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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 05.02.1821
Umfang: 10
von Jn.'ag- hy, . - - - ausnehmend schnellen Fahrt von fünf Tagen zurückgelegt h-tt . brachte über das schreckliche lliiglücL, daS letzthin die ^»>el Zanke betrogen harte, folgende aus sehr glaubwür diger O.uelle herrührende schriftliche Nachrichten mit sich: Am verstoßenen -><). Dezember beschädigte ein plötzlich hef tiges Erdbeben eine große Anzahl Hanser in jener Stadt, beträchtlich. Dasselbe war zugleich von einem heftigen ^>'geu begleitet, in den sich ein dichter Hagel von unge- wehnlicher Größe mischte, der ans

Prevesa angekommene Varke mitgebracht hat, sollen 7000 Griechen, die znc' Blokade von Jauinä verwendet wurden/ die türkische Ar mee verlassen und zu Ali Pascha übergegangen seyn. Die Venetianer Zeitung enthielt neulich folgendeir Artikel: »Seit sechs Monaten wimmeln die französischen Jour nale, eiueS wie daö andere, von falschen lind unzufam- nienhängcnden Nachrichten über die Stellung nnd Bewe-' gunge» ,der Armeen in Italien. Um diese» ihren Sage» das Gepräge der Autheuzitat zu geben, ist es ihne

Rußland in Aälde zu Treviso enitrefseir werden. — Diese und andere Nachrichten von gleichem Schlage beweisen nichts, als die fruchtbare EiubildnngS- kraft der italienischen Korrespondenten jener französische» Journale; anch nicht eine einzige dieser Nachrichten ist wahr. Wenn man sich in Vorfällen, die zwei Schritts außer Frankreich statt haben, so wenig ans die Acchtheiè ihrer Nachrichten verladen kain^, welchen Glauben kau» man Wohl jenen 'Artikeln beimessen, die sie uns von Ruß land, Dänemark

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 25.08.1823
Umfang: 12
nein Tagsbefehle aus seinem Hauptquartiere San-Felio von seinem Armeekorps Abschied genommen. Die Blätter der Et vile vom >7. und iv. Aug. enthalten folgende neueste Nachrichten: Madrid, den ». Aug. Aus Valladolid wird ge meldet, daß der General-Kapitän Karl O'Douel von dort abgereist ist, um die Garnison von Ciudad-Ro drigo zur Uebergabe aufzufordern. — Chaleco wollte in den letzten Tagen des Juli die Stadt Los Jnfantos über fallen, fand aber lebhaften Widerstand; der Royalisten- Chef Locho

, in den strengen Maßregeln gegen den Monarchen etwas nachzulassen, isie erlaubten ihm daher, zur Kirche zu gehen, und Promenaden zu machen; und nun verbrei tete sich sogleich der Ruf: „der König sey in Freiheit ge setzt worden.' — Dieß geschah vom 1. bis August. Dort wußte man in Eadir noch nichts von Ballasteros Niederlagen und seiner Kapitulation zu Grenada« — Was werden erst diese Nachrichten in Cadir bei einer bereits aufgeregten VolkSmasse für eine Sensation her vorgebracht haben! — Man nehme

nun noch hierzu die Verstärkung der französischen Eskadre, die Annäherung von Molitors Korps, die Gegenwart des Herzogs von Angouleme, der in der Nacht vom it>. August in St. Maria eingetroffen seyn wird, und man darf an der nahe,, Befreiung des Königs dennoch keinen Augenblick zweifeln. Madrid, den >2. Aug. Die Regentschaft hat Nachrichten auS Cadix vom t>. August erhalten. Ihre Majestäten befanden sich zu dieser Zeit vollkommen wohl. Die revolutionäre Regierung hat nun alle Hülfsquellen mit eine», Male

Wilhelm.' ' Gemäß heute in Innsbruck eingelangten Privat nachrichten sollen Se. päbstliche Heiligkeit am 2». d. um 7 Uhr früh gestorben seyn.

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 20
Datum: 21.04.1825
Umfang: 20
Der Kaiserlich Königlich privi- Boche von und leglrte für Tirol und Vorarlberg. Donnerstag 52 21. April 1 »2S. Tirol. In der Nacht vom auf den 17. d. M. hat die Stadt Lienz im Pusterthale ein großes Unglück getrof fen. Fast der vierte Theil dieses OrtS ist ein Raub der Flammen geworden. Fünfzig Gebäude, und darunter 3y Wohnhäuser sind in Asche gelebt. Noch fehlen die nähern Nachrichten über dieses trau rige Ereigniß; indeß ist es gewiß, daß ein großer Theil der Bewohner ihres Obdachs

Volks zum einzigen Zwecke zu habe».' Türkei. Beschluß der in unserm letzten Donnerstagsblatte algebrochenen Nachrichten anS dem österreichischen Be- olachter. ,,Aus der griechischen Ehronik Nro. >3, vom Fbr. Mesalonghi, den '><5. Febr. Von allen Sei- rcn bestätigt sich's, daß von Albanien aus große Anstal ten zur Belagerung von Mesalonghi und Anatoliko ge macht werden. Seit der Expedition Mustapha Pascha's von Scutari waren die Einfälle der Albanese? immer sehr unbedeutend; aber die heurigen

Rüstungen Redschid- Mehmed-Pascha'S übersteigen weit jene des'ScntarinerS. Wir hören , daß er auch 2000 Maurer mit führt, in der Absicht, in allen Pässen Thürme zu bauen, die als Ma gazine und Fistungen dienen sollen, damit die Kommu nikation und Znsnhr nicht abgeschnitten werden können. Wiewohl dies! Nachrichten übertrieben scheinen, so ist doch kein Zweifel, daß die bei Arta und Prevesa versam melten Truppm, bestehend aus Türken und Griechen*), ihr möglichstes daran setzen werden, um die Positionen

von Karva^ar«, Macrynoros und die andern Pässe zu erobern, um den Einmarsch der großen Armee des Se- raskiers zu erleichtern. In Prevesa wird eine große Men ge Mörser und Kanonen zur Beschießung unserer zwei Städte bereitet. Sicher wird der Feind jetzt das Aeußer- ste versuchen ; daher mü>tcn auch wir alle möglichen Maaß regeln nehmen, nm der Gefahr vorzubeugen.' — „Die Flüchtlinge Zaini, Londo :c. befanden sich, den letzten Nachrichten zuf»lge, fortwährend auf der kleinen, zum jonischen Gebieth

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 25.09.1823
Umfang: 12
jene majestätische Ansicht, die auf jeden Fremden einen tiefen Eindruck macht.' Wir finden an dieser Stelle zn rügen, daß der Künst ler Balthasar Moll xin Brüßler genannt wird, da er in der That ein Jnnsbrucker war, und wir ergreifen, um unsere Rüge zu begründen, diese Veranlassung, von- diesem Künstler und seiner Familie einige Nachrichten 5» geben. Diese werden zwar das Datum, daß Batth. Moll ein Tiroler war, außer Zweifel fetzen, aber in andern Dingen bei der Mangelhastiqkeit unserer Quellen

Statuen auf der obern Treppe des Landhauses zu Innsbruck, eine wohl gebil dete Vase, auch viele ziemlich gute Kruzisirbilder vor handen seyen. Hierin ist Hr. v. Psa u n d l er in seinen handschriftlichen Nachrichten von tirolischcn Künstlern zu berichtigen, wo die zwei Statuen auf der obcrn Treppe des Landhauses und ein wohl gebildetes Gefäß dein Sohne Johann M oll zugeschrieben werden. — Nicht minder verdient berichtigt zu werden, was in den Denkwürdigkeiten von Innsbruck und seinen Umgebun gen

von ihm nur: er habe sich nach seinen Lehrjahren im väterlichen Haufe zu dein berühmten MathiasDonner nach Wien begeben, und dort viele treffliche Stücke , unter andern den Sarq des Kaisers Karl VI. gemaä)t, sey aber früh zeitig gestorben. — Sein Lehrer in Wien war ohne Zweifel Raphael Donner, was auch Peter De- nifle und Hr. v. Pfaundler in ihren Nachrichten von tirolischcn Künstlern sagen; denn Matthäus Don ner war Graveur. Die eben genannten beiden Schrift steller setzen aber bei, I 0 hannM 0 ll habe früher auch bei dem Bildhauer Pèrmoser

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1819
Umfang: 8
sie mit Vergnügen olle an sie gerichtete Anreden in gutem Castilisch beantworte». Einige Pariser Blät- ter wollen wissen, sie dürfte vielleicht, wegen der in Spanien durch das gelbe Fieber herrschenden Verwirrung, »ine Zeitlang in BurgoS verweilen. Die Madrider Hos» zeitung vom 7. Okt. enthält gar keine Nachrichten über den Gesundheitszustand in Andalusien. Stach Privat börsen herrscht in der Hauptstadt großer Schrecken, und Handel und Gewerbe standen still. Im Kapnzienerkioster zu Cadix sind alle Mönche

mit großer .Konsequenz focr. Auch zu Grenada verrneh- ren sich die Verhaftungen; nian zählte deren schon gegen vierzig. Unter den Eingekerkerten befind?» sich der Ge» lierallicntenant Marquis v. C^mpoverde, die Gebrüder Zea, Marechaux de Camp, Maniau, gewesener Demi» lirter bei den CorreS, ein aus Sizilien gebürtiger Psar» rer. Cabero. Casa, mehrere Edelleute ic. Andere Nachrichten aus Madrid vom 7. Okt. sprechen von mehrerkn Veränderungen in der.subalternen Diplomatie. Hr. Negriera geht nach Paris

hat. Eine niederländische Z-irung enthält, ohne jedoch näher die Quelle anzugeben. folgende Nachrichten über Napoleon. „Er äußert bizweilen seine Meinung über die europäischen Angelegenheiten, und sällt darüber ein sehr gesundes Urtheil, c>b cr gleich nicht vollkommen un terrichtet ist. w >z vorgeht, nnd di^- Zeitungen sehr un ordentlich erhält. Napoleon, über die beleidigende Art, womit man ihn bewacht, erbittert, hat seit langer Zeit, Quf jeden Spaziergang Verzicht geleistet. Anö ü??ange! an Bewegung wird er täglich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 29.09.1828
Umfang: 10
n»ch angeschlossener Liste .vertheilt. 3. Der Ausbruch dieser jungen Soldaten soll am >6. k. M. November statt haben. H. Unser Minister-Staats sekretär des Kriegswesens wird mit Vollziehung gegen wärtiger Ordonnanz beauftragt. Gegeben im Schlosse zu Saint-Cloud am 2?. August des Jahrs der Gnade und unserer Regierung im vierten. Karl. Auf Befehl des Königs: Der Minister-Staatssekretär des Kriegswesens, Vicomte DeCaux.'— Am 20. d. kam zu Paris ein Kourier auS Morea an, welcher Nachrichten di'S zum 3. d. mitbrachte

. Bei seinem Abgang war die französische Expedition an den Küsten von Koron gelan det. Die Kreutzschiffe, welche die Landung gedeckt hat ten, kehrten nach Navarin zurück, um die Abfahrt der Egyptier zu betreiben. Hr. Stratford Canning<war zu Navarin angekommen. ^ Nachrichten aus Griechenland. Nach einem Schreiben aus Corfu vom 3». Aug. (im Diurio ìli Noma) kam am 3o. Abends Sir Frederik Adam aus Navarin im Hasen von Corfu an. Er hatte zu Navarin Sir E. Codrington zurückgelassen, welcher von Alexandria

, von der Südseite zu cernirei!, halte der Generaladjurant Fürst Mentschikoff, Kavallerie mit zwei Kanonen, über den Liman geschickt ; allein da die ses Detaschement den Feind an Slreitkrästen sehr überle gen fand, konnte es sich dem Platze nicht näliern , und muß sich jenseits des Liman halten. Seit dem Ausfall vom c>. ?àig., zeigen sich die Türken nicht mehr mit Macht au ßerhalb der Stadt, aber sie fahren fort, ihre äußern Diese Nachrichten, welche >!'t><l>?5zz nicht mit- getheilt worden sind, stillen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 21.07.1828
Umfang: 12
). Durch den baierischen Krieg nnd die häufigen päbstlichen Geldforderungen' war der finanzielle Zustand des Bisthums so berabgekommen, daß die sämmtlichen Einkünfte desselben unter dem letz tern um 400 Dukaten verpachtet wurden. In die Zeit Friedrichs fällt auch die unglückliche Schlacht bei Sem- pach, weiche Oesterreich seine Herrschaft in der Schweiz, den edelsten Fürsten, und die Blüthe seines Adels ko stete. Der Verf. hat die Nachrichten darüber sehr fleißig zusammen gestellt. Vorzüglich reich war die Regierung

; nach der Gestalt der offenbar ganz korrumpirten Namen zu urtheilen, dürfte man eher daS letztere vermuthen. Im 1. Hefle deS VI. BandeS behandelt der Verf. die Lebensgeschichte der Bischöfe Ulrich von Wien, Se bastian ìstàmpfcl, Berthold von Bückelsberg und Ulrich Putsch. Von den drei ersten sind die Nachrichten, ob wohl sie einen für Tirol inhaltschweren Zeitraum umfas sen (von >3>it> bis >-',27, — die Appenzeller Unruhen und die Aechtung des ritterlichen Friedrich mir der lee ren Tasche), ziemlich dürftig

, um so reichlicher sind die von Ulrich Putsch, einem sehr thätigen, geistvollen Man ne, der eigenhändige Nachrichten von seinen» öffentlichen Leben hinterlassen hat. Nach manchen erduldeten Leiden starb er >-',37. So fiihrr der Verf. sein nützliches Werk der Vollen dung immer näher, damit es für einen künftigen Ge schichtschreiber unseres Landes ein Eckstein werde zu dent schönen Bau einer mit Geist und historischem Sinne vollendeten Geschichte unsers fchönen Vaterlandes. Mö ge der Verf. immer gleiche Kraft

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 04.05.1829
Umfang: 10
. - Nachrichten aus Peter Sb urg zufolge befand sich zur Zeit der Katastrophe in Teheran die Gemahlin deS dortigen russischen Gesandten mit einem Beamten der Gesandtschaft in Tauris, und ist sonach jenem Gemetzel entgangen. Die Preuß. Staatszeitung schreibt auS Odessa vom /». April: „Vom i. d. bis heute sind in unsern Ha fen Q Schiffe von Warna, » von Sisopoli'6 , 2 aus Theo- dosia und s auSKavarna eingelaufen ; fast alle mit Ballast, nur eins derselben hatte von Varna alis für Rechnung der Regierung Munition

. Für die Armen bäckt man Brod, das nur zur Hälfte anS Kornmehl, und im Uebrigen aus andern Ingredien zien bestellt. GuteS Brod wird wie Kontrebande ver kauft, und Reis ist noch seltener.' Nachrichten v v in K r i e g s - S ch a u p l a tz e. DaS Journal d'Odessa vom v. April enthält Fol gendes : „Der General - Adjutant Baron Geismar be richtet, daß die Gewässer gestiegen, und die durch den Eisgang über den Schio, Olla und über andere weni ger bedeutende Flüsse befindlich gewesenen Brücken weg gerissen

in den von uns eroberten PaschalikS, daß die Türken bedeutende Srrcitkräfte zu Erferum versammeln. Man versichert sogar, daß der Sohn deS Pascha von Egypten mit sei nen regulären Trnppen ankommen werde. Alles zeigt uns, daß die Türken sich anschicken, die Militär-Ope rationen zeitig zu beginnen. Mittlerweile sind sie eifrig beschäftiget, Erferum zu befestigen. Sie werfen Grä- ben auf, bessern die Mauern aus,. verfertigen .Palisaden, und errichten Batterien an vielen Orten.' Spanisches Amerika. Man hat Nachrichten ans

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 16.10.1826
Umfang: 10
haben wird.' — Die neuesten vom General ^)erineloff erhaltenen Nachrichten, welche über die feindseligen Gesinnungen des persischen Hofes keinen Zweifel mehr übrigließen, nöthigten Ruß land zu dieser Kriegserklärung. Nach einer unterm io. Sept. von^ General Aerineloff, dem Chef des kaiserl. General-Stabes erstatteten Anzeige hielt der Feind Eli sabethpol besetzt; ein Theil seiner Reiterei hatte seine Riche tnng nach der Station ^chennadil genommen, und sich daselbst mir etwa 2000 insurgirten Einwohnern und einem Hausen

Reiterei von Erivan verbunden , welcher von Ab- baS Mirza nebst dem Ueberläuser Alexander, Czare- witsch von Georgien, zur Bewirtung eines Aufstandes in Kachetien abgeschickt worden. Die Nachrichten von der Georgischen Armee gehen bis zum 7. (,<).) Sept. Diesen zufolge haben bereits mehrere Gefechte zwischen den Russen und Persern statt gefunden , welche aber alle zum Nachtheil der letztern ausfielen, und wovon daS Re sultat d^e Wiederbesetzung von Elisabethpol von Seite der Russen war. — UebrigenS

halten die Perser den rus sischen Gesandten Fürst Mentzikoff nebst dem ganzen Ge- sandtschasts - Personale, so wie auch die zur frühern rnss. Mission gehörigen Personen in Erivan zurück, lind alle Kommunikation mir ihnen ist abgebrochen. Der kaiserl. russ. General en Chef Gras v. Bennig- sen ist auf seinein Gute zuBonteln am '2. Okt. gestorben. Der neueste 'I'lic-stiiio vom »2. Okt. bringt folgende Nachrichten: „Zu Sainos war nach dec Aussage eines zu Trieft angekommenen Kapitäns, dec es vor 24 Tagen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1827
Umfang: 8
G e s ch i ch t e« < Die Un i v ersi t ä t s k i r ch e zu Innsbruck. Bei Gelegenheit der am io. d. M. statt gehabten Sckularscicr in der ehemaligen Jesuiten-, nun Uuiversi- tätö'kirchc zur h. D r e i fa l i ig k e i t zu Innsbruck dürfte es manchen Lesern dieses vaterländischen Blattes nicht unin teressant seyn , einige historische Nachrichten über diese alle Kirche-.sicher eine der schönsten im Lande —zu erhalten. ') Schon im Jahre iSb» Halle Kaiser Ferdinand I. einige Aäter der um diese Zeit ( i63t)) entstandenen Ge sellschaft

sammt dem dabei befind lichen Garten, lim durch Abbrechung de»elben, so wie der zu gleichem Zwecke der Gesellschasr überlassenen Be hausung seines Kaplans den nöthigen Naum.zur Erbau ung einer größer,, Kirche zu gewinnen. Der Bau derselben begann den 3. September ib>S, wurde aber, weil es schwer hielt, das nöthige Geld auf zubringen, erst im Jahre >(^(> in so weit vollendet, daß Diese geschichtlichen Nachrichten sind großtentheilS ent nommen aus einem qleichzeiligen Miinuferipte eines Je suiten

/ der an dem Baue dieser Kirche selbst großen An theil gehabt 5» haben scheint/ und welch?- dic Aufschrift hat: 5. Einige Um stünde sind aus der Geschickte der Gesellschaft Jesu in Oberdeurschland ergäiizr worden. Diese Nachrichten wur den bereits zur Forlseyung der gedr-ictren »Denkwurdig- leiten der Stadt Innsbruck^ (ltil.'—>5iZ) bearbeitet/ und finden sich in der Ijiblic-tìlec-i 't'iiuli-nsis gcsaniinelr. Karl Grim», wurde zuerst von dein OrdenSprovinzial, dem berühmten Peter CanisinS (Verfasser unsers

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1821
Umfang: 8
- Kommandanten nnd Gouverneure der k. Provinzen nun anch die Errichtung einer Wahljunta für den Bezirk jeder Division verfügt. Jeder Divisionö-Gouverneur ist das Haupt derselben. Die Mitglieder werden besonders be nannt. Der Wirkungskreis einer solciien Junta besteht in Folgendem: 2. Mittelst jener Nachrichten, welche die Junta sich verschaffen kanir> nnd den schon eingezogenen Erkundigungen, jene Beschuldigungen aiiznzeigen, wel che die Stimme deö allgemeinen Rufes waS immer für einem Beamten

von ei ner Million Unzien. Man glaubt, eS werde dasselbe mit dem englischen Banquier Goodhouse abgeschlol>en werdeà. Ionische Inseln Corfn, den 2. Juni. Der von den Journalisten so oft um s Leben gebrachte Pascha von Janina ist noch recht wohl am Leben, und wehrt sich in der Festung, worin er eingeschlo»en ist, mit allem Nachdrucke gegen das türkische Belagerungs-Heer. .Moldau und Wallache i. In der Leniberger Zeit, liest man folgende Nachrichten. Von der Moldauischen Gränze, den 10. Juni

nichts weiter unternommen. Die einzelnen kleinen .türkischen KorpS, die zum Theile bis Bacen vorrückten, gehören nicht zn ihm, und das in Fokschani vorgefallene ^.reffen-hatte zwischen einem dieser KorpS und den Grie chen statt, immer aber für die Einwohner die traurige Folge, daß der größte Theil derselben ihr Vermögen ver lor. Uebrigens lauten die Nachrichten über den AuSgang dieses Treffens höchst verschieden; die Einen schreiben den Sieg den Türken, die Andern den Griechen zu. So viel ist gewiß, daß die Griechen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 11.06.1829
Umfang: 14
verspürte man auch in Nom einen leichten Erdbebenstoß in der Richtung von Ost nach West. Die Notizie ài Qior-llo, welche diese Nach richt mittheilen , bemerken dabei, daß im Jahre >7(12 die Erdbeben in jenen Gegenden sich 3'l Tage lang spü ren ließen, und daß im Jahre >7<)<) vom 2<). Septem ber an die Erde bis AuSgang des Jahres bebte, ohne daß sich jedoch ein Unglücksfall ereignet hätte. Nachrichten aus Griechenland. Die Eorfu Zeitung vom ?3. Mai schreibt: Die Fe stungen Me sa long

eine große Menge Munition und Ka nonen gesunden haben, weil der Seraskier den größten Theil VeS bei Belagerung dieses Platzes gebrauchten Traines dort aufbewahrt hatte. Nach der Uebergabe die ser Festung brachen 3oo<, Mann von den griechischen Truppen nach Athen ans, und die Uebriqen'gingen ab, um sich n,jx den jn EpiruS befindlichen Truppen zu ver einigen. Türkei. Aus Nachrichten, welche zu Corfu am »3. Mai in 17 Tagen aus Alexandria angelangt waren, hat man erfahren, daß die Expedition egyptifcher

bei den Dardanellen liegenden Häfen von Kleinasien an's Land gebracht werden sollte; daß weder im Hafen von Ale xandria eine Blockade statt halte, noch auf der Insel Candia, auf welcher die Einfuhr aller Artikel, mit Aus nahme von KriegSgeräthe und Truppen, gestattet wird , und daß auf dieser Insel zwischen den Griechen und Tür ken eine Art von Waffenstillstand herrschte. Nachrichten vom Kriegs-Schauplatze. Der österr. Beobachter liefert folgenden russischen Kriegsbericht aus dem Lager vorSilistria vom 22. Mai

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 22
Datum: 07.12.1826
Umfang: 22
besonders wirksam. Päbstliche Staaten. Rom, den Nov. Den letzten Nachrichten aus Tivoli zufolge ist der Aniene fortwährend im Fallen. Einige dein Einsturz drohende Gebäude wurden nieder gerissen. Die Negierung hat zur Unterstützung der Ver unglückten Geld und Baumaterialien nach Tivoli ge schickt.— Der k. französische Botschafter beim h. Stuhl, Herzog von Laval-Montmorency, ist aus Paris wieder in Rom angekommen. Königreich beider Sizilien. Neapel, den 21. Nov. Inder Gemeinde Avel lino stieg

, das vernichtete Janitfcharen-KorpS wieder herzustellen, und sich dadurch einen unsterblichen Ruf zu erwerben. In den Provinzen ist die Ruhe nir gends gestört worden, und die hierüber anfangs verbrei teten Gerüchte haben sich als grundlos erwiesen. —Der Kapudan Pascha lag, den letzten Nachrichten zufolge, mit dein größten Theile seiner Flotte, ani Eingänge des Hellesponts, und schien nur aus günstigen Wind zu war ten , um nach dem Hafen von Konstantinopel zurück zu kehren. — Ibrahim Pascha, der im Laufe

. Die Belagerung der Acro- Tempel der Minerva) durch das Bmnbardcinenr sehr ge litten. Sicheren Nachrichten zufolge war am 21. Okt. ein wiederholter Versuch der im Lager von Eleusis und auf Salamis, unter Karaiskaki's und Fabviers Kom mando, versammelten Griechen nnd Philhellenen (deren Stärke auf 2bis3c»»o Mann angegeben wird) die Akro- polis zu entsetzen, von den Belagerern abermals verei telt worden ; doch soll eS den Griechen während des Ge fechtes gelungen seyn, 200 Mann frische Trnppen in die Feste

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