meldet ferner, daß der frühere Minister Graf Johann Z i ch y Camstag vormittags über Auftrag der N a- !tionalpartei beim Ministerpräsidenten erschien und mit ihm verhandelte, um die Möglichkeit eines Z u s a m'm e n w i r - Kens zu finden. Graf Zichy ist selbst, Mit glied der christlichsozialen Partei, wurde aber von der Nationalpartei ersucht, die Ver handlungen, zu führen. Außer den Liberalen scheinen aber nuch die Sozialisten mit Friedrich verhan deln zu wollen, denn ,,Az Ujszag' meldet
, «aß die sozialdemokratische Partei bereit !sei, den Klassenkampf aufzugeben und ein Kompromiß mit Friedrich zu suchen. Die Rumänen wollen Ungarn nicht räumen. . Das Blatt „Dacia' erfährt aus der Re gierung nahestehenden Kreisen, daß Rumä nien, wenn eine Aufforderung zur Räumung Ungarns seitens der Entente tatsächlich er folgen sollte, dennoch nicht sämtliche Streitkräfte abziehen würde, da Ru mänien keinerlei Garantie hiefür gebo ten erscheint, daß in Ungarn auch nach dem Abzug der rumänischen Truppen die Ord nung
österreichische Abgeordnete B i a n k i n i ein. Dr. Trumbie erklärte Nch bereit, das Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten zu behalten' Im Kabinett „ . . sind alle Minister der sozialistischen Partei zur Herabsetzung verblieben. Es hat weitestgehende Boll- Preise. Rußland. Friedensverhandlungen Finnlands mit Sowjet-Rußland. . Nach vorliegenden Meldungen aus Ko penhagen hat der sinnische Reichsrat in einer Sitzung die politische Lage besprochen, wobei zutage trat, daß die sozialistische
und die agrarische Partei in einer gemeinsamen Ver sammlung beschlossen haben, mit den B o l- schewiken F.riedensverh andlun- gen anzuknüpfen.. ,, ^ ,. Kalkan-Staaten. Eine Anklage gegen frühere Minister. — Konfiskation des Vermögens des Zaren ' Ferdinand. Aus Sofia wird gemeldet, daß die bul garische Bauernpartei im Sobranje bean tragt hat, den früheren Zaren und die Mi nisterpräsidenten Radoslawow und Mali- now vor einen Gerichtshöf zu stellen und^das Vermögen des Zaren zu konfiszieren.^. , Türkei