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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.04.1951
Umfang: 6
Dr. Heinrich Suso Braun und der evangelische Pfarrer Wolfgang Liebenwein. „Manon" im Landestheater Von Jules Massenet erlebte dessen bekann testes Werk „Manon" seine Er^tinszenierung an unserem LandestheaÖer. Diese vor mehr als einem halben Jahrhundert entstandene Oper ist ein echtes Kind ihrer Zeit sowohl librettisfisch als auch musikalisch. Dies wird sich immer mehr bemerkbar machen, je größer der Abstand zweier Epochen wird, die hinsichtlich der Musikanschau ung und der Musiksprache auseinandergehen

. So nimmt man auch lieute die Aufführung dieses Werkes als etwas Gegebenes hin, ohne mit ihm in innerer, zeitgebundener Beziehung zu stehen. Wie immer vermerken wir auch diesmal im allgemein en entsprechende Einstudierung, gute (zum Teil etwas laute) Inszenierung (Eugen Schürer) und eine zeit- und milieuatmende Bühnenraumgestaltung (Bau! G o r n). ln den tra genden Partien hörte man Anita W i n n i c k i, Gustav Remec, Max Herbert und Ernst Gut stein. Anita Winnicki' in der Titelrolle entsprach diesmal

gesanglich besser; insbesondere das Tisch-Abschiedsliedchen wußte sie gut und mit innerer Bewegung zu bringen. Gustav Bemec als Chevalier des Grieux bereitete sich stimm schonend auf die große Arie in der Kirchenszene vor, in welcher der bekannte Glanz der hohen Lage wieder in Erscheinung trat Max Herbert verkörperte stimmgewaltig den Grafen des Grieux und Ernst Gutstein in gewohnter Form Manons Vetter Lescaut. In den weiteren Rohen hörte man Eugen Schürer, Hans Peter und Adolf Berenkamp. Das Mädchentrio

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