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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 24.11.1923
Umfang: 8
« schaft zur Freilassung der Begnadigten erteilt wur den. Es nl weiter vorgekommen, daß bereits zur Strasbaft eingezogene Klienten d^s Herrn Dr. Zeig- ner aus dessen telegrafische Anweisung sofort wie- der entlassen werden mußten. Das Honorar für diese im'tnministcricsle Tätigkeit hat dieser kommu nistische Hüter des Rechts in den verschiedensten Lagen seines Lebens entgegengenommen, teils in seiner Wohnung ans dein Weinen Hirsch, teils im Kaffeehaus, ja sogar ans der Straße in Leipzig. Fnhr

er von Leipzig nach Dresden zu rück, so batte er „Abgabepflichtige' vor Abgang sei nes Inges nach d.'nl Hanptbahnhos bestellt. So verstand er bei seinen Dienstreisen das Nütz- s,'ck' mit dt'?n Angenehmen zu verbinden. In der Goldenen Kugel wartete der Landmann, der wegm Getrt'idcwucher bestraft worden war. mit derWei H-- n a ch t s g a n s, bis er Heransgerufen wnrde. Dort stand erwartungsvoll der Instizniinister. bekleidet mit einem weiten Nadmantel, nahm im Schwung die Weihnocbtsaans entgegen nnd ließ

' in der Privatwohnung des Herrn Ministers auf den Schreibtisch niedergelegt wurde. Den Vorkämpfer des Proletariats selbst ziert ein kostbarer Pelz, der dem Drang nach Frei heit eines Entgleisten seine Herkunft verdankt. Die „Leipz. N. N.' wiederholen, daß sie über Einzelheiteil der Fälle vollkommen unterrichtet sind. Die Staatsanlvaltschaft Leipzig habe über die AmtK- ^»erbrechen Tr. Heigners an das Justizministerium in Dresden berichtet, um das Ministerium zu veran lassen, beim sächsischen Landtag die Aufhebung

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