629 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/13_08_1921/MEZ_1921_08_13_4_object_630374.png
Seite 4 von 10
Datum: 13.08.1921
Umfang: 10
und 178 betreffend den Wassermangel in Bozen bitten wir um Aufnahme nachstehender Zeilen. Dem Gemeinoerate wird der Vorwurf gemacht, daß er sich unr die Wasserversorgung nicht angenommen hohe. Diese Be hauptung ist ganz ungerechtfertigt. Schon seit längerer Zeit wurde dem Bauamte, Abteilung für Tiefbau, der Arrftrag erteilt, dem sich ausfallend bemerkbar nrachenden Wasser mangel besonderes Augenmerk zu widmen. Auch wurden die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt. Das Tief bauamt hat sofort

alles getmr, was wir Verbesserung der Wasserversorgung möglich ist. Sö z. B. wurden int 1 Wasser stollen in Stieb schon im vergangenen Herbst und Winter größere Sprengarbetten durchgeführt, wodurch die Wasser- zufuhr ergänzt wurde. Tie beiden Hauptleitungen, welche oas Wasser von der Fuchswiese zur Stadt führen, wurden und rverden noch immer zu jeder Zeit gründlicher Unter suchung unterzogen, ob nicht irgendwo em Nohrdefekt vor handen sein könnte. Wie bekannt, sind auch solche gefunden und behoben worden

nur das Wasser aus dem alten Schacht der Fuchswiese und der Riebleitung zur Verfügung. Tic Wassermenge ist jedoch infolge der großen Trockenheit der art zurückgegangen, .so daß raum die Hälfte des sonst vor handenen Wassers und Druckes zur Verfügung steht, was zur Folge hat, daß tagsüber in höher -gelegenen Stockwerken oas Wasser leider ansbleibt. Wir ersuchen daher nochmals und dringend, da, wo Wasser vorhanden, sparsam zu wirt schaften, damit die Wasserversorgung bei der großen Hitze nicht ganz versagt

sofort zurück, als ihm das Unglück bekannt wurde. Seiner bekannten Energie und Tatkraft wird es möglich sein, den Klausnern so Manche Hilfe zu bringen. Klausen. Das Wasser ist wogen des fortwährenden Sie gen s noch immer gleich hoch, das Holz vor der Brücke wird von den Sägcwcrksbesitzcrn hcmusgeschwemmt. Heute nachts schwemmte der Eisack wieder eine große Holznrasse bis zur Bozner Eiscnbahnbrücke, wo sie sich an den Brückenpfeilern staute. Dcrhafttmgen. Ein Bursche auS Gries, geboren 1904, wurde

dann zur richtigen Be zeichnung „Kaserstcin' und nicht Kaiserste'm (siehe St. V. Zeitschrift 1901, Seite 302) gegriffen werden. (Tie man gelhafte Beschaffenheit des BachübergaiMs wird uns nach Umfrage bei ernsten Bergstcigem bestätigt und wird .zum Teil in obigen Zeilen ja selbst zugeigeben. Niemand watet eben gern im Wasser, tvenn es nicht sein müß. Auch tvird Dev gute Kern der Anregung zur F»Fsui,g uud Errichtung eines kleinen BrmmcnhäuschenS zngegeben, dem dann >vohl sein richtiger rm'd überlieferter Stame

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/22_06_1910/SVB_1910_06_22_5_object_2551413.png
Seite 5 von 8
Datum: 22.06.1910
Umfang: 8
, etwa anderthalb Meter höher gelegene Brücke vor dem Falle bewahrt. Der folgende Morgen bot den 500 Zöglingen einen schauderhaften Anblick. Der Theatersaal stand zwei Meter hoch im Wasser, die Bühne war über- schwemmt. Wohin sollte das noch kommen? — Und immer steigt daS Wasser noch. Um 8 Uhr darf die gedeckte Brücke nicht mehr passiert werden. Weil die kostbare Hausbibliothek in Gefahr steht, bilden sich hurtig zwei Reihen und von den Par terreräumen find bald 20.000 Bücher in die obere Bibliothek

gebracht. Um halb 9 Uhr mußten die Zöglinge das HauS verlassen. Von „braven Männern', gleich jenem in Bürgers Ballade, war ein Steg errichtet worden, denn schon fließt das Wasser zur einen Haustür hinein, zur andern^wie ein Bach hinaus. ^ ^^Nachmittags machen wir von der Villa des Pensionates, unserer Zufluchtsstätte, aus ^uen Spaziergang auf die Höhen von Feldtirch. Wohl hieß es: Schulschluß, Abreise sobald als möglich. Aber alle Bahnen waren unterbrochen. W.e war doch das ein trauriger Anblick

! DaS Feld von Frastanz hat einen entsetzlichen Anblick gewährt. Alles weit und breit im Wasser, die Landstraße, das städtische Gaswerk vollständig überschwemmt. Letzteres so?ar demoliert, der Kessel gelöst und das Gas teilweise fort. Nur mitten im Ge brause der Jll stand eine Birke, die dahergeschwemmt wurde, Tiroler VollSblatt schon die mittags abgehaltene Parade am Königs- I platz eine ungeheure Menschenmenge an, die sich I lustwandelnd an den schneidigen Klängen der in schmucker Uniform

! Weiter geht unser Weg, zwar nicht auf der Kunststraße in der Jllklemme; sie ist gesperrt und teilweise gerutscht. In der Altstadt steht das Wasser jetzt noch anderthalb Meter hoch und bis zur Bischofs kirche hin soll vormittags alles unter Wasser gelegen sein. Sieh da, Schiffsleute aus Bregenz. Da liegen Rettungsgürtel, dort Kähne und Ruder. Die Häusex sind noch vielfach geschloßen, die Türen verrammelt, Mist davor und drüber mächtige Steinklötze. Jetzt stehen wir vor dem Pensionats. Der Zugang

ist aus gelegten Brettern möglich. Der große freie Platz, wo jüngst noch Anlagen errichtet wurden, ist total verwüstet, mit Schlamm und Holz bedeckt. Und jetzt iu die Stella! Ach. wie sieht eS da aus! Auf den freien Platzen davor Schlamm, Holzblöcke und Baumstämme, die Gänge im Hause voll Schmutz, der Speisesaal und der Spielsaal bieten den entsetzlichsten Anblick. Hier war das Wasser mannhoch gestanden. Die Fenster zerschlagen, die Stühle wirr durcheinander, Billards über und über voll Schlamm» das Büsett

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/16_01_1906/BZZ_1906_01_16_5_object_399543.png
Seite 5 von 8
Datum: 16.01.1906
Umfang: 8
) nach Unterquerung der Talfer in Quirain oder nach Unterguerrmg des Eisack im Grützen in den Eisack münden werde, 'da die Ausmündung über dem höchsten Wasser stände erfolgen müsse, wenn man sich nicht bei Hoch wasser der Gefahr ' einer Rückstauung ausfetzen wolle. Vom Eislaufplatze. Das gestrige Militärkon zert lockte eine große Besucherzahl an, welche den Vorführungen des Herrn Kuvdirektors R. Meißner, welcher sich als hervorragender Künstler! auf dem Eise erwies, mit lebhhft-sm Interesse folgte. Der sehr gute

werden konnte, hatte Cimadom in der Nacht vorher in sehr trunkenem Zustande den Heimweg angetreten. Unterwegs war er torkelnd zu Boden gestürzt, daselbst eingeschlafen und infolge der starken Kälte erfroren. in Wasser bewirkt, daß das Oel, getrogen vom Wasser, sich auf und in der Erde überallhin ver breitet, die kleinsten Staubteilchen und Sand körner anzieht und durch ein großes Kahäsions- vermögen mit der umhüllenden Weftrmnitfchichr aneinanderkirtet. Die Straßenoberfläche wivd da durch staubfrei

und dicht elastisch. Durch den Ver kehr entstehender oder von- anderen Orten hinzu kommender neuer Staub wivd von der besprengten Fläche festgehalten und gebunden, die Straßen» fläche außerdem desinfiziert. Regen erzeugt auf den mit Westrumit behandelten Straßen keine Schlammbildung, das Wasser sickert teilweise schnell in den Boden ein. wobei es durch erirerrte Lösung des im Boden festgehaltenen Oeles die be handelten Flächen auffrischt. Teilweise läuft das Wasser als iiberschüssig schnell

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/23_05_1922/BZN_1922_05_23_6_object_2485314.png
Seite 6 von 8
Datum: 23.05.1922
Umfang: 8
Veite S „Bozner Nachrichten', den 23. Mai 1922 Nr. Tagesneuigkeiten. t. Verunglückte Entcnteosfiziere. ^ Aus Buda - Pest, 23. Mai, wird gemeldet: Ein Automobil, in dem sich die Offiziere George Chevre und Amedeo Massaldi von der interalliierten Mission in Budapest samt ihren Familien befanden, ist in der Umgebung von Budapest bei einer Spazierfahrt an eine Brük- kenbrüstnng gefahren und in das Wasser gefallen. Die Frauen der beiden Offiziere blieben tot am Platze. George Chevre, seine Tochter

und ihre Gouvernante wurden schwer verwundet. Amedeo Massaldi ist leicht verwundet. Die -Verwundeten wurden ins Spital nach Budapest gebracht. t. Mysteriöses Ende. Am 20. ds. fand man im Dorfbrunnen in Cassänä im Trentino den 25jähr. Julius Zuccali tot auf. -Da nur wenig Wasser im Brunnen war, ist der Tod nicht leicht erklärlich. Eine Gerichtskonimission ging nach Casfana ab. t. Schauder vor den eigenen Verbrechen. Gegen wärtig wird in Mailand der Prozeß gegen die Anar chisten, die das furchtbare Bomben-Attentat

, als es gelesen weck und die Polizeimänner standen noch immer d da, als der andere schon längst in Sicherhe Als man Nachschau hielt, wohin durch da im Boden zu kommen ist, entdeckte man, daß heimer Gang an das Ufer des Tiber füh: Beute, die vorgefunden wurde, bestand haup in elektrotechnischen Artikeln. v. Das Gießen im Gartenbau. Da Wasser zum Gießen ist das Regenwassc- Gelegenheit vorhanden ist, sollte Gew' macht werden. Besonders im kleinen A ten sollen Gefäße zum Sammeln des waffers vorhanden

sein. Sehr günstig Wasserfrage auch zu lösen, wenn ein graben oder ein Bach in der Nähe des gartens vorbeifließt. Leider sind sehr ^ ten auf Brunnenwasser angewiesen. ^ letzteres aber ist, desto weniger Mt lV Gießzwecke. Brunnenwasser, ist auch kalt und es soll daher bei dem Sebraucy 12 Stunden in größeren Behältern M. daß es sich erwärmt. Wenn man nM nes Bassin hat, so fülle man groW an und lasse das Wasser den Tag uv Die beste Zeit zum Gießen ist am Amn der Frühe. Im Frühling sind die M-y kühl

; da ist ein morgendliches Spr v Gießen den Pflanzen bekömmlicher- ßen während des Tages ist im . nig wirksam, weil es ZU sch'e' schaden könnte das Mittaggießen . wenn kaltes Wasser verwendet wichtiger als die Zeit ist die Auss Gießarbeit. Als Hauptgrundsatz muv wenn gegossen wird, muß so durch gössen werden, daß das Wasser nes ^ und auch bis zu den Wurzeln gelang - ^ viel besser, gar nicht zu gießen, al chendem Maße. Der Zweck des . doch, den Boden tief zu durchfeuchte' durch Nährstoffe aufzulösen und ^ zur Aufnahme

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/27_10_1906/TIR_1906_10_27_6_object_332173.png
Seite 6 von 12
Datum: 27.10.1906
Umfang: 12
Trinkwasserversorgung. Durch die Errichtung eines Hochbehälters (Reservoirs) bei der gegen wärtigen Wasserleitung werde eine geregelte Wassnzusuhr erreicht werden. Nach Errichtung dieses Reservoirs werde der Druck des Wassers in den Leitungen um eine Athmosphäre höher sein und infolgedessen das Wasser auch im Sommer bis in die oberen Stockwerke getrieben werden In der nächsten Zeit weroe der Magistrat über Mittel t'nd Wege zu bera'.en haben, wie das Wasserbedürsuis im Winter gedeckt werden könne, nachdem der wenigstens sür den Herbst

erwartete reichliche Niederschlag ausgeblieven und somit der Wassermangel noch immer vorhanden ist Man werde entweder ein elektrisches Pumpwerk in der Fuchswicse errichten müssen, um da- Wasser von derTiesc zu heben, oder man -nüsse versuchen, von der Gemeinde Zmölsmalgreien aus deren Wasser werke einen Zu'chuß von !2 Sekundenlitern zu bekommen. Er habe aber, sagte der Bürgermeister, gehört, das; sich jetzt selbst beim Zwölfmalgreiener Wasserwerk ein verminderter Zufluß von Wasser bemerkvar mache

. Es sei infolgedessen zu bezwei feln, ob man einen Zuschuß von Wasser erhallen könne. Ein elektrisches Pumpwerk im Wasserwerk aus der Fuchswiese würde etwa 8000 bis 10000 Kronen kosten. Nach dieser Mitteilung wurde die Sitzung, da die Tagesordnung erledigt war, geschlossen. Ua-Hrichten aus Stadt und Land. Trauung. Herr AlsonS S e e b e r, Lehrer in Luttach im Ahrntale. hat sich mit Fräulein Rosa G r o s; g a st e i g e r, Tochter der Mösen- hofwirtin in Weißenbach, vermählt. ßtlchwerke. Wegen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/13_08_1921/TIR_1921_08_13_4_object_1978869.png
Seite 4 von 14
Datum: 13.08.1921
Umfang: 14
Seite Z »Dee T»roier- Zur Versorgung der Stadt steht gegenwärtig >ur das Wasser aus dem alten Schacht der Fuchs- viese und der Riedleitung zur Verfügung. Die Wassermenge ist jedoch infolge der großen Trockenheit derart zurückgegangen, daß kaum die Hälfte des sonst vorhandenen Wassers und Druckes zur Verfügung steht, was zur Folge hat, daß tags über in höher gelegenen Stockwerken das Wasser leider ausbleibt. Wir ersuchen daher nochmals und dringend, da, wo Wasser vorhanden, sparsam

Bäche, die Dachröhren konnten das Wasser kaum fassen und spien ihre Strahlen auf die Wege, die sich in vielen Häusern in die Keller ergossen. Nach einstündiger Pause trat starker Landregen ein, der bis in die Nacht hinein andau erte. Es war der regenreichste Tag des heurigen Sommers, aber leider kommt des Himmels Naß vielfach zu spät. Auf den Bergen hat die mehr wöchentliche Trockenheit w den Getreidefeldern schon so viel geschadet, daß der gestrige Regen dem selben nicht mehr wettzumachen vermag

sein, wenn sie schon daheim kein Wasser haben, solches wenigstens in den Schuhen heim tragen zu können. Mallander Paßkurierdienst. Die Fremdenoer- kehrskommission Bozen gibt bekannt, daß der Ku rier zur Einholung der Paßvisa Mittwoch, den 17. Auglist, nach Mailand abgeht, so daß die Pässe an diesem Tage im Reisebüro Schenker u. Co. am Waltherplatze abgegeben sein müssen. Heimkehrer aus Tambov. Beim Bozner Roten Kreuzamte meldete sich am 11. August Peter Eia- comuzzi aus Aziano im Fleimstal als aus russi scher

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/03_07_1897/SVB_1897_07_03_9_object_2510931.png
Seite 9 von 10
Datum: 03.07.1897
Umfang: 10
die Verbindungskette, und die fünf Waggons blieben vor der Brücke auf dem Geleise stehen. Die eingestürzte Brücke stammt noch aus der ersten Betriebsperiode der Bahn. Man behauptet, aus Spar samkeitsrücksichten sei damals nur eine kleine Ueberfahrts brücke hergestellt worden, trotzdem darauf hingewiesen wurde, dass an dieser Stelle infolge eines bedeutenderen Gefälles bei jedem Unwetter unerwünschte Wasser ansammlungen sich bilden. Die Brücke bestand aus einer Eisenconstruction und hatte einen Steinunterbau

; die Spannweite der Brücke betrug 7 6 Meter bei einer Tiefe von fünf bis sechs Metern. Das Flüsschen Ko- saczowka fließt an der Unglücksstelle gewöhnlich ruhig in engbegrenztem Bette; diesmal war der Wasserstand sehr hoch, das Wasser schwoll und kam, wie die An rainer behaupten ganz plötzlich. Die in der Nähe wohnenden Bauern mussten sich rasch auf die Dächer ihrer Hütten flüchten, um sich vor den Wellen zu rettten. Der Kaiser erkundigte sich telegraphisch nach der Ausdehnung der Katastrophe. Statthalter

mit großer Mühe ein Coupefenster, und als der Waggon in'S Wasser stürzte, warf er seine Frau durch das Fenster hinaus. Sie verlor das Bewusstsein, wurde darauf von der Flut sortgerissen und auf den Bahndamm geworfen. Dr. Zeiler gelang es ebenfalls, aus dem Coup6fenster zu steigen, er gerieth aber in folge dazwischenkommender Holzbalken in einen Strudel und verschwand. Die junge Frau wurde gerettet und nach Gwozdziec gebracht, von wo sie ihr Vater nach Czernowitz zurückbegleitete. Der Reisende Korkns

der Situation. Maschine und Tender waren bereits im Waffer, und ich hatte das Gefühl, das ein Waggon nach dem anderen in's Wasser sank. Ich eilte in den Waggon zurück und scheuchte sämmtliche Mitreisenden auf, indem ich ihnen die Lage kurz schilderte. Jetzt forderte auch der Conducteur die Paffa giere zur Flucht auf. „Zurück in den letzten Waggon!' hieß es jetzt. DaS Ganze dauerte ungefähr drei Minuten. Ein Theil der Reisenden sprang aus dem Waggon und wir legten den Weg von der Unglücks stätte

sein. Drei Viertelstunden nach dem Brücken einsturze sah man einen Postconducteur an's User schwimmen. Die ganze Gegend stand unter Wasser. Die Zahl der Todten ist bis heute noch nicht genau bekannt. Volkswirtschaftliches. Erhöhung des Vastportss in Sicht. Ein Budapester Blatt bringt die sensationelle Nachricht, dass die mit dem 1. Jänner 1898 neu zu verausgabenden Postwertzeichen in Kronenwährung bemessen sein sollen, wobei eine Erhöhung derselben geplant sei. So soll z. B. die Correspondenzkarte

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/06_08_1901/SVB_1901_08_06_3_object_1939467.png
Seite 3 von 6
Datum: 06.08.1901
Umfang: 6
unter Aufsicht des Rittmeisters Julius Sivo am Samosflnsse in Ungarn. Der Rittmeister ' einer Abtheilung von zwanzig Reitern befahl in gleicher Linie den Fluß zu Pferde durchzuschwimmen. Kaum waren die Hußaren in der Mitte des Flusses angelangt, als ^ drei Reiter von ihren Pferden fielen und rasch in den Wellen verschwanden. Rittmeister Sivo, der am Ufer stand, schnallte schleunigst den Säbel ab sprang in das Wasser und brachte alsbald zwei Mann zum Vorschein. Dann tauchte er wieder unter und zog

auch den Dritten heraus. Als dies ge schehen war, verschwand abermals ein Cavallerist im Wasser. Und der Rittmeister warf sich zum vierteumale in die Wellen, um auch diesen Mann ans User zu bringen. Nach einer Weile bestieg Rittmeister Sivo, von Wasser triffend, sein Pferd, befahl seinen Reitern, die er ans User zurückberufen hatte, nochmals (l)'ins Wasser zu gehen, um die Schwimmtour zu unternehmen. Km Kalk mit zwei Köpfen und fünf Iüßevi wovon einer beim Halse herausgewachsen war, , wurde von einem Bauer

Jnspectionskreis ge schaffen. Bahnaröeiten Sei der Südöahn. Zur Zeit wird an den Oberbauarbeiten zur Legung des zweiten Geleises auf der Strecke gegen Norden sehr thätig und in mehreren Partien gearbeitet. > steht in Aussicht, dass Mitte September das zweite Geleise dem Verkehr übergeben werden kann. Hin Mittet zur Bekämpfung der Aebtaus gibt Herr Adolf Nostin, k. k. Forstreferent in Wien bekannt.. Je zwei Kilo Chlorkalk (Bleichkalk) werden in einem Hektoliter Wasser in gut verschließbarer Bottich aufgelöst

9
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1896/09_10_1896/PUB_1896_10_09_5_object_2629301.png
Seite 5 von 24
Datum: 09.10.1896
Umfang: 24
) noch die Gymnasial-, Kasernen- und Wasserleitungs- Frage ihrer baldigen Lösung. Am meisten davon berührt die Wasserleitungs - Frage diese Stadt. Schon zu wiederholten Malen sollen Hausbesitzer sich beim Magistrat über Wasser mangel beschwert haben; namentlich soll im oberen Stadttheile in den dritten Stockwerken vieler Häuser kein Wasser mehr zu haben sein; auch soll die vor einiger Zeit abgehaltene Hy dranten-Probe ergeben haben, daß in der oberen Stadt kein Hydrant mehr in den dritten Stock den Wasserstrahl

hinaufbringe. Ingenieur Alt mann, der vielgerühmte Wasser-Techniker, hat hiebei vor Jahren nicht an die Zukunft dieser Stadt (mit derzeit 6000 Einwohnern) gedacht: ein Capitalfehler, wenn man bedenkt, daß die Wasserabnahme im Laufe der Jahre eine bedeu tend größere geworden ist, so zwar, daß die Röhren, welche das Waffer zuführen, zu enge geworden sind. Es tritt demnach an die Stadt Hall über kurz oder lang der zwingende Um stand ein, die Wasserleitung, welche erst vor wenigen Jahren mit großen Kosten

errichtet wurde, zu vergrößern, um den steuerzahlenden Parteien das nöthige Wasser in ihre Häuser zu verschaffen und im Falle eines Brand-Unglückes die für die Bauart der alten Hallerstadt außer ordentlich nothwendigen Hydranten auch that sächlich gebrauchen zu können, was wiederum mit einem großen Kostenauswande verbunden sein dürfte. Da wäre die landesberühmte Wasserleitungs-Firma Masera «ö Bückardt am Platze, welche vielen Gemeinden Tirols schon thatkräftig in derlei Angelegenheiten zur Seite stand

oder auch allen Anforderungen der moder nen Wasser-Technik vollkommen entsprechende Trink- und Nutzwasserleitungen mit verhältniß mäßig billigen Kostenpreisen zur Ausführung brachte. (Schluß folgt in nächster Nummer.) — Für die Pfarrkirche in Feld- thurns wurden in den Staatsvoranschlag pro 1897, Etat des Cultusministeriums, Ab theilung für Erhaltung der Kunst- und histo rischen Denkmäler, 1500 fl. eingesetzt. * Erzherzog Franz Ferdinand von Este begibt sich im Oktober nach Sizilien, wo selbst er einen Theil des Winters

10
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/06_09_1910/BRC_1910_09_06_4_object_147456.png
Seite 4 von 5
Datum: 06.09.1910
Umfang: 5
nicht als trügerisch und hat der Wettergott eine Einsicht. . Nicht so gut geht es auswärts. Aus vielen Teilen des Reiches laufen Meldungen über Hoch wasser ein. Vorarlberg wird von neuem Elend heimgesucht. Die Schwarzach, die aus dem Bregenzerwald kommt, und der Kickenbach bei Wolfurt sind aus den Ufern getreten und haben größere Verwüstungen angerichtet als zur Zeit der Hochwasserkatastrophe im Juni. Bei Schlins, zwischen Feldkirch und Bludenz, ist die Jll wieder ausgebrochen und überflutet metertief die Felder

sind, werden schwarz und fallen ab. Allgemein befürchtet man den wirklichen Eintritt der angekündigten steigen den Teuerung für den heurigen Winter. Die Donau ist im Steigen, ihre schmutzig gelben Fluten haben die Auen bereits unter Wasser gesetzt und auch das Flußgebiet ist überflutet. In Nußdorf fehlt nur noch ein halber Meter und das Hochwasser erreicht den Durchlaß bei der Eisenbahnstation. Weiter hinauf sind die tiefer liegenden Gehsteige bereits unter Wasser ge setzt. Bei der Wehranlage in Nußdorf

ist alles vorbereitet, um etwa eintretendes Hochwasser ab zuwehren. Die Donau führt Unmengen Erdreich, Bretter, Baum- und Strauchwerk, Fässer, Latten von Zäunen und dergleichen mit sich. Und das Wasser steigt mit unheimlicher Stetigkeit fort. klus aller Aelt. Ausstellung. Wie uns seitens der Handels und Gewerbekammer mitgeteilt wird, findet im Mai und Juni 1911 in Ofen-Pest im Jndustrie- palast eine internationale Ausstellung von Neu heiten und Patenten der Eisen- und Maschinen- industrie statt. Diese Ausstellung

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/02_04_1924/BZN_1924_04_02_6_object_2500580.png
Seite 6 von 8
Datum: 02.04.1924
Umfang: 8
?; die Bergsteigerinnen sind meist fleckig und unschön (da hört sich schon alles auf!), viel zu breit schultrig. Und da wir schon von den Bergen sprechen, das Schönste an ihnen ist dieses: Holzgeruch, flie ßendes Wasser und Wiesen. Das ist es doch. Wanderer, gerade das, was dir dort unten so gefehlt hat, wenn du dir auch dessen nicht bewußt warst. Jetzt erst besinnst du dich, daß du fast auf deiner ganzen Wanderung auf keinen Holzfußboden getreten bist, sondern nur auf tote und kalte Flie sen und von blechernen

oder marmornen Tischen ge gessen, in Messing geschlafen und Steinstaub einge atmet hast. Die ganze Antike ist ja steinern und nietallen und hat absolut nichts Holziges; ihr ganzer Witz beruht in Stein; ich aber bin aus einem Holz» lande und liebe das Holz mit Hand und Aug', denn es ist ein fasf lebendiger, naiver, volkstümlicher, go tischer, strenger und hauswirkender Stoff. Flie ßendes Wasser, das ist wieder die ganze Poesie des ^ Nordens; das ist das Nixenmotiv, im Gegensatz zum Satyrmotiv. Niemals

vertrocknende Flüsse, ewige Bächlein, Rinnsale und Quellen, und ihr, feinst Fäden Wassers, reines, holdes, lebendes Wasser b'st du nicht wie das Meer? Denn furchtbar ist der Anblick ausgetrockneter Becken und wasserloscr Fel- Nr. 76 nen zeigte Herr v. Tschurtschenthaler in Hugo Wolftz „Der Sänger' und besonders ergreifend sang ey Löwes „Der heilige Franziskus'. Den VeranstaU tern sowie den Künstlern, die diesen herrlichen ladenabend ermöglicht haben, gebührt dxr Dank alle^ Zuhörer. Hoffentlich bildet

wo die Anzahl der Gewitter durchschnittlich 20 bis 21? pro Jahr betrug. Die darauf folgende Periode, die fen. „Gebenedeit sei das Wasser, heilig er',chaffe- nes', steht in San Marino über dem Wasserfall» Uird Wiesen, echte Wiesen gibt es dort unten auch nicht, dort kennt man die Nebe und Tamarin den, Oliven und Palmen und Orangen, aber Wie sen, die dichten, grünen und seidenen Wiesen meiner Kindheit? Höchstens jene zähen, wurzeligen, von Ziegen abgefressenen Büschel. Nicht einmal Spat zen gibt

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/24_02_1925/BZN_1925_02_24_6_object_2506209.png
Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1925
Umfang: 8
^ Das ist sehr viel, und so ist denn die Schwefelforde rung in Louisiana nach dieser Methode gegenüber der alten in Sizilien gewaltig gestiegen: 1911 wur«? den dort 200.000 Tonnen, in Sizilien 456.000 Ton nen gewonnen, im Jahre darauf dagegen dorß 800.000 Tonnen uiid hier 447.000 Tonnen. - Das Erfrieren der Pflanzen ist kein so ein» sacher Vorgang, wie man gemeinhin wohl denkk Das Wasser der Pflanzenzellen ist im 'Proto plasma und in Salzlösungen vorhanden. Diese gefrieren in der Weise, daß sich Wasser als Ei5 ausscheidet und die Salzlösung

stärker wird, wo durch sie noch schwerer friert. Es ist also zunächst nicht das Protoplasma selbst, das gefriert, son dern von ihm ausgeschiedenes Wasser, es kann daher also oft auch höhere Kältegrade aushak ten, und zwar umso mehr, je geringer der Was sergehalt der Pflanzenteile ist; Samen können daher tagelang — 200 Grad Celsius ertragen^ chnc ihre Keimfähigkeit zu verlieren. Wenn sich? die Pflanzen gegen Frost so verschieden wwer- standsfähig erweisen, so liegt dies also de» Beschaffenheit

, doch frostfreie» Nacht zugrundegsht, so ist sie — vertrocknet» weil ihre Wurzeln aus kälterem Boden nich? mehr genügend Wasser ausnehmen können. v. Erziehung der Zähne. Vergleicht man die Beschaffenheit der weichlichen Nahrung, die die Kultur unserer Neuzeit allmählich hervorge bracht hat, mit dem kräftigen Essen der frühe ren Jahrhunderte, so fällt vor allem das eine

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/01_01_1890/SVB_1890_01_01_4_object_2455119.png
Seite 4 von 8
Datum: 01.01.1890
Umfang: 8
: Gehen Sie ungesäumt ins Bett, waschen Sie mit ganz kaltem Wasser den Hals, die Brust und den ganzen obern Körper und binden Sie dann ein leinenes, trockenes Handtuch um den Hals und decken Sie sich ordentlich zu, aber nicht zu lästig. So zehnmal in 10 Stunden. Dann soll der ganze Körper mit kaltem Wasser so rasch wie möglich gewaschen werden. Auf diese Wa schung kam ein solcher Schweiß über den ganzen Körper, daß der Kranke wie gebadet im Bette lag, und mit diesem Schweiße sind auch die letzten

sich eine neue Wärme, besonders durch den trockenen Wickel deS Handtuches. So trat eine Ausströmung aus dem Halse und Kopfe, und so wurde innerhalb der bezeichneten Stunden transsugal alles ausgeleitet. Das trockene Handtuch zog au, das Wasser löste aus und so wurde alles ausgeleitet, waS sich ein genistet hatte. Nach innen bekam der Knecht alle Stunden einen Löffel voll Waffer, der auch im Innern auflöste und ausleitete. Was das Waschen und Wickeln mit dem Tuch am Oberkörper, das bewirkt die Gauz- waschung

. In einem Straßengraben bei Knfst ein wurde vor den Weihnachtsseiertagen der sog. Schopper-Peter auS Angath erfroren aufgefunden, -r- Im Wasserwaal neben der Straße beim Zollhäusl in Lana wurde am 25. Dez. die Leiche des TaglöhnerS Georg Schneider, vulgo Vierzehntagerjörg, gefunden. Der selbe kehrte erst spät am Weihnachtsabende vom Wirths hause heim und gerieth in der Dunkelheit in den Wasser graben, von dem er nicht mehr herauskam. Der Verun glückte ist 54 Jahre alt und hinterläßt eine Witwe mit 3 Kindern

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/17_11_1906/BRG_1906_11_17_4_object_754068.png
Seite 4 von 18
Datum: 17.11.1906
Umfang: 18
und die Sciden- kultur verdient gemacht hat. — Die Polizei verhaftete dieser Tage am Bahnhofsplatz einen gewissen Narzis Cighel, 20 Jahre alt. aus Miola di Pine, wegen seines gewalttätigen Auftretens und groben Unfugs. — Der Bahnverlehr zwischen Mori—Riva ist seit 4 Tagen wieder ausgenommen. Prachtvolles Wetter herrscht über Arco und Riva. Das Wasser ist abge laufen. Trotzen Schaden haben in Riva 2 deutsche Geschäftsinhaber u. zw. der Spitzenhändlcr Schwärzler und ein Herr Picht erlitten. — Arco verspricht

Bäckerhause dahier kam vorgestern Feuer aus, wurde aber von der Feuer wehr rechtzeitig gelöscht. — Infolge der Regengüsse löste sich bei St. Walburg eine grotze Muhre los. Die neue Reinertalstratze wurde durch Steinschläge bedeutend beschädigt. — Mit der Wiederaufnahme des Kupferbergwerkes in der Prettau wird cs ernst. Mehrere Ingenieure, Geologen und Elektrotechniker haben ihre Forschungen beendet, die Erzlager sind reichhaltig, Bauschwicrigkciten sind keine, Wasser für elektrische Kraft genügend

. Die Kosten für Aus- und Umbau des Werkes betragen 400.000 K. Gegenwärtig wird der Stollen geräumt und ist bis zur Hälfte fcrtiggcftellt. Die ganze Werksanlage (Schmelzung, Beleuchtung und Beheizung der Ar beitsstuben, Wasser- und Luftpumpen, Fahrstühle, Drehscheiben ufw.) erfolgt elektrisch. Unternehmer ist Sandor Wolf aus Ungarn. Bis Frühjahr soll ein Teil der Anlagen vollendet sein und die Arbeit be ginnen, der letzte Teil wird im Sommer beendet werden. — Witterung prächtig, Temperatur

spurlos. Gegen die Grenze hin stehen Felder und Wiesen unter Wasser oder sirrd vermuhrt. Wegen der Wildbäche wurden bei Chry- santen die Stratzenbrücken der Drau, abgetragen, um jedes Hinderns zu beseitigen, dennoch ging die Drau über beide Ufer, verwüstete die Straße und d e Felder. An der Wand oberhalb Laoant drohen Bergabrutschungen. — In Kais brannte das Bachstubenhaus nieder. — Am letzten Markt wurden aufgetricbcn: 10 Pferde, 472 Rinder, 620 Schafe, 59 Ziegen und 37 Schweine. Fremde Händler

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/18_06_1910/SVB_1910_06_18_8_object_2551390.png
Seite 8 von 10
Datum: 18.06.1910
Umfang: 10
eine kritische. Der Inn stieg von 12 Uhr mittags bis 12 Uhr nachts von 3 bis über 4 Meter Sommerstand und hatte damit die volle Höhe seines Bettes erreicht. Mancherorts hatte er auch schon Überschwemmungen angerichtet, wie in St. Nikolaus und Mariahilf. Wäre das Wasser nur noch um einen Dezimeter gestiegen, so hätten das Treibholz und die Wellen den Boden der Inn- brücke erreicht und selbe hätte polizeilich gesperrt werden müssen. Bis heute in der Früh sank der Stand aber wieder auf drei Meter zurück. Immer

hin noch eine Wasserhöhe, die selten zu sehen ist. Schaden hat das Wasser hier nur in Kellerräumen der oben genannten Stadtteile verursacht, wo es aus dem Boden kam und an vielen Orten bis zur Höhe von einen Meter stieg. Wer also dort Ge gegenstände verwahrte, die keine Nässe erleiden, ist geschädigt worden. Die Sill geht auch sehr hoch, hat aber bis jetzt in Innsbruck resp. Pradl und Wilten kein Unheil angerichtet. Jmft, 15. Juni. Der anhaltende Regen machte alle Wässerlein der ganzen Umgebung zu reißenden Wildbächen

, ja ganz Brennbichl steht unter Wasser. Vom Gasthof Brennbichl war der Stall so unter Wasser, daß die Pferde im Stadel untergebracht werden mußten. Es wurde Alarm geblasen und die Sturmglocke läutete in der Nacht, alles eilte um zu Helsen. Leider büßte bei Ausübung dieses Aktes der Nächsten liebe Herr Kanzleiosfiziant Böse, sein Leben ein. Er verschwand in der wildreißenden Piger und konnte nicht mehr gerettet werden. Alles hat tiefstes Mitleid mit den schwergeprüften Hinter bliebenen Mutter, Gattin

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/16_03_1907/SVB_1907_03_16_8_object_2541631.png
Seite 8 von 10
Datum: 16.03.1907
Umfang: 10
für diese Ermäßigung, die Bahn verwaltungen, für welche sie gilt, usw. können im Bureau der Handels- und Gewerbekammer einge sehen werden. Wasser- nnd Elektrizitätswerk Zwölf- malgreieu. Infolge dringend vorzunehmender Jnstandhaltungsarbeiten wird am Sonntag, 17. März, in der Zeit von 10 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags die Lieferung des Stromes eingestellt. Kathol. Arbeiterbildungsvereiu für Kozen nnd Umgebung. Der kathol. Arbeiter- verein hält am Sonntag, den 17. März, seine zweite Versammlung

dann auf die Bauern- und Vrbeiterhäuser über. Man begann sosort Sturm zu läuten. Die Arbeiter der in der Stadt befindlichen vier Baumwollsabriken verließen schleunigst ihre Schlasstätten, um zu helfen und zu retten, aber alle Bemühungen waren infolge des völligen Wasser mangels vergeblich. Bis Mitternacht waren 80 Tiroler Volksblatt Häuser ein Raub der Flammen geworden. Erst um halb 3 Uhr trafen aus den Nachbarorten die Feuer wehren ein. Ein heftiger Sturm hatte inzwischen die Flammen von Haus zu Haus

und der Nadelholzwolläuse. Aufsuchen der Ameisen nester und Abbrühen derselben mit heißem Wasser. Eingraben von irdenen Töpsen zwischen den Beeten als Fallen sür die Maulwurfsgrillen. Ausstreuen von ungelöschten Kalk bei trockenem Boden gegen die Ackerschnecken. Fangen der Erbsenrüsselkäfer durch Absuchen oder mit dem Streissack. Umpflügen des stark von der Frit- oder Hessenfliege befallenen Getreides. Das Sommergetreide muß vor der Aus saat gebeizt werden. Es empfiehlt sich dazu am besten die Formaldehydbeize

, doch muß dieselbe, um eine Keimkraftschädigung des Getreides selbst zu verhindern, mit großer Genauigkeit und Vorsicht durchgeführt werden. Im allgemeinen kann eine Konzentration von 01^—0'2'/g empfohlen werden, das ist ^4—V2 Liter des käuflichen (40^/y) Formal dehyds auf 100 Liter Wasser, bei einer Beizdauer von 10—20 Minuten. Ausschneiden der Krebsstellen an Fusikladium (Schorf) kranken Obstbäumen, be ziehungsweise gänzliches Entfernen kleiner Aeste, die schorfig sind. Auskratzen der vernarbten

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/30_06_1921/VBS_1921_06_30_10_object_3115139.png
Seite 10 von 14
Datum: 30.06.1921
Umfang: 14
fördern, sondern auch die Erzeu gung eines glänzenden Gefieders bewirken, was besonders für Ausstellungszwecke als wichtig er achtet wird. Am vorteilhaftesten soll der Anbau der großen Sorte sein, wie sie in Rußland und China in bedeutender Ausdehnung kultiviert wird. Doch liefert unsere gewöhnliche Sorte ebenfalls einen befriedigenden Ertrag. Lin gutes Mittel zur Relnigung der Haustiere. Ein sehr gutes Mittel zur Reinigung der Haustiere (Pferde und Rinder) ist folgendes: In zwei Liter warmes Wasser

Dammburgen ermittelt; sie waren, un ten breit, oben schmal, an den engsten Stellen des Gewässers angelegt und so hoch geführt, wie das Tier das Wasser brauchte, -^Eine Skandalassäre in der italienischen Diplo-, in« Aus Rom wird - gemeldet: Der italienische ndte in Peking Marchese Durazzo, dessen Ge mahlin vor einigen Tagen aus Eifersucht eine Dame °b°. E zu machen, sondern die falsche Lebensweise im > KoMn^Die Tragödie, dm auch dem itallemschen j ganzen. Wer einen Beruf hat, der ihn anstrengt. ? öfi

und entfernt sie erst am andern Morgen mit Wasser. Wird diese Proze dur mehrere Male wiederholt, so schält sich allmäh lich die oberste Hautschicht ab und mit ihr die braunen Flecken. Margarine-Butter läßt sich selbst für das geüb teste Augen schwer von Naturbutter unterscheiden; es ist daher ratsam, vorerst eine Kleinigkeit da von der Feuerprobe zu unterziehen. Zu diesem Zweck bestreicht man unbeschriebenes Briefpapier mit der betreffenden Butter und zündet es an: verbreitet sich dann ein unangenehmer

. Wie Professor Mertens in einem Vortrag mitteilte, wurden Biberburgen bis vor 20 Jahren nicht beobachtet. Die Tiere le gen in Deichen Erdbauten mit langen Zugängen an, den sog. Eeschleifen, deren Oeffnung unter Wasser liegt. Der Kessel befindet sich über der Hochwassergrenze; selten hat er einen Ausgang nach oben, der als Falloch dient. Wird beim Sin- ken des Wassers der Zugang frei, so bauen die Tiere aus abgeschnittenen Zweigen ein Floß, und unter diesem mit dem Wasserspiegel sich hebenden und senkenden

20
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1882/30_11_1882/MEZ_1882_11_30_5_object_636669.png
Seite 5 von 12
Datum: 30.11.1882
Umfang: 12
Meraner Zeitung! INS Römerberg ist eS bereits fast bis zur Neuen Kräme vorgedrungen. FlörSheim, 26. Nov. Der Main ist feil einige« Tage« derart ge wachsen, daß nicht wenige Häuser in den tiefer gelegenen Straßen bereits ringsum von Wasser bespült werden. Am Main gelegene Gasthäuser, wie der goldene Stern, der Anker, die Brauerei von N. Messerschmitt u. a. m. sind nur noch per Nachen oder auf kleinen Nothbrücken zu erreichen. Mannheim, 27 Nov. Der Rhein hat jetzt (1 Uhr 45 M. Nm.) die enorme

, in der Rheinstraße fahren Nachen, während die Bahnzüge sich mit Mühe durch daS Wasser be wegen, daS bereits über die Achse« strömt, und demnächst daS Feuer in den Maschinen zu ver löschen droht. Die Züge müssen' bereits mit VorspannS-Locomotiven durch daS Wasser ge- schleppt werden. DaS Trajeclboot zwischen hier und Castel hat seine Fahrten eingestellt. Vom Oberrhein kommend« Reisende erzählen von einem Dammbruch bei Mieden (?) Dann heißt eS, daß der Bahnhof in Zweibrücken sich um ca. L Fuß völlig gesenkt

und verschiedene andere Straßen - stehen im Wasser, welches stellenweise schon - durch ? die Fenster der untere« Wohnungen geht.: Der Verkehr mit diesen Straßen ist fast ganz - unterbrochen und sieht man zuweilen die Leutevon den Fenstern der Belle-Etage auf Leitern in die vorgefahrene» Kähne steigen. Lokale». Meran, 29. November. Se. kais.'Hoheit Erzherzog Karl Lühwig verläßt mit-feiner Gemalin, Erzherzogin M a r i a Theresia, mo r g en(Donnerstag)NachmiNa; Meraü!'^.Sel kaiferlFHoheit werden morgen in BözeU

21