. Wien. 3. Mai. (A. N.) Bundespräsident Wilhelm Miklas und seine Gemahlin begaben sich heute früh in Begleitung des Bundeskanzlers Dr. Kurt von Schuschnigg und des Staatssekretärs für die auswärtigen Angelegenheiten Dr. Guido Schmidt nach Budapest. Im Gefolge des Bundespräsidenten und der beiden Regierungsmitglieder

befinden sich Kabinettsdirektor Otto Huber, der Chef des Bundespressedienstes, Bundeskommis sär Walter Adam, und hohe Regierungsbeamte. Der unga rische Gesandte in Wien, von Rudnay, ist bereits nach Budapest vorausgereist. Zur Verabschiedung hatten sich am Ostbahnhof Vize kanzler Feldmarschalleutnant H ü l g e r t h mit den in Wien weilenden Mitgliedern der Bundesregierung und anderen hohen Persönlichkeiten eingefunden. Des weiteren war auch der italienische Gesandte in Wien, Exzellenz

war dem Bundespräsidenten bis zur Grenze entgegengefahren, um ihn in Hegyeshalom zu begrüßen und bis nach Budapest zu geleiten. Gleichzeitig war auch der Budapester österreichische Militärattache, Oberst Regele, mitgekommen. Der Sonderzug des Bundespräsidenten lief unter den Klän gen der österreichischen Bundeshymne um 7.30 Uhr in der Station ein. Die Menge brachte den österreichischen Gästen begeisterte Kundgebungen dar. Der Bundespräsident und seine Gemahlin dankten am Abteilfenster des Salonwagens

für die dargebrachte Huldigung. Der Chef des Protokolls, Jambrekovich, begrüßte als erster den Bundespräsidenten und seine Gemahlin im Namen des Reichsverwesers.. Dann hieß Obergespan Po lnitczky den hohen Gast im Namen der ungarischen Regierung auf ungarischem Boden willkommen und überreichte der Gemahlin des Bundespräsidenten einen herrlichen Rosenstrauß. In seiner Staatsmäyner nach Budapest. Ansprache verlieh er der Freude des ungarischen Volkes über den hohen Besuch Ausdruck. Die Gemahlin des Herrn

Bundespräsidenten entstieg auf kurze Zeit dem Sonderzug und ging zu einer Gruppe in Natio naltracht gekleideter Mädchen, mit denen sie sich unterhielt. Als Bundespräsident Miklas ebenfalls aus dem Zug stieg, wurde er von der Menge mit lebhaften, langanhaltenden Eljen-Rufen empfangen. Nach kurzem Aufenthalt bestiegen die hohen Gäste dann wieder den mittlerweile zusammengestellten Sonderzug und verließen unter brausenden Eljen-Rufen der Menge die Grenz station Hegyeshalom. Begeisterter Empfang in Budapest

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Seite 1 von 6
Datum: 14.03.1936
Umfang: 6
Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer IO Groschen, Sonntag 20 Groschen. Für Italien 50 Centesimi. Auswärtige An;eigeriannahmestelle: -Oesterreichische Anzeigengesellfchaft A. Wien. I., Wollzeile 16 - Schulerftraße 11 , Fernruf R 29-5-56. Hummer 62 Samstag, den 14* Mar; 1936 24. Jahrgang Der österreichische Staatsbesuch in Budapest. Die tapfersten Unteroffiziere der alten Armee. Vom alten Heer ist bekanntlich der jetzige Gendarmerie major

Dr. Pernter, Staats sekretär a. D. Hammerstein-Equord, der Chef des Präsidialbüros beim Bundeskanzleramt Ministerialrat Cha- vanne, der Chef des Protokolls Gesandter Eckhardt, der Chef des Bundespressedienstes Gesandter Ludwig, Kabinetts vizedirektor Dr. Schmidt, Polizeipräsident Dr. Skubl und an dere hohe Persönlichkeiten. Von der ungarischen Gesandtschaft war Legationsrat Dr. von H o f f m a n n erschienen, dessen Gemahlin der gleichfalls nach Budapest abgereisten Gattin des Außenministers Berger

-Waldenegg ein Blumengewinde überreichte. Ferner waren am Bahnhof Miglieder der öster reichisch-ungarischen Gesellschaft erschienen. Mit dem gleichen Zug begab sich der ungarische Gesandte in Wien von Rudnay nach Budapest. Der Empfang in Budapest. Budapest, 13. März. (A. N.) Bundeskanzler Dr. S ch u s ch - n i g g und Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten Meinungsverschiedenheiten h. Paris, 13. März. Die Morgenpresse legt die Mitteilungen, die gestern in London über die ersten Besprechungen

mit dem fahrplanmäßigen Schnell zug in B u d a p e st ein. Sie wurden am Bahnhof von Mini sterpräsident G ö m b ö s an der Spitze sämtlicher Mitglieder des ungarischen Kabinetts sowie vom italienischen Gesandten in Budapest, C o l o n n a, und anderen Persönlichkeiten be grüßt. Nach dem Empfang begaben sich die österreichischen Gäste in ihr Hotel. Die Budapester Presse über die Bedeutung des Besuches. Budapest, 13. März. (A. N.) In Leitartikeln und eingehen den Schilderungen befassen sich die Blätter

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Seite 2 von 6
Datum: 19.09.1933
Umfang: 6
, 18. Sept. Nach den letzten Meldungen sind durch den Orkan in Tampico 67 Personen getötet und 100 verletzt worden. Viele Tausende sind obdachlos geworden. Der Schaden wird auf viele Millionen Dollar geschätzt. In St. L ouis-P oto si hat der San- Budapest, 18. September. Vizekanzler v. P a p e n, der Sonntag nach einem intimen Dejeuner um halb 11 Uhr die deutsche Gesandtschaft verließ, um in Gesellschaft des ungarischen Ministerpräsidenten Göm- bös auf einen Iagdausflug in den Bakonyerwald zu fahren

, ist im Jagdrevier eingetroffen. Papen war nur vom Oberregierungrat Bose begleitet, während sein Adjutant T s ch i r s ch k y zur Vorbereitung der politischen Be sprechungen in Budapest blieb. Der Iagdausflug des Vizekanzlers dürfte mehrere Tage in Anspruch nehmen und v. Papen dürfte erst Mittwoch wieder nach Budapest kommen, zu welchem Zeitpunkt der ungarische Außenminister v. K a n y a aus Paris Zurückgekehrt sein wird. Papen dürfte Mittwoch und Donnerstag Verhandlungen mit den Mitgliedern der ungarischen

und Lust bekommen habe, einmal in Ungarn zu jagen. In einer Unterredung, die er dem Berichterstatter des „Az Eft" auf der Fahrt nach Budapest gewährte, betonte auch v. Papen den privaten Charakter seines Besuches. Daß seine Reise nach Ungarn so plötzlich gekommen sei, begründete er damit, daß jetzt die Brunstzeit der Hirsche eingesetzt habe, wes halb man sich mit dem Jagen beeilen müsse. Ueber die po li- tischenZielederReise wollte der Vizekanzler sich nicht äußern und erklärte nur, daß er kurze Zeit

auch in Budapest verweilen und natürlich Gelegenheit nehmen werde, mit den führenden ungarischen Staatsmännern alle Fragen zu bespre chen, die die beiden Länder interessieren und deren es gegen wärtig viele gebe. Ungarn und Deutschland suchen in gleicher Weise die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Wieder aufrichtung. Französische Vorwürfe gegen Ungarn. Paris, 18. Sept. Die Nachricht, daß Vizekanzler v. Papen mit dem Ministerpräsidenten Gömbös zusammengetroffen sei, bezeichnet der offiziöse „Petit Parisien

h e i k e l. Die territorialen Forderungen beunruhigen die Staaten der Kleinen Entente. Ungarn habe keine L u st, sich neuerlich auf eine abenteuer liche Vereinigung mit Oesterreich einzulassen, seine Sympathien gehen nach Italien, das aus Budapest das Zentrum seines Einflusses im Donaugebiet gemacht habe. Aber in Ungarn wirke sich auch wie überall die Wirtschaftskrise aus, deshalb habe Herr v. Kanya die politischen Fragen beiseite gelassen. Er habe sich auf die Erörterung der wirtschaft lichen

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Seite 2 von 6
Datum: 08.07.1930
Umfang: 6
Nationalisten, die er nicht mit dem gesamten deutschen Volk verwech seln wolle, hätten gegen Frankreichmanifestiert. Man müsse sich diese Tatsache merken. Dr. Schobers Ankunft in Budapest. Budapest, 7. Juli. (Prtv.> Der Zug, in dem Bundeskanzler Dr. Schober nach Budapest reiste, hat bei Hegyeshalom um 10 Uhr vor mittags die ungarische Grenze passiert. In Hegyeshalom ist Legationsrat Hertelendy eingestiegen, der im Auf trag des ungarischen Ministeriums des Aeutzeren den Bundeskanzler

während seines Budapester Aufenthaltes begleiten wird. Bor Budapest, in der Station Kelenföld, erwartete den Bundeskanzler der Budapester öster reichische Gesandte Caliee. Der Bundeskanzler und seine Begleiter sind um 13 Uhr 12 Minuten im Ostbahnhof eingetroffen. Zur Begrüßung hatten sich Minister des Aeutzeren B a l k o in Vertretung der Regierung, Staatssekretär Stefan von Barczy in Vertretung des Ministerpräsidenten, die Mitglieder der /österreichischen Gesandtschaft sowie viele Mitglieder der Budapester

österreichischen Kolonie eingefunden. Nach Austausch von Begrüßungsansprachen hat sich Bundes kanzler Dr. Schober mit seinen Begleitern in das Hotel „Dunapalota" begeben, wo er während seines Budapester Aufenthaltes als Gast der ungarischen Regierung woh nen wirb. Der Kanzler bleibt heute und morgen in Budapest. Beide Tage werden mit Besuchen ausgefüllt sein. Nachmittags 4 Uhr wird der Bundeskanzler dem Reichsverweser H o r t h y seine Aufwartung machen und stattet um 6 Uhr dann dem Ministerpräsidenten Grafen

ins Trockene zu bringen. Und wer weiß, was in der Seiten Hintergründe schlummert! Politische Voraussicht und Großzügigkeit läßt eine solche Zerspltttermrg der Kräfte nicht erkennen. Es ist ein schwacher Trost für die bürgerliche Bevölkerung, daß auch den Marxisten in Dr. Zalmann ein Asterparteiengrünöer erwachsen ist. Beihlen über die ungarische Königsstage. Budapest, 7. Juli. <Prtv.) Gestern hielt der Ministerpräsident Graf Bethlen in Debrezin eine große Rede, in der er über die Art der Regentschaft

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Seite 1 von 6
Datum: 24.02.1939
Umfang: 6
a lO W fiHülä IciicstcZcilling Das Innsbrucker Abendblatt BMgSprrile: Meuuemeut nur zusammen mit len „SfnnSlruttee Rachrichteu" möglich - Einzelnummer 10 Rvf. Für Nullen SS Seuiesimi Nummer 46 Stettag, den 24 Februar 1939 27. Tabrqang linaarn und Mandschukuo in der Front gegen den Bolschewismus Beitritt zum Antikominternpatt unterzeichnet Historische Stunden in Budapest und Hstngking - Der Führer an den Ministerpräsidenten von MandschukM Budapest, 24. Februar. Dte feierliche Unterzeichnung

als rang- ältester diplomatischer Vertreter der Mächte des Antikomintern- paktes in Budapest seiner aufrichtigen Genugtuung über den nunmehr vollzogenen Beitritt Ungarns zum Antikominternpakt Ausdruck. Sie Feier in Zfinskiug Zu der am Freitagvormittag im großen Saal der Skaats- kanzlei in Hfingking erfolgten feierlichen Unterzeichnung der Beitrittserklärung Mandschukuos zum Antikominternpakt waren der Ministerpräsident der Mandschurei, Chang Lhiug-Hui. der deutsche Gesandte Wagner, der ita lienische

Beziehungen meine aufrichtigsten Wünsche für ein glückliches Gedeihen Ihres Landes. R i b b e n t r o p." Front brr jungen Kolter Gr. Innsbruck, 24. Februar. Der von Ungarn und Mandschukuo seit einiger Zeit ange kündigte Beitritt zum Antikominternpakt ist mit der Unterzeich nung der Protokolle in Budapest und Hsinking nunmehr offi ziell erfolgt. Es ist das ein erfreuliches Zeichen für die Samm lung der völkisch gesunden Nationen in der Front gegen d e n B o l s ch e w i s m u s. Die in dieser Front

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Seite 3 von 6
Datum: 16.09.1931
Umfang: 6
, der Sie weiter nicht zu interessieren braucht. Ergebenen Gruß Ihr Freund." So lautete der Brief. Reveloor starrte auf die Zeilen. Dann öffnete er mit zitternden Händen den Karton. Erst kam ein Paket Scheine und dann der vollständige Schmuck seiner Mut ter zum Vorschein. Harry wußte nicht: Wachte oder träumte er? Dann kam selbstverständlich eine große Freude über ihn. Und auch die Er kenntnis, daß er nun sein nächtliches Abenteuer mit dem Un- Budapest, 15. September. (Priv.) Die Behörden haben festgestellt, daß der Hauptatten

- t ä 1 e r bei dem Anschlag auf den Schnellzug ein gewisser Ludwig L e i b n i k ist, ein Elektrotechniker, der seinerzeit als Sowjetkurier in Budapest fungierte. Er ist zweifellos in die Tschechoslowakei geflüchtet. Die Be, Haftungen. Budapest, 15. September. (Priv.) Im Zusammenhang mit dem Eisenbahnattentat bei Buda pest wurden von den tschechoslowakischen Behörden in Ko- morn und Preßburg zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Die Polizei glaubt, den Attentätern bereits auf der Spur zu fein. Der polizeiliche

, dessen Festhalten niemand genützt hätte." „Vielleicht doch," schnauzte jetzt der Gewaltige. „Das festzu stellen, überlassen Sie wohl gütigft mir. Ich spreche aus Er- fahrung." Bei den Aufräumungsarbeiten haben sieben Personen Ver letzungen erlitten. Die Beisetzung der 25 Todesopfer erfolgt Donnerstag 3 Uhr nachmittags unter großen Trauer feierlichkeiten, die von der Stadt Budapest und den Staats bahnen veranstaltet werden. Die lange Reihe der Särge wird auf der mehrere Quadratkilometer großen Generalswiese

rn Ofen aufgebahrt werden. An der Trauerfeier, zu der der größte Teil der Budapester Garnison aufgeboten ist, werden Reichsverweser H o r t h y und alle Mitglieder der Regierung teilnehmen. Zusammenarbeit zwischen Budapest und Berlin zur Aufklärung des Eiseubahnanschlages. TU. Budapest, 15. Sept. Die Budapester Polizei steht mit der Berliner Kriminalpolizei, namentlich mit Polizeirat G e n n a t, in ständiger Verbindung, um auf Grund gegen seitiger Mitteilungen zu klären, ob nicht ein Zusammenhang

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Seite 2 von 6
Datum: 26.07.1932
Umfang: 6
alle Munitionsfabriken des Landes in die Luft gesprengt werden sollen. Für den Fall des Gelingens dieses Streiches war auch in Paris ein ähnlicher kommunistischer Umsturz vorbereitet. Die belgische Polizei hat strenge Vorkehrungen getroffen, um die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung am 1. August zu sichern. Kommunistische Kundgebungen in Budapest. Budapest, 25. Juli. (Priv.) Gestern fanden hier Kundgebun gen kommunistischer Jugend statt. Die Polizei hatte Die Entscheidung des Staatsgerichtshoses. TU. Leipzig

in der Redaktion des Blattes „Uja" die F e n st e r s ch e i b e n ein warfen und am Westbahnhof Flugblätter verteilten. Gestern abends ist der Präsident der Liga für Menschenrechte, Rechtsanwalt H a r d e g g aus Wien, in Budapest eingetroffen, um im Namen der Liga die Regierung zu bitten, die Kom munisten nicht vor ein Ausnahmsgericht zu stellen. Elf Millionen Arbeitslose in den Bereinigten Staaten. Newyork, 25. Juli. (Priv.) Nach einer Schätzung des ameri kanischen Gewerkschaftsbundes beträgt die Zahl

der Ar beitslosen in den Vereinigten Staaten gegenwärtig elf Millionen. Die Arbeitslosigkeit steigt weiter, jedoch nicht in so großem Maße wie im Frühjahr. die Parteien, sofern sie auf ihrem Begehren beharren sollten, auf den Weg der Beschwerde an die Landesregierung zu ver weisen haben werden. Die Geldjchmuggelzenlrale Budapest. 912 nicht angemeldete Ausländer verhaftet. KB. Budapest, 25. Juli. Auf Anordnung des Fremdenkontrollamtes wurden im 7. Bezirk durchgreifende Razzien veranstaltet

, die mit dem verblüffenden Ergebnis endeten, daß in Budapest fast 1000 fremde Staatsbürger ohne Aufenthaltsbewil- ligung und ohne Beschäftigung leben. Die meisten von ihnen Keine Zollerhöhung für Kathreiner. Wie schon berichtet, ist der bekannte Kathreiner von der Zollerhöhung nicht betroffen. Es tritt also erfreulicherweise keine Verteuerung dieses dem größten Teile der österreichi schen Bevölkerung schon unentbehrlich gewordenen Getränkes ein, das durch seinen billigen Preis und seine Güte längst

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Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1936
Umfang: 6
anderer Verdachtsmomente abends dem Landesgericht II über stellt. Interessant ist, daß auch ihr früherer Lebensgefährte vor drei Jahren in der gleichen Wohnung durch Einatmen von Leuchtgas um das Leben gekommen ist. Ein Budapester Fußballer von Grenzwächtern erschossen. h. Budapest, 27. Juli. Wie aus B a t t a n y a gemeldet wird, haben rumänische Grenzwächter den Budapester Fußball spieler Ludwig Kutik erschossen. Kutik wollte in Gesellschaft eines zweiten jungen Mannes heimlich in der Nacht nach Ru mänien gehen

, wurde dabei aber von rumänischen Grenzwäch tern gestellt. Als Kutik fliehen wollte, wurde er, wie erwähnt erschossen. h. Budapest, 27. Juli. Am Plattensee ereignete sich gestern nachmittags ein schweres Bootsunglück. 30 Teilnehmer einer Wiener Reise gesellschaft, die einen Sonntagsausflug machte, fuhren in zwei Segelbooten, von denen das eine 25, das zweite fünf Insassen faßte, auf dem See herum. Plötzlich kam ein Sturm auf, der das Wasser mit ungeheurer Gewalt zu hohen Wellen peitschte. Die Boote

gerieten dadurch in schwere Seenot. Wäh rend die Besatzung des großen Segelbootes das Hauptsegel noch zu reffen und das Ufer zu erreichen vermochte, konnte die Mannschaft des kleinen Bootes das Segel nicht mehr ein- ziehen. Das leichte Boot schlug um und versank. An die Rettung der Insassen war bei dem hochgehenden See nicht zu denken. Auch als Rettungsboote vom Ufer herbei kamen, konnten sie keine Hilfe mehr bringen, die fünf Insassen waren ertrunken. Ein Sporkbook gekentert. h. Budapest, 27. Juli

Menge, sie zu lynchen. Hauptmann Hernando wurde getötet und General Patzot schwer verwundet. Eine ungarische Tänzerin als Spionin erschossen. Budapest, 27. Juli. (A. R.) Die aus Budapest stammende Tänzerin Cornelia S o m l a i wurde, wie aus T e t u a n ge meldet wird, vom spanischen Kriegsgericht wegen Spionage zum Tode verurteilt und h i n g e r i ch t e t. 3n Madrid Ruhe. Madrid, 27. Juli. (A. N.) Am gestrigen Sonntag herrschte hier vollkommene Ruhe. Um 22 Uhr teilte die Regierung im Rundfunk

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Seite 5 von 6
Datum: 04.08.1938
Umfang: 6
sich durch dieses Vorbringen verleiten, tat sächlich auf einen Abschluß eines solchen Vertrages einzugehen und vereinbarte weiters mit Eger, daß dieser die zum Verkaufe bestimmten Kunstwerke unter einem bestimmten Limit nicht ver äußern dürfe. Nach Abschluß dieses Vertrages begab sich Eger nach Mitnahme der Lichtbilder und Beschreibung der zum Ver kaufe bestimmten Kunstwerke nach Budapest, um die Verkäufe in Angriff zu nehmen. Schon einige Tage nach der Abreise Egers erhielt Colli von ihm aus Budapest ein Telegramm

, daß er für eine der beiden Veit-Stoß-Figuren bereits einen Käufer mit 40.000 Pengö gefunden habe. Er forderte Colli dringendst auf, mit den Veit-Stoß-Sttatuen, die sich damals in der Galerie Fischer in Luzern befanden, nach Budapest zu kommen. Colli, der die erwähnten Figuren bei Fischer in Luzern verpfändet hatte, vermochte sie zunächst nicht frei zu bekommen und fuhr ohne die Statuen nach Budapest. Hier verstand es Eger, den Colli über die Richtigkeit der Verkaufsmöglichkeiten derart hinters Licht zu führen

er wieder, daß er mit den Museen von Budapest und Belgrad und Bukarest schonabgeschlos- s e n habe, dann wieder, daß ein Budapester Museum schon 76.000 Pengö bei Museumsfreunden zum Erwerb der Stoß- Figuren gesammelt habe. In einem Schreiben log er schließ lich dem Colli vor, daß er nunmehr die zwei Veit-Stoß-Statuen einem Budapester Museum um 60.000 Pengö verkauft habe und daß er dann noch 12 bis 15 Bilder bekannter Meister mit einem geringgeschätzten Werte von 40.000 Pengö erhalte. In allen diesen Briefen verlangte

in großem Umfange eingekauft habe. Zwischendurch forderte Eger in seinen Briefen an Colli immer wieder Geld für seine angeblichen Reisen und Spesen. Er schützte immer Geldverlegenheiten vor, weil er seine gesamten Eingänge zum Ankäufe von Bildern verwendet habe. Bereits anläßlich der Reise nach Budapest hatte Colli einen Betrag von 200 8 und 300 Pengö dem Angeklagten vor strecken müssen, weil dieser seine Hotelrechnung nicht bezahlen konnte. Ebenso wußte er dem Colli unter dem Vorwand

, daß er zum Auslösen und zur Bezahlung des Einfuhrzolles der Veit-Stoß-Figuren dringend Geld benötigte, einen Betrag von 1400 8 herauszulocken, desgleichen erhielt er von Colli unter der Vorgabe, daß er einen Autounfall erlitten habe und bei Gericht Kaution stellen müsse, Beträge von 500 8, von 200 8, so daß Colli somit außer den erwähnten Kunstwerken, auch um Bargeld in der Höhe von 2300 8 und 300 Pengö ge schädigt erscheint. Während nun Eger tatsächlich auf Kosten Collis Reisen machte und es sich in Budapest

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Seite 3 von 6
Datum: 29.03.1939
Umfang: 6
zerschlagen wurden. Ferner beschlag nahmte die Polizei einen gemeinsamen Aufruf aller national ukrainischen Parteien. SnsarischslvwMchr Srenzkommissivn Pretzburg. 29. Mürz. Wie die Zeitung ,,Slooak" meldet, übergaben die ungarischen Mitglieder der gemischten Kommis sion in Budapest der slowakischen Delegation eyren Vorschlag zur Regelung der Ostgrenze zwischen der Slowakei und Ungarn Die slowakische Abordnung nahm diesen Vorschlag zur Kenntnis und reist noch hellte aus Budapest ab, um ihn der slowakischen

Regierung vorzületzen. Die Verhandlungen ^wer den, wie das Blatt erklärt, in Budapest fortgesetzt, sobald die slowakische Regierung geantwortet hat. Eia Wienrr errang den Preis der Friseure Berlin, 29. März. Wie der Reichsinnungsverbünd des t riseurhandwerks mitteilt, ergab sich bei der internationalen rühjahrsveranstaltung nachstehende Siegerliste: ^ ^ , 1 Wettbewerb (Ondulation): 1. Nieswan dl (Berlin), 2 Gerber (Stuttgart). — 2. Wettbewerb (Modefrifur): 1. Teubner (Wien), 2. Dargo (Budapest

). — .3. Wett- bewerb (Historische Frisur): 1. T e ll b n e r (Wien), 2. Degen- har d t (Dresden) — 4. Wettbewerb (Peruckenfnsur): 1. Teub n e r (Wien) ,2. Hollo (Budapest). -Städtewett- kampf Berlin—Wien—Budapest: 1. Budapest, 2. Wien, 3 Ber- lin. — Großer Preis der deutschen Friseure: Teubner (Wien). . (Nachdruck verboten.) ä Das grüne Wrack Roman von Herm. Lienhart Urheberschutz der Stuttgarter Romanzentrale C. Ackermann, Stuttgart. Das war alles so geheimnisvoll, so gespenstisch, daß Der arme Matrose

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Seite 1 von 6
Datum: 11.11.1936
Umfang: 6
die volle Uebereinstimmung der Ansichten der drei Staatsmänner ergeben haben. Ausdrücklich fei nochmals gegen über allen auswärtigen Meldungen festgestellt, daß die Habsburgerfrage auf der Dreierkonferenz nicht berührt wird. Die Wiener Beratungen werden morgen abgeschlossen, worauf sich der ungarische Außenminister Kanya morgen abends wieder nach Budapest begeben wird, während der ita lienische Außenminister Graf Ciano erst Freitag früh von Wien abreisen wird, um in Budapest den Besuch des, verstorbenen

Ministerpräsidenten G ö m b ö s zu erwidern. Nach der Rückkehr des Grafen Ciano nach Rom werden in Rom, Wien und Budapest gleichzeitig amtliche Be richte über den Verlauf und die Beschlüsse der Dreierkonferenz < ausgegeben werden. Graf Ciano wird im Großen Faschisten rat, der für Ende nächster Woche nach Rom einberufen ist, über den Verlauf seiner Besprechungen in Wien und Budapest be richten. in Brand zu stecken, da riesige Flammen und Rauchwolken oberhalb des Gebäudes zu bemerken seien. Internationale

, das eine 62stündige Schließung der Fabrik vorsieht, während welcher Zeit ein höherer Gerichtsbeamter einen Schieds spruch fällen soll. Moskau wühlt auch in Angarn. h. Budapest, 11. Nov. Im Zuge der Erhebungen der Polizei wurden heute weitere neunKommunisten festgenommen. Diesmal handelt es sich um Angehörige des Mittelstandes. Auch die jetzt Verhafteten sagen aus, daß sie von Moskau aus ben Auftrag hatten, eine rote Opposition zu organisieren. Blutige Zusammenstöße im Newyorker Hafen. Newyork, 11. Nov

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Seite 1 von 10
Datum: 03.05.1936
Umfang: 10
durch Erd- Hschmutzt. Kritzl blieb nahezu unverletzt. §m Nachspiel der Phönix-Angelegenheit in Budapest. Aapest, 2 . Mai. (A. N.) Auf Grund einer Anweisung der Aenpolizei wurden heute die bei acht Budapester Banken geführten Konten und Einlagen der Textilfabrik Gebrüder smtz gesperrt. Gleichzeitig wurde von der Polizei in den Ämen der Unternehmung eine Bücherrevision vor- Nmmen. Auf Grund einer zweiten Anweisung der Valuten- Hei wurde sämtliches Vermögen des Budapester Rechts- Wenten der Phönix

D und zwar unter dem Verdachte des Mißbrauches ^ Amtsgewalt und unter dem Verdacht der Ver- \ »treuung. Willi Bachmann in Ungarn verhaftet. Budapest, 2. Mai. Der im Zusammenhang mit der Phönix- Wegenheit genannte Willi Bachmann wurde in der W zum Freitag in dem tschechisch-ungarischen Grenzort a n y v e r h a f t e t. Die Wiener Polizei hatte gegen ihn Nt Steckbrief wegen Veruntreuung erlassen. Ueber die »aslieferung Bachmanns, der sofort nach Budapest ver acht wurde, schweben noch Verhandlungen. )rvei australische Kreuzer

Großkampfschiffen, fünf Kreuzern, neun Zer st ö r e r n, vier Unterseebooten und einem Flugzeug mutterschiff vor. 2.8 Millionen Pfund der Gesamtsumme werden abgezweigt, um mit der Durchführung des neuen Bau programmes zu beginnen. Berfaffungsfeier in der österreichischen Gesandtschaft in Budapest. Budapest, 2 . Mai. (A. N.) Der Budapester Gesandte Baron Neustädter-Stürmer veranstaltete am 1. Mai aus Anlaß des Staatsfeiertages in der Gesandtschaft einen Empfang, zu dem die Mitglieder der österreichischen Kolonie

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Seite 1 von 6
Datum: 17.06.1936
Umfang: 6
, um den Staat und dessen Bevölkerung gegen Luftangriffe und deren Folgen zu schützen. Hiezu ist ein Rahmengesetz vorgesehen, das ebenso wie das Bundesdienstpflichtgesetz auch eine all gemeine Lustschutzdienstpflicht bringen soll. Schweres Fährenunglück bei Budapest. Gesetze rein finanziellen Charakters und sozialpolitische Beschlüsse von großer Bedeutung, die durch die gebesserte staatsfinanzielle und allgemeinwirtschaftliche Lage ermög licht wurden. Nachdem erst kürzlich aus denselben Antriebskräften

, wie auch die Arbeitnehmer des gesamten Zweiges, sonach Schriftleiter, Zeitungsbeamte und Zeitungsarbeiter, einheitlich orga nisiert sein, um die gemeinsamen Standesangelegenheiten Budapest, 16. Juni. (A. N.) Gestern um Mitternacht sank bei Ujpest in der Nähe von Budapest infolge von Ueberlastung eine Fähre, mit der etwa 60 A n g e st e l l t e der Straßenbahn nach einem Festessen auf der Donauinsel heimkehrten. Bis 1 Uhr wurden sechs Tote geborgen. 20 Personen wurden gerettet. Die Ret tungsarbeiten werden fortgesetzt

. Nähere Einzelheiken des Unglückes. Budapest, 16. Juni. (A. N.) Zu dem Fährenunglück in Ujpest werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Das Unglück er eignete sich in einer kleinen Bucht der Donau, wo das Wasser fünf Meter tief ist. Nach einem Gesellschaftsabend der Budapester Straßenbahnangestellten, an dem etwa 250 Per sonen teilnahmen, wurden diese von dem Restaurateur, wo der Abend stattfand, auf der Fähre des Restaurants gruppenweise an das andere Ufer dieser Donaubucht befördert

des Unglücks am Ufer waren, sagen aus, daß von der Fähre her Rufe gehört wurden: „Rettet zuerst die Kinder". Keine weiteren Opfer? Budapest, 16. Juni. (A. N.) Heute früh haben sich weitere 15 Personen gemeldet, die sich ebenfalls auf der bei Ujpest verunglückten Fähre befanden, jedoch glücklich ans Land schwimmen konnten und sich nach Hause begeben hatten. Da sich auf der Fähre, wie gemeldet, ungefähr 40 Personen be fanden, von denen neun als Leichen geborgen und 15 verletzt ins Krankenhaus gebracht wurden

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