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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 26.01.1952
Umfang: 10
Mann das be schädigte Hauptgebäude und etwa 300 das beiliegenden Gesundheitsamt. Sie wurden von den Briten sofort in Haft genommen. Das ägyptische Kabinett wurde zu einer Sondersitzung einberufen, da man wegen des Zwischenfalls einen Abbruch der diplomati schen Beziehungen zu England erwägt. In Bombay siegte Kongreßpartei Neu Delhi, 25. Jänner (AFP). Bei den Wahlen in der Provinz Bombay erzielte die Kongreßpartei einen überwältigenden Erfolg. (SK). Donnerstag wurde vor dem Presse richter Dr. B^uer

Doppler, in einem Werksvertrag mit der VOeESt stand, während er in einem im Behrmann-Konzem erschei nenden Wochenblatt einen Verteidigungsarti kel für Richter-Brohm veröffentlichte. Richter-Brohm und Behrmann .. . Der Chefredakteur der „Oberösterreichi schen Nachrichten“, Putz, gab an. daß e r ge hört habe, daß Doppler auch bei der VOeESt angestellt sei. Er habe Generaldirektor Behr mann einmal davon Mitteilung gemacht. Die ser habe darauf Doppler sofort hinauswerfen wollen. Der Vertreter

- Blattes geworden!) erklärte natürlich, daß sein VOeESt-Artikel mit seiner Stelle bei der VOeESt nichts zu tun hatte, gab aber zu, daß Richter-Brohm ihn gd ragt hatte, wie über die Presse auf die Angriffe gegen die Leitung der VOeESt reagiert werden könne. Eine An frage beim Rechnungshof ergab, daß Dopp ler von der VOeESt als Pressereferent be zahlt wurde. Doppler nahm Schmiergelder Oberlandesgerichtsrat Dr. Bauer sprach die „Arbeiter-Zeitung“ daraufhin frei. In der ausfühlichen Begründung schloß

sich der Richter der Meinung des Vertreters der „Ar beiter-Zeitung“ an, daß die „Oberösterreichi schen Nachrichten“ keine Klagelegitimation haben. In dem Artikel der „Arbeiter-Zei tung“ sei der Redakteur Doppler gemeint ge wesen. Die „Oberösterreichischen Nachrich ten“ seien nur in den Schlußfolgerungen er wähnt worden, wo es hieß, daß sie kompromittiert seien. Es werde kaum bestritten werden kön nen, daß die „Oberösterreichischen Nachrich ten“ durch diesen Vorfall tatsächlich kom promittiert sind. Was Doppler

betreffe, sei der Wahrheitsbeweis erbracht worden. Das Gericht sei der Abfassung, daß man das, was Doppler getan hat, ein Nehmen von Schmiergeldern nennen könne. Der Richter erwähnte auch, daß alle Leitungsmitglieder der demokratischen Druck- und Verbgsan- stalt, in der die „Oberösterreichischen Nach richten“ erscheinen, von der Tätigkeit Dopp lers bei der VOeESt Kenntnis gehabt hät ten. „Kommt überhaupt nicht in Frage!“ „Und wenn ich sehr darum bitte?“ „Auch dann nicht“, sagte Martina ent schlossen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 14.05.1901
Umfang: 6
33.- 34.- 29.— 25.— 20.— 20.— 14.— 24.— 21.— 18.— 31.- 29.— 20.— 21.- 19.— 12.— 9.— 59.— 28- 30.- 30.- 30— 76— 72. 192' 130— 130— 130 81— 70— 32.— 30.— 21— 22— 20— 13— 11— 60— 30- 31— 31— 31— 83.- 74.- 204.- 140.- 140.- 140.- 90.- 74.- 72.- 175.— 205— 38 33— 48— 53— 210— 215— 160— 236— 166. 136— 170— 26— 180.- 210.- 43.- 38.- 53.- 63.- 215.- 220.- 240.- 256.- 186.- 156.- 190.- 32. 2°,- 32 - Dienstag. 14. Mai 1901 „Der Tiroler' :eite 5 In der Kößkechütte. Eine Erzählung von Franz von Friedberg. (8. Fortsetzung.) Dem Richter waren die Verhältnisse der beiden Köhler schon von Anfang an sehr verdächtig ge wesen

bank saßen die beiden Kohlenbrenner. Die Ver handlung war bereits vorgeschritten. Es kam dazu, dass ein Zeuge schwören sollte. Der Richter legte demselben, wie es seinem Amte zukam, die hohe Bedeutung und Wichtigkeit des Eidschwures ausein ander, ermähnte ihn, also nicht das Verbrechen eines falschen Eidschwures zu begehen. Der Richter hatte zu Ende gesprochen, da erhob sich Simon von seiner Bank, richtete sich hoch empor, kehrte sich an die anwesenden Zeugen und sagte laut und bestimmt: „Habt

ihr ihn gehört, meine Herren, wie er geredet hat? Habt ihr ihn gehört? Ich habe noch keinen Eidschwur gebrochen, aber er, der Herr Richter, er hat es gethan! Wenn ihr's nicht glaubt, so höret!' Dann wandte er sich an den Richter und sagte: „Herr Richter! Sie kennen mich vielleicht nicht mehr, aber ich kenne Sie noch, ich weiß auch, was sie damals geschworen, vor etwas mehr als zehn Jahren! Weiß es der Richter noch? In meine Hände legte er den Eid ab, ein Geistlicher zu werden, ja, ein Geistlicher

und kein Richter! Weiß es der Richter noch? damals hat er einen falschen Eid abgelegt, der Herr Richter, weiß er es noch?' „Ich weiß es, guter Mann!' sagte der Richter, nachdem er seine Erregung niedergekämpft und sich Ruhe aufgezwungen hatte, „du hast dir dein eigen Urtheil damit gesprochen. Denn nachdem du den Eidschwur, den ich gethan, erwähnt hast, muss ich die Umstände, die ihn bedingten, den Herren da klarlegen und indem ich das thue, muss ich selber als Ankläger gegen euch auftreten

; ich muss auch den zweiten Eid, den du mir abgezwungen und der deshalb ungiltig ist, brechen! Nun denn, so höret!' sprach dann der Richter weiter zu den anwesenden Leuten, die den Köhler anfangs für verrückt ansahen, dann aber, als sie den Richter sprechen hörten, starr dastanden vor Staunen. Der Richter aber erzählte alles, was in jener Nacht vorgegangen war in der Kohlenbrennerhütte, so haargenau, ja, noch genauer als ich es ihnen jetzt vorerzählte. Das arme Köhlerweib stürzte dabei zu Fußen des Richters, umsieng

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.06.1883
Umfang: 8
Landesgerichtspräsident Dr. Ed. R. v. Ferrari, Richter v. Gasteiger und v. Stesenelli. 3. Am gleichen Tage um 4 Uhr nachmittags Kl aisner Franz von Grinzens, 2b Jahre alt, katholisch, ledig, Bauersmann, wegen 1. Nothzucht, 2. Schändung; Vorsitzender Landesgerichtspräsident Dr. Ed. R- v. Ferrari. Richter v. Gasteiger und R. v. Lachmüller. 4. Am 12. Juni um 9 Uhr vormittags Ober- fchmid Sebastian von St. Johann in TauferS, 57 Jahre alt. katholisch, ledig, Maurer, wegen Tod- schlagS; Vorsitzender Landesgerichtspräsident Dr. Ed. R. v. Ferrari

, Richter v. Gasteiger und v. Stefenelli. 5. Am nämlichen Tage um 4 Uhr nachmittags Sardagna Maria, geb. Richter, von Feinburg m Sachsen gebürtig, zuständig nach Castello, Bezirk Cavalese, Witwe. Dienflmagd, wegen 1. Diebstahls, 2. Betruges; Vorsitzender Landesgerichtspräsident Dr. Ed. R. v. Ferrari; Richter v. Gasteiger und v. Ste fenelli. 6. Am 13. Juni um 9 Uhr vormittags Elsler Anton von Tiers, 38 Jahre alt, katholisch, verehe licht, Tischler hier, wegen 1. Nothzucht, 2. Schän dung; Vorsitzender

Landesgerichtsrath R. v. Ziern feld. Richter r>. Stefenelli und R. v. Lachmüller. 7. Am nämlichen Tage um 4 Uhr nachmittags Lechner Nikolaus von Landl, 41 Jahre alt, katho lisch, ledig, suspendierter k. k. Postmeister, wegen Veruntreuung: Vorsitzender Landesgerichtsrath R. v. Ziernfeld, Richter Dr. Blaas und R. v. Lachmüller. 3. Am 14. Jtyn um 9 Uhr vormittags: ».Fuchs Mathias von Westendorf, 33 Jahre alt, katholisch, verehelicht, Kleinhäusler in Hochklenk, d. Ober- schmid Joses von Brambcrg, 32 Jahre alt, katho

lisch. ledig, Dienstknecht, o. Birnbacher, Johann, 6V Jahre alt, verehelicht, von Zell am See, wegen Diebstahls; Vorsitzender Dr. Hammer, Richter Dr. Blaas und R. v. Lachmüller. 9. Am nämlichen Tage um 11 Uhr vormittags Scheiber Marianna von UmHausen, 20 Jahre alt, katholisch, ledig. Wirtschafterin, wegen versuch ten Kindsmordes; Vorsitzender Dr. Hammer, Richter Dr. Blaas und R. v. Lachmüller. 10. Am gleichen Tage um 4 Uhr nachmittags Fischer Joses. 33 Jahre alt, JSraelit, verehelicht

, Schuhwarenerzeuger in Olmütz, wegen Betruges; Vorsitzender Dr. Hammer, Richter Dr. Blaas und in. v. Lachmüller. 11. Am 15. Juni um 9 Uhr vormittags a. Sot- tochiesa Vigil von Trient, 51 Jahre alt, katho lisch, verehelicht, verantwortlicher Redacteur des „Nac- coglitore' und Handelskammer-Protokollist in Ro- vereto, b. Christellotti Josef von Trient, 45 Jahre alt, katholisch, verehelicht, Buchdruckereibesitzer in Rovereto, wegen Störung der öffentlichen Ruhe; Vor sitzender

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 10.06.1882
Umfang: 12
nach ZZ. 1 und 10 des Gesetzes vom 10. Mai 1373 Z. 103 und Z. 517 Stgb.; Richter die Herren v Gasteiger und N. v. Lachmüller. Die Vertheidiger sind für sämmtliche Angeklagten noch unbestimmt. 2. Am nämlichen Tage um 11 Uhr vormittag» wider Fuchs Georg von Westendorf, Bezirk Hopf- garten, 40 Jahre alt, katholisch, lediger Vagant, w gen Gewohnheitsdiebstahls und Landstreichers!; Nichter die Herren v. Gasteiger und R. v. Lach müller. 3. Am gleichen Tage wider Trojer Nikolaus von Oberasling. Bezirk Lienz, 63 Jahre alt, katho

lisch. lediger Leineweber, wegen Nothzucht; Richter die Herren Dr. Blaas und v. Stesenelli. 4. An demselben Tage um 6 Uhr nachmittags wider Singer Michael von Volders, 46 Jahre alt, katholisch, lediger Maurergeselle, wegen Nothzucht; Richter die Herren Dr. Blaas und v. Stesenelli. 5. Am 13. Juni um 9 Uhr vormittags wider Debet ak Martin von Steinbichl in Krain, 43 Jahre alt, lediger Hufschmied, wegen Gewohnheitsdiebstahls; Richter die Herren R. v. Ziernfeld und R. v. Lach müller. 6. Am nämlichen

Tage um 11 Uhr vormittags wider Platzer Josef, 44 Jahre alt. katholisch, ver- ehelichter Taglöhner von Zell am Ziller) wegen Ge- wohnheitsdiebstahlS; Richter die Herren R. v. Ziern- feld und R. v. Lachmüller. 7. Am gleichen Tage um 4 Uhr nachmittags wider Hechenbichler Barbara von Gschwend, 65 Jahre alt. katholisch, ledige Spitalpfründnerin, wegen Gewohnheitsdiebstahls; Richter die Herren v. Gasteiger und v. Stesenelli. 8. An demselben Tage um 6 Uhr nachmittags wider Geiger Johann Georg von Lech

, Bezirk Reutte, 59 Jahre alt, katholisch, verwitweter Korb flechter, w.gen Nothzucht und Verführung zur Un zucht; Richter die Herren v. Gasteiger und v. Stese nelli. 9. Am 14. Juni um 9 Uhr vormittags wider Graßl Jo'ef von Gries, Bezirk Steinach. 24 Jahre alt, katholisch, l-diger Bauernsohn, wegen Todtschlags; Richter die Herren R. v. Ziernfeld und Dr. Blaas. 10. Am nämlichen Tage um 4 Uhr nachmittags wider Holzmann Jof.f von Vinaders, Gemeinde GrieS, Bezirk Steinach, 57 Jahre alt, katholisch, lediger

Taglöhner, w7gen Brandlegung und Ueber tretung des Betruges; Richter die Herren v. Stese nelli und R. v. Lachmüller. 11. Am 15. Juni um 9 Uhr vormittags wider Modl Jof-f vo-t Matrei, 35 Jahre alt. katholisch, lediger Spängler, wegen Brandlegung und Ver untreuung; Richter die Herren R. v. Ziernfeld und Dr. Blaas. Eingesandt» Ungarisch-Französische Versich erungS- Aetien-Gefeltschaft (k'ra.ooo-IIoogroiLL). Im Monate Mai 1832 wurden bei der Lebensabthei- lung der ^raaco-Hongroiso 346 Anträge aus 804 350

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.12.1924
Umfang: 4
. Der Rechtsanwalt Dr. Michael Bardach, der als Vertreter eines Beklagten di« Zahlung einer restlichen Schuld be dingungslos zugesagt hatte, sollte hierüber einoernommen werden. Er entfchlug sich der Zeugenaussage im Sinne des 8 321 der Zivil prozeßordnung. Der Richter erklärte diese Weigerung nicht an» zuerkennen und verhängte über den Rechtsanwalt die Strafe einer achttägigen Haft. Auch jetzt blieb der Anwalt bei seiner Weigerung. Der Richter brach die Verhandlung ab. Dem Kläger wurde aufgetragen

- n i s. Die Verhandlung wurde geheim durchgeführt, das Urteil hin gegen öffentlich verkündet. In der sehr umfangreichen Begründung wurde der Fall in eingehender Weise vom Richter dargestellt. Her mine R., eine jetzt 23jährige Hilfsarbeiterin. und Leopold R., 21 Jahre alt, sind leiblich« Geschwister. Leopold R. ist im Findel- haus geboren worden, kam dann in ein Heim, wuchs heran, ohne seine Schwester jemals gesehen zu haben. Sie wußten aber beide voneinander. Sie waren noch Kinder, als die Eltern starben. Vor fünf

sie sich umbringen; wenn er ihr aber verschiedene Sachen gekauft und sie unterstützt habe, waren alle Selbstmordgedanken wieder vergessen und sie sei wieder mit Liebe und Dankbarkeit an ihm gehängt. In letzter Zeit habe er es durchgesetzt, daß sie miteinander als Unter mieter im 10. Bezirk bei einem Hausbesorger wohnen konnten. — Der Richter hat die beiden Angeklagten schuldig erkannt und sie zu je einer Woche Arrest, jedoch bedingt mit dreijähriger Bewährungsfrist, verurteilt. Es handle sich um zwei Menschen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 01.02.1930
Umfang: 4
vielleicht auskneifen zu können, aber der Stein war schon im Rollen und konnte nur noch dadurch aufgehalten werden, daß er, wenn auch gegenwärtig arbeitslos, die verhältnismäßig kleine Zechschuld von 8 3.50, mit der er die Kellnerin Maria Gapp be- alückte, innerhalb einer kurzen Frist, die ihm vom Richter be stimmt wurde, bezahlen will. § Ein gewisses Uebermaß an Leichtsinn legte die Magd Maria W. von Volderwald an den Tag, indem sie anfangs No vember beim „Einhorn" bis 3 Uhr früh

durch einen Stoß auf die linke Schulter hinuntergeworfen habe. Zeugen wußten anzu geben, daß sie einen „Rutscher" oder „Rumpler" gehört haben. Der Arzt konstatierte eine leichte Verletzung und der Angeklagte meinte, daß es sich um eine abgekartete Sache handle, um ihn aus der Wohnung zu bringen. Tatsächlich erfolgte einige Tage vor dem angeblichen Vorfall eine Wohnungskündigung gegen den Canins. Der Richter vertagte die Verhandlung, um zwecks leichterer Lösung des gordischen Knotens noch mehr Zeugen zu hören

gegen einen Friseur eine Anzeige wegen Kontrahierung einer Kost- und Zechschuld von 3 17.50 und kam dann nicht zur Verhandlung, obwohl sie eine Vorladung erhielt. Der Richter verhängte über die Nichterschienene eine Geldstrafe von 30 8 und sprach den Angeklagten frei, weil er Nachweisen konnte, daß er bis zum Verhandlungslage die Schuld bezahlt hatte. Der Effekt einer Anzeigeerstattung ist in einem solchen Falle ganz konträr; viele Leute meinen nämlich, die Zeugenpflicht wird durch das Schulden zahlen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 04.06.1881
Umfang: 12
- Periode nachstehende Straffälle zur Verhandlung: 1. Am 7. Juni um 9 Uhr vormittags wider Franz Fall er von Ried, Bezirk Fügen, 30 Jahre alt, katholisch, lediger Bauernbursche, wegen schwerer körperlicher Beschädigung; Vorsitzender Herr Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter die Herren Dr. Blaas und Ritter v. Lachmüller, Staatsanwalt Herr Dr. Köpf, Vertheidiger Herr Dr. Walde. 2. Am nämlichen Tage um 11 Uhr vormittags wider Michael >stolz von Hall, 33 Jahre alt, ka tholisch, lediger Metallgießer und Vagant

, wegen Gewohnheitsdiebstahl; Vorsitzender Herr Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter die Herren Dr. Blaas und Ritter v. Lachmüller, Staateanwalt Herr Dr. Köpf, Vertheidiger Herr Dr. Walter. 3. Am gleichen Tage um 4 Uhr nachmittags wider Josef Sieber von Puzzoie, Bezirk Capodi- stria, 33 Jahre alt, katholisch, lcdiger Hufschmied, wegen Diebstahl, schwerer körperlicher Beschädigung, leichter Körperverletzung und Landstreichers:; Vor sitzender Herr Präsident Dc. Ed. Ferrari, Richter die Herren v. Gasteiger

nnd Alber. Staatsanw^lt Herr Dr. Köpf, Vertheidiger Herr Dr. Wackernell. 4. Am 3. Juni um 9 Uhr vormittags wider Franz Jenewein von Pfunds, 52 Jahre alt, katholisch, verehelichter Kleingütler und Holzarbeiter, wegen Todschlag; Vorsitzender Herr Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter die Herren Ritter v. Ziernfeld und Dr. Brunner, Staatsanwalt Herr Dr. Köpf, Vertheidiger Herr Dr. Dinter. 5. Am nämlichen Tage um 11 Uhr vormittags wider Josef Ganner von Villnöß, Bezirk Klausen, 27 Jahre alt, katholisch

, lediger Schuhmacher, wegen Betrug; Vorsitzender Herr Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter die Herren Ritter v. Ziernseld und Dr. Brunner, Staatsauwalt Herr Dr. Köpf, Vertheidiger Herr Dr. Duregger. 6. Am gleichen Tage um 4 Uhr nachmittag- wi der »>) Gertraud Wurzenrainer, geb. Wahrstätter von Westendorf, 42 Jahre alt, katholisch, verehelichte Schuhmachersfrau, und b) Georg Wurzenraiuer von Westendorf. 52 Jahre alt, katholisch, verehelichter Schuhmacher, wegen Betrug; Vorsitzender Herr Prä sident

Dr. Ed. Ferrari, Richter die Herren v. Ga steiger und Alber. Staatsanwalt Herr Staatsanwalts- Snbstitnt Dr. Pegger, Vertheidiger Herr Dr. Ebner. 7. Am 9. Juni um 9 Uhr vormittags wider Johann Schenach von Ehrwald, 25 Jahre alt, katholisch, lediger Drechsler, wegen Mord; Vorsitzen der Herr Präsident Dr. Ed. Ferrari, Richter die Herren Dr. Blaas und Dr. Brunner, Staatsanwalt Herr Dr. Köpf, Vertheidiger Dr. Felderer. 8. Am 10. Juni um 9 Uhr vormittags wider Nikolaus Liensbacher von Patsch, 42 Jahre alt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 16.03.1878
Umfang: 10
die Träger bestellt. Kurz, es geschah Alles, wie für die anstandige Beerdigung eines Katholiken zu geschehen pflegt, und der Herr Coop. Schund hatte den Austrag, die Leiche zu begletten,. und beiderBe- grabung derselben gegenwartig zu sein, was vonihmauch vollführt wurde. Von Seite des protestantifchm Geistlichen Richter aber wurde gar nichts angeordnet. Ich bin also, wie in dem vom Cooperator verlesenen Proteste deutlich enthalten, nur aufgetreten gegen die Amtsanmaßung des Herrn Richter

ohne irgend eine Äöldung ein fremdes Haus betreten und darin als Herrn sich geriren wollte, so wird doch Niemand, der Recht und Sitte achtiH gelernt, dein Eigenthümer es verargen können, wenn er der Arroganz des Eindringlings ein Ziel setzt. Da nun Herr Richter sich herausnehmen wollte, ohne irgend eine Anfrage und trotz des verlesenen Protestes mit völliger Mißachtung meinet pfarrlichen Mchte, sowie der Eigenthumsrechte der Bozner Pfarrkirche auf dem Gottesacker in demselben gerade so zU handeln

, als wenn er diese Rechte für sich in Anspruch nehmen könnte, so machte ich Nur von meiner kirchlichen Amtsgewalt Gebrauch, indem ich erklärte, auf dem der Kirche gehörigen Grunde einen solchen Uebergriff nicht zu gestatten. Weder der vont Magistrate bei den Haaren herbeigezogene § 364 allg. b. G. B. noch irgend ein Gesetz stellte dem Herrn Richter einen Freibrief für eine solche Rücksichtslosigkeit aus. Der Stadtmagistrat hat daher ein ganz gesetzwidriges Decret erlasseü. Er nennt dasselbe eine „Entscheidung.' Allein

desselben, wie Herr Richter gethan, auch im Sinne obiger Verordnung keines wegs beim Begräbnisse interveniren. Auch wenn er ordentlich berufen gewesen wäre, hätte er nur die Leiche zu begleiten gehabt. Daß er auch religiöse Funktionen vornehmen durste, ist in besagter Ver ordnung nicht gewährt uttd durch die Verordnungen vom 31. Dez. 1783 und 8. Jänner 1784 geradezu ausgeschlossen, da diese fest setzten: „Wo die Äkathöliken keine eigenen Beerdigungsplätze haben, ist ihnm die Beerdigung in dem katholischen

Freithose zu gestatten, in diesem Falle soll aber das Sittgen akatholischer Lieder und die Haltung von Leichenreden auf dem katholischen Freithofe unterbleiben.' Also nach diesen Verordnungen war vom katholischen Pfarrer auf dem seiner Jurisdiktion unterworfenen katholischen Freithofe eventuell lediglich die Beerdigung eines AkatMiken zu gestatten, ohne Funktionirungen zuzulassen. HarauS folgt, daß Herr Richter auch nach diesen Verordnungen in zweifacher Hinsicht einen Uebergriff sich erlaubt hätte

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.10.1944
Umfang: 8
und ritt hohnlachend angesichts fremd war. geschah cs wohl, daß einer Vater?' der erstaunten Colzen davon. Franz von den Schützen freundlich sagte: M y om Kreuzberg bis zu die Zinnen wer- Wilhelm war fb. Kämmerer, seit „Hö, Veit, heb dein Bart auf, da suecht ^ en wo j 1 j dre j Regimenter aufmarschic- 1573 Schlosshauptmann in Buchen jemand den Hauptmann. rerit was j s0 d enk!' stein und Richter in Thurn an der Als der Veit einmal von Bozen zu- Drei Regimenter ' Ganz blaß ist Gadcr. Am 11. 9. 1582

und Schüssen seiner Gegner tot zusammen. Sein Leichnam wurde zerstückelt, seine Rüstung teilten sich die im Dienste der Colzen stehenden welschen Ban diten. Die Leichenteile wurden in Corvara beerdigt. Matthias v. Prack, Bruder des Franz Wilhelm, Sohn Christof d. Ae., vertrat den Bruder 1574 als Richter in Thurn an der Gadcr. Matthias von Prnok kaufte 1533 das Schloss Lut- tach hei Dietcnheim, das bis 1618 bei der Familie Prack verblieb. Ladis laus v. Prack, Bruder Christof d. Ae., war Schlosshauptmann

in Buchen stein, wo er 1573 starb. Balthasar v. Prack war 1564 bis 1574 Richter in Enneberg. Johann Karl v. Prack, Sohn des ermordeten Franz Wilhelm, geh. um 1581, war seit 1618 mit Eva v. Mor-Sunegg (geh. 1580, gest. 1650) vermählt und zur Zeit der Ermordung seines Vaters noch ein Wickelkind.' Er besass bis 1605 das Schloss Herh- Prack Köpfen der erschlagenen Enneberger »gewatschelt« haben (ein Kugel spiel). Das Stammschloss Asch des Gabriel wurde von den Venetianern in Schutt und Asche gelegt. Gabriel

d. J. war mit Katharina von Kolnirg vermählt und besass in Bruneck das Diese Bestimmungen, die der Keim führt haben soll, seinen Gegner im gesetzt und mit dem Bannflüche he- mit einer grossen »Heeresmacht« zur Haus Nr. 109 (alt 66) für das Tiroler Standschützenwesen waren, wurden im Landtage zu Bozen Streite erschlagen und sich seinem Richter durch die Flucht über die Gebirge bis, in das Enneberger Tal entzogen. Dort verführte er die bild schöne Erbtochter des Leonhard von Asch, des Letzten seines Stammes, und wurde

von Hornstein - Schatzberg nahm von Pikkolein, war 1444 bis 1450 fb. Prack gefangen, führte ihn nach ßrixenscher Richter in Thurn an der Buchenstein, wo ihn der Fürslbi- Gader und 1454 bis 1462 Schloss- schof erst im August 1459 freiliess. hauptmann zu Andraz-Buchenstein. Prack wurde, was man später dem ^cher Untertanen vom Dogen Moce Philipp Jakob von Prack (gest. 1524), Sohn des Gabriel d. J., war Gatte der Sophie von Eppaner- Eppburg. Seine Tochter ehelichte (len Dr. Nikolaus Poll von Weissmatm (1497

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1913)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 29. 1913
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Seite 27 von 69
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 68 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1913,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,29(1913)
Intern-ID: 474321
Archivalische Beiträge zur kirchliche»! To pographie Tirols im Mittelalter W u zal»h> Entnvnnnen den landessiirstlichen Naitbnchern in München (Reichàchw), Wien (Staatsarchiv) Innsbruck (Staatsarchiv) Von Prof. L. Schönach-Znnsbruck. Herr H(einrich) Hirzperch, Richter in Landeck, legt Amtsrechnung über 2 Jahre: 21. Sep tember 1307 — 21, September IM). (Letzte Rechnung legte er 2. Jänner 1308). Item cleclit per littems 6omini äucis O(ttonis) clamino Ii. cle Ltilk I!br-is XXX. Item frài

V/erndero cle I-ibl-ito et iterm-mna VinAo missis scl Loemism pro expcnsis msrcns d. Item eiclem clamino episcopo pro veslidus nmrc.is XVII!. Item kmtribns beremit-inis Ib. X pro elemosina in Indento. Mincben I?. cocl. k k. 07 ki. 1310. 3. Februar, Griez. Heimich Potzner, Richter in st. Petersberg, legt seine 1. Amtsrechnung über 2 Jahre: 2z. Jänner 1308 — 25. Jänner 1310. Item (cleclit) irstribus In 8t-ims -ivene moclios XXXII concessos ücl exec>uiüs clomini clucis l^uclxvici. Item cleclit in solutions

expensèimm «Zoinini üd- bstis cle Ltams clomini 14. preäicti (sc. Heinrici polxner,) et domini Hennànni VinZe missis (!) ücl reZem l?omariorum vini ciirr^ä-is III. Mtü in Iioc oikicio piines pulcri cle Zt-ims 1.X f.ieium moclium et p-ines f-nnilie LXXX k-icinnt eti->m moclinm unnm. Item cleäit ir.itribns in Lt-ims vini nrniis V pro eo, quocl mensurü eorum excessit mensumm clomini clucis in monte snncti Petri. Mincken l^. cocl. 6 08 b, — f. li!) ?z. 1310, 3. Februar. Heinrich Potzner, Richter

in st. Petersberg, legt Amtsrechnung über 2 Jahre: 23. Jänner 1^08 — 25. Jänner 1310. k. W Item pro cem ecclesie s-mcte (!) Petri libras IX !>ct precliclos 2 nnnos. t. M b. Item pleb-ino in Liltx pro celebr-ilione in c-istro vini vrn.is III! -icl II kinnos. Minclren k^. cocl. <> l. 09 b. 1310, 3. Februar. Heinrich Potzner, Richter in st. Pètersberg, legt Amtsrechnung über 2 Jahre: 25. Janner 1308 — 25. Jänner 131V. Item lmlribns in Zt-nns (sc. cleclit) -ivene mocüas XXXll concessos ücl execzuiÄS clomini clnei8

I^(ucivvici). ^ünclien /v. cocl. L i. l>8 d, 1310, 5. Februar, Gries. Herr Chunrad Helbling, Richter in Innsbruck, legt über das Gericht Stadtsteuer non 13M nnd 13W Amtsrechnung über 2 Jahre 1308, 1. Mai — 1. Mai 131V. Item pro spüclone cinto clamino I', c-ipcli.ino clomini clucis Q(ttomx) mnrc Villi inclnsis Ib. XVI clntis pro expensis. iVlünclren I?. cocl. li k. 70 b. 1310, 17. Februar. Ulrich, Richter in Hörtenberg, legt über 4 Jahre Amtsrechnung: 24. August 1305 — 24. August 13M. Item äomine Imulinne

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 13.11.1899
Umfang: 10
haben wir leinen nennenswerten Regel! gehabt und noch immer zeigt das Thermometer-s-12° O im Schatten. — Die Kastanien kosten jetzt nur mehr 1 fl. 80 kr. per Staar. Äns den» Gerichtssaate. Das Wiener LandeSgericht hat als Berufungsinstanz vor kurzem eine Entscheidung gefällt, die wegen ihrer weittragenden grundsätzlichen Bedeutung eine nähere Würdigung verdient. Es handelt sich um die Frage der Strafbarkeit von Aeußerungen, welche ein Richter in Ausübung feines Amtes gethan hat, also um die Frage

, ob und inwieweit der Richter bei Gewinnung und Begründung der im Urtheil niedergelegten An schauungen an dem Verhalten der Parteien Kritik zu üben berechtig! uns verpflichtet ist. Der Thatbestand war folgender: Der Möbelhändler Siegmund Tischler in Wien hatte bei dem Bezirksgerichte Neubau in Wien gegen eine Arbeitersgaitin eine Klkge auf Zah lung von 0t fl. für gelieferte Möbel eingebracht. Die Geklagte behauptete, dass die Möbel viel zu theuer verkaust worden waren, und thatsächlich hatte der Sach

verständige die um 101 fl. gekauften Möbel nur auf 66 fl. geschätzt. Der Richter ließ deni Kläger gegen über im Zuge der Verhandlung die Bemerlnng fallen „Sie treiben förmlichen Raubbau!' Auch in der Be gründung des Erkenntnisses, mit welchem die Geklagte zur Zahlung eines Betrages von nur 26 fl. an den Kläger verurtheilt wurde, kam der Ausdruck „wirt schaftlicher Raubbau' vor. Wegen dieses Ausdruckes erhob nun Siegmund Tischler gegen den Richter Ge- richlssccretär

Dr. G. die Ehrcnbcleidignngsklage. Vor dem Strasrichter erklärte der belangte Gerichtsseeretär Dr. G-, er habe den Ausdruck Raubbau mit Rück sicht auf die Sachlage des Rechtsstreites, über den er als Richter zu jndicie.en hatte, gebraucht und lediglich in Ausübung seines Amtes gehandelt. Der Stras richter verurtheilte den angeklagten GerichtSsecretär wegen Ehrenbeleidignng zu einer Geldstrafe von 25 fl. und hob in der Urteilsbegründung hcrvor, dass der Angeklagte durch den Ausdruck „Raubbau' das Maß der erlaubten Kritik weit überschritten

habe; eine solche Ueberschreitnng müsse, wenn die betressende Partei es verlange, auch bei einem Richter strafbar fein. Der verurtheilte Richter meldete die Berufung an, und das LandeSgericht Wien als Berufungsgericht fällte mit Urtheilt vom 27. October 18W einen Frei- spruch. In den Gründen dieses freisprechenden Ur theiles wurde im wesentlichen Nachstehendes ausge führt: In thatsächlicher Beziehung stehe zwar fest, dass der angeklagte GerichlSsccretär bei einer Civilstreit-Verhand- lung mit Bezug auf den gegenwärtigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.09.1877
Umfang: 6
.verfällt? den Wirth in eine Strafe von 10 fl. (Schwurgericht.) Während der am 1,0. September beim hiesigen Kreisgerichte beginnender»^,Unordentli chen Schwurgerichtssession werden folgende'Straffälle zur Verhandlung kommen: 1. Am 10. September um 9 Uhr V»rmittags gegen Jqhann Demarchi. lediger Dienstknecht von Altrei we gen des Verbrechens des Todtschlages. Vorsitzender: Herr K.-G.-Präsident Dr. Graf Mel chior!. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Ritter v. Köpf. Richter: Die Herren

L.-G.-Räthe Dr. v. Stenitzer und Baron Czörnig. Vertheidiger: Herr Dr. Franz Perathoner. 2. Um 11 Uhr Vormittags gegen Anton Lunkofler. lediger Dienstknecht von Untervierschach, wegen des Verbrechens der Nothzucht. Vorsitzender. Vertreter der Staatsbehörde und Richter wie oben. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. 3. Um 4 Uhr Nachmittags gegen Johann Darfußer. lediger Vagant von Eppan. wegen des Verbrechens des Diebstahles aus Gewohnheit. Vorsitzender. Vertreter der Staatsbehörde und Richter wie l Vertheidiger

: Herr Dr. Edmund v. Zallinger. 4. Am 11. September um 9 Uhr Vormittags gegen Johann Schönach. k. k. Postoffizial in Brixen wegen des Verbrechens der Veruntreuung. Vorsitzender: Herr L.-G.-Rath Gfteu. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Substitut v. Trentini. Richter: Die Herren L.-G.-Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. 5. Am 1I September um 9 Uhr Vormittags gegen Johann Meßner, Gemeindevorsteher von Sarnthal, wegen des Vergehens der Aufwiegelung. Vorsitzender

: Herr K.-G.-Präsident Dr. Graf Mel chiors Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Ritter v. Köpf. Richter: Die Herren L.-G.-Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Vertheidiger: Herr Dr. v. Hepperger. 6. Am gleichen Tage um 4 Uhr Nachmittags gegen Franz Depoda. Vagant ans Denno, wegen des Ver brechens des Diebstahles. Vorsitzender, Vertreter der Staatsbehörde und Rich ter wie sä 5. Vertheidiger: Herr Dr. Fritz v. Zallinger. 7. Am 13. September um 9 Uhr Vormittags gegen Anton Zobel. Müller

von Ravina bei Trient und Pietro Cattoni, Unterhändler von Ciago, in Trient wohnhaft wegen des Verbrechens des Betruges. Vorsitzender: Herr K.-G.-Präsident Dr. Graf Mel- chiori. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatanwalt Substitut v. Trentini. Richter: Die Herren L.-G.-Rath Dr. Stenitzer und RathSsekretär Dr. Ritter v. Pfeisfersberg. Vertheidiger: Herr Dr. v. Grabmayr. 8 'Am 14. September um 9 Uhr Vormittags gegen Bukarest, September. Lei dem ^'.^st.'-gen Äumpfe bei Selvi waren die Türken

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