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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.03.1930
Umfang: 6
Hof hinein. So träumte ich vor mich hin, den Augenblick erwartend, in dem Richard Wagner eintreten würde. n Schon hallten-Schritte nn meili Ohr. Ich wandte mich um. Es war der Händler, der im Zimmer unruhig auf und ab ging: Unsere Blicke kreutzteil sich — unsere Gedanken àch.-Denn bald darauf machte sich der Geschäftsgeist des Venezianers bemerkbar. Er bot mir seine Waren an. Tags zuvor hatte ich ihn.bereits abgewiesen. Heute er jungen Amerikaner, aus den Trümmern des brennenden Zuges - gerettet

Ferdinand Bac im Jour nal verösfentlichtc. > Ferdinand Bac befand sich als junger Künst ler im Jahre 178 m Beneoig. Er verkehrte dort in dem Circolo Artistico, in dem auch Wagner zu erscheinen'pflegte.,. ' An einem Abend zeigte Ferdinand Vae gera de dein sMiischen Praiendanten Don Carlos einige seiner Karikaturen, als unverhofft Richard Wagner hinzutrat und den spanischen Prinzen begrüßte, den er als einen guten alten Freund kannte. Der Prinz stellte darauf den jungen Bac dem Meister vor. «Richard

Wagner stand also vor mir oder ich vielmehr vor ihm', schreibt Ferdinand Bac. „Er lvar kleiner, als ich' ihn mir vorstellte. Den noch: sein weiter Ueberrock, die typische Krawat te -und sein nicht eingeengter Hals bestätiglen mir die Echtheit der Photographie, die ich so oft von ihm gesehen hatte und die man auch »n Ve nedig in allen Schaukästen finden konnte, Indem er mir flüchtig — vielleicht wie ein Abgeordneter — und gleichgültig die von blauen Adern durchzogene Hand reichte, fragte er.mich

diesem Abend ließ ich Wagner nicht.aus den Augen. Als ich merkte daß er sich den An wesendeil empfehlen wollte, schlich ich mich zö gernd an seinen Tisch heran und fragte ihn, ob ich ihn nicht einmal besuch dürfte. Während ich ii'n — vielleicht etwas ängstlich — anschaute, reichte er mir die Hand: „Nun gut! Kommen Sie morgen gegen neun Uhr vovmittags zu mir. Lch werde Ihnen die Tetralogie erklären.' , Pünktlich stellte Ich mich im Palazzo Bend ra mili «in. Des Künstlers Heim erschien mir in je ner Stunde

nach der Tür hin. Doch nichts regte sich. So warteten wir noch eine lange Zeit. Da -- endlich öffnete sich die Tür. Wagner trat ins Zimmer. , Er trug eins weite Jacke;aus schwarzem Samt und einen indischen Schal um den breiten Hals, die Haare waren unordentlich, die Aermel aufgestreift, so daß man die Manschetten der feinen Hemden seheil konnte. Er begriißte uns Wchtig und führte uns in feilt Heiligtum, ins Stndierzimmer. Ich trat zu erst ein. Gleich darauf folgte dsr Kanfmann mit seinen Kisten und Kartons

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.10.1938
Umfang: 6
; „Fra àrardo' von Pizzetti; „Margherita da Loriana' von Refic«; Madonna Oret- von Ricotelli; „La Sonnambula' v Mini; „Lucia di Lommermoor' von Do- Metti; „Tosca' und „Madame Butter- ßq« von Puccini; „La Traviata' u. „Er- jioni' von Verdi; „Salomone' v. Strauß: Faust' von Gounod: „Manon' von Nüssenet; „Figaros Hochzeit' von Mo» M; „Tannhäuser' und ;,Tristan und Me' von Wagner; „Oberon' vön We dir- „Boris Godunov' von Mussoraski Zolli, alte Tänze und Arien' von Re Mi'; „La Giara' von Casella

' von Puccini; „Mac- teth' und „La Traviata' von Verdi; ,Paruf' von Rambaud; „Fidelis' von keelhoven; „Werther' von Massenet; Figfried' und „Tristan und Isolde' von Wagner; „Balli Mahit' von Pick-Man- «iagalli und „Miraggio' von Liszt-Huboy Beim Konzert in der Karwoche werden der 9. Psalm von Petrossi und die Messe von Sonzegno aufgeführt. — Eröffnung «in 2ö. Dezember mit „Macbeth' v. Verdi Thealer S. Carlo von Napoli: „Il ma lato immaginario' von Jacopo Napoli Muheit); „Cavalleria rusticana' von Mascagni

Respighi; „Un ballo in maschera^ von Berdi!„Carmen' vonBi zet; „L'Heurè e spagnole' von Ravel «Die Walküre' von Wagner. Eröffnung am Ili. Jänner mit „Ein Maskenball von Verdi. Thealer Carlo Aelice, Genova: „Il candeliere' von Caravella (Neuheit); .L'Artesiana' von Cilea; „La Lodoletta von Mascagni: „La bisbetica domata' von Persico; „Lo straniero' von Pizzetti; .Francesca da Ricini' von Zandonai; .Madame Butterfly' von Puccini: „Mo- se' von Rossini; „Aida' von Verdi; „Bal lo il Tricorno' von De Falla

; „Carmen' von Bizet; „Thannhäuser' von Wagner; »Der Freischütz' von Weber. Der Opernspielzeit folgt eine kurze Se rie von Symphoniekonzerten. Eröffnung am 26. Dezember mit „Mose' von Rossini Theater Verdi von Trieste: „L'Arlesia- na' von Cilea; „Palla dei Mozzi' von Marinuzzi; „Amelia al ballo' von Me nati „L'amore dei tre Re' von Monte mezzi: „Carillon magico' voi Pick-Man- ziagalli; „Madame Butterfly' von Puc- cm!-. ..Ä Trovatore' von Verdi; „Salo- me' von Strauß; „Carmen' von Bizet; «Home! und Grete

!' von Humperdinck; »Tristan und Isolde' von Wagner Ferner wird das Oratorium „Die vier Zähreczciten' von Haydn aufgeführt. Er öffnung am S. Jänner mit „Trovatore' von Verdi. Theoler Alassimo V. E. von Palermo: «Fra Gherardo' von Pizzetti; „La mor ie di Frine',von Rycca; „Tanz auf der roten Wiese' von Savagne: „Das Mäd chen aus dem Westen' und „Gianni Schicchi' vyn. Puccini; „Il Trovatore' v. Verdi; „Carmen' von Bizet; „Die Wal» küre' von Wagner. Eröffnung «yn 28. Mai mit dem „Tro vatore' voir Verdi

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 27.01.1899
Umfang: 8
, die Anderen einen großen Durch fall. Zkye erhofften eiuen neuen Messias, der die moderne Production mit einem Schlage aus ihrer Decadenz befreien sollte. Diese sahen in Siegfried Wagner einen gewöhnlichen Epigonen. Es war wie eine große öffentliche Prüfung, welche der Sohn des unsterblichen Schöpfers der „Nibelungen' ab legen sollte, um kund zu thun, ob ein Funke von dessen musikalischen Genius sich auch auf ihn vererbt hat. Und beide Theile behielten Unrecht. Siegfried Wagner erwies sich nicht als ein Messias, wohl

aber als ein hochbegabter Opern- eomponist, einer der Wenige«, von denen man mit der Zeit wirklich Etwas erwarten kann. Siegfried Wagner hat sich seinen Text, ganz wie sein Vater, selbst geschrieben. Die Handlung fand er in . einem Märchen von Grimmelshansen, des Dichters des „Simplicis- simns'. Hans Krait, ein junger Soldat, kehrt aus dem Kriege in sein Heimathsdorf zurück, das er vor mehreren Jahren Verlässen, hat. Er sucht seine Mutter und hört, daß sie todt ist. Därob geberdet er sich ganz verzweifelt

, ergibt sich von selbst. Hans Kraft wandert auf der Oberwelt als eine Art schmutziger „Fliegender Holländer' herum und wwd von Jedermann verspottet und verlacht. Er findet natür^ IM bald seine „Sentä', die ihm die nöthige Treue drei Jahre hindurch hält; durch das rechtzeitige Eingreifen des „Fremden' und ewiger gütiger Umstände kriegen sich die Beiden und der - ^ sein Opfer betrogen. Diesen Stoff hat Siegfried Wagner sehr bühnenwirksam gestaltet und mit sehr viel heiterem und ernstem Detail ver sehen

. Gemeistert hat er ihn wohl nicht, denn dazu gehört em Dichter, und der ist Siegfried Wagner doch Richt. Trotzdem erhebt sich das Niveau, des Buches weit über das der her kömmlichen Opern texte. Was nun die Musik betrifft so fesselt die Ouvertüre, die Themen der Oper vereinigend, durch Erfindung, combinatorische Kraft und Klang der Instrumentation. Im ersten-Acte fällt die individualisirende Behandlung des Chores auf^ Wunder hübsch ist der empfindungsvolle Gesang Hans Sraft's in Er innerung

die Partien des Hans und der Lomse weisen Glanz nummern von wunderbarer Schönheit auf. Louifens Klage um Hans schließt als effektvolles Tonstück das Werk. ' Der Gesammteindrnck zeitigte schließlich folgende Erkennt niß: Einen neuen Styl, den Styl für die Volksoper, hat Siegfried Wagner nicht gefunden. Aber eines ist ihm geglückte der naive Volkston, auf den die ganze Oper gestimmt ist. Siegfried Wagner knüpft dort an, wo Weber, Lortzing und Nikolai aufgehört baben. Auch Humperdinck versucht in „Hänsel

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1940
Umfang: 8
. Denn mit ihrer Selbstbeherrschung ist es zu Ende. Herr Mofske sieht Wagner an. „Verflixt, das durfte nicht kommen.' Karl Wagner ist sehr blaß geworden. Ein bitteres Lächeln ist um den Mund des Ersten Verkäufers der Atlantisbuchhandlung. „Sie können ja zufrieden fein. Sie haben ja Ihr Wild zur Strecke gebracht. Welchen tie- feren Beweggrund Sie auch immer dafür haben mögen —' Run ist auch Moffke sehr ernst geworden. „Darüber möchte ich nicht reden, Herr Wagner. Vertrauen Sie nur auf mich. Roch ist nicht alles für Sie verloren

. Frau Erna Kreide! wird einst besser über Sie denken müssen.' Wagner sieht auf einmal sehr alt aus. „Auch Sie können nicht zaubern, Herr Moffke. Beinahe tut es mir leid, daß ich mich mit Ihnen eingelassen habe — denn was hilft es mir, wenn Herr Porten nun aus Frau Erna Kreidels Nähe verschwin den wird, er wird in ihrem Herzen bleiben.' Herr Moffke hat seinen schwarzen, steifen Hut von eiitem Nebentiich genommen. „Ich glaube, ich muß jetzt gehen. Herr Wagner.' sagt er sehr ruhig. „Versprechen

Sie mir. bereit zu sein, wenn ich nochmal Ihre Hilfe brauche. Vielleicht können Sie sich dann dadurch das erobern, was Sie am sehnlichsten wünschen. Man soll nie die Flinte ins Korn werfen. Darf ich nochmals auf Sie zählen, Herr Wagner?' Der — jetzt ehemalige — Erste Verkäufer blickt mit einem kleinen Seufzer auf den un heimlichen Herrn Moffke. Er kann sich der Anziehungskraft dieses Mannes nicht ganz entziehen. „Wir werden sehen', sagt er scheinbar ab wesend. Aber in Wirklichkeit ist er schon entschlossen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 22.05.1890
Umfang: 10
undPhantasie leibt und lebt, wahrhaftig und überzeugungsmächtig in musikalischen AuSdruckSsormen zu offenbaren. Auf die akademische Bürgerschaft machten diese Worte einen tiefen Eindruck, sie fand sich in hellen Scharen beim Wagner-Con certe im Musikvereinssaale ein und empsieng den Dichter-Componisten mit dermaßen stimmgewaltigen Ovationen, dass der betäubende Lärm bei der be kannten „Keilerei' in den Meistersingern im Ver gleich hierzu sansteS Gemurmel genannt werden varf. Als an dem damaligen Festabende

genug um über WagnerS Be deutung in der musikalischen Kunst ruhig und nüchtern nachzudenken. Blitz und Donner hat eS dieserwegen genug abgesetzt, allerdings nur in der Literatur und in den Wagner-Vereinen. Die eifrigsten Apostel Wag ners, an ihrer Spritze der literarische Klopffechter Ludwig Nohl als Führer einer Zunft von sensitiven Musikschwärinern, die bei jeder musikalischen Declama tion WagnerS BeifallSkrämpfe bekommen, haben sich mit seinen unversöhnlichsten Widersachern, deren schnei digster

. Anzu erkennen ist die kunsthistorische Thatsache, dass von allen deutschen Operncomponisten ' keiner ein so wirk sames, andauerndes Interesse bei seinen Zeitgenossen wachzurufen vermochte, wie R. Wagner; er hat in der That etwa« von der Wirkung der olympischen Spiele zuwege gebracht. Zweifellos ist, dass Wagner Be gabung und Talent genug besaß, um natürliche, an muthige Melodien zu schreiben, dass er aber in erster Linie nicht unterhalten, sondern erbauen und durch Wiederbelebung der nationalen

die Selbstüberschätzung seines Berufes als Dichter war. Richard Wagner ist unleugbar einer der bedeutendsten Männer der jüngsten Zeit, eine originelle Erscheinung durch und durch. Wollte man ihm alles Genie jeden bleibenden Wert abspre chen, eine Eigenschaft bleibt an ihm doch imnier be wunderungswürdig, und daS ist seine Abneigung gegen daS Prosane nnd die unerschütterliche Festigkeit, mit welcher er, unbekümmert um die viele» Hemmnisse, die sich ihm in den Weg stellten, sein Ziel verfolgte, Situationen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.01.1928
Umfang: 8
), Briscoe, Birchen. Dr. Weinhart, L. Meyer, Ing. Richard, Caminiere Cesare. A. E. Bloech, Re- dolsi Gius., Waldner Paul, Emil Biast, P'arrei (Maia), Fr. M Gschließer, Marsoner und Ra^ ner, Dr. Binder, Adami (Schlettheimb). Dr. v. Messing, Rosa Trogmann, Dr. Thannobaur, Dr. Jungwirt. L. 15.— spendeten: Bierdepot Forst. 5)aus Jeloosek, I. Bauer u. F. Petek. Pechlaner-Kuba. Dr. Vögele, Unterkircher Ahrens, Mall Marcel!, Mutschlechner, Wagner (Forsterbräu), Kuchauà, Spanel und Frau, Auerbach Jos., Langau

, Math. Krippelivieser, Frst. Gut- weniger. Di. Egger, Joh. Müller, A. Giiwcni' ger, Leo Wagner. I. Grissemann, Fischer (Bin- menhandlung), Peter Wenter, Hermann AiL, Fam. Thiel, Vikt. Kirchlechner, L. Werner. Kar. Haas, Frz. Fiegl. Wilh. Schenk, Agosto Sepp», Joh. Mußner, Otto Waibl, Joh. Seids>và F. Hörzinger. Karl Oberhuber, Fr. Dr. Mogn»Jv, Joh. Schlögl, Joh. Oberhammer. I. Äöszler, Math. Leimstädtner. Walter Mayer, P. Dl'vler, Joach. Pfitscher, K. Falch, Knprilin, Jos Zrz, Waidner, Suliman Gabei

. Zuikol, Kuhn, Giuseppine Alber. ton, Dr. Peter (Johonneum), Roveri Fortu nato, Ad. Pfretschner, Coletti, K. Blum-mer, Lud. Baumgartner, Maier <Schuhm.) K. Ma- rèsch, L. Ebenberger, Joh. Thaler. H. Anegg, K. «onntag, R. Dedek, Hans Hotko, Clara Pede- à, Jos. Pederiva, Ed. Riffer, Josefa Kuhn, Berkrchex, L. Außerbrunner, Martinofà Ge org Ubl, Koch, Anna Mair, Peter Jenko, Per. nek (Schneider), Rosa Wiedmann, K. Pranter» A. Löffler, A. Kotlan, Karl Dalaga, F. Rechn ger. HoNup. Engl Frz.. G. Wagner. Frz

. Pri stinger, Anna Mohr, Frz. Wenter, Fr. Dwer- tek, Jak. Kröß, Frz. Schmautz, .Jos. Kivcher, H. Pederiva, Hanny Marsoner, Schwarzer L., Pa- vanel, H. TiN, Sennerei, H. Trogmann» Wor- schak, Mauerlechner Herm^ K. Wegleiter. F. Hillebrand, Soh. Kofler, War. Uàbacher, Jul. Fellner, Siegler, Gelb. v. Erc., Eug. Platzer, Pantano, Lotte Wagner, Leichtentritt, Jos. Holzner, Sparer (Postb.), Battistel Maria, Rà Novak, Pia Casari, Multa Angeli. Joh. Gubert, Anton Posch, Barkofska, Frz. Salfner, Joh

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.01.1944
Umfang: 4
erster Klaffe ausgezeichnet wurde. Cr ist Ende 1939 eingerückt und hat im Reich geheiratet. Seine Eltern wohnen hier in Mitterlana. Tifens. Trauungen. Den Bund fürs Leben schloffen hier Franz P l i e g e r Wagner in Schönna. mit Maria K o f l e r Meßnertochter auf Hypolit. Fr. Schlanders. Heldengedenk- f e.i e r. Am vergangenen Sonntag fand vor dem hiesigen Kriegerdenkmal die Hel- denehrnng für folgende für Führer. Volk und Heimat im Kampf gegen den Bol- Aufbau und Entwicklung der Haflinger Zucht

Ihnen nicht das Recht, die Sitten derjenigen zu beurtei len. die mit io konzentrierter Kraft ihrer Kunst dienen, daß sie zu. wenig Zeit und Laune lmben. jedes Ding auf seine mora- tische Berechtigung zu prüfen. Wenn ich Sie um die Hand meiner Toni bitte, w geschieht dies, weil ich die Gewißheit habe, Herr von Wagner, daß ich ihr ein würdiges Dasein bieten kann, ein veilleicht würdigeres Dasein, als sie an der Seite des nächstbesten Kaffeesieders finden kann, der es, wenn nur das Geschäft floriert, in der Ordnung

findet, daß die Kaffee- hauskassierin. die ihm seine saubere Fratz oder noch hübschere Tochter abgibt, von allen Seiten umschwärmt und mit den frühesten Anträgen belästigt wird...' „Herr Raimundl' rief Jap« Wagner empört. „Gar nichts Herr Raimund', fuhr Raimund unbeirrt fort. „Cs ist eins altz G'schlchi. daß jeder Gast glaubt, auf sein Schglerl Mokka kriegt er die fesche Kassie rin drauf, Sie wissen das. Herr von Wag ner, und sind dgbei mehrfacher Hausherr gewyrden.7 Herr Wagner war von dieser gefähr

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.07.1932
Umfang: 8
vor allem ?^elir Ä^ottls Heinrick Bor> Maximilians Züge sind erloschen. Nur das viel. Er erträgt es nicht. und des jungen Engelbert Humverdinck ge Auge, das flackernde, weit aufgerissene Auge „Leb wähl, lebe wohl..Seine Stimme ist waltige Anforderungen. Die musikalische Lei- lebt an ihm. Keiner Bewegung^fahig. starrt Henkel und leiderstickt. Die Hand winkt letzten tung hatte Wagner dem ausgezeichneten Mün- >der Verurteilte auf den Zungen Mensche»^ hm. Abschied ... zuckend, flatternd fällt sie herab. chener

am 23. nur die Mit glieder der Wagnervereine zugelassen worden ivaren, gestaltete sich zu einem musikalischen Wcltereignis. Punkt 4 Uhr nachmittags war das Haus bis auf den letzten Platz mit einem weihevoll gestimmten Publikum gefüllt, und die Zum 2K. Zuli. Von Alfred Goetze. Mehr als ein Drittel seines Lebens hat sich Fanfaren schmetterten das Gralsmotiv in den Wagner, bewußt und unbewußt, mit dein Par- trüben Regentag. Lautlose Stille lierrst.zte. als sifalstvsf beschäftigt. Er stand auf der Höhe sei- Hermann Lev

Schicksal ,pen ^ ..Parsifal' das hohe August noch .14 öffentliche Parsifalaliffuhrniv. det doch noch Gnaden. ° - Lied der liimmlilcl^n Liebe zur Seite stellte aen. deren künstlerischer Erfolg entscheiden für „Vater, lieber Vater! George b.rg aufwei- der ^ ^.eve zur ^e.te e e Zukunft Ba.,rel.ths wurde. Freudigeil Her- nend den Kopf an Maxmnlians Brust. à?avo» ? bis er' kertia ist ' bàtte Waaner ^'s hatte Wagner die Wiederholuna der Auf- „Höre , murmelt der Kaiser mit seltsam eher davon ab bi^ er führung

wohl...' spielhaus in Bayreuth in Frage kommen konn- „Sire! Bei Tegetthof sind Sie auf osterrei- jx. Hatte sich Wagner unter dem Druck der fi- chischem Boden!' nanziellen Nöte schweren Herzens entschließen „Ich kann nicht, George. So begreife mich müssen, den „Ring', dessen Ausführung ia eben- doch. Begib Dich ruhig an Bord zurück. Sage falls als Reservatrecht des Festspielhauses ge Mutter — geht es ihr gut? „Sie antworten nicht lind wollen nicht ant Worten!' krampf, der seinem Leben nach schwerem

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 17.09.1913
Umfang: 8
-Zusatzes größte Borsicht einsetzen. Der „aechte:Franck' mit der Kaffee mühle hat seinen Weltruf nur durch seine qualitativen Vorzüge erworben. Uriesterrechtsschutzverein Deutschtirols. Die Generalversammlung am Mittwoch, den 10. September, abends 8 Uhr. im katholischen Ge- fellenhaufe zu Innsbruck erfreute sich eines recht zahlreichen Besuches. Der Vorsitzende, Diözefan- präseS Wagner, konnte bei der Eröffnung Se. Bischöfl. Gnaden, den hochwst. Herrn Weih- bischos Dr. Sigmund Waitz. Monsignor

Dr. AloiSSpielmann, mehrere Herren Dekane und auch hochw. Herren aus der Diözese Trient begrüßen. In markanten Worten hob der Obmann Wagner die Notwendigkeit des Vereines hervor. Nachdem daS Protokoll der ersten GründungSver- sammlung verlesen war, erstattete hochw. Herr Kooperator Ries den Kassebericht, der mit großer Besriedigung zur Kenntnis genommen wurde. Der Verein zählt jetzt über 200 Mitglieder. Sehr interessant und lehrreich war die Zusammenstellung des Mitaliederstandes nach den einzelnen Dekanaten

. Der Tätigkeitsbericht vom Generalpräses Edelhausen zeigte, welch eine Menge praktischer Arbeit im ersten Vereinsjahre schon geleistet wurde und fand allgemeinen Beifall. Einlauf 64, Aus- lauf 557, Verständigungen an angegriffene Herren 36, Zeitungsartikel 12, mit Erfolg durchgeführte Prozesse 5 usw. Der Vorsitzende dankte dem Kassier und Schristsührer sür ihre Tätigkeit. Zur Aenderung der Statuten gab Obmann Wagner bekannt, daß der hochwst. Fürstbischof von Trient selbst ein zustimmendes Schreiben gesandt

wurde. Hochwürden Herr Dekan Greil beleuchtete w seiner überaus beifällig aufgenommenen Ansprach die Ausreden, die man gegen den Beitritt zum Priesterrechtsschutzverein inS Feld führt uud Mt dieselben ins rechte Licht. Für die praktischen Na ' schlüge zur Förderung des Vereines - Obmann dem hochw. Herrn Dekan den besten Da aus und forderte alle Ausschußmitglieder zu reg Mitarbeit auf. Der alte Ausschuß wurde einftlMM ^ .oiedergewählt. Obmann Wagner verlsS ein ^

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 10.05.1891
Umfang: 12
Das Resultat des FreischießenS vom 2 , 3., 4. und Mai in Meran, welches von 93 Schützen besucht wurde, ist folgendes: Bestgewinner sind, am Haupt: 1. Johann Radinger, Alpbach; 2. Anton Gasser, Meran; 3. Georg Prantl, Schenna; 4. Georg Flarer, Mais ; 5. Sch-R. Joses Wagner, Meran; 6. Konrad Fuchs, Jnnichen. Auf der Ehreuschiibe: 1. Joses Wellenzohn, TiseuS; 2. Andrä Pelrater, Nadein; 3. Joses Gamper, Brixen; 4. Andrä Lockuer, Schwaz; 5. Eduard Toldt, Welsberg. Am Schlecker: 1. Anton v. Verokai, Meran

; Z.Peter Corazza, Schenna; 3. unv lt. Audrä Lackner; 4. Heinrich Haimbl, Brixen; b. Joses Wagner; K. Joses Meßner, Billnöß; 7. und j.7. Joses Draßl^ Mais; 3. Jacob Unterkalmsteiner Sarnthcin; il. Jos. Leituer, StilfS; 10. und 18. Sch.-R. Peter Kosler, Meran; 12. Ernst Grein, Aigers; 13. Joses Prantl, Mais; 14. Franz Lemayr, Brixen; 15. Ritter v. Mersi, Innsbruck; lg. Ferdinand Stuslcscr, S.Ulrich; 19. Josef Pfoffstaller, Meran. Gesaninite Prämien- Gewinner: Josef Draßl, Peter Kofler, Dr. v. Messing

und Joses Wagner. Prämien-Gewinner sür die meisten Bierer am Schlecker, am 2. Mai: Eduard Toldt; Alois Santer, Schiials; Dr. von An der La», k. k. Ministerial-Rath, Innsbruck. Am 3. Mai: Jos. Psasfstaller; Joses Theuerl, Innsbruck; Andrä Marsoner, Ulten. Am 4. Mai: Peter Corazza; Alois Äußerer, Eppan und Josef Draßl. Am 7. Mai: Heinrich Haimbl; Dr. von Messing und Joses Wagner. Der krei» am Haupt erhält 31^», kr. sH usschmi ed-Prüfnng.s Die Prüfung jener Hufschmiede, welche ohne Hörung des H»fbcfck>.agS

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 16.08.1876
Umfang: 6
ein. Nach den üblichen Ansprachen und stii»mischen Hochrufen unterhielt sich der Kaiser freund- lichst mit den Aertietern der Behörden und mehreren Damen. Hierauf bewegte sich der Zug durch die dicht besetzten Straßen, welche reich geschmückt und meistens mit deutsch-nationalen Fahnen beflaggt waren. Auch auf dem Wege wurde der Kaiser enthusiastisch be grüßt. Se. Majestät fuhr durch die Stadt direkt nach der Eremitage. Der Weg führt an Wagnei'S „Wahnfried'-HauS vorbei, wo Frau Cofima Wagner mit ihren Kindern

, alle weiß gelleidet, den vorüber fahrenden Kaiser begrüßten. Man besorgt hier, daß das patriotische Interesse das künstlerische überwiegen werde; auch Wagner theilt diese Besorgniß.' * Ueber das Bühnenfestfpiel in Bahrcuth wird der „Presse' vom 13. d. M. telegraphirt, wie folgt: „Heute am ersten Abend wurde „Nheingold' ausge führt ; die Oper begann um 7 Uhr und dauerte ohne Zwischenakte bis halb 10 Uhr. Der Deutsche Kaiser erschien pünktlich und wurde mit anhaltendem Hoch begrüßt

. Während der Borstellung wurden nur zwei Beifallsversuche gemacht, aber schließlich gab sich lauter Enthusiasmus kund und Rufe nach Wagner, welcher jedoch nicht erschien. Der Deutsche Kaiser, welcher bis zum Ende geblieben, wurde bei der Abfahrt mit Hochrufen, worunter sich auch welche auf den König Ludwig mischten, begrüßt. — Die Darstellung war überwiegend vortrefflich, namentlich von Seite der Herren Betz, Wotan; Vogel, Loge; Hill, Alberich, und der Schwestern Lehmann und Fräulein Lamert, als Rheintöchter

, außer ordentliche Thätigkeit die vollste Aner kennung und den wärmsten Dank hiemit öffentlich auszusprechen. StadtmaMrat Driren am 12. August 1876. Der Bürgermeister: 1974 O ft h e i n» e r. Veoee 41» KI»' kov«re< »t. Xi. »vivo vriie» toslekt« Sei»«!!«» Ia»»d5. 5 S»!I Sri,!«»» NSrxl < Verantwortlich« RedoVe« «lntoa W<?>««>» «her. — Herausgegeben von der Wagner 'schen U«tr«stt»tS « Buchhandlung. — DruckZier »Sagner'schen Buchdrucker«!.

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.04.1901
Umfang: 6
-Vorstehung den unterstützenden Ver- einsmitgliedern auch ein Richard Wagner- Konzert darbot. Selten hat aber auch eine Provinzstadt so günstige Orchesterverhältnisse. Die Musikoereinslehrer, die Mitglicder der Vereinskapelle und eine große Schaar tüchtiger Dilettanten bilden ein Orchester, welches den schwierigsten Aufgaben gewachsen ist. Wir zählten 12 erste, 12 zweite Geigen, 8 Brat schen, 4 Celli und 4 Kontrabässe, eine ganz entsprechende Zahl von Streichern gegenüber den Holz

- und Blechblasinstrumenten. Aber nur unter dieser Bedingung konnte man es wagen, solche glänzende, hervorragende Meister werke Richard Wagners den hiesigen Hörern darzubieten. Die Zeiten, wo das „Für und Wider' über Richard Wagner's Schöpfungen die Gemüther erhitzte und verwirrte, sind glücklich vorüber. Heutzutage, wo die Werke Richard Wagners überall mit urgewaltiger Kraft siegten, durfte Bozen nicht zurückstehen. Wie begeistert von Seite der Bewohnerschaft die Idee eines Wagner-Konzertes aufgenommen wurde, bewies der Besuch der Generalprobe

man bei allen Ausübenden eine förm liche Begeisterung, eine Aufmerksamkeit, die allen zur größten Ehre gereicht. Wenn der Trauermarsch aus der Götterdämmerung nicht von so nachhaltiger Wirkung war, so möge man bedenken, daß ein derartiges Tongemälde (wie in unserem Feuilleton von anderer Feder bereits erwähnt wurde) von der szenischen Wirkung losgelöst, entschieden verlieren muß. Dann reichte für diese Programmnummer die Besetzung nicht aus. Wagner benützt dabei den denkbar größten Orchesterapparat, 6 Har fen, 5 Tuben

^md diese schwierigen. Orchesterwerke zu Donnerstag, den.3. April 1901. größtmöglichster vollendeter Darbietung ge bracht. Nach deiy Siegfried-Idyll sang Herr Deluggi (vom Kapellmeister Peter am Klavier begleitet) Wnf Gedichte, von Wagner in Musik gesetzt. Ein so eminent scharfer Geist für Klavierwirkungen, wie der Wagners, schrieb diese Lieder ausdrücklich sür eine Frauenstimme, daher mußten dieselben von vornherein durch den fehlenden Reiz einer Frauenstimme ein büßen. Namentlich in zwei Tristanstudien

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 15.03.1896
Umfang: 20
in einem Auszug von Alex. Baumann. Hierauf: Die Kramerin von Wcißenbach. Bauernposse mit Ge lang und Tanz in 1 Akt von R, H. Greinz. Pronmade-Coulttte der Kur- Kapelle. Sonntag, den 15. März, von Uhr Vorm. 1. Einzug der Gäste auf der Wart burg, Marsch und Chor a. d. Op- „Tannhäuser' von k. Wagner 2. Ouvertüre zu den Hebriden von Mendelssohn S. Mädchenherzen, Walzer v. Lanner 4 Duett a. d. Op. „Genoveva' von Schumann 5. DtanaS Jagdruf von Arndt 6. D' ersten Busserln, Polka Mazur von Fiala 7. Flüchtig« Skizzen

der Frauen a. d. Op. „Lohen- grin' von R. Wagner b. Einleitung jxm ZV. Act und Ave Maria a. d. Op. „Othello' von Verdi K, Wanderbilder, Fantasie v. Curth 7. PolSkie Zapllsiy, Maz. v WronSly Nachm. von 2—4 Uhr. Obermais, Elisabeth-Garten. 1. „A alter Draher', Marsch von Jschpold 2. Konzert-Ouverlure von Jakobi 3. Annen-Walzer von Gente 4. Siegfried-Idyll von R. Wagner 5. Tarantella von D. Kahane 6. Andanle a. d. D-dur Symphonie Nr. 7 von Mozart 7. Weine nicht! Walzerlied v. Lincke 8. Potpourri a, d. Oprt

»: F.Neumann mit Tochter, Budapest. H. Feltenstein mit Frau, Warschau. Gras von Meran: Ferd. v. Slellick, Wien. Rllhl, Jng., Innsbruck. Leop. Scebacher, Trieben. Karl GamSjäger, GaiShorn. Hans Herwerther, Trieben. Poß. Innsbruck. Paul Strebel, Ksm. mit Frau, Gera. Seligmann, Wien. A. KowaSky mit Familie, Motkau. Lorenz Frönzl, München. Ludw. Winkler, Innsbruck. Jos. Delbler, Wien. HabSburgerhos: Frau Gisela Wagner, Wi«n. Emil Hayn mit Familie, Berlin. Moritz Gehring, Ksm-, Berlin- Gras M. Bombellet, Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 27.11.1919
Umfang: 8
«od «ngetrübte« Gcnuh. ' Neben diesem Werke monumentaler Gröke kommt ein ebenbürtiges Werk des Altmeisters t5hr. <S luck. das Vorspiel zn „Iphigenie i u Aulis' skomp. l77:'., erste Ausführung in Paris 177<j auf die Vortragssrduung. Da der groge Re former der dramatischen Mnsik diese Einleitung gleich in die erste Szene der Lper übergehen lieb, machte im Jahre Richard Wagner für Zürich einen, seitdem bei allen Ausführungen verwendeten Abschluk zn diesem Tonstück, welches dednrch sür Äonzertans- führnngen

gewonnen wnrde. Wagner schrieb hier über an den Redakteur der Nene» Zeitschrift sür Mnsik iu Leipzig: „Der ganze Inhalt der Glnck'schcu Ouvertüre erschien mir folgender: 1>. Ein Motiv des Anrufes ans schmerzlichen, nagende» Herzensleidea. 2. Ein Motiv der Gewalt, der gebieterischen, übermächtigen Forderung. Ein Motiv der Anmut, der jungfräulichen Zartheit. . > Ein Motiv des schmerzliches, qnalvollen Mit. leiden?. Tic ganze Ausdehnung der Ouvertüre füllt unn nichts anderes, als der fortgesetzte

Wechselspiel der er- wähnte» Motive 2 ü «. l das erste wieder erwartet werdeo kann, setzt Wagner mit diesem den poetisch verhallenden Schlus» au. Angesichts des abgerundete» klassischen Pro- grammes dürste das Konzert ein nmsikalischer Fest äbeud der Beoölkernug we«den und der zu so langem Schweigen vernrteilt gewesenen sinfonischen Betäti. gung nnsercs MusikvereinS die verdieute Aufmun- terung gebe». . ^, ^ ^ ... a Kirchliches. Mariauische Herreakougregation. Donnerstag, M. ?!ooember findet um 8 Uhr

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