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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.08.1936
Umfang: 8
des Wildbaches und sich Ergießen durch Maia alta u. Maia bassa, herbeiführen, unberechenbaren Scha den verursachend. Beerdigung Mathias Ladurner. Vorgestern nachmittags wurde in Lagundo der all gemein geachtete und beliebte Bauer und Besitzer des Obcrdornerhofes. Math. Ladurner, unter riesiger Teil nahme der Algunder nicht nur, sondern auch der Me raner sowie der Bevölkerung der anderen Gemeinden des VurMasenamtes im Nlannder Friedhof zur letzten Nuhe beigesetzt. Den langen Leichenzug leitete die srei

- willigc Feuerwehr Lagundo mit Ihrem Hauptmanne Jakoli Moser ein: ihr hatte der nunmehr Verewigte 45 Jahre als Mitglied, zumeist als Spritzenkommandant angehört. Es folgte die ehemalige Algunder Musikka pelle in Tracht, jedoch ohne Instrumente. An ihrer Spitze schritten der bekannte Kapellmeister Anton Schrötter,. der Tamliourmajor Jos. Ladurner und der Obmann der Kapelle Math. Kiem, während in ihrer Mitte ein junger Algunder Bauernsohn den prächtigen Musikkranz trug. 3S Jahre lang gehörte

Leichenzug. Ties, ergrisf das am Grabe von einem Bläferquartett vorgetragene Abschiedslied. Alle, die den guten „Vater Oberdorner' kannten, werden ihm das beste Gedenken bewahren. Die Ladurner seines Stammes sitzen seit 1S18. im welchem Jahre Adam Ladurner, geb. 1SL3. aus Rablat nach Lagundo kam. ans dem Oberdornerhofe dort. Un ter den Oberdornern waren mehrfach um Staat und Gemeinde verdiente Männer. Der Hervorragendste war Mathias Ladurner, geb. 1778. gest. 1850. der Urgroß vater des nunmehr

hatte, welche die Wiederherstellung der alten Verfassung erbitten sollten, wmi>e er vom Landescheef Anton v. Rofchmann weggen des „geHelmen Konventikels' — wie er den von Math. Ladurner einberufenen großen Bauernkongresses von Trens nannte — zur Verantwortung gezogen. Er mußte am 11. November 1314 in einem peinlichen Verhör in Lagundo auf alle Fragen nach seinem, in dieler Angelegenheit gepflogenen Verkehr in Wien mit Giovanetti und den Inhalt seiner Bittschriften Rede u. Antwort stehen. Darüber beschwerte er sich später

in ei nem, nach Wien geschmuggelten Briefe (20. Oktober 1814) beim Erzherzog Johann. Math. Ladurner war wiederholt Anwalt und Gemeinderat in Lagundo und Mitglied des Landesausschusses in Innsbruck. Für ' In tapferes Verhalten im Jahre I80S als Hauptmann der ersten Algunder Schützenkompagnie und für feine Dienstleistung als Anwalt und Landesvertreter wurde der Großvater des jetzt Verstorbenen von Kaiser Fer dinand dem Gütigen mit der großen goldenen Hivil- medaille ausgezeichnet. Er war auch der Stifter

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.02.1938
Umfang: 6
' und aus denen man aber auch interessante Einzelheiten über die Ver Hältnisse jener Zeit entnehmen kann. ^ Schon in der ersten Hälfte des 14. ' Äabtylwderts besaßen nachweisbar die 'Höfe des Senalestales das Recht, jähr lich von St. Gertrude (17. März), bis Georgi (2S. April), 4VV Schafe auf den Wiesen von Merano, Lagundo und Ouarazze aufzutreiben. Ueber den Ur- Wrüng dieses Rechtes sind wir mangels sicherer Quellen Nicht hinreichend unter richtet. Doch dürfte dasselbe wohl fast sicher

Zone von Merano, Lagundo und Ouarazze aufbewahrt. Die Urkunden sind aus folgenden Jahren datiert: 1357, 1414, 14SV. 1496, 1524, 1529, 1565, 1597, 1621, 1637. 1658. 1664, 1666. 1707. 1714, àld 1743. ' Diese ununterbrochene, sorgfältige Ver sicherung ihres Rechtes durch die Talbe- ioohner war auch sehr notwendig, denn es ist begreiflich, daß im Laufe der Zeit der Austrieb oes fremden Viehes den Bewohnern der Gemeinden zu denen die ZPtzsen , gehörten, Kstig fallen, ja die- . . sàbèn in ihrer freien

es nach wie vor in mehtwinder großen Abständen zu gaitz ernstlichen Ausèinandersetzungen. In Me rano, Quarazze und Lagundo hatte man zwar allmählich eingesehen, daß gegen das althergebrachte Recht der Bauern von Senales nicht anzuknüpfen war. Sporadische Versuche in diesem Sinne wurden dessen ungeachtet hie »nd wieder unternommen. Vor allem aber waren die Streitigkeiten auf Uebergriffe der Tal gemeinde Senales zurückzuführen, die keine Gelegenheit ungenützt vorüber gehen ließ, um eine weitere, unrechtliche Ausdehnung

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 17.06.1939
Umfang: 16
um- lcklunaen. Millionen. Walter: Amadei: Sin« dentensukte: Moskowski: Soantschs Tanze: Vuccini: Das Mädchen aus dem goldenen Westen. — Von 20.30 bis 21.30 Ubr: Verdi: Nabucco, Snmvbonie: Waldteufel: Die Sirenen. Walter: Vuccini: Schwester Anoelica. Inter- mono: Dvorak: Humoreske: Mascagni: Caval leria Rulticana. Fantasie. m Mlileilung aus Lagundo. Von dort wird uns berichtet: Am letzten Sonntag fand die kleine Fronleichnamsprozession, verbunden mit dem Wassersegen, statt, die besonders ein drucksvoll

war. Rach dem heiligen Amt in der Klosterkirche, bei dem Chordirektor Baur- schafter den Sängerchor von Lagundo diri gierte, zog die Prozession unter festlichem Glockengeläuts aus zum Bindhofer-Dild bei dem altrömischen Brückenkopf, wo der Wasser segen war. Hernach fand das erste heilige Evangel statt. Die Wege, durch welche die Prozession oing. waren alle von den an- rainenden Dauern schön geschmückt und ge ziert worden, so daß alles im Festesglanze strahlte. Das zweite Cvangel war dann beim Btndhofer

selbst, das dritte beim Gemeinde haus in Lagundo und das vierte beim Kloster bauer. Der Weg der Prozession mit ihren vielen Teilnehmern ging dann zum Kloster in die Kirche zurück, wo die Feier mit der Singmesse und dem Segen ihren Ausklang fand. Todesfälle. In Merano verschied am 15. Juni Herr Vazifikus Runaaaldier. , Drivatier. ein Bruder des Kaufmannes Tobias Runaaaldier unter den untern Beralauben. im Alter von 69 Jahren. Er war aebürtia aus S. Cristina. zuständig nach Merano. Die Beerdiauna dos Verstorbenen

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