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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.10.1936
Umfang: 6
(Oesterreich). 400-Meier-Lauf: 1. Lanzi (Italien) in 48.7 Sek.; 2. Rossi (Italien); 3. König (Oesterreich): 4. Ber ger (Oesterreich). Sl>0-Meler-Lauf: I. Beccali (Italien) in 1 Min. 53.3 Sek.: 2. Eichberger (Oesterreich): 3. Pierac- cini (Italien): Wiegl (Oesterreich). sooo-ZNeter-Lauf: 1. Pellin (Italien) in 15 Min. 23.3 Sek.: 2. Beviacqua (Italien): 3. Fischer (Oesterreich): 4. Wober (Oesterreich). 110-Meler-Hürden: 1. Caldana (Italien) in 15 Sek.; 2. Langmayer (Oesterreich): 3. Oberweger (Italien

): 4. Deschka (Oesterreich). 400-Meler-hürden: 1. Mori (Italien) in 55.8 Sek.; 2. Ridi (Italien): 3. Studnicka (Oesterreich): 4. Longmayer (Oesterreich). Diskuswerfen: 1. Oberweger (Italien) 48.16 Meter: 2. Wotapek (Oesterreich): 3. Ianausch (Oesterreich): 4. Biancani (Italien). Speerwerfen: 1. Agosti (Italien) 61.75 Meter: 2. Spazzali (Italien); 3. Bucherm (Oesterreich): 4. Berwoda (Oesterreich). Kugelstoßen: 1. Coufal (Oesterreich) 14.35 Meter; 2. Wotapek (Oesterreich): 3. Bianconi (Italien

): 4. Santunione (Italien). Wettsprung: 1. Caldana (Italien) 7.08 Meter; 2. Karf (Oesterreich); 3. Cuccotti (Italien); 4. Prager (Oesterreich). Hochsprung: 1. Natale (Italien) 1.80 Meter; 2. Maffettone (Italien): 3. Hubl (Oesterreich): 4. Schweitberger (Oesterreich). Stabhochsprung: 1. Proschk (Oesterreich) 4.05 Meter (neuer österreichischer Landesrekord): 2. In nocenti (Italien) und Haunzwickel (Oesterreich) 4.01 Meter; 4. Sarooich (Italien). Olympische Staffel: 1. Italien (Lanzi, Ragni, Gonnelli und Rossi

) in 3.29.9; 2. Oesterreich (Ber ger, Struckel, Gudenus und König). , Endergebnis: Italien 73.5 Punkte, Oesterreich 50.5 Punkte. Die ersten beiden Länderspiele der laufenden Saison, die die italienischen Auswahlteams gegen die A- und B-Mannschast der Schweiz am Sonn tag durchführten, endeten mit einem prachtvollen Sieg der „Azzurri' und einem nicht minder schö nen Erfolg der Kadetten. Das Spiel der A-Mannschaften, das vor rund 30.000 Zuschauern im San Siro-Stadion von Milano ausgetragen wurde

mit der besten Hoffnung öfters so nette Fuß ballkämpfe sehen zu können. Leichtathletik-Landerkampf Italien—Oesterreich Ueberlegener Gieq der italienischen Auowahimannschalt Italien 73.5 Punkte — Oesterreich S0.S Punkte Auf dem neuen Sportplatz „Duilio Guarda- bassi' in Roma, wurde am Sonntag vor einer großen Zuschauermenge der Leichtathletik-Lander kampf Italien—Oesterreich ausgetragen. Elf der dreizehn Disziplinen wurden von Leuten der ita lienischen Mannschaft gewonnen, während das österreichische Team

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 2 von 6
Datum: 01.02.1930
Umfang: 6
entgegenkommender und fördernder, nicht folgern ließe, daß Oesterreich deshalb gezwuw gen sein müßte, sich in die Gefolgschaft der italienischest Außenpolitik zu begeben, was bewirken müßte, daß unser Staat auf alle Abneigungen oder gar auf alle Feindschaftelt geiaßt sein müßte, die die italienische Außenpolitik aus einer Reihe vorr Gründen bei anderen Großmächten und ihrer außenpolitischen Gefolgschaft hervorrust. Von der Notwen digkeit oder gar Zweckmäßigkeit einer „italienischen Orien tierung" Oesterreichs

: „Insbesondere ist hervorzuheben, daß die Mel dungen, Oesterreich habe sich verpflichtet, vom Jahre 1943 an in jährlichen Raten von 500.900 Goldkronen eilten Ge samtbetrag von 23 Millionen Goldkronen zu bezahlen, voll kommen unrichtig sind. Oesterreich hat weder diese noch an- dere Zahlungen, weder vom Jahre 1943 angefangen, noch von sonst einem Termiit übernommen. Es läßt sich nicht bestreiten, daß tatsächlich von einigen Staaten, namentlich von der Kleinen Entente, Bemühungen ausgewendet wur

den, Oesterreich zu Zählungen unter verschiedenen Titeln heranzuziehen. Wir konnten diesem Ansinnen gegenüber immer nur darauf verweisen, daß Oesterreich nicht in der Lage ist, zu bezahlen". 3ti solcher Lage jubiliert mau nicht.. So haben sich die marxistischen Fichrer den AuSgang der Ver handlungen im Haag über die Ostreparationen wahrlich nicht vor gestellt. Ihre Hetze gegen Oesterreich -im Ausland, ihr e Verna- derung der österreichischen Innenpolitik wege-n der Hei matwehr- beweguug rlnd wegen

von 2t auf 29 Jahre erhöht. In der Zusammensetzung der Wchl- behörden treten gegenüber dem geltenden Rechte nur u» mißlungen. Bundeskanzler J ch ob e x konnte trotz dieser mar xistischen Hetze gegen Oesterreich die Befreiung Oesterreichs wesentliche Veränderungen ein. Die Anlegung und Führuq, von der Reparationsverpslichtung mir die Aufhebung des Gene- ! der Wählerlisten ist durch das Bundesgesetz über die Füh- ralpfandrechtes erreichen, die sich beide .aus hm. Friedenvertrage j rung der ständigen Bürgerlisten

unberücksichtigt geblieben. Erst bei der Ausstellung' Ein Kampf um Schraffl. hältnissen eines Volkes oder großer Volksteile schlecht be- der Verfaftungsresorni haben die großdeutschen Forderun- stellt ist. Dies ist bei uns in Oesterreich der Fall. Durch; gen wenigstens zum Teile konkrete Formen angenommen, den Friedensverttag von St. Germain find wir zur wirt-'Der Wahlresormentwurf vom November des vorigen Ia-H- schaftlichen Ohnmacht verurteilt. Durch die Inflation res sah eine Verbindung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 31.08.1933
Umfang: 16
sind, wird es zweckmäßig sein, wenn sich dre Landwirte in zweifelhaften Fällen an den LandeSkulturrat ev. an den Bauernbund wenden, wo sie jederzeit über dis Handhabung der beiden Gesetze Auskunft erhalten. Miliz in Oesterreich. Die Verhandlungen mit den Signatarmächten der FriedenSverttageS wegen der Umgestaltung deS österrei chischen BundeSheeres sind jetzt abgeschlossen. Es wird eine wesentliHe Verstärkung des PrasernstandeS des HeereS durchgeführt, die aber nicht durch Werbung in der bis herigen Form erfolgen

, wie für schwere Ma schinengewehre, Infanteriegeschütze, Minenwerfer und Gasabteilungen usw. der Fall. Das Heereskontingent ist für Oesterreich auf Grund des Friedensvertrages mit 30.000 Mann festgesetzt. Da der derzeitige Stand des Bundesheeres rund 20.000 Mann beträgt, werden turnusweise rund 10.000 Mann nach der neuen Wehrordnung unter die Waffen gerufen werden. AuSbildungspersonal ist bei dem derzeitigen Stand genügend vorhanden. Eine Reaktivierung von Offizieren und Unteroffizieren wird daher

Vergütung für die erhöhte Leistung ein. Schwierigkeiten bereitet noch die Unterbringungs frage, da die neueinttetenden Wehrmänner nur durch einen bedeutenden Ueberbelag der Ubikationen unterbebracht werden könnten. ES sollen aber bereits Vorbereitungen für die Bereitstellung weiterer Wohnungen und Unter kunftsmöglichketten im Gange sein. * Mit dieser neuen Wehrordnung, die als ein außer ordentlich wichttges Zugeständnis ver Großmächte an Oesterreich anzusehen tst, tst der erste Schritt

. Eine aufsehenerregende Meldung über den Plan MusioliniS zur Beseitigung der WirtschaftSschwierigkeiten Oesterreichs und Ungarns übermittelt der römische Kor respondent der ,I)aily Mail" seinem Blatt. In den Aus sprachen zwischen Musiolini, dem ungarischen Minister präsidenten GömböS und dem österreichischen Bundes kanzler seien folgende Maßnahmen vereinbart worden: 1. Italien gewährt Oesterreich eine Freizone im Hafen von Triest. 2. Oesterreich gründet eine Handelsflotte, welche die österreichische Flagge führt

und ihr Hauptquartter in Triest haben soll. 3. Oesterreich konzenttiert seinen Überseehandel nach Möglichkeit auf Triest, daS auch der Hafenplatz für die österreichische Auswanderung werden soll. 4. Italien gewährt den österreichischen Waren bei ihrer Einfuhr eine Vorzugsbehandlung. 6. Italien steigert seine Einfuhr auS Oesterreich da durch, daß alle vom Staat kontrollierten Organisationen Waren, auf deren Einfuhr Italien angewiesen ist, aus Oesterreich beziehen. Die Vereinbarungen zwischen Italien und Ungarn sehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1932
Umfang: 8
Stammtisch- gesellschaften mit dem Plan, die Leiche Karls des Letzten nach Oesterreich zu überführen. Nur stritt man sich darum, wohin die Leiche verschleppt werden sollte. Die einen woll- len sie nach Wien, die anderen nach Tirol bringen. Diesen Streit, der noch immer nicht beendet ist, wollen nun die Tiroler Schwarzgelben durch eine Art Handstreich beenden. Keine Gehallsteilrmg und Penfiour- körzvngen. eine Deputation zu Frau Zita HabSburg schicker: und dort die Erlaubnis erwirken, daß Karl Habsburg

. Die zweite Etappe soll durch direkte Verhandlungen zwischen Belgrad. Bukarest. Prag, Budapest und Wien gebildet werden. Schließlich sehe man eine dritte und letzte Etappe. ! eine Konferenz zu neun, vor. bei der die Tonaustaaten die I Großmächte- über die Ergebnisse-ihrer Verhandlungen in Kenntnis setzen würden. Diese würden dann mit ihnen die I Mitte! für die Verwirklichung ins Auge fassen. flstie trat Oesterreich. Sozusagen im Windschatten der deutschen Reichs präsidentenwahlen, die die volle

öffentliche Aufmerksamkeit auf sich konzentrierten, sind die politisch-wirtschaftlichen Pläne um und mit Oesterreich ein gut Stück weitergereift und haben in einer Form bereits derart greifbare Gestalt angenommen, daß sie nach den hierüber vorliegenden Mel dungen bereits innerhalb 24 Stunden in die Tat umge'etzt werden können. Man muß sich die Vorgänge der letzten Wochen zum Verständnis der heutigen Situation wieder in Erinnerung rufen. Vor.wenigen Wochen empfängt Buresch die aus wärtigen Gesandten

, zuerst jene der Großmächte, dann jene der anderen Staaten und eröffnet ihnen die Notwendigkeit für Oesterreich, neue wirtschaftliche Wege zu gehen. Man wird nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß Frankreich durch seinen Wiener Gesandten Clauzel Buresch dazu ge drängt hat, um die Kugel — die da nichts Geringeres be deutet. als in Mittel- und Osteuropa neuen wirtschaftlichen Boden zu legen — ins Rollen zu bringen. Daß Frankreich hier die Initiative ergreift, hat allerdings mehr politische Hintergründe

, Tschechoslowakei und Jugoslawien, sind politisch nach Frankreich hin orientiert, aber wirt schaftlich auf Oesterreich und Deutschland angewiesen. Aus dieser Gegensätzlichkeit ergibt sich die ganze Schwierigkeit der Lösung. Die natürliche Lösung: ein Mitteleuropa mit Deutschland als natürlichem Anrainer von Oesterreich und, der Tschechoslowakei und als Käufer der landwirtschaft-' lichen Ueberschüsse der mitteleuropäischen Agrarstaaten und- als industrieller Lieferant dieser Staaten ist Frankreich zu wider

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.10.1938
Umfang: 8
RM. gewinnen Nr. 5695, 18145, 18476, 22171, 26406, 45737, 52920, 59920. 666 RM. ge winnen Nr. 6570, 8929. 21672, 22530, 33815, 42059, 43121, 43823, 45282, 51433, 52516, 54816. 59954. 534 RM. ge winnen Nr. 6853. 7848, 15950. 16666. 20368. 26195, 28406^33138, 33851, 41993, 46601 49217. 52344. Ferner eine Reihe Gewinne zu 400, 266 und 160 RM. (Ohne Ge- währ.) VJiassthUst l. Pc6kofifi DEUTSCHES, ARISCHES FACHGESCHÄFT BADEN und WIEN, VI., Mariahilferstraßa 29 Angleichung des Paketdienstes im Lande Oesterreich

. Vom 1. Oktober 1938 an wurde der Paketdienft mit dem Lande Oesterreich dem im alten Reichsgebiet angeglichen. Für Pakete und Postgüter gelten fortan die innerdeutschen Vorschriften, Formblätter und Gebühren. Der Nach nahmedienst zwischen dem Altreich und dem Lande Oester reich wird erst am 1. November 1938 ausgenommen; die Verwendung von Nachnahmepaket, und -postgutkarten ist daher erst von diesem Zeitpunkt an möglich. Eine Zoll inhaltserklärung muß in der Regel vorläufig noch jefrer Paketsendung

nach Oesterreich Leigefügt werden, da die- Postämter in Oesterreich wie bisher verpflichtet sind, alle Paketsendungen aus dem Altreich — abgesehen von be stimmten Ausnahmen — einem Zollamt zur Abfertigung zu gestellen. Auskünfte erteilen die Postämter. Der Postzeitungsdienst im Lande Oesterreich. Vom 1. Oktober d. I. an wird der Postzeitun,gsdienst im Lande Oesterre/H nach den im Altreich geltenden Vorschriften ausgesührt. Es können jetzt sowohl die in diesem Lande als auch die im Altreich erscheinenden

Zeitungen durch Vermittlung der Post bezogen werden. Ferner können die an Zeitungshändler und Zeitungsvertriebsstellen ge richteten Zeitungen als Bahnhofszeitungen oder als Post zeitungsgat versandt werden. Einführung der deutschen Fernsprechgebühren im Lande Oesterreich. Nach Beendigung der umfangreichen Vorarbeiten wurden am 1. Oktober 1938 im Lande Oester reich die deutschen Fernsprechgebühren eingeführt. Dadurch tritt eine erhebliche Senkung der Gebühren für Fernge spräche zwischen dem alten

Reichsgebiet und der Ostmark ein; z. B. ermäßigten sich die Gebühren für ein gewöhn liches Dreiminutengespräch am Tage (8 bis 19 Uhr) zwi schen Berlin und Wien von 4 RM. auf 2.70 RM.. zwischen München und Wien von 3 RM. auf 2.10 RM.. zwischen Hamburg und Wien sowie zwischen Köln und Wien von 5 RM. auf 3 RM. Auch für Ferngespräche zwischen Orten im Lande Oesterreich wurden bie Gebühren wesentlich ver billigt. Die im Lande Oesterreich st'ir die Anmeldung eines Ferngesprächs früher vorgesehene Gebühr

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1864
Umfang: 6
Die Politik Oesterreich«. . «rvnländer. Die Bevölkerung Ungarn«. -- Venedig, eine bewaffnete Bande. Deutschland. Berlin. Lauenburg. Großbritannien. London, kanadische Konföderation. Noch eine Pulver-Srp>osi»n. Ztalien Turin. - Mailand, der Großfürst-Thron- folger. — Rom, feste« Standhalten am eingenomme nen Standpunkt der Konvention gegenüber. Spanien. Madrid, Vertrag mit Frankreich bezüglich des Kriege« mit Peru. Amerika. Vem Kriegtschauplatze. Nachtrag. Zur Geschichte von Achenlhal. Amtlicher Theil

empfangen worden und hat sich auch von Sr. kaiserl. Hoheit den» Ministerpräsidenten Erzherzog Rainer in einer beson dern Auvienz verabschiedet. Wien, 10. Nov. Ein Artikel der „Reso-m' lautet: Mit den Worten „Oesterreich muß sich sammeln.' wird j-tzt fast einstimmig die Losung für die Politik Oester reichs gegeben. Wir sind damit einverstanden, w-nn die Parole den Sinn hat, daß Oesterreich feine in Zwie tracht auSeinanderqefallenen Theile sammle und frei organisch einige, daß eS seine verstreuten

und verzettelten Kräste sammle und neu belebe. Oesterreich muß sich sammeln, damit eö wieder zum vollen Bewußtsein seiner Macht und Größe, seiner Würde und Eh-e. seines welt geschichtlichen Berufes, seiner großpolitischen Pflichten und Rechte gelange. Oesterreich muß sich sammeln, d. h. eS muß sich selber wiederfinden, eS muß sich auf raffen auS der Unklarheit, Unsicherheit, Zaghaftigkeit seines StrebenS, eS muß sich erheben zur richtigen Er, kenntniß seiner Aufgaben, zu charakterstarkem Wollen, zu genial

thatkräftigem Handeln. Oesterreich muß sich sammeln, damit eS dem Auslande eben gesammelt gegen überstehe, damit die Feinde deS Kaiserreiches si h nicht dem übermüthigen Wahne hingeben, Oesterreich sei bereits in Trümmer zerfallen, eS gebe sich selber ver loren und könne daher wie eine verlassene Sache gele gentlich von diesem und jenem Nachbar stückweise okkupirt werden. In diesem Sinne billigen wir die Losung: Oesterreich muß sich sammeln. Wir verwerfen und ver dammen diese Parole

aber, wenn ihr, wie eS leider hie und da geschieht, der philisterhafte Sinn gegeben wird, Oesterreich müsse auf seine frühere tonangebende Groß machtrolle resigniren, eö müsse sich von dem Schauplatz- der Wcltpolitk zurückziehen und jeden äußern Konflikt dadurch verhüten, daß eS bei allen Mächten um Freund schaft werbe und selbst offenbarer Feindschaft gegenüber demüihige Nachgiebigkeit beweise. Durch eine solche Politik würde Oesterreich sich nicht sammeln, sondern sich wegwerfen und unsere Gegner in der feindlichen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.04.1934
Umfang: 6
werden; sie muß auch heute wieder ein fester Block werden, der jedem Ansturm standhält und so einen wichtigen, unentbehrlichen Eck pfeiler des Vaterlandes darstellt. Der erste und bestimmende Einfluß auf die Jugend muß in erster Linie der Lehrerschaft Vorbehalten sein. Die Tiroler Lehrerschaft kennt nur ein Heimatland. Tirol, ein Vaterland, Oesterreich, einen Führer, den Bundeskanzler, und eine Front, die österreichische!" Die Ausführungen des Oberlehrers L. Weithaler wurden von den anwesenden Vertretern

mit Beifall ausgenommen und mehrfach von zustimmenden Zwi schenrufen unterbrochen. Der Vorsitzende der Kon ferenz teilte dann den Plan für eine einheitliche Er fassung der Jugend im „Jmig-Oesterreich" mit. Oberlehrer Weithaler wurde von der Versammlung gebeten, im Sinne der heutigen Konferenz bei den zu ständigen Behörden vorzusprechen. L. H. A. Pedit. s. Warum steigen so wenige Reichsdeutsche bei der Durchfahrt durch Tirol in Innsbruck aus? Man schreibt uns: Bekanntlich dürfen seit der 1000-Mark-Sperre

die reichsdeutschen Reisenden, die durch Oesterreich nach Italien durchfahren, sich nicht länger als 24 Stunden auf österreichischem Staatsgebiete aufhalten. Dieser Zeitraum würde genügen, daß die Reisenden sich von einem Eilzug zum anderen durch einige Stunden in Innsbruck aufhalten und die Stadt besichtigen könnten. Es ist nun außerordentlich auffallend, daß von dieser Möglichkeit, soweit man in Innsbruck beobachten konnte, fast gar kein Gebrauch gemacht wird. Um die Osterzeit herum fuhren die Schnellzüge

, indem er sagte, in München sei den Reisenden mitgeteilt worden, sie dürfen in Oesterreich nicht aus steigen und die Fahrt unterbrechen, weil sie sonst in Gefahr kämen, verhaftet zu werden (!). — Es handelt sich hier um nichts anderes als um eine Greuelnach richt über Oesterreich. Die Nachricht geht wohl kaum von behördlicher Seite, sondern von wirtschaftli- ch e r S e i t e aus. Wir sind es ja gewohnt, daß b a y e- rischerseits unser Fremdenverkehr auf alle mög liche Weise gehemmt und geschädigt

wird. Durch einen kurzen Aufenthalt an einer österreichischen Station könnten die Reisenden darauf kommen, daß man in Oesterreich bedeutend billiger lebt als im benachbarten Bayern. f. Radio Wien. Dienstag, 10. April: bis 18.05 Uhr Programm unverändert. 18.05 Uhr: Vaterlän dische G e Ä e n k st u n d e. Oberstlt. d. R. Josef Sei fert: Die Deutschmeister bei San Oswalds (16. April 1916). Die Maria-Theresien-Ordens-Tat des Vizekanzlers Mayor Fey. Ab 18.30 Uhr Programm un verändert. f. Trauung. In S ch w a z wurden

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 20
Datum: 18.11.1934
Umfang: 20
, welche der unerträglichen Zustände im Lande müde wurden und sich nach Oesterreich, vor allem natürlich in die Kaiserstaüt begaben, nahm mit jedem Jahre der bayerischen Herrschaft zu. Und diese Tiro.er waren es vor allem, welche in der Öffentlichkeit der Re.chshauptstadt für die Aufklärung über die Stim mung in Tirol sorgten. Am Wiener Hofe mußte man natürlich, wegen der Späher Napoleons, im Verkehr mit Tirolern lehr vorsichtig sein. Doch wird glaublich berichtet, daß schon im Jahre 1806. also im ersten Jahre

, für das edelste Ideal, für die Freiheit und Unabhängigkeit seines, unseres heißgeliebten Vaterlandes . — Als er gebener Sohn und Bekenner seiner Kirche wußte ec nur zu gut. daß mit dem Falle eines freien, unab hängigen Oesterreich früher oder später auch die Frei heit der Kirche in Gefahr kommen mußte! Je mehr sein heißgeliebtes Oesterreich gekränkt, bedrängt, ver wundet und verfolgt wurde, desto mehr mußte er als Mann der Ehre an der Freiheit seines Vaterlandes festhalten! Bei all dem war unser Kanzler

, heißgeliebten Oesterreich! Der tote Kanzler bleibt unser Führer! M. P. Hahn. Sefteereichischtz GeöenktiWe. 18. November 1738: Friede zu Wien (Ende des Polni schen Erbsolgekrieges. — 1922: Stillegung der No tenpresse. 19. November 1828: In Wien stirbt Franz Schubert, der große österreichische Komponist. — 1921: Lan dung der Familie Kaiser Karls in Madeira. 20. November 680: Tod des Adalrich (Ethiko), des ver mutlich gemeinsamen Stammvaters der Häuser Habsburg-Lothringen. — 1912: In Wartholz wird Otto

von Oesterreich, ältester Sohn des Kaisers Karl, geboren. — 1924: Kabinett Ramek I. 21. November 1278: Der Böhmenkönig Ottokar macht Frieden mit Rudolf von Habsburg. — 1298: Ge samtbelehnung der Söhne Albrechts mit den Habs burger Besitzungen in Oesterreich. — 1806: Napoleon zwingt Oesterreich, sich der Kontinentalsperre gegen England zu fügen. Aus Mißtrauen gegen Oester reichs Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit faßt er dessen Zertrümmerung ins Auge. — 1916: In Wien stirbt Kaiser Franz Josef I., der Former

und Herrscher der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie, der Kai ser dreier Generationen. — 1923: Kabinett Sei pel III. 22. November 1239: Albrecht, Graf zu Habsburg, Land graf im Elsaß, stirbt als Pilger im Heiligen Land. — 1860: Monarchenzusammenkunft (Oesterreich, Preußen, Rußland) zu Warschau. (Dauerte fünf Tage.) — 1916: Erstes Manifest Kaiser Karls an seine Völker und erstes Friedensversprechen. 23. November 1457: Ladislaus Posthumus, Sohn Al- brechts II., König von Böhmen und Ungarn, stirbt kurz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 23.07.1920
Umfang: 12
mag, noch Hof fen wir, daß Vernunft die Menschen wieder zusammenführt und daß der Geist des Tigers Clemenceau bald seinem Herrn in den Ruhestand folgen wird. ' politische Elusschau. Ratiftsierung des Friedens von St. Gerinain. Am 16. Juli wurde der Friede von Saint Germain zwischen Oesterreich und der Entente ratifiziert und denr Landeshauptmanne von der italienischen Mission amtlich Mitteilung gemacht. Gleichzeitig wurde demselben, mitgeteilt, daß die italienische Garnison von Innsbruck

abzieht und daß nur mehr eine aus wenigen Personen be stehende Kommission zurückbleibe. Damit ist Südtirol nunmehr mich formell für Oesterreich einstweilen verloren. Linlangen der Rexarations-Asminlssion Die auf Grund des Friedensvertrages aufzu stellende Reparationskommission wird in näch ster Zeit in Innsbruck eirttreffeit. Dieselbe be steht aus drei Engländern, einem Franzosen und dem Leiter der italienischen Mission und einer Reihe von zugeteilten Beamten. Die Tätigkeit

. Zwischen Italien und Jugoslawen spitzt sich das Verhältnis infolge der Ereignisse in Istrien und Dalmatien zu einem neuen Konflikte zu. Es ist daher eine Verschärfung der Situation in ganz Mitteleuropa zu konstatieren. Es wird große Klugheit und Kaltblütigkeit nötig sein, um bei der Menge von Zündstoffen sich der Rati fizierung der Friedensverträge erfreuen zu können. Die Situation in Oesterreich. Die Situation in Oesterreich ist durch der: Mangel einer definitiven Regierung und den Schwierigkeiten

der Ernährung zu einem großen Fragezeichen geworden. Alles in Oesterreich iß der Ueberzeugung, daß der gegenwärtige Zustand in Oesterreich ein unhaltbarer ist. Alle Hilfe der Entente erweist sich als unzureichend oder- als fingiert. Die einzelnen Länder Oesterreichs er warten eine Hilfe nur mehr vom Anschlüsse an Deutschland. Wie die Dinge heute liegen, ist gar kein Zweifel mehr, daß die Entente in kür zester Frist vor der Frage stehen wird, den Oesterreichern entweder einen ausgiebigen Kredit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 26.07.1913
Umfang: 12
der Balkanstaaten ist, an dem vielmehr nur die beiden Nachbarn Oesterreich- Ungarn und Rußland ein Interesse haben. Es bedarf keines besonderen Scharfsinnes, um einzusehen, daß Rußland für seinen politischen Einfluß auf dem Balkan fürchten mußte, wenn Bulgarien zu einer Art Balkan großmacht emporgestiegen wäre. Dennoch hielt Dr. Danew an seiner russophilen Politik fest, indem er wahrscheinlich mit den Gegensätzen rechnete, die sich zwischen Rußland und Oesterreich-Ungarn über die Gleichgewichtsfrage

vor dem Untergang zu retten und als Balkanmacht zu erhalten. Wie dringend es ist, daß endlich die Mächte ener gisch eingreifen, um den Frieden am Balkan wieder herzustellen, das zeigt die Tatsache, daß auch die Türkei wieder Mut bekommen, Kirkilisse und Lüle Burgas be setzt hat und Enver Bey Adrianopel genommen hat. Immer von neuem bricht der Brand am Balkan aus, bald da, bald dort, gelöscht werden kann er nur, wenn Oesterreich-Ungarn und Rußland über die Zukunft des Balkans einig geworden sind. Das europäische

, 17 Munitionswagen, 3000 Gewehre, ein Maschinengewehr, ein Feldhospital und viele Lebens mittel. Eine russisch-österreichische Verständigung? Von französischer Seite wird eine angebliche defini tive Verständigung zwischen Rußland und Oesterreich- Ungarn gemeldet. Danach sollen beide Staaten sich über die künftigen Richtlinien ihrer Balkanpolitik ge einigt haben. Oie Türken in ^krazien. Nach zuverlässigen Meldungen sind die türkischen Truppen über Adrianopel hinaus auf bulgarisches Ge biet in der Richtung

. Geradezu bedrohlich wird aber die Lage durch das Ver halten der Türkei. Die Türkei hat bisher die Rat schläge der Botschafter der Mächte nicht beachtet und ihre Truppen haben sogar raubend und brennend die alten bulgarischen Grenzen überschritten. Angesichts dieser widerspenstigen Haltung der Türkei verhehlt sich die russische Regierung nicht, daß sie sich zu energischem Einschreiten genötigt sehen wird. Oesterreich -Ungarn. vie Reform der tiroler Landlagsvabl- Ordnung. Innsbruck, 23. ds. Gestern

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 02.08.1891
Umfang: 10
Nr. 5, ;n richten. M 31 Innsbruck, Sonntag dm 2.' August 1891. II. Jahrgang. Die „Polrnfrage" in Oesterreich. Als am 19. Februar 1772 die große Kaiserin Maria Theresia die Urkunde in Betreff der ersten Theilung Polens Unterzeichnete, da that sie dies mit den bedeutungsvollen Worten: „klaeet, weil so viele und große Männer es wollen, wenn ich aber schon längst todt bin. wird man erfahren, was daraus hervorgehen wird." Und was „daraus her vorgegangen", zum Unheile Oesterreichs, das ist in vollem Umfange erst

in den letzten Jahren für alle Welt sichtbar geworden. Heute sollten doch alle politischen Parteien in Oesterreich und nicht zum wenigsten die Negierung zu der Einsicht gelangt sein, daß die bisher geübte Nachgiebigkeit gegenüber den Polen von diesen nur auf das Rücksichtsloseste zu specifisch polnischen Zwecken ausgeuützt wird und zwar nicht blos zum materiellen, sondern auch zum politischen und moralischen Schaden des Gesammt- staates. Machen wir einmal die Bilanz für das Jahr 1890: was haben die Polen

, dann die Verstaatlichung der Karl-Ludwigbahn zur Ver sorgung des polnischen Beamten - Nachwuchses, die Errichtung einer medizinischen Fakultät in Lemberg k. — und das alles auf Kosten der übrigen Kron- länder Oesterreichs, zu dessen Einnahmen Galizien so gut wie nichts beitrügt. Angesichts der gewal tigen finanziellen Opfer, die bereits zu Gunsten Galiziens gebracht wurden und noch gebracht werden sollen, drängt sich nun die Frage auf, was denn Oesterreich von all' seinen Opfern für Galizien ge habt hat? Antwort

, die, um sich seinerzeit in ihrer Herrschaftsposition zu behaupten, kein Be denken trug, Galizien an die polnische Schlachta auszuliefern und diese Provinz zu einem förmlichen Eldorado der Corruption zu machen. Die Aus lieferung Galiziens und der Ruthenen an die Polen ist eine politische Hauptsünde der liberalen Partei. Die „polnische Frage" ist nachgerade für Oesterreich acut geworden: sollen denn die finanziellen Opfer Oesterreichs für Galizien kein Ende nehmen, soll die Vorherrschaft des polnischen Elementes

und gefordert, hätte noch einen weiteren unermeßlichen Vortheil für uns Deutsche in Oesterreich: wir wären dann die Herren in der mit deutscher Kultur ge tränkten Ostmark und könnten uns mit Leichtem unserer slavischen Widersacher erwehren. Möge darum die „polnische Frage" nicht mehr außer Acht gelassen werden! (Obstbltt.) Politische Rundschau. Wien. Se. Majestät der Kaiser richtete ein huldvolles Handschreiben an den Erzbischof Dr. Angerer, in welchem er denselben zum fünfzigsten Jahrestage

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 14
Datum: 04.12.1931
Umfang: 14
QeimatW&ttetF” Folge 49 Lienz, Freitag 9 den 4 . Dezember Jahrgang 193t Bisher war man daran gewohnt, daß die Sozialdemokraten bei jeder Gelegenheit von einer Restauration des Hauses Habsburg in Oesterreich faselten. Begreiflich, daß sie davor eine Riesenangst haben. Aber diese Angst scheint bedeutungslos zu sein gegenüber der Schlaf losigkeit der Leute der Berglandpresse, die den Kaiser bereits im Lande sehen, wenn ein Mo narchist nur den Mund aufmacht. Wenn man die Znnsbr. Nachrichten und ihr nettes

Abend blatt in den letzten Wochen durchlieft — man muß zugeben, daß sich! gegenwärtig die sozial demokratische Volkszeitung wohltuend von den Methoden dieser beiden Blätter abhebt — dann könnte man wirklich! glauben, wir hätten in Oesterreich !nur mehr eine Sorge, und die sei die drohende Restauration des' ehemaligen Kaiserhauses. Es ist nicht zu bezweifeln, daß die Monarchi sten in unserem Staate seit Wochen eine ener gische Tätigkeit entfallen. Die aber vielfach überschätzt

der Restauration der Habs burger in Oesterreich! gar Nicht gebe. Wohl aber behält eine andere Frage fortwährend ihre Aktualität. Und das ist das moralische Un recht, das unsere Republik dem ehemaligen Kaiserhause zugesügt hat. Es ist und bleibt ein Schandblatt in der Geschichte unseres Staates, wie er sich! der Herrscherfamilie gegenüber be nommen hat. Die Unanständigkeit, die Nieder tracht, mit der gewisse Leute, die heute voll wertige Mitglieder der Gesellschaft sind, eine verfolgte Familie behandelte

mit Ungarn ereifern. Das zeugt von der völkischen Kurzsichtigkeit derselben. Darüber sind sich alle Kreise im bürgerlichen Oesterreich wohl klar, daß es! ein: Zusammen gehen mit den Tschechen nie mehr gibt. Die ses Volk hat Uns zuviel angetan. Uns an den Fronten heimtückisch! umgebracht, unsere Sol daten, die gegen den Kommunismus kämpf en, den russischen Bluthunden auSgeliefert, unsere deutschen Brüder im Sudetsnland rechtlos ge macht «und ihnen weggestohlen, was nur zu nehmen war. Mehr hätte

uns niemand zuleide tun können. Aber man vergißt gerne, daß der Pan- f l a v i s m?u s noch lebt, daß die Tschechen heu te genau so wie früher alle Anstalten treffen, um einen Korridor zu schlaffen, der sie mit de!n S ü d s l a v e n vereinigt. Man sehe sich! nur einmal das! Benehmen der Wiener Tschechenirredsnta an, die einer Schlan ge gleich Unter uns fitzt. Seir Manöver in Rie de rösterreich, i!n denen tschechische Banken einen Hof nach dem andern in tschechische Hände brin gen. Ungarn Und Oesterreich

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 25.07.1932
Umfang: 6
. eingeladen. SsZsirDsn Dem Miethilfefond de» Dinzenzve-eine» Bol zano non Ungenannt Lire KV—. iiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHtHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Sport-Nachrichten LeiMatNiM.§Leffen Oesterreich—Italien. Udine. 24 Juli. Heute nachmittags fand auf dem Sportplatz von Udine ein Leichtathletittreifen zwischen einer österreichischen und italienischen Auswahl mannschaft statt

, das mit dem Sieg der Ita liener endigte. Zahlreiche Zuschauer wohnten dem Treffen bei. Die Resultate in den einzelnen Disziplinen sind: Hürdenlauf über 100 Meter: erster L e ch n e r. Oesterreich, zweiter G a l d a n a. Ita lien. dritter D e s ch k a. Oesterreich. Der Italiener Balle mußte ausscheiden, weil er sechs Hinder nisse umgcstaßen hatte. Endresultat: Italien .8. Oesterreich 6 Punkte. —800-Meter-Lauf: Erster N a n e t t i. Italien, zweiter T a v e r • n a t i, Italien, dritter Leban. Oesterreich

. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — 100-Meter-Lauf: Erster L.ech ne r, Öster reich. zweiter D i B l a a s. Italien, dritter F u- farvoli. Italien. Endresultat: Italien b. , Oesterreich5 Punkte. —Kugelstoßen: Erster Bett er Oesterreich, mit 13.74 Meter, zweiter I i. ueiterrcia), mir iö.su uztet er, butter Zendri, Italien, mit 13.35 Meter. Endresul tat: Italien 3. Oesterreich 7 Punkte. — 400, Meter-Lauf: Erster Gudenus, Oester reich. zweiter Giacomelll. Italien, dritter Vianello, Italien

. Endresultat: Italien 8. Oesterreich 8 Punkte. — Hürdenlauf über 400 Meter: Erster Cumat, Italien, zweiter Man. Italien, dritter Deschka. Oesterreich. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — Stabhochsprung: Ertster Innocenti. Italien zweiter Mazzocchi. Italien, dritter Dr. Holler, Oesterreich. Endresultat: Isalien 7. Österreich 3 Punkte. — Speerwerfen! Erster Agostl. Italien, zweiter Dominuti. Italien, dritter B e z w o d a, Oesterreich, vierter Müller. Oesterreich. Endresultat: Italien

7. Oesterreich 3 Punkte. — Hochsprung: Erster Zroglio. Italien, zweiter Degli Esposti, Italien, dritter Martin. Oesterreich, vierter 3 q blbruckn - r. Oesterreich. Endresultat: Italien 7 Punkte. Oesterreich 3 Punkte. — 6gg0-Mc t c r-Lauf: Erster Errat i, Ita lien. zweiter Leitgeb. Oesterreich, dritter E a t t a r o s s . Italien, vierter B l ö d y. Oester reich. Endresultat: Italien 6. Oesterreich 4 Punkte. — Weitsprung: Erster Tom- Der Gedanke, in dieser Finsternis hier unter der C?rt>e mit dem unbekannten

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 01.02.1933
Umfang: 8
. Diese erhielt den Namen Königsgnad und sollte 110 Familiech erhalten. Diese Kolonie gedieh aber nicht und alle Tiroler wanderten nach der Wiedervereinigung Tirols mit Oesterreich wieder in die Heimat zurück. Die gesamten Schäden, die unser unglückliches Vaterland durch den Aufstand erlitten, werden außer den Verlusten an Menschenleben auf 20 Millionen Gulden damaliger Währung geschätzt. Ajm 28. Feber 1810 erlitt das unglückliche Land einen neuen Schlag. Napoleon zerriß das Land und teilte es durch eine ganz

unter Oesterreich 1815 wurden die finanziellen Schäden, die unser Vaterland durch den Auf stand erlitten, wenigstens teilweise wieder gut gemacht, über di rekten Eingriff des Kaisers Franz. Auch erhielten die hervor- ragenden Führer des Aufstandes nachträglich noch Dotationen- Hofers Familie war bereits am 9. Mai 1809 in den erblichen Welsstand erhoben worden. Was die weiteren Schicksale der iw Kriegsjahre 1809 her vortretenden Männer betrifft, so nahm Chafteler Anteil an den glorreichen Kämpfen des Jahres 1813

! an einem Nervenfieber. Aschbacher erlebte zwar noch die Wie dervereinigung Tirols) mit Oesterreich, starb aber schon 1814 und im selben Jahre endete Kolb sein abenteuerliches Lgben zu Konstantinopel. Martin Firler dagegen ist gänzlich verschollen.. Das Los eines frühen Todes traf auch Sieberer und Speck bacher. Sieberer wurde als Major in die kaiserliche Armee übernommen und erhielt das Gut Ottensheim bei Linz. Er marschierte auch noch mit der Armee, nach Wiederkehr des Frie dens nach Tirol, starb aber schon 1815

nur als ein An hängsel des österreichisch-französischen Krieges. Dieser Krieg war nicht aussichtslos, da Napoleon stark in Spanien gebunden war, aber er war zu spät angesangen. Und so unterlag Oesterreich trotz aller 'Tapferkeit seinjer Truppen und des Organisationstalentes des Erzherzogs Karl. Oesterreichs Unglück ästußte unbedingt auch Tirols Unglück nach sich ziehen. Es ist richtig, daß der Kaiser und der Erzherzog Johann dem Lande Versicherung gaben, dasselbe für Oesterreich zu erhalten und diese Hoffnung

bis Anfang Oktober nährten. Aber die Niederlage bei Wagram war zu entscheidend, so daß Oesterreich sich dem Diktat Napoleons unbedingt unterwerfen mußte und Tirol sich selbst überlassen mußte. Nach dem Frieden von Schönbrunn, in dem Oesterreich im Artikel 10 den Tirolern Amnestie für das bisherige ausbedungen, war die Haltung des Kaisers Franz und des Erzherzog Johann eindeutig dahin gehend, die Tiroler mögen die Waffen niederlegen. Ein zwei deutiges Verhalten gegen die Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.08.1928
Umfang: 8
durch von ihnen gewählte Vertrauensmänner, Demokratisierung der Ergänzung des ^Offizierskorps, Demokratisierung des Disziplinarrechtes des Militärstrafrechtes, Aushebung der besonderen Militärge richte in Friedenszeiten." Dazu käme die Ueberwachung der Heeresergänzung und die gleichfalls vom Brüsseler Programm verlangte Kontrolle der inneren Heeresorganisation durch besondere Parlamentskommissäre. Eine solche Einrichtung gibt es bekanntlich in Oesterreich. Weniger bekannt ist, daß sie auch in Frankreich

als Trauer- feier gedachte Handlung zu einem Jukbelfest. Ueberall wurde das Paar begrüßt und von eAnem Blumenregen förmlich überschüttet. Ganz besonders triumphal gestal tete sich die Rückfahrt nach Innsbruck;. Der damalige Bürgermeister von Innsbruck begrüßte das Thronfolger paar im Namen «der stets kaisertreuen Landeshauptstadt" und sprach von der «unerschütterlichen kTreue des Tiroler Volkes". «In Oesterreich", so schloß der Bischof, «ist es traurig geworden. Wenn die Volkshhmne etton

den notleidenden Tiroler Bauern, gleich an der Hand der Berichte darüber um «Anzeiger" usw. sich an den Aufgaben Oesterreichs auszmrichten, die es nach Worten des Bischofs Dr. Waitz zu erfüllen hat, wonach Oesterreich vor allem eine katholische Vo-rmacht nach außen zu sein hat. Klug, wie der Tiroler Bauer ist, wird er natür lich jetzt wissen, wie seiner Uebersteueruug und den elenden Preisen, die er für seine harte Arbeit erhält, am besten ab zuhelfen ist. Schade, daß uns der Anzeiger den Bericht über die Rede

nichts als ein Raubzug auf Posten umd Pfründen. Wie stellt': sich die Heirwatwehr zum Verhältnis zwi schen Unternehmer und Arbeiter? Auch diese Frage hat sich Herr Steidle gestellt. Natürlich ist seine Heimatwehr keine Unternehmrergarde, wie so ziemlich alle Welt behaup tet, und sein Ziel nicht die soziale Reaktion, sondern Der soziale Fortschnitt. Ganz mit demselben Leim hat ja auch der Faschismus in Italien praktiziert, um die Arbeiter zu fangen. Herr Steidle wird in Oesterreich als Gimpel fänger kaum viel Glück

ge kommen zu sein, welche Eselei er begangen, als er sich zum Anhusser der Heinvatwehren machte, und er pfeift nun den wildgewordenen Köter zurück. In seinem Matte, dem Wiener „Neuigkeits bla t t", war letzthin folgendes zu lesen: «Noch ist es Sommer, aber er neigt bereits seinem Ende zu und bald wird auch das politisch-parlamentn- rische Leben wieder beginnen. Die Lage in Oesterreich drängt zur Entspannung. Die unbedingte Kampf stimmung, die es mit sich bringt, daß die beiden großen politischen

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 20
Datum: 10.02.1935
Umfang: 20
Seite 12. Nr. 6. OetteereichMe Ge-enktage. 10. Februar 1788: Neues Steuerpatent. Umwandlung von Roboten und anderen sachliä>en Leistungen der Bauern an die Grundherren in Geld. 11. Februar 1295: Wien erhält zum Lohn für seine Treue'Zum Herzog Albrecht eine neue „Handfeste" (besondere Erweiterungen der Kompetenz des Stadt- richters sowie Aufstellung einer neuen Polizei- und Marktordnung). 12. Februar 1595: Tod des Erzherzogs Ernst von Oesterreich, Sohn Maximilians II., Statthalter

. Seither fahren aber noch neuzeitlichere Schiffe am Bodensee. nämlich die Motorschiffe, von denen auch Oesterreich mit dem allerersten auf dem blauen Plane erschien, es war die weißgestrichene „Oesterreich" mit dem rot-weiß-roten Band um den Kamin, sie kam 1923 in Dienst und erst nachher stellten sich die Nachbar- staaten ebenfalls mit Motorschiffen am Bodensee ein. Das kleine Oesterreich war somit bahnbrechend für die Flotten am Bodensee! Alberschwende. (Bei der Hasenjagd ange- schossen.) Im Gebiete

. Solang Oesterreich nicht ernstlich versucht, diese Verbrechen p sühnen, wird ihm der volle Segen Gottes fehlen. Di Lösung dieser Fragen wäre umso leichter, da tz-, Thronfolger Prinz Otto ein Mann von hoher Bege bung und streng katholischer Gesinnung ist und durch eine schwere Leidensschule geprüft wurde." Für die Be tätigung dieser Gesinnung erhielt er unlängst aus dci Kabinettskanzlei des Erbprinzen Otto ein herrlich;; Dank- und Anerkennungsschreiben. Der edle Priester fuhr mit neuem Eifer fort

Peter Hagspiel in Simons hausen, wobei viel Schaden angerichtet wurde. Naa> falscher Angabe und auf böse Zumutung wurde ein Haus nahe an der Grenze auf ungerechte Weise völlig von der Gendarmerie nach Papierpöllern und Flug blättern durchsucht. Sie konnten aber nichts finden. Der Besitzer war ganz unschuldig. Die Nazi hat man etzt überwunden und bleiben hoffentlich überwunde»- Unkraut kann man nicht brauchen. Heil Oesterreich! Das Chlorodonl-Mundwasser ist hochkonzentriert und von herrlich

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 28.10.1934
Umfang: 16
Seite 10. Nr. 43. 1. November 996: In einer Urkunde von Steinhofen (de dato 1. November 996) kommt zum ersten Male der spätere Name . Oesterreich" („Ostarichi") für die Ostmark vor. — 1618: Die Schweden ziehen endgül tig aus den kaiserlichen Ländern ab. — 1781: Auf hebung der Leibeigenschaft in Oesterreich. — 1814: Endgültige Eröffnung de- Wiener Kongresses „zur Wiederherstellung und Regelung der europäischen, namentlich der deutschen Verhältnisse, nach dem Sturz der Gewaltherrschaft

stimmen, dann ist entweder der Boden in Vorarlberg besonders ertragsreich oder unsere Bauern sind besonders fleißig unb geschickt, denn sie ernten vom Hektar durchschnittlich mehr als die Bauern in den anderen österreichischen Bundesländern. Nach dem erwähnten Ausweis sind im letzten Jahre in Vorarlberg von 106 Hektar Anbaufläche 2223 Zentner Weizen geerntet worden, das entspricht einem Hektar ertrag von 21 gegen 18.1 im Durchschnitt in ganz Oesterreich. Von 35 Hektar Fläche wurden 843 Zentner Roggen

oder 24.1 Zentner je Hektar gegen 17.7 in ganz Oesterreich geerntet. Bei Gerste sind die auf Vor arlberg bezüglichen Zahlen 71 Hektar, 1375 Zentner und 19.4 je Hektar gegen 19.5 in ganz Oesterreich, bei Hafer 50 Hektar, 994 Zentner und 19.9 vom Hektar (16.4), bei Mais 241, 6658 und 27.6 (21.3), bei Speife- bohnen 23, 252. 11 (7.7), bei Erbsen 19. 285. 15 (14.1), bei Wicken 3. 41, 13.7 (12.2), bei Frühkartoffeln 141, 19.161, 135.9 (82.4), bei Spätkartoffeln 782. 134.722, 172.3 (120.6), bei Futterrüben

Zusammenarbeiten einmütigen Ausdruck. Bezirk Möktech D-mmen. Feldkirch. (Auszeichnung.) Der Bundespräsi- dent hat mit Entschließung vom 18. September dem Maler und Restaurator Florus Scheel in Feldkirch taxfrei das Goldene Verdienstzeichen des Bundesstaates Oesterreich verliehen. Wir gratulieren! Feldkirch. (Brand.) Am 21. Oktober zwischen 11.15 Uhr und 12 Uhr brach im Schuhladen des Hans Schall egger in Feldkirch-Neustadt ein Brand aus. dem bei nahe das gesamte Warenlager im Werte von 50.000 bis 60.000

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 07.02.1922
Umfang: 12
, leichteren Herzens eingehen, als französische Politiker (!!)' den Legitünisten in Oesterreich und Ungarn die Uuter- stützung dnrch Frankreich 00 nur -nach vollzogener Tat^ zu gesagt hatten, die Durchführrmg daher Kaki von Habsburg und seinen Anhängern überließen iu der bestimmten Hoff nung, daß noch nickst aller Tage Abend sei; Italien dagegen gal' Oberschlesien erneut keicksten Herzens auf. zumal England dies Gebiet bereits als Konrpensaiionsobjekr betrachtete. Und der Anschluß? Jenes Italien

zurückerhielt, Oesterreich, weil es iiberhaupt etwas erhielt und weil man es für größere Pläne nicht zu arg Vör den Kopf stoßen wollte, und schließlich vor allem der saero egoismo selbst, der das Land durch ein eingetriebenes Keil dreieck zerschnitten hatte und damit Vorsorge traf, daß even tuelle slawische Korridorwünsche über das Souveränitäts- gebret zweier Staaten hinüberklettern müssen, ftxis bekanntlich schwieriger ist. weil beide sich dann wehren. Daraus erhielt Italien aber noch einen bedeutenden

als dem Kvistallifationspunkt einer Donauföderatton aLzirrechnen. Daß sie iXldurch ebenso gegen die französische Donauföderation (Groß-Oesterreich) als gegen den italienischen Donau b und kBregenz—Kon stanza) Stellung nahmen, wurde blitzarttg durch den gehar nischten französisch-italienischen Protest gegen die Mobilisie rung erhellt — an dem damals zum ersten Male aktiv auf- scheinenden allzugroßen Selbständigkeitstrieb dieser Nach folgestaaten hatte weder Frankreich noch Italien einen Ge fallen: ja selbst England erwies sich dcmials Italien

-Staates ovranging, um die Pfade für In gos law ien au szutre ten. Darauf begann da! Wettrennen nach Wien; von Torretta lebhaft angeeifert, entschloß sich Graf Bethlen als stolzer Vertrew des ungarischen Ordnungsstaates zuerst eine Auftvartun, im viel verunglimpften sterbenden Oesterreich M machen, im auf diese Art einer lanzierten Reise Pasiffchs nach Prag un> Wien zrworzukommen. Doch hier durchkreuzt« ungarischer Geldgeiz die große italie nische Politik; die Derhandlungen blieben sofort stecken

haben, nicht um seÜsttälndig 511 handeln, sonder« um Vasallen für französischen Sadismus gegen das Deutsch« Reich, für italienische Gelüste je nach Bedarf zu sein. - Und Oesterreich? Wird es in ein Schlepptau geraten, dcö i nur m einem Bannkreis der „Kleinen Entente" zieht odo wird Lana zum ersten Bahnbrecher jener großen deutsche slawischen V e r st ä n d i g u n g. die durch Wiedera»- knüpfen des bismarckischen Rückverficherungsverttages zwi schen Reich und Rußland kommen muß — war es das Zu schlägen der Tür

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.07.1956
Umfang: 6
und zielstrebiger waren. Die Oberöster reicher, die allem Anschein nach Tirol unter schätzt hatten, ließen es obendrein noch an 82 Fahrer hatten sich am Samstag in Wien am Start der ersten Etappe der Oesterreich- Radrundfahrt 1956 eingefunden. Auf dem Rathausplatz gab Vizebürgermei- ster Honay das Startzeichen. Bis Wiener- Neustadt blieb das Feld geschlossen. Bei der Abzweigung nach Aspang gab es die ersten Vorstöße. Die Schweden Eckblom. Ströhm, die Oesterreicher Durlacher, Ignatowicz, Deutsch, Trippold

. 8. Schweiger (Burgenland); 9. Görans son (Schweden); 10. Walter Wagner (Kärn ten). Gesamtwertung nach zwei Tagen: 1. und Träger des Gelben Trikots Trippold (Steier mark) 10:57:09 Stunden; 2. Ströhm (Schwe den); 3. Deutsch (Steiermark); 4. Bajc (Jugoslawien); 5. Mascha (Oesterreich A); 6. Postl (Wien); 7. Ignatowicz (Oesterreich A); 8. Schweiger (Burgenland); 9. Göransson (Schweden); 10. Doumont (Belgien); 13. Tha ler (Vorarlberg); 15. Bugnar (Oesterreich B); 38. Kogler (Tirol). Mannschafts-Gesamtwertung

nach zwei Etappen: 1. Oesterreich A 33:14.29; 2. Schwe den 33:20.43; 3. Belgien 33:23.37; 4. Jugo slawien 33::36.0i2; 5. Oesterreich B 33:44.46; 6. England 33:55.00; 7. Polen 34:12.59. Gesamt-Bergwertung nach zwei Etappen: 1. Thaler (Vorarlberg) 10 Punkte; 2. Ströhm (Schweden) 8; 3. Bajc (Jugoslawien) und Durlaohef (Oesterreich A) je 6: 5. Trippold (Steiermark) 5. „hing“ der gefährliche Kärntner Sturm mit der Schußkanone Käfer „in der Luft“. Auf beiden Seiten überragten die Abwehrreihen. Handball

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 05.09.1866
Umfang: 6
. Telegrtimm . des StaatSministerS an die LandeSvertheidigungS- Oberbehörde. Auf Allerhöchsten Befehl find alle Landes» schützen, freiwilligen Scharfschützen- Kompagnien n. s. w. sogleich in die.Heimat zn «ntlassen. bezüglich aufzulösen. Wien am 4. Sext. lSVS 4 llhr Abends. Friedensvertrag zwischen Oesterreich und Preußen vom 23. Aug.. 1866. <Unterzeichnet zu Prag am 23. August I SKL und in den Raiifikotionen daselbst auSgervechselt am 3l). August 1866 ) Wir Fran^ Joseph der Erste> .von Gottes Gn?dcn

Kaiser von- Oesterreich? KvMH von Hungarn und Böhmen; König der Vom- -bardei und VeuedigS, von Dälniatien, Croatien, -Slawonien, Galizien, Lodonierien und Jlllirien ; König von Jerusalem :c.; Erzherzog von Oester- reich; . Großherzog--von Toscana . und Krakäu; ^ -Herzog von Lothringen, von Salzburg , Steyer, Kärnthen. Kräin und > der Bukowina; Großfürst -von Siebenbürgen; Markgraf von Mähren; Her zog von Ober- und Nicdcr-Schlcsicti, von Moden'a. Paruia. Piacenza und Guastalla, von Aufchwitz

. ein Friedensvertrag abgeschlossen und unterzeich net worden ist, welcher wörtlich lautet wie folgt: Im Namen der Allcrh eiligsten und Untheilbaren Dreieinigkeit! Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich und Se. Majestät der König von Preußen, beseelt von dem Wunsche, Ihren Ländern die Wohlthaten des Frie dens wiederzugeben, haben beschlossen. die zu NikolS- burg am 26. Juli 1866 unterzeichneten Präliminarien in einen definitiven FriedenSvertrag umzugestalten. Zu diesem Ende hoben Ihre Majestäten

zu Ihren Bevollmächtigten ernannt, und zwar: Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich: Ihren wirklichen geheimen Rath und Kämmerer, außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Mi nister Adolph Maria Freiherrn von Brenner» Fclfach, Commandeur des kaiserl. österr. Leopold- Ordens und Ritier des königl. preuß. Rothen Adler- Ordens erster Klasse ic. :c., und Se. Majestät der König von Preußen: Ihren Kammerherrn, wirklichen geheimen Nath und Bevollmächtigten Karl Freiherrn v. Werther, Groß- Treu; deS königl. preuß

. Rothen Adler-Ordens mit Eichenlaub und des kaiserl. österr. Leopold-Ordens :c. :c., . welche in Prag zu einer Konferenz zusanimengetrelcn sind und nach Auswechslung ihrer in guter und rich tiger Form besundenen Vollmachten über nachstehende Artikel sich vereinigt haben: Art. l. Es soll in Zukunft und fär beständig Friede und Freundschaft zwischen «r. Majestät dem Kaiser von Oesterreich und Lr. Majestät dem König von Preußen, sowie zwischen deren Erben und Nachkommen und den beiderseitigen Staaten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 31.08.1934
Umfang: 12
, daß, sie zur Ab stimmung des Parlaments über die Verfas sung nicht erschienen. Wahrlich, das sind „na tionale" Männer! Winkler und Bauer — Hand in Hand. Auf der Flucht vor der Gerechtigkeit haben sich Ing. Winkler und Dr. Otto Bauer in der Tschechei gefunden und sich die Hände zum Kampfe gegen Oesterreich gereicht. Während Winkler mit Enthüllungen weit vom Schüsse droht wie ein kleiner Schulbub, bereitet nach Radio-Apparate L ial alle Marken nur bei Ing. Paul Rohracher, Lienz, Alleestrasse, Telefon 117. Berichten

Dr. Bauer wieder eine Revolte in Oesterreich vor, die für den Herbst geplant sein sollte. Desgleichen arbeitet ja auch Mün chen wieder nach der gleichen Richtung. Hier gilt das Dichterwort: „Bestens haben wir uns verstanden, als wir uns im Schmutze fanden." Auch in Kärnten müssen Hintermänner zahlen. Der Sicherheitsdirettor für Kärnten, Oberst Bergher, hat dem Besitzer des Schlosses Hornstein, Otto Freiherrn von Sterneck einen Betrag von 50.000 Schilling und den beiden Besitzern und Industriellen Karl

, wie er in Oesterreich hätte gelin gen sollen. Die Regierung hat die schärfsten Abwehrmaßnahmen ergriffen . Aber nicht nur dieser ausländische Staat hat sich gegen die Tätigkeit der Braunen aus dem Dritten Reiche zu wehren, sondern auch in Dänemark sind von Mitgliedern der Par tei petersen Bombenattentate vollführt wor den. Diese Bewegung geht ganz im Geiste und im Fahrwasser der deutschen Rational- sozialislen. Aehnliches bereitet sich ja auch in der Schweiz vor, deren Zerreißung die Razis nach den letzten

Rückgang der Arbeitslosenziffer. Mitte August wurden in Oesterreich insge samt 253.909 unterstützte Arbeitslose gezählt. Die Zahl der unterstützten Arbeitslosen ver teilt sich auf die Sprengel der einzelnen In dustriellen Bezirkskommifsionen folgenderma ßen: Wien (Stadt) 120.546, Wien (Umge bung) 10.814, Wiener-Reustadt 20.615, St. Pölten 12.764, Gmünd 2469, Eisenstadt 3965, Linz 25.454, Salzburg 6786, Graz 29.921, Klagenfurt 6921, Innsbruck 9741, Bregenz 3913. Im Vergleich zur letzten Zählung

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