Budapest. 5. November. Der Ausschuß der aus wärtigen Angelegenheiten der ungarischen Delegation hielt um 2 Uhr nachmittags eine Sitzung, in der Graf Berchtold das Exposee hielt. Der Präsident dankte dem Mmister für die gegebenen Aufschlüsse. Morgen mittags hält der Heeresausschuß eine Sitzung ab. Budapest, 5. November. Bezüglich des Arbeits programmes der österr. Delegation wird festgestellt, daß die Debatte morgen beginnt. Am Freitag ist Beratung des Herresausschusses. Am Samstag wird wegen
, 5. November. Die Nordd. Allg. Ztg. schreibt: Bethmann-Hollweg stattete gestern nachmit tags dem Marchese di San Giuliano auf der italien ischen Botschaft emen Gegenbesuch ab, der eine halbe Stunde dauerte. Dann empfing di San Giuliano den Staatssekretär von Kiderlen-Gächter. Paris, 5. November. Das Parlament wurde heute eröffnet, die Tagesordnung wurde in kurzer Sitzung festgestellt. Budapest, 5. November. Der Kaiser empfing heute den Ministerpräsidenten v. Lukacs in Istündlger Audienz. Berlin
, 5. November. Die Nordd. Allg. Ztg. schreibt: Der türkische Botschafter hat an die Regierung das Ansuchen um Mediation gestellt. Paris, 5. November. Dem „Matin' wird aus Sofia vom 4. ds. Mts gemeldet, daß eine neue große Schlacht zwischen Tschorlu und Sarai begonnen habe. Wien, 5. November. Das „Fremdenblatt' bringt einen Artikel, worin es sich unverblümt gegen em weiteres Bordringen der Serben in Albanien aus spricht. Dem Artikel wird große Bedeutung beigemessen. Budapest, 5. November. (Nachts
früher geschenkte Vertrauen dadurch zum Aus druck zu bringen, daß sie sich vorläufig mit diesen Ausführungen begnügen. (Nachstehende Telegramme, Abendtelegrämme, gingen der Redaktion am 7. morgens zu.) Wien, 6. November. Gestern Vormittag begann unter dem Vorsitz des Kardinal Freiherrn von Skrbenskh die. alljährlich abgehaltene Bischosskonferenz. Gegenstand der Verhandlungen bildeten die Kongrua, Schulfragen und andere dergl. Budapest, 6. November. Der Ausschuß für Aeußers begann heute
die San Giuliano dem Kaiser ein eigenhändiges Schreiben des Königs, von Italien. Budapest, 7. November. Kardinal Vaszary rich tete eine Eingabe an den Papst, wotin er unter Hin weis auf sein hohes Alter und die geschwächte Ge sundheit auf das ungarische Primat und die Würde eines Erzbischofs von Gran resigniert. Budapest, 7. November. In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Aeußeres der österr. Deleg. sprach Dr. Grabmayr, der sich ausführlich mit den Verhält nissen der Monarchie beschäftigte