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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
Seite 6 »ZNpenzeNnng' Dienstag, Ken It. ÄSnnex ISZS-xvl «US ^D<k ArSVAIKZ Vs«»» Ksns« Stallstik der Volksbewegung im Jahre 1SZ7. Collalba, g. Jänner. Ein« Mckfchau auf die Veränderung Im BevSlteriingsstande Im verflossenen Jahre 1S37 gibt u«5 balgendes Bild: Geburten: Insgesamt wurden 202 Gebnv ten, davon 05 eheliche und 7 außereheliche In den Standesreaistern der Gemeinde verzeich net. Weitere IS Kinder sind außerhalb der Gemeinde in anderen Gemeinden der Pro vinz zur Welt gekommen

und des Frauenfascio mit den Fahnen und Gagliardetten grup piert. Mit Ausnahme der wenigen dienst lich verhinderten Schwarzhemden waren alle Kameraden anwesend. Der politische Sekretär Carlo 'Marcati gab in einer langen Ansprache nach dem Gruß an den Duce ein vollkommenes Bild über die Tätigkeit der sadistischen Ortsgrup pen von Brunirò, das allseits befriedigte und zeigte, daß der Fascio von Brunico in mustergültiger Weise im abgelaufenen Jahre gearbeitet hat. Die Zahl der Mit glieder bei allen einzelnen

auf dem Gebiete der fascistischen Jugenderziehung. Er erinnerte weiters an den unbedingt notwendigen Bau eines eigenen Fascio hauses in Brunico und sprach die Hoff nung aus, daß derselbe in nächster Zeit verwirklicht werden dürfte. Mit Span nung und Aufmerksamkeit wurden Äie aufmunternden Worte des Rapportlei ters angehört. Mit dem Gruß an den Duce schloß die machtvolle Versammlung, die ein freudiges Bild wahrer Eintracht und Geschlossenheit in unseren Reihen ohne Unterschied des Alters zeigte. Geburtstag

, 8.10 und 9.4S Uhr. Sternkino. Heute der fesselnde Kriminolsilni „Das Haus des Schreckens', nach dem Detek tivroman von Edgar Wallace. Ein Hotel, in dem nachts die geheimnisvollsten Diebstäh le geschehen. Ein Film, fpanneiid vom ersten bis zum letzten Bild. Ereignisse überstürzen sich, bis das Ende ein klares Licht in diese von Rätseln gehüllte Affäre bringt. — Beginn 6 und 9 Uhr. Derantwortl. Direktor: Mario Ferrandi Slckt Aizche» » « Q« ^ w « liberiteli - llliiislimeztà : PIllttll »ei. Lüülill

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Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1938
Umfang: 6
war aber zunächst noch ge heim und nur wenigen kaiserlichen Un terführern und Obersten bekannt. Einer dieser Herren war bei einem Bürger einquartiert, in dessen Wohnzimmer ein Bild des Astronomen Peter Apian hing, der vor vierhundert fahren als hochge lehrter Mann und Künstler sehr bekannt war. Er hatte große Forschungsreisen durch fremde Länder unternommen, sich aber auch als Städtebauer in der Ver messung von Straßen und Plätzen gut bewährt. In militärischen Kreisen war Apian wegen seiner Festungsbauten

hochgeschätzt; wegen seiner hervorragen den Landkarten, die dem kaiserlichen Heer damals unentbehrlich waren, war er von Karl V. sogar geadelt worden. Außerdem hatte man ihm zahlreiche Pri oilegien und Freiheiten oerliehen. Als nun der Oberst das Bild an der Wand sah und seinen Wirt nach der Her- kudft des Gemäldes fragte, erhielt er zur Antwort, daß dies das Bild seines Bru ders des Hausherrn sei. Nach einigen Zwischenfragen war erwiesen, daß Apian in dieser Stadt, in demselben Hause und sogar

sollte'. Hat also ein stummes (lebloses Bild eines gelehrten und wohlverdienten Man nes ein Unglück abgewandt) welches der ganzen Stadt hätte zu schwer sollen für- fallen...' so schließt die alte Chronik. Heute sind die Leistungen jenes Peter Apian in Vergessenheit geraten. Er war damals einer der bekanntesten Astrono men, verbesserte verschiedene astronomi sche und mathematische Instrumente und schrieb zahlreiche Werke, die außeror dentlich prachtvoll ausgestattet sind. Es ist noch heute ein Genuß, seine astrono mischen

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Seite 6 von 6
Datum: 18.02.1938
Umfang: 6
Nikolajewna Spiel mit Oerrel 3Mch'1->-S2: Rheinläichjsches Konzert: 2U.SS: WMìsschteR»llen. beleuchteten Eistaufplatz in der Erwartung der Dinge, di« da kommen sollten. Reizend wa ren die kleinen Eiskunstläufer in Ihren hüb schen Kostümen, sie glitten In rhythmisches Bewegungen, jenen der Musik folgend, über die glitzernde Eisfläche. Der Reigen der kostü mierten lckd lampionstragenden Kinder bot ein farbenfrohes Bild und wurde mit reichem Beifall belohnt. Die Eiskunftläuserpaare Zluer-Ebenhäk und Andrèaus

Fachkreisen eines sehr guten Rufes, besonders eit die Heroorragenden Wissenschaftler der Tierzucht Europas über die große Ent wicklung und die bedeutenden Resultate der ungarischen Tierzucht berichtet haben und dieselben allgemein bekannt wurden. Die Ausstellung gibt über die große Ent wicklung jederzeit ein treues Bild. Dies, als auch der Umstand, daß ein bedeuten der Teil der ausgestellten Tieren kauf bar ist, erklärt hinlänglich, daß die Aus stellung jedes Jahr von den amtlichen Beauftragten

Fleischschweinrassen und die berühmten Fettschweine Ungarns, die „Mangalicas' zu sehen sein. Die feine Wollqualität oer ungarischen Merino schafe wird auch Aufsehen erregen. Von den Hunden Werden in größter Zahl die seltsame Formen aufweisenden, unge meinintelligenten, treuen und lehrsamen ungarischen Schäferhunde-Rassen, sowie Komondors, Kuvasz und Pulis vertreten sein. Das in den großen Hallen untergebrachte Ausstellüngsmaterial wird ein vollstän diges Bild über den derzeitigen Stand der ungarischen

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Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1937
Umfang: 6
sein sollte, ist die Verschiebung der Truppe in kürzester Zeit möglich. Außerdem wird jede Sta tion in ständiger Verbindung mit Scotlcmd Dard stehen, sodaß dort sederzeit ein genaues Bild der augenblicklichen Verkehrslage vorhanden ist. Das älteste amerikanische Doch Das älteste in Amerika gedruckte Buch ist die „Dottrina Breve', die Don Juan Zummuraga, der erste mexikanische Bischof, im Jahre 1543 in Tec- noktitlan drucken ließ. Es handelt sich um eine kur ze Zusammenfassung der christlichen Lehre, die für den Gebrauch

sich satt. Wir sehen cs staunend. Und doch ist dieses Bild der Mutter, die Ihre Brust dem Baby wie auch dem älteren Kind vor der Tür ihres Hauses reicht, so kennzeichnend japanisch, daß man es erwähnen muh. Im Park, im Tem pel, im Kaufhaus, auf dem Bahnhof, in der Stra ßenbahn, auein oder in Gesellschaft anderer Müt ter, im Gespräch mit Nachbarn und mitten auf der Straße, überall derselbe Anblick: der nähren den Mutter. Dies gehört zu Nivvon, Groß-Japan, wie dir Shinto-Schrein zum Dorf gehört

, die Bunthett der mit Fahnen und Schriftzeichen ge schmückten Straße zum Bild der Stadt und jeder dèr rauchenden Fabrikbetriebe zu den großen Handelszentren. Japan ist das Paradies des Kindes, eine große Kinderschar Glück und Stolz jeder Familie. Die japanische Frau lebt bescheiden, wie es der Brauch des Landes von ihr verlangt. Dieser Mnttertyp, der für gesunde.Fortentwicklung sorgt und die hohen Geburtsziffern im Reiche Nlppon- liefert, hat die Frau noch nick! aus dem engen Bereich des Hauses

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Seite 6 von 6
Datum: 14.07.1937
Umfang: 6
: 5. <i,,'!0, 8 und 9^30 Uhr. Demnächst „Die pa trouille der Furchtlosen' (G-Men). 5ü«rani» Kino Savoia, .heule letzter Tag: Douglas Fairbank und Elisa Land! im United Artistsülm: „Der mysteriöse Eenllemann'. Kein Knminalsilm, aber ein Werk, des sen spannende und iiuisteriöse Atmosphäre vom ersten Bild bis ^ur letzten S^ene fesselt und initreiszt, Ein Mensch unter Menschen seinesgleichen und dennoch wa reii sie ihm alle fremd. Ileberail kannte man „Ihn', den mysteriösen Unbekannten, aber niemand ahnte, welch tobende

auch die Neuregelung der beiderseitigen Bürgersteige, sowie die Kanalisierungsarbeiten vollendet. Das Bild der Stadtgasse hat sich durch diese höchst notwendig gewordenen Steuerungen ganz wesentlich zu Gunsten der Handelsgasse verändert und zeigen sich schon in den ersten Tagen die vielen wohltätigen Aus wirkungen. Aus einer Dorfgasse ist eine schöne,' saubere, leicht gang- und fahrbare Siadtstraße geworden. Zu den Neuerungen gehören die einheitlichen Kellerfcnster, die sich in ihrer gleichmäßigen Umrahmung

zu vermie ten. Zuschriften unter „1878' an die Unione Pubblicità Bolzano. B 0//ENO Hei/en Gesucht nach Davo» (Schweiz) treue, inte^ zuverlässige Tochter, die gut und gern«! arbeit verrichtet, nebst etwas HausarbiD lernte Schneiderin nicht unbedingt notisi schicklichkeit und Freude am Nähen geiW tes, familiäres Heim wird geboten. ^ reise würde gesorgt. Offerte erbitte Bild und gewünschter Lohnangabe unii 6760' Un. Pubbl. Jtal. Merano. Mf Tüchtiger Schuhmachergehilfe, ständiger sofort gesucht. Bertol, Via

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Seite 5 von 8
Datum: 29.04.1934
Umfang: 8
Orchester ist eben auch heute noch nicht erfunden und so gab es ein wenig Konfusion und einmal einen regel rechten Umschmiß Die Kostüme aus den Ateliers von Paris und Berlin waren wirklich eine glitzernde Farbenfym- phonie, 'eine Quintessenz feinen Farbengeschmacke und die szenischen Bilder, in nicht allznmodernem Stil gehalten, paßten sich mit feinem Geschmack, schöner Abtönung und raffinierter Farbenharmonie dem jeweiligen Vortrag an. Im übrigen klappte die Ausführung technisch vorzüglich, Bild folgte

auf Bild in ununterbrochener Reihenfolge und in reicher Abwechslung, wie es bei einem Varietee eben fein foll, so daß nie eine Langeweile aufkom men konnte. Nicht wenig zur Unterhaltung des Abends trug der Conferencier N. Cnetov bei, der äußerst gelungen einmal italienisch, dann wieder deutsch radebrachte nnd mit seinem dürren trok- kenen Humor viel Heiterkeit zu erregen vermochte. Wenn er z. B. sagt: „Meine Herrschasten, jetzt kommt unsere größte Nummer, die Pause von zehn Minuten

', so ist dies vielleicht kein ganz neuer Witz, so wie ihn aber Cnetov bringt, wirkt er un widerstehlich. „Meine verehrten Damen und Her ren, die nächste Nummer bringt ein ganz herrliches szenisches Bild, von mir selbst verfertigt', und es starren einem dann beim Ausgehen des Vorhanges die leeren Knliffen an, fo gibt das natürlich wie derum einen kleinen Heiterkeitsersvlg. Vom Or chester sei nur gesagt, daß es diesmal schlampig und bei allen Gesangsvorträgen fast durchwegs ?,u laut fpielte, hierdurch Sänger

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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1938
Umfang: 8
, was man sich nach der vielversprechenden Ankündung von dieser Veranstaltung er wartet hatte. Es war entschieden die weitaus schönste Partie des Turniers. Sportlich gesehen ein prachtvoller Kampf, >er in einem selten festlichen Rahmen u. n einer nahezu offiziellen Aufmachung vor sich ging. Die Anlage mit ihren bun ten Fähnchen und Wimpeln, mit ihren einladenden Terrassen, mit den großen Sonnenschirmen und bequemen Klapp- esseln, bot ein überaus reizendes Bild, dem die Frühjahrstoiletten der Damen upd die vielen Uniformen das Gepräge

, der zwitschernde Gesang lusti ger Vöglein klingt darin — ein bezau berndes Stück Natur ist in dieses Klang bild wundersam eingefangen. Ganz m Gegensatz dazu steht das leidenschaftliche symphonische Gemälde aus der Oper „Ro meo und Julia'. Beginnend mit einem von packender Sinnlichkeit erfüllten Tanz, steigert sich das Werk zu einer gewalti gen Klangorgie, dem Ritt Romeos durch Nacht und Grauen ans Sterbelager Ju lias darstellend. Die ganze unbändige Leidenschaft, der Schmerz eines zu Tode getroffenen Herzens

— die Tragödie der großen Liebe, die Shakespeare gedichtet hat, lebt hier in Tönen von seltener Genialität auf. Dieses Werk ist geeignet, auch dem mit der Kunst Zandonais noch nicht vertrau ten Hörer ein klares Bild von der Große dieses Meisters zu vermitteln. Im zweiten Teil des Programmes hö ren wir eine der schönsten Symphonien Beethovens, die Vierte, in B-dur. Längst ist dieses Wunderwerk allen Musikfreun den vertraut, so daß alle Erläuterungen und Einführungswerte hier zwecklos wä ren. Hier gilt

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Seite 5 von 6
Datum: 17.03.1938
Umfang: 6
, dann braucht man sich nicht lange nach einem Orte für die leibliche Stärkung um zusehen, denn man steht ia fast mit der Nase vor einem Gasthause, wo Jause u. Abendbrot schon bereitstehen. Der reiche Zuzug der Fremden und die große Jnansvruchnahme dieser idealen Erholungsanlage ist auch der Beweis der allgemeinen Zuneigung, die diesem schö nen Promenadenweg, um den uns un um Matena ist durch diese' Promenade er-1 zahlige Menschen beneiden, entgegenge schlössen worden. Ein berühmtes Bild: die I bracht

, die von einander durch kurze und geschmackvolle Tanzein lagen des ausgezeichneten Balletkorps getrennt waren, führten das. Publikum durch die amerikanische Boheme, in ein chinesisches Tabarin, wo wiederum Trucchi und Lidia Maresca eine Glanz leistung boten, dann durch die Residenz Friedrich Barbarossas, verkörpert in un übertrefflicher Weise durch Trucchi. Wunderschön war das nächste Bild des Puppenladens, in dem Sandra Ravel und M. Maresca die Rollen mechanischer Puppen hatten, und in ihren reizenden Kostümen

wie wirkliche Puppen mit zarten Stimmchen wirkten. Schließlich kam der Tänzer Frey in einer Solo- Darbietung und in einem Tanz mit Sandra Ravel zu einem großen und verdiWep 'EiWge. . Die Inszenierung der Revue, die Musik und vor allem die Ausstattung liegt über dem guten Durchschnitt. Die 20 hübschen und gut ausgebildeten Tän zerinnen geben zedem Bilde mit ihren kleidsamen Kostümen ein neues und frisches Bild. Die Darbietungen aller! Künstler der Truppe sind ausnahmslos gut, also konnte der verdiente Erfolg

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Seite 4 von 6
Datum: 11.05.1941
Umfang: 6
ein liebliches Bild, auf dem es mit vielem Entzücken verweilt, das Kirchlèin .S. Caterina in der Scharte. Steigen wir nach Südosten nieder ins blühende Tal, so fesselt eine Stunde un ter Maia der Kops von Sinigo. Das Au ge dringt tief hinein in die Schönheit des Ultimotales und schweift dann an Postal mit der.schönen Kirche vorbei, grüßt flüch tig Gargazzone, das Dörflein Vilpiano u. hält in Terlano. Die Ruine am Berges- vorsprung bewacht den Eingang zum Talbecken von Bolzano. Darüber hinweg im Süden

Saaldecke und die besvn- ,dèrs schönen Fenster. In den wundervall- sten Farben strahlt in.einer Hke ein über, drei Meter hoher, mit zahlreichen FiAt- rèn geschmückter Ofen auf^ An den Wänden ein Meisterwerk u» seres heimischen Künstlers Thomas Riß „Veronika', ein großes, farbenprächtiges Gemälde Georgs v. Keller und ein noch größeres wunderschönes Bild „Susanna im Bad', das Wert eines Schülers des großen Tizian. Eine besonders seltene Sehenswürdigkiet bilden in diesem von mittelalterlicher Romantik

erfüllten Saa le die wundervoll eingelegten Türen aus dem 13. Jahrhundert mit den höchst kunst voll geschnitzten Tragsäulen aus dunklem Nubholz. An letzteren sehen wir als Ab schluß die geschnitzten Figuren der Apostel Petrus und Paulus, Johannes und Tho mas und zweier Engel. Ein herrlich ge schnitzter Bibliothekschrank, gepreßte Le derstühle, echte Kreuzritterschwerter und schöne, alte, reichgeschnitzte Truhen run den das stimmungsvolle Bild dieses schön sten Saales des Schlosses ab. Und gleich daneben

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Seite 4 von 6
Datum: 15.06.1935
Umfang: 6
Illustrationen hübsch aus gestatteter Touristenführer lädt nach Spanien ein. In Wort und Bild unterrichtet er über die Geschichte, die Kunststätten, die landschaftlichen Schönheiten, die Museen, Schlösser und zauber haften Gärten. Küstengebiete und Bergreize, Win terstationen und Kostümfeste. Monatlich werden von Bolzano aus achttägige Gesellschaftsreisen über München, Nürnberg 'chèr Frankfurt a. M., Mainz mit Rheinfahl? nach Berlin u. zurück: im Juni auch von Milano nach Köln, von dort nach Berlin

wird. Auf der freien Wiesenfläche, die sich von dem 5)vs langsam zur Hütte hinabsenkt, hat die Roat- stoanerin ein „5>oamtuach' zum Bleichen ausge spannt, eine Webe griffiger 5)ausleinwand. Und ich zähle sechzig ausgiebige Schritte, bis ich an dem flimmernden, weißen Streifen vorbeigelänge, an dem heimeligen Bild, das nicht mehr oft in unsern Bergdörfern zu sehen ist und wie ein Zei chen aus einer vergangenen Zeit hereinwinkt, da Großmutters Spinte noch solche Schätze barg. Der feine Duft über dem Linnen vermischt

und bald/ Eisernes Geld und Holzschuhe habe man schon erlebt, nun folge noch der Kampf mit dem Bösen unten auf den „Moa- ser Wies'n'. ' Der neben ihnen sitzende alte Sarntaler mit der Hakennase und dem düster zelotischen Blick — ganz Fra Bartolomeos Bild „Savonarola' -> ver« schlingt gierig jedes Wort. Er fällt der Sibylle in die Rede. „Der Anti christ geht um', eifert er; „die kurzen Weiber^ röcke und die seidnen Strümpfe sind ein Teufels werk, das man auf den Scheiterhaufen werfen und anzünden muß

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.08.1932
Umfang: 8
Grund die Sonnenstrahlen goldesrote, waldesgrüne und himmelblaue Reflexe hinzaubern. Ein herrliches Bild des Friedens und der Ruhe. „O freies Alpenleben. o schöne Gotteswelt!' erklingt es leise im Gemüte. Die lieblichen Nheintöchter könnten in solch silbernen Tüm peln ihre tändelnden Spiele getrieben und dem hehren Drachentöter Siegfried. vom düsteren Haagen bereits dem Tode geweiht, die ernste Mahnung zugerufen haben: „Siegfried! Siegfried! Siegfried! Wie den Wurm du fälltest. So füllst

,^zum blauen Enzian'. Siusi ist kein Dorf, es ist eigentlich nur ein Kirchlein, um das sich ein schöner Kranz von eleganten Hotels und Pensionen sowie schmucken Privat villen schlingt. Und es tut sich was in Siusi! fröhliches Leben pulsiert heute durch das Hotel- und Villendörschen. Der Platz vor dem „blauen Enzian' ist gedrängt voll eleganter, sommerliche Kühle suchender Menschen, er bietet fast das Bild einer richtigen Hochsaison. 1600 Betten bietet Siusi seineu Gästen und im August dürften wohl wenige

der herrlichen Seiseralpe, über die sich wieder die kühne, klotzige Langkofelgruppe aufbäumt. Links die Kulisse des Rittnerplateaus uud in weiter Ferne schwimmend die umblaute Men- dola. Ein Bild, märchenhaft und unvergeßlich. - Nachmittags fahren wir durch den herrlichen Hochwald hinein zum Schwefel- und Eisenbad Ratzes. Auf dem Rückwege entdecken wir die herrliche Villa des berühmten norwegischen Dichters Henrik Ibsen. Neben der Trikolore flattert die weiß-rot-blaue Fahne Norwegens. Weiter unten

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