Veränderungen, die der großen Frequenz die ses so beliebten Höhenortea wesentlich zugute kommen werden. Tagblatt für den Kurbezirk und das Burggrafenamt. Meraner Gemelndeausschuß. (29. September, 5 7» bis 7 V- Uhr nachmittags.) Meran, 80. September. Vorsitz: GR. Wleser; ab ”/«6 Uhr Bürgermeister-Stellver treter Dr. Bär. Weiters anwesend: Baumgartner, Wleser, Dr. Seb. Huber, Reitbmayer, Dr. Josef Huber, Dr. Luchm-r, Walser, Dr. Martart, Dr. Auffinger, Poblger, Dworak, Dr. Hoko, Unterauer, Ober hammer
als die Einheimischen. Nicht so sehr die eigenen Leute hätten die Erhöhungsforderungen gestellt, sie gipfeln im Bestreben der Gewerkschaften, die Angestellten in Mailand usw. und hier gleichzustellen, war allerdings des Grundes insofern entbehre, als oie allgemeine Teuerung dort eins viel höhere fei, wie glücklicherweise hier. Gegen solche gewerkschaftliche Bestrebungen müßten wir mit Recht Stellung nehmen. Dr. Josef Huber schlägt gegen Dr.Hoke und Retthmayer eine persönliche Note an: »Sie wollen allein den Beweis
und dürfe wohl stagen, wohin da« führen solle. „Au» sozialen Gründen I Ist denn nicht schließlich auch der Steuerträger ein Mensch, der leben können soll? Darf nicht auch er einmal die Frage stellen, wie er es anstellen solle, um die Arbeitslöhne, Steuern, und sonstigen Auslagen tragen und dabet so leben zu können» wie der Arbeiter es anstrebt.' Retthmayer wendet sich gegen den Vorwurf Dr. Huber«, Nebenabsichten zu verfolgen. Er hätte stch ohne dessen Ein mischung zum Anträge gar nicht zum Worte
bezahlen könne, seinen Betrieb schließen müsse, vor der Alternative stehe, die An- gesteiüen mit den zum Leben ausreichenden Löhnen zu bedenken oder die Tram aufzugeben. Retthmayer sieht die Wofte Dr. Huber» als Parteiangriffe an und reagiert, daß alle Tram- angeftellten nicht aus Übermut neue Forderungen gestellt hatten, sondein weil die fortfchrettende Teuerung ste dazu Kaufes; S. Verschiedene dringende Arbeiten und Reoaraturen im Stadttheater; 10. Nachträgliche Genehmigung der Vergebung der Stelle
, und zwar um den im Jahre 1843 in Dorf Tirol eborenen und dort wohnhaften Jakob ofer Iaggele'. Der schon seit längerer Ze ann verließ vorgestern um 6 Uhr Dorf Tirol in der Absicht, zum Dr. Huber nach Lana zu begeben. Ob Kröß auf dem lege dorthin verunglückte oder freiwillig den Tod in der Etsch aesucht, ist bis jetzt nicht erwiesen; die gerichtliche Obduttion der Leiche, die gestern im Untermaiser Leichenhause vorgenommen wurde, hat keine Anhaltspunkte ergeben, die auf ein Verbrechen schließen ließen. Ein passelerauto