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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 25.01.1939
Umfang: 8
Roman aus dem Salzburgischen. Von Else Soja-Plenk. Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Man». München. (15. Fortsetzung.) Georg hat Simone noch zurechtgebettet und ich dann erhoben. Seine Pflicht als Arzt rft jetan. Ein letzter prüfender Blick in das arte, braune Gefichtchen, in das allmählich >ie Farbe wieder zurückkehrt. Simone, die Kein« Limone lebt, jubelt es in ihm und er lft roh erschrocken, da er gewahrt, mit dem Rädchen allein zu sein. „Ich bin so erschrocken, Doktor', wiederholt Simone

leise, mit halbgeschlossenen Lidern. Re Wimpern ruhen gleich jchwarzseidenen sicheln auf den braunblassen Wangen. Eigentlich ist es eine Schande, daß ich er- chrocken bin.' „Rein, Simone. Es ist keine Schande. Eln feines Mädchen darf auch erschrecken', oer- etzt Georg ebenso leise. „Ein kleines Mädchen — bin ich denn >as?' fragt Simone erstaunt und zieht ihn anft zu sich nieder. Er gräbt die Zähne in die Lippen. Ein kleines Mädchen? Rein. Simone ist noch viel mehr, leine Hexe. Ein unschuldiger Dämon

, üße Versuchung, gegen die er ehrlich ämpfen möchte. Eva will Antwort. Wie steht es mit uns, Beorg? Da läßt er Simones Hand sanft entgleiten, krhebt sich wieder. Eine Eine an- Jm selben Augenblick bringt die Longue- ville Kognak und Gläser. Auch Lacamore ist wieder im Zimmer. Prüfend sieht er Georg ins Gesicht. „Doktor —Ich sehe, daß auch Sie erschrocken sind über das Kind — Sie sind noch immer sehr blaß —' „Ein bißchen überarbeitet', entschuldigt sich Georg verwirrt. Dann greift er hastig

nach dem gebotenen Kognakgläschen. „Auf das Wohl unserer kleinen Patien tin ' Ebenso rasch stellt er das geleerte Glas nieder. „Und nun muß ich fort —' „Doktor kommen Sie bald wieder —' bittet Simones Kinderstimme müde und ver schlafen. „Besteht auch wirklich keine Gefahr?' ver gewissert sich die Longueville besorgt. Georg blickt sie ernst an. „Madame — würde ich wohl in diesem Falle gehen?' Lacamore klopft ihm lächelnd auf die Schulter. „Doktor — ich weiß setzt ganz genau, daß keine Gefahr besteht. Aber morgen

—' „Morgen komme ich selbstverständlich wie der', endet Georg das Gespräch. 14. Die Welt ist schön . . Georg besucht das Lacamore'sche Haus seit lochen täglich, öfter, als es ihm feine Pflicht s Arzt gebietet. Simone ist längst nicht mehr Patientin, ie fliegt Georg sedesmal lachend durch eine lucht prachtvoller, exotisch eingerichteter äume entgegen, umtollt von den beiden „Doktor — wie nett von Ihnen, daß Sie immer so pünktlich kommen ' Georg erschrickt beinahe über dieses Kom pliment. Gewissensbisse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 12.08.1911
Umfang: 12
betrachtete. „Marie, ich Hab' mein Augenglas nicht znr Hand — führe den Bestich ins Empfangs zimmer, Josef!' Fran Hartseld nahm die Karte. „Was ist das?' rief sie im nächsten Augenblick mit stockendem Atem, und der jähen Röte im Gesicht folgte tiefe Blässe. „Georg Ritter von Hartseld-Berger. Oberstleutnant im kgl. bayer. Generalquartiermeisterstabe', las sie mit bebenden Lippen. „Irma — Irma — ist das...' „Mutter, liebste Mutter — fasse dich!' sprach Irma angsterfüllt, während sie die Mutter in ihre Arme

schloß. „Es ist unser Vater!' Ein gellender Aufschrei entrang sich der Brust der Frau; sie drohte umzusinken. Schütz, der in nächster Nähe stand, hielt niit Irma die Wankende anf. Der General stand ein paar Augenblicke hoch aufgerichtet da; dann aber packte es ihn wie Schüt telfrost und er hielt sich zitternd an der Stuhllehne fest. „Der Vater ist es? GeorgGeorg lebt wirk lich?' kam es endlich keuchend vou seinen Lippen. Frau Hartseld aber riß sich plötzlich von Schütz und Jrnia los und taumelte

wie gebannt gegenüber; kein Lant kam von ihren Lippen. Endlich trat Berger mit unsicherem Schritte seiner Frau eutgegeu uud schloß sie iu die Arme. „Marie ^ ich bin ^ liebe Marie!' sprach er tief erschüttert. Seine Stimme löste den Baun von der Fran. „Georg, du lebst — du bist es wirklich ?' rief sie in wahnsinniger Freude uud wie verzückt iu seine Angen sehend. „Ja, Marie, ich biu es,' sprach Berger stark be wegt. — „Der geächtete uud vou allen verlassene Pro kurist Georg Hartfeld. Das Grab iu Kelheim

hat sich aufgetau. — Der Tote darf wieder zurückkehren.' „Georg, Georg — bist du es denn wirklich?' rief Marie unter Frendentränen. „Marie, du hast unsere Kinder, die heute vor siebzehn Jahren spielend auf dem Zimmerboden sa- ^ ßen, nnd die nach kurzer Zeit die Erinnerung an ih- ! reu unglücklichen Bater verloren haben, zn edlen gn- > ten Atenschen erzogen. Die TrenunngSzeit von dir nnd meinen Kindern erschien mir endlos lange, nnd ! was ich gelitten habe, daß weiß nur Gott. Der ^ Bannsluch, der mich einst

Hinanstrieb in die Nacht der Verzweiflung, hat seine Kraft verloren.' „Georg - ja, du bist es - es ist deine Stimme, die ich auf dieser Welt nicht mehr zu hören glaubte. Georg du kannst mir mein Unrecht, mein in gren zenloser Verblendung begangenes Unrecht - Georg — ich bin ja deiner nicht wert — du kannst mir ver zeihen?' sprach Marie, während sie schluchzend an seinem Halse hing. „Ich bin wieder bei vir, Marie nnd die Erinne rung au die lange, düstere Nacht soll keinen Schatten zwischen nns werfen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 22.09.1922
Umfang: 6
kannte, nur tausendmal stärker als er! Und als Georg dann erzählte, wie er ein mal indische Musik gekört, und sich diesem Eindruck wochenlang nicht hätte entziehen können, da begeben 'Jami leise cinc Melodie zu summen: ei» selsaines Auf und Ab von vibrierenden Tönen und eigentümlichen, sür unser Ohr unbestimmbaren Intervallen. Georg blieb stehen. „Weiter, weiter!' bot er. und Uami senkte die Lider, während sie fortfuhr, leise und wie traumverloren die Melodie ihrer Heimat zu singen

erzählen. Aber sie wollte heute nur zuhören Da meinte er: „Verstellen Sie nun, was ich empfinden mußte, als ich Sic in Ihrem kleinen Reiche sah? — Begreifen Sic nun, daß Sie mir wie eine Verkörperung meiner schönsten Phanta sien und Träumen erscheinen mutzten?' ?)aini hob mir einer scheuen Bewegung den Kops und sah ihm in die Augen. Ihr dankbarer Blick durchströmte ihn wie eine Welle von Glück. Der Tag hatte sich zu Ende geneigt. Me aus einem schönen Traum erwachte Georg, als sie gegen acht Uhr

, Sie heute in acht Tagen um fünf Uhr zum Tee bei uns zu sehen.' Und ehe er noch ein Wort erwidern konnte, war sie jchon mit Frau Dingediel im Gewühl der anderen Passagiere verschwunden. Wie überwältigt von dem unerwarteten Glück stand Georg noch immer an derselben Stelle, bis er sich von Possanten zur Seite ! gedrängt fühlte. Da kam wieder Leben in seine G!i<Her. Froh wie ein Knabe, eilte er davon. Siebentes Kapitel. Es war Svnntognachmittag. Gevrg Kuy- per, der aus eine Stunde im Geschäft gewe sen

war, um noch der Post zu sehen, kam so eben nach Hause. Im Korridor trat ihm Alida entgegen. „Nun. ist er da?' fragte der Bruder lä chelnd. Alida nickte eifrig. „Nun bin ich aber neugierig, wenn sich da die frühere Männsrverächtenn als einzig Würdigen ausgesucht hat,' scherzte er. „Nicht wahr, Georg,' sagte Alida weich, „du stellst dich gleich von Ansang an recht gut mit Alex? Cs wäre so schön, wenn sich die Sympathie, die zwischen ihm und den Eltern herrscht, auch zwischen euch entwickeln würde. Von der ersten

Begegnung zweier Menschen hängt oft so viel für ihr ganzes späteres Verhältnis zueinander ab.' „Meinst du, ich würde gleich mit ihm > boxen ansangen?' scherzte Georg- „S5-? dein Alex so zart besaitet, daß men ihn 5- handeln muß wie ein rohes Ei?' „Ja, ein bißchen zart ist er ja m Wesen wie in seiner ganzen Erscheinimz- Alida hatte ihr schalkhaftes Lächeln in de' Augen. Aber daran gewöhnst du dich scher llebrigens habe ich das auch nur zu dir zu sagt, weil du neulich so verkehrte Ansicht äußertest

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1904
Umfang: 8
, h^t es speziell in Tirol, aber auch in Wien auf offener Bühne und noch mehr hinter den Kulissen manchen harten Strauß gegeben. Wir erinnern nur an das seinerzeitige in zwölfter Stunde erfolgte Verbot des ,Priestertages', den der Abgeordnete Mons. Scheicher einberufen hatte.' Ausland. * König Georg von Sachsen -sv Am Sonn tag ist aus dem Schlosse in Pillnitz der König Georg von Sachsen nach längerer Krankheit un erwartet schnell gestorben. Man hörte schon seit Wochen von einer zunehmenden Schwäche

, von mangelnder Herztätigkeit und Nahrungsausnahme, aber das schnelle Ende des Königs hat dennoch überrascht. Seine Kinder, Prinz Max von Sachsen und die österreichische Erzherzogin Maria Josefa trafen erst nach dem Tode im Schlosse ein. Der Kronprinz Friedrich August war am Totenbette seines königlichen Vaters. König Georg hat erst mit 70 Jahren den Thron bestiegen, auf dem ihm wohl die Affäre mit der Kronprinzessin Luise, die seinerzeit so viel Aussehen machte, am meisten Verdruß bereitet hatte. Der König

war es, der nach dem Skandale auf Ehescheidung drängte und feither jede Annäherung der Kronprinzessin aus dynastischen und ritterlichen Gründen zurückwies. Nach ^dem offenen Skandale war das Verhalten des Königs gewiß das würdigste und beste. König Georg war ein beliebter Herrscher, der trotz seines Alters den schwierigen Pflichten gewissenhaft nach kam. Er war ein besonderer Freund unseres Kaisers. Der älteste Sohn des Königs Georg, der bisherige Kronprinz Friedrich August, der jetzt seinem Vater auf dem Throne folgt

Erinnerung. Aus der Ehe sind drei Söhne, Georg Friedrich, Christian und Ernst Heinrich, und drei Töchter. Margarete, Marie Alix und Anna, hervorgegangen. Der älteste Sohn, also der jetzige Kronprinz, ist der am 15. Jänner 1893 geborene Prinz Georg. * Die italienische Kammer wurde am Mon tag aufgelöst. Die Neuwahlen sollen noch im November erfolgen. * Eine neue Niederlage der Russen. Am vorletzten Samstag erschien der bedeutungsvolle Armeebefehl des russischen Oberkommandierenden General Kuropatkin

von Spanien, ist an Herz lähmung gestorben. Kaiser Wilhelm wird dem Leichenbegängnis des Königs Georg vonSachsen persönlich bei wohnen. Unser Kaiser Franz Josef wird bei der Beisetzung der Leiche des Königs Georg durch den Erzherzog Franz Ferdinand vertreten sein Der Landtag von Böhmen wurde am Freitag aus Grund einer Allerhöchsten Ermächtigung v ertagt. Der Wiener Vizebürgermeister Strobach liegt seit einiger Zeit schwer krank darnieder. Die Aerzte glauben, daß der Patient an Wassersucht leidet

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 06.02.1939
Umfang: 6
durch Berlagsanstalt Mcmz, Münchm. <20. Fortsetzung^ „Und die Mädchen so zauberhaft schön sind', fällt die Longueville lachend da- > Mischen. „Wann wirst du also fahren, Gaston?' „Wenn die Linden blühen in Deutsch land!' t8. Ali. Georg kommt müde zum Mittagessen in die Spitalskantine. Seit 3 Uhr morgens hat es heute zu tun gegeben. Erst eine nächtliche Messerstecherei zwischen Matrosen und Eingeborenen — da gab es allerlei zu nähen. Hernach einen Verkehrsunfall, einen Selbstmordversuch und vier Geburten

. Nun ist es Mittag und Georg hat Hun ger. Das heißt, eigentlich ist ihm übel von den verschiedenen Gerüchen — diese Men schen hier haben alle eine besondere Aus dunstung, stellt Georg fest, sie sind natur- hafter und riechen so stark wie Tiere — aber schließlich fordert der Magen seine Rechte. Georg hat die Tür aufgerissen und ist die Treppe hinuntergestürzt, gefolgt von Simone. „Was gibt es hier?' ruft er, noch unter wegs, in den kleinen, lebhaft debattierenden Menschenknäuel, welcher den wütend gestiku

. „Es ist wahr. Ich habe etwas genommen. Eine eingemachte Frucht. Weil ich großen Hunger hatte.' „Weil der junge Prinz nicht warten konnte!' höhnt der Koch wütend, doch etwas verlegen. „Ich hatte noch keine Zeit gefunden, ihm sein Schüsselchen hinzustellen. Da hat er mit seiner schmutzigen Pfote einfach in das Dunstobstglas gegriffen!' Georg sieht Ali ernst in die Augen. „Das hättest du nicht tun dürfen.' Der Knabe senkt den Kopf. Sagt leise: „Ich hatte solchen Hunger. Dreimal höbe ich ihn um ein paar Löffel

, Jlissuf versteht sein Handwerk und fürchtet außerdem den fremden Chef nicht wenig. Er weiß, daß dieser beinahe allgegen wärtig ist und täglich die Portionen für die unentgeltlichen Kranken inspiziert. Iussuf schöpft seither tiefer mit dem Schöpflöffel in den Suppentöpfen — aber heimlich grollt er bitter ob der verlorenen Freiheit. Bor dem Doktor drückt er sich freilich, aber all sein auf gespeicherter Zorn sucht schon seit Wochen nach einem Blitzableiter. . . Während der Mahlzeit wird Georg plötzlich

weggerufen. Von Ali. Georg weiß ganz genau, daß Simone gekommen ist. Er liest es dem braunen Jungen vom Gesicht ab. Unbegreiflich, was der Kleine gegen Simone hat. Er wird immer ganz blaß, wenn nur der rote Wagen vorfährt . . . Drüben im Korridor steht richtig Simone. Es ist heute feucht und kalt draußen. Simone trägt einen Gesichtsschleier, den sie bei Georgs Anblick lüftet. „Eine Ueberrafchung, nicht wahr, Georg? Du freust dich doch, daß ich komme?' Sie bietet ihm lachend den Mund zum Kuß. „Ich freue

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 23.01.1939
Umfang: 6
aus als sonst und hat Falten auf der Stirne. Ob der Herr noch etwas wünsche? fragt der Kleine bescheiden, aber Georg winkt kurz ab. „Laß mich — ich will allein sein ' Dann sitzt er lange still vor seinem Schreibtisch. Vor sich ein gerahmtes Bild Evas — in seinen Händen einen ausgeschnit tenen Brief. Eva — wie klug ist sie doch, wie fein fühlig — und wie tapfer! Sie hat es also gefühlt, daß etwas mit ihm oorgeht. Hat es mitempfunden, hat darunter gelitten. Und nun tritt sie mutig an ihn heran: „Ich bitte Dich, Georg, fei

aufrichtig zu mir. Es steht etwas zwischen uns. Gib mir die volle Wahrheit. Sag' mir, ob Du noch zu mir gehörst. 2lber sage es unbeschwert von allen Hemmungen. Ich ertrage alles, Georg — nur die Ungewißheit nicht. Darum beschwöre ich Dich, habe Vertrauen und Mut und sage mir. wie es um Dich und Dein Herz steht. Glaube Dich nicht durch Verpflichtungen gefesselt und vor allem — sprich mir nicht von Dankbarkeit. Es hat mir allezeit Freude bereitet. Dir und Lotte zu helfen. Darum tat ich es. Ich weiß es ganz

genau, daß man Liebe nicht bestechen kann durch Geschenke — wenn man auch dort gerne schenkt, wo man liebt. — Ich bin Dir auch, nicht böse, wenn Du mir jetzt eine bittere Wahrheit schreibst — eine Wahrheit, auf welche ich gefaßt bin. Und nun, Georg, — ich bitte Dich — antworte!' „Eva — Eva ' Er stützt dm Kopf in die Hände und stöhnt gequält auf. „Was soll ich dir antworten, Eva? Ich stehe mitten in einer Wandlung. Vielleicht ist eine 2lrt Tropenfieber — Vielleicht ist es eine Lebenswende? Ich weiß

es nicht! Ich kenne mich ja selbst nimmer!' Da schrillt das Telephon neben feinem Schreibtisch. Hastig greift er nach dem Hörer. „Hier Doktor Ruppert * Lacamorcs Stimme tönt an Georgs Ohr. Sie klingt heiser, angstgequält. „Doktor — kommen Sie sofort — in unsere Stadtwohnung, Boulevard der Republik — es ist etwas geschehen Simone ist verunglückt — —' „Simone!' schreit Georg auf. „Ich komme — ich komme . . .' 2luf der breiten, teppichbelcgten Treppe des Lacamarcfchen Hauses kommt ihm Tante Heloise mit allen Zeichen

der Erregung ent gegen. Dem Himmel Dank, daß Sie da sind. Unsere Angst war unbeschreiblich — Simone ist mit dem Auto verunglückt — fast hier vor dem Hause. Es hat so stark geregnet, der Wagen geriet ins Schleudern, prallte gegen eine Hauswand mein Gott, das arme Kind ' Lacamore ist hinzugeireten. Er schneidet Heloisens Rede kurz ab. „Kommen Sie, Doktor —' sagt er mit rauher Stimme. Um seinen Mund zuckt es unaufhörlich. So hat Georg den immer heiteren, lebensfrohen Mann noch nicht gesehen. „Hier herein

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1913
Umfang: 8
. von Jetzt liegen ausführlichere Berichte über die tragische Ermordung des Aönigs der Helle nen vor. Seit feinein triumphierenden Einzug in Saloniki pflegte der' König jeden Nachmit tag einen Spaziergang zu machen, entweder nach dein berühmten weißen Turm oder nach der Kavalleriekaserne bei Lesser Karaburun. — Kömg Georg setzte volles vertrauen in die Lo yalität der Bevölkerung und pflegte nur von seinem Adjutanten begleitet zu sein. Seine Umgebung teilte dieses vertrauen nicht und man drang darauf

über. ob an dem verbrechen zwei Personen beteiligt waren, wie dies der Direktor der bul garischen Telegraphen-Agentur behauptet. Georg I., König der Hellenen, ist am 24. Dezember 1843 zu Kopenhagen als zweite? Sohn des Königs Christian IX. von Dänemark geboren. Als dänischer Prinz den Namen Wik- Helm führend, widmete er sich zunächst dem Seedienste. Durch den Sturz König Gttos l., der am 24. Gktober ;362 in einer Proklama tion von Griechenland Abschied genommen hatte, war der hellenische Thron erledigt

. Nach dem am Dezember ;362 von der provisori schen Regierung Griechenlands die sofortige Wahl eines Königs angeordnet war und zu nächst Prinz Alsred von Großbritannien ein? Stimmenmehrheit erhalten hatte, der aber nach den Verträgen von sZZv und I3Z2 als ein Prinz der drei Schutzmächte Griechenlands den Thron nicht besteigen konnte, einigten sich die Schutzmächte (England, Rußland und Frank reich) auf den Prinzen Wilhelm von Däne mark. Einstimmig wählte ihn die griechisch? Nationalversammlung.«!? Georg I. zum König

der Hellenen. Die drei Schutzmächte regelten dann die griechische Thronfolge. Georg nahm die Krone an, wurde von der griechischen Na tionalversammlung für volljährig erklärt, lan dete am 50. Gktober 1865 im piräus und hielt seinen Einzua in Athen. Folgenden Tages, am Z5. Gktober ^863, übernahm er feierlich die Regierung, vier Jahre später, am 2?. Gktober ^367. vermählte sich König Georg mit der Großfürstin Glga, Tochter der Großfürstin Konstantin Nikolaj ewitsch. Dieser Ehe sind sieben Kinder entsprossen

, die alle im grie chisch-katholischen Bekenntnisse erzogen wurden, während der König selbst seinem evangelischer» Glauben treu blieb. Den nationalen Wünch schen der Griechen stets entgegenkommend, er reichte König Georg l88l, daß Teile von Thes salien und von Epirus mit Griechenland ver einigt wurden. Die Frage der Einverleibung Kretas in Griechenland bewirkte im Jahre >897 den griechisch-türkischen Krieg, der mit einer vollständige?: Niederlage Griechenlands endete. Ein Attentat, das vielleicht die Folge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 06.11.1922
Umfang: 6
ist die heurig« Getreideernte in Rußland nur etwas über Mittel. Man schätzt sie auf Z Milliarden Pud. Der Bedarf des Land«? beträgt 2SS0 Millionen Piü>, Es bleiben als» noch 440 Millionen Pud übrig, welche vom La»- i de mit Leichtigkeit aufgesaugt werden. Die Fol gen zeigen sich bereits in der Einfuhr. Kapitän v. Hakens letzte Fahrt. Roman von Hans Possendorf. -Fortsetzung. Nachdruck verboten Aber der Hauswirt kam nicht zu Ende, idenn Georg hatte plötzlich nach feinem Arm gegriffen, und ?)ami unterbrach

. „Ja. ob er nun überhaupt nochmal kommt? Er ist auf der „Prcziola', die morgen in See ge hen soll. Aber vielleicht gehen Tic an Bord und sagen ihn guten Tag. Ach. wird sich der alte Mann freuen, wenn er sieht, das; Sic nun doch am Leben sind! Er hat sich so schwe re Vorwürfe gemacht, das; er Sic nichr ret ten konnte. Wenn er erzählte, wie Ihr Va ter mit den Wellen kämpfend immer noch gerufen: „Wo ist meine Tochter? Schmöling, wo ist meine Tochter?', dann sind ihm im mer die Tränen übeis Gesicht gelaufen.' Georg

unterbrach den Hauswirt: „Wissen Sie. Herr Andrea, wo die „Preziofa' liegt? Wir wollen gleich hin!' „Warten Sie mal! — Ich glaube am Afrika-Kai, drüben hinter der Gasanstalt.' „Schlichen Sie doch bitte die Wohnung wieder ab, bis wir. zurüKonnnen. Und be sten Dan? vorläufig!' Alexander wartete unten in höchster Un geduld. Endlich wurde die Haustür aufgeris sen, und zu seinem Erstaunen sah er Georg wieder in Uamis Begleitung auf die Straße treten. Aber ehe er noch etwas fragen konn te, war Georg

an seiner Seite: „Schmöling ist hier! — Auf der „Prczio- sa!' — im Afrika-Kai — wir können sofort zu ihm fahren —!' Die Stimme versagte ihm vor Aufregung. Da ging mit den: sonst so ruhigen Alexan der Dostmar eine plötzliche Veränderung vor. In überströmender Freude schüttelte er Ge org die Hand. „Georg! Junge! Ist es mög lich? Herr des Himmels, wenn es glückte, ihn noch heute zum Reden zu bringen!' — Und nun ergriff er Hanns, beide Hände: „Fräulein von Holten, liebes Fräulein von Holten! Sie kennen den Mann

ja gut. Sie sind ja zwei lange Reisen mit ihm an Bord gewesen! Auf Sie wird er vielleicht hören und die Wahrheit bekennen!' Vami lächelte froh. „Verlassen Sie sich darauf, Herr Voßmar, ich bekomme es schon fertig. Aber Sie müssen mich gewahren las sen — vollkommen!' Eilig stiegen sie wieder em. > „Nach der Fähre bei der Gasanstalt! Aber schnell!' rief Georg dem Chauffeur zu. Dann rollte der Wagen den Vaumwall entlang, und weiter längs des Zollkanals bis zur Kornhausbrücke

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.06.1941
Umfang: 4
. Pes cài? über. IrauWgen w d«n khten lagen In den letzten Tagen wurden getraut: Georg Niederkosler, Pächter zu Unter- wanger in Riomolino di Gais, mit Frl. Maria Feichter, Bindergutsbesitzerstoch- ter dort. Masaci Antonio Besitzer in Cherz zu Pieve di Livinallongo, mit Frl. Anna Pellegrini, Schneiderstieisterstochter zu Renaz èbendort. Riesige Krohhotzlager Riesige Großholzlager türmen sich im oberen Bergtale der Fraktion Riomolino der Gemeinde Dais auf, die schon für den verflossenen Winter

zu lieben. Am Nachmittag kommt plötzlich erhitzt, Mit einigen Metten an yen èlegàyten KWerbonkern, sein Frouyd durch den Krombeerschlag zu ihm HeraH. „Also weißt du, .Georg, was ick mit dir Hurchmache? Da gchört schon eine Por tion Freundschaft dazu, da nicht einfach Mvreilen und dich sitzenzulassen in der Schlyznryastit.' „Was ist denn? Warum?' fragt der andere mit einem unangenehmen Vor gefühl. „Warum? Du hast eine Gemütsruhe!' zeht kyvffMttelrch yn Hm vorbei ckbank und setzt Ach dort erschöpft Heorg

kommt auf einmal ihre Tante an mit noch einer ältlichen Dame aus München! Und das ist statstrlich jetzt sehr HHs!' „So!' sagt Georg, starr betroffen, und feine BackevzäHne gehey ein leise mah- lendes Geräusch ^ „So! Das ist doch — also ha? ist doch stark!' Aber Heinz zuckt mit einer gewissen Objektivität sie Achseln: „Das ist gar nicht weiter stark. Das sind hall Per- wandte, mein Lieber. Verwandte!' „Ja, aber ich will sie nicht!' schreit Georg, und sängt an. auf Md ab zu gehen und Herumliegende

? hin und Her zu schleudern. „Dg? hat mir nych gefehlt! Die wollen sich nur da hineinmischen in mein eheliches — wie soll ich sagen -- eheliches Chaos. Ich fliache mir das schon selber!' „Ja', nickt Heinz, „darin bist du ja ein ig, aber zum Handkuß komm' dann ich! ' s Abendessen gestern mit den drei Da men. das war schon keine Kleinigkeit mehr. Du bist ja schließlich doch sehr im Hintertreffen. „Da? bin ich, wie du weißt, jetzt unfrei Zig. Da genug', beleidigt sich Georg. „Ä bin kein Feigling

! Wo ist mein Hut? I mache kurzen Prozeß!' „Bist du verrückt?' Heinz hält seinen wild um sich schauenden Freuich am Aermel auf. „Da? kann man nur mit größter Vorsicht klären. Wir müssen zu einer ruhigen Ueberlegung kommen. Wo Hab' ich denn meine Zigaretten?' Cr tastet sich die Brusttaschen ab. „Nimmt Da' sagt Georg wieder etwas ruhiger und reicht ihm seine Zigaretten- Kose. ' „So! Dgnke! Also, >pie Aesagt. die Sa che ist jetzt vor allem die: ich muß wissen, willst du hich von ihr scheiden lassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 10.10.1924
Umfang: 12
, die nur in einem Exem plare ausgestellt sind um als Muster für einen aktuellen oder neuen Gegenstand zu dienen, zandelt. In Anbetracht der strengen Strasbe- limmungen, denen die Säumigen verfallen, möge nun für eine peinliche und genaue Be- olgung des genannten Dekretes Sorge tragen. — GeschVoreuenliske. (Amtlich). Gemäß Art. 12 und 14 des Gesetzes vom «VW Eine Freude wollte Georg Wegginger seiner Mutter machen: er wollte seine Braut mit bringen in die Leimat. Sie sollte Augen machen, wenn er dieses feine, zarte

Menschen kind an seiner Seite als seine Braut vorstellte. So feierten fie denn Verlobung am Tage, ehe es in die Leimat ging. Ein frohes Fest war es. draußen in Litzing im Kreise der Kamera den. Georg Wegginge? hielt sein Lieb um fangen und wieder klang es hinaus in die Sommernacht: Es lebe die selige Jugendzeit! Goldlieb! Nun war aus dem Soldlieb seine kleine liebe Braut geworden, die er für sein Leben behalten wollte. Gretl «ar glücklich. Sie lächelte still und drückte verstohlen Ge- vrgs Land

, die sie behalten sollte für das ganze Leben. Es war fchön, einen Menschen zu haben, der einen durch das Leben führt, stcher und stark, so wie Georg Wegginger es tat. Als fie heimgingen von der Feier, da gingen fie zusammen. Georg Wegginger und seine Praut. Und er erzählte ihr, wie so oft. von Daheim. Von seiner Mutter und seiner Schwester und vom alten Lehrer, vom Dorf und von den Bergen. Alles, was er im Serzen hatte, erzählte er und sie freuten fich beide aus das, was in der Leimat fie erwar tete

. Nur von einem sprach Georg Wegginger nichts zu seiner Braut: von seinem toten Vater. Gretl sollte davon nichts erfahren, daß er als zehnjähriger Bub seine Mutter geschützt.. Die gange Tragödie der Kindheit sollte nicht das Schöne des Augenblicks verderben. Von sei- nem toten Vater schwieg Georg Wegginger. Es war besser so. Sie waren angelangt. Noch einen Kuß und dann trennten fie fich mit einem frohen .Auf Morgen'. Morgen sollte es ja zusammen in die Lei- «at gehen!' Georg Wegginger ging nicht heim. Er ging

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.03.1913
Umfang: 8
Litte furchtbare Tragik hat sich zwar in S'alo-! infi abgespielt, aber wenn es eine Milderung! des Unglückes gibt, so ist zu bedenken, daßz König Georg iin Glücke starb. Lr konnte in' den letzten Jahren seines Lebe ns m it Genug tuung ans sein Volk blicken, das stetig aufwärts strebte und aufwärts schritt. Ganz Gesterreich- Ungarn ist einig in dein Gefühle der Empö rung ül>er die verabscheuungswürdige Tat, die in Saloniki verbrochen wurde und in der Trauer um den Verlust, den Griechenland

an die Balkanvölker sein, dem Kriege ein rasches Ende zu machen, denn aus dem gif- tigen Nährboden dieses nutzlos gewordenen Krieges ist auch der Mord an König Georg hervorgegangen. Nach der Greueltat von Sa loniki ist der Friede . erst recht eine zwingende Notwendigkeit geworden. Die „Zeit' meint: Liu König. der so Jahre lang die Krone trug und dessen lange Regie rung eine ununterbrochene Kette von Enttäu schungen und Mißerfolgen war, erlebt endlich Äs 68jähriger Greis die erste glückliche Wen dung, den ersten

großen politischem Erfolg und — wird ermordet, ehe er zum rechten Genuß dieses unerhofst freudigen Lebensabends ge langt. König Georg, der iin Greisenalier fv ziberraschende Lorbeeren ernten durfte, ist nun in diesem ersten glücklichen Jahre seines Le bens durch Mördcrhand gefallen. Auch die „Reichspost' beklagt tief die grau enhafte Tat und schreibt: Wie immer die Lö sung dieses furchtbaren Rätsels sein mag. alles bndere überwiegt die Tragi?, das; ein Herrscher, der nach einem halben Jahrhundert

'.) Aufbahrung der Leiche des Königs Georg. Athen, 20. März. Die Leiche des Königs Wurde in einem kleinem Saal beim Eingänge des Hospitales in Saloniki gebettet. Als sie dann zur provisorischen Königsvilla überführt wurde, wurde sie mit einer großen Fahne be deckt und auf eine Bahre gelegt, die abwech selnd von dem Prinzen Nikolaus, dem Zldju- Tanten und verschiedenen höheren Offizieren getragen wurde. Die Leiche wurde im Salon des Erdgeschosses aufgebahrt. Die Beisetzung crfolgt im königlichen Erbbegräbnis

in der 5?mmerresidenz Tatoi, wo inmitten herrlicher zner Zeitung' (Südticoler Tagblatt) Wälder auf einer abgelegenen wundervollen Höhe ein Mausoleum errichtet ist. Bisher liegt dort nur eine ganz klein verstorbene Tochter des Königspaares. Trauerkundgebungen in Griechenland. Athen, 20. März. Die Zeitungen, die sämtlich in Trauerausgaben erschienen, geben in ergreifender Sprache dem nationalen Un glück Ausdruck, welches ganz Griechenland mit dem jähen Tode des Königs Georg betroffen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 18.10.1906
Umfang: 8
. Kathi Mattner, Wirtschafterin, Dresdener Hütte. Marie Steidl, Jnnichen. Hans Steidl, Student, München. Ida Besen- borfer, Lehrerin, Nals. Georg Hilber Ritter v. Kofenheim, Telss. Alfons v. Grosser, k. k. Landesgerichtsrat, Wien. H. Stecher, k. k. Bezirksschulinspektor, Bruneck. Marie -Pfaundler, Universitätsprofessorstochter, Innsbruck. Julie Kummer, Beamtensgattin, mit Tochter, Innsbruck. Andrä Gaffer, Innsbruck. Ferdinand Bachmann, Kaplan, Salz burg. M. Schutner, Hall. Sebastian Castelli, Verona

, kgl. Forstfunktionär, München. Thomas Leitmayer, Bahnpostexpeditor, Münchs. Josef .Hirschbaum, Reisender, Innsbruck. Hans Wolf, Finanz» Zommissär, Wien. vi-. M11. Philipp Lösch, Steglitz. Emil Binder, Professor, Dorwettingen. Hermann Binder, Professor, Altingen. Alois Burtscher, Bludenz. Lorina Boni mit Tochter, Trient. Julie Menardi mit Tochter, Cortina d'Ampezzo. Gotthard Freiherr v. Gottesheim mit Frau, Meran. Joh. Georg Reisch, Frastanz. Josef Berner, Bruneck. Jssef Schirmer, Bruneck

. Ernst Bader, Maler, mit Frau, Stuttgart. Josef Mader, Kaufmann, mit Frau, .Oberstaufen. Joses Baer, k. k. Finanzrat, Innsbruck. Bernhard Stamer, Innsbruck. Franz Stern, Reisender, Wien. Hugo Schmid, kgl. Oberexpeditor, München. Johann Heindl, Kunsthändler, mit Frau, Wien. Frida Tizer, Majorsaattin, Wien. Anton Baumüller, Privat, Starn berg. Wilhelm Schmidbauer, München. Karl Jsbert, cs.nä. ineä., Innsbruck. Dr. Joh. Morava, Ungarn. Alfred Wiener, Budapest. Georg Maser, Kaufmann, Dornbirn. Karl

Kutanek, Pola. Franz Dipold, Kaufmann, München. Georg Aichner, Mühlbach. Heinrich Bach- lechner, Graslitz. Hans Ennemoser, Privatsekretär, Brixen. Franz Czekkel, Emjährig-Freiwilliger, Budapest. Josef Durst, Kunstmaler, Innsbruck. Ferdinand Grissemann, Ingenieur, Innsbruck. Marie Jeli mit Kammerjungfer, Innsbruck. Rößl, k. u. k. Leutnant, Brixen. Gasthof Strasser: Atanas v. Guggenberg, k. u. k. Generalmajor d. R., Wien. Marie Fialka, ?. u. k. Oberstensgattin, mit Tochter, Lemberg. Eugen Baron

. Josef Brunner, München. Joh. Dittmar, Bankbeamter, Nürn berg. Joh. Baronowsky, Inspektor, Rußland. Wilhelm Lehmann mit Frau, Eberreichsdorf. Karl Bräutigam, Verlagsbuchhändler, Karlsbad. Friedrich Engelbrahn, Oberinspektor, München. Georg Dehler, Oberinspektor, München. Sophie Venedig. Bruck a. d. M. Josef Pfändler, Pfarrer, Lavis. Stephan Pöschl, Maschinen meister, mit Frau, Landeck. Theodor Lüpscher und Emil Nonthron, Kaufleute, München. Albert Stuppner, Privat, Meran. Justine Lajovitz, Private

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 11.08.1901
Umfang: 16
Tinich, Lehrerin, Brüx Albert Müller m. G., Disponent, Wien Karl Nueuk, Lehrer, Innsbruck Albert Mayr, Großhdl., München Minna Schmidt, Justizrathsgattin, Dresden F. Orthner, sind, med., Ried Rächer, snid. jur., Zlied Tr. Georg Heine m. G., Justizrath, Dresden Erwin Höpler m. G., k. k. Senats-Präsident, Wien Franz Höpler, Rechtspraktikant, Wien I. Windstoßer, k. Oberregieruugsrath mit 2 T., München Earles Hollander, sind. chem.. München Marg. Seportier, Chemnitz Dora Boith, Chemnitz Frau Weidlich

, Priv., Breslau Dr. Eduard Soser, Trieft Georg Rothe. Cassel Dr. A. Nöhler, Privatdozeut d. Rechte, München Hans Zemuller, k. Offizial, München Ed. Tollob, k. k. Professor in. G. u. Kind, Krems a. D. Frau Professor Schulze, Bernburg Marie Kniize, Bernbnrg Georg Rlisch, Kaufmann, Berlin Dr. K. Sturm, Bocklabruck Franz Biayr, Kfm., Boeklabrnck Jof. Schabmayer, Priv., Boeklabruck Frau Cosbes Köllirh, Berlin Carl Köllirh, Rechnungsrath, Berlin Frau K. Benndorf m. Fam., Leipzig M. Wücken

Znsatz, Doktor. Leipzig Anna Hake m. Schwester, Leipzig Frau Dr. Lauffs Klemm, Leipzig Hermann Klemm, Leipzig Lidalbert Mautner, Thonwaren sabrikt, m. H., Wien Dr. Hermann Krüger, Oberstabsarzt, Neu- Ruppi Henriette Schütze. Rathswtw. m. S.. Budapest Karl Blümel. Wien Adolf Schlesinger, Wien Znsammen 728 Parteien mit IS3Y Personen. E. Gendelmaner, Kfm., Eichteufelde Richard Ulrich, Professor, Straßburg Georg Frrend, Architekt, Mannheim F. Molz, Fabriksbefitzer, Eberswalde Dr. Franz Fillafer

Cazalel, London Paula Klim, Abbazia Adolfo Luzzatto, Trieft. Ediiiiind Ritt, v. Uhl, Kontrolor der Haupt kasse der Stadt Wien, in. Frau Karl Farescki, k. k. Postassisteut, Innsbruck Josef Ostermayer, k. k. Rechnungs-Ossizial, m. Frau, Korneuburg M. Tnokovci, Grundbesitzer, Kotjevo Max Heller, Prag Ott Mlma, Budapest Georg Reich in. Frau, Augsburg Alois Ambrosch, Klagenfurt Miß Schorpe, London A!iß Mafchiu, Efrom Ernst Schoenebene, Trieft L. Zollisch, k. Land-Inspektor, Mündelheim Oskar Seifert

, Budapest I. Fröhlich, Wien W. Schwarzeinberg, Wien T R.Eugel, Oberiiispekt, d. Oest. Nordb., Wien Dr. Joh. Jlber, Gymn.-Professor, Dresden Tr. Georg Jlber in. Frau, Dresden Adolf Wichmann, Stadtrath, Dresden Panla Klein, Abbazia Karl Cottmaiin, Schulrath, Greiz Ernestine Berg, Private, Wien Julius Bubanovic, Beamter i. R., Agram Gallhof Uose Anwn Ritter v. Koneczny. k. u. k. Militär- Oberinteudant, Preßbnrg Dr. Alois Lang, Gymn -Professor, Graz Ferdinand Ferling, Privat, Marburg Tr. Fried. Wiegand

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 02.08.1903
Umfang: 20
m. Fr. u. S., Bremen Med. Dr. I. Lichron, Wien I. Ohle, Rittnieister. Berlin Franz Zielew, Beamter m. Fr., Wien E. Bchrens, Berlin Georg Diettrich Kallhos, Priv., Areo Frl. Ottilie Häuser, Areo Frl. Carolin Grosmann, Dresden Dr. Paul Nauschburg, Arzt, Budapest Frau Lcopoldine Kryspin, Beamtenswitwe m. Tochter, Wien Emil Tiede, Kfm. m. Fr., Berlin Ludwig Herzog, Apoth. m. T., S. u. G-, Bad Reichenhall Karl Erttel, k. k. Oberleutn-. Meran Otto Nenper, kgl. Postinsp. m. G. u. S., München Alice Blaui, Potsdam Louis

. v. Schlechtcnthal, Baderborn Frau Klara v. Ansbach, Priv., Leifers Baronin Bcrlcpsch, Dresden Frau Rosa Troyer, Lienz Joh. Widl. Kooperator, Wien Joh. Mascher. Wien Kurt v. d. Mülle, Havptm., Berlin Dr. Ernst Keiner. Gymn.-Lehrer m. G-, München Frl. Anna Strasser. Berlin Frl. Anna Bergmann m. S S-, Berlin Aloisia Neuhanser. Kaufm.-G., Brixen Dr. Alb. Dax, Assistent d. kgl. Augenklinik. Klausenburg A. Hork, Kaufm. m. G-, Hanau Dr. Georg Eichelmanu m. G. Aug. Petersen, Dr. med., Kopenhagen A. A. Lang

, m. England Georg Ronnger m. Fam., Meran Aug. Hiby, Barmen Emil Siegmann, Oberlehrer, Hannover Hochpnstertal Gasthof u. Penston Antholzernnldsee M.) Chr. Thomsen m. Ki., Hamburg Dr. Marccll Jankovicz, Prcßbnrg Med. Dr. Alois Hanisch m. T., Rcichenberg Dr. Ungcr, Rechtsanwalt, Dresden Dr. Rich. Hneber, Hos- u. Gcr.-Adv., Wien Dr. Hier. Hibler, Adv. m. T., Bruneck Lina Striberny, Wien Mary Striberny, Wien G., Alois Ronacher, Bruneck Lucie Schwalb, Wien Dr. Otto Schwalb, Adv. m. G. u. T., Wien Alb. Toldt

Berlin Bartold Friedberger, Berlin Tony Friedberger. Berlin Hermann kitrelitz, Berlin C. Jaußuer, Jng., Graz Gen.-Dir. G. Marwitz. Dresden Georg Marwitz, Dresden Ctschtal Meran 319 M. ü. d. M. Erzherzog Johann Dr. Heimsolt, Köln Peter Jvneu, Köln Karl Onvin, Fabrikaut, m. Frau u. Sohn, Zieichenberg Hotel Kaiserhof. Angekommen vom 26—31. Juli: H. K. van Bloten m. Familie, Amsterdam Julius A. Locb, Frankfurt a. M. Emil Müller, Kfm., Frauenfeld (Schweiz) Georg Stutzer, Moskau Wolf Gaedicke u. Familie

, Berlin Alfred Lacaze, Minister, u. Familie, Paris Mrs. u Miß Chamberlain, London Georg Classen Nomanosf. Rußland JnNnS Hirschfeld 21. Familie, Berlin Zofef Rosenblatt. Nußland > Louis Veuillot. Kaufm., Lyon S. Springer u. Frau, Wien Aug. Ellmenrcich, k. Hosschauspteler,' u. Frau, Stuttgart Frl. Ella Ellmenrcich, kgl. Hofschauspielerin, Slnttgart ' Mc. L6on Bcrtrand, Advokat, Paris Leo Eger m. Bruder, Rechtshörer, Prag Felix Fuchs von Nordhoff, Hamburg Dr. Max Roosen, Rechtsanwalt, Hamburg Grand Hotel

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1927
Umfang: 8
Kellereigeno>ssenlfchaft Gries; Lire 2000 Paul v. Auiffchnaiter, Bolzano; L. 500 Franz Lanzenbachèr, Bolzano; L. 1000 Karl Grberl, Bolzano, Joh. Gvstner, Borano, Dr. Rudolf Siegl, Bolzano; Lire 200 Karl Schweitzer, Bolzano; Lire 1000 Al. Ärmevhofee, Bolzano, Peter Mitterstiller, Bolzano, Georg Schevflè-r, Bolzano; Lire 200 Friedr. Unter«., Bolzano; L. 500 Joisof Frei, Appiano; L. 2000 Anton Mßiler, S. Paq^o, >J. P. Kasseroller, Frangart; Lire,1000 Rudolf Carli, Nalles; Lire 1600 Rudolf Carli, Bolzanv; Lire

8400 Beamtenschaft der Spar- >u. Vorschußkasse Bol zano; L. 100 lPrantner-Red, Bolzano; L. 2000 Emaniuejl Edsenmayr, Dogano; Lire 100 Jmker- bote, Bolzano; Lire 400V Johanin Schätzer, Bolzano; L. 300 Max Hofer, Bolzano; V. 1000 Georg Zettl, Colle, S. Mschugguel, Bolzano: Lire 300 A. Rmnen, Bolzano; Lire 4000 Josef Holzà, Bolzano; Lire 1500 Georg Lang, Bol zano; Lire 5000 Johann SchiUeregger, Bolzano, Franz Zimmermann, Balzano; Lire 1000 Cesare Daprà Bolzano; Lire 100 PM iUufch, Terlano; Lire 200

' Romen -u. Torggler, Appiano, Josef Mumelter, Bolzano; Lire 000 Losch Mages, Bolzano; Lire 500 Notburga Gottardi, Magano; L. 5000 Otto Wachtler, Franz Pilattner, Bolzano; Lire 1000 Georg Lang, Bolzano; Lire 500 Maria Frick, 'Bolzano; Lire 3600 Anton Ehristanell, Bqlzano; Lire 1200 Franz Seàiikar, Egna; Lire 1500 Franz Till, Bolzano; Lire 500 Jolfef Kahl, Rencio; L. 1100 Mathlas Kräll, Bolzano; L. 1300 Georg Lackner, Bolzano; L. 3000 Josef Wachtler, Bolzano; L. 3200 Josef Kemenater, Bolzano; L. 5000

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1937
Umfang: 6
ist eine 200jährige Tradì- tion durchbrochen worden, kraft deren alle Köni ginnen der Windior-Dynastie seit 1714 immer deutsche Prinzessinnen waren. Königin Elisabeth ist die erste reinblütige Engländerin, sie ist schotti scher Abstammung. Der erste König der früher hannoverschen, jetzt Wmdsor-Dynastie. mar Georg l., Übrigends selbst deutscher Herkunft. Er heiratete seine Kusine So phie von Zelle. Sein Sohn Georg II. hatte die deut sche Prinzessin Karoline von Ansbach zur Frau. Georg der Dritte heiratete

die Prinzessin Sophie- Charlotte von Mecklenburg-Strelitz. Georg IV. war ebenfalls mit einer Deutschen vermählt, und zw,ir der Prinzessin Karoline von Braunschweig. Da er kinderlos starb, kam sein Bruder Wilhelm Her Vierte au? den Thron, der eine Prinzessin von Scichsen-Meiningen zur Frau hatte. Auch er starb kinderlos, so daß Königin Victoria auf den Thron kam. Ihre Eltern waren der Herzog von Kent, der den Titel „Eduard von Braunschweig-Lüneburg' führte. Ihre Mutter war die Prinzessin Luise-Vik toria

von Sachsen-Coburg-Gotha. Auch Königin Victoria blieb der Tradition treu. Sie heiratete bekanntlich Albert von Sachsen-Coburg-Gotha. Eduard VII heiratete die Prinzessin Alexandra von Schleswig-Holstein, und Georg der Fünfte endlich die Prinzessin Marie-Viktoria von Teck aus dem Gjiirttembergischen Herzogshaus. Freitag, den 29. Jannèr à ApsrE TUN^ Uuwallsreklame ik» Gefängnis. Die Pariser Anwaltskammer hat eine besondere Kommission zur Verfolgung und Aufklärung eini ger Mißstände eingesetzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.11.1934
Umfang: 6
„Zwergen könig Hinkebein'. Preise Lire 1 bis Lire 8. (historische Reminiszenz) In das Jahr 1537 fällt ein merkwürdiger Pro zeß, der sich in Merano abspielte und der wegen der damaligen Rechtspflege interessant ist. Dem Meraner Bürger Georg Schmied war in diesem Jahre seine Frau gestorben. Da er die Tochter seiner Schwägerin liebte und selbe heiraten woll te, frug er bei einem Geistlichen an, ob dies we gen seiner Verwandtschaft gestattet sei. Der Geist liche bejahte es „indem im Libell nit vom verbo

tenen Grad, daß es wider Gott sein soll zu fin den ' ' ' u n E «e r l , kìurhans: Täglich großes Nachmtttags>Koin»N. Taverna Sphinx: Stimmung. Tanz, maß. Prelle, parthanes-keller: Allabendlich Stimmungsmusik. Henkerstübchen wieder offen. Thealerkino: „Der Zauberer'. plankeiisteinklno: „Kriß' (Das flammende Schwert) Gala-Tee im Cafe Plankenstein. Die mit gro ßen? Beifall aufgenommenen Tanz-Tees im Cafe Plankenstein finden außer den bereits „ angekün Georg Schmied nahm darauf hin seine Ver-,>digten

dm Juugsascisten, Chor u. Kapell«. den Mitbürger Schmid. Letzterer verteidigte sich jedoch und brachte mehrere Zeugen. Anastasius Petsch, der Pfarrer zu Malles berichtete dem Dr. Gallus Müller, Pfarrer zu Tirol, Georg Schmid habe bei ihm dreimal um Dispens nachgesucht. Er habe ihm, da der Bittsteller bereits um die päpst liche Dispens angehalten habe, nach sechs Monaten erlaubt, bis zur Erlangung der Dispens bei seiner Verwandten Barbara zu wohnen. Er habe es auch für billig gehalten, da der Bittsteller

ein armer Teufel sei, für ihn wegen der Dispens vorstellig zu werden. Cristof Occalla, Seelsorger zu St. Pe ter in Trento bezeugte, daß Georg Schmid sich bei dem päpstlichen Legaten, der wegen des damals tagenden Concils dort anwesend war, wegen der Dispens eifrigst bemüht habe. Der Legat beschied ihm, er möge warten, bis die Beschlüsse des Kon zils publiziert seien. Kaspar Dinkelsbicher. Pfar rer von Tramin bezeugte, daß ihn Georg Schmid gebeten habe, für ihn seinerseits für die Dispens behilflich

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.11.1926
Umfang: 8
in S. Leonardo l. P. am S., ö. und 14. November tS2ö. Haupt- schelbe: Delucca Eduard, S. «Leonardo: Pamer Josef fen., Plata,' Hofer Josef, Mata; Pichler Alois sen., S. Leonardo: Verdorfer Joh., S. Martin«: Gufler Josef, Bucheneigg-S. Leonardo; Hoser Ioh., S. «Martino: Tschöll Hans sen., S. Leonardo: Hoser Georg, S. Leonardo: >Gu>fler Josef, S. Leondrdo. — Gans scheide: Hofer Georg, Frick, S. Leonardo. — Schleckerscheibe: Delucca Eduard, S. Leo nardo: Pamer Josef, Plata: Verdorfer Johann, .San Dtartino

: Karlegger Leonhard, S. Leonardo: Gufler jun., Buchenogg°S. Leonardo: Pichler Alois sen., Tschöll Hans sen., Holser Georg, alle S. Leonardo: Hofer Johann, S. Martino: Tschöll Hans jun., San Leonardo: Pichler Richard, S. Leonardo: Hofer Jos., Plà; Gufler, Kellerer sen., S. Leonardo: Gusler, Kellerer jun., S. Leonardo: Tschöll Otto, S. Leo nardo. — Sechser - Serie: Gufler-Buchenegg, Tschöll Hans «jun., Karlegger Leonhard, Tschöll Hans sen., «Delucca Cduard, alle «S. Leonardo; Hofer Jos., Plata: Verdorfer

Johann, S. Vnrtlno; Hofer Georg, S. Leonardo: Gusler, Kellerer sen., S. Leonardo; Pamer Jos. sen., Plata. — Dreißiger - Serie: Verdorfer Johann, S. Martino: Gufler-Buchenegg. Tschöll Hans sen., Karlegger Leonhard, Delucca Edukrd, alle S. Leonardo: Pamer Josef, Plà; Plch- ler Alois sen., S. Leonardo; Gusler-Kellerer sen., S. Leonardo: Tschöll Han» jun., S. Leonardo: Ho- er Johann, S. Martino. — Iung schütz e«n- ö e st e : Pamer Anton, Plata; Pamer Josef jun.. Piata; Pichler Josef, Teo, Platter Josef

, Halbeisen Franz, Gritsch Sebastian, Platter Johann, Prax- marer Ludwig, alle S. Leonardo; Pjitscher Wende- lln, Plata; Pixner Alois jun., S. Leonardo. — Nummern-Prämien: S. November: 1. Pamer Josef, Plà; 2. Verdorfer Johann» S. Martino, ö. No vember: 1. Pamer Anton, Plata; 2. Hofer Georg: S. Leonardo. 14. November: 1. «Gufler-Buchenegg, «S. Leonardo: 2. Delucca Eduard, S. Leonardo. — t> Ta qesschlecker - Prämien: S. November: Gufler-K-llerer sen., S. Leonardo; Pamer Jos. sen., Plata. li. November

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.05.1941
Umfang: 4
länglichen Händen: „Nein, danke dir! Ich kann nicht mehr.' Er hatte schon ein paarmal zu seinem Freund hinübergesehen mit dein wichti gen, bedauernden Gesichtsausdruck des jenigen, der gezwungen ist, jetzt leider wieder von der Sache anzufangen: „Weißt du. Georg, es wäre vielleicht gut. wenn wir wegen des gewissen Briefes das jetzt besprechen könnten.' Er schaltet nach diesem Satz eine rücksichtsvolle Pau se ein, während sein Freund, den Kops sofort steifnackig zwischen breiten Schul tern«: gesenkt

, an seinem letzten Knödel würgt. „Ja'! Man erwartet schließlich jetzt dort etwas von dir, nachdem sie dich herzlich eingeladen haben, zu kommen. -Entweder du fährst oder —', er machte eine ebnende Handbewegung,, «du mußt dich halt durch einen Briefwechsel ihr nähren. Denn das kann man einem Mäd chen nicht verdenken, daß es seinen zu künftigen Mann vor der Hochzeit gern noch kennelernten möchte.' Da steht Georg auf und rückt seinen Sessel zuerst einmal schüppelnd wieder zurecht. Langsam steigt ihm das Blut

: „Ja, mir kann es ja gleich sein! Meine Angelegenheit ist es ia nicht! Ich meine es ja nur gut mit dir! Wenn du mit dieser Vogel-Strauß- Politik Dachsenstein verlieren willst? Ich kann ia nicht mehr machen. Ich kann sie ja nicht auch noch heiraten für dich.' Cr steht noch eine Weile in der Mitte des Zimmers und denkt beleidigt: Auf dem besten Weg zum Sonderling, der Georg. ^ Ein Brief, der nicht im knigge steht Am Abend aber, während über Dach- senstein ein rauschender Gewitterregen niedergeht, haut Georg

mein Hund. Links die Schweineställe, die ich in einer ahnungslosen, glücklichen Zeit voriges Jahr habe noch bauen lassen. Heinz Kuppelweaer läßt matt den Bo gen sinken: „Also oas — das kann man natürlich gar nicht abschicken!' „Ja', verteidigt sich Georg sofort wie der hochgradig reizbar, „anders kann ich eben nicht. Der Brief ist übrigens sehr gut, und wie er ist, so geht er weg!' er klärt er trotzig, ihn wieder zu sich steckend.

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 24.09.1897
Umfang: 8
. Nordwestbahn, Wien Walter Freyberger, Kaufm-, Barmen Johann Diestl- und Frau, Gutsbes, Altenmarkt Oswald Magdeburg, Ingenieur und Fabriksbes. Halle - Kail Rafka. Kaufm., Linz . Otto Seydler, Kaufm., Plauen Franz Klan, Spackafsebeamter, Prag Georg Korn, Kaufm., Leipzig Emil Taschenberger, Bankbeamter, Leipzig Wohlmann und Frau, Hauptmann, Niederloßnitz Mathias Schreyer, k. u. k. Oberlieutenant, Eger Dr. Ludwig v. Hörmann I. Schicht, Fabrikant, Außig Baron Freiherr v. Engelhart und Brnder, Rußland Martin

Dambeck, Bahnbeamter, München Dr. med. V. 3t. Christensinn und Frau, Arzt Karl Specher, Kaufm. . Robert Paßsche, Kaufm., Halle Hotel Mondschein. Johann Moser, Weinhändler, Innsbruck Josef Schreyer und Frau, Beamter, Schmichov Johann Brunthaler und Frau, Kaufm., München Waldemar Urban, Schriftsteller, Leipzig . Gottlieb Stinzinger, Kaufm-, Winterthur Albxrt Mattausch und Frau, Sparkassebeamter, Innsbruck Karl Prosch, Mag. d. Pharm., Linz Georg Gipser und Frau, k. b. Major, Neuburg Heinrich Sch eider

und Fran, k. Eisenbahn-Se kretär, Frankfurt Dr. Pemere und Frau, prakt. Arzt, München Josef Stemberger, Oekonom, Bruueck Hans Gamper, Buchhalter, Schlanders Georg und Karl Stein, Frankfurt I. Emil Hoffmann, Agent, Innsbruck Ed. Thamma, Kaufm., Innsbruck Kamposch's „Hotel Walther'. I. C. Platter, Schriftsteller, Innsbruck Stransky, Bankier, Meran Adam Stäter und Frau, kgl. Nowr, Regensburg Ri'ch und Frau, Assessor Philipp Fischer, Kaufm., Budapest Ludmille Kolowrat, Ädvokateuswitwe, Wien Karl Zipse

und Familie, Hauptm. Hotel Riesen. I. Fried Hilber, Kaplan, Friedberg Leo Klinenberger, Beamter, Wien Fritz Garstacker, Kaufm., München Gottfried Behe und Frau, Oberstlieut., München Dr. Josef Winkler, Advokat Karl Berthold mit Frau und Tochter, Major, Jngolstadt Karl Tnnkel, k. u. k. Hofbeamter, Schloß Schön brunn Dr. Fritz Schwalb und Frau, Chemiker, Agram Georg Homs und Frau, Hauptmann, Neuburg Jakob Scheiblhofer Schlägt, O.-Oe. Friedrich Augmüller, Rentier, Wien Gasthof „Goldene Traube . Joh

. Wetzelsberger, Agent, Pram Joh. Skarsa und Frau, Agent, Laibach Gustav Zimmermann, Innsbruck August Helmaier, Rentier, Gliebichenstein Kajetan Horner und Sohn, pens. Ober-Kommissär Klagenfurt Böhrn, Administrator, Schleißheim Gustav Lente, Rechtsanwalt Dr. jur., Königsberg Alois Rauscher, Wein- und Früchtenhändler, Rosenheim Gasthos „Nötzl.' Georg Brömer, k. Eisenbahn-Sekr., Berlin Leo Joh. Feddersen, Konservatorist, Kopenhagen Karl Glauning, Ingenieur, Stein Heinrich Ilse, Werkmeister, München Linzenz

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 02.11.1922
Umfang: 8
im Haag Mischen den zu- ständwen Stellen zur Vorbereitung de» Beschlus ses eines vorläufig einjährigen Vertrage» statt finde». Kapitän v. Hottens letzte Iahrk. Roman oon Hans Possendorf. 44. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Ihre Befürchtung, daß Georg bei ihrer An kunft in Berhampur schon seit Wochen die Stadt verlassen haben würde, traf zu. Aber man konnte ihr sagen, wohin er sich gewen det. So folgt« sie ihm nach Murschidabad von dort nach Nalhatj und weiter nach Bha- galpur und Monghr. Dort verior

, der ^ über dem Geliebten und dessen Familie lag, ! zu lösen und ihrem toten Batsr die Ehre wiederzugeben, die man ihm genommen? Aami von Holten blickte noch immer über die weite Wasserfläche, die mm dunkler und dunkler wurde. Da fühlte sie ihre Schulter leicht berührt. Georg stand hinter ihr. l „Vami. ich suche dich auf dem ganzen Schiff. Was machst du denn hier. Liebste?' Sie deutete gen Osten über das weite Meer. „Dort hinter dem Horizont liegt das ISellengrvb meines Vaters.' Zweiundzwanzigstes Kapitel

. Au derselben Zeit, als sich Georg Kuyper und Dann von Holten auf dem volksbelebten Plätze in Benares wiederfanden, saßen in Hamburg in der Mlla an der Alster Herr und Frau Kuyper mit ihrer Tochter m dem gro ßen Herrenzimmer beisammen. Fritz Mioel war der Einladung zu eiinr geschäftlichen Versammlung gefolgt, und so konnte Alida diesen Abend bei ihren Eltern verbringen. Die Unrerholwny sloß nur spärlich. Die Außenwelt konnte der Familie Kuyper kei nen Stoff liefern, denn sie hatte sich von je dem Berkehr

du nicht die härtesten Worte gegen Fräulein von Hol ten gesprochen? Nein. nein, hier trifft keinen oder uns alle ein Vorwurf!' Lch habe jedenfalls Georg keine Bedin gungen gestellt. Ich habe keine Gewatt ange wendet, um das von ihm geliebte Mädchen zu entfernen.' Mit Augen voll von bangem Mitleid hotte Aliöo nach dem Vater geblickt. Sie konnte jeden Zug. jede Veränderung in seinem Ge sicht und wußte, was setzt in ihm vorging. „Mutter, du sagst Dinge, die nicht zutref fen,' sagte sie fast hart

. „Aber was hat denn dieses Wühlen in der Vergangenheit noch für einen Zweck? Laß uns in die Zukunft blik- ken! Lnft uns hoffen, dnk es Alexander gelin gen mird, etwas über Georg in Erfahrung zu bringen. Laß uns Geduld und Zuversicht haben!' Etwas betroffen über die Zurechtweisung hatte Frau Charlotte die Tochter angesehen. „Was wird Alexander erreichen?' sagte sie dann müde. „Unsere Nachforschungen durch das Konsulat haben ja auch nur Mißerfolg gehabt.' „Aber an Ort und Stelle ist vielleicht eher etwas zu erfahren.' wendete

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