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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 25.08.1905
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung kaut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Die „Tiroler Ba«ern-Zeit»ng" gelangt jeden zweiten Freitag ;»r versrndnng. Bezugspreis mit portofreier Zusendung zährlich 3 K, halbjährig l K SO h, vierteljährig 80 h. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Museumstraßr 32. peraurgebrr, Druck «nd Verlag

! „T^rolia ", Bozen, Mufrumstr. 32. Verantwortlicher Redakteur; August Baader, Bozen. Nr. X Bozen, Freitag, 25, August. 1905 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlaßen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketwetse unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts-Verzeichnis

. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. — Wo ist die Bolksverhetznng zu suchen? — Beispiele von besuchen in Hausklassen- und Hauszinssteuerangelegen heiten. Grundbuch. — Politische Ausschau. — Was gibt's sonst Neues? — Bauernbriefe. — Banernversammlungen und Plauderstnben. — Vom Dünger haufen. — Getreidepreise. — Eine Wette. (Erzählung.) — Auskünfte aller Art. — Marktberichte. — Viehmärkte-Kalendarium. — Briefkasten. — Inserate Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. Am Samstag den 16. September 1905, abends

der Generalversammlung und schriftlich zu über reichen, damit selbe vom Bundesrate vorberaten werden können. — Von 12 bis 2 Uhr Mittagspause, während welcher eine oder mehrere Musikkapellen konzertieren werden. — U m 2 Uhr nachmittags beginnt bei günstiger Witterung im Gurteu neben dem Kurgrrsaal, sonst in diesem selbst eine öffentliche Bauernversammlung des Bundes, zu der jeder Tiroler Bauer, jeder Grundbesitzer, Pächter, Freund und Förderer des Bauernbundes Zutritt hat. Tagesordnung: 1. Gelten verfassungsmäßige

Rechte nicht auch für den Bauer? 2. Dem Bauer hilft niemand, wenn er sich nicht selbst hilft. 3. Ein Kunstweingesetz und die Wünsche der Tiroler Weinbauern. 4. Heraus mit dem Landtage und einer Wahlreform. — Redner: Gäste. Bundesobmann Schraffl. Die Abgeordneten Kienzl, Winkler und Rainer und andere Mitglieder der Vorstehung. Die Bauern Niedrist, Bauhoser und Windisch und andere Bündler. — Nach Schluß der Versammlung konzertieren die Musikkapellen der Bauern abwechselnd auf dem Versammlungsorte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 12.01.1901
Umfang: 18
Die „Tiroler L<M--Iei1rrrr-" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum de- nächstfolgenden Lager und kostet sammt ihren beiden Beilagen: Für Imst frei in'S Hans gestellt: Vierteljahr. X 1.60 Halbjahr. X 3.20 ganzjädr. X 6.40 d«rch die PoK de» l<se«r vierteljähr. X 1.8V, Halbjahr. X 3.60, ganzjähr. X 7.20- — Der Priir»r»«eralio<»»- Detr«s ««- im »sehi«ein entrichtet «erde«. Atz»Uö«ditz<M-e« ie-er Art finden i» der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Berbreitnng und werden billigst berechnet

. — Alle Zusendungen find frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zn senden. — Zuschriften ohne Unterschrift «erden nicht angenommen. Handschriften nicht znrückgestellt. — Offene Reklamationen find portofrei. — Aorrelvor»Le«re« «erden dankend üngenommcn und eventuell auch houorirt. M 2 . Imst, Samstag, den 12. Jänner 1901. 14. Jahrgang. AbomielllkÄs lverden \(uw\ ÜIWllMMIl. Die Reichsrathswahlen. Imst. 10. Jänner 1901. Nach aufregenden Parteikämpfen, denen die Be völkerung nun nur allzulange

Christlichsozialen zu der Anmaßung haben, die beiden deutschtirolischen Wahl bezirke der 5. Kurie als ihre Domäne in Anspruch zu nehmen. Sie bilden eben nur eine ^issidirende Minderheit gegenüber der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung, sie glauben zu schieben und wollen nicht sehen, daß sie nur die Arbeit eines Sturm bockes verrichten, der in die festgefügten Schutzmauern des katholischen Tiroler VolksthumS Bresche legt, auf deren Oeffnung der Feind lauert, um einzu dringen. Eme solche Sturmbockarbeit

ist ganz be sonders der Versuch der christlichsozialen Führer, jede Einflußnahme des Bischofcs auf die Wahlen auSzu- fchalten und den Leuten beizubringen, daß, wenn der Bischof es für gut findet, diesbezüglich den Wäh lern Rath und Fingerzeige zu geben, dieselbe sich in ihrer Wahlfreiheit darum nicht kümmern und, wie die christlichsoziale ..Reichspost" meint, gerade da durch zeigen sollen, es sei eine gemeine „Scherer lüge", daß die Tiroler ganz im Banne der Pfaffen stehen!! Haben denn die christlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 13.12.1907
Umfang: 16
. Landtagsabgeordneter Winkler sprach über die Auto mobilfrage, betreffend das Tauferer Tal und hinsichtlich der Grund ablösung für die Bahn Bruneck—Sand. Franz Harrasser be richtete über den Katholikentag, GewerkschaftSsekretär Lanz auS Innsbruck besprach die Arbeiterfrage. — Am Sonntag den 1. Dezember fand auch in Laas eine Plauderstube statt. Franz Gärtner, Bildhauer und Landwirt, ermunterte zum Eintritte in den Tiroler Bauernbund und verlas unter allgemeinem Beifall die BauernbundSrede des Abgeordneten

Schoßleitner auf dem Ka tholikentage in Wien. Fachlehrer Wilhelm Hofer forderte zum Zusammenhalte aller christlich Denkenden auf und ermahnte zur Anteilnahme an den Bestrebungen deS Tiroler Bauernbundes, sonst werden sich die Christen noch lange das Joch deS Judentums, des Kapitalismus gefallen lassen müssen und die mit den Juden ver bündete und von denselben geleitete Sozialdemokratie wird über die christlichen Bauern herrschen und ihnen Gesetze vorschreiben. Es meldeten sich sogleich mehrere zum Eintritt

in den Tiroler Bauernbund. Auskünfte aller Art. Abonnenten der „Tiroler Bauern-Zeitung" können jederzeit an unsere Schrift leitung, Bozen, Museumstraße 32, Anfragen über wirtschaftliche, juristische, Ge meinde-Angelegenheiten u. s. w. einsenden. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" wird diese Anfragen nach Möglichkeit raschest beantworten. Zur Autteruot. Infolge mehrfacher Anfragen geben wir be kannt: Landwirte oder Genossenschaften, welche Gebirgsfutter, sogenanntes Süßfutter, für Kühe, oder auch saueres (Pferdeheu

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Tiroler Post
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Seite 1 von 16
Datum: 18.11.1910
Umfang: 16
. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncenbureaus entgegen. Einzelne Nummer 16 Leller. 9. Jahrgang. 7. ©eneuMQtniiilung Des W. Mer MernMei Der kath. Tiroler Bauernbund hielt am 13. November in Bruneck seine 7. ordentliche Generalversammlung ab. Der eigentlichen Generalversammlung des kath. Tiroler Bauernbundes war am Samstag abends eine Vorberatung des Bundesausschusses vorausgegangen. Am Sonntag um 10 Uhr wurde in der Pfarrkirche zu Bruneck eine heilige Messe

des kath. Tiroler Bauernbundes gewesen war, in herzlichen Worten und bat die Versammlung, sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen zu er heben. An Stelle des Gemeindevorstehers Jung wurde Metzgermeister N o g g l e r von Mals in den Bundesausschuß gewählt. Hierauf wurden als Revisoren für die nächste Jahresrechnung der Gemeindesekretär Happacher von Sexten, der Sekretär der Bauernsparkasse in Innsbruck, P r e i n d l, und der R.-Abg. Unterkircher auserkoren. Der Bauernbund hat schon vor zwei Jahren

den Grasen Galen in Baumkirchen zum Ehren- mitgliede des Bundes gewählt. Diesmal wurde nun vorgeschlagen, den R.-Abg. Dr. Schoep fer und den L.-Abg. Propst Walter von Jn- nichen zu Ehrenmitgliedern des Bundes zu er nennen. Der Bundesobmann würdigte in kurzen Worten die Verdienste der beiden Genannten für das Wohl der Tiroler Bauern und es wurde hier auf der Vorschlag mit großer Begeisterung ange nommen. Bundesobmann Schraffl setzte dann in kurzen Worten die Erfolge des Bundes ausein ander und wies

Zeit in Deutschsüdtirol die Maul- und Klauenseuche wieder auftritt und der bäuerlichen Bevölkerung wie den Konsumenten der Städte ungeheure Schäden zufügt; in Anbetracht, daß diese Seuche über Sieben bürgen zweifellos wieder aus den Balkanländern eingeschleppt worden ist, beschließt die in Bruneck tagende Versammlung des kath. Tiroler Bauern bundes, die Regierung und die Abgeordneten sNachdruck verboten.) 28 Die wilde Rose vom Kapland. „Dolores!!" „Oh, warum bin ich überhaupt nach Lon don gekommen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 05.04.1918
Umfang: 16
Firma Rigzenman», recte Gternfeld von InnSbrttck nach WSrgl tt Erbittern muß e» jeden Städter und AmbbewrH- rrer, wenn er solche Tatsache vernimmt. Wenn der Tiroler Bauer heute kein Roß für den Pflug hat, dann braucht der eingewanderte Zuckerljud in Inns bruck wohl wahrlich auch keine Pferde. Wenn man dem Zuckerljuden zur Verfolgung de» Diebe» ein A u t o zur Verfügung stellt, dann werden auch die Tirolerbauern bei Verfolgung von Gaunern ähnliche» Entgegenkommen verlangen. Wenn die Zuckerlfirma

Sternfeld-Riggemnann das Futter für ihre Rösser erhält, daß sie von Inns bruck bis nach Wörgl galoppieren können, dann werden auch die Bauern und die arischen Geschäftsleute der Tiroler Städte für viel dringender benötigte Pferde ähnliches Futter verlangen. Tiroler, mach endlich Augen und Maul auf — noch ist Tirol Gott lob nicht — Galizien. Wx- Erklärung, -^n Durch Zufall kam mir ein Artikel des „T i r o l e r", datiert vom 14. Februar, zur Kenntnis

, wie der Abaeordnete be harretet, sondern fich weniger gegen die BHirkshcmvt- leute von Bruneck und Lienz, als gegen die Bezirk- kmmmsiion richten, in denen ja Vertrauensmänner all« Stände vertreten sind. Der „Tiroler Bau ernzeitung" find Beschwerden gegen die Berech nung der Unterbaltsbeiträge und gegen die Zuwen dung von Unterstützmrgen umso mtfyc bekannt, da die „Tiroler Bauernzeituna" tatsach- lich Hunderte von Beschwerden in die sen Angelegenheiten erhalten hat, nnd diese Beschwerden bei den zustän dige

» Behörden, die aber meistens nicht die Bezirkshauptmannschaften oder die Bezirkskommissionen waren, gegenüber den Oberbehorden und auch beim Verwaltungsgerichtshofe mit großem Erfolge vertreten hat. D« Tiroler Bauernbund hat für seine M i t- gliederaufseineeigene^Kostenwieder- holt Entscheidungendes Verwaltungs gerichtshofes im Beschwerdewege her vorgerufen, die eine für die Bevölke» rsug günstige Klärung der Auffassung der zugrundeliegenden Bestimmungen ergeben haben. Auch d« LandeSauSschuß hat seit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1909
Umfang: 8
kommen. Welches Opfer soll denn etwa diesmal wieder der kochenden Tiroler Volksseele gebracht werden? Meinen denn die Klerikalen mit und ohne Tonsur wirklich, daß außer ihrem Standpunkt in religiösen Dingen ein anderer nichjt zulässig ist? Wer hat sie denn übrigens geheißen, in die Ver sammlung der Freunde freier Weltanschauung zu gehen? Die Einladung wendete sich doch bloß an die Freiheitlichen Innsbrucks! Haben sie es wirk lich nicht über sich gebracht, den ihnen angeborenen Drang

, um die Bevölkerung über ihren geplanten, schmählichen Volksverrat mit den neuen Steuern hinwegzutäuschen. Deshalb mußten erdichtete Gotteslästerungen recht breit getreten wür den, sonst wüßte die Tiroler Volksseele bis heute Noch kein Sterbenswörtchen davon. Sie könnte sich daher auch unmöglich entrüsten. Ob sich die klerikal-ichristlichfozialen SchwiMeirLiesmal bei den Bauern nicht verrechnen werden? * Klerikale Protestversammlung. Man schreibt uns aus Bruneck: Donnerstag den 3. Juni veranstalteten die hiesigen

, daß nicht alles vor ihm auf die Knie sinken müsse, hier loderten zuerst die Sie gesfeuer Europas auf." Famose klerikale Leuchte! Napoleon war eine Geißcl Gottes, also von dem Allgütigen zur Be strafung der Erdenkinder gesandt. Die Tiroler ha ben sich gegen ihn erhoben; nach dem Erkenntnis des samosen Jesuitenpaters kämpften sie also gegen den Sendling Gottes. Aber halt, der Jesuit findet gleich hernach heraus, daß die Tiroler den Segen Gottes für sich hatten, als sie der Gottesgeißel kühn die Stirne boten und seine Truppen

zum Land hinanchagten. Um die Logik dieses Jesuiten zu be greifen. muß man annehmen, daß die Gunst Gottes sich von Napoleon wandte, als ihn die Tiroler an- gristen. Ebensowenig kann Napoleon die Geißel Got tes gewesen sein, als er in der Völkerschlacht bei Leipzig endgiltig geschlagen wurde, denn nach der Theorie der Klerikalen ist dieser Sieg auch mit Hilfe des himmlischen Vaters errungen worden. — Man sieht, was ein klerikales Genie in einer Versamm lung zusammenbraut, um für eine, geistig auf glei

- als daß sie durch ein so einfältiges Gewäsch, wie es der „All gemeine Tiroler Anzeiger" verbricht, noch zugedeckt werden könnte. Uebrigens lugt aus den erwähnten Artikeln ein derartiger Katzenjammer hervor, daß man ruhig annehmen kann: die Herren vom „An zeiger" zweifeln selbst, ob sie in der Lage sein wer den, diesmal den Bauern den Volksverrat der Chrisp lichsozimen »och auszureden. Mgeoräneleiihaiis. Das Haus verhandelte am Freitag zwei Dring lichkeitsanträge. Der erste Antrag ist von den Ru- thenen eingebracht und verlangt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.07.1908
Umfang: 8
über die §§ 122 bis 124 int Parlament zu reden, daß unsere Abgeordneten dafür eintreten, daß die Freiheit der Straße für die einer: nicht zur Unfreiheit für die andern werde. ! Die LehrerkonfereuZ in Bruneck über den ; Abg. Abvam. j Die „Tiroler Lehrer-Zeitung" schreibt.in ihrer eber: erschienenen Juli-NuMmer: Am 25. Jurti fand in Bruneck eine Konferertz statt, die vor: 26 Lehrern besucht war. Das metho dische Thema („Ueber freier: Aufsatz") mußte für diesmal entfallen, da eine Reihe wichtiger

Standesfrager: auf der Tagesordnung standen. ? Mandatar Mazagg verlas den Bericht der .-Innsbrucker dtachrichten" über die Schulrede des Abgeordneten Abram in der Budgetdebatte. Dieser Artikel gab Anlaß zu einer sehr bewegter: Debatte. Allseits wurde es freudig begrüßt, daß endlich über das Tiroler Lehrer- und Schul dend auch in: Reichsrat gesprochen wurde urrd ; die Konferenz erklärte sich einstimmig mit fol- ' gender Kundgebung einverstanden: Wenn Abgeordneter Abram sagte, „die Volks- ; schule in Tirol

sein dürfte, mit diesem Ausspruch „die Schul zu stände" in Tirol treffend öezeichnm wollte, so müssen wir Lehrer ihm vollauf beipflichten. Abrüm hat ferner von einer „Verwüstung der Tiroler Volksschule" ge sprochen. Kein Lehrer und Schulfreund wird diese Tatsache in Abrede stellen. Die Notlehrer- Statistik auf den: letzten Sterzinger Lehrertag führt eine zu laute Sprache. Daß die Tiroler Lehrer durch die Hunaerlöhne gezwungen in andere Kronländer wandern, ist ebenfalls eine Tatsache- die wir Lehrer schon

zur Sprache bringt. Bisher ist nur selten der Notschrei der Tiroler Lehrer ins Ab- ordnetenhaus gedrungen. Sehr neugierig wären wir auch zu erfahren, welcher Abgeordnete den traurigen Mut findet, solche Mißstände zu ver teidigen. Den Abgeordneten Dr. Funke, Dober- nig Und Dr. HofsmaNn v. Wellenhof, die in der Budgetdebatte offen für die Forderungen der Lehrer eintraten und diesbezügliche Anträge stellten, gebührt ebenfalls unser wärmster Dank. So mußte es komme:?! j Als wir Künde erhielten

anläßlich der Debatten über die Schulverschlechterung in diesem Frühjahr. Eine:: solchen freisinnigen Gegner fürchten die • Klerikalen unseres Landes nicht und deshalb er lauben sie sich eben alles, wenn auch Recht und Gesetz in Fransen geht. Dis rechtlose Kirche. , i Die Katholiken sind in Oesterreich tatsächlich übel daran und die Politik wird nur von Frei maurern gemacht. Das zeigen die beide:: Notizen, die der „Gemeine Tiroler Anzeiger" in seiner Freitag-Nummer als Telegramme gebracht hat: Wien

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Tiroler Post
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Seite 3 von 19
Datum: 29.12.1905
Umfang: 19
- oder Deniflestraße angezeigt. Nachdem hiezu noch Herr Unterkircher gesprochen, wurde beschlossen, gegen die Benennung einer Straße als Luther-Straße den schärfsten Protest einzulegen. Hierauf wurde über die Verbreitung und Aus- gestaltung der christlichsozialen Presse gesprochm, wobei insbesondere die Notwendigkeit der Ausbreitung der „Tiroler Post" betont und gegen den fanatischen Kampf der Konservativen gegen das „Volksbötl" des hochw. Herrn Re im mich l Stellung genommen wurde. Herr Abg. Sch ras fl sprach

unter stürmischem Beisalle den hochw. Herren Re dakteuren des „Tiroler Volksboten", insbesondere dem „Reimmichl", den Dank für ihr mannhaftes Eintreten für das katholische Tiroler Volk aus. .Reimmichl" dankte in seiner schlichten, heizgewinnen den Art für die ihm gezollte Anerkennung. Der Vorsitzende v. Guggenberg brachte dann einen Expreßbrief zur Verlesung, in welchem Bauern aus der Brixener Gegend der Generalversammlung ihre Grüße entboten. Herr Dr. v. Guggenberg gab seiner und der Versammlung Freude

des Innern und der Justiz im Abgeordnetenhause wegen einer An gelegenheit, die so recht ein Blitzlicht auf die beamten herrliche Behandlung wirft, unter welcher der Bauern bund im Bezirke Bruneck zu kämpfen hat. Die Interpellation hat folgenden Wortlaut: Im § 3 des Statuts des Tiroler Bauernbundes heißt es: „Zur Erreichung des Vereinszweckes wird sich der Tiroler Bauernbund folgender Mittel bedienen: 1. Aufklärung und Ermunterung durchWort undSchrift und darum 3. — Herausgabe von Druck schriften

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 20
Datum: 05.07.1908
Umfang: 20
Seite 2. „Tiroler Volksboke.' Jahrg. XVI. ' einem anderen Reich. Drum sage ich: der Tiroler Schütze muß ein richtiges Visier haben. Das letzte, was zu einem wahren Tiroler Schützen und für einen ganzen Mann gehört, ist ein mutiges Herz. Der das nicht hat, ist leicht feuerscheu und wenn er den Schuß ablassen soll, gibt's ihm einen Riß und der Schuß geht fehl. Wir Tiroler Schützen sind nicht feuerscheu, unsere Väter sind im Kriegsfeuer gestanden und haben ihr mutiges Herz gezeigt. Warum

sind die Tiroler so wenig seuerscheu, aber dafür so heldenhaft gewesen? Weil ihr Herz glühte in Begeisterung für den Glauben. Was ein richtiger Tiroler ist, muß im HerzeN religiös sein und die Religion muß ihm Herzens sache sein. Das wollen wir heute laut sagen, denn das ist das Vornehmste beim Tiroler. Denn die Tiroler haben ihre Herzen gebildet nach dem schönsten und edelsten Herzen, nach dem Herzen des göttlichen Erlösers und mit ihm einen Bund geschlossen. Darum ist der Tiroler so voll Gemüt und Tiefe

und Innigkeit, einem Bergwerk gleich, in dessen Schächten die Edelsteine leuchten. Aber er ist auch voll Begeisterung und Mut. Der Krieg im Jahre 1809 war zuerst ein Religionskrieg zum Schutze der Religion und dann ein so heldenhafter Krieg für Kaiser und Vaterland. Das Losungswort Andreas Hofers lautete: Das heiligste Herz Jesu und unsere liebe Frau. Der greise Erzbischof Simon hat einst bei der Weihe einer Veteranenfahne das Mahnwort gesprochen: Wenn der Tiroler nicht mehr ist wie seine Vorfahren, treu

im Glauben, dann ist er kein Tiroler mehr. Und Kardinal Haller, ein Nachkomme Andreas Hofers, sagte 1896 bei der Herz Jesu-Feier in Bozen: Du schönes Land Tirol, schön vor allem in deiner Glaubenstreue! Ja, schön ist unser Land, schön seine Berge und Täler, schön seine schäumenden Bäche und seine krönenden Wälder, schön der Himmel, der darüber blaut, schön die wetterumtosten Felsen und schön die Prachtgestalten seiner Bewohner, schön die alten Trachten und schön die Sitten und Gebräuche

, aber das Schönste ist das Volk in seiner Glaubenstreue, in seinem Helden sinn, in seiner Tnue. Das ist der Tiroler Schütze. Wem aber die Religion nicht mehr heilig ist, der hat keine Begeisterung mehr für Kaiser und Reich, der zieht nicht mehr mit Heldenmut in den Krieg, der bringt es höchstens zu einem Raufbold und Skandalmacher. Wir sehen sie ja in Innsbruck auf den Straßen, junge Leute mit Schnitten im Gesicht, als ob sie Negersklaven wären, junge Leute, die statt nach dem Stutzen zu Stöcken und Knütteln

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 20
Datum: 05.09.1913
Umfang: 20
Beilage zu Ur. 71 der „Lienzer Nachrichten" 1813. Beginn der pnlitischen Snissn. Die Vorbereitungen für die politische Herbst kampagne werden allüberall fortgesetzt und um die Mitte des Monats werden einige Landtage zu längeren Sessionen zusammentreten. So steht es bereits fest, daß der niederösterreichische Landtag für den 18., der Tiroler Landtag für den 23. September einberufen wird. Der Nationalverband hat zwar in seiner letzten Sitzung den Zusammentritt des Reichsrates für diese Zeit

und dem Postenführer R. Reinold die silberne Medaille verliehen. hohe Besuche in der Ausstellung des Tiroler Gewerbebundes. Am 30. August vormittags er schien ganz unerwartet Herr Erzherzog-Thron folger Franz Ferdinand mit Gefolge in der Innsbrucker Gewerbeausstellung im Palais Taxis (Landhaus). Herr Architekt Wolfs begleitete den hohen Gast beim Rundgaug durch die Ausstellung. Seine kaiserliche Hoheit verweilte gegen eine Stunde in der Ausstellung und sprach sich außerordentlich lobend über das großzügige

Unternehmen des Tiroler Ge werbebundes zur Förderung von Tirols Gewerbe, Industrie und Kunst und die ausgestellten Gegen stände aus und versprach der Ausstellung sein wohl wollendes Interesse. Nach Besorgung mehrerer Ein käufe verabschiedete sich der Herr Erzherzog-Thron folger, welcher in bester Laune war, in der leut seligsten Weise. Am selben Tage beehrte auch Frau Herzogin von Vendome die Gewerbeausstellung im Palais Taxis mit ihrem Besuche. Die hohe Frau sprach sich ebenfalls sehr schmeichelhaft

", dabei durch ein Glasdach der Wirtschaft gestürzt sein soll und tot aufgefunden wurde, scheint das Opfer eines Verbrechens geworden zu sein. Bei dem Toten fehlten 250 Mark, die er bei seinem Fortgehen zu letzt noch hatte. Die Wirtsleute behaupten, er habe das Geld verspielt, allein der Geliebte des Mädchens ist seither spurlos verschwunden. Gemäldeausstellung im Taxis-Palais. Die permanente Gewerbeausstellung des Tiroler Gewerbe bundes im Taxis-Palais in Innsbruck hat seit 1. September

eine Gemäldeabteilung angegliedert. Wir sehen Aquarelle von Gotthard Baron Anderlan, Radierungen von Katzung, Gemälde von Aut. Colli, Josef Durst, Ed. Euler, Lambert Fritz, Gilbert Heidegger, Berta von Klebelsberg, Anton Kramer, Artur Nikodem, Otto Rasim, W. Redlich, Thomas Riß, Richard Wolf, Holzschnitzereien von Wilh. Saxer und Erzeugnisse aus der Majolika-Kunstwerkstätte des Herrn Penz, Porträts mit bekannten Volks trachten, Bilder aus Tiroler Stadt und Land, von Berg und Alm zaubern uns die Meister vor das Auge

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.01.1932
Umfang: 6
, mit welchen „wichtigen" Angelegenheiten oft die Gefällsgerichte sich zu befassen haben, führte Redner folgendes Beispiel an: Eine alte Greislerin in einem Tiroler Bauerndorf hatte es unterlassen, rechtzeitig, nämlich 48 Stunden vor Aufnahme des Verschleißes von Zündhölzern, diese wichtige Tatsache dem Steuerüberwachungsamt anzuzeigen. Von einer Verheimli chung konnte naturgemäß keine Rede sein, weil der Verkauf ohnehin öffentlich vor sich geht, aber die bestehenden Vorschriften wurden verletzt. Die Steuerbehörde

. Es besteht aus vier kurzen. Handlungen, die letzte, halb lateinisch, halb deutsch, in Strophen ver- . faßt, ist'ganz oratorienhaft gehalten. Es bringt durch verteilte Rollen die Freude über die Auferstehung Christi zum Ausdruck. Dieses Oster spiel hat deutlich auf die Entstehung der Tiroler Passion ein gewirkt. Eine kostbare Illustration zu diesen urkundlichen Belegen von Neu- stister Aufführungen erbrachte im Vorjahre die Bloßlegung von Fresken im dortigen Kreuzgang. Der jetzige Bibliothekar

und Archivar des Stiftes, Max Schrott, ließ mit der Bloßlegung der iry 17. Jahrhundert übertünchten Fresken beginnen. Aber statt eines aus dem 14. Jahrhundert, kam eines ans Licht, als dessen Schöpfer Michael Pacher erkannt wurde. Aber noch eine andere Aufzeichnung trägt zur Erhellung der mittel alterlichen Theatergeschichte von Neustift bei. Der größte Tiroler Spielorganisator des 16. Jahrhunderts, der Maler Vigil Raber aus Sterzing, hatte auf der Handschrift des Vorspieles zu dem groß artigsten deutschen

Passionsspiel, das die Stadt Bozen 1514 durch führte, einen Bühnenplan eingezeichnet, der sich aus Neustift be ziehen läßt. Wer aus dem Klosterspiel ein Bürgerspiel, vornehmlich das Pas? sionsspiel, machte, weiß man nicht. Es war jedenfalls ein Geistlicher aus der Neustister Gegend; sein Werk fällt in die Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert und fand rasche Verbreitung. Jede Tiroler Stadt stellte sich in den Dienst dieser Spiele, vornehmlich jene, die an den großen Verkehrs- und Handelsstraßen

, wie sie auf deutschen Boden nirgends mehr gefunden werden. Am meisten Verdienste um die philologische Erschließung der Tiroler Passionsspiele hat sich der Innsbrucker Germanist Hofrat Professor Wackernell erworben. Ganz außerhalb des Rahmens dieser Mysterienspiele gedieh das Bozner Fronleichnamsspiel. Die einzelnen Szenen wurden in der Prozession von den Zünften dargestellt, und zwar kam die ganze Heilsgeschichte vom Fall der ersten Menschen bis zum letzten Gericht zur Vorführung. Dieses Bozner Spiel dürfte

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 19.05.1905
Umfang: 16
, demTirolerBauernbundebeizutreten. Im Anschlüsse an diese Versammlung fand eine öffentlich; Wähler versammlung statt. Es erschienen Teilnehmer (zirka 200) vom ganzen Bezirke, von Toblach bis Vintl und zuhinderst vom Tauferer- tale heraus. Professor Schöpfer berichtete über den Stand des Parlamentes und über das Verhältnis mit Ungarn. Abgeordneter Winkler sprach über die dringende Notwendigkeit der Reform des Tiroler Landtagswahlrechtes. Es ist Zeit, es muß da einmal Wandel geschaffen werden und diese ewige Hinauszerrung derselben aufhören

und den bäuerlichen Kreisen ihr lange vorenthaltenes Recht einmal gegeben werden. Ebenso begeistert wurde auch seine Rede über Viehversicherung und den Tiroler Bauernbund ausge nommen Als dritter Redner trat Abg. Rainer auf. In Lienz hat sich ein eigenes Komitee gebildet, um die gegenwärtig im Pustertale brennen oste Frage zu Gunsten der Bauern zu leiten, nämlich die Teilwälderfrage. Abg. Rainer wurde von diesem Komitee eigens nach Bruneck gesandt, um zwischen diesem und dem Lienzer Bezirke Fühlung herzustellen

, welcher unmittelbar vor Aufhebung der Wein- zollklausel noch eingesührt wurde, andererseits wurden durch diese Klausel die Tiroler Weine im Auslände stark in Mißkredit ge bracht. Sokan i sprach Redner über die Kunstwein' und dieLeps- frage. Die Versammlung schloß sich den Beschlüssen der übrigen Weinbauern hinsichtlich des Verbotes der Kunstweinbereiiung und des Lepshanbels, sowie hmsichtlich der Kllerkonirolle durch fach-

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 28.05.1953
Umfang: 12
Bezirkslandwirtschaftskammem Sprechtage der Rechts beratung des Tiroler Bauernbundes statt: Freitag, 29. Mai: Kitzbühel. Freitag, 5. Juni: Landeck. Mittwoch, den 10. Juni: Kufstein. Freitag, 12. Juli: Schwaz. In Innsbruck, Brixner Straße 1, werden täglich vor mittags Rechtsauskünfte erteilt. Die Mitgliedskarten sind bei den Vorsprachen mitzubringen. Die Beitragszahlung für das laufende Jahr muß auf der Karte durch den Ortsobmann vermerkt sein. Bauernfunk Was bringt der Landessender Innsbruck? Jeden Werktag 6.55 Uhr Ein Wort zum Tag

. Samstag, 30. Mai Bei der Märchentante: Für unsere Kinder. Selten gewordene Volksinstrumente. Sonntag, 31. Mai Das große Volkskonzert. Der Reisekamerad, ein Märchenspiel. Vom Bodensee zum Gletschereis. Heimatklänge. Dienstag, 2. Juni Für unsere Kranken. Tiroler Blaskapellen stellen sich vor. Entstehung und Bedeutung des alten Groß österreich. Mittwoch, 3. Juni Heut spielen die Schrammeln. Lausbubengeschichten von Ludwig Thoma. Donnerstag, 4. Juni Heimatkundliche Wanderung mit Dr. Kurt Walde, Mieming

. Sie sind so gehalten, daß selbst Min- Merktage für das Bauerntum 31. Mai 1892. Andreas Rohracher, E rz . bischof von Salzburg, in Lienz in Osttirol gehöret:, 1. Juni 1796. Bund des Landes Tirol mit de® Hl. Herzen Jesu: Gelöbnis der Stände Tirols („Landschaftlicher Kongreß“) in Bozen. 2. Juni 1917. Der Bauernführer Jos. Sehr aff] aus Sillian, Osttiroler Landtagsabgeordneter, Grün, der des Tiroler Bauernbundes, in schwerster Zeit mitten im Ersten Weltkrieg — zum Landes- hauptmann von Tirol ernannt. 2. Juni 1948

. Der Tiroler Landtag erklärt M. ziell „Zu Mantua in Banden“ (Andreas-Hofer- Lied“) zur Landeshymne Tirols. 4. Juni 1904. In Sterzing Beginn des bauern, geschichtlich wichtigen „Tiroler Bauerntages“. 5. Juni 1489. Das Dorf Reutte als bedeutend, ster Ort des Tiroler Außerferns, durch Erzherzog Sigmund zum Markt erhoben. 5. Juni 1707. Feierliche Einweihung des vo® gläubigen Landvolk vielbesuchten Wallfahrtskirch- leins in Klobenstein bei Kossen. 5. Juni 1904. Ende des am Vortag begonnenen großen „Tiroler

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 17.03.1928
Umfang: 8
und hat auch sonst ungemein viel für das öffentliche Wähl der hie sigen Bevölkerung gearbeitet. Er war Mitbegrün der des Tiroler Bauernbundes, durch viele Jahre * hindurch Obmann der Ortsgruppe Thiersee. Als im Jahre 1908 ein Umbau des Schulhauses not wendig erschien, war es wieder Johann Thaler, der seine Kraft voll und ganz einsetzte. Als lang jähriger Obmann des Ortsschulrates hatte er Ge legenheit, das Schulwesen zu fördern. Thaler verfaßte auch hübsche Liedertexte für den hiesigen Chor. So schied ein echter

abgehalten. Am Sams tag, den 17. März, tagt der Ausschuß um 1 Uhr nachmittags in Wörgl in Aüffingers Gasthaus. b Wörgl. (Gastspiel.) Sonntag, den 18., und Montag, den 19. März (Josefi) gastiert die in Innsbruck mit Erfolg tätige Vereinsbühne „Tiroler Heimat" in Wörgl (Astnersaal). Und zwar gelangt am Sonntag abends die Tragödie eines Volkes aus dem Zillertal „Glaube und Heimat" von Dr. Karl Schönherr zur Aufführung, am Montag, 8 Uhr abends die überaus lustige Posse „Der Amerikaseppl". Montag abends

ge langen in den Pausen Zithersolis von Herrn Luis Sauerwein sowie Nationallieder und Jodler von den Sängerinnen der „Tiroler Heimatbühne" zum Vortrag. Wörgl. (Die Feier der Kriegerdenk malenthüllung.) Mit Rücksicht auf den am 6. Mai in Innsbruck stattfindenden Landesjugend tag wurde das Fest verschoben und dafür der für Wörgl historische 13. Mai gewählt. (Datum der Schlacht bei Wörgl im Jahre 1809.) * Klagsnsurt. (Der Kärntner Fremdenverkehr.) Die Kärntner Landesregierung gibt die Zahlen

für di« Patscherkofel-Drahtseilschwebebahn von Dr. Rud. Eranichstaedten-Czerva. Wien 1928. Verlag Ed. Braun, Strobelgasse 2. Preis 1 Schilling. Der kleine Führer wird nicht nur allen Reisenden, sondern auch den Tiroler Heü matfreunden willkommen sein. Eine 46 Seiten starke, mit Bildern ausgestaltete Merikobro- schüre von Dr. Iosef Gorbach ist im Karitasverlage für Vor arlberg erschienen und führt den Titel: Merilo, dir goge der HStte. (Preis 1 Schilling.)

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 13.10.1910
Umfang: 5
dieses Gebiet) durch eine Reichsstraße und die zu erbauende Eisenbahn mit Trient verbunden ist. — Auch der Hoch tourist findet nach dieser Seite hin großartige Gebiete. Zwischen der Straße vor Madonna di Campiglio und Tione auf österreichischer und der Tonale-Straße auf italienischer Seite ist die Adamellogruppe, weiter gegen Südwesten die an Höhe alle Tiroler Berge übertreffende Berninagruppe. Wenn man die verschiedenen Dolomiten straßen im Osten und die soeben erwähnten Straßenzüge im Westen des Eisack

- und Elsch- tales überblickt, so wird einem erst recht der Ernst der Situation klar, die durch die großzügige Tiroler Straßenbau aktion für Brixen und Umgebung ge schaffen wurde. Der Hauptstrom des Tiroler Fremdenverkehrs geht wie im Kreise um Brixen, den Mittelpunkt, herum und dazu sind noch nach allenSeitenhin Ausfallstore nach der Schweiz und nach Jtalen offen. Brixen, das Zen trum in diesem Verkehrsbogen, ist vom Verkehr selber ausgeschaltet und dadurchkaltge stellt. So schön, ja reizvoll die Gegend

zu bringen berufen ist. — Wenden wir uns also — dies soll in einem abschließenden Aufsatz ge schehen — dem Projekt der Brixener Dolo mitenstraße selber zu; es wird sich zeigen, daß dieses Projekt, wie schon angedeutet, sehr naheliegend, daß es leicht ausführbar ist und daß diese Straße berufen ist, einen geradezu hervorragenden und ehren vollen Platz im Tiroler Straßennetz einzunehmen. Aus Stadt und Fand. Brixen, 12. Oktober 191t'. llath.-polit. «alino. Am Freitag, den 14. Oktober, 8 Uhr abends

nach zuahmen. Es wäre wohl Sache der betreffenden Hundebesitzer, solche Hunde in entsprechendem Gewahrsam zu halten, damit die Passanten in ihrer Sicherheit nicht gefährdet werden. LechniKerstipenÄiUW Ein Technikerstipendium des Tiroler Landesausschusses im Betrage von Kr. 600 ist zu verleihen. Die Bedingungen sind in den Amtsblättern und an den technischen Hoch schulen kundgemacht. Kompetenztermin 15. No vember 1910. lliinltlerstipenckien. Mit dem Einreichungs termin bis 15. November gelangen zwei

tirolische Künstlerstipendien von je Kr. 1000 durch den Tiroler Landesausschuß zur Verleihung. Die Konkursbedingungen sind im „Tiroler Boten' und an den Akademien der bildenden Künste in Wien und München kundgemacht. llonkursausschreibung. Die Stelle eines Rechnungsrevidenten in der IX. Rangsklasse, eventuell die eines Rechnnngsoffizials in der X. Rangsklasse und eventuell die eines Rechnungs assistenten in der XI. Rangsklasse kommen bei der tirolischen Landesbuchhaltung zur Besetzung. Gesuche

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1915
Umfang: 8
, in welcher er sagte: „Blnmenteufe!' wurden unsere braven Tiroler Soldaten, die das Edelweiß schmückt, von den Feinden im Kriege Wegelt ihres todesmutigen, unerschrockenen, keine Gefahren scheuenden Vorgehens im Kampfe genannt. Wir betrachten diesen Namen als eine Ehrenbezeichnung für unsere wackeren Soldaten, welche unter den größten Strapazen, mit wahrem Heldenmut ihr Le ben einsetzen für Kaiser und Reich. Zur Erinnerung an diese . Heldenkämpfe der Tiroler haben wir diesen „Blumenteufel' hier errichtet. Zugleich

soll er uns Veranlassung geben, mit einem entsprechenden Beitrage der Witwen und Waisen unserer gefallenen Tiroler Helden zu gedenken. Wir tun es gerne, weil wir es für eine heilige Pflicht halten, und nach unseren besten - Kräften beizutragen zur Linderung der Not der Hinterbliebe nen unserer Helden. Dabei gedenken wir auch unseres aller- gnädigsten Kaisers und obersten Kriegsherrn, aber auch seines Freundes und Bundesgenossen Kaisers Wilhelm. Von ganzem Herzen flehen wir zu Gott, daß unser Kaiser den Sieg

mit uns erleben möge. In das dreifache Hoch auf Kaiser Franz Josef und Kaiser Wil helm stimmten alle Anwesenden begeistert ein, worauf die im Land haushofe aufgestellte Musikkapelle des 1. Tiroler Kaiserjägerregi ments die Volkshymne anstimmte. Nach dem Verklingen derselben dankte Major Hörzinger, der Anreger zur Idee des „Blumen teufels' namens des Komitees den Behörden für ihre entgegen kommende Unterstützung bei der Verwirklichung des Planes und schloß mit dem Wunsche, der Blumenteufel möge sich recht bald

. Wie alles, was den Tiro lern von der Reichshauptstadt und dem Sitze unseres Kaisers kommt, hat auch diese Idee in Tirol in ganz bodenständiger Weise Wurzel geschlagen und hat sich in Tiroler Eigenart ver wandelt. Wir haben hier eine Figur, die ganz dem Tiroler We sen entspricht: etworfen von einem Tiroler Künstler, ausgeführt von einem Tiroler Künstler, erstanden ans dem knorrigen Zir- belbanm der Tiroler Hochgebirge. So steht heute der Zirbel mann vor uns, hoffentlich bald ein Eisenmann mit einem eiser nen Kops

, wie ihn die Tiroler anch immer haben. Ich war stolz auf den Namen unseres Landes. Ich hätte aber nie ge dacht, daß die Ehre dieses Namens noch eine solche Steigerung erfahren könne wie in diesem Kriege. Unsere Söhne kämpfen draußen im Felde in einer Weise, wie sie ausdauernder und heldenmütiger nicht sein könnte. Sie sind der Schrecken ihrer Feinde geworden und sie werden „Blumenteufel' genannt, un sere Jäger, Schützen und anderen Truppen, seitdem sie mit dem Edelweiß geziert sind, das das Sinnbild unserer Berge

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 8 von 20
Datum: 03.05.1907
Umfang: 20
Versammlungsteilnehmer: »Herr Kandidat Unterkircher werde mit voller Freude erwartet und bereits sei für einen freudigen Empfang desselben in Zirl Sorge getragen." — Also Herr Kandidat Dr. Pusch, wo bleibt die Beliebtheit bei den Bauern?! Merkwürdig über diese Versammlung war besonders der Artikel der »Neuen Tiroler Stimmen", welche in ihrer altbewährten Gewohnheit selbst verständlich die Redner der christlichsozial« Partei anstänkern mußten. Auf den Artikel i« diesem Blatt sei die einzige Frage erlaubt: «Seit wann

ist es bei öffentlichen Versamm- lrmgen nicht mehr Sitte, die Redefreiheit im »olle» Sinne deL Wortes gelten zu laffen, so daß sich die »Stimmen" bemüßigt gefühlt haben, einem Herrn vorzuwerfe», mit welchem Rechte er sich hier in Zirl aufgehalteu und in der Versammlung gesprochen habe? Natürlich! Wahrscheinlich braucht man dazu ein« Er- laubniSschein der »Tiroler Stimmen'! Wenn aber der Jude Dr. Stern wie ein ewiger Jude, der Herr Dr. Malfattt, der getaufte Eichhorn re. re. landauf landab ihren politischen

verbreitete, sowie über die Macht eines geeinten Bauernstandes. Windisch sprach später noch einmal und erntete durch seine packenden gemeinverständlichen Aus- führungen großen Beifall. Herr Siegele ent wickelte die Grundsätze der christlichsozialen Partei und ausführlicher die Forderungen des Tiroler Bauernbundes, wie sie beim ersten Sterzinger Parteitag aufgestellt worden sind. Seine Rede war klar und überzeugend, sie erweckte allgemeine Zustimmung und man be kam den Eindruck, als ob Siegele schon lange

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