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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1870
Umfang: 8
solcher Ausreißer, von denen jedoch nur 25 zurückgehalten wurden, während man die übrigen in die Festung zurücksandte. Die Wasserfrage m Bozen. Die Stadt Bozen besitzt seit Jahrhunderten zwei Trinkwasserleitungen. Di? eine bezieht ihr Wasser aus der Talser und führt somit bei längerem Regen, vorzüglich aber nach jedem im Talfergebiete nieder gehenden Hochgewitter schlammiges zu keinerlei Nutz anwendung brauchbares Wasser. Die zweite Wasser leitung wird von der sogenannten Lichtbrunnquelle ge speist

des Flusses, sowie Bauten in ihm und an seinem Ufer die zur Quelle führenden Wasserader» unterbrechen und demnach die von ihr gelieferte Wasser menge bedeutend herabsetzen, welche Schwächung der Quelle im Laufe der Jahre so bedeutend zugenommen hat, daß gegenwärtig trotz Auflassung sämmtlicher von ihr zu speisenden Privatbrunuen auch die öffentlichen Brunnen ihrer Leitung kaum mehr den 20. Theil der früheren Wassermenge liefern, und nur durch Zulei tung von Talferwasser im vollen Laufe erhalten

Darstellung der geologischen, oro- und hydrographischen Verhältnisse der Umgebung von Bozen sowohl an und für sich als auch mit Bezug auf eine herzustellende Wasser > leitnng, und erklärt zwei Quellengebiete als verweud bar zu diesem Zwecke: das des SchlernbacheS und die beiden obgenannten Quellen. Gegen die Benützung des ersteren sprechen jedoch die sehr bedeutende Ent fernung, die großen Hindernisse für die Ausführung einer Leitung, und endlich die Schwierigkeit de^ Ab lösung der dortigen Besitz

- und Nutzungsverhältnisse. Um so mehr aber empfiehlt Stäche die Verwendung der beiden andern Quellen und führt als Gründe fön deren Wahl an: 1. Die Qualität des Wassers. Dasselbe ist ge mäß vorläufiger chemischer Untersuchung sehr rein (zwei feste Bestandtheile auf 12000 Theile Wasser)^ mit freier Kohlensäure und Sauerstossgas hinreichend versehen, von einer das ganze Jahr hindurch constcm» ten Temperatur vsn 5—7 Grad R., von angenehmen Geschmackes zuträglich für die Gesundheit, end.ich zi» jeder technischen Verwendung

noch derart angebracht werden konnten, 'daß sie sämmtliches daselbst aussehendes Wasser aufnahmen, durch Erleichterung des Zuflüsse» die täglich gelieferte Wassermenge sich auf die Ziffer von 96,000 Eimer erhob, und in Zukunft sich auf weit über 100,000 Eimer belaufen wird: eine Wasser menge, welche sicher auch den höchsten Anforderungen genügen wird. Fortgesetzte Beobachtungen constatircn das Gleichbleiben des Quantums auch während der trockenen Jahreszeit. 3. Die Leichtigkeit der Erhöhung und Ergänzung

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 11.05.1912
Umfang: 12
werde. Schon vorgestern nachmittags kamen die ersten Hiobsposten aus dem Lechtale. Auch der Inn war bis vorgestern abends schon auf 1-40 Pegel höhe gestiegen und sein schmutziggelbes Wasser führte viel Kleinholz mit sich. Die am Abend stattqesundenen Störungen der Telephonleitung zwischen Innsbruck und Wien ließen darauf schließen, daß auch im Unterland das Un wetter Schaden angerichtet habe. Tatsächlich ging etwa 9 Uhr abends im Unterinntal ein mit Blitz und Donner verbundenes Gewitter nieder

des ausgiebigen Regengusses so stark ange schwollene Bach nahm nun seinen Weg durch das Kirschental und ergoß sich von dort durch die Mariahilserstraße, so daß das Wasser beinahe bis zur Jnnbrücke floß. Vorläufig scheinen die Arbeiten ohne Erfolg zu sein, denn noch um 8 Uhr früh ging das Wasser, das eine Unmenge von Steinen und Schutt mit sich führte, bis zum Gasthause „Lamm'. Militär, mit Pickeln und Schauseln aus gerüstet. rückte aus. Zuerst erschien eine Abteilung des 13. Feldjägerbataillons, später rückte

eine Kom pagnie des 28. Infanterieregiments aus, der eine solche des 59. Regiments folgte. Auch unfere Kaiser- jäger beteiligten sich an den Rettungsarbeiten. Die Bewohner in der Mariahilserstraße konnten ihre Wohnungen nicht verlassen, denn das Wasser drang in die Häuser ein. Um 8 Uhr früh mußte die Verbindungsbrücke nach der Höttingerau abgebrochen werden, um dem Wasser leichteren Zufluß gegen den Inn zu ver schaffen. Der Fuhrwerksverkehr war natürlich schon von allem Ansang an unterbrochen, später

an Mann, stand knietief, zum Teile bis an die Brust im Wasser, nicht kurze Zeit, sondern beinahe 2 Stunden und noch mehr, und ließ es sich nicht verdrießen, bei dem Rettungswerke wacker mitzuhelfen, trotzdem die Gefahr keine geringe war, von den mitrollenden Steinen getroffen und vorletzt zu werden. Ein Mann des 28. Infanterieregimentes wäre bei einem Haare von den Fluten mitgeriffen worden. Er lag schon im Wasser, als er noch von einem Kameraden erfaßt und an das Ufer gebracht werden konnte

. llrawlzch» 9. Mai. Hier ist ein Mann er trunken. LchwZS, 9. Mai. Der Lahnbach ist ausge treten und bedroht zahlreiche Häuser der Stadt. Die ganze Garnison ist eifrig tätig; doch reicht sie nicht aus, fo daß vom Korpskommando in Inns bruck um weitere Mannschaft gebeten werden mußte. Mehrere Häuser stehen im Wasser und mußten ge räumt werden. IMZbÜhel» 9. Mai. Die Eisenbahnbrücke über die Ache zwischen St. Johann und Fieberbrunn wurde in der heutigen Nacht vom Hochwasser weg gerissen, nachdem

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.08.1921
Umfang: 4
. Man kann sich keinen Begriff machen, wie teilweise in der Stadt die Mur, riesige Steine von 3 bis 4 Kubikmeter, Stämme bis zu 6 Meter bei der Kapuziner, kirche und am Postplatze aufgetürmt liegen. Die elektrische Spritze und Feuerwehrleiter wurde aus den Garagen heraus- gerissen und liegen im Schutt am Postplatze begraben. Ebenso hat es «in Lastauto, schwer beladen mit Stämmen, wie eine Nußschale an ein Haus geworfen. Die Häuser von fast ganz Klausen sind im Parterre voll Schlamm, Wasser und Steinen. Das Industrieviertel

entlang des Thimebaches ist vollständig bis zu in. 1. Stock vermurt, alle Maschinen, Werkzeuge usw. sind verschüttet. Die Kapuzinerkirche und die Stadtpfarrkirche sind 3 Meter unter Wasser. Der Thimebach staute mit dem Male- rial den Eisack, so daß gegen Osten sich ein großer See bildete. Im Gasthause „Walther von der Dogelweide' sind die ganzen Wirtschaftsrüume unter Wasser. Küche, Wäsche. Klavier usw. gingen zugrunde. Die Läden der meisten Häuser sind im Schlamm begraben. Die Auslagen sind ganz

seingedrückt. Das Holzlager der Firma Prnder und Noggero hat es fortgerissen und stauten sich vor der überschwemmten Eisenbahnbrücke In Klausen tausende von Stämmen. Der Stausee drängte das Wasser nach dem östlichen Teil von Klausen hinein. Die Bevölkerung ist im Kloster Seeben und in den umliegenden Bnucrnanwesen untergebracht. In Buchau ist ein Haus fortgerissen; glücklicher weise verließ gerade vorher die Mutter mU Ihren Kindern das Haus. Leider sind 2 Menschenleben zu beklagen; eine ältere Frau

und Herr Franz Schmuck, Billa Anshelm, welcher Im Keller vom Wasser überrascht wurde und erst gestern um 6 Uhr geborgen werden konnte. Der Stausee drückte eine Holzscheune zirka 300 Meter nach auswärts. Dieselbe liegt an der Eisen- brücke und der Giebel ragt noch 4 Meter über dem Wasser heraus. Der Thinebach hat nunmehr eine ganz andere Richtung elngefchlagen. Die Ursache dieser furchtbaren Überschwemmun gen dürfte der ärarische Holzschlag gewesen sein. Es waren mehrere 1000 Kubikmeter Holz

auS beobachten, daß immer nur einer von ihnen stehende Haltung einnahnr, was anfangs zur Annahme führte, zwei von ihnen seien verletzt. Ties traf aber nicht in solchem Maße zu, daß ihnen die Verletzungen Nachteile bereitet hättens sie schonten abwechselnd ihre Kräfte. An Durst litten sie nicht,' das Schnee- und Negenwctter sorgte für sie durch fortwährende Zufuhr von Wasser an den steilen Wandab stürzen. Anr Tage nach dem Schnee sturm ließen sic alle Zurufe von unten und oben

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Dolomiten
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Seite 4 von 12
Datum: 24.10.1928
Umfang: 12
wichtigen Grenzgebiet zu warnen. Im Bedarfssalle mögen sich die Interessenten an die Mllilär- kommanden wenden, welche für Herrichtung van Wasserzuleitungen ohne Schädigung des Wegnetzes sorgen bezw. solche erlauben wer den. l Der Ausfluß aus dem alten Etschgraben in ' das Flußbett wurde wegen der hochgehenden Fluten der Etsch gehindert, das Wasser im . Graben staute sich und die Folge war, daß der Graben überging und die Moosgründe in i der Umgebung überschwemmte. Auch die ' nächst der Eisenbahnbrücke

der Ueberctscher- bahn stehenden neuen Häuser waren von Wasserlachen umgeben. Run ist das Wasser wieder abgezogen. Für die Moosgründe war die Ueber- schwemmung insofern ein Nutzen, als damit Schlamm eingeführt wurde, der gleich dem j Dünger dem Boden zugute kommt. i Zwischen Merano und Bolzano schlugen die Etschwcllen an mehreren Punkten bis an den Bahndamm heran, es ist ober nirgends eine Gefahr heraufbeschworen worden. Bolzano und Amgebung Sn Hochwasser-Gefahr Bolzano, 24. Oktober. Wir sind knapp

desselben herab gebrochen ist. Der Verkehr ist bis zur Wieder herstellung der Straße nur für Fußgänger möglich. Der Fuhrwerksoerkehr ist unterbro chen. Das Postauto vom Sarntale heraus konnte gestern früh nur bis zum Sarner Zoll verkehren. Von Bolzano hinein kam ein Auto bis zur Unterbrechringsstelle, wo der Umsteigeverkehr erfolgte. Das Wasser hat im Sarntale auch einen Holzstoß sortgeschwemmt, denn man sah wie der viel Holz die Talfer herausschwimmen. Die Talfer hat uns noch einen Denkzettel hinterlassen

. Heute früh stürzte bei der Gug- lerschen Badeanstalt in Bolzano eine Mauer ein, welche den Platz für das vor mehreren Jahren errichtete Sonnenbad umschließt, so daß das Wasser knapp am Schwimmschul- grund vorbeisließt. Einen Test des Platzes für das Sonnenbad haben die Fluten schon wsggespült. An jener Stelle ist beim Hoch wasser zu Allerheiligen 1926 ebenfalls die Mauer cingobrochen. Run neu aufgeführt, wurde sie wiederum ein Opfer des wüten den Baches. Die alte Schwimmschulmauer, welche schon

. Er beherrschte bei Loretto das ganze Bachbett, seine reißende Wucht war unheimlich. Der Durchgang unter der Bahnbrücke war überflutet. Das Wasser mußte mittels einer Feuerwehrpumpe mit Motorbctrieb weggepumpt werden. Für die Fußgänger war indessen ein Notsteg zur Ueberquerung der unterbrochenen Straßen- stelle errichtet worden. Die Lksch. So ruhig die Etsch in Schvnwetterzeiten dahinstießt, so gefährlich kann der Hauptfluß unseres Gebietes bei Regenperioden werden. Oftmals wurden schon weite Flächen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1901
Umfang: 8
, auch aus der Straße uns im strengsten Winter; in der Kammer erschien er gewöhnlich in einem phanta stischen Jagdcostllme. Der seltsame Mann war aber ein wachsamer,, Wardein' des Staatshaushaltes. Zwei Etatsposten erregten jedesmal seinen Zorn: die vom Staate unterstützten Theater und die uenen Wasser leitungen. Er gieng niemals ins Theater und irank niemals Wasser. „Man muss den Wein ungemischt trinken'. Pflegte er zu sageu. EiueS TageS stand ein großes WasserleitungSproject zur Berathung, und mau sprach

ein Langes und Breites über das Quantum Wasser, das jeder Bewohner des Landes für seinen täglichen Bedarf haben müsse. Da sprang der kleine Doctor entrüstet auf u'd schrie: „Es gibt also Leute, die 100 Liter Wasser pro Tag cousumiereu!', worauf ihm ein Pariser Abgeordneter unter stürmischer Heiter keit der Kammer erwiderte: „Es soll ganze Völker schaften geben, bei denen das Wasscr auch zum Waschen und zur Reinigung des Körpers gebraucht wird!' Als nun gar der „muselmanische' Abgeordnete Greiner heiteren

Angedenkens seinen Einzug iu die Kammer hielt und täglich am Ufer der Seine die im Koran vorgeschriebenen Waschorgien veranstaltete, gerieth Dr. Michou ganz aus dem Häuschen. So viel Wasser konnte er selbst bei einem Eollcgen nicht ver tragen, weshalb er grollend dem politischen Leben Valet sagte. ^olegvnpljisme Depeschen. (Privat-Tclegramme.*) Göding, 13. Aug. Beim gestrigen OfficierSrennen sind einige Officiere mehr oder minder verunglückt. Ncichettbcrg, 12. Aug. Prade sprach am Sonntag

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.02.1874
Umfang: 6
- ! dung des Wasserspiegels eröffnet und man fand den- ^ selben am 31. Mai in einerTiefe von 83Fuß unter z der Bodenfläche. Von da an stieg der Wasserspiegel i ^»>>»1.. kontinuirlich bis zum 12. Juli und es mußten die i Arbeiten wegen zu reichlichen Wasserzuflusses in den Schacht sistirt werden. Vom 12. Juli an ging das Wasser wieder kontinuirlich zurück und die Arbeiten! im Schachte wurden zu Ende Jänner wieder auf- ! genommen. Am 7. Februar wurde der Wasserspiegel ! i in der genau voraus berechneten

, woraus mit Gewißheit auf die Güte des Was- serS geschlossen werden kann. Die seit dem Sommer^ täglich vorgenommenen Nivellirungen des Wasser- MrnneA spiegels im Deutschhaus-, im Bahnhof- und im Franziskaner-Briznnen ergaben, daß der Wasserspiegel in diesen drei Brunnen stets in gleicher Höhe, daß dagegen im Klosterbrunnen von Grieö, welcher 5400 Fuß weiter westlich. liegt, derselbe beim Hochwasser im Sommer um 23 Fuß, beim niedersten Wasser- stände im Winter um 15 Fuß tiefer steht. Daraus ivwii

' ergibt sich, daß die Tiefquellen kein stehendes Wasser sind, sondern daß sie vielmehr einen unterirdisch fließenden Strom bilden, welcher in der Richtung deS ' Thales auf eine Entfernung von 5400 Fuß ein Ge- fälle von 23 bis respektive 15 Fuß hat. Die Be- schaffenheit des WasserS entspricht allen Anfordern«- gen eines guten TrinkwasserS; eS ist weich, sehr an- genehm zu trinken, ohne jeden fremdartigen Beige« ^>>-l t fchmack oder Geruch, und hat eine konstante Temperatur -k-lon» I von 7—-8 Grad

R. Ist es ja doch dasselbe Wasser, welches unsere Vorfahren Jahrhunderte lang bis zur vui-^I Zuleitung des nun allmälig versiegenden harte^

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 13.06.1888
Umfang: 10
: „Wenn die Planeiler um Regen bitten gehen, gehen sie ohne Regen nicht heim.' Aber auch tausendfachen Dank und Ehre unserer lieben Lourdesmutter; sie läßt Niemanden, der mit vertrauen kommt, unerhört von dannen ziehen. Göflau, 7. Juni. (Unglückssälle.) Wegen starken Anprall deS Wassers an das Uferbett der Etsch mußte das selbe verbaut werden, um die Wasserleitung zu schützen. Unglücklicher Weise stürzte Anton Klotz (26 Jahre alt) in'S Wasser. 12 Arbeiter waren noch da. Einer wollte ihn retten, stieg sogar

in in die Etsch, bis ihn das Wasser fast fortriß; wenn noch Einer gewesen wäre. der ihm die Hand gereicht hätte, so märe der Unglückliche ohne Zweifel gerettet worden. — Josef Ast- fäller gerieth unter die Schleife einer Steinsuhre, welche ihm beide Füße abschnitt und hatte nur noch einige Tage zu leben. — Bei uns ist es gegenwärtig sehr heiß und trocken; Regen wäre erwünscht. Kurort Gries. I'. Juni. (Kurze Notizen.) Die letzte Kurliste von Gries weist 1258 Personen aus. — Am 16. und 17. Juni wird in Gries

der Feuerwehrgaulag auf's Festlichste gefeiert mit Uebung. Mahl. Um- zug :c. In der Pfarrkirche wird ein Festgottes dienst abgehalten. — Der Reichrieglerbauer von Guntschnafielmit einer „Zumme' voll Tresternvom Stander herab und verletzte sich so, daß er in kurzer Zeit starb. — In der Nacht vom 1. auf den 2. Juni zerstörten einige muthwillige Buben, dir betrunken vom Bozner Markte heimkehrten, die Wasserleitung des Fichtmannbauern in Georg, indem sie auf einer langen Strecke die Röhren aushoben und da« Wasser

Kessel mitgenom men. Uebrigens hat dieses Individuum schon meh rere solche und ähnliche Stücklein aufgeführt. Die- jer unreelle Mann ist dem Trunke sehr ergeben und damit er sich der Vollerer nach Lust hingeben kann, pflegt er die zur Reparatur übernommenen Gegen- stände ohne Wissen und Willen ihrer Besitzer ganz einfach um Spottpreise zu veräußern — Schon zu wiederholten 'Malen hatte ich Gelegenheit, die zwi schen dem alten und neuen Elschbett gelegenen Fel der als unter Wasser zu melden

. Dies ist jetzt, nachdem die beiden Elichbelle mit Wasser bald ge- füllt sind, leider wieder der Fall. In der Gegend von Auer z. B. hat die Waffcrhöhc bereits arge Dimensionen angenommen, während auch die Reichs- straße unterhalb Ncumarkt inundirt und der Ver kehr unterbrochen wurde, lieber die Etsch' egulirungS- bauten selbst werden nun nicht wiederzugebende Aeuße rungen laut, was umsomehr begreiflich erscheinr, da die geplanten Regulirungen nur beim Versprechen bleiben. Ist doch bald gerade die EtschregulirungS

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 16.10.1880
Umfang: 12
, nach Bedarf aber bis zu 52 erhöht werden kann, der Probe unterzogen, welche glänzend ausgefallen ist. Bei eini ger Uebung und Vertrautheit lassen sich in einem keine Minute übersteigenden Zeitraume das mit 2 Normalgewinden zum Anbringen der Schläuche ver sehene Standrohr auf den Hydranten aufsetzen und die Ventile, wodurch das Wasser aus der Haupt leitung in den Hydranten und das Standrvhr und von da in die Schläuche einströmt, öffnen. Nach dieser höchst einfachen Manipulation kann der Hy drant

selbstwirknd die Funktionen von 1 der besten Spritzen ersetzen, wie aus Nachstehendem hervorgeht. Eine gut konstruirte Spritze mit einem Cylinder- durchmesser von 145 ölm., wie er bei den neueren für größere Orte bestimmten Spritzen gebräuchlich ist, liefert mit einem 13 Itlra. weiten Mundstück ungefähr 350 Liter Wasser in der Minute auf eine Höhe von zirka 22 Meter. Dagegen lieferten die am untern Stadtplatze befindlichen Hydranten aus 2 Schläuchen mit 20 ÄIm. weitem Mundstücke bei 900 Liter Wasser

daselbst und die durch die neue Wasser leitung geschaffene Einrichtung der Hydranten sind im Stande, jedem Brande im Orte wirksam zu begegnen, welcher ohne diese Schutzmittel bei der Lage der Häuser in vielfach engen winckeliaen Gassen und ihrer den Rücksichten der Feuersicherheit wenig entsprechenden Bauart zu den verderblichsten Folgen für die ganze Stadt führen könnte. Augenzeugen der Hydrantenprobe haben daher mit vollem Rechte die Aeußerung gethan, daß jetzt die erhöhte Feuer sicherheit allein

schon die Kosten der neuen Wasser leitung aufwiege und daß der Gemeinderath und der mit der Ausführung der Wasserleitung betraute, als ausgezeichneter Hydrotechniker im Lande bekannte Ingenieur Herr Filipp Altmann sich dadurch ein ehrendes Denkmal ihrer Thätigkeit gesetzt haben, daS auch die kommenden Geschlechter dankbar zu wür digen wissen werden. Dem Vernehmen nach beab sichtiget der Bürgermeister Dr. Stolz an einem der nächsten Sonntage in Verbindung mit der Schluß übung der Feuerwehr

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1896
Umfang: 8
daran, zu ertrinken. Sie hatte sich ttotz mehrfacher Abmahnung nicht abhalten lassen, in ihre überschwemmte unterirdische Wohnung zurückzukehren, um eiuige chrer Habseligkeiten zu retten. Das Wasser stieg jedoch und .versperrte ihr schließlich den Ausgang. Außerdem verließen sie the Kräfte nud erschöpft brach sie zusammen. Im Augen blicke der höchsten Gefahr erschien die Städtische Feuerwehr und brachte die Frau aus den Fluten an einen sicheren Ort. Sie musste später durch die Freiwillige

Rettungsgesellschaft in das allgemeine Krankenhaus gebracht werden. In ähnlicher Gefahr befand sich auch der Tischlermeister /luton Wojt e ch, Leechgasse Nr. 22^, der gleichfalls zu lange Ul den von Wasser erfüllten Kellerräumen verweilt hatte. Längs des Kroisbaches aufwärts wurde zu beiden Seiten des Ufers alles verwüstet. Erst als die Wasser zu sinken be gannen, erhielt man einen vollen Einblick in das unheilvolle wirken des entfesselten Elementes. Die in der Hartenaugasse uachst dem Gebäude des Allgemeinen

Beamtenvereines über den -oach führende steinerne Straßenbrücke wurde arg mitgenommen. Ebenso wurde die in der Merangasse über den Bach führende Brücke stark beschädigt. . Das der Brücke zunächst liegende Haus, Merangasse Nr. erlitt ganz bedeutende Schäden. Das Mauerwerk wurde abgerissen und verschwand in den Fluten, die Grundmauern n ''^rwaschen und haben sich daher theilweise gesenkt. Die Kellerwohnungen wurden vollständig unter Wasser gesetzt und Engere Zeit nicht benützbar. Das den tiefliegenden Hosraum

sich die schlammige Masse, Geröll, Schutt, Mauerstücke, Bäume, und Holzstücke mit sich führend. Vott allen Seiten drangen die Fluten in die. Häuser und breiteten sich in den Kellern und tiefer gelegenen Räumlichkeiten, aus. Beim Gasthause „Zur Sonne' des Herrn Uranschek be fand sich derWeinkeller noch gestern nachmittags unter Wasser. Die großen Vorräthe wurden zum großen Theile vernichtet. Die Freiwillige Feuerwehr hatte hier große und ausdauernde Arbeit zu leisten. . - . ^ ^^ Beim Hause des Herrn Meixner

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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 27.12.1911
Umfang: 6
ein günstiges Re sultat, insoserne als bei 57.000 bis 29.000 Volt, waS einer Betriebsspannung von 98009 bis 100.000 Volt gleichkommt, erst Entladungen gegen Erde stattfanden. Dies kommt einer sechsfachen Sicherheit gleich, da die normale HochbetriebS- Spannung nur 18.000 Volt beträgt. Anschließend an diese Proben sand am 18. d. M. die Wasser- einkehr und die Erprobung der Rohrleitung, Drossel klappen, Schieber, Turbinen und der Leerlausdüse statt. Zunächst wurde mit der Füllung der Rohr leitung begonnen

und dieselbe am 19. d. M. bis zu 11 Athm., am 20. d. M. bis 20 Athm. und am 21. d. M. unter vollem Betriebsdruck von 31 Athm. gesetzt. Um dies zu erreichen wurde nur so viel Wasser eingekehrt, als zur Füllung der Leitung bis zur entsprechenden Höhe erforderlich war. Das 27. Dezewber INI ^ ' —l > , ! ,, Ergebnis war ein äußerst günstiges. Die Rohr leitung selbst zeigte nicht die geringsten Undicht- heiten, bei den Schiebern und den Maschinen mußten nur die Dichtungen nachgezogen werden. Die Fül lung der Rohrleitung sowie

die Entleerung der selben bot ein wunderbares Naturspiel. Die aus der Rohrleitung austretende Luft erzeugte Wsllen- schwankungen, die Brandungen gleichkamen. Die Düse erzeugt bereits bei 22 Athm. einen Wasser strudel mit Wellenberg bei einem unheimlichen Getöse. Der gange Wasserstrahl vernichtete seine lebendige Energie im Wasserpolster unter dem ge deckten Teil des Unterwasserkanals dergestalt voll ständig, daß im offenen Wasserkanal nur wellen förmige Wasser auftraten. Am 20. d. M, 4 Uhr 32 Min

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.05.1872
Umfang: 8
Wasser, — sann lange nach, — und bezeichnete endlich einen sicheren N, N. aus der oberwähnten italienischen Gemeinde als den Ziegendieb. Höchlichst zufrieden mit dem Resultate seiner Schritte kehrts der Beschädigte nach Haufe zurück, wo eS der Zufall wollte, daß der ihm als „Dieb' bezeichnete Mann gleich nach seiner Rückkehr zu ihm kam und ihm zwei Schafe zum Preise von einem Napoleond'or abkaufte. Der Ver- käuser, der bisher geschwiegen hatte, erklärte nun, nachdem er daS Geld in der Tasche

rA Avco, 1. Mai. Etwas posd tostnin habe ich doch über Manches zu berichten. Daß vorigeWoche durch Ueberfließen und Durchbruch des WildbacheS Albula die Kommuniltation zwischen Arco und Riva nur zu Wagen möglich war. ist Ihnen wohl von letz terem Orte aus gemeldet worden. Der Corso und ein Theil der Stadt Riva waren von Wasser durch strömt. Berichtenswerth ist aber doch, da? dies «heil weise trotz des zum Guten veränderten Wetters auch jetzt noch fortdauert, weil sich daran die traurige Thatsache

der Interessen Aller wäre, denke ich, mit Freuden zu begrüßen. Man sieht an den VerwüstungS Stellen ganz heroische Arbeiten ausgeführt; daS mit Geröll ausgefüllte alte Bachbett (Vaso), das auf einem Damm hin läuft, ist streckenweise von Menschenhänden wieder auSgegrabeu und auch am fl!eße»den Wasser selbst waren die Arbeiter sehr rüstig Tag und Nacht durch fast eine Woche; ein ungeheurer Aufwand von hier so kostbaren Brettern ist gemacht, und trotzdem fließt das Wasser noch immer am Corso gegen die Stadt

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1907
Umfang: 8
zu, daß Lang am Donauuser beraubt und dann ins Wasser geworfen worden ist. Wie erhoben wurde, hat Lang vor etwa drei Wochen einen Brief von einem Mann, deffen Namen man nicht kennt, be kommen, der ihn einlädt, ein Sortiment von Spitzen nach Klosterneuburg zu bringen. Lang ist damals mit einer Kollektion hinausgefahren. Als er zurück kehrte, erzählte er seiner Schwester, er habe eine Spitze um 44 Kronen verkauft und der betreffende Herr habe noch mehrere bestellt. Mit Rücksicht aus diese Aeußerung liegt

Butter und Schmalz vollständig, ist frei von Wasser und Salz und hat einen überaus feinen Geschmack. Es eignet sich in jeder Weise zum Braten, Rösten, Backen, zur Bereitung von Gemüsen und ist dabei weit billiger als andere Fette. In den Kunerol- werken wird seit zehn Jahren ausschließlich reines Pflanzenfett aus Kokosnüssen erzeugt und keinerlei andere Produkte; dadurch bietet „Kunerol' einzig und allein die unbedingte Gewähr für vollkommene Reinheit und Unverfälschtheit. Seit einiger Zeit

. Bei Windstille wären auch die nächsten Häuser in großer Gefahr gewesen. Am Brandorte erschienen außer der Feuer wehr von Bruneck noch mehrere aus der Umge bung. Beim eisigen Wind und der bedeutenden Kälte aber wäre das Wasser in den Schläuchen bei nahe abgesroren. Das Feuer ist unter Dach aus gebrochen. Die Einrichtung konnte gerettet werdem — Ein Bauer von St. Georgen, Mair zu Gras stein mit dem Hofnamen Merl, ein braver Mann in den sechziger Jahren, wird seit Sonntag ver mißt. Er begab sich frühmorgens

bei der Haller Jnnbrücke im Wasser verunglückt sein. Es wurde ein Herr, der Aehnlichkeit mit dem Vermißten hatte, zur da maligen Zeit von dem „Badl' in Hall aus gesehen, der im Inn badete Da man bis heute noch keine Spur von Schöch entdeckt hat, dürfte der Mann im Inn verunglückt sein. Schöch war sonst ein stiller Irre, der nur an einer unschädlichen fixen Idee litt und ganz freien Ausgang hatte. Er hatte niemals Selbstmordgedanken und war mit Aus nahme seiner fixen Idee ein gebildeter Mann und vor zwanzig

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 10
Datum: 04.10.1895
Umfang: 10
eine begeisterte Ansprache an die Gäste und Schüler und schloss mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser. Nach ihm ergriff noch Schuldirector Dr. Meixner und Bürger-- meister-StellvertreterDr. Schund das Wort,worauf der feierliche Act der Eröffnung beendet war. (Theures Wasser.) Infolge der nun mehr als zwei Monate andauernden Trockenheit herrscht in Mölten ein derartiger Mangel an Wasser, dass dasselbe für die Haushaltungen und zum Tränken der Thiere von Vilpian heraufgeholt

werden muss. Die Lieferung eines Hektoliters Wasser von Vilpian nach Mölten kostet, wie die „B. Ztg.' meldet, die armen Bauern fl. 1.20; unter diesen Umständen darf es nicht wundernehmen, dass sich Menschen und Vieh oft nicht satt trinken können. (Waldbrand.) In Stans (Unterinnthal) brach am 29. September beim Kreuzbichl ein Waldbrand aus, der nur durch das schnelle Eingreifen der Bewohnerschaft des ganzenOrtes in einigen Stunden bewältigt werden konnte. Die ganze Nacht war Feuerwehr am Platze, um den angrenzenden

Or. zu schützen. Knaben hatten sich dort durch Feuer- anmachen vergnügt. (Leichenfund.) Am 29. September wurde die Leiche eines circa 30—40 Jahre alten Mannes bei Kund! aus dem Jnn gezogen. Aus der vor geschrittenen Verwesung ist zu schließen, dass der Leichnam schon circa acht Wochen im Wasser lag- (Selbstmord.) Der Einjährig -Freiwillige Adolf Gruber, gebürtig aus Innsbruck, Steueramts- Prakticant in Bruneck, während seines Freiwilligen- Präsenzjahres in Wilten, Leopoldstraße Nr. bei seiner Familie wohnhaft

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.10.1868
Umfang: 4
auch den Eisenbahadamm durchbrochen, und sich über die Felder von Tramin, Kurtatsch, illiargreid und Aichholz ergossen. Der Türken und die Reben geländer mit den roch vollen Trauben, da dort die Weinlese erst im Beginne war, stehen 7—8 Fuß lief uuter Wasser, so daß man mit Schisflein darüber hin fahren kann. Am 7. fuhr eine Gesellschaft von meh reren Personen von Margreid nach Saturn in einem Schisflein, welches aber m einer Strömung umschlug, und nur zwei Felberbäume, die in nächster Nähe anS dem Wasser ragten

, und an welchen die Verschütteten bis zum Hals im Wasser sich anklammerten, bis end lich nach einer Stunde ein Rettungsboote kam, ret teten sie vor dem Tode in den Fluthen. Bei Welsch metz durchbrach die furchtbar vom NonSthale her abbrausende Noce den Damm und richtete in Deutsch und Welschmetz große Verheerungen an. Ein Feld- Wächter, der auf der Brücke der Noce stand in dem Augenblicke, als diese von dem empörten Elemente fortgerissen wurde, verschwand spurlos in den toben den Wogen. * AUtN-Tha!, 5. Lct. Die heutige Nacht

, daß das Dorf von keinem Fuhrwerke mehr pasint werden konnte. Am 5. dS. suhr der Stell« wagen von Kältern deßhalb über Girlan nach Iran- gart, wo er aber wegen Ueberschwemmnng der Straße nicht mehr weiter kam. Unsere sämmtliche» MooS- gründe, Türkenäcker und Wiesen, welche die Fläche von Frangart bis Andrian einnehmen, find einem See gleich überschwemmt; viel Feldnutzen, (Heu und Streun.) wurde vom Wasser fortgetragen, oder durch Einwllhren:c. verdorben. * Trieut, 13. Oct. Heute wurde der Bahndienst

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.08.1921
Umfang: 6
JTotfj zwei verunglückte der Hochwasierkakaskrophe. Das Doznsr Rote Kreuzamt erhält aus Latzfons folgende Zuschrift: Bei der großen Wasferkatastrophe in Latzfons und Klausen wurde aus Latzfons selbst ein Mädchen vom Wasser weg. geschwemmt, und zwar in einen großen Wassergraben, der eine Viertelstunde von der Kirche entfernt herunterging. Das Mäd- chen flüchtete sich zugleich mit einem Buben, einer Kuh und zwei Ziegen in einen kleinen Stall, der unmittelbar neben dem Wassergraben stand. Kaum

fühlten sich die Flüchtlinge gebor- gen, riß das Wasser olles mit sich fort. Das Mädchen ist gegen 11 Jahre alt, heißt Elisabeth Gasser und ist die Tochter des Jakob Gasser, Zimmermann in Laszsans. Besondere Merkmale sind: Braunes Haar, schwarze Augen und wahrscheinlich am rechten Fuße hinter den Zehen eine größere Narbe und ober- halb des Knies eine noch nicht ganz ausgcheilte kleinere Narbe. Der Knabe ist etwa 13 Jahre alt, heißt Otto Freisinger und Ist der Sohn des Joses Feisinger, Bauer

es bereits in Strömen. Tie Nienz führt schmutzig-braunes Wasser, ein Zeichen, vast auch im Oberpustcrtät die Witterung irmgeschlagen lprt. — Sehr bemerkt weroen hier bereits die neuen Höchstpreise., 'Butter kostet bereits wieder 16 L., neue Kartoffel' 30 Cent, bis eine ,Lrrc. Auch das Fleisch ist bedeutend teurer gcwouden. — Tie Bautätigkeit ist hier nicht Mrade in Blüte. Der Neu bau des Herrn Fritz Mair an der Bahuhofstraße geht lang sam seii'/r.Vollendung entgegen. Mehrere Häuser nmtbcit neu verputzt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 31.08.1929
Umfang: 6
, Großmutter, du reisest nicht mehr ab? Du bleibst doch bei uns?' ,MZiefo, Fritzchen?' ! ! „Papa sagte gestern: «Na. die bleibt ja ewig da! NuMime Nr die Feuerwehr Die amerikanischen Feuerwehr-Einrichtungen! sind — zum mindesten In den großen Städten — vorbildlich, und vieles davon hat neuerdings auch in Europa Nachahmung gefunden. So hat man das Berieselungssystem übernommen, das, an der Außenseite der Häuser angebracht, diese in wenigen Sekunden'mit.einem Wasser schleier umgibt

bei Hochhäusern die Wirkungsmöglichkeit der Flugzeugs eine ungleich größere, da sie das Feuer von oben bekämpfen können. Natürlich arbeiten diese fliegenden Feuerwehren nicht mit Wasser, sondern sie führen chemische Präparate mit sich, ähnlich denjenigen, die in den bekann ten kleinen Handfeuerlöschapparaten enthalten, sind. Einige arbeilen auch mit Nebelgalen» die sich schnell verbreiten und die Flammen erstik- ken. ohne jedoch für Menschen schädlich zu sein. Nach Ansicht der amerikanischen Autoritäten

, sind diese Feuerwehrflugzeuge auch von großer Bedeutung für das platte Land. In kleinen Or te,» sind meistens die Feuerschutzeinrichtungerr äußerst primitiv; es fehlt an geschulten Leuten, modernen Gerätschaften und oft auch an Wasser.: Bereits haben sich In Amerika verschiedene In teressengemeinschaften kleinerer Orte gebildet, die ein Feuerlöschflugzeug unterhalten, welches, nt einem Zentralort stationiert, nach Bedarf den bedrohten Gemeinden zu Hilfe kommt. 16 14 740 4l 32 20 0 18 ?Z8 27 2^ N- KIIMMM U kWAgN liiiil NsM«»!

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Südtiroler Heimat
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Seite 10 von 12
Datum: 01.08.1937
Umfang: 12
nahm darauf bald den Abschied und ließ sich bei der Familie seiner Frau nieder. Die Frau erhielt eine An stellung in der Gemeinde und muß nun die Familie versor gen, während der Mann herumfaulenzt und sich als Here des Besitzes seines Schwiegervaters fühlt. Gemeindeschlamperei. In Pfalzen bei Bruneck ist die Ge meindetrinkwasserleitung aus Unachtsamkeit des Gemeinde personals oft verstopft. Auch am 7. Juli rann wieder kein Wasser und es wollten sich gerade einige der betroffenen Bauern zur Gemeinde

begeben, als plötzlich das Wasser wieder lief. Später erfuhr man allerdings, daß nicht die Gemeinde Abhilfe geschaffen hatte, sondern daß irgend ein Interessent das Vorhängschloß der Wasserleitung erbrochen hatte, um die Wasserleitung wieder betriebsfähig zu machen Es dauerte aber nicht lange, da kamen die Carabinieri und , und verhafteten drei Psa^zner, namens Willy Oberjakober, Franz Hilber und Hans Gatterer als die vermeintlichen Täter und lieferten sie nach Brun eck. Gatterer war nachweis bar

überhaupt nicht in Pfalzen, als das Schloß erbrochen wurde und von einem Schaden kann bei einem gewöhnlichen : Vorhängeschloß kaum die Rede sein. Die Tochter des Ge meindeangestellten, die mit der Instandhaltung der Wasser- leitung betraut ist, gab die drei Genannten als mutmaßliche Täter an und es dürfte sich um einen gewöhnlichen Racheakt handeln; erwähnt sei noch, daß alle drei Verhafteten un- , beschälten find. Der Carabinierimaresciallo von Sand in Täufers. Der wegen Anstiftung zum Fischdiebstahl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 03.07.1906
Umfang: 8
. Die Wassermassen überfluteten alle Straßen, Felder und Gärten und standen stellenweise einen Meter hoch. ES wurde bedeutender Schaden angerichtet. Die heurige Fechsung ist zum größten Teile vernichtet. — Am 29. Juni ging über Berlin um 8 Uhr früh ein wolken- bruchartiges Gewitter nieder, das viele Straßen binnen wenigen Minuten unter Wasser setzte und auf geraume Zeit völlig unpassierbar machte. Zur Beseitigung der Wassermassen mußte vielfach die Feuerwehr berufen werden. Auf dem Militärschießplatze in Tegel

, wo das Garde-Fcldartillerieregiment Uebungen abhielt, schlug der Blitz in eine Protze ein. Infolge des Schreckens gingen die Pferde durch und rasten im tollem Laufe üben den Exezierplatz, wobei ein Artillerist sofort getötet, ein anderer so schwer verletzt wurde, daß er kaum aus kommen dürfte. — Am 29. Juni zerstörte ein heftiger Hagelschlag die Weinkulturen im Ebro- tale in Spanien und das darauffolgende Hoch wasser verwüstete mehrere Dörfer. — Am gleichen Tage haben schwere Regengüsse, ver bunden

mit heftigen Stürmen, die Grenzdistrikte im Norden Londons unter Wasser gesetzt, so daß in den Straßen der Verkehr zeitweise ein gestellt werden mußte. * Aer Knnnekeinsturz. Kaum hatte der Schnellzug Köln—Straßburg den Tunnel bei Meilaw durchfahren, als die Tunnelwände in größerer Ausdehnung einbrachen. Der größte Teil des GeleiseS wurde dadurch verlegt. Die ersten Erdrutschungen erfolgten am 29. Juni mittags beim Passieren eines ArbeiterzugeS. Später lösten sich größere GesteinSmassen von den Wänden

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 17.03.1937
Umfang: 8
) von solchen, die sich dort ausrasten, erholen wollen. Diel fach sind es Personen, die sich einen Baye- urlaub am Meere oder eine Sommerfrische in den Bergen nicht leisten können, oder nicht die Zeit dazu haben. Die Anstalt wies in den letzten Jahren mancherlei Uebelstände auf, deren Beseiti gung im Interesse des Fremdenverkehres wie auch im Interesse der Einheimischen gelegen ist. So muß in erster Linie den Badenden sauberes Wasser zur Verfügung stehen. Das selbe muß entweder öfters gewechselt oder das Becken beim Entleeren

und Ev- drungenheit der Form auf der einen Seite und andererseits anspruchslose, beinahe volkstümliche Prägung der musikalischen Gedanken, namentlich in den beiden Mittelsätzen. Der Eintritt ist frei. e Die Füße lm heißen Wasser verbranni. Das siebenjährige Kind Josefina Tauber aus Eores faß am Montag, 15. März, auf dem Tische neben dom Herde im väterlichen Hause und ließ die Füße über den warmen Herd baumeln. Dabei hatte das Kind das Mißgeschick, daß es mit den Füßen den Deckel des Wasserwandls wegsticß

und mit beiden Füßen in bas siedendheiße Wasser geriet. !Dic Mutter riß das Kind wohl rasch weg, doch erlitt dasselbe schwere Brandwunden an den Füßen. Man brachte es sofort ins Kranken haus nach Bressanone. Gefahr einer Fuß abnahme besteht nicht. eines Baaabunden' mit Ernesto Zanoni imd Fosco Giachetti, Näheres stehe vorige Ausgabe der Dolomiten*. — Ab morgen, Donnerstag. biS inNustve Samstag: Ronald Eolman und Jonn Ben- nett im Gesellschaits-Abenteuerillm „Der Man», der die Bank von Monte Earl sprengt

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