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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 12.07.1930
Umfang: 4
Die Kanzierreile nach Budapest. Der Besuch des Bundeskanzlers Dr. Schober in Bu dapest ist ein Akt der internationalen Höflichkeit, der geeig net erscheint, den freundschaftlichen Beziehungen, die heute zwischen Oesterreich und Ungarn bestehen, klaren Ausdruck zu verleihen, der aber keine weitere realpolitische Bedeutung besitzt. Das Ordnungskabinett hat es in den wenigen Mo naten, da es am Ruder ist, mit viel Geschick verstanden, eine bedeutende Steigerung des auswärtigen Ansehens Oester

gewissermaßen als Vertreter des neuen Oesterreich seine Visitkarte abgeben konnte, ein erfreuliches Gleichgewicht erreicht hat und die einstige Abhängigkeit von Frankreich, die unter dem Regime Seipels bestand, gelöst scheint, fällt dem Beobachter bei der Reise nach Budapest vor allem auf, daß der erste Besuch des Kanzlers bei den mittleren und kleineren Staaten gerade jenem Ungarn gilt, das seit einem Jahrzehnt von der Kleinen Entente umklammert wird und in Oesterreich naturgemäß den Mittler sowie

jederzeit frei steht, in Wien eine offizielle Einladung zu überreichen; denn jene Zeiten, in denen sich die österreichische Politik, ohne daß es die Be völkerung der Alpenländer wußte, im Schlepptau Frank reichs befand und gegenüber der Kleinen Entente eine oft unverständliche Nachgiebigkeit verriet, sind endgültig vor über. In Budapest werden keine Verträge geschloffen und nur jene Programmpunkte erledigt, die bei einem Höflichkeits besuch üblich sind. Ministerpräsident Vethlen weilte in offizieller

Eigenschaft zuletzt im Jahre 1922 in Wien, als gerade das erste Kabinett Schober am Ruder war, aber den Gegenbesuch konnte dann bereits Monsignore Seipel ab statten, der im «April 1923 einen ziemlich weitgehenden obligatorischen Schiedsvertrag abschloß, wie der Altbundes kanzler überhaupt die Neigung verriet, Ungarn das größte Entgegenkommen zu beweisen. Auch als Monsignore Sei pel jüngst als Privatmann nach Budapest reiste, wo er sich stark für die Pfadfinder intereffiert haben soll, hat er das neue

sich vermutlich legitimistische Wünsche, zumal es aufgefallen ist, daß Monsignore Seipel in Budapest auch Graf Zichy besucht hat, angeblich sogar früher als den Reichsverweser Horthy und Ministerpräsident Vethlen. In parlamentarischen Kreisen erfährt daher der Rücktritt Sei pels von der Stelle eines Obmanns der Ehristlichsozialen Partei nachträglich immer häufiger eine solche Auslegung, daß die Tätigkeit des Altbundeskanzlers heute stärker als je zuvor über den Rahmen Oesterreichs hinausgeht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 13.01.1934
Umfang: 16
Verfolgung für Beleidigung von Per sonen in öffentlichen Stellungen durch die Presie oder in Veriammlungnen, sowie für die Teilnahme an Straßen unruhen usw. Naz flucht nach Angarn Budapest. 66. Jäner. (AN.) Architekt Ernst Ma° terna, unter desien Führung die nach Ungarn geflüchteten österreichischen Nationalsozialisten stehen, erklärte dem „Magyar Orszag", daß die in seiner Begleitung in Oeden- burg sich aufhaltenden 27 Mitglieder der Emigrantengruppe noch heute Ungarn verlassen werden. Da sie im Besitze

regelrechter Pässe seien und auch das notwendige Reise geld hätten, würden sie über tschechoslowakisches Gebiet nach Deutschland fahren. Er selbst reise morgen nach Budapest. In Budapest wolle er den Innenminister und den deutschen Gesandten anfsuchen, und mit ihnen über das Schicksal der in Pinkamindszent internierten National sozialisten verhandeln. Budapest. 11. Jänner. (UTB.) Ernst Materna wurde wegen unerlaubter politischer Tätigkeit von den Polizeibehörden aufgefordert, Ungarn sofort zu verlaßen

. Budapest, 11. November. (AN.) Wie verlautet, wer den die österreichischen Flüchtlinge, die auf illegale Weise die ungarische Grenze überschritten haben, in einem der Grenze fernliegcnden Orte untergebracht. Selbstverständ lich dürfen sie in Ungarn keine Beschäftigung annehmen. Materna hat Ungarn verlassen Budapest, 12. Jänner. (UTKB.) Amtlich wird ge meldet: Materna hat mit einer neunzehnköpfigen Gruppe der österreichischen Nationalsozialisten bei Orosvar Un garn verlaßen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.11.1936
Umfang: 6
und mit ihr den ganzen Küstenstrich wird sich Franco bis zum Ende aussparen. Und ehe er mit Kanonen und Tanks dorthin fahren wird, ist Kata lonien wirtschaftlich schon so ruiniert, daß er kein allzu schweres Spiel mehr haben wird. Tibor Eckhardt für unmittelbare Verständigung der Donaustaaten. Budapest, 6. Nov. Der Führer der unabhängigen kleinen Landwirtepartei Dr. Tibor Eckhardt hielt im Eobdenbund einen Vortrag über dasProblemdesDonautales. Er knüpfte an die Unhaltbarkeit des von Grund auf verfehlten

durch den Erdstoß Kohle so verlagert, daß zwei Häuer fest geklemmt wurden. Die Kohlenmassen erdrückten die zwei Männer, bevor ihnen durch die sofort alarmierten Rettungszüge Hilfe gebracht werden konnte. Tödliche Bettehrsunfälle. h. Budapest, 6. Nov. In der Nähe von Budapest überfuhr bei einem ungeschützten Bahnübergang ein Personenzug dar Lastauto des 55jährigen Schweinehändlers Racz, der mit seiner Frau Borstenvieh nach Budapest brachte. Der Mann wurde auf der Stelle getötet, die Frau lebensgefährlich

verletzt. Auch der größte Teil der Schweine kam ums Leben. Raab, 6. Nov. Bei Raab wurde der Kraftwagen des 65jähri- gen Budapester Kaufmannes Wolf Gustav, der mit seinem Sohn nach Budapest fahren wollte, von einem großen deutschen Tourenwagen gerammt. Dadurch wurde der »aufmann sofort getötet, sein Sohn blieb unverletzt, ebenso die Infaffen des reichsdeutfchenn Autos. Der Zufammeftoß war durch den Len ker des reichsdeutfchen Wagens verursacht worden, der irrtüm licherweise rechts gefahren

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.11.1935
Umfang: 6
ist eine Mörderin entflohen. Es handelt sich um die ^jäh rige Maria Oberreiter aus Rohrbach bei Neumarkt, die im Untersuchungsgefängnis bereits eingestanden hatte, ihrem früheren Ehemann, dem Gastwirt B o r i n g e r, Gift in die Speisen gemengt zu haben. Gründung einer österreichisch-ungarischen Bibliokhek. Budapest. 19. Nov. (A. N.) Zur Vertiefung der österrei- chisch-ungarischen kulturellen Beziehungen ist eine österreichisch ungarische Bibliothek gegründet worden, die mit der Ver öffentlichung

von Serienausgaben zur weiteren Festigung und Vertiefung der Beziehungen beider Nachbarländer beitragen soll. Die Bibliothek wird von Dr. Johann Kertesz redigiert. Gleichzeitig mit der Budapester Gründung soll auch in Wien ein ähnliches Organ geschaffen werden, wofür die Vorarbeiten von dem Chefredakteur der Zeitschrift „Bergland", Dr. Her bert Stifter, übernommen wurden. Ankündigung einer ungarischen Kunstausstellung in Wien. Budapest, 19. Nov. (A. N.) Gesandter a. D. Nikolaus Post veröffentlicht als Präsident

des Vereines zur Förderung österreichischer Kunst im Ausland im „Pester Lloyd" einen Artikel über die Bedeutung der österreichischen Kunstausstel lung in Budapest und kündigt eine in Wien stattfindende ungarische Kunstausstellung an, die gleichfalls der Vertiefung der kulturellen Beziehungen beider Länder dienen soll. Eine Barke gekentert. Fonteuay le Comtes, 19. Nov. (A. N.) Eine Barke, auf der sich die Familie eines Landwirtes befand, ist auf dem Fluß V e n d e e gekentert. Die Frau und vier Kinder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.03.1932
Umfang: 8
Bewohner durch sieben Schüsse alarmiert. Als hierauf einige ^Personen in die Wohnung eindrangen, bot sich ihnen in den 'verschiedenen Zimmern ein furchtbares Bild: sechs Tote mit furchtbaren Kopfverletzungen und ein tödlich verletzter Knabe. Ueber die Beweggründe der Tat lassen sich bisher nur Vermutungen anstellen. KluSer-Tragödle Im öfner Kammerwäldchen. Drei Siebzehnjährige versuchen gemeinsam Selbstmord zu verüben. Budapest. 26. März. Im Ofner Kammerwäldchen hat sich am Karfreitag

zu lassen. Die drei wurden ins Rochusspital nach Budapest ge bracht. Während Jlonka Csiszar bereits aus der Spitals- pslege entlassen werden konnte und Franz Kovacs am Leben bleiben dürfte, ist der Zustand Aladar Horvaths hoffnungs los. Menbahmzusammenftoß in Rumänien. B u k a r e st, 26. März. Infolge falscher Weichenstel lung sind heute nachts die Pullmannwagen des Schnell zuges Bukarest—Galatz in der Station Baldovinesti mit einem Personenzug zusammengestoßen. Die Pullmann wagen und ein Teil

. Budapest, 28. März. Wie „Pesti Naplo" aus Satora-Ujhely meldet, ist dort ein gewesener Polizeiinspek tor, der vor Monaten von einem tollen Hund gebissen wor den war, plötzlich von Tollwut befallen wovden. Man wollte ihn nach Budapest bringen, doch stavb er während der Fahrt unter furchtbaren Qualen. Ein Mädchenmord in Slawonien. Marburg, 25. März. Im Walde bei Maria Rast wurde ein unbekanntes Mädchen aus einem Baum erhängt ausgefunden. Da die Leiche Verletzungen am Körper aus weist, vermutet

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.10.1936
Umfang: 6
Skelett, das zrrka 200 Jahre in der Erde gelegen fein dürfte. Zwei Tote bei einem Verkehrsunglück Brünn, 5. Oktober. Unweit von Mährisch- Weißkirchen ereignete sich Samstag abends ein schweres Autounglück. Beim Vorfahren eines Kraftwagens stieß ein Motorrad mit dem Beiwagen des Lastautos zusammen. Der Motorradfahrer war sofort tot, ebenso seine Mitfahrerin, eine Krankenschwester. Entdeckung eines neuen Planeten Budapest. 4. Oktober. Die zwei jungen ungarischen Astronomen Richard Abahazi und Georg

110.50, Oslo 107.70, Kopenhagen 95.70, Warschau 81.50, Budapest 85.75, Belgrad 10—, Bukarest 3.25, Buenos Aires 121.50, Japan 125.—. Privatelearing Wien. 5. Oktober. Im Privatclearing wurden folgende Aufschläge verzeichnet: Für Dollars, Pfunde, Hollandgulden und Lire 27'/« Prozent. Dinar (Ausland 12, Lei (Kompensation) 3.55 8. Schilling im Ausland Wien, 5. Oktober. Zahlung Wien notiert in s Zürich 80, Schillingnote 75, in Prag 457-460, (Note) 478.50-481.50. in Berlin je 49. Markkurs Zürich

, 5. Oktober. Registermark 93, Effekten, sperrmark -3Vr, Kredit-Sperrmark 35'/«. Hart geld (Silber) 109 V*. Der Zuckerbäcker der Kaiserin Budapest, 4. Oktober. Im Alter von 85 Jahren ist der älteste Zuckerbäcker in Ösen, Wilhelm R u ß w u r m, tzestorben. Er war als Zuckerbäcker der Kaiserin Elisa beth bekannt. So oft Elisabeth in Budapest weilte, erschien sie jeden Nachmittag in Be gleitung ihrer Hofdame Ida Ferenczy bei Rußwurm und nahm dort ihre Jause ein. Die Konditorei wurde im Jahre 1927 ge. gründet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.07.1932
Umfang: 8
- kontrollamtes wurden im 7. Bezirk durchgreifende Razzien veranstaltet, die mit dem verblüffenden Ergebnis endeten, daß in Budapest fast 1000 fremde Staatsbürger ohne Auf enthaltsbewilligung und ohne Beschäftigung leben. Die meisten von ihnen stehen im Verdachte, sich regelmäßig Mit verbotenen Valutengeschäften zu befassen. Insgesamt wur den 912 Personen festgenommen. Die Polizei hat bei etwa 150 Personen größere Mengen ausländischer Geldsorten vor gesundem Gegen die sestgenommenen Valutenschieber wurde

Jugend aus allen größeren italieni schen Städten. In einem noblen Zug, bestehend aus vier zehn Pullmannwagen, sind die Jünglinge Mussolinis aus Venedig über Tarvis und Graz zu ihren faschistischen Kol legen nach Budapest gereist. Die bürgerliche Grazer Presse erzählt zwar strahlend, daß die jungen Schwarzhemden sich sehr begeistert über Kärnten und Steiermark geäußert hör- ten. Weniger begeistert freilich erzählen die Tabakwaren verkäufer. die am Bahnhof von den jungen Faschisten

unverletzt. Bankkrach in der Schweiz. Montreux, 26. Juli. Die Banque de Montreux ist infolge der gegenwärtigen Situation des Fremdenverkehrs in Schwierigkeiten geraten, so daß sie das Begehren um Stundung einreichte. Der Geschäftsverkehr der Bank wird von der Staatsbank des Kantons übernommen und weiter- gesichrt. Falsche Pengömünzen im Umlauf. Budapest, 25. Juli. In Horkany ist eine Geld* fälscherbande verhaftet worben, die Südungarn in der letz ten Zeit mit falschen Einpengü- und Fünfzighellerstücken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.01.1931
Umfang: 10
vollständig verstummt. Der Faschismus ist dem Heimatschutz offen zugegebenes .Vorbild. Faschistische Generale und Politiker kommen nach Wien, fast ebenso häufig wie nach Budapest. Oesterrei- chische Politiker und Heimatschutzführer sind immer häu figer Gäste Roms und Budapests. Ungarn ist der Bundes genoste Italiens. Es benützt jeden Anlaß, Mussolini als seinen Gönner überschwenglich zu feiern. Die überaus energische und geschickte Außenpolitik der Magyaren darf stets mit der Hilfe des Faschismus rechnen

agrarischen Produkte fern wird. Auch gegen die Wie derkehr der Habsburger hat Mussolini kaum etwas einzuwenden. Im Gegenteil: dadurch wird das Werk erst richtig gerundet und gekrönt. Tie Bemühungen Zitas um eine Braut aus dem italienischen Königshause für ihren Erstgeborenen Otto l>ält er wohl noch für etwas verfrüht. Der junge Herr wird warten müsten. bis man sein Hoch zeitsbett in Wien oder wenigstens in Budapest aufschlagen kann. Immerhin nimmt Mustolini die Ansprüche der Ex- kaiserin Zita so ernst

, wenn es dafür von der A n s ch l u ß a n g st befreit wird. Paris hat zwar auf die österreichische Anleihe nicht gezeichnet um so Oesterreich einen Ordnungsruf zu erteilen und vor einem weitgehen den Bündnis mit dem Faschismus zu warnen. Es treibt die Tschechoslowakei zu verschärfter Rüstung und hat sie die großen Luftmanöver über Olmüß ausführen lasten, um Budapest und Wien zu zeigen, was sie erwartet, wenn sie weitergehen sollten, als Frankreich genehm ist. Aber es hat nichts gegen die Gabsburger

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