403 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_04_1934/AZ_1934_04_01_3_object_1857101.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1934
Umfang: 8
keine Grenzen, mehr. Jeder will der erste sein, der seine Kerze am hei ligen Licht entzündet, denn.der Segen der aus dixWMstiy mhen wixd.wi^d ^größer sein,! als der Lohn sür alle anderen heiligen Handlungen. Schreie ertönen, ein Licht entflammt, einer war der Erste, einer war Sieger. Es ist ein seltsames Bild, wie die eben noch dunkle Grabeslirche Heller und Heller wird, eine Kerze nach der anderen stammt aus und eine wogende Menge überstrahlt von unzähligem Kerzenglanz strömt glücklich aus der Kirche

hinaus ins Freie. Neugierig stehen die Araber da und beschauen sich dieses seltsame Bild. Fromme Pilger beugen sich wieder unter ein Kreuz von gewaltigen Ausmaßen. Fünfzehn Men schen müssen dieses Holzkreuz tragen, gefolgt von einer Prozession von Gläubigen. Stumm schreitet die Menge den Weg, den vor säst-LOW Jahren der Künder der christlichen Lehre ging, umgeben von der feindlichen Menge römischer Soldaten. Aber außer Pilgern, Gläubigen und Ungläu bigen füllen auch Karawanen von Touristen

, aber keines kann als authentisches Porträt im wahren Sinn des' Wortes gelten. Trotz der beispiellosen Ver ehrung Jesu durch seine Jünger und ersten An hänger hat keiner von ihnen das Bild seines Mei sters uns durch irgend ein Kunstwerk übermittelt. Wenn einer dieser Urchristen aus feinem römischen Katakombengrab auserstünde und vor ein Bild, das Christus darstellt, geführt würde, so könnte er es sicher nicht erkennen und nur vermuten, vor einem Porträt des Erlösers zu stehen. Wenn man ihm aber das etwa aus einer Mauer

eingegrabene Bild eines Fisches, eines AnkerS, einer Taube mit dem Oelzweig, eines die Leier spielenden Orpheus, einen Hirten mit dem Lamm zeigte, würde er diese sinnbildlichen Porträts sofort als die Christi er kennen, denn unter ihnen stellte in den ersten Jahr hunderten die Kunst der Katakomben den Heiland dar. Als die Menschen gestorben waren, die Jesus persönlich gekannt hatten, schwand die Erinnerung an seine leibliche Erscheinung aus dem Gedächtnis der folgenden Geschlechter. Man gedachte auch Wohl

des Verbotes des Alten Testaments, sich von nichts im Himmel und auf der Erde ein Bild zu machen. Im übrigen waren gerade die Christen der ersten Zeiten so fest von der unsichtbaren Gegenwart des Erlösers in ihrer Mitte überzeugt, daß sie gar nicht das Bedürsnis hatten, ihn sich auch bildlich zu vergegenwärtigen. Die ersten Versuche, ihn in porträtähnlichen Darstellungen festzuhalten, stammen aus den: dritten Jahrhundert. Aber bei diesen noch recht primitiven Bildern in den Kata komben des Kallistus

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/27_04_1941/AZ_1941_04_27_3_object_1881538.png
Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1941
Umfang: 6
da.' „Ja', sagt, eaen unter hoffe, ich werde das nie vergessen.' , sagte ich, „es ist seltsam, so im Reaen unter Kastanien zu stehen. Ich Ei« Bild für Lenchen Lauterbach Bruno Bolz verkehrte mit einem Mäd chen brieflich. Das Mädchen hieb Lenchen Lauterbach. Bruno Bolz lernte Lenchen Lauterbach auf. dem nicht ungewöhnlichen Wege kennen. Has Inserat stand unter Briefwechsel und Heirat nicht ausgeschlos sen. Bruno Bolz schrieb hin und Lenchen Lauterbach schrieb zurück. Der Briefwech sel machte zwei Menschen

glücklich. Eines Tages schrieb Lenchen Lauter bach: „Ich hätte gern ein Bild von Ihnen, Bruno Bolz.' „Ein Dutzend.' Bilder spicken?' — „Elf in me ine. Woh die „Wohin darf i „Elf in meine, as zwölfte an Lenchen Lauter Der Photo- es ist vielleicht schon svät, ganz egal, wir 'ssen uns ganz eins« ' ist das müssen uns ganz einfach noch fehen —, ' das zu viel verlangt vom Leben?' „Ich denke oft, wenn man vecheiratet wäre, hätten wirs leichter in allem.' „Wir können einfach noch nickt heira ten', sagte Lily

angekommen war. „Der Frühling', flüsterte er, »der Früh ling riecht über das Wasser*. nung. bach.' Bruno gab die Adresse, graph photographierte. Bruno Bolz wartete acht Tage auf ei nen Brief. Den Inhalt dachte er sich un gefähr so: „Lieber Bruno! Dein liebes Bild habe ich erhalten. Ich bin überrascht, entzückt, von Herzen froh, daß du so aus siehst, wie ich mir dich in meinen heimli chen Träumen vorgestellt habe. Deine tlug« Stirn, dein forsches Auge, deine männliche Nafe, dein lachender Mund

und dem« schlanke Gestalt erfüllen meine See le mit Stolz, daß ich nur noch den einen Wunsch kenne, dich bald in meine Arme zu schließen. Dein Lenchen Lauterbach.' Auf diesen Brief wartete Bruno acht Tage. Am neunten Tag« ging Bruno zum Lichtbildner. „Haben Sie mein Bild an Lenchen Lauterbach geschickt?' — „Ja. hier ist die Postbestätigung.' — „Wieviel Bilder haben Sie eigentlich gemacht?' — „Zwölf.' — „Nur zwölf?' sagte Bruno überrascht, „zwölf haben Sie doch mir gefchickt? Welches Bud

haben Sie dann an Lenchen Lauterbach gefchickt?' Ein entsetzlicher Irrtum kam auf. Der. Photogravh hatte ein falsches Bild an Lenchen Lauterbach gesandt. „Dieses Bild haben Sie ihr geschickt?', tobte Bruno Bolz, „kein Wunder, daß sie nicht mehr schreibt! Dieser Mann ist ja ein« Karika tur, ein Kinderschr«ck, ein Brechmittel »ch ni» So etwas ich noch geschenl Diese stupiden Augen, diesikr dumme Mund, dieses verschrobene Ge stell und die ganze geckenhafte Aufma chung! Was soll nur Lenchen Laute-wach von mir denken

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/24_01_1932/AZ_1932_01_24_2_object_1854221.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1932
Umfang: 8
, mir die Saäien anzusehen und zu beurteilen, ob etwas für ihn geeignet sei. Ich habe einige ihn zufriedenstellende Tref fer gemacht, und als vor fünf Monaten in Pa ris die Galerie eines bekannten Sammlers zum Berkaus kommen sollte, trat ich wieder eine Reise nach dort an. Viele fclHne Sachen gab es da. aber nichts ir den besonderen Geschmack meines Großva- rs. Alis einmal steht da vor mir ein Bildnis! Ich taumelte beinahe zurück — sine dritte Ma- A! Dasselbe Bild, das mei» Kroszvater zweimal

in seinem Arbeitszimmer und dessen Geschichte er mir einst in einer vertraulichen Stunde er zählt hatte. Nein, nicht ganz dasselbe! Frischer in der Farbe, leuchtender gemalt, ganz in Sonne ge taucht. ein blühendes, lebensvolles Bild; aber aus dem zarten, schönen Frauengesicht blicken dieselben dunklen Augen, lächelte derselbe schön geschwungene Mund, leuchtete in wunderbarer Schönheit, ast plastisch aus dem Bilde hervor tretend. die schlanke, dnrchgeistigte Hand, an deren Ringfinger der schwere Goldreif

der Wirklichkeit stehen der Mann, der erst in der letzten Zeit eine Schwenkung in mystische Gebiete gemacht hat. Damals, als ich das Bild fand, ahnte und träumte »nein Großvater nichts. Ich überrasch te ihn vollkommen, als ich mit dem Vorkaufs recht auf das Bild bei ihm eintraf, und meine Mitteilung machte. Nie in meinem Leben habe ich den sonst so sehr beherrschten, willensstarken alten Herrn so aufgeregt und fassungslos gese hen, wie bei meiner Erzählung. „Sie hat ge lebt! Ihre Art. ihre Nachkommen leben

jüngt und voll Unternehmungsgeist. Gleich woll te er hiniiber «ach Europa, um das Bild selbst zu hole»» und eigenhändig Nachforschungen nach seinem Schöpfer zu tun, denn — das war das Unangenehme an der Sache, -- ich hatte auf u. an den» Bild« nirgendwo einen Namen öder ein Malerzeichet» gefunden, eben nur iene besitz- atizeigsàn Worte: ,Mein Weib'. Und auch HM hatte tzàe dè? Sei dem Verkauf beteilig« ten Personen eine Ahnung oder einen Anhalt, von wem es stammen könnte. Der Besitzer der Sammlung

. Ich bin dann wochen lang in allen Hauptstädten Europas und bei allen Kunsthändlern von Ruf mit einer künst lerisch genau übermalten Photographie , des Bildes herumgereist, überall nachhörend, ob man dieses Bild oder nach der Art seiner Aus- fossung und Technik seinen Maler kenne. Das Bild kannte niemand; über den Maler gingen die Ansichten auseinander, ließen sich aber durch die Nationalität einigermaßen einschränke»», denn die Worte „Mein Weib' deuteten so be stimmt auf einen Deutschen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/07_01_1932/AZ_1932_01_07_2_object_1854495.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1932
Umfang: 8
. den er zur Hälfte k-.ier verbringen mußte. Heute nur schnell ins Bett und ordentlich ausgeschlafen! Und da kam wieder der Traum der vorigen Nacht zu ihm. wieder nichts als Flammen und In ihrem Nahmen ein süßes blasses Gesicht, des sen Mund lächelnd ein Grübchen in die Wan gen drückte. Vorüber! Weiße Hände winkten aus dem Dunkel, der Ring sank ins Wesenlose und das Bild erlosch. Dunkelheit und Leere legten sich atemberau bend aus seine Brust. Röchelnd erwachte er. Aoller Sonnenschein durchflutete das ganze

Zimmer. Er atmete tief »nd erlöst aus. Spuk ver Nackt vergehe! Ihm war heilte ganz leicht zumute, trotz des quälenden Traumes fühlte er sich ausgeruht und frisch. Er würde den Spuk bannen, indem er nun das Bild besichtigen ging. Wenn noch etwas davon zu retten war. wollte er einem ersten Wunsche folgen und es ausbes sern lassen, denn, so oder so. mußte man ihm eine Bedeutung einräumen: wenn nicht anders, blieb es ein Zeugnis alter Familienüberliese- rung lind hatte es als solches Wert und In teresse

er seinen Blick von dem Bilde los und ließ ihn durch den Raum schweifen. Seltsam, alles unversehrt bis auf das Bild! „War in der Nacht, als die Gnädige starb, ein so schweres Gewitter?' fragte er fast mechanisch, eigentlich nur. um seine Stimme zu hören und sich der Gegenwart eines Menschen bewnßt zu werden. ..Gewitter? Nein, Herr Baron, davon haben wir nichts gemerkt, nur Sturm lind Re gen.' Bestürzt sah er in das Gesicht des Dieners. «Kein Gewitter? Aber das Bild? Johann sprach doch vom Blitz!' ..Ach. Herr

Baron, der alte Johann war ganz besinnungslos vor Schreck und Schinerz. Wir denken, er ist dabei mit offe nem Licht an das Bild gekommen. Es hinge» doch schon überall die Fetzen davon herunter, gekonnnett.' und da hat es Feuer gefangen, und so ist das „Ah, so! Ja — aber — hm. dann hätte es doch zuerst unten brennen müssen, nicht oben. «Ja. wirklich!' Der junge Mensch sah ganz ver wirrt aus. Dann trat eine gewisse Unbehaglich- keit in sein Gesicht. „Herr Baron werden wohl wissen, von dem Bild

, wie auf der Flucht, um nicht noch einmal dem Verlangen nachzuge ben, sich umzusehen und das Bild zu prüfen. Mit hartem Rnck drehte er den Schlüssel im Schloß und atmete dann auf. „Das Turmzimmer soll unberührt bleiben, bis ich weitere Bestimmun gen treffe. Keiner soll es betreten!' «Sehr wohl. Herr Baron!' Der junge Schloßherr atmete auf. als er aus dein dunklen Gange heraus ins Tageslicht trat. Er empfand ein starkes Bedürfnis nach Luft und Licht. Ihn fror, und sein Kopf war wirr u. dumpf. Schnell entschlossen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/02_12_1934/AZ_1934_12_02_3_object_1859674.png
Seite 3 von 6
Datum: 02.12.1934
Umfang: 6
gestanden, was ihm geschehen war, wie Plank. Sie hatten in dem reizenden Dahlemer Atelier Planks gegessen und saßen sich bei einem Täßchen Mokka gegenüber. Krogh wa>c am selben Morgen ttst aus Roma angekommen. Glücklich, den alten Fueund zu sehen, überschüttete er ihn mit Fragen. Er zeigte aus oin-en großen Keilrahmen, der auf einer Staffelei stand und vollkommen mit einem Tuch verdeckt war. OffensichÄi'ch war es das Bild an dem Plank gerade Arbeitete. „Ein Porträt natürlich?' fragte Titus. „DaS Porträt

angedeutet waren. „Wirk lich', meinte e«r mit ei nein humorvollen Lächeln, „da bist du noch nicht sehr wert gekommen. Das Modell hat dir nicht sehr lange gesessen I' Als einzige Entgegnung lachte Plank noch ein mal ein wenig. „Oh. Ich bin indiskret. Entschuldige!' „Keinestvegs, innin Äeber. du kannst mir gegen über gar nicht indiskret sein. Titus. Zwischen uns beiden gibts keine Geheimnisse. Das .Modell', wie du sagst, ist vorgestern und früher lange genug hier gewesen, daß dieses Bild weiter sort

Sie. nicht weiter zu sprechen. Ich Hab« Ihrer Frau oft genug gesagt, daß es unvorsichtig wäre, zu mir zu kommen, ohne daß Sie davon wüßten. Aber was soll man machen? Sie wollte Ihnen eine Ueberraschung bereiten und Ihnen ihr Bild schenken, von mir gemalt. Das Bild ist noch nicht s«rtig, abn so wle es jetzt ist. sehen Sie den Beweis...' Dab«i holte ich aus eiller Ecke d«s Ateliers «ine kleine Oelikizze, die ich vor sichtshalber von Edna gemacht halte. Burnes nahm die Leinwand in die Hand und betrach tete

sie. .Das ist ziemlich klein', näselte er. .Finden Sie nicht, lieber Meister? Frau Burnes ist von einer seltenen Schönheit, und ich sähe sie lieber lebens groß gemalt. Ein richtiges großes Bild, das ist es. was ihrer würdig wäre. Ich bin sicher, daß Sie daraus ein Meisterwerk machen würden.' Ich antwortete, etwas aus der Fassung ge bracht: .Alis jeden Fall sehen Sie. daß die Be suche Frau Burnes' von Gesühlen dikàt waren, die nicht im geringsten Anlaß zu einer Verdäch tigung geben'. —- ,Ach, sprechen wir nicht mehr

, davon, lieber Meister', sagte er daraus wegwer- send. .Ich habe mich schwer getäuscht. Verzeihen Sie mir! Ich bin begeistert von der guten Idee, die sie hatte, und ich bin noch begeisterter oon dem Gedanken, bald ein großes Bild mit Ihrer kostbaren Signatur zu besitzen. In einem Monat kann das doch fertig sein nicht wahr?' Er brach dabei in ein Gelächter aus. das sein« ganze Schlechtigkeit enthüllte. Am anderen Tag, um die gewohnte Srund« kam Edna. Ich hatte vor. ihr alles zu erzählen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/05_08_1938/AZ_1938_08_05_3_object_1872862.png
Seite 3 von 6
Datum: 05.08.1938
Umfang: 6
Bauten und Bildwerke enMnden, zu denen heute die ganze LZe// pilgert. Michelangelo haf'niehrmals Dr längere Zeit !kn .Carrara, gelebt und gearbeitet, das Haus'im'der 'PiMä'Vef Duotno, wo er wohnte, steht noch. Er suchte sich selbst- in den Brüchen die Blök- ke aus, aus denen er seine gigantischen Gestalten meißelte. Und heute wird der Marmor Carraras überall in der Welt verwendet, wo Bild hauer arbeiten, oder ein Gebäude ent steht. dem man .einen besonderen Glanz verleihen will. Prunk und Alllag

werden, bis ein halb losgesprengter Block sicher herabgelassen ist. Und der seine Staub aus winzigen, scharfen Marniorteilchen ist für die Lun gen schädlich. Unten in der Stadt wird der Marmor bearbeitet und nach Farbe und Mose rung sortiert. Es gibt auch eine Bild- hauerakademie und viele Werkstätten mit Ueberlieferung für die handwerkliche Be arbeitung. Hier enthüllt der Stein seine Schönheit. Die zahlreichen Schattierungen von rosa, grün, gelb, bläulich, bis zu oen schwarzen Tönungen, kommen jetzt her

Netzhaut dann als das Bild des betreffenden Gegenstandes in unser Be- «lei» ettten Vordem.: „Mein Kompaß war falsch gestellt', erklärte der amerikanische Flieger Corrigan, der kürzlich in Ir land statt in Los Angeles landete. , Die Schriftleitung. » Von den hergebracht als chinesisch an gesehenen Erfindungen ist bei vielen ein europäischer Ursprung nachgewiesen wor den. Vom magnetischen Kompaß lieht fest, daß er fertig nach dem Reiche der Mitte gebracht wurde. Eine oltchinrsische Quelle? ^Hei

Bakterien, die bisher nur in ihrer äußeren Form durch die feinsten Mikroskope sichtbar gemacht werden konn ten — das alles war für die Wissenschaft bisher ein so gut wie „unerforschtes Ge biet.' Da» Elektron marschiert. Eine Zeitlang also schien es. als sei hier wirtlich und endgültig ein dicker Strich zu ziehen unter die Möglichkeit weiterer Erkenntnisse auf Grund von bild lichen Beobachtungen, der sichersten Grundlage aller Forschung. Bis dann das Elektron auf den Plan trat und sein merkwürdiges

— unbeschreiblich! Die Elektro nenstrahlen treffen im unteren Teil des Übermikroskops auf einen Leuchtschirm und verwandeln sich auf diese Weise in das 60.000sach vergrößerte Bild des Betrachtu-'äskörpers. in unserem Falle eines gefährlichen Krankheitserregers. Von der Ungeheuerlichkeit einer solchen Vergrößerung, die die Möglichkeiten ei nes Lichtmikroskops. wie gesagt, um das Mache übersteigt, kann man sich ein Bild machen, wenn man sich etwa vorstellt, daß eine Stecknadelkuppe von 1 mm Durch messer alsdann

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/23_09_1937/AZ_1937_09_23_3_object_1869162.png
Seite 3 von 6
Datum: 23.09.1937
Umfang: 6
man doch nur allzu deut lich, daß die Leà auf der Leinwand vollkommen andere Mundbewegungen machten, die zu dem, was sie sagten, in schreiendem Widerspruch stan den: sie schlössen den Mund, wenn sie sprachen oder gestikulierten heftig, während sie schwiegen. Die Mindestanforderung, die man an Synchroni sierungen stellen konnte, nämlich der zeitlich gleiche Ablauf von Ton und Bild, wurde nicht erfüllt, und das Auseinanderfallen wirkte durchaus des- illusionierend. Die Technik hat diesen Mängel weitgehend

der Uebertragung hat naturgemäß eine beträchtliche Erschwerung der Arbeit für die Rhy<chmographie zur Folge, denn der neue Dia log muß zu den Lippenbewegungen passen, dar über hinaus auch mit den besonders charakteri stischen Stellen der mimischen Betonung eines Wortes übereinstimmen. Wird nämlich auf dem Bild durch eine Geste ein Wort besonders unter strichen. so muß an dieser Stelle der Dialog auch ein Wort hervorheben. Ist die, neue Uebersetzung in großen Zügen fertig, so wird sie unter der Originalsprache

aus das rhythmographierte Band aufgetragen und dann beginnt die Teilung des Dialogs, um Lippenbewegungen und die neue Sprache in genauen Synchronismus zu bringen. Nachdem das geschehen ist, erfolgt die Rein schrift auf ein neues Band lediglich in der neuen Sprache. Dann geht die letzte Synchronkontrolle von Ton und Bild vor sich. Der Text wird ge sprochen und es wird genau beobachtet, ob er mit den Bewegungen auf dem Bild überein stimmt^. ..Ist daH der Fall, wird das Regie Hand angefertigt, in dem alle Rollen enthalten

der aku stischen Qualitäi, d. h. eine Steigerung der Natür lichkeit des Tons. Wenn der neue Tonstreifen fertiggestellt ist, folgt der endgültige Tonschnitt. Dies geschieht mittels einer Maschine, die sowohl getrennte Ton- und Bildstreifen wiedergeben kann wie auch zu- sammenkopierte. Das Bild ist auf einer Matt scheibe sichtbar, während die Tonwiedergabe mit tels Phoiozelle über einen Kopshörer erfolgt. Die Photozelle mit der Optik läuft auf eine Spindel und kann um je vier Bilder vor- beziehungsweise

mir meine Liebe nicht, er hat mir zu verstehen gegeben, daß ich ihm ferne bleiben möge, es geschähe zu meinem Heile. Ich habe auf ihm nie die Sonne in einem hei teren Himmel gesehen, hintereinander in drei Sommern haben mich arge Gewitter von seinem Gipfel vertrieben, giftige Schlangen gingen dort um meine Rast, es würde mich nicht gewundert haben, wenn sich die Quelle, aus der ich trank, plötzlich getrübt hätte. Einige Male versuchte ich mit Freunden, sein Bild auf die Platte zu brin gen: jedesmal

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/08_04_1937/AZ_1937_04_08_3_object_2636575.png
Seite 3 von 6
Datum: 08.04.1937
Umfang: 6
wenn man längs des steilen Bergkammes, gegen den alle Zickzackkehren enden, aufsteigt. Auf diele Weise gewinnen wir dem Wagen, der unsere Sälte fährt, eine gute Stunde ab.' Von einem schon prominenten Punkte aus er blickt Toepffer den Stelvio selbst, und da zeichnet er mit Worten das Bild so plastisch ab, daß es Ist, als folge man dem räumlich illusionierenden Stift: „In diesem Augenblicke zeigt sich uns ge genüber die Höhe des Passes, rechts von uns lie- en in schweigsamer Ruhe ungeheure Gleicher elder

später wieder aufgefunden, weniger bekanttt ist, daß sich auch in Berlin, freilich 34 Jahre früher, ein ähnlicher Bilddieb stahl ereignete, der in mehr als einer Hinsicht dem der „Mona Lisa' ähnelte. « Es war an einem Frühjahrsnachmittags des Jahres 1877. als der Aufseher der Staatlichen, Gemäldegalerle bei seinem Rundgang durch die Säle einen gewaltigen Schreck bekam: Ein Bild war verschwunden! Dort, wo die Niederländer hingen, klaffte eine Lücke, und er wußte auch so fort. welches Gemälde fehlte

, so- viel Anschläge man auch an den Litfaßsäulen ver- öfsentiichte — es gelang nicht, den Diebstahl auf zuklären. Wohl oder übel fand man sich damit ab, das kostbare Bild endgültig als verloren an zusehen ... « Die Handwerker, die wie gewöhnlich beim abendlichen Glase Bier in der kleinen Kneipe zu sammensaßen, hoben kaum die Köpfe beim Ein tritt des abgerissen aussehenden Burschen, de? «» -v « » z Eharlot im Zilm »Tempi moderai' aus seiner gerissenen Jacke ein kleines Oelbild sowie eine der sogenannten

auf sie ein, bis sie endlich, um ihn loszuwerden, die Hand ausstreckte. „Meinet halben,, geben Sie's schon her! Aber bloß das Photo, damit Sie nicht noch mehr Menschen mit dem unanständigen Zeug belästigen. Das andere Bild will ich nicht haben.' „Nehmen Sie's doch auch noch!' drängte der Bursche. „Ich Hab' mein Schlafgeld für diese Woche noch nicht zusammen. Geben Sie mir 2S Pfennig dafür!' „Na schön — zusammen also siebeneinhalb! Groschen.' Die Wirtin griff in die Kasse. „Aber den Schnaps, den Sie getrunken haben, zieh

' ich! ab! * Als der Direktor der Gemäldegalerie am dar»! auffolgenden Morgen in sein Büro kam, herrschte! dort allgemeine Aufregung. Alles sprach durchein«! ander, und erst nach einer Weile begriff er die große Neuigkeit — der van Eyck war wieder dal Vor einer Weile sei ein Handwerker gekommen, der die „Madonna mit dem Kinde In der Kirche' auf den Tisch gelegt und gefragt habe, ob das wohl das gesuchte Bild sei? Er hätte es gestern abend für fünfzig Psenmg in seiner Stammkneips der Wirtin abgekauft, die es aus Mitleid

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/09_05_1939/AZ_1939_05_09_6_object_2639423.png
Seite 6 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

Museo, Auswahl in günstigen Gelegenheits. kaufen. B O//ene Stetten Stubenmädchen, Köchinnen, Kindersräuleins sofort gesucht. Lanthaler, Piazzetta Mostra Nr. 1. 3. Stock. Bolzano. B-3 Deravtworll. Direktor. Mario Zerrondi. Volksbewegung im ZNonate April D 0 b b i a e 0. ti. Mai Im Vergleiche zum Monat März hat sich das demographische Bild unsere: Gemeinde insoserne gebessert, als die Zahl der Geburten jene der Todesfälle sozusagen ausgleicht und d'. Eheschließungen im Zunehmen begriffen

katt/en ASLuc/l/ lleberslgsslge» Hausgerät verkauft man leicht durch eine .Kleine An- in der .Alpen,eituna' Gebrauchter Küchenherd zu kaufen gesucht. Adr, lln. Pubbl. Merano M 1V23-2 Zur Eröffnung einer heiralsvermittlung wer den alle intcressierteu Damen und Herren gebeten, Briefe mit Bild, Alter und Aer- inögensangabe, sowie besondere Wünsch' einzusenden. Diskrete Behandlung wird ga rantiert. Ilm regen Zuspruch bittet E. Al- bertini. Via Mercato vecchio II, Bressanone B L Tüchtiger Motographen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/03_03_1929/AZ_1929_03_03_7_object_2651952.png
Seite 7 von 8
Datum: 03.03.1929
Umfang: 8
..Der Bauer, der den Reis sein»? Feldes >s,t' Demzufolge schreibt man das „Glück' mit den, Zeichen des „Bauern', vermebrt U'> das Bild für „M'Nid'. Der einfachere Beariss .Bauer' selbst besteht aus dem Zeichen des „Mannes', Die Frau auf d.in Bock blickte sich nicht mehr, der ,reden dem ..Feld' steht. um — aber er sah. wie ihre 'Schultern zuckten. Mühselig stapfte der Bauer durch die nwnd- Werglänzte Landschaft hinaus zun, Damm. D?ch kam er wicht weit. Schon standen die Aàsurchzn voll tiesbraunen Wasserst

. „Barmherz'.ge>r Himmel!' sibrie >der Bauer entsetzt. Und «r machte «ine B»wegiin>g, als dein und Kocli-en sein kàWch erhöhtes B»tt er- wolle er seinen SwrdMtz verlassen, ja. schon 7./ ^ flirte. Ka-m ron driiàn. wo der Deich, schwarz tat er ein »aar Schritte nach der Strafe hin, ' urteilen, gar kein so langiveilig^s Das gerade Megenbild des qlückillck^n Bauern ist nach chinesischer Aufscissiina der ..Grange«?': einBeariff. d?>r sich sebr einfach s^reiben lässt Er ist das gewöbnlicl'« Bild des „Mennes

. „Ihr HM keine Zeit zu-verlie ren/ „Ihr?', fragt« è-ìe Frau, und Euüsetzen knäulte ihre Stimm« zusammen. „Uud Du —> kommst Du nicht mit?' »Ich komme nach, natürlich', ivehrt« der Bauer ab. „Nur — ich will hier noch etwas warten: ich will seben, wie... wie mein Acker vernichtet wird! . . Das Letzte schrie er fast hinaus, gellend, ver zweifelt. Er krampst« di« Fäuste um die Felge des Bovderrades, Äs such« ev'emen Haiti Sein einem «Dach' ganzer Körper schüttelte M wie. im Fieber. ' Bild für den !. Aber bald

, wie wir, sondern eine Bilderschrift Es ist demnach theoretisch die Möglichkeit vor handen, einen chinesischen Text ganz gut zu ver stehen, ohne auch nur einen Laut aus der Spraye des himmlischen Reiches zu kennen. In der Wahl dieser Bilderzeichzn haben die Chi nesen ihre Satyrs besonders gern gegen das weibliche Geschlecht gerichtet. Ein kleines Mister ist das chinesische Zeichen für ..Frau'. Wenn man aber dieses Ze'chrn zweimal nebeneinander setzt, so. hat das neue. Bild den wenig schmeichelhaften Sinn „Zank'. Dreimal

nebeneinander bedeutet das Frauen- zeichen gar »üble Nachrede'. Den Begriff „Häuslichkeit' gibt der Chineke gleichfalls in einer wenig respektvollen Form wieder; es ist das Bild eines '„Schweins' unter und . geradezu skandalös ist da? Bild für den heiligen Stand der ..Che', nämlich Der Klageruf làet Alles liinim«rt. asles fiel-«rt. AU,>s 5l,'M und a'es kröcb't, AU-g innpelt, ma^e>t »''ert, AUcs. alles krl-rend äck'! B^augefrorei» lind d!« Nalen. Selpn nur noch G'rken ^ > 'A,, den k^K^en vl-aben

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/12_07_1934/AZ_1934_07_12_3_object_1858096.png
Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
sich auf.die Zehen reckt, kann es die obersten Zwei ge sehen. „Armer Bauin!' denkt das Kind. Aber der Wind spielt wenigstens ein wenig mit den sil bernen Blättern; das hört sich schön <ln, und sicher freut es den einsamen Baun». Dann kramt das Mädchen weiter in der alten Tasche, die es von der Mutter zum Spieleil er hielt. lUsld da findet es, was Nettes: Ein kleines Bild, zerknittert, bräunlich-grau, mit vielen Fin gerabdrücken. Die Kleine duckt sich in die Ecke und tippt mit dem Zeigefinger darauf

. Ein schönes kleines Bild! Ein ulkiges Bild! Denn da steht ein hochbeladener Heuwagen, zwei Pferde sind davor, ein paar Männer ringsum und an der Seite ein Mädchen, das hat — wie komisch! — ein Tuch mit 'ipfeln um den Kopf gewickelt und eine mächtige abel in der Hand. Das Kind schiebt die Ober lippe vor und schaut inbrünstig. Solch ein großes Mädchen und trägt im Freieil eine Küchenschürze um und hat nackte Beine, man sieht es ganz deut lich. Mit der freien Hand streichelt es das Pferd. Streichelt

es einfach. Ohne Angst. Das muß schön ein. Wie sich das wohl anfühlt, solch Pferdefett? Vielleicht ganz warm. Und die weißen Stellen viel leicht ganz kalt, man kann es nicht wissen. Immer noch guckt das kleine Mädchen auf das große Mädchen da im Bild. Und plötzlich geht eine Frühlingswolke über das runde Gesichtchen: „Das fieht ja aus, das ist ja ... nein, min ... aber doch Es kräht gellend: „Mammi, das bist Du ja, mit der Gabel und dem Pferd. Guck mal schnell!' Die Frau zuckt zusammen. Sie beugt

sich über das Bild, das ihr kleines Mädchen nicht aus der Hand läßt. „Das da, da, das da!' jubelt es. Soll die Mutter sich und ihr Kind belügen? Nein, die Vergangenheit läßt sich nicht betrügen. Es mußte ja doch die Stunde kommen, da sie vor dem Kind ihr Herz ausbreiten durfte. Sie schluckte und sagt nur: „Hm, das bin ich. So sah ich mal aus.' „Je, wie komisch! Aber wo hast Du das Pferd gelassen?' „Das hat mir nicht gehört.' „Aber das viele viele Hell da auf dein Wagen?' „Das hat mir auch nicht gehört.' „Gar

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/20_06_1935/AZ_1935_06_20_3_object_1862006.png
Seite 3 von 6
Datum: 20.06.1935
Umfang: 6
, der Tag ist nicht bekannt, das Jahr nicht gesichert. Er hat sicherlich schon mit sehr Zungen Jahren gute Kunst zu sehen bekommen. In der Kirche S. Francesco seiner Vaterstadt hing ein von Lo renzo Costa gemaltes Bild, und nach wichtigeren Kunststädten war es ja nicht allzu weit. Ein Bruder seines Vaters nahm sich seiner Begabung an, bis er in die Lehre, des Francesco Bianche Ferrari kam, eines tüchtigen Malers, der haup! sachlich in Modena wirkte. Die Parmense? Auc stellung, die sich u. a. zur Aufgabe

, noch hat ein anderer es getan, da er immer zu rückgezogen lebte.' Es gibt ein Bild von Lat tanzio Gambara, das vorgeblich Antonio Allegri darstellt, und auf das auch eine Zeichnung des Carlo Maratta zurückgeht, die nun gemeiniglich als das Correggio-Bildnis umläuft. Dürfen wir ihr glauben, so war das Aeußere des Meisters, der in seinen Werten so viel Anmut zu künden wußte, ernst. Es würde zu dem stimmen, was ihm Vasari nachrühmt: „Er war in Ausübung der Kunst schwermütig und hingegeben den Mühen seines Berufes; besonders

die Großaufnahme, die hebt er sie und mäht. Als er zum dritten Mal die Sense gehoben hat und sie niedersausen läßt, — S. schwanken bei der Berührung mit der Schnei de m« ^ Halme .neigen sich lanMm (alles Vittch ZeitW? aufgenommen), fallen biegsam zur Erde, und mit ihnen fallen die glänzenden Regentrop fen.' 7. Langsam dehnen sich die Muskeln des Rü ckens, und die Schütter bewegt sich aus dem Bild. (Zeitlupe). 8. Wieder neigt sich das Gras und legt sich auf den Boden. (Zeitlupe). S. Schnell erhebt

sich die Sense von der Erde. (Zeitlupe). 10. Ebenso schnell schwingt der Mann die Sense empor, läßt si« niedersausen, mäht — 11. Mit normaler Geschwindigkeit mähen viele Männer in gleichmäßigem Takt. 12. Der Mann hebt langsam die Sense, während das Bild abblendet. Das ist ein sehr roher Entwurf. Nach der wirk lichen Aufnahme montierte ich die Szene ganz an ders— viel komplizierter, indem ich Stücke be nutzte, die in vielen sehr verschiedenen Geschwin digkeiten aufgenomen waren. Ebenso versuchte

Kreisen. Die Vergrößerung der Ge- chwindigkeit geht parallel mit dem Stäckerwer- zen des Regens und der Erweiterung der Einstel lung. Ein umfassendes Bild des dichten Regen netzes—und plötzlich, schroff und übergangslos, !?ie Großaufnahme (zeitlich und bildlich) von Was serstrahlen, die sich an dem Stein einer Balustra de zerschmettern. Blitzende Tropfen springen hoch — ihre Bewegung ist außergewöhnlich lang- Helen ZNack. die hochbegabte Darstellerin, ist von der Radio Piclures als Malis in «Kapitän

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/13_02_1927/AZ_1927_02_13_6_object_2647872.png
Seite 6 von 12
Datum: 13.02.1927
Umfang: 12
be rühmt werden sollte. Das Bild „Speckbicher'. das er in München malte, war es, das ihm seine glänzende Laufbahn eröffnete. Im Besitze des selben Ist das Jnnsbrucker Museum, das dasür, wenn ich nicht irre, 1800 Gulden zahlte. Als mm Defregger nach langer Zeit wieder In seine Heimat kam, hatte jedermann Respekt vor ihm. Durch sein liebenswürdiges, beschei denes Wesen machte er sich eben auch sehr be liebt. Jedes alte Mütterchen in seinem Heimats- dorke redete er zuvorkommend an und erkundig

keinen Kreuzer, hat 1a die Freude, einen Künstler, wie Defregger, ge heilt zu haben. Da aber dieser durchaus ihn ent- lohnen will, sagt Waller, er möchte ihm nur ein kleines Bild zum Andenken malen und ihm ge- ben. Doch Defregger malte ein großes, schönes Vi'b und spendet es seinem Jugendfreund und Lebensretter. Als später Wasler, der ledig war,' starb, wurde sein Hof verkauft und der Erlös unter die Erben verteilt. Auch das Bild, das er einst von Defregger erbalten, wurde verkauft

, u. zwar an eine Kunsthandlung in Deutschland, aber teurer als der ganze Hof. Das Bild. er. àie lden Kaufpreis von 3900 Gulden, L)er Hof aber wir von 3800 G»'?den. Professor Defregger ist seitdem immer vollständig gesund. Er war immer ein ordnungsliebender Mann, leibt sehr einfach und mäßig, ist auch recht gut mit den Armen. Cr wird jetzt zirka S2 Jahre alt sein.' Also geschrieben im Jahre 1898. > Aus un6 fern :::: Ein falscher Stresemänn tn Veaulleu. Zu der von der Pariser Presse veröffentlichten Nach, richt

, ist an dieser Stelle nicht breiter als etwa 200 Me ter. Links und rechts davon dehnen sich in der Ferne die unübersehbaren Hügelreihen der Sa hara, die sich von Ozean zu Ovan Wannen und über denen eine Wolke von Staub lastet. Kein Lufthauch wirbelt sie zum Leben auf, nicht die leiseste Regung geht durch die Region dieser verbrannten Welt. Hinter den Sonnenschutzläden jagt das gleiche Bild vorbei, wie wir es seit Tagen zu sehen ge wohnt sind: blaue Silhouetten von Palmen, dann wieder weite Strecken bergiger Wüste

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/16_07_1937/AZ_1937_07_16_3_object_1868403.png
Seite 3 von 6
Datum: 16.07.1937
Umfang: 6
sehen. Eine umwälzende Neuerung stellt auf diesem Gebiet der Howey-Apparat dar. Um seine Vor züge recht sinnfällig darzutun, nahm der Erfinder in einer Versammlung von Presseleuten ein Licht bild der Anwesenden auf, entwickelte es sofort, stellte einen Abzug her und von diesem ein Kli schee, alles innerhalb 21 Minuten. Nach den bis her üblichen Verfahren würde allein die Anferti gung des letzteren zwei Stunden Arbeit erfordern. Ehe wir auf die Arbeitsweise des Apparats ein gehen, sei zuvor kurz

oder weniger dunklen Flek- ken oder Linien zusammen, je nachdem sie enger oder weiter von einander stehen. Der Howeysche Apparat liefert Linien, von denen bis zu 33 auf einen Zentimeter gehen. Wie arbeitet nun diese neue Erfindung? Auf einer gemeinsamen Achse eines drehbankartigen Gestells sitzen zwei Zylinder. Auf den einen ist das zu reproduzierende Lichtbild gespannt, der andere trägt eine dünne Zinkplatte, in die das Klischee eingraviert werden soll. Zwei starke Lampen be leuchten das Bild von zwei

Geschwindigkeit über das Bild wie der Stichel über die Zinkplatte. Die se liefert demzufolge ein getreues Abbild der ur sprünglichen Aufnahme. Sie gleicht nach Beendi gung der Uebertragung stark der gerillten Ober fläche eines besprochenen Zylinders etwa eines Diktierapparates. Sie braucht nur noch gerade ge bogen zu werden und kann dann in den Satz gehen. Bei den bisher üblichen Verfahren muß man das wiederzugebende Lichtbild erst noch einmal photographieren, wobei ein Raster zwischen Linse

und lichtempfindliche Platte einzuschalten ist. Ein solcher Raster besteht aus zwei Glasplatten, in welche feine, gleichweit voneinander entfernte dia gonale Linien eingeätzt sind. Legt man die Plat ten aufeinander, so entsteht ein feines rautenför miges Gitter, welches das Bild in unzählige win- ,iae punktförmige Teilchen zergliedert, die auf die lichtempfindliche Platte übertragen werden. Als dann legt man das Negativ auf eine lichtempfind- 'emachte Metallplatte und belichtet von neuem. Es folgt nun das Aetzen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/16_04_1941/AZ_1941_04_16_2_object_1881440.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.04.1941
Umfang: 4
nicht viel, aber mit vielen anderen vereint bietet sie dem Gegner möglicherweise ein Bild von verschiedenen Plänen und deren Durchführung. Ach tuna, Feind hört mit! Diese Warnung sollen gegenwärtig alle ohne Unterschied des Geschlechtes, des Standes und des Berufes beden ken. Und zwar überall, sowohl in Gasthäusern, bei Bahnfahrten wie auch bei der Arbeit, im Büro, ja selbst daheim. In diesem Punkte soll ten sich alle als mobilisiert betrachten und strenge Disziplin und Zurückhal tung üben. Endlich wäre hinzuzufü gen

den Sonnenglanz aus das Bild bannen kann, daß er geradezu verblüffend wirkt diese Durchsichtigkeit und Klarheit der Schatten, wie wir sie an Wörndles Bild Eine Versammlung äer Asusleute unter äem Vorsitze äes Poàefta Alaud mz bereit seia Stockholm, IS. — Irlands Pre< mierminister de Balera hielt am Sonn tagabend eine Rundfunkansprache und forderte dabei das irische Volt auf, am 25. Jahrestag des blutigen Osteraufstan des sich bereitzuhalten, seine Heimat ge gen einen neuen Angriff zu verteidigen

aus dem Schatten, der wie ein leichter Hauch über den Partien des Vordergrundes liegt. Es ist jammerschade, daß das schöne Bild zufolge Verschwinden? der Farben von der Wandelhalle verschwinden mußte. V»lll».!I!^.-. Eine spezialisierte Diebsbande Am Karsamstag abends trieb eine Diebsbande in der Via Portici ihr Un wesen. die es — auf die Bleiröhren in den Bedürfnisanstalten der Gasthäuser abgesehen hatte. Herr Schwitzer Fridolins nach Giovanni, geb. 1906 in Naturno. Pächter des Gasthauses „Monte Zeno

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/27_05_1937/AZ_1937_05_27_6_object_2637554.png
Seite 6 von 6
Datum: 27.05.1937
Umfang: 6
er dann ein anderer. Entschlossen stellte er sich auf die Seite des anständigen Teiles der Bevölkerung und trug »!el zur Ausrottung der üblen Elemente bei. Dadurch schuf er sich die Möglichkeit zu einer neuen Existenz. Beginn: 2, 3.30, 0,W. 3 und 9.30 Uhr. Luce Kino. Heute der große Fliegen-Sensationsfilm: »Slurm-Zlug' mit Fred Mac Murray und Jon Ben nett. Packend, sensationell, atemraubend und spannend vom ersten Bild bis zur letzten Szene. Acht Menschen, verschiedener Klasse», die zu einem Schicksal geformt

ihn, ich photographierte ihn und schickte sein Bild bis nach Honolulu. Bienen ka men angesummt, suchten Honig und fanden sicher auch Honig, denn wie wären sie sonst so lang zwi schen den Staubfäden sitzen geblieben? Meine Frau hatte ihre eigene Sammlung Kak teen, alle gar lustig anzusehen. Sie standen im Schatten des Birnbaums. Jedermann, der kam, wunderte sich ober der bunten Farm. Ich wurde natürlich eifersüchtig, wenn die Frauen an dem Kleinzeug sich ergötzten und meinen Barbaren kau mbeachteten. Ich ließ niemand

. Auch warf die Sonne mittags zwischen vierzehn und fünfzehn Uhr das volle Bild meines Freundes mir auf den Schreibtisch, das toll verstachelte Bild eines ungestümen Wild lings, das wüste Zeichen einer an sich starken, aber ungebändigten Naturkraft, und das tat mir gut. Mein Geist erging sich munter in dem Gehege u. schwang sich — wie von ihm überflammt — auf. Ich mußte aber verreisen, und während meiner Abwesenheit fiel der Winter unbotsmäßig ins Land. Als ich heimkam, stand mein Barbar

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/27_06_1935/AZ_1935_06_27_3_object_1862090.png
Seite 3 von 6
Datum: 27.06.1935
Umfang: 6
„Kirchleins Mahnen':, „Ein Wandrer stieg zum Hügel, Wo die Kapelle graut. Und schon seit tausend Jahren Jns Tal hmunterschaà.. während es bei Uhland viel inniger und leichter klingt: „Droben stehet die Kapelle, Schauet still ins Tal Hinab, ', ..Drunten singt bei Wies' ünd.Quelle . .. » v,--- Froh?àd hell,der. HlttenknaV''. Das gleiche Bild kehrt in der' '.Mendfeier' wieder: „Siehst du droben auf dem Hügel, .Wo die schlanke Föhre steht, Die Kapell' aus altem Steine, Von der Bergesluft umweht? Hirte blast

. Man baute sogar um das Bild eine Kapelle, zu welcher Stufen hinan führten: daher der Name „della Scala'! Bei Niederlegung des kleinen Gotteshauses im Jahre 1812 wurde die Freske der Gemäldesammlung ein verleibt. Ein weiterer wertvoller Freskenrest ist außer halb der Galerie, mithin außerhalb des engeren Umkreises der Ausstellung, zu besichtigen. Doch ist eben für diejenigen Besucher, die zum ersten Male nach Parma kommen, jedes. Werk des Correggio in der Stadt überhaupt ein integrierender Be standteil

beliefert. Man muh sich allerdings nicht vorstellen, daß diese Gestirne an dem Rund« Himmel angeklebt werden. Sie werden vielmehr wie etwa im Planetarium, auf ein „Himmelsge wölbe' geworfen, und dieses Bild wird dann phw tographiert. « Kindersegen in Hollywood Eine neue Modetorheit macht sich in Hollywood breit: es gehört jetzt zum guten Ton, daß man Kinder adoptiert. Die Stars sind naturgemäß viel zu beschäftigt, um eigene Kinder zu haben. Aber um ihr gutes Herz und ihre mütterlichen bezw. väterlichen

konnten, waren begreifli cherweise recht unangenehm überrascht, als sie sich im Gerichtssaal einem kleinen Leinwandschirm ge genübersahen, und sich im Bild in vollem Geschäfts betrieb der Annahme von Wettaufträgen und des Einstreichens der Einsätze erblickten. Die Aufdek- kung des heimlichen Betriebes machte selbstver ständlich jeden Versuch der Mleugnung unmöglich. Hinter der Rlmleinmud Auf dem Weg zu einer «schwarzen Kinematogra- Aie. — Kino als Schule afrikanischer Neger- stamme. — Zilmbänder

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/28_11_1935/AZ_1935_11_28_3_object_1863870.png
Seite 3 von 6
Datum: 28.11.1935
Umfang: 6
Tolstois/ Ihr Bild an der Wand und bezeugt die Familien> sichtest. ich trete in einen kleinen, im Geschmack des 18 hrhunderts ausgestatteten Salon,' von dem eine eppe ins Obergeschoß führt. Hier ist im Gegen- ^ zu der Halbdämmerung des Warteraums alles hl, das die Dinge lebendig macht. „In diesem use', erzählt die Gräfin, „machte er meine Be- intschast, als ich, ein blutjunges Ding, aus ankreich und England heimkehrte. Ich verstand ht ein Wort Russisch- Er war es, der mich in ^ Muttersprache unterwies

finden und nahm, nachdem er einen Augenblick Fenster verweilt hatte, am Tisch Platz.' n der Wand hängen verschiedene Bilder: der ter des Dichters und seine Frau, daneben in haften Farben das Brustbild .eines jungen >ll à zktUctier! ili kuerl tnet. pdchens mit dicken schwarzen, aufgesteckten Zop „Das ist Natuscha, die in „Krieg und Frie- eine Rolle pielt', sagt Gräfin Helene erklii» d. „Das andere Bild stellt ebenfalls eine rson dieses Romans dar, den Vater des Fürsten dreas. Er war ein Vorfahr

Tolstois, den der ler mit unerbittlicher Wahrheitsliebe geschildert Das gerade Gegenteil sehen Sie daneben, ist das Bild der Frau, die in „Anna Karenina' iy heißt. Wir sind hier im Arbeitszimmer. An erartiAMem Schreibtisch wurden „Anna Karenina' und 'rieg und Frieden' geschrieben. Ich nähme einen flenblick auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch »tz. Cr., ist.à niedrige daß .heim. AchreijM die bogen ausgerichtet sind, und das Kinn auf dem nd der Tischplatte ruht. „Mein Bater', er- t Sergius Tolstoi

verschiedentlich be suchte. Die Erzählung dieser Begegnungen gibt ein lebendiges Bild vom Wesen des berühmten Dich tere der Kinder. Boyesen erzählt unter anderem: „Ich fand Andersen auf einem Sofa liegend? die große dürre Gestalt in einen geblümten Schlafrock gehüllt. Da ich eben aus Amerika kam, so war es natürlich, daß sich das Gespräch zuerst um dic- Neue Welt drehte. „Erzählen Sie mir etwas van Amerika', bat Andersen. „Ich weiß schrecklich wenig Uber die Verhältnisse dort drüben. Ich habe die Schauplätze

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/20_04_1935/AZ_1935_04_20_2_object_1861296.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.04.1935
Umfang: 8
in Arm, nichts sagend! nur schauend, in stillem Verstehen sich die Hände haltend. Das Bächlein kombiniert Iveiter, springt über Stock und Stein, seine Neuigkeiten immer weiter tragend. Weiter halten wir Umschau; der Wiesengrund sowie die Bergabhänge sind übersät mit blühenden Obstbäumen; die zartesten Farbtöne sieht man, wie duftige Blütensträuße schallen sie aus von oben gesehen und verschönen wundervoll das Natur bild, Es überkommt einen die Lust, die einzelnen Blütenzweigs sanft durch die Hand

mit einigen in der Nähe befindlichen Häusern und Gehöften beleben das entzückende Bild, in dem die roten Ziegel ihres Daches und der weiße Anstrich der Kirche ganz wundervoll m die Natur sarbtöne hineinpassen. Ueber allem aber erhebt sein königliches Haupt der wunderbar in seiner Gestaltung zu erschauende Rosengarten, der noch Schnee trägt und so dem ganzen Bild einen prachtvollen Rahmen verleiht. Es ist unmöglich, sich , so bald aus diesem Schauen zu reißen, denn in Bolzano und seiner allernächsten Umgebung spendet

von dem Erleben an Ostern, wo man gewesen. Mir aber kehren die Gedanken an vergangene Ostern zurück und in meinem Innersten empfinde ich. daß die heurigen doch die schönsten waren, die ich je erlebt und es drängt sich mir «in Spruch auf die Lippen.-. Viel hat erschaut mein Auge Von Gottes schöner Welt Doch Bozens Hain und Gaue Mir Schönres noch erstellt. So will ich ewig preisen In Worten. Lied und Bild Das Prächt'ge einer Reis« Ins Bozen» Gesild I Man kann es gleich fühlen wie weich das Wasser durch Hento

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/24_05_1936/AZ_1936_05_24_6_object_1865844.png
Seite 6 von 8
Datum: 24.05.1936
Umfang: 8
Glyzinien , tor als Eingang besaß: der Platz südlich vom Denk mal, auf dem die Wohnhäuser stehen, war Ttich bleiche und danach Exerzierplatz: Viale Venezia eine einfache Straße, von welcher Feldwege ab zweigten und von der geradlinigen Drususstraße war noch keine Spur vorhanden. Im Jahre 1927 nimmt das Gebiet ein anderes Bild an. Es erstehen das Siegesdenkmal und die Häuser des Siegesplatzes (Heren verunglückte Fas sàdSN -Nächstens abgeändert werden), weiters wer den die ersten Versuche unternommen

^r als zehn Jahren ist eine neue Stadt erstanden. Es ist nur schade, daß dies ohne einen Nerbauungsplan und einheitlichen stilistischen Grundsätzen erfolgt ist. Die Privatinitiatin.' war 5abe! sich selbst überlassen und sie trachtete nur, der Nachfra^ nach Wolinungi.« Geniige zu leisten, mobe! sie in stilistische Ausartungen verfiel, so daß >!n Raiinn, der ein stilistische!? Mnsterb^'spiel dar stellen könnte, ein wenui erfreulichem Kanitel in i^er Baiigeschichte der Stadt bild.'t. Dies sind die ciner

Dieses wenig erbauliche Bild will die Gemeinde verwaltung nun dadurch verbessern, indem am Flußufer die Fortsetzung der Promenade geschaf fen wird, welche die beiden Brücken verbindet. Mit der Erbauung des Hauses der Giovane Ita liana und der Systemisierung des davorliegenden Platzes ist ein erster Schritt bereits gemacht wor den und mit der provisorischen Systemisierung des Platzes vor dem Rionalsitze der Gruppe „Fu- gagnollo' wurde ein weiterer Schritt getan. Nun handelt es sich darum, weiter zu fahren

I. kgl. Hoheit der Herzogin von Pistoia und den Behörden für die studierende Jugend bestimmt worden zu sein. Auf die kriegerischen Ereignisse in Aethiopien. wobei das fafcistische Heer einen glän zenden Sieg errungen hat, hinweisend, verherr lichte er auch die Soldatentugenden S. kgl. Hoheit des Herzogs von Pistoia, der die von ihm befehlig te Schwarzhemdendivision von Sieg zu Sieg führte. Nachdem er ein anschauliches Bild über die Triumphe unseres Heeres in Ostafrika entworfen hatte, ging er zwanzig

21