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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1861
Umfang: 6
zur Schande und zum Schaden des Vaterlandes treiben? Während dieses Kreuzzugs-Spektakels erschien daS Lad schreiben der Meraner mit dem versöhnenden Mahnruf? „bleibt einträchtig!« — Die olim Hauptstadt deS Landes an der Passer öffnete gastfreundlich ihre Thore jedem Schütze» Tirols, der es mit Gott für Kaiser und Vaterland gut meint, sei eS.auch daß er mit seinem konstitutionellen Passe versehe» an dere Wege gehe als die Meraner um das Gute zu finden. Alle, gar Alle die da Schützen sind im Lande Tirol

und Matadorcn dt» Fe stes- wurden nicht müde Geld. Worte. Zeit und Müh« zu veWenden um den Frieden zu stören, und ihre her ausfordernde Parteistellung so recht zur Schau zu tragen, So endete daS Meraner EintrachtSschießen. welche» wahr lich von den Bestgeben, unverfänglich und besten Willen» zur Versöhnung der Gemüther gespendet wurde, ohne daß! Jene von Lana sich dabei bctheiligten. Für da» unberech tigte und nicht zu rechtfertigende Mißtrauensvotum, welche» die Meraner von den Lananern auf solche Weise

erhielten, mögen sich die Meraner einstweilen bei jenen zwei Meroner Herren und Eonsorten bedanken, die bekannter Masse« zwei Hauptagitatoren beim Lanaer Gedenkschießen waren. Wir nen nen sie nicht, sondern überlassen sie ihrem Scham- und Reue- gefühl mit dem Zurufe: »Geht hin! eure politischen Sünden sind Euch verziehen, — aber sündiget nicht mehr!- Oesterreich. L Merau, 9. Dez. Hier übersende ich Ihnen daS Re sultat deS letzten Meraner FreischießenS: An dem Schießen betheiligten sich 153 Schützen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.05.1869
Umfang: 8
beim „Engels ein, wo eine Gesellschaft Meraner Bürger sich mit Gesani noch durch einige Zeit unterhielt, und betraten eben« falls später weder die Gasse, noch betheiligten sie sich (eü waren eben keine Sänger) am Gesänge. . - - ! ^ ? . ' I Es ist ferner unwahr, daß am Pfingstmontag Abends die Bozner Arbeitervereins-Mitglieder zufällig dem Meraner kathol. Gesellenvereine begegneten, demselben ein Pereat brachten und darauf losschimpften. Nach den Erhebungen der Vorstehung verhielt sich die Sache

folgendermaßen: c Am Pfingstmontag Abends Vzll) Uhr waren nur 7 Bozner Arbeitervereinsmitglieder, also nicht sämmtliche Theilnehmer der Pfingst« fahrt, an einem Tische vor der Schützenrestauration versammelt. Diesen brachte die Wirthin ein Vivat als „Bozner Gesellen,' was ein Mit glied zu dem Ausrufe -veranlaßte: „Was Gesellen? Wir sind vom Arbeiterverein, Pereat dem Gesellenverein!' Dieser Ausruf mochte vielleicht von einigen der in diesem Augenblicke über den Steg daher kommenden Mitglieder des Meraner

Gesellenvereins vernommen worden sein, doch wurde gegen letztern kein Schimpfwort vorgebracht, und zogen die Meraner Gesellen unbehelligt und lant singend über die Wassermauer und durch den Rennweg weiter, ohne daß sie obigen allerdings- nicht höflichen Ausruf auf sich bezogen zu haben schienen. Uebrigens war bei letzterem Vorfalle kein Mitglied der Vorstehnng zuaeaen.*^ ' ^^f^ ^ > Bozen, am 25. Mai 1869. Die Vorstehung des Gozner Arbeiter - Vereins. Dr. Anton Kappell er. ' Bernh. Reinmann. I. Schriftführer

. ') Wir behalten uns für die nächste Nummer eine allenfallsige Berichtigung des Meraner Correfpondenten vor. - ' ' Briefkasten der Redaktion. ' Z. L in Tr. Za. -Ullseren vielen Mitarbeit ernten herzlich«« Dan?. Stoffüberfülle nöthigen 'uns, - einige. Artikel.,auf spätere Nummer zurück' . zustellen. . y / ^ ^ stets frisch zu Haben in Kisten zu 30 und.15 Flaschen, in der Niederlage des Flors Wittily m Nmtders. Pl KmWercm. ^ Die Fxühlings-Versammlung des Meraner-Bereines für christliche Kunst wird am 10. Juni

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 30.05.1868
Umfang: 8
, bei dessen Ab fassung Unwissenheit, Entstellung und Lüge zusammengewirkt haben. Wird man denn in Oesterreich nie dahin kommen, daß 5s sich s. g. Gebildete zur Unehre anrechnen, in religiösen Dingen wenigstens — als Leute ohne Bildung zu erscheinen? Vom Jtt». Es Ist noch nicht lange her, da hat in der Meraner Zeitung ein Herr Medizinal-Doktor G— aus Hall aä Oenum die große Entdeckung aller Welt verkündet, daß im sogenannten Gnadenwald. 2 Stunden nordöstlich von Hall, ein ausgezeichneter Sommercur-Aufenthalt

sein müßte, zc. !c«; der gläubige Tirolerbote hat diese Reklame in übereilter Bereitwilligkeit nachgedruckt, und letzten Samstag, den 23. Mai l. IS. war bereits im selben alten Boten als erster Erfolg dieser Reklame die Thatsache zu lesen, daß im viel belobten Gnadenwald schon der erste Kurgast aus Meran beim Kuendlwirth sich einlogirt habe, und im Pulverer-Hause 12 Zimmer von Meraner Kurgästen bestellt worden seien. Soweit wäre alleS ganz nach Wunsch des 'reklamenstarken Herrn Doktors gegangen — 5er

vielleicht schon vergnügt die erkleckliche Anzahl von Fünsgulden- bcmknoten sich im Geiste berechnet haben mag, die ihm von den zu erwartenden Meraner Curgästen im Gnadenwald für jede seiner Or- dinationen, gleichviel ob da oleum ricmi oder assa koetiä» ver schrieben worden wäre hätte bezahlt werden müssen. Nun aber kommt der hinkende Bote (aber nicht der Tirolerbote, der be kanntlich trotz aller Regierungssystemwechsel stets auf guten Füßen balancirt.) hinterdrein: Besagter wirklich im Gnadenwald

angekommener Äeraner Eurgast hat den dortigen Aufenthalt weder für gesundheits fördernd noch weniger aber sür angenehm oder gar konfortable befunden, hat allen Reklamen zum Trotz schon am zweiten Tag seines Aufenthalts wieder einpacken lassen, um dem vielgepriesenen Gnadenwald ohne Gnade — wieder den Rücken zu kehren und ist mit Sack und Pack von dort — schon fort! Ob nun die bestellten 12 Zimmer sich dennoch mit Meraner-Fremden füllen werden, dürfte eine sehr gewagte Vermuthung sein, den der eben

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 25.05.1867
Umfang: 8
Trafojer. v«ranlwortl>ch«r Redakteur Anton Obertofler. Druck AuS Prag schreibt man, daß in dem Pribramer Silberbergwerk eine neue reichartige Silberader entdeckt wurde. Correspondenzen. Meran, 23. Mai. Die Bozner Ztg. scheint eS als eine süße Pflicht ihres civilisatorischen Berufes zu halten, die Aufmerksamkeit ihres Lesepublikums auf die die stärksten Netven erschütternde Meraner- Bockhütte wiederholt hinzulenken, da dasselbe ja ein Bauwerk ist, wie von der chinesischen Mauer bis an die äußersten

Gräuzen kein zweites steht, und verdient hätte, wenigstens in Miniatur auf der Pariser- Weltausstellung zu figuriren. Damit der Gegenstand pikanter wird, so bringt der Correspondent der B. Ztg. Nr. 115 noch eine Abhand lung über die zahlreichen Schweinställe und die duftenden Schmalzler- gewölbe damit in Verbindung. Schuld sind selbstverständlich daran die Meraner-Bürger selbst, welche von den Fremden jährlich Hundert tausende einstecken und doch keinen klaren Begriff von einem kliniatischm Kurort

, alle diese Mißstände ließen sich vermeiden, wenn ein reinliches Schlachthaus auf der Hclz- lend hergestellt würde, ja daß neben demselben die schönste Kurhalle noch Platz findet, so stehen nach der Meinung deS Korrespondenten der Bozner Zeitung die Meraner Bürger unter dem Einflüsse von Männern, die stätig nach rückwärts schauen, und dem Fremdenwesen abhold seien. Der Herr Correspondent nimmt es sehr ungnädig auf, wenn die Meraner nicht unbedingt ihren Geldbeutel und ihre großen und kleinen Interessen jenen Herren

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 31.05.1869
Umfang: 4
Md. wie wir vernehmen, um 10 Uhr an dem Frohn« ieichuamsunHuge in Trient Theil , genommen. (Der hiesige Arbeiterverein) wurde wieder einmal «gelegentlich des PfingstanSflugS ewiger feiner Mit» Wieder nach Meran vom „Tiroler Votksblatt' in he» liebter Manier mittelst eines MeränerCorrispondeuz- «tikels angegriffen. ^ Die Vorstehnng hat demselben iille Berichtigung 'zugehen lassen ^ welche es in die SamStägsnummer aufgenommen hat. Mittlerweile erschien in der „Meraner Zeitung' vom. 26. Mai Folgendes „Eingesendet

Gesellenvereine von Meran, der>.von einem AnSflugx nach Löwenberg in bester Ordnung, begleitet von dem Hochm« PereinSpräses, znrückkehrte. Die gebildeten Boznex brachten dem selben ein Pereat und schimpften wacker darauf los; doch die Meraner BereinSgesellea kehrtea sich au diese Liebesbeweise nicht uud zöge» ruhig ihre. Wege weiter.' Gestalten Sie UuVÄat«bh^stzea Geschäftsmanne der Wahrheit Zeugniß zu geben, um diese Correspon denz K'lkr rechteiPicht^Za Mm: MmM^tid deS 16. d. töurdt M' v« iln«tt Hiesigen

es fast immer, Wein, Heu und Getreide leiden darunter. In Meran wurde, wie die „Meraner Zeitung? berichtet, am W. ds. zunächst ans Anlaß der Magi stratswahl und zur Feier der Verfassung «ine große Festlichkeit abgehalten. Abends 3 Uhr fand eine groß artige Beleuchtung der Kuranlagen statt. Trotz de» in Strömen herabgießenden RegenS zeigte sich so za MgM nur «eiM Achtmeerlnvom, -Beginn,! der Anlagejr bis,-nach ObfrmaiS hinauf- dazwischen» krachten' sor«. während mächtige Pöllerschüsse

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1862
Umfang: 4
; doch fehlt dic Bestäti gung. Das Gründungsfest des Meraner Männer-Eesangs- Vereines am 16. ?!ov. 1862. Grüß Gott, grüß Goit mit Hellem Klang Heil deutschem Wort und Sang. Tief lag noch der Nebel über Lerg und Thal, als der Weckruf unserer städtischen Musikbande unter dem anhalten, den Krachen der Pöller das Herannahen des festlichen Tages durch die Straßen der Stadt verkündete. Bald jedoch lichtete sich der Himmel und der Sonne Strahl särbte golden die glitzernden Schneekuppen nnserer Hoch gebirge

dieselbe nachstehend wörtlich: Liebwerthe Sänger und Sangesfreunde! Der Meraner Männergesangsverein feiert heute sein Grün dungsfest. — Der Verein hat seine, von der hohen k. k. Re gierung genehmigten Statuten, ist organisirt und zählt bereits 3V Sänger als ausübende, und 60 Sangesfreunde als außer ordentliche Mitglieder. Als Vorstand dieses Vereines ist mir dic angenehme Pflicht auferlegt Sie Me hier zu begrüßen. Freudigen Herzens reiche ich Ihnen die Hand, und begrüße Sie Alle, aus Nah und Fern

wir aus voller Brust: Grüß Gott mit Hellem Klänge! Stimmt ein in unsern Jubelgruß: Heil deutschem Wort'und Sänge Z Der Herr Vorstand der Bozner Liedertafel erwiederte hierauf in kurzer herzlicher Rede den dargebrachten Fest- grüß und brachte zum Schlüsse ein Hoch auf den Meraner Männcr-Gesangs-Vercin ans. in welches die Liedertafel dreimal einstimmte. Nun wurde der Ehrenwein in einem Frankfurter Becher kredenzt, während dessen ein Vorstands- Mitglied deS Männer Gesangs-Vereins die Liedertafel

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.10.1866
Umfang: 4
wöchentlich geliefert wird. Der Betrag der Kosten für die Umwandlung ist ein verhältnißmäßig geringer, kommt übrigens überhaupt nicht in Betracht. Wäre man im Jahre 1865 um diese Zeit so weit gewesen, so hätte Oesterreich, von Allem Andern abgesehen, viele hundert Millionen Gulden erspart. Lokal - Chronik. Bozen, 1. Oktober. * Die lieben Meraner treiben neuester Zeit sehr stark Humbug und vollführen allerlei unredliche Manöver, die sehr stark an die Kunstgriffe der Nordamerikaner erinnern. Die lieben

Meraner sagen nämlich, es sei hier in Bozen und Gries der Typhus und in Verona die Cholera aus gebrochen, wovon wir und die Bewohner Veronas kein Sterbenswörtchen wissen und es also den Meraneru le diglich darum zu thun ist, die Kurgäste an sich zu fesseln und ihre „fröhlichen Zimmer' zu vermiethen. Es be darf wohl keiner ernsthaften Versicherung, daß Bozen und'Gries ein eben so angenehmer Winterausenthalt ist, wir hier noch bessere Trauben und Südfrüchte haben, wie in Meran, ferner sowohl in Gries

als in Bozen ein ausgezeichnet erGesundheitszustand herrscht, daß wir zwar keine so hübschen Promenaden besitzen, wie Meran, aber trotz alledem hübsche Ausflüge, eine ausge zeichnete Militär-Musik, eine vorzügliche Schauspielgesell- schast und andere Amüsements haben, von denen sich die Meraner nichts träumen lassen. Wir werden nächstens auf die Vorzüglichkeit von Gries und Bozen als Winter aufenthalt zurückkommen. 5 Heute früh um K Uhr fand in der Kapuzinerkirche eine Seelenmesse sür die im letzten

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Volksblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 18.05.1864
Umfang: 4
. Das berüchtigte Blatt schämt sich nicht als Prolog zu seinem „Preislied auf Meran' mit abgeschmackter Aufschneiderei den „Fanatismus der frommen Meraner' zu beweisen, und seinen heiß hungrigen Lesern den fetten Bären anzuhängen, als übten Gassen buben zu Meran bei einem Frescogemälde an der Außenseite der Pfarrkirche die Kreuzigung Christi darstellend durch Steinwürfe an den „linken Schächer' ihren Muthwillen aus, und als „hieben selbst ältere Bauern' im Vorübergehen mit ihrem Stecken den linkeil Schächer

' ausgestellt. — Nach diesem frivolen Vorspiel leiert ein Poet, oder was, im Wiener-Straßendialekt ein Lied herab voll Gemeinheiten, Zotten und hämischen Ausfällen auf die Keufchbeit und Frömmigkeit der Meraner, und ihrem „Haß auf die Lutheraner', welchen der Poet mit der Zertrümmerung der Blumengöttinnen in unmittelbare Verbindung setzt. Wir haben bisher nicht gewußt, daß jene Statuen der lutherischen Eonfession angehören sollten, Dank dem Wiener Herrn für die ergötzliche Aufklärung! Zum Schlüsse

des Liedes wird aus Artigkeit deu Meranern der „allerbeste Preis, die größten Gimpeln zu sein' , gnädigst zuerkannt. Dasür mögen sich die Meraner selbst bedanken. Der Schreiber aber meint, mit Schuster- Pech mögen sich vielleicht Wiener Gimpeln fangen lassen, aber nicht Tiroler. — 'Urivat-Wizeigeil. GelMveräilderung. ! Unterzeichneter zeigt ergebenst alt, daß er sein Geschäfts- s lokal verändert hat, und jetzt 4 im Hause Nr. 193 unter den italienischen Lauben, gleich » unter dem MenzenMM » sich befindet

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 31.03.1866
Umfang: 8
trat, nun seit längerer Zeit alle gesetzlichen Mittel' i aufbietet, um den Liebkosungen und Umarmungen der Curvorstehung' ! bald möglichst los zu werden. Noch schöner ist das Vorgehen der Meraner ^ Curvorstehung in der Gemeinde Untermais. Ohne bei der Gemeindevor-! stehung anzufragen, wurde diese Gemeinde in den Curbezirk einbezogen, die' Curvorstehung von Meran besteuert also die in dieser Gemeinde wohnenden' Fremden ebenso^ wie in Meran, kann auch den G emeindeangehörigen dieselben Steuern

über die in ihrem Bezirke eingesammeltes' Gelder abgelegt hat. Den Obermaisern ist es wenigstens erlaubt, ' einige Mitglieder der Curvorstehung aus ihrer Mitte zu wählen, jedoch so, daß nach der „Curordnung' die Meraner Eine Stimme mehr: haben, und die Obermaiser und Untermaiser nach Belieben Majorisiren können. Was bei solchen Einmischungen einer auswärtigen Corporation' in fremde Gemeinden die Autonomie der Gemeinde heißen soll,' be-' greifen wir nicht und aus dem Gesagten dürfte auch klar

sein, daß man ohne curfeindlich gesinnt zu sein, mit dem Vorgehen gewisser' Leute in Meran unzufrieden sein kann, und daß Vieles wünschen, in den Magistrat von Meran Bürger zubringen, welche mit Einheimischen' und Fremden nach dem Gesetze der Billigkeit und Gerechtigkeit vor gehen. so wie daß der „Krebsschaden' vom Meraner-Curwefen anderswo liegen dürste, als wo der Correspondent der Bozner Zeitung ihn sucht. Oesterreich, v ' (Seine Seemacht in kommerzieller Hinsicht) Die österreichische Handelsmarine zählt (die Fischerboote

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