'16'S, überreichte diese vier Banner, welche die Bremer Schützen hier treu be- hüten und in 3 Iahren nach der Kaiserstadt bringen werden. Der Vertreter dcS Senats, Hr. Senator Dr. Kottmeicr, welcher im Namen deS Senats erklärt, daß derselbe gern bereit sei, diesen Fahnen deS deutschen SchützenbundeS im Bremer Staatsarchiv eine würdige Stelle zu geben, ui d zwar dieselbe Stelle, wo wir die Standarten der Bremischen Bürger ausbewahren, welche vor 5l) Jahren, erglüht von heißer Liebe sür daS Vater land
, zum Volkskampf zogen. Zwar feien die Fahnen, welche die Schützen jetzt dem Senat übergeben hätten, nicht zu dem Zweck bestimmt, vorauf im Kampf gegen den Feind getragen zu werden; aber bei diesen wie bei jenen Bannern leite die Männer, welche sie getragen haben, oder tragen, ein hoher Gedanke, der unS alle beseele: «in einiges Deutschland unv ein Deutsch land. D-r Senat werde die Fahnen wohl bewahren bis zu dem Tage, wo sie bei einem dritten deutschen BundeSschießen wieder vorangetragen
im Werth von 7l)v Thalern von den Deutschen in San Francisco, erhielt ein Hr. WangerSheim aus Hannover. Die beioen ersten Preise auf der Standscheibe „Heimath' sind zwei Süddeutschen zugefallen, nämlich der erste Preis, be stehend in 36 Goldfoü s 25 Thaler vom Turnverein Germania in Lima und den Deutschen in Peru, Werth 90l) Thaler, dem Hrn. L. Dachlauer in Fürth, unv der zweite Preis, bestehend i» einem silbernen vergol deten Schild von der Stadt Wien, im Werth von 91l) Thalern, dem Hrn. Friedrich
für dieses erhebende Nationalfest. (A. Z.) Frankreich. Paris, 27. Juli. Der Kaiser wird erst gegen Ende August daS Lager von ChalonS besuchen, wo die krie, gerischen Uebungen bereits im vollen Zuge sind. Napa- leon wird diesmal von dem kaiserlichen Prinzen, und, wie verlautet, auch vom König von Schweden und dem Emir Abd-el-Kaver begleitet fein. Ueberhaupt wird das Lager in diesem Jahre wieder mehrere hohe Gäste sehen, die sich da mit eigenen Augen überzeugen, wie Frank reich den Kriegstempel schließt