?; die Bergsteigerinnen sind meist fleckig und unschön (da hört sich schon alles auf!), viel zu breit schultrig. Und da wir schon von den Bergen sprechen, das Schönste an ihnen ist dieses: Holzgeruch, flie ßendes Wasser und Wiesen. Das ist es doch. Wanderer, gerade das, was dir dort unten so gefehlt hat, wenn du dir auch dessen nicht bewußt warst. Jetzt erst besinnst du dich, daß du fast auf deiner ganzen Wanderung auf keinen Holzfußboden getreten bist, sondern nur auf tote und kalte Flie sen und von blechernen
oder marmornen Tischen ge gessen, in Messing geschlafen und Steinstaub einge atmet hast. Die ganze Antike ist ja steinern und nietallen und hat absolut nichts Holziges; ihr ganzer Witz beruht in Stein; ich aber bin aus einem Holz» lande und liebe das Holz mit Hand und Aug', denn es ist ein fasf lebendiger, naiver, volkstümlicher, go tischer, strenger und hauswirkender Stoff. Flie ßendes Wasser, das ist wieder die ganze Poesie des ^ Nordens; das ist das Nixenmotiv, im Gegensatz zum Satyrmotiv. Niemals
vertrocknende Flüsse, ewige Bächlein, Rinnsale und Quellen, und ihr, feinst Fäden Wassers, reines, holdes, lebendes Wasser b'st du nicht wie das Meer? Denn furchtbar ist der Anblick ausgetrockneter Becken und wasserloscr Fel- Nr. 76 nen zeigte Herr v. Tschurtschenthaler in Hugo Wolftz „Der Sänger' und besonders ergreifend sang ey Löwes „Der heilige Franziskus'. Den VeranstaU tern sowie den Künstlern, die diesen herrlichen ladenabend ermöglicht haben, gebührt dxr Dank alle^ Zuhörer. Hoffentlich bildet
wo die Anzahl der Gewitter durchschnittlich 20 bis 21? pro Jahr betrug. Die darauf folgende Periode, die fen. „Gebenedeit sei das Wasser, heilig er',chaffe- nes', steht in San Marino über dem Wasserfall» Uird Wiesen, echte Wiesen gibt es dort unten auch nicht, dort kennt man die Nebe und Tamarin den, Oliven und Palmen und Orangen, aber Wie sen, die dichten, grünen und seidenen Wiesen meiner Kindheit? Höchstens jene zähen, wurzeligen, von Ziegen abgefressenen Büschel. Nicht einmal Spat zen gibt