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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.12.1923
Umfang: 8
und einen hochbetagten Herrn in die chirrrr- ! gische Klinik bringen. Nahe dem HotelEuropa"' } war er von einem Auto umgerannt worden und zeigte bedenkliche Anzeichen einer Kopfverletzung. Autouufall. Vorgestern gegen 6 Uhr abends er eignete sich in der Bahnstraße in Innsbruck ein i schweres Unglück. Der 75 Jahre alw Heinrich Be- ; nigni aus MAs bei Hall wollte vor dem HotelEuropa"' die Straße in !dem Augenblicke über queren, als gerade >das Auto der Konditorei -Schindler aus der Rudolfstraße um die Ecke bog

. [ <£§ ist nicht recht klar, ob der alte .Herr die War- nungsfignale des Wagenführers überhört hatte oder ob der Wagenlenker in der Dämmerung den Passanten nicht früh genug 'bemerkte. Benign: wurde vom Auto erfaßt und mit voller Wucht nie- . dergeworsen. Benigni, 'der später das Bewußtsein f erlangte, hatte eine schwere Kopfverletzung erlit ten und klagte über große Schmerzen im Hinter- , Haupt. Die Rettungsabteilung überführte ihn auf ■ die chirurgische Klinik. Zum Automrglück vor dem Hotel Europa meldet

/die Polizei noch: Am 12. Dezember um %6 Uhr abends fuhr das kleine Elektroauto «der Firma Schindler, von der Rudolfstraße kommend, durch die Dahnstraße. Vor dem Hotel Europa sprang :der pensionierte Hafen- und Seesanitätskapitän ! Benigni von Mils über die Straße. Er wurde vom Auto an >der linken Seite angestoßen und zu j Boden geworfen. Das Auto wurde durch den An prall gegen das Hotel Europa geschleudert, ohne dabei umzustürzen, und schleifte den Begnini mit. j Derselbe erlitt eine blutende Verletzung

schwere Er- krankungei: in: Gefolge hatten. Die Angeklagte bekennt^ sich nichtschuldig. — Wir werden über den Ausgang des Prozesses berichten. Verschiedenes. Bluttat eines verzweifelten Vaters. In einem! Wiener Hotel hat sich ein Familiendrama ereignet/ über dessen Motive man sich noch nicht ganz imi klaren ist. Gegen 8 llhr früh hörte das Personal' des Hotels ans einem Zimmer zwei Revolver-^ schlisse. Man eilte zu dem Zimmer, das der ans; Bukarest zugereiste 36jährige Kaufmann Isidor; Salomon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.09.1930
Umfang: 8
in den Kolonien und den Do minions fungiert die englische Großeinkaufsgesellschaft als einzige Einkaufs-, Verschifsungs- und Warenbestellungs agentur. Volkswirtschaft «.Sozialpolitik. Die Entwickln«« der Weltprodnttion und des Handels. Eine von der Wirtschafts- und Finanzabteilung des Völkerbundes herausgegebene Denkschrift über Produktion und Handel der Welt von 1913 bis 1928/29 läßt erkennen, daß Europa, das infolge des Weltkrieges in Produktion und Handel gegenüber Amerika zurückgeblieben

ist, in den letzten Jahren seinen Anteil an der Welterzeugung und dem inter nationalen Handel wieder bedeutend erhöhen konnte. Wenn für die Nahrungsmittel- und die Rohstoffproduktion der Stand der Erzeugung von 1926 mit 100 angenommen wird und die Werte von 1926 als Basis gelten, so hat Europa ohne Rußland seine Produktion von 93 pro 1923 auf 119 pro 1928 gebracht. Der Index für Südamerika stieg von 98 auf 121, jener für Nordamerika nur von 97 auf 104. Die Steigerung für die ganze Welt zeigt mit 91 auf 108 eben

falls eine nicht so günstige Entwicklung wie jene Europas. Bemerkenswert rst, daß Ost- und Mitteleuropa ohne Ruß land mit einer Erhöhung von 84 auf 120 eine günstigere Entwicklung aufwersen als das übrige Europa, was wie der zeigt, daß in denjenigen Ländern, die durch den Welt krieg stark betroffen worden find, die Produktion stärker zugenommen hat als in den neutralen Staaten. — Bei einem Vergleich mit dem letzten Vorkriegsjahr und unter Zugrundelegung der Werte von 1913 ergibt sich für 1923

bei Europa, ohne Rußland, eine Indexziffer von 88, Kr 1929 dagegen von 114, für Nordamerika stieg sie nur von 127 auf 137, für die ganze Welt von 107 auf 129. — Eine ähnliche Entwicklung wie die Urproduktion zeigt der inter nationale Handel. Der Anteil Nordamerikas ist von 18.6 auf 17.8 Prozent wertmäßig gesunken, der europäische konnte dagegen von 49.6 auf 52 Prozent steigen, wobei wie der die günstigere Entwicklung Mittel- und Osteuropas auf fällt. — Was die Finalindustrie betrifft, so ergibt

sich, wenn für das Jahr die Ziffer von 100 angenommen wird, fol gendes Bild: In Nordamerika konnte die Fertigwaren industrie ihre Produktion von 1926 bis 1929 nur von 104 auf 113 erhöhen. In Europa stieg die Erzeugung wie folgt: Deutschland von 95 auf 122, Frankreich von 117 auf 130, Polen von 98 auf 138, Schweiz von 95 auf 111, Rußland von 141 auf 240, während die englische Produktion nur eine geringe Erhöhung, zeigt. Die Arbeitslosigkeit in Wien. Wien, 1. September. Der Stand der unterstützten Arbeitslosen in Wien

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.12.1921
Umfang: 4
. (Prw.) Nach Sen gestrigen stür mischen Szenen ist heute.Ruhe eingetreten. Hunderte von Personen besichtigen den Schauplatz der Verwüstun gen, insbesondere die zertrünnnerten Kaffeehäuser, bei denen Holzverschcrlunsen an Stelle der zertrümmerten Scheiben angebracht wurden. Ungeheuer sind die Ber- müstunsen im Hotel B r i st o l. Auf den Lebensmittelmürkten kam es zu erregten Szenen. Es wurden einzelne Stände mngeworfen. In der Stadt war heute das Gerücht verbMket, daß die kom munistischen Arbeiter

aus meinem Leben gestrichen betrachten. Von dem Augenblick an, da ich in Cherbourg an Bord ging, bis Zu meiner Wiedereinschiffung in Newyork, um in die Heimat zu- rückzukehren, vegetierte ich nur. Dom Schiff ins Hotel, vom Hotel ins Theater, vom Theater ins Hotel oder zur Bahn, so ging es sechs lange Monate hindurch. 3inmer achtgeben, immer aufpassen, daß man sich nicht erkältet, leinen anderen Gedanken im Kopfe, als nur ja nicht krank werden. Täglich in einer anderen Stadt erwachen, oft nur jeden dritten

oder vierten Tag in einem Bett, das nicht fährt. da zählt man freilich die Tage und Stunden bis zu dem Zeit punkt, da es wieder nach Europa geht. Allerdings wird einem das Reisen in Amerika so beguem gemacht, man es sich in Europa überhaupt nicht vorstellen kann. Da fast alle Bahnen Privatbesitz sind und es nach allen Richtun- 3on verschiedene Linien gibt, die sich gegenseitig Konkurrenz machen, tmchten die Gesellschaften einander, was Komfort betrifft, zu uber bieten, um den Passagieren das Reisen

. Schlaraffenland! Sang ich beispielsweise in einer Stadt des Westens, wurde der Waggon abgekoppelt, auf ein Seitengeleise geschoben und war Hotel. Abends fuhr ich dann nach dem Konzert zur Bahn, und in meinem Car erwartete mich schon ein strahlendes Nachtmahl, greifen wir einmal, des Kontrastes mit dem wilden Westen wegen, ein märchen haftes Kalbsgulasch mit wonneumwobenen Nockerln heraus. Dazu echtes bayerisches Bier! In Flaschen! Meine Familie um mich, der Pianist, ein lustiger Venezianer, iorate kür euimor

. so saßen wi.r bis spist iv die Nacht, um schon angehängt, wieder in einer anderen Gegend zu erwachen. Herrlich war's! Leider währte der schöne Traum nur knappe drei Wochen. Er war zu teuer. So oft eine Reise vorbei war. tat mir das Herg weh' — so schön ist sie gewesen, namentlich im Süden. Atlanta, Florida, Texas, lauter unvergeßliche Eindrücke. Aber auch im Norden von Kanada — in Schnee und Eis — gab es Ueberwältioendes zu sehen. Quebec! Der Blick von dem auf «ftmn HüM «vgendrii Hotel Frontenac

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Der Oberländer
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Seite 8 von 10
Datum: 01.02.1929
Umfang: 10
ohnehin sehr ein geengt ist, sind die Gendarmerie und Straßen aufsichtsorgane angewiesen worden, die Einhaltung dieser Vorschrift genau zu überwachen. — Zu dem am Samstag, den 2. Feber stattfindenden Chauffeur Kränzchen wird uns mitgeteilt, daß die Postchauffeure mit der Veranstaltung nichts zu tun haben. Es handelt sich nur um eine private Unterhaltung. Fremdenliste der Kurgäste des Hotel Post, Imst. Zu längerem Kuraufenthalt in Imlt find ein- getroffen und im Hotel Post abgeltiegen: Frau Rittmeister

S 10. Sparkasse Imst S 20. Weitere Spenden werden dankend entgegen genommen in der Verwaltung des „Oberländer" und im Geschäfte Schöpfer. mit M olne M zu Wen in der Buchdruckerei Egger - Imst Aman Ullah. Aman Ullah war gefahren In Europa um und um, Sah die leichte dünne Mode Am Pariser Frauentum. Aman Ullah, der Afghanen Weiser König war entzückt, Als er reizend-fesche Mädels Auf den Boulevards erblickt'. — Kurze Röckchen, — Dekolltierung — Rücken, Busen, Arme frei! Aman Ullah fand Gefallen An der leichten

Reiterei! Und die Schau der Bubiköpfe! ! Gibt's das in Afghanistan? Ach, beim Barte des Propheten! Ullah fing zu grübeln an: Sprich, Suraja, wär nicht löblich Diese Tracht in uns'rem Reich? — Weg die Schleier uns'rer Frauen! Das diktiere ich sogleich! — Aman Ullah fuhr nach Kabul Und befahl: Der Schleier fällt! Dekolltiert soll uns're Weiber Fortan seh'n die Männerwelt! — An die Schere mit dem alten, Unmodernen Frauenzopf! In Europa — sag' Suraja — Trägt man nur mehr Bubikopf! ! — Doch, im Koran steht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.07.1925
Umfang: 8
einen schweren Un fall. Ihr Wagen fuhr gegen einen Baum und Frau Cail laux wurde herausgeschleudert. Sie erlitt eine Verrenkung der rechten Hüfte, einen Bruch des Veckenknochens und Ver letzungen an der Nase, am Knie und an der Brust. Sie wurde nach Ueberführung ins Spital sofort operiert. Ob wohl die Verletzungen ernst sind, besteht keine Gefahr. Als Frau Caillaux nach der Betäubung erwachte, fragte sie so fort nach dem Ergebnis der Wahl. 4,500.000 Soldaten in Europa! Nach statistischen Er hebungen

ist das arme und blutende Europa doch noch im stande, 4,500.000 Liniensoldaten in Bereitschaft zu halten. Die einzelnen LOenyngaben lauten: Sowjetrußland 1.603.000, Frankreich 732.000, Schweiz (Volksmiliz) 500.000, Italien 250.000, Polen 250.000, Spanien 240.000, Holland 163.000, England 256.000, Tschechoslowakei 149.000, Jugo slawien 130.000, Rumänien 125.000, Griechenland 110.000, Deutschland (Höchststand nach dem Versailler Friedensver trag) 100.000, Portugal 40.000, Ungarn 33.000, Schweden 32.000

auf Frohsinn und freie Ansicht des Lebens. Katharina Wagner. FahneaenthMilim der Lrgaoisation der Gast haus- und HotelaimeftMen. Im Rahmen einer größeren Veranstaltung feierte am Samstag und gestern die rührige Organisation der Inns brucker Hotel-, Gasthaus- und Kaffeehausangestellten das Fest ihrer Fahnenenthüllung. Zu der Feier träfen schon am Samstag morgens eine größere Anzahl Festgäfte aus Wien, Linz und Salzburg in Innsbruck ein; darunter auch eine Abordnung der Berg- steigervereinigung, der Sänger

Bierhalle. Am Sonntag nachmittags formierten sich die Gast- gewerbeangest-llten, die auswärtigen Gäste, die Ehrengäste, die Fahnenabordnungen einer Reihe unserer Organisatio nen und des Genfer Verbandes vor dem Hotel „Sonne" zu einem Festzuge, der sich — an der Spitze unsere Radfahrer und die Eisenbahnermusik — durch die Straßen der Stadt zum Stadttheater bewegte, wo der feierliche Akt der Fahnen enthüllung stättfand. Unter den Festgästen bemerkte man u. a. die Mitglieder

'der Gastwirtegenossenschaft Innsbrucks, an ihrer Spitze der Protektor des Festes, Herr Kommerzial rat Karl Moser, Bundesbahnhofrestaurateur. Der Obmann der Organisation der Innsbrucker Hotel-, Gasthof- und Kaffeehausangestellten Brandstätter begrüßte mit warmen Worten die Festteilnehmer, worauf die Fäh- nenpätin Frau Direktor Haura mit der Mahnung: Haltet sie hoch. Haltet sie fest! Es sei keiner darunter, Der sie verläßt! die schöne, künstlerisch ausgeführte Fahne der Obhut der Organisation übergab. Das Quartett der Wiener Gast

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.12.1928
Umfang: 8
an und wurden 4:2 (2 :1, 1:0, 1:1) geschlagen Der beste Sport wurde im zweiten Drittel geboten, doch gaben sich die Spieler so aus, daß siL in der letzten Teilzeit total fertig waren. Me Niederlage Domgörgens in Mailand. Der mit großer Spannung erwartete Kampf um die Europa meisterschaft im Mittelgewicht der Berufsboxer zwischen dem Italiener Iaccovacci und dem deutschen Meister Domgör- gen bildete am Sonntag im Mailänder Sportpalast das Haupt ereignis eines deutsch-italienischen Kampfabends. Der Europa

hatte. Es ist bedauerlich, daß :er beste deutsche Boxer nicht doch noch zu einem Europa- ineistertitel gekommen ist, zumal er jetzt, seit Devos in Amerika weilt, sicher der technisch beste europäische Boxer seiner Klasse ist. rauß er- r des Dok- rß sie das lugen vom )ruck. daß die Szene nals über- eine Szene aßmann i, daß!eß- .Gehen wir ,-gen wegell beteAM, 5) aufftand tal verließ, itnib 6WN-- 'idiger vev -trafantrag ( üdells ver- : wird der .egen Died- hiNing ver- Der Steuersadismus der Gemeinde Wien. Der Amateurbox

, als er sich nach vier Tagen wieder sehen und einen noch kostbareren Schmuck zeigen ließ. Der Hochstapler bat, das Schmuckstück in das Hotel zu schicken, weil er den geforderten Betrag von drei Millionen Franken nicht in der Brieftasche mit sich herumtragen wollte, und der Juwelier schickte seinen zu verlässigsten Verkäufer mit dem Schmuck in das bezeich- nete Hotel, wo der Angestellte einige Zeit im Vorzimmer warten mutzte, bis er in das Appartement des vornehmen Kunden geführt wurde, der ihn in Hemdsärmeln empfing

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.04.1924
Umfang: 4
haben kann. Ta seit dem Umsturz über 120 Gendarmen er mordet worden sind, ist nach den strengen Dienstvor schriften bei einem Angriffe auf einen Gendarmen, be sonders zur Nachtzeit, immer mit einem Waffengebrauch zu rechnen. * Der Preiswettbewcrv für Landschaftstich'.bilder. ließet vielseitig geäußerten Wunsch hat sich das Bundeswini- sterium für Handel und Verkehr entschlossen, den Ein reicht er min für den anläßlich der ersten allgemei nen österreichischen Ausstellung für Hotel-, Gast-, Kaffee bausgewerbe

wird er sein, wenn er erfährt, daß diese Oertlichkeit gar nicht so schreck lich weit entfernt ist, daß sie beinahe mitten r n Europa liegt. . Die glückliche Stadt ohne Wohnungsnot ist Rrva am Gardasee. Sie ist uns allen in guter Erinnerung. Man machte von Bozen gerne einen „Sprung" herunter, um im 'Angesicht der italienischen Landschaft eine Q-ia»- chetta Wein zu trinken. Riva kennt k e r n e W o h - nuugsnot. Es schwelgt in einem Ueberftutz an Quartieren. In jeder Gasse stehen Wohnungen leer. Die Aufschrift „Quartiere

n v o n Räumen unbenutzt, ungebraucht, ohne richtige Verwendung dem Verfall preisgegeben und. In Wien haben etwa 30.000 Menschen keine anstandlge Unterkunft und sicher wollen weitere 100.000 Menschen ihre Wohnung ändern, sich vergrößern oder anders pla cieren. Sie sind Gefangene, festgehalten von dem Wahn sinn einer Wohnungsnot, die künstlich aufrecht erhalten wird. So ists in allen Städten ... Hier in Riva steht das große Hotel Riva, ein neuer Bau, der laut Bädeker 130 Zimmer hat, voll kommen leer. Palmen

und Magnolienbäume stehen in dem ehemaligen Hotelgarten und dazwischen lugen die Fenster hervor, die mit Holz verschlagen sind. Aehnlich hat der Krieg das schöne „Hotel Lungolago" an der Tonalestratze hergerichtet. Der vier Stock hohe Bau sieht wie eine Räuberhöhle ans. Und oben in der Viale Jn- violote steht das Hotel „San Marco" leer und ver gesse m Niemand denkt daran, die Räume zu be nutzen. Vielleicht findet die ausgleichende Gerechtigkeit doch einmal öcit Weg zu uns und schafft Ordnung in dieser verwirrten

gebiete, riesige Weideflächen lehren uns verstehen, daß, trotzdem Hekatomben von Rindern jährlich geschlachtet werden (an einem Tage in Oms Hunderte), trotzdem jedes Fahr so viele Pelztiere erlegt werden, ein Nachlassen dieser lebenden Produktion so lange nicht zu befürchten ist, als der Mensch außerstande ist, diesen Raum mit seinen Siedlungen zu erfüllen. Sibirien ist die Quelle einer Reibe gefürchteter Vieh seuchen. Sibirien ist das Dnrchgangslanö von Mittel asien nach Europa. So steht

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1930
Umfang: 6
unter anderm: „Die Konferenz von Sinaia müß ganz Europa nachdenklich stimmen. Es war dies das erstemal, daß sich die Nachfolgestaaten an den Konferenztisch setzten, wo sie eingesehen haben, daß die Existenz eines jeden Staates auf dem Spiele steht. Heute muß schon jeder einsehen, daß Europa ohne wirtschaftliche Kumulation verloren ist. Es ist sehr wahrscheinlich, daß man nach der Konferenz von Sinaia in ganz Europa erwägen wird, ob der gegen wärtige Zustand aufrechterhalten werden kann oder nicht. Es stehen

zu Europa kann man sich nicht einmal auf Prophezeiungen einlassen. Ich halte es für überaus wahr scheinlich, daß infoferne ein ostmitteleuropäischer Agrar block tatsächlich zustande käme, auch ein Jndnstrieblock geschaffen werden müßte. Dies bedeutet aber keineswegs die eventuelle Neuauf nahme der Feindseligkeiten, sondern eine endgültige Gesundung Europas im Wege einer einträchtigen Zusammenarbeit. Ich habe über das Verhältnis der beiden Nachbar staaten sehr viel nachgedacht, und kann nicht genug

K o s e ck den Gemeindevorsteher m auch der flüchtende Gadau wurde von Koseck schwer verletzt. Hierauf tötete sich Koseck selbst durch einen Schutz in die Stirne. Ein großer Iuwelendiebstahl verhindert. Frankfurt, 20. August. (Priv.) Der Hanauer Polizei ist es gelungen, durch rechtzeitig Eingreifen einen raffiniert ausgedachten Jumelen- schWindel zu verhindern. In einem Hotel waren der 34jährige Kaufmann Max Schwarzenberg aus Pforzheim und der angebliche Banköirektor Friedrich Hermann aus Berlin abgestiegen. Schwarzenberg

(Illinois), der HeuM stadt des Generals Daves, zu, daß er von dem ^ presserkönig Jack Z u t a B e st e ch un g sgel 5 er aM nommen habe. Ein amerikanischer Millionär verschwunden. Newyork, 20. Aug. (Priv.) Der vielfache MillioB und Herausgeber der „Baltimore Sun" Van Le« Black, der durch seine zahlreichen Fernflüge in Europa bekannt geworden ist, und erst unlängst oum seinen Flug um die Welt von sich reden machte, tft w einer Kreuzfahrt auf seiner Jacht spurlos vrr s ch w u n d e n. Man glaubt

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.02.1929
Umfang: 8
. In P r a g der Oberst r. R. Josef Haas. In Budapest der Bildhauer Siegfried Pongracz im 58. Lebensjahre. £0.000 Selbstmorde rm Jahr. 50.000 Selbstmorde im Jahr? Natürlich in Europa, nicht in Oesterreich. Doch selbst dafür ist übrigens die Ziffer, die ständig steigt, noch erschvecke-n«d hoch. Die beiden ersten Plätze nehmen Ungarn und die Tschechoslo wakei ein. dann kommt schon Deutschland, das mtt 23 SelbstmordeiN (gegenüber 26 in der DschechVfLcwakei) au-s 160 000 Einwclhner infolge seiner großen Eimvohnerzaü

- verkehrsamtes. Morgen Sonntag veranstaltet der Sportverein Ms das letzte Bobrennen dieser Saison auf der vorzüglichen Kunstbahn und ein Skeletonrennen. Für beide Rennen stehen Ehren preise des Landes Tirol und des Landesverkehrsamtes zur Ver fügung. Das Rennen -beginnt um halb 3 Uhr nachmittags, die Preisverteilung und Siegerehrung findet um halb 6 Uhr abends im Hotel „Stern" statt. Renndüro im Photogc-schäst Biolet Chard. Dependance des Hotels „Stern". Nenngeld für Bobs 15 S. Dobtrvnsvort für Training

länger. Nur um eins bitte ich dich: Sobald du Nachricht von Sir Griffton erhältst, laß es mich wissen. Wir wollen dann noch einmal darüber sprechen. Willst du?" Frau Marguery nickte. Erlas zitternde Hände streichelten unachtsam über den Kopf des Hundes, der sie mit aufmerksamen Augen ansah. XXVIII. Im Hotel „Miramare" zu Genua wurde Jan Fock wie ein ungekrönter König empfangen, denn die amerikani schen Zeitungen hatten längst das ihre zur Verbreitung seines Namens getan. Jan war inzwischen ziemlich

. Der andere Begleiter war ein ehemaliger deutscher Fliegeroffizier, ein fixes Kerlchen, hinter dem eine Lauf bahn lag, die an Abenteuerlichkeit der Jan Focks in keinem Punkte nachgab. Sie hatten sich während der überfahrt nach Europa kennen und schätzen gelernt, ob- I wohl Orpp. der ehemalige Flieger, in der dritten. Jan I aber in der ersten Klasse reiste. Das Gefühl seelischer Verbundenheit überbrückte diese Kluft, und in der letzten Nacht an Bord waren sie übereingekommen, sich rrtcbi zu trennen

wie ein Saumtier. Bei einem Fliegerangriff wahrend des Weltkrieges hatte er ein Auge verloren. Dieser Mangel indessen verminderte nicht seine Lebens tüchtigkeit: er sah mit einem Auge mehr als andere mit beiden. nicht. Die Telegramme an Rudyard und den Obersten verfaßte Jan selber, und für den ersten Gang in Europa konnte er keinen Vertreter brauchen: zur Banca d'Jtalia Ee er allein gehen. Er tat es schon am Morgen nach ferner Ankunft in Genua, erhob den Schmuck und ver wahrte ihn wieder wie früher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 03.07.1926
Umfang: 16
blühende Exemplare oder Beschreibungen ihrer neugezüchteten Arten gesandt haben. Auf 'dev Ausstellung wird auch eine Geschichte der Rose ge zeigt, und es ist interessant, daß noch im 16. Jahrhundert in Europa Nur zwei Arten der Rose bekannt waren. Im 18. Jahrhundert kannte man deren schon 40, und heute blühen in dem Garten eines einzigen französischen Rosenzüchters nicht weniger als 7000 verschiedene Arten. Die Opfer des Erdbebens in Aegypten. Kairo, 2. Juli. Wenter.)' Bezüglich der gestern gemeldeten

Kapitalanlagen Einer jüngst veröffent- lichten Zusammenstellung zufolge betrugen Ende letzten Jah res die amerikanischen Ausländsanleihen' 10.405 Millionen Dollar gegen 8105 Millionen Ende 1925. Die amerikanischen Kreditgeber erhielten in diesem Jahr von ihren Schiuldern Zinsen im Betrage Von 355 Millionen Dollar gegenüber 250 Mllionen 1923. Die Anlagen in Europa haben sich in den letzten zwei Jahren Verdoppelt und erreichten 2V 2 Milliarden Dollar. Sie strömten vor allem nach Deutschland und nach Italien

auf Freitag hat sich im Hotel „Wiesenhof" im Gnadenwald eine erschütternde Familientragödie abgespielt. Dort ist erst vor wenigen Tagen ein Vevsicherungs- beamter namens Gristav Bloos mit seiner Frau und z w e i Kindern zum SommerftischaustnthaNe einge- troffen. Gestern vormittags wurden vom Hotelpersonal in den gemieteten Zimmern die Eltern bewußtlos und die zwei Kinder t o t aufgefuuden. Es wurden sofort Arzt und Gendarmerie verständigt, die feststöllen konnten, daß dst Eltern sich und die Kinder

- und MoNdkult — Der Fetischglaube — Nebenreligionen der Urvölker —Zauberer und Medizin männer — GöttrrglaNbe und Mythologien der Griechen und Römer — Die östlichen Religionen — Der Urchristengflaube und seine Wandlungen — Hexenwahn und Inquisition — Der heutige Stand der christlichen und anderer Religionen. Eintritt im Vorverkauf 30 Groschen, an der Abendkasse 60 Groschen. Kartenvorverkaufsstellen: (bis Montag den. 5. Juli) Gottfried Dialer, Papierhandlung, Maria There- sienstvaße 23; Hotel „Gold. Sonne

Grund mit freiem Volke stehen" — und feine Erlösung bringt, in eigener gekürzter Fassung bringen. Der Abend findet am Donnerstag den 8. Juli um 8 Uhr abends im Hotel „Sonne", großer Saal, statt. Ein laßkarten werden nur im Vorverkaufe täglich in der Zeit von 9 bis 12 Uhr vormittags und von 3 Vis 5 Uhr nach mittags im Büro 'der Arbeiterkammer, Hofburg. Myeyeben. Eintritt samt Programm 50 Groschen. Der Stenographiekurs in der Avbertockammer wurds nach einer neunmonatigen Dauer mit einer großen Schluß

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.09.1924
Umfang: 4
Verhaftung ist die Polizei auf hie Spur einer internationalen Berbreckerban-öe gekommen, die aus ge strandeten Existenzen besteht und ihr Leben durch Ein bruch und Betrug fristet. Im Hotel Europa in Brünn wohnte Anfang Septem^ ber ein junger Mann, der sehr vornehm auftrat und als Alexander Süß gemeldet war. Er behauptete einem Po lizeibeamten gegenüber, dem er verdächtig vorkam, seine Mutter wohne in Brünn. Um diese Behauptung aus ihre Richtigkeit zu prüfen, wurde Her junge Mann, bei dem man Juwelen

Iie WWiktW MW M m Salten. Innsbruck, 29. September. MhrHml.derte Lang waren die Balkaarstaaten eine ernste Sorge fiir ganz Europa und das Wort vom „Wetter- w i Nike l" Europas war in richtiger Erkenntnis der Sach lage geprägt. Bon einem Balkanstaot war, wenn auch nicht die Ursache, so doch der Anlaß zum großen Welt krieg gegeben. Die Gärung ist dem Balkan etwas blei bendes, Veränderungen unterliegen nur die Erreger der Unruhe. Nicht weniger als das zaristische Rußland bemüht sich heute

das Rußland der Bolschewisten die be sonderen Verhältnisse des Balkans auszunützen. Die von der dritten Internattonale eingeleitete Aktion auf dem Balkan bedeutet eine Bedrohung des Weltfriedens. Die Bolschewisten, die die Balkanlänber als den besten Ausgangspunkt fiir eine Revolution in Zentraleuropa halten, versuchen mit allen Miteln, am Balkan von ireuem allen Haß und alle Zwietracht zu beleben, um den Brand in Europa abermals zu entzünden. In jedem Balkanland benützen die bolschewistischen Agenten

und rumänischen K o m m u n i st e n- y arteten: 3. gewisse Zweige des Propagandasekreta riats für das okzidentale Europa: 4. gewisse revolu tionäre mazedonische Gruppen. In Wien erscheint auch das offizielle Organ der dritten Internationale, die Internationale Pressekorrespondenz und eine reiche Propagandaliteratur, die für die Balkan länder. für Ungarn, ja selbst für Deutschland und Eng land bestimmt ist. In Wien haben im Laufe dieser letz ten Monate mehrere Konferenzen des „Komintern" stattgesunden

: eine Konferenz der kommunistischen und agrarischen Parteien der Balkanländer, eine Konferenz der Gruppen, die dem Aktionskomitee des „Komintern" untergeordnet find. Zu erwähnen ist auch die Konferenz der bolschewi sttsch en Militärag enten für bas zentrale und östliche Europa, die unter dem Vorsitz Ego- rows, des Chefs einer der bolschewistischen Armeen, stand. Egorow war eigens zu dieser Konferenz nach Wien ge kommen, deren Zweck es war, einen Militärischen Aktions plan für die Balkanländer und Un garn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.04.1925
Umfang: 8
sich der große Deutschenfresser dazu herab, in deutscher Sprache Herrn Volker zu versichern: „Gewiß, feien Sie überzeugt, wir sind Ihre aufrichtigen Freunde, und zwar ohne Hintergedanken." ^Zwanzig Millionen Deutsche in Europa zu viel." Immer wieder hört und liest man in Reden und Kund gebungen deutscher Politiker und Staatsmänner, der frü here Ministerpräsident der Franzosen, George Clemenceau, habe den unmenschlichen Ausspruch getan, in Europa leb te» zwanzig Millionen Deutsche zu viel. Auch Dr. Gün ther

unter dem Titel: „Das feindliche Deutschland" (L*allemagne ennemie). Dort heißt es auf Seite 300: „Es gibt in Europa zwanzig Millionen Deutsche zu viel." Cle menceau hat diesen Ausspruch in amtlicher oder nachprüf barer Form nicht getan. Der einzige Satz in seinen Re den. der eine enffernte Aehnlichkeit damit hat, findet sich in seiner Rede vor dem Senat am 11. Oktober 1919 und lautet: „Im übrigen, 60 Millionen Menschen brauchen viel Platz." Daß Clemenceau in Privatgesprächen den Satz Begamehs wiederholt

- und Gewerkschaftsvercin Innsbruck. Die Genevalversammlung findet am Montag den 27. ds. abends 8 Uhr im großen Saale des Hotel „Sonne" in Innsbruck statt. Fngendbewegung. Naturfreundejugend Innsbruck. Donnerstag den 23. ds. von 7 bis 8 Uhr abends Singen im Hotel „Sonne", Gartenzimmer. Bereinrnachrichten. Frauen-Singchor. Heute abends 8 Uhr gemischte Chorprobe in der Haspingerschule. Pünktliches Erscheinen Pflicht! ATV. Pradl. Heute Donnerstag abends 8 Uhr Spielerver- svmmlung im Arbeiterheim. Männergesangverein

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.06.1927
Umfang: 8
bei sich begrüßen zu können. Die Telephonrechuungen der Journalisten allein im Hotel Ansorge in Cottbus betrugen bis Dienstag 20.000 Mark. A Berlin — nur aus „atmosphärischen Gründen." Die Pariser Presse läßt eine gewisse nationale Eifer süchtelei durchblicken, weil der zweite Ozeanflug als Ziel Berlin hatte. So schreibt zum Beispiel das „Petit Journal": Es mag Leute geben, die der irrigen Auffassung huldigten, die Lan dung Ehamberlins in Deutschland bedeute etwas Politisches. Das ist nicht der Fall. Chamberlin

ihre Hemdenknöpf« ver gessen und mußten sie sich leihen. Der Flug Europa -Amerika. Don der Hamburger S e e w a r t e werden die Wetter bedingungen. unter denen Chamberlins Flug stattfand und die Voraussetzungen für einen Rückflug von Europa nach Nord- amerika folgendermaßen beurteilt: „Der Flug Chamberüns stand auf der längsten Flugstrecke über den Ozean unter günstigen Be dingungen, die sich aber immer mehr verschlechterten, je näher der Flieger dem Kontinent kam. Die Winddahnen, die den Amerikanern

für ihre Flüge nach Europa günstig sind, zeigen gleichzeitig, wie schwer es ist, von Europa auf dem Luftwege nack Nordamerika zu gelangen, da die hiefür günstigen Ost- winde nur sehr selten wehen. TssesAWistsiten Wetterbericht. München, 11. Juni. Wettervoraussage für den 12. Juni: Unbeständiger Witterungscharakier, verbreitete Gewitterregen. Leichtes Erdbeben in Ecuador. KB. Gnajaqnil (Ecuador), 11. Juni. In der ganzen Republik Ecuador wnrde gestern ein wehr als eine Minute dauerndes Erdbeben verspürt

hat der junge William B. L e eil der Gemahl der ehemaligen russischen Prinzessin £etti und Sohn des amerikanischen ,Zinnkömgs" eine so Nh . Reise gemacht wie diejenige, die er eines Morgens m Newyork aus angetreten hat. Einer seiner Freunde U sich nämlich auf dem Dampfer „Aguitama" der Cum Linie nach Europa eingeschifst, und um sich von sem | Bekannten zu verabschieden, besuchte ihn William U / noch am Abend vorher. Um 12 Uhr nachts verließen LM Freunde noch einmal das Schiff und kehrten dann/M Stunden

später, wieder an Bord zurück. Da die Mm schaft glaubte, daß kein Freurder mehr an Bord fei,«, den kurz daraus die Anker gelichtet, und der junge MW . när schwimmt nun ohne Schiffskarte, ohne Patz, ohneT, f päck und angeblich sogar ohne Geld nach Europa.1 / Mr. Leeds aber guten Kredit genießt, wird er nicht i allzu große finanzielle Schwierigkeiten geraten. % Amerikaner will natürlich den ersten Dampfer, derW! bourg nach seiner Ankunft in umgekehrter Richtung q | läßt, aut Heimreise benützen. Kurse

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.03.1922
Umfang: 4
Amerikas. KB. Washington, g. März. Staatssekretär Hu eh cs Hat an den italienischen Botschafter Ricci eine Note gerichtet, worin es heißt: Nach Empfang der ersten Note ist die Frage der Teilnahme der Vereinigten Staaten an der vorgeschlagenen Konferenz von Ge nua in ernste Erwägung gezogen worden. Sie wer den verstehen, daß die Regierung der Bereinigten Staa ten großes Interesse an jeder Konferenz nehmen nmtz, welche wirksamen Maßregeln zur Förderung des wirt schaftlichen Wiederaufbaus Europa verheißt

. Das Hotel ist ein eleganter Globetrotter, der Gasthof ein altein gesessener Bürger. Das Hotel hat «inen Hotelier, 83esitzer, Geschäfts führer, Direktor, der Gasthof einen Wirt. Das Hotel ist von gestern und »sagt über Ort und Land nichts, der Gaschof ist Generationen alt; vielleicht seit Jahrzehnten im Bel"» einer Familie, er ist ein Stück Stadt, ein Stück Gau, vielleicht der Herzpunkt von Ort und Bezirk. Das Hotel ist unpersönlich wie der Stil des 33aedekers, der Gasthof persönlich wie eine Chronik

, welche die Wirte in der Mund art des Landes schreiben. Im Hotel ist man Passant, im Gasthof zu Hause. Das Hotel ist komfortabel, der Gafthof — nur oder gar — wohnlich. Hotels heißen: Esplanade, Deutscher Kaiser oder Brüs seler Hof; Gasthöfe zur Post, zur Traube, zur Krone, zum Löwen, zur Sonne. Ein Hotel nennt sich niemals Gaschof, aber öfters ein Gasthof ein Hotel. Gut ist aber nur ein Gasthof, der nicht feiner fein will als er ist, und sich nicht schämt, ein Gasthof zu sein. Denn Hotel ist sicherlich

oder geschnitzt über die Tür. Die Dinge waren noch nah, waren dem Menschen noch verbunden, weil sie aus der Arbeit seiner Hand oder aus Händen der Familie stammten, weil sie von Vorfahren überkamen, weil er Zeit hatte, mit ihnen zu leben und durch Gewebe Seins mit ihnen verbunden war. Statt „Brüsseler Hof" könnte man auch sagen: Hotel I 3 ki. So wie die Straßen in Amerika heißen oder die Deposttenkassen der Banken. In der Krone zu Pfullingen frug mich der Wirt: „Soll ich rvelsh rarebits rösten lassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.02.1923
Umfang: 8
. Französische Offiziere drangen in das größte Essener Hotel „Handels- hof" ein und trieben die dort ihr Mittagsnnchl einnehmenden deutschen Gäste und das Personal, das die Bedienung der Franzosen verweigerte, ünt Revolvern und Reitpeitschen auf die Straße. Dort mißhandelten französische Sollten die Deutschen mit Gewehrkolben, Stößen und Fußtritten. Ein vierzehnjähriger Junge erlitt eine besonders schwere Verletzung. Der „Handekshos" und der „Kaiserhof" wurden nachmittags von den Franzo sen beschlagnahmt

. Das gesamte Personal wurde ans dem Hotel verwiesen. Grenzorte gegen Holland besetzt. Düsseldorf. 12. Febr. (Havas.) Die Belgier werden Dienstag früh Wesel und Emmerich, wo die aus Holland kommenden oder dorthin gehen den Waren kontrolliert und verzollt werden, be setzen. Essen, 18. Febr. (Wolfs.) Die Besetzung von Weset lind Ennnerich ist heute früh zur Tatsache geworden. Das gesamte Eisenbahnmaterial ist noch im Laufe der Nacht weggeschafft worden. Das Rheinland von Deutschland abgesperrt. Koblenz

, daß eine Regelung der Schwierigkeiten in Europa durch ein Zusammenarbeiten der Engländer und Franzosen zustande gebracht werden würde. Der Sprecher der Arbeiterpartei Ramsay M a c- d o n a ld sprach die Ansicht aus, daß die Besetzung deS Ruhrgebietes durch die Franzosen nicht von Er folg begleitet fein könne. Er bedauere den Geist, der die Alliierten beherrschte, als sie die Repara tionspolitik in Versailles festsetzten. Redner gab der Hoffnung Ausdruck, daß von Seite Großbritan niens eine wohlwollende

, etwas Verhängnisvolles nicht nur für Europa, sondern auch für sich selbst unternimmt. Nach unserer Ansicht war dieses Vorgehen gefähr lich und verhängnisvoll für das Wirtschaftsleben Europas. So hat es sich auch erwiesen. Das, was ich befürchtete, ist eingetreten und dies ist noch nicht alles. Das Ruhvgebiet ist die Hauptader des Jndustrielebens Europas und Frankreich hat sich selbst mehr geschadet als irgend jemand anderem. Die Lage im nahen Orient. Angora halt sich reserviert. Angora, 12. Febr. (Hav.) Die Lage

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 06.02.1929
Umfang: 8
der Tischlermeister Georg Schreder sen. von Küssen mit der lin ken Hand in die Fräsmaschine und wurde ihm vor» Die meteorologischen Prophezeiungen auf einen Witterungsumschlag haben Schiffbruch erlitten. In ganz Europa werden Rekordtemperaturen re gistriert. In Berlin wurden in den Außenbezirken 20 Grad Kälte gemessen. In den Gegenden von Königsberg, Halle, Breslau, Weimar herrschte eine Temperatur von 24 bis 34 Grad unter Null. Aus Niederösterreich werden 35 Grad Kälte ge meldet. In Wien herrschten 22, in Admont

treuer Anhänglich keit! Ihre Mitteilungen haben uns sehr interessiert. Frdl. Eegengrutz. Angath. Faschingsscherz; in den Papierkorb. Winter - Veeanftattungen. Unter dieser Nubrik werden die uns bekannt gewordenen Veranstaltungen in Üufstein und Umgebung ausgenommen. §ür Inserenten und vruckauftrag« geber eine Seile kostenlos, weitere Seilen je I Schilling. (Wo nichts anderes erwähnt, Beginn 8 Uhr abends.) Februar: 5. Hausball im Gasthof Birnberg in Zell. 5. Kränzchen der Hotel

- und Kaffeehausangestellten im „Bad Kienbergklamm". 6. Radios Redoute im Egger-Saale. 6. Hausball im Gasthof Goldener Löwe (Kalkschmid). 7. Hausball im Gasthaus Neuwirt. 9. Kinderkostümfest im Hotel Aurachsr (7*4— 7«7 Uhr nachm.). 9. Schützenball im Egger-Saale. 9. Tanzkränzchen der Älpenoereinssektion Kufstein (Hotel Auracher). 9. Alpines Kränzchen der „Naturfreunde" im Auracher-Garten. 10. Kameradschaftsball der ehem. Kriegsgefangenen des Mann schaftsstandes im Auracher-Earten (Anfang 3 Uhr). 11. Redoute „2m Zeichen

der Reklame" im Hotel Auracher. 12. Faschings-Kehraus im Hotel Auracher. 12. Masken-Kehraus des Do. Turn Vereins Friesen (Andreas Hofer). Auf dem Lande. Februar: 7. Wörgl: Hausball (Astner). 7. Köflen: Hausball mit Maskenredoute (Gasthof Post). (Fischbacher). 9. Kirchbichl: Faschingsunterhaltung des Männergesangvereiner (Altwirt). 10. Niederndorf: Schützen- und Professionistenball (Gradl). 10. Landl: Schühenball (Gasthof Post). 10. Hinterthiersee-Landl: Theateraufführung „Der Amerikaseppl" beim

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.05.1922
Umfang: 6
wird nach Erledigung der vorgeschriebenen Formalitäten ersobgem Me rMeHerMtnmchrmgeN Deutsch- Lands. Eine Aentzerung Dr. Wrrths. TU. Genna, 20. Mai. Reichskanzler Dr. Wirth sagte dem Vertreter der „Vossischen Zeitung", es sind in Genua vwle wichtige finanzielle und theoretische Leitsätze ausge sprochen worden. Nun müssen sie aber auch praktisch Ge statt annehmen. Ob das geschehen wird, dürste in erster Linie davon abhängen, ob nach dem 31. Mai in Europa rohe Gewalt oder der Geist der Verständigung herrschen

ich Mir nämlich ein, es wäre besser für mich, Lon don nie wieder zu sehen und wieder in die Heimat znrück- zukehren. Nachträglich überlegte ich mirs aber wieder und fuhr doch nach London. Ich fragte Jules, wohin er wolle, und er sagte, er sei auf dein Wege nach Kon«stan- tinopel, wo er sich für ein neues französisches Hotel inter essiere. Doch einige Minuten bevor ich das Vergnügen hatte, Ihnen zu-begegnen, sah ich ihn nochmals und zwar in Charing-Croß. Er sah mich nicht, sonst hätte ich ihn gefragt

' gegenwärtige Anwesenheit in London, doch Rack sole gab sie ihm. „Wahrscheinlich plant er einen neuen Anschlag auf Prinz Eugen, und diesmal dürfte er es nicht nur auf seine Frei heit, sondern auch aus. sein Leben abgesehen haben. Er hat kürzlich zu wiederholten Malen seine Waghalsigkeit be wiesen, und ich müßte mich sehr irren, wenn er snh nicht sbhr bald noch viel kühner erweisen würde." „Aber was könnte er denn tun? Sie wollen doch nicht etwa sagen, daß er es wagen würde, hier in diesenr Hotel

einen Anschlag aus das Leben Prinz Eugens zu unter nehmen?" „Warum nicht? Vergessen Sie nicht, daß Reginald Dimmock getötet wurde, nur weil er den Verdacht erregte, der Verschwörung gefährlich werden zu können. Warum also nicht auch Prinz Eugen?" „Aber das wäre ja ein schauderhaftes Verbrochen und würde dein Hotel unberechenbaren Schaden zufüaen." „Stimmt," lächelte Racksole. Der kleine Babylon schien den ungeheuerlichen Gedan ken woch immer nicht fassen zu können. — „Wie sollte das möglicherweise geschehen

können:?" fragte er endlich. „Dimmock ist vergiftet worden." „Ja, aber damals war Rocco noch hier, und Rocco war in alles eingeweiht. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Rocco es hätte durchführen können. Ohne Rocco hatte ich es für vollständig ausgeschlossen. Ich kann nicht einmal glan- ben, daß Jules es unternehmen wtirde. In einem Unter nehmen, wie das Babylon-Hotel es ist, gehen die Speisen durch so viele Hände, daß es kaum möglich wäre, einen Ntenschen zu vergiften, ohne gleichzeittg fünfzig andere zu töten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1922
Umfang: 4
, tn dem dieftbtlftl RbmeKdung crfolct' < * w ** ®* **• ® ne! " rl>W«>: Sin SN na BSijOics ttosatL 12S3, «It Mellum * 380/ snwvüMs monatl. ( m. Mett?», s SM gilt SJStltai mm 13, citseil. 1 8. Nr. 93. Mittwoch, de» 26. April 1922, 10. Zahrg. CBMmiwawfcsnrT.’nriiinwK.'WAMaprwjiwuiWMar.*' ic w Mg üDet Me«? Drohende Sprache Frankreichs. KB. Paris, 24. April. Unter der Ueberschrift „Krieg oder Frieden" schreibt der „Temp s", Europa stehe vor dem Scheidewege. Es müsse die Wahl treffen zwischen der Politik

, die durch den Namen Lloyd George symbolisiert werde und der Politik Po in caräs. Das System Lloyd George führe zur Ans Lö sung der bestehenden Bündnisse. Wenn die ser FE eintrete, würde man Europa nute? die drei HanpimLchte England, Dentschland und Ruß land anfteilen. Uw aber eine Aufteilung z« vermeiden, käme es allseits r» erbittertem Wider stand, denn die befreiten Völker würden nicht ohne Kampf unter das Joch zurückkehren, Las sie abgeworfen haben. Das System Lloyd George, das eine englisch- deutsch

, einen Schlapphut tief in das Gesicht gedrückt, doch sonst wie gewöhnlich gekleidet. Racksole erinnerte sich plötzlich mit besonderer Lebhaf tigkeit dessen, was Felix Babylon ihm bei ihrer ersten Unterredung gesagt hatte. Er bedauerte, seinen Revolver nicht bei sich zu haben. Er Hätte zwar nicht sagen können, weshalb ihm in einem erstklassigen Londoner Hotel tadel losesten Rufes ein Revolver wünschenswert erschien, doch Tatsache war, daß er in diesem Augenblick dieses In strument des Angriffs

er es mit mißbilligendem Achselzucken, ah lehne er die Verantwortung für diesen Brrnh der Hotel gebräitche ab. Racksole trat ein. Das Zirmner war hel erleuchtet. „Ein Gast, der darauf besteht, Sie zu sprechen, Sir/ sagte Jules und entfernte sich Weunigst. An einen Tisch saß, noch vollständig angekleidet, Mr. Reginali Dinmiock, und rauchte eine Zigarette. Er sprang eilig aus „Oh, Mr. Racksole, das ist ja ein unerwartetes Ber gnttgen!" „Wo ist meine Tochter? Das ist ihr Zmnuer!" „Verstehe ich recht, Mr. Racksole

jetzt sanfter. „Mein junger Freund, ich werde Ihnen später zu hören," sagte Racksole und unterzog das Badezimmer sowie das Ankleidezimmer einer gründlichen, doch erfolge lösen Untersuchung. - „Damit mein Benehmen nicht zi Trugschlüssen Anlaß geben kann, muß ich Ihnen sagen Mr. Dimmock, daß ich zu meiner Tochter unbegrenztes Vertrauen habe, und daß ich mich nie um sie zu ängstiae; brauche. Aber seit Sie dieses Hotel betreten haben,'Haber sich einige rätselhafte Vorgänge ereignet. Das ist alles/ - Racksole

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