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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.04.1935
Umfang: 6
Wissenschaftlern der ganzen Welt erhält. Anläßlich des vor einiger Zeit gefeierten 10jährigen Be standes der Deutschen Akademie und des bei dieser Gelegen heit abgehaltenen Festaktes kam diese Verbundenheit durch eine große Zahl von Ernennungen zum Ausdruck. In der Liste der bei der Zehnjahresfeier der Deutschen Akademie durch solche Ernennungen geehrten Personen findet man unter anderem folgende Personen: Dr. Van Damm, Pro fessor der Germanistik an der Universität Amsterdam, Dok tor Villonghby, Professor

der Germanistik in London, Dr. Paul Freiherr von Sternbach, Bruneck, Dr. Lo- renzo von R o v e r e, Museumsdirektor in Turin, Dr. Giu seppe G a b e t t i, Professor der Germanistik an der Universität Rom und Direktor des „Istituto Italiano 61 stnckl ser- manici“, Iwan Mestrovic, Bildhauer in Agram, Dok tor M o l l o f, Professor der Medizin an der Universität Sofia, Dr. L. D i k o f f, Professor der Rechtswissenschaft und bulgarischer Iustizminister in Sofia, Dr. John Albrecht Wale, Professor der Harvard

Universität in Cambridge, Dr. Prokosch, Professor der Germanistik an der Universität in M e d i s o n, USA., Dr. Griebsch, Professor der Ger manistik an der Universität Wisconsin, Professor Doktor Martin, leitender Arzt des deutschen Krankenhauses in Conception in Chile, Professor Dr. Ing. Chu Chia Hua, Ver kehrsminister in China, Prof. Dr. med. Ong Tschi Lung, Rektor der staatlichen Tung Chi Universität in P e k i n g, Dok tor S a h a, Professor der Physik an der Universität in A l a „Ich darf

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 8
Datum: 19.07.1895
Umfang: 8
der Kaiser ernannte den Hofrath und Professor Dr. Carl Ricoladoni zum ordentlichen Professor der Chirurgie an der Universität in Graz. — Der Unterrichtsminister ernannte zum wirklichen Lehrer den Innsbrucker Realschulsupplenten Franz Wächter für das Gymnasium in Ried. Der Minister verlieh ferner dem Professor am Communal-Gymnasium in Triest Jakob Pernecher eine Stelle am Gymnasium in Roveredo und ernannte znm wirklichen Lehrer an Staatsmittelschulen den Supplenten Alois Comel, Nebenlehrer

. — Das k. k. Handelsministerium hat den Postkassekontrolor Josef Psenner zum Postkontro- lor und den Postoffizial Udalrich M a s ch n e r zum Postkafse- Controlor in Bozen ernannt. (Promotionen.) An der Universität in Innsbruck wurden am 12. Juli die Herren Orlando Deleonardi aus Cavalese und Luigi Bertoldi aus Fondo zu Doktoren der Gesammtheilkuude promovirt. — An der Universität in Wien wurde am 13. Juli Herr Anton Desaler, der älteste Sohn des Dr. Hans Desaler in Brixen, zum Doktor der gesammten Heilkunde promovirt

. — An der Universität in Innsbruck wurden am 15. Juli die Herren Gabriel Corra- d i n i aus Molina und August H ö ß aus Salzburg zu Dok toren der Rechte, und die Herren Oskar L u m p e r aus Holzgau und Franz Wunderer aus Graz zu Doktoren der Ge- sammtheilkunde promovirt. (Ordensverleihung.) Wie die „P. C." vernimmt, wurde dem Präfekten der Propaganda, Kardinal Graf Ledochowski, aus Anlaß seines fünfzigjährigen Priester jubiläums von Sr. Majestät dem Kaiser das Großkreuz des St. Stefans-Ordens verliehen

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Tiroler Post
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Seite 10 von 20
Datum: 22.05.1908
Umfang: 20
Kundmachung, damit das zum Weinen verzogene Gesicht sich wieder glätte! Wer hat gelogen? Montag vormittags zogen, wie wir schon »neideten, die freiheitlichen Studenten, nachdem sie ihren Heldenmut durch Einwerfen etlicher Fensterscheiben des Akademikerhauses gekühlt hatten, zur Universität und stellten dort den Rek tor zur Rede, wie er sich habe unterstehen kön nen, die Universität zu schließen. Der Rektor entschuldigte sich, die Rücksicht auf Ruhe und Ordnung habe seine Maßregel geheischt

. Als nun die freisinnigen jungen Herren erklärten, die Rücksicht auf Ruhe und Ordnung gehe sie gar uichts an, sie wollten demonstrieren, und wenn die ganze Garnison ausrücken müsse, da fügte sich Herr v. Scala, wie schon oft, so auch dieses Mal dem Kommando der Minorität und ver sprach, am Dienstag die Universität wieder zu öffnen, w e n n die freiheitlichen Stu denten die Universität vor den „klerika le n A n g r i f f e n" s ch ü tz e n wollten. So er zählten viele freiheitliche Studenten selbst. Als nun Montag

nachmittags 3 katholische Studenten beim Rektor erschienen, wollte der Rektor mit diesen verhandeln. Indes erklärten die Studenten, keine Vollmacht dazu zu haben und keine Verantwortung für etwaige Ereignisse übernehmen zu können, da sich ja der Hochschul- aussckuß aufgelöst habe. Dagegen fragten dre katholischen Studenten den Rektor, ob es wahr sei, was die Freiheitlichen erzählen, daß der Rek tor sie aufgefordert habe, die Universität vor den „Klerikalen" zu schützen, d. h. also auf gut Deutsch

: die katholischen Studenten zu uber- fallen. Herr v. Scala erwiderte, dies sei nrcht richtig; er habe bloß gesagt, er werde sein Möglichstes tun, um die Öffnung der Universität zu ermöglichen. Wer hat also gelogen? Der Rektor oder die freisinnigen Studenten? Der Sturm auf das Mademikerhaus. Nach den schon gemeldeten Vorfällen am Montag vormittags beeilte sich der „freiheitliche" Haufen, vor der Wohnung des Herrn Reichsrats abgeordneten Prof. Dr. M a y r zu krawallieren. Die tapferen Jünglinge ergingen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1911
Umfang: 8
Präsidenten und die Wahl des bisherigen Generalsekretärs, emeri tierten Professors der Physik an der Univer sität in Wien, Hofrates Dr. Viktor Edlen von Lang zum Vizepräsidenten der Akademie auf die statutenmäßige Funktionsdauer von drei Jah ren, ferner die Wahl des ordentlichen Professors der Mineralogie an der Wiener Universität Tr. Friedrich Becke znm Generalsekretär der Akademie und zugleich Sekretär der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse, sowie die Wieder wahl des Professors für Geschichte

des alten Orients an der Wiener Universität und Direk tors der Hofbibliothek Hofrates Tr. Josef Ritter v. Karabaeek zum Sekretär der philosophisch historischen Klasse für die statutenmäßige Funk tionsdaucr von vier Jahren allerguädigst zu bestä tigen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben weiter zu wirklichen Mitgliedern der Akademie, und zwar in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse den ordentlichen Professor der Geographie an der Wiener Universität Dr. Eduard Brückner

, den Chemiker zu Rastenfeld in Steiermark Dr. Karl Auer Frei herrn von Welsbach und den ordentlichen Pro fessor der Anatomie an der Wiener Univer sität Dr. Ferdinand Hochstetter huldvollst zu er nennen geruht. Ferner haben Seine k. u, k. Apostolische Majestät die Wahl des Professor der physikalischen Chemie an der Universität und Vorstandes des Nobel-Instituts in Stockholm Dr. Svante August Arrheuius, des Präsidenten der Ro^al Looict^ in London Sir Archibald Geikie, des Professors der Mathematik

an der Universität in Göttingen Dr. David Hilberg, des Vizedireklors des Instituts Pasteur in Paris Professors Dr. Elias Metschnikosf sowie des Proscffors der Anthropologie an der Universität Oxford Edward Bnrnett Tylor zu Ehrenmitgliedern der mathematisch-naturwissenschaftlichen, respektive Philosophisch-historischen Klasse im Auslande huld reichst zu genehmigen geruht. Schließlich haben Seine k. und k. Apostolische Majestät den von der Akademie vorgenommenen Wahlen von korrespondierenden Mitgliedern

im Jn- und Auslande die Allerhöchste Bestätigung huldvollst !u erteilen geruht, und zwar: in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse: der Wahl des Direktors der Zentralanstalt für . i^teorologie und Geodynamik, ordentlichen Pro- M>ors der Physik der Erde an der Wiener Universität Dr. Wilhelm Trabert, des Pro- Botanik an der Universität in Jnns- m Emil Heinricher, des ordentlichen ,Proscs>ors und Vorstandes des Physiologischen Hochschule für Bodenkultur Arnold Dnrig und des ordent- cycn Professors

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1935
Umfang: 6
Barockzeit, mit eiller Summe von 100.000 Goldgulden eine Universität zu gründen, die er, wie seine Stis- tungsurkünde besagte, „der edlen ungarischen Na tion' widmen wollte. Da die Landeshauptstadt Budapest damals noch unter türkischer Besetzung stand, wurde das neue wissenschaftliche Institut vorerst am temporären Sitz des Fürstprimas, in Nagyszombat errichtet, woher sie dann nach Ab flauen der Türkengefahr, im Jahr 1777 vorerst nach Buda und sieben Jahre später nach Pest ver legt wurde. Anfänglich

bestand sie bloß aus zwei Fakultäten: der theologischen und der philosophi schen;, doch 32 Jahrq nach der Gründung erhielt sie bereits eine juristische Fakultät, der sich ein Jahrhundert später auch eine medizinische anschloß. Die Pazmanysche, ausgesprochen katholische Gründung war nicht die erste Universität in Un garn. Im 11. Jahrhundert bestanden solche bereits in Esztergom und Pees, ini 12. Jahrhundert wur de eine in Veszprem, und im 14. Jahrhundert Hochschulen in Buda und Pozsony errichtet

. Im Laufe kriegerischer Jahrhunderte gingen aber all- diese wissenschaftliche Institute ein? Zeit ihres Be standes sie aber im innigsten Kontakt mit den übrigen europäischen Universitäten, denen sie auch manche Zelebritäten lieferten. So war u. a. Ladis laus Hungarus im 14. Jahrhundert Lehrer an der Wiener Universität, Valentinus Pannonius während des 14. Jahrhunderts, Christophorus viermal Rektor der Universität in Königsberg Pannonius, Professor der Universitäten in Frank furt nnd Königsberg, Michael

von Peremarton, Professor in Leipzig und Rektor der Wiener Uni versität im Jahre 1506. Michael von Kassa war «tee Professor in Wittenberg, hinterließ auch dieser Universität seine mächtige Bücherei, womit er den Grundstein dieser berühmten Universitätsbiblio thek niederlegte. Paolo, Giovannis Gregorio und Dyonisio d'Ongaria waren im Laufe des 15. Jahr hunderts Lehrer an italienischen Universitäten; Johannes Zsamboki war im 16. Jahrhundert Hauslehrer beim Prinzen Alfonso von Ferrara, mit 26 Jahren bereits

Professor in Bologna, kam dann als Hausarzt zu den Habsburger», in deren Dienste er die Wiener Hofbibliothek begründete. Noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die mathematischen, physikalischen und hauptsächlich mechanischen Lehrbücher der Ungarn Paul Mako und Johannes Horvath — beide Pro fessoren an der Budapester Universität — in Ita lien nachgedruckt und beim Unterricht verwendet. Georg Szilagyi war im Mittelalter Professor an der englischen Universität in Middlesex, Johannes Uri

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1901
Umfang: 8
der „Carolina" ans der Grazer Univerfitiit. Nachdem der Ministerpräsident v. Koerber in seiner letzten Rede betont hatte, dass er am wenigsten „die Freiheit des Terrorismus und der Ungesetzlichkeiten" zulassen werde, so möchten wir ihm auf die Vorgänge an der Grazer Universität aufmerksam machen, wo er die beste Gelegenheit hätte, den Beweis zu er bringen, dass er auch den Muth hat, seinen Worten die That folgen zu lassen. Am nächsten Montag feiert die Grazer Universität das Fest der Rectors-Inauguration

, ein Familienfest, bei welchem alle Studenten der Alma mater sich derselben Behandlung erfreuen sollen. Doch der neue Rector hat der deutschen katholischen Stu dentenverbindung „Carolina" diese gleiche Be handlung vorenthalten. Also nicht die akademische Freiheit und das Recht, sondern der Terroris mus der dentschuationalen Studenten muss auf der Grazer Universität den Sieg davontragen. Warum wurde der „Carolina" die Einladung zur Rectors-Inauguration vorenthalten? Viel leicht deshalb, weil sie auf katholischem

Boden steht? Wir können es nicht glauben, weil ja unsere Universitäten interconfessionell sind und deshalb nicht verlangt wird, dass die katholischen Studierenden ihrer religiösen Ueberzeugung untreu werden müssen. Oder soll die Pflege des Patriotismus, welche die „Carolina" in ihren Statuten betont, ein Hindernis sein, dass sie auf einer k. k. österreichischen Universität nicht die Gleichberechtigung mit anderen Verbindungen geineßt, die gerade über Patriotismus andere Anschauungen besitzen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 11.11.1913
Umfang: 16
Zölestin von Trient hat am 9. November eine Reise nach Rom „ad limina“ angetreten. Provikar Msgr. Dr. Hutter aus Trient be findet sich zurzeit in seiner Heimat Meran und muß sich in den nächsten Tagen einer Operation unterziehen. Hekgramrne. Graf Stürgkh beim Kaiser. Wien, 9. November. Der Ministerpräsident Graf Stürgkh wurde heute in Schönbrunn vom Kaiser in längerer Audienz empfangen. Die Tschechen fordern eine Universität in Brünn. Prag, 9. November. Heute fand hier eine vom Verbände der tschechisch

-slawischen Studentenschaft einberufene Manifestationsversammlung zugunsten der Errichtung einer zweiten tschechischen Universität in Brünn statt, zu der sich etwa 900 Hochschüler und einige Professoren eingefunden hatten. Nach der Versammlung, die einen ruhigen Verlauf nahm, zogen die Teilnehmer zum Gebäude der tschechischen Technik, wo sie ohne Störung auseinandergingen. — Auch in Brünn hielten die tschechischen Hochschüler aus dem gleichen Grunde eine Versammlung ab und veranstalteten darnach

einen Umzug. Demonstrationsversammlungen für die italienische Fakultät. Triest, 9. November. Im Zusammenhang mit mehreren gestern und heute in verschiedenen italieni schen Städten des Küstenlandes abgehaltenen Ver sammlungen betr. die Errichtung einer italienischen Universität in Triest wurde heute vormittags im hiesigen Theater Rosetti eine von den italienischen Universitätshörern einberufene und sehr gut besuchte Versammlung abgehalten, in welcher mehrere Redner, darunter

die Reichsratsabgeordneten Caser und Dr. Pitacco, zum Gegenstände sprachen. Es wurde eine Resolution angenommen, worin die Vorent haltung der italienischen Universität als ein Akt der offensichtlichen Ungerechtigkeit gegenüber der italieni schen Nation hingestellt und erklärt wird, daß man mehr denn je auf der Errichtung der italienischen Universität in Triest bestehen müsse. Nach der Versammlung zogen die Teilnehmer singend zum Cafe Viti di Tioffa. wo sie durch die Polizei auf gehalten und zerstreut wurden. Hiebei wurden

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.04.1936
Umfang: 6
wurde die Sitzung geschlossen. Platzkonzert. Die Militärkapelle in Bregenz unter Kapellmeister von Thann veranstaltete am Sonntag bei schönstem Wetter aus dem Südtirolerplatz ihr drittes Platzkonzert, das abermals sehr gut besucht war. Hofrat Dr. Alois Cathrein f. Wie schon kurz berichtet, ist Montag nachmittags Hofrat Dr. Alois Cathrein, ordentlicher Universitätsprofessor im Ruhestände und ehemaliger Leiter des mineralogifch-petro- graphischen Institutes unserer Universität, im Alter von 82 Jah ren

gestorben. Hofrat Dr. Cathrein wurde am 2. Juli 1853 zu Bozen geboren. Seine Mittelschulstudien absolvierte er 1872 am Innsbrucker Staatsgymnasium, worauf er die philosophische Fakultät der Innsbrucker Universität bezog. 1876 legte er die Lehramtsprüfung für Naturgeschichte, 1878 die für Mathe matik und Physik ab, 1877 wurde er zum Doktor der Philo sophie promoviert. Nach Erlangung des Doktorgrades führten ihn Fachstudien auswärts, zuech nach W i e n, wo er j.878/79 weilte

, dann nach S t r a ß b u r g, wo er das nächste Jahr ver brachte und schließlich nach Karlsruhe. Dort erlangte er auch eine erste Anstellung als Assistent für Mineralogie und Geologie an der technischen Hochschule. Auch seine akademische Laufbahn begann Dr. Cathrein in Karlsruhe. 1882 habilitierte er sich als Dozent für Mineralogie und Petrographie an der Karlsruher Universität, an der er seit 1886 als außerordent licher Professor lehrte. 1889 wurde er dann in gleicher Eigen schaft in die Heimat, an die Innsbrucker Universität, be rufen

und gleich im folgenden Jahre zum ordentlichen Pro fessor ernannt. Durch 34 Jahre, bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Lehrkörper der Universität 1924, wirkte Hofrat Dr. Cathrein Sie fuhr sich entschuldigend mit dem Handrücken über die Augen. Tränen kamen jetzt oft, ohne daß man's wußte. „Ich Hab mich angestoßen vorhin, weißt du." „Sollst aber nicht gleich immer heulen, wegen so ein bißl Wehweh!" mahnte er sie zu größerer Selbstdisziplin. „Schau, was ich da Hab. Kratzer! Schau! Und da! Blutig

aus dem Pustertal", „Ueber den Wildschönauer Eab- bro", „Ueber die Dolomitenzone bei Brixlegg" oder seine „Petrographischen Notizen aus den Alpen" herausgegrifsen seien, sind die Frucht' seiner unermüdlichen Forschertätigkeit Als Vorstand des mineralogisch-petrographischen Universität institutes machte er sich nicht nur als Lehrer, sondern auch aß Ausgestalter und Mehrer der Sammlungen des Institutes verdient. Vikar Dr. Otto Kandel ch. Aus evangelischen Elternkreifen wird uns geschrieben: Mit dem frühen Tode

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Alpenland
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Seite 11 von 12
Datum: 04.11.1921
Umfang: 12
großen Erfolg. Anschließend jiklangten ein Quintett.von Franz Bothe und ein Sextett (nut Klavier) Felix Weingartner zur U r a u s r ü h r u n g. d'e ebenfalls Achen Erfolg hervorgerusen haben. 8. Grrhart Hauptmann in Wien. Gerhart H a u p t n;*a n n, der seit fahren alle an rhn ergangenen Einladungen, für Vorlesu»:a-'» abgelchnt wte, hat sich veranlaßt gesehen, einer an ihn ergangenen E'->r^t"ng des "ektors der Wiener Universität zu folgen und wird, wie ~t, zu gunsten

im 81. Le bensjahre gestorben. Erb war in Winnweiler in der bayrischen Pfalz geboren und habilitierte sich 1875 in Heidelberg. Trotz ehrender Be rufungen nach Bonn. Leipzig und Wien blieb er dieser Universität bis zu seiner Emeritierung treu. Seine Hauptwerke sind „Handbuch der Krankheiten der cerebrospinalen Nerven", „Handbuch der Krankheiten des Rückenmarks", „Handbuch der Eloktro-Therapie", „Die Thomfenfche Krankheit". — Prof. Dr. Karl von Eicken in Gießen erhielt einen Ruf auf die Lehrkanzel für Hals

der griechischen und römischen Baukunst. Er schrieb „Die Architektur des klassischen Altert,lms und der Renaissance" und für das von Durm herausgegebene „Handbuch der Architektur" die „Bausocmen- lehre". Mit Prof. Wagner entwarf er ein Panorama des alten Rom zur Zeit de? Kaisers Konstantin. Von ihm stammen ferner die Entwürfe für den Erweiterungsbau der Techrrischen Hochschule in München. — Priv.-Doz. Dr. Hermann Wieland wurde zum o. Professor der Pharmakologie an der Universität Königsberg ernannt. — Pros

. Tr. I. G. M ö n ck e b e r g in Tübingen erhielt einen Ruf auf die Lehr kanzel für Pathologie und pathologische Anatomie an der Universität Bonn .— Geh.-Rat Prof. Dr. Karl Brocke mann, o. Professor für orientalische Philologie an der Universität Halle, erhielt einen Ruf nach Bonn. — Prof. Dr. Otto Renner in Jena wurde das Ordinariat für Botanik an der Universität Kiel angeboten. — Auf den Lehrstuhl der semitischen Philologie an der Universität Breslau wurde Prof. Dr. Gotthelf Bergsträsser in Königsberg berufen. — Prof. Doktor Ernst

Lommatzsch in Greifswald ist als Nachfolger Th. Biets für den Lehrstuhl der lateinischen Sprache und Literatur an der Universität Marburg in Aussicht genommen. Stadttheater Innsbruck. Heute halb 8 Uhr abends „Die Schützen- liefe I.“, Operette von Edmund Eysler. (Gewöhnliche Preise.) — Sams tag, halb 8 Uhr abends, „Cavalleria rusticana", Musildrama von Mascagni und „Der Bajazzo" Oper von Leoncavallo. In dicser Vorstellung fingt Karl Zieglmahsr den Turidvu und Camo. — Sonntag, halb 3 Uhr nachmittags

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 17.10.1916
Umfang: 4
und einigen leichteren Beschädigungen davon. FrZis Studicnstipendien. Von der Statthal terei wird uns mitgeteilt: Vom Studienjahr 1916/17 angefangen werden folgende Studien stipendien neu verliehen: 1. 4 Theres. Stipen dien zu je 600 Kronen, und zwar drei für Juri sten und eines für Mediziner an der k. k. U n i - verfitätinJnnsbruck; 2. 20 Theres. Stipendien zu 400 Kronen, und zwar acht für Juristen, sieben für Philosophen und fünf für Mediziner an der k. k. Universität Innsbruck; з. 29 Theres. Stipendien zu 200

Kronen, und zwar 12 für Juristen, neun für Philosophen und acht für Mediziner an der Universität Innsbruck; 4. drei Staudacher'fche Stipendien, и. zw. eines zu 400 Kronen, eines zu 360 Kro nen u. eines zu 300 Kronen für Mediziner an der Universität Innsbruck. Ferner folgende Stipendien für Gymnasial studieren de in Tirol und Vorarlberg: 5. 6 Nikolaihaus-Sti pendien zu 200 Kronen; 6. 3 Nikolaihaus-Sti pendien zu 160 Kronen; 7. 18 Nikolaihaus- Stipendien zu 120 Kronen; 8. 8 Nikolaihaus- Stipendien

zu 100 Kronen; 9. 10 Regelhaus- Stipendien zu 120 Kronen; 10. 2 Haller Da- menstifts-Stipendien zu je 100 Kronen und 11. 1 Haller Damenstifts-Stipendium zu 90 Kronen. — Die Bewerber um diese Stipendien haben ihre stempelfreien Gesuche, belegt mit den Studien- zeugnissen der letzten 2 Semester des Studien jahres 1915/16 oder mit dem Meldungsbuche der Universität und den Zeugnissen über abgelegte Koloquien- oder Staatsprüfungen, dann einem genau nach den Vorschriften ausgestellten Mittel

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 25.04.1864
Umfang: 10
Zichy. Ich ernenne Sie zu Meinem k. ungarischen Hofkanzler. Wien, den 22. April 1864. Franz Joseph m. p. An d.en geheimen Rath Stephan v. Privitzer. Lieber Stephan v. Privitzer. Ich ernenne Sie zu Meinem zweiten k. ungarischen Hofkanzler. Wien, den 22. April 1864. Franz Joseph m. p. Nichtamtlicher Theil. Bekanntmachung. Die k. k. Universität zu Wien wird im August 1363 das Jubelfest ihres 500jährigen Bestehens feiern, und es ist zu diesem Behufe eine Festgenossenschaft errichtet worden

daS aktive als passive Wahlrecht zur Festrepräsentation. Aufruf zur Theilnahme an der 500jährigen Jubel feier der Wiener Universität. Die Universität in Wien, im Jahre 1365 vom Herzog Rudolf IV. gestiftet, erreicht binnen zwei Jahren einen 500jährigen Bestand ihres ehrenvollen Wirkens auf dem Felde der Wissenschaft. DaS Konsistorium der Wiener Universität als akade mischer Senat, erkennt eS für seine Pflicht, die ersten Schritte zu thun, damit im Jahre 1365 daS Jubelfest der Universität in würdiger Weise

begangen werde. ES soll ein allgemeines Fest werden für die Stadt und daS Land, für daS Kaiserreich und für ganz Deutschland, denn die Wiener Hochschule ist ihr Ge meingut. Als Festgeber aber sind zunächst berufen Alle, die der Wiener Universität als Lehrende und Lernende in der Gegenwart angehören, und die ihr als solche früher angehört haben. In allen Theilen dcS Reiches leben Männer, die sich mit Selbstgefühl als Söhne der i>nli^ui5sima ao oolelierrima bekennen. An sie ist dieser Aufruf gerichtet

, DaS Konsistorium der Wiener Universität gründet demnach zur Begehung der fünfhundertjährigen Jubelfeier der Wiener Universität, welche in den ersten Tagen dcS MonatS August 1865 stattfinden soll, hie- mit eine eigene Festgenossenschaft und ladet zum Beitritte in dieselbe ein. Zum Eintritte in diese Festgenossenschaft sind be rechtigt : 1. Alle UniversitätS-Würdenträger und Lehrer und die Mitglieder der Doktoren-Kollegien der Univer sität in Wien. 2. Alle Studirenden derselben. 3. Alle, welche der Wiener

Universität früher als Lehrer oder Lernende angehört haben. Jedes Mitglied der Festgenossenschaft ist verpflichtet eine Einlage von 10 fl. öst. W. zu leisten, und hat daS Recht der persönlichen Theilnahme an allen Festlichkeiten, daS aktive und passive Wahlrecht zur Repräsentation des Festes, daS Recht mit allen Festgaben bctheilt zu werden, und daS Recht der Einzeichnung in daS Jubel- Album. Die Einzeichnung der Theilnehmer in die Genossen schaft wird in der Kanzlei der Wiener Universität ent

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.05.1881
Umfang: 6
gramme Cialdini eingesehen, daß er von Barthelemy dupirt wurde, und daß namentlich der Vertrag mit Tunis für Frankreich alles, für Italien nicht- günstiges enthalte. Die Mißerfolge bewogen nun da? Ministerium CairoU zurückzutreten und eS wird somit wieder Sella sein Glück versuchen. (Korrespondenz. *»* Wie». 15. Mai. In der morgigen Sitzung des Abgeordnetenhauses werden in der Angelegenheit der Prager Universität von der Regierung zwei Gesetz - Entwürfe eingebracht werden. Der eine betrifft

die Regelung der Recht-Ver hältnisse und der Studien - Ordnung an der Prager Universität, der andere hat die Bewilligung eines Nach- trags-CreditS für das laufende Jahr behufs der Acli virung zweier Jacultäten der Universität mit böhmischer VortragSspryche zum Gegenstande. Die Bezifferung des bezüglichen Aufwandes tonnte bei den mancherlei hier in Betracht kommenden, noch nicht definitiv gelösten Fragen nur eine approximative sein. Die Regierung hofft jedoch mit einem Betrage von 23.lXZV fl. im Or dinarium

und Eztraordinarium für den Rest des .'au fenden Jahres das Auslangen zu finden. In dem ersterwähnten Gesetz » Entwürfe, betreffend die Regelung der Rechtsverhältnisse und der Studien- Ordnung an der Carl Ferdinands-Universität in Prag ist die Allerhöchsten Ortes angeordnete neue Einrichtung der Prager Universität nicht als dispositive Norm aus- gesprochen, da die Regierung von der Aussicht ausgeht, daß dieselbe, abgesehen von der Bewilligung der erfor derlichen Geldmittel, der Mitwirkung der gesetzgebenden

Factoren nicht bedarf. Es hat daher dieser Gesetz. Entwurf lediglich zum Zwecke einige specielle Fragen, welche mit der Umgestaltung der Prager Universität zusammenhängen und sich der Regelung im admini strativen Wege entziehen, im Wege der Gesetzgebung zu ordnen. In diesem Sinne behandelt der Z 1 deS Gesetz - Entwurfes die Vermögensfrage. Die Prager Universität ist in Ansehung deS ihr aus früherer Zeit auf Grund verschiedener Rechtstitel zukommenden Ver mögens theils an sich, theils

in ihren Facultäten Trä gerin von Privatrechten. Es gilt dieses insbesondere von den eigentlichen Universiläts-Gebäuden Carolinum mit den anstoßenden Häusern, dem betreffenden Theile des Clementinums, dem landtäflichen Gute Michle mit Melleschitz und Stubohol und außerdem einigen Capi talien und beweglichen VermögenSobjecten. In Folge der neuen Einrichtung der Prager Universität treten nun an Stelle der bisher bestandenen Einen juristischen Person zwei ihrem Wesen und ihrer Organisation nach .getrennte

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 08.11.1901
Umfang: 14
Senat in der Uni- Malsatti über die Vorgänge an der Jnnsbrucker vcrsität unter keinen Umständen zulassen würde. Universität und führt aus, daß die Mitursache der Die Italiener demonstrierten hierauf vor der Uni-! beklagenswerthen und die Ziele der Studenten vcrsität, wurden jedoch vou der Polizei, welche iu großer Stärke vor der Universität postiert war, in dieselbe zurückgedrängt. Einige Wachleute, darunter der Polizeiinspektor Ertl selbst, drangen unter vollständiger Mißachtung des akademischen

Rechtes in die Universität ein und nahmen dort mit gezogenem Säbel eine Verhaftung vor. Deutsche und italienische Studenten unterrichteten sofort den Bürgermeister und den Rektor davon, welche beide über die gesehwidrige Willkürlichkeit des Polizeiinspektors und seiner Leute ihre Miß billigung anssprachen und die Wahrung des aka demischen Rechtes zusagten. I nnsbrnck, 7. Nov. Die Universität wurde geschlossen. Alle drei Borlesuugeu der drei welt lichen Fakultäten wurden wegen fortgesetzter

De monstrationen für die nächsten Tage eingestellt. Wien, 7. Nov. Im .,0iroo1v ueucleuiico it-ili-ino' fand gestern Abend eine von ca. 200 italienischen Studenten besuchte Versammlung statt. Prof. Paechioni aus Innsbruck begrüßte die italienischen Studenten von Wien im Namen der italienischen Dozenten und Studenten an der Jnnsbrucker Universität und dankte denselben für die bewiesene Solidarität. Er besprach in aus führlicher Weise die einzelnen Phasen des Kam pfes der österreichischen Italiener um eine eigene

Universität. Er erklärte weiter unter stürmischem Beisall, daß die Arbeit der Italiener auch nach Errichtung einer italienischen Universität in Trieft nicht zu Ende sein wird. Wir werden dann, fnhr er fort, mit allem Eiser an den vollständigen An bau dieser Universität nnd aller mit einer solchen zusammenhängenden Anstalten weiter arbeiten. Unsere Universität in Trieft wird von nns wie ein Tempel betrachtet werden, jeder soll Zutritt in denselben haben, der in unserer Sprache und an den Quellen unserer

Kultur Weisheit schöpfen will. (Lebhafte Evviva-Rufe.) Sodann ergriff Ba ron Malfatti das Wort und sagte: Die morgige (heutige) Antwort des Uuterrichtsministcrs Hartl auf die Interpellation der italienischen Abgeord neten wird die Entscheiduug in unserer Frage bringen. Falls die Negierung der Errichtung einer Universität in Trieft zustimmt, wird aller dings noch ein Zeitraum vergehen, bis sie kom- plet dastehen wird. Was aber heute schon mit aller Entschiedenheit verlangt werden muß

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