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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 08.03.1911
Umfang: 8
wehrehrenmedaille verliehen. Wien, 4. März. (Einbrüche. — Immer noch Fasching.) Letzter Tage schlichen am Abend in die Musikalienhandlung Doblinger im ersten Bezirke Diebe ein und suchten nachts nach den Kaffaschlüsseln. Mit einer Beute von 14000 Kr. suchten sie in früher Morgenstunde, nachdem das Haustor geöffnet wurde, das Weite. In der Nacht vom Mittwoch wurde im einundzwanzigsten Bezirke in das G.bäude der Bezirkshauptmannschaft einge brochen und mehrere Instrumente der Bauleitung im Werte von 700

Kr. entwendet. In derselben Nacht wurden einem Leutnant in seiner Wohnung Schmuckgegenstände im Werte von 1500 Kr. ge stohlen. — Es darf nicht wundern, wenn die Leute kein Geld haben. Im ganzen langen Fasching eine Unterhaltung nach der andern, die besucht werden, selbst wenn etwas ins Versatzamt wandern muß. Nun wäre der Fasching zu Ende, aber hier in Wien scheint dies nicht der Fall zu sein. Am Aschermitt woch war ein großer Fiakerball, tags darauf das Südmarkfest mit Tanz, und so gehts in der Fasten

« Zeit sort. Und gerade in Kreisen der Beamten« und Handelswelt, die aus Bällen häufig zu finden sind, wird gejammert über die teuem Zeiten! Wien, 5.März. (ES kracht im christlich sozialen Bau.) Aus dem Bürgerklub ist der christlich-soziale Gemeinderat Joses Dobesch, früher ein treuer Anhänger Luegers, ausgetreten. Die stolze RatshauSpartei verliert immer und immer wieder Vertrauensleute, trotz aller Verkleiste- rungsversuche der führenden Herren. Wie wirds erst bei kommenden Wahlen mit den Wählern

aussehen? Nicht etwa bloß in Tirol, wo man die Konservativen als Störenfriede hinstellen möchte, nein, auch in andern Ländern kracht es in diesem Bau, der schnell erstanden, aber vielleicht noch schneller wieder verschwinden wird. Die Grundpfeiler stehen eben auf Sand, daS heißt auf keinem prä zisem Programm, sondern aus vielversprechenden Agitationsreden! Wien, 5. März. (Verschiedenes.) Der „Allgemeine Spar- und Gewerbekreditverein' ist in Konkurs geraten. Die Passiven .belausen sich gegen 500 000

Kr., wodurch hauptsächlich kleine Leute ihre Einlagen werden einbüßen müssen. — Der Stadtrat beschloß, allen j?nen Wohnungsmietern in städtischen Häusern, die sich bei der Volkszählung als Tschechen ausgaben, zu kündigen. — Unser Bürgermeister Dr. Neumayr ladete den Gemeinde- Präsidenten von London zu einem Besuchs ein. Derselbe nahm die Einladung an und wird im September nach Wien kommen. Dr. Neumayr tat dies aus eigene Faust, worüber die andern Herren im Magistrate ein bißchen „stuff' mit dem Bürger

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 07.11.1903
Umfang: 16
Nr. S55 „Bozncr Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Samstag, den 7. November 1903. EMMWKÄkll. — Gräsin Lonyay. Der Hauptgrund der Reise der ertrairtten Gräsin Lonyay nach Wien ist der, daß der Gynäkologe Chrobat erklärte, nichl öster, als dringend erforderlich ist, die Reise nach Luzern antreten zu können. Der Kaiser schickte den Hos wagen, welcher für den Krantentransport eingerich- tel ist. der Gräsin nach der Grenze entgegen. Per sonen, welche die Gräsin lange nicht gesehen haben, bewerten

. das; sie sehr gelitten habe und sehr schwach aussehe. Tie Gräsin bleibt bis zu ihrer völligen Genesung in Wien. — „Mein Sohn ist kein Kaninchen.' Wie tief die Hexe gegen den Aerztestand, mit welcher der nio derösleireichische Landlag seine diesmalige Session ausfüllt, bereits ins Volt gedrungen ist und zu wel chen bedauernswerten Aolgen sie führen muß. be weist mit schrecklicher Handgreiflichkeit d>>r nach stehende Vorfall: Vor einigen Tagen kam aus die chirurgische Klinik eines großen Spitals in einem ehemaligen

Vorort von Wien ein Mann mit feinein Sohne. Ter Knabe wurde untersucht und die Tiag- noje auf Entzündung des Wurmfortsatzes gestellt. Der Primararzt der Abteilung erklärte dem Vater des kleinen Patienten, daß eine sosortige Operation nötig fei. „Das geb' ich nicht zu.' antwortete der Mann, „mein Sohn ist lein Kaninchen.' Der Pri mararzt stellte dm Manne vergebens vor, daß. wenn die Operation unterbleibe, der Knabe qualvoll zu grunde gehen müsse; er sand keinen Glauben und Vater »nd Sohn entfernten

sich. Ter Knabe ist der Krankheit erlegen. — Zwillinge als Brautpaare. Am letzten Sonn tage meldeten sich zwei interessante Paare bei dem Pfnrramte in Zenta. Es waren dies die Zwillings- brüder Michael und Peter T<-r, die mit den Zwil- liNiZsfchwefterii Therefe und Nojalie Rudics die Ehe eingehen wollen. Tie Bräute sind einander zum Verwechseln ähnlich, bei den Zwillingsbrüdern ist die Aehnlichkeit weniger srappant. — Die Rache der Verführten. Beim Gastwirte Hampel in Wien waren der 28jährige Kellner

rühmten. Anton Wald hauser weilte zur damaligen Zeit vazierend in Steyr und hatte am Tage nach dem Morde die Stadt ver lassen. Schon damals wurde er eingezogen, doch . - . >> wieder in Freiheit gesetzt. Gegen Waldhauser und Wüchter wurde die behörd liche Anzeige erstattet. — Eine große Tcstamcntssälschnng. Tie Ofen- pester Kriminalpolizei befaßt sich gegenwärtig in folge des Geständnisses einer Sterbenden mit folgen der. in Wien vorgekommenen Testamentsfälschung. .In Mariahilf starb im Jahre 1894

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 04.08.1941
Umfang: 6
Mor-tz von Savoyen und der Olympia Mancini, in Paris geboren wurde, jemals eine solch glänzende militärische und auch politische Karriere machen würde? Wie bat der ..Sonnenkönig', Lud wig XsV.. später bcreni, daß er dem jungen Prinzen Franz Eugen die Bitte. Ossizicr in der sranzöiischen Armee zu werden, kalt lächelnd abschlug. Da »erließ Prinz Eugen kurz ent schlossen Frankreich und reiste nach Wien. Das war im Jahre 1653. Der Wiener Hof brauchte tüchtige Männe: für den Kampf

gegen die einfallenden Türken So konnte der junge Prinz schon im selben Jahre, am 12. September, in dar Schlacht vor Wien und in allen späteren Kämpfen beweisen, daß er zum Soldaten, zum Kriegsbandwerl ge boren war. Bereits im Jahre 1689 nahm c: eine führend« Stellung bei den Kämpfen in Italien gegen die Franzosen ein. deren König ihn, in Ermangelung höherer Menschenkenntnis, so gering eingeschätzt hatte. Das Vertrauen, das man am Wiener Hof dem nunmehr zum Feldinarscholl aufgestiegcncn Prinzen Eugen entgegenbrachte

findet .Mittwoch, 6. August um 4.10 Uhr nachmittags, von der städtischen Leichenkapclle aus statt. Die hl. Seelenmessen werden am Donnerstag, 7. August um 7.30 Uhr früh, in der Stadlpfarr- kirdic in Bolzano gelesen. Bolzano, Neapel, Wörgl, Regensburg, Wien, 4. August 1941. In tiefer Trauer: Lina Zorzi geb. de Bombardi, Gattin Anna Sili geb. Zorzi, Gino, Emil und Norbert, Kinder Nino, Schwiegersohn Aenne, Lina, Hilda, Schwiegertöchter Auch im Namen der übrigen Verwandten einschließlich des Freundes

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