mit dem Kopf, w:e es die Wilde Hummel in Büffel-Goldfeld ge- ^?hnt war, Wenn sie die „Iungens' grüßte. Und unt Liselotte d'Esterre am Arm verläßt Norbert dm Wintergarten. Herr v. Szapary geleitet Fräulein Arevallo c? ^ Ballsaal. Und bald ist sie von einem schwärm jünger Herren umgeben, die alle nur « Lewartet zu haben scheinen, der „Millionen- rvtn, deren urwüchsige Natürlichkeit ohnehin ne auffrischende Abwechslung in dem konventio- men Einerlei der eleganten Gesellschaftssalons ttlet, ihre Huldigungen
zu Füßen zu legen. IX. Lange nach Mitternacht ist es. Allmählich verhallen der Trubel und Lärm in den Straßen Berlins. Auch der Empfangsabend bei Frau Ilona v. Szapary ist zu Ende. Ein Auto nach dem andern rattert davon. Und Licht um Licht er löscht oben in den prachtvollen Räumen. In seiner eleganten, kleinen Junggesellen wohnung Unter den Linden sitzt der. Herr Hoftat Udo v. Marwitz mit seinem Neffen, dem Leutnant Norbert v. Achenbach, hinter einer Flasche „Rüdes- heimer Berg', bei einer duftenden
Havanna, in lebhaftem, etwas erregtem Gespräch. „Ich weiß genau, was du sagen willst, mein lieber Norbert', wehrt soeben Herr v. Marwitz eine unmutige Bemerkung seines Neffen ab. „Du kannst nichts dafür, daß euer Gut so verschuldet ist. Hast recht, mein Junge. Aber du kannst deinem alten, kranken Vater aus der Patsche helfen. Kannst dafür sorgen, daß man ihm seinen Stammsitz nicht über seinen weißen Kopf hinweg verkauft, daß Birkenfelde der Familie erhalten bleibt.' Der Ton des Herrn Hofrats
ist lebhaft, ein dringlich. Und eine entsprechende Geste unterstreicht noch die dringenden Worte. Norbert, der, zurückgelehnt, die Beine über einander geschlagen, im Lehnsessel sitzt, zündet sich eine neue Zigarre an und bläst blaue Ringel wölkchen in die Luft. Er hat keine Ahnung, was der Onkel mit seiner nächtlichen Auseinandersetzung bezweckt. „Auch wäre es unter Umständen mit deiner Karriere Essig', fährt der Hofrat unbarmherzig fort. „Bis jetzt hast du noch immer einen recht hübschen Batzen Zuschuß
erhalten — nebenbei bemerkt, auch ein Grund, weshalb es, neben der Kränklichkeit deines Vaters, immer mehr bergab ging. Wenn das so weiter geht, hören die Zu schüsse auf.' Noch immer pafft Norbert scheinbar gleich mütig drauflos, obgleich bei den letzten Worten seines Onkels etwas wie Unmut über seine Züge huschte. „Und deine arme Schwester, das gute Kind, wird auch verkümmern in den ewigen Sorgen und dem Kleinigkeitskram des Lebens!' fügt Herr v. Marwitz scharf hinzu. Bei der Erwähnung