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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1902
Umfang: 8
1-,- > ^.°Z > '°„ ^ >!! ^ ^ ^ !< ^ > ^^ ^'1 ^ ^ > ''v?'' ' Nr. 168 ,Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 24. Juli 1902. wohl nur eine Art Erlösung. Der Mißerfolg der Regierung wird eine Lehre für sie sein, mit einem neuen Autonomie-Projekte nicht mehr vor den Landtag zu treten, ehe eine vollständige Einigung der Parteien über alle von ihnen als grundsätzlich oder wesentlich bezeichneten Fragen erzielt sein wird. Der günstigste Moment für die Lösung der Auto nomie-Frage

bekanntlich klerikal ist, lehnte die von der Regierung angesprochene und vom Finanz ausschüsse gestrichene Erhöhung der Kredite für die Pflege der Kunst und Wissenschaft, darunter die Post von 400 000 Mark für die Errichtung eines Museums für Gipsabgüsse nach Werken aus der christlichen Zeit und die Post von 560000 Mark für die Er richtung eines Museums für Gipsabgüsse von klas sischen Bildwerken ab. Die Schwarzen bleiben sich überall gleich an Bildungsfeindlichkeit und Unduld samkeit. Vom Dreibund

, der päpstlichen Zuaven, der katholischen Arbeitervereine und der royalistischen Jugend. Sonntag wohnte sie mit großem Pomp der Messe in der Herz Jesu-Kirche bei. Daselbst hatte sich die royalistische Jugend Rendez-vous gegeben und als die Herzogin von Orleans erschien, wurden zahlreiche Rufe: „Es lebe die Königin!' laut. Die Regierung verhält sich vorläufig den Agitationen der Herzogin von Orleans gegenüber vollständig passiv. Klerikale Agitation in Frankreich. Die Präsidenten der „Action liberal' de Mun

ragende geschichtliche Daten gekennzeichnet: die Unterdrückung der Klassenvorrechte im Jahre 1857 — Befreiung der Bauern, Säkularisation der Klö ster — und die UnabhängigkeitSerklärung Rumäniens im Jahre 1877, d. h. die Geburt des heutigen Königreichs. Der Verstorbene, der von wahrhaft liberalem Geiste getragen war und damit in strikten! Gegensatze zu der gegenwärtigen Regierung stand, wurde von den verschiedenen, anläßlich der Kranz niederlegung austretenden Rednern als Vorbild hin gestellt, wobei

sehr scharfe Worte gegen das der zeitige Regime fielen. Das serbische Anleiheprojekt, welches heute der Skupschtina unterbreitet wird, nimmt einen Nominalbetrag von 60 Millionen Franks in Aussicht. Der Zinsfuß der Anleihe ist auf 5, der Emissionskurs auf 80 Perzent festgesetzt. Die Emis sionsspesen betragen 2 Perzent. Unmittelbar .nach der Vertragsunterzeichnung werden die Banken der serbischen Regierung einen Vorschuß von 15 Millio nen Franks zur Verfügung stellen, für welche in zwischen 6 Perzent Zinsen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 23.09.1908
Umfang: 8
lernt der Leser so recht das Verhältnis kennen, das zwischen beiden Regierungen damals bestand und das auf die Stimmung im Lande seinen Einfluß übte. Sehr beachtenswert ist das Kapitel über die bayrische Verwaltung mit ihrer unsagbar traurigen Finanz wirtschast. Das arme Land Tirol, das von der österreichischen Regierung von drückenden Abgaben verschont und eher als Felsensestung angesehen wurde, sollte jetzt eine sür Bayern erträgnisreiche Provinz werden und die Steuerschraube wurde in bisher

unerhörter Weise angezogen. Zu gleicher Zeit aber wurde den Tirolern durch die AbWürdi gung und endliche Abschaffung des Papiergeldes, durch die Verordnungen über Kapitalsrückzahlung und Kapitalsreduktion, durch Aufhebung von Zöllen und Verfall der Bozner Märkte u. dgl. m. unnenn barer Schade zugefügt und es läßt sich denken, daß so mancher von den vielen, die in jener traurigen Zeit sozusagen über Nacht ihr ganzes sauer ver dientes und mühsam zusammengehaltenes Vermögen verloren, der neuen Regierung

nichts weniger als Liebe und Zuneigung entgegenbringen konnte. Es konnte nicht sehlen, daß die in Handel und Wandel tief einschneidenden Verfügungen der neuen Regierung der Stadt Bozen, dem Mittelpunkte des Tiroler Handels, argen Kummer verursachten; be- sonders hatte der einflußreiche Bozner Merkantil magistrat mit den neuen Machthaber« manch Hühnchen zu rupfen. Als Unterzeichner einer Ein gabe dieses Handelsmagistrates an den König von Bayern erscheinen: Johann v. Jenisch, Lorenz Dallago, Peter

auch dem Propste Buol in Bozen und dem Stadtklerus überhaupt schlimme Erfahrungen Nicht erspart. Be zeichnend sür die damalige Lage ist der „Bauern konvent' in der Mahr. Die neueinzuführende Militärstellung, die in änderen Bezirken zu so bösen Austritten führte, wurde in der Bozner Gegend weniger empfunden, wohl nur deshalb, weil die neue Regierung von den anderwärts erlebten Beispielen zu sehr gewitzigt war, als daß sie eS unternehmen konnte, auch hier Ernst zu machen und die gewaltsame Aushebung der Rekruten

zu machen — die sührenden Männer der damaligen bayrischen Regierung besorgten letzteres selbst, und zwar gründlich. Die Zahl der Gesin nungsgenossen der Giovanelli vermehrte sich zu sehends, das Ansehen der bayrisch Gesinnten schwand und insbesondere sank auch das Vertrauen auf den Kreishauptmann Gummer und den Richter Hell riegel, die beide in den bayrischen Dienst überge treten waren. Eine Doppelrolle spielte der Bozner Bankier Johann Graff Freiherr von Ehrenfeld; es ist ein keineswegs erfreuliches Bild

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1909
Umfang: 8
denn? Auch sür Oesterreich würde daS Vetorecht tatsächlich von den Ministern ausgeübt werden, die doch gewiß nicht immer sich von religiösen Motiven leiten lassen. ES ist gar kein Grund vor handen, da einen Unterschied zu machen. Die übrigen Bemerkungen des deutschen Theologen stehen auf derselben Höhe. Oesterreichischer Reichsrat. Die Rekrutenvorlage ist erledigt — das ist vorwärts gegangen, man muß eS den Herren Abgeordneten lassen. Die unheimliche auswärtige Lage hat ein der Regierung höchst willkommenes

, daß die Regierung gesonnen sei, die Spar gelder der Sparkassen ausschließlich für sich zu behalten, um Serbien den Krieg erklären zu können. Zur Beruhigung der Bevölkerung lassen wir den diesbezüglichen Ausschnitt aus seiner Rede folgen: „Wir sind kein armes Land, und wenn das Vaterland sich in Gesahr befinden sollte, dann bin ich überzeugt, daß dieses hohe HauS die Opfer- VII. Rubrik: Vorschüsse zu Extra Auslagen. Die sehr vielen lebhaften Treffen und muthigen Angriffe mußten auch der Gemeinde an Munition

von . 18.989 fl. 34 kr. Ritten, 17. Febr. 1832. Johann Gaffer. Josef Rottensteiner. Willigkeit der Völker zum Ausdruck bringen und dem Vaterlande diejenigen Mittel zur Verfügung stellen würde, die daS Vaterland zum Schutze seiner Interessen braucht. (Lebhafter Beifall.) Meine Herren! Gestatten Sie, daß ich nicht bloß im Namen der Regierung, sondern auch im Namen aller, die meinen Worten zustimmen, die Erklärung abgebe: Nie und nimmer kann eS geschehen, daß die österreichische Regierung Hand auf fremdes Gut

legt, das uns heilig ist. Die Einlagen in den Sparkassen sind ganz sicher, sie bleiben ganz sicher und unversehrt, ohne Rücksicht daraus, ob Frieden bleibt oder Krieg aus« bricht. Die Einleger haben nicht die geringste Veranlassung, ihre Einlagen aus den Sparkassen herauszuziehen. Wir wollen hoffen, daß, wenn diese Erklärung der Regierung gemeinsam mit dem Parlament in das Land hinausgeht, die großen und kleinen Einleger sich beruhigt sühlen werden.' Die Rekrutenvorlage wurde in zweiter und dritter

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.11.1901
Umfang: 6
von vier ordentlichen Professoren und einem außerordentlichen Professor für die Brünner tschechische Technik bevor. Ausland. Die römischen Jrredentisten veranstal teten während der Mentana-Feier am Denkmal der gefallenen Garibaldianer eine Sympathiekundgebung für die dalmatinischen Serben und demonstrirten in heftigster Weife gegen die italienische Regierung und Oesterreich-Ungarn. Die Gendarmerie trieb die Leute auseinander. Die Idee eines panislamitischen Bundes scheint nicht mit ihrem Schöpfer

, dem Emir Abd Ar Rahman. gestorben zu sein. Wie nämlich die „Frankfurter Zeitung' aus Konstanti nopel meldet, soll der neue Emir von Afghanistan, Habib-Ullah, seine Thronbesteigung dem Sultan an gezeigt und dabei der Hoffnung Ausdruck gegeben haben, daß die guten Beziehungen, welche zwischen seinem Vater und dem Sultan bestanden haben, unter seiner Regierung' sich weiter entwickeln mögen. Voraussichtlich kommt auch eine afghanische Spezial- mission nach Konstantinopel. Der Sultan läßt für Habib-Ullah

hat dem Veteranen- und Krieger-Vereine in Toblach zur Anschaffung einer Vereinsfahne 150 Kronen, weiters zur Been- »igung der Banarbeilrn am Aeußeren der Pfarr kirche in Strigno ebenfalls 150 Kronen aus Privat mitteln gespendet. ** Die direkte Verbindung nach Vene dig scheint ihrer Ausführung näher zu kommen, nachdem die italienische Regierung bereit ist, den Ausbau der Strecke Primolano—Bassano in Ver bindung mit der bereits bestehenden österreichischen Bahnstrecke Trient—Tezze zu übernehmen. Damit wäre

die direkte Route Trient— Venedig sichergestellt, was auch für den deutschen Reiseverkehr, der bis >etzt über Ala—Verona nach Venedig geleitet wird, von Wichtigkeit ist. Das Bauprojekt des italienischen Ministeriums würde 11,000.000 Lire erfordern; eine Privatgesellschaft will indes diese Bahnstrecke schon um 7,900.000 Lire herstellen. Nachdem auf einige Bahnüberbauten seitens der Regierung ver zichtet wurde, hat sich der Voranschlag für das staatliche Eisenbahn-Bauprojekt um 1,200.000 Lire verringert

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.08.1905
Umfang: 8
die Konzession erthheilte, eine normalspurige Eisenbahn von Mestre über Eastelfranco, Bassano und Primolano bis zur italimisch- österreichischen Grenze bei Tezze zu bauen und durch 70 ?Jahre zu betreiben. Die Regierung hat es übernommen, siH mit O esterreivh - Ungarn in freundschaftliches Einver- nehmm zu setzen, damit die VeMndung mit Tezze hergestellt, und damit auch auf der Linie Trient-Tezze die nöthigen Ver besserungen angebracht werden, um diese Linie zum intev-' nationalen Verkehr geeignet

zu machen. Außerdem hat die (italienische) Regierung die mit anderen Linien gemeinsame Mitbenützung der Stationen Mestre, Eastelfranco und Bas sano gestattet, wie auch jene der Eisenbahnstrecke Mestre- Venedig nebst jener der Station Venedig. Innerhalb s e ch s Monaten (vom Vertagsdatnm) müssen die Baupr o- jekte der Bahn fertiggestellt und der Genehmigung des Ministeriums der öffentliches Arbeiten unterbreitet werden, und drei Jahre nach erfolgter Genehmigung derselben muß der Bau der ganzen Strecke voll enb

e t sein und die Betriebseröffnimg erfolgen. Die Personen- und Warentarife dürfen nicht höher sein, als jene, die auf den nach Venedig einmündenden Staatsbahnm in Kraft stich oder sein werben. Die Regierung behält sich das Recht vor, für d r e i täg liche Züge dm Fahrplan vorzuschreiben; für jene diese Zahl überschreitenden Züge steht es Konzessionären frei, die Fahrzeiten unter nöthiger Berücksichtigung ^ Betriebssicher heit zu bestimmen. Im Rahmen der bestehenden Gesetze be willigt die Regierung der Bahn bestimmte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1909
Umfang: 8
« Schritt der Mächte bei der serbischen Regierung ist heute erfolgt. TS fand darauf ew Minister rat statt, welcher beschloß, den Forderungen der Mächte vollinhaltlich zu entspre chen. Die Regierung hat hievon den serbischen Gesandten in Wien bereits in Kenntnis gesetzt. Die serbische Frieden Verklärung. (PrivaLtelegramm des „Tiroler') Wien, 31. März. Der serbische Gesandte Simic überreichte heute mittags dem Minister des Aenßern, Baron Aehrenthal eine Note fol genden Inhaltes: .Unter Bezugnahme

auf die frühere Note der serbischen Regierung an die österreichisch-nngarischeRegisrungvom 14. März und zu dem Zwecke, um jedes Mißverständnis zu beseitigen, welches aus dieser früheren Note entstehen könnte, hat der serbische Ge sandte den Auftrag erhalten, dem Ministerium des Aeußern w Wien folgende Aufklärungen zu geben: Serbien anerkennt, daß es durch die w Bosnien geschaffene Tatsache in seinen Rechren nicht berührt wurde, daß es sich demgemäß den Entschließungen anpassen wird, welche die Mächte in Bezug

der Dynastie Karageorgevic oder durch Entthronung vakant werden sollte, so werden die Großmächte unter keinen Um ständen die Proklamierung der Republik zugeben, da eine solche, eins stete Gefahr für den Frieden wäre. Vielmehr werden die Großmächte gemeinsam einen Thronkandi- daten suchen und diesen der serbischen Regierung zur Ausrufung zum Könige em pfehlen. An informierter Stelle glaubt man übrigens, daß das Ereignis nicht unmittelbar bevorsteht.

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 06.02.1909
Umfang: 16
der Session erzwungen. Waren auch die Aussichten der Mittwoch von der Regierung dem Adgeordnetenhanse eingebrachten Gesctzesvorlagen zur Regelung des deutsch-tschechi schen Sprachenstreites in Böhmen von vorne her ein nicht rosige und ihr? Annahme selbst vom see mäßigsten deutschen Standpunkte aus gesehen, niclxt wünschenswert, so waren dochi die Deutschen, die bei einem solchen Handel immer wieder nur verlieren können, was sie an alten Rech.en be sitzen, bereit in die Verhandlungen iiber die Ent wurfs

des Tschechenpobels erneuerten. Mehr Erfolge als anf dem Gebiet der inne ren hat nian auf dem der äußeren Politik erzielt, denn die Einiguilgsverhandlungen mit der Türkei sind jetzt so weit vorgeschritten, daß der endgültige Abschluß nur noch eine Frage der allernächsten Aeit ist. Minder sympathisch hat in den Wiener politischen Kreisen der neueste überraschende Vor schlag der russischen Regierung zur Herbeiführung einer Einigung zwischen der Türkei und Bulga rien berührt, der auf dem Wege der Schulden

- Übertragung einen finanziellen Ausgleich anstrebt, der zugleich zu einem politischen führen soll. Der Verdacht liegt nahe, daß die Regierung des Zaren nicht aus Menschenfreundlichkeit also handelt, son dern um ihre Position auf dem Balkan zu stärken. Aber wie die Kundgebung des Wiener Fremden blattes zeigt, stellt man sich in Wien auf den an- erkeimensiverten Standpunkt, daß es sich! hierbei in erster Reihe um eine Frage der direkt interes sierten Mächte handelt. Ob der russische Vorschlag wirklich

tige Amt nm die Stellung eines» Antrages auf Festnahme und Auslieferung Castros durch die deutsche Regierung in Berlin- ersucht. aus „Meiner Anzeiger' der „Bozner Zeitung'. Wir haben die Einrichtung getroffen, daß die bisher auf den einzelnen Seiten des Anzeigenteiles ver streut gewesenen „kleinen Anzeigen' von nun ai> vereinigt als „Meiner Anzeiger der „Bozner Zei tung' erscheinen werden, wodurch für die Leser eine bessere Uebersichtlichkeit erzielt wird. Wir empfehlen unserem „Kleinen Anzeiger

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.04.1910
Umfang: 8
, daß er den Verein materiell unterstützt: denn nur dann kann eine Vörstehung segensreich wirken, wenn sie sorgenfrei ihres Amtes walten kann. (Ueber die. übrigen Punkte der Tagesordnung «erden wir Morgen berichten. D. Schriftltg.) Sternberg,. v.^S.t r a^lL k y und K a s p e r- kam. Sternberg erklärte, daß Wolf bewußt geschimpft »abe; er stehe ihm zur Verfügung. Finanzminister B ilinSky rechtfertigte neuerlich das Vorgehen der Regierung bei der Anleihevorlage, welche zur Stärkung der KasseNbestände

und zur Deckung der aufenden Ausgaben bestimmt sei, insolänge nicht eine anderweitige Refundierung. wie durch die Steuerreform, gefunden werde. Die Regierung hoffe, Gebahrung in diesem Jahre ungefährdet weiter- uführen, ohne an den Rückstellungen festhalten zu nüssen. Die Steuerreform werde das Defizit für Boot S. 123 am Vorderschiff beschäftigt. Plötzlich eine Reihe von Jahren bannen und eine geordnete I lvurde er mit einer solchen AHcht.'Äoü.'.'eiinem 'eiset» Finanzwirtschast ermöglichen. Angesichts

der Schmie« snen Gegenstand .getroffen< ..hHH'<^ Töd. sofort ein« gleiten in der Steuerreform und der gegensätzlichen Ansichten in beiden Häusern des Reichsrates schlage Regierung etne Kooperation der Kommissionen »eiden Häusern vor. Der Minister betonte, er sei entschlossen, bei der Rentenemission ein demokratisches System auch vor Äugen zu halten und sich hiebei an alle Kreise der Bevölkerung und an das Gesamt- kpital Oesterreichs zu wenden, die Interessen der Postsparkasse dürfen

in der ersten Mai- Hälfte zu längerem Aufenthalte nach Ofenpest sich iegeben werde. Die Anwesenheit des ungarischen Ministerpräsidenten Khuen-Hedervary und verschiedene Audienzen desselben beim Kaiser und maßgebenden Eiserne Schrankfächer unter dem Eigenverschluß der Partei. No« Kalkia. Dementi. Die Meldung des Blattes „Zwono', daß die Kiesigen politischen. Persönlichkeiten werden 'mit der I serbische Regierung mit der Pforte wegen.des Aa- Dfenpester Reife des Monarchen in Zusammenhang kauses des Sandschaks

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 16.02.1910
Umfang: 8
. Zu diesem Ausschußantrag stellte der Abgeord nete Winkler folgenden AbänderungSantrag: „Der Landesausschuß wird beauftragt, die Ver dauung des WanzelbacheS mit aller Beschleunigung vorzubereiten, sich mit der Regierung inS Einver nehmen zu setzen und dem nächsten Landtage An träge vorzulegen.' Dieser AbänderungSantrag wurde angenommen. Bericht und Antrag des Wasserbau-Aus schusses betreffend die Erhöhung des Lan- deSbeitrageS von 26.600 auf 39.900 Kr. zum Nachtragsprojekte für die Töllgrabenverbauung. Der Wasserbau

-Ausschuß stellt den Antrag: Der hohe Landtag wolle den LandeSauSschuß beaustragen, mit der ?. t. Regierung über einen neuen Gesetzentwurf in Verhandlung zu treten, um eine Herabmlnderung des JntereffentenbeitrageS per 30 Perzent auf 20 Perzent zu erzielen, wobei je 5 Perzent zu Lasten deS Landes und des Meliorationsfonds zu übernehmen wären. (An genommen.) Bericht und Antrag des Wasserbau-Aus schusses betreffend die Berbauung der Wink- lermuhre bei Meran. Der Wasserbau-Ausschuß beantragt diesbezüg lich

den LandeSauSschuß zu ermächtigen, die Durch führung der zur Sicherstellung und Vollendung dieser Verbauung notwendigen Unterhandlungen mit der Regierung fortzusetzen, den Betrag von 4000 Kronen zu demselben aus Landesmitteln in Aussicht zu stellen und die Einstellung dieses Be trages in das Landesbudget in Vormerk zu nehmen. (Angenommen.) ^ Gericht und Antrag des Wasserbau-AuS- jchusseS, betreffend die Kosten für die Elemen tarschädenbauten der III. Etschsektion in den Jahren 1906—1907. Der Ausschuß beantragt

und beauftragt den Landesausschuß, im Einvernehmen mit der k. k. Regierung den bezüg- Peter Mayr, Wirt a» der Mahr, als Held der Wahrheit. Zum 100. Gedächtnistage seine» Tode» zu Bozen. 1810 — 22. Februar — 1910») Bon A. G. „Manches Lied ist dir erklungen, Held der Wahrheit, Held deS Worts! Wa» die Väter laut gesungen. Schallt von treuer Enkel Zungen Herzbegeifternd allerorts. Bis zu diesen fernen Tagen, Da die Lüge sich ihr Zelt Feilen Sinnes aufgeschlagen, Seh'n wir deine Größe ragen Ueber allen Trug

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1909
Umfang: 8
und ver sprach, das Ansuchen der Regierung, respektive dem Minister des Innern zur wohlwollenden Erledigung zuzustellen. Die Abordnung schied mit der Hoffnung aus der Osburg, daß die Jnkameriernng der Straße Meran—St. Leonhard in den Straßenbauetat voraussichtlich bereits im nächsten Jahre .durchgeführt werden wird. Die Tiroler Lehrerfage und der Unterrichtsminister. Wie Bereits gestern gemeldet, sprachen am 23. ds. in Vertretung der gesamten Lehrerschaft Tirols die Obmänner der Tiroler Lehrervereine

derselben erfolgen. Der § 66 des Reichsvolksschul gesetzes habe bei der Lehrerschaft vielfach Verheißungen her vorgerufen, die die Landesgesetzgebung bisher nur zum. al lergeringsten Teile erfüllte. Die neue Gehaltsregulierung, welche von der Regierung im Landtage als Regierungsvor lage eingebracht werden wird, wird einen wesentlichen Fort schritt bedeuten. Zur endlichen Regulierung der Frage sei jedoch nur der Landtag kompetent. Obwohl alle Parteien in der Frage einig seien, so müsse doch vorher die Erledigung

des 'Finanzplanes der Regierung^ abgewartet werden, weil dadurch dem Lande die notwendigen Mittel zur Besser stellung der materiellen Lage der Tiroler Lehrerschaft gebo ten werden können. Die Abordnung sprach hierauf im Par lamente bei den Tiroler Abgeordneten vor, welche angesichts der gegebenen Umstände ebenfalls darauf verwiesen, daß der Tiroler Landtag frühestens im November ds, I. zu einer Session zusammentreten werde können, da ohne Erledigung des Finanzplanes der Regierung die Session zwecklos wäre

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 22.02.1910
Umfang: 12
zur weiteren Verhandlung im Einvernehmen mit dem Landeskulturrat abgetreten. Der Landesausschuß wurde beauftragt, Er hebungen über die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Errichtung einer landwirtschaftlichen Winterschule im Be zirke Lienz zu Pflegen und sich mit der Regierung betreffs Gewährung eines Staatsbeitrages ins Einvernehmen zu setzen, ferner nach den nötigen Erhebungen im Einverneh men mit dem Landeskulturrat über eine eventuelle Ein führung einer eigenen Abteilung für Pferdeversicherung

. Für das Gebier der Sektion I wurde die Bestellung eines Genossenschafts inspektors genehmigt; der Landesausschuß soll sich an das Ackerbauministerium wegen eines systematischen Auffor stungsplanes für die Nordlehne im Vinschgau und wegen Unterstützungen für die Gemeinden in diesen Gebieten wen den. Wegen Errichtung von Samenzuchtanstalten in Tirol soll sich der Landesausschuß im Einvernehmen mit dem Landeskulturrate und der Regierung mit der Frage der Beschaffung der Mittel befassen und dem nächsten Landtage

ist schleunigst ein Gesetzentwurf auszuarbeiten und- mit der Regierung darüber zu verhandeln. Der Antrag! betr. das Subventionsgesuch der Masalebachgenossenschaft i zur Ausbesserung eines Dammbruches, ferner betr. die ge- > schliche Regelung der Erhaltung der am Riedbache im Zil-'. lertale bisher ausgeführten Bauten (samt Gesetz), betr. die^ Bildung eines Erhaltungsfondes für die Ederbachverbau- ung in Ätz, betr. die Jnnregulierung im obersten Ilmtals,' betr. Ergänzungsarbeiten am Brigl-, Teges- und Klaus

, des Pellegrino- baches, des Travignolo- und des Cismonebaches, betr. die Verbauung des Lehm-, Graben- und Arnbaches in Stumm l (samt Gesetz), betr. Elementarbauten 1907 an der Fal-' schauer in Laim, betr. die Verbauung des Schragerbaches in Schmirn (samt Gesetz), betr. dringende Schutzbauten am Eyrser Graben und betr. den Ankauf von Höfen im Ein- - zugsgebiete der Gadria-Muhr wurden ohne Debatte ange nommen. Zum letzten Antrag, der Landtag möge von der Regierung verlangen, daß die Militärlasten endlich

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 23.04.1904
Umfang: 10
Seite 4 Mroler Volksblatt 23. April 1904 gekommen ist, gelungen sei, die österreichische Re- gierung für den Weiterbestand der Weinzollklausel, wenn auch in etwas gemilderter Form, zu ge winnen. Diese Gerüchte finden ihre Begründung in den Blättermeldungen, nach welchem Ende März der italienische Abgeordnete Jatta im italienischen Parlamente die Regierung befragte, welche Maß nahmen sie zu ergreifen gedenke, um die Weinaus fuhr bei Erneuerung des Handelsvertrages mit Oesterreich-Ungarn

zu schützen, worauf der Unter staatssekretär im Ackerbauministerium Balzo er klärte, daß die italienische Regierung die Wemaus- fuhr aus Apulien, an welcher diese Gegend And das ganze Land das höchste Interesse hat, wirksam und entschlossen schützen werde. Angesichts aller dieser Vorgänge darf die Re gierung nicht länger schweigen, sondern muß, den Vertretern der Weinproduzenten ganz bestimmte und beruhigende Erklärungen abgeben, denn unter allen Produzenten sind gerade die Weinbauern in ganz Oesterreich

ist, wäre es ge radezu ein unbarmherziges Hinopfern der größten Grundsteuerzahler des Reiches, wenn die Weinzoll klausel nicht endgültig beseitigt würde. Die Gefertigten stellen daher an die Gesamt regierung die Anfrage: „Ob beim Abschlüsse des Handelsvertrages mit Italien die Weinzollklausel endgültig be seitigt wird?' Wien, 19. April 1904. Schrott. Dr. Kathrein. Trafojer. Schweiger. . Marzani. Cölestin Baumgartner. Foerg. Zehetmayr. Morsey. Hagenhofer. »Huber (Graz). Hayden. Schachinger. Doblhofer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 09.05.1903
Umfang: 12
mit Be zug auf die Meldung eines Jnnsbrucker Blattes über Bemühungen, die projektierte italienische NechtS- akademie in Hall zu errichten, daß diese und ähn liche Meldungen und Darstellungen in keiner Weise den Tatsachen entsprechen und die Regierung viel mehr nach wie vor auf dem seinerzeit in der Jnter- pellationsbeantwortung dargelegten Standpunkte steht. Die Reform der Geschäftsordnung ist durch die Einschicbungen in die Tagesordnung bis ins Unabsehbare verschoben und eigentlich vollstän dig begraben

, die Parlamentswache ins Leben zu rufen und die Kosten hiefür zu bewilligen. Das Präsidium bezw. das Bureau des Hauses wird sich in nächster Zeit wieder mit dieser Frage beschäftigen. Ausland. Das deutsche Jesuitengesetz. JnderUn- tcrhaliung BülowS mit Rampolla kam das Gespräch auch auf die deutsche Jesuitenfrage. Büloiv setzte die Gründe auseinander, weshalb zur Zeit die Abschaf fung des § 2 des Jesuitengesetzes untunlich sei. Zur mazedonischen Frage. Die bulgarische Regierung soll die Note der Pforte

den Pulvertum in die Lust zu sprengen, wurden aber von türkischem Militär daran verhindert. Aus diesem Anlaß kam es zu einem Straßmkamps, wobei es Tote und Verwun dete gab. — Fürst Ferdinand wird auf der Rück- reise von Paris nach Sofia vom Kaiser Franz Josef empfangen werden. Auch von einer Einwirkung des Kaisers auf den Fürsten erwartet man, datz die bul garische Regierung nunmehr ernste Maßnahmen ge gen die Dynamitarden ergreifen werde. Uchnchkn ms Tirsl. ** Auszeichnung. Der Kaiser hat anbefohlen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.10.1902
Umfang: 8
, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, auch die Möglichkeit der Durchführung des Ausgleiches auf Grund des § 14 von der unga rischen Regierung konzediert erhalten will, während Herr von Szell den 'Standpunkt vertritt, daß die Erledigung des Ausgleiches auf parlamentarischem Wege erfolgen müsse, denn nur unter dieser Voraus setzung habe er sich zu den verschiedenen notwen digen Konzessionen gegenüber Oesterreich verstehen können. Es wäre daher sehr vorteilhaft gewesen, wenn noch vor dem entscheidenden Stadium

Presse wirst deshalb der Regierung vor, sie hätte in diesem Falle die Regel nicht beobachtet, weil jene Tiroler italienische Priester seien. Die Jahresversammlung derDante- gesellschast in Siena gab dem „Secolo' An? laß, die patriotischen Kreise Italiens darauf auf- merksam zu machen, daß „Deutschland unter der Etikette der Freundschaft die langsame aber sichere Germanisierung Südtirols betreibe.' Deutschland, der „gefährlichste Feind Italiens'^ plane die „Ein verleibung ganz Tirols, weshalb

auch die von Deutschland beeinflußte österreichische Regierung die welschtirole Autonomie nicht zugeben wolle. Deutschland brauche die elf Pässe, die ans Tirol nach Italien führen. — Es ist begreiflich, daß diese abenteuerlichen Ausführungen von der reichsdeutschen Presse gebührend lächerlich, gemacht werden. Tagesuciiigkeitkn. ** Im diesgerichtlichen Handelsregister für Einzelffrmen wurde bei der Firma F. Socin, Musikinstrumentenfabrik und Klavierhandlung in Bo zen, eingetragen, daß dem Rüdiger Socin, Fabri

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 02.04.1910
Umfang: 16
» keinen Sommer macht und nach dm Schul» jahrm werdm auch die Passeirer nicht dümmer. ES ist uns zu gut tu Erinnerung wie wir früher in konservativen Zeiten, vertreten' warm. Rundschau. Rurze poUtilck» llacdrlckt»». Als erster Schritt zur Schaffung eines staatlich« MineralölmonopolS ist die soeben im Ber- ordnungSwege statuierte KonzessiouSpflicht für Petro- leumrassinerien und Tankwagenbetrieb anzusehen. Da durch will die Regierung jede Spekulation auf daS Monopol durch Errichtung neuer Raffinerien

am 23. März die Urkunde betreffend die Auslösung der Liga. Diese Urkunde wnrde am 3V. März nach der Verlesung der königlichen Botschaft veröffentlicht. Damit ist nnn die griechische Nebenregiernug beseitigt. AuS Konstantinopel erfährt ein Blatt, daß der Sultan im Mai die Besuche der Könige Ferdinand nuv Peter erwidern werde. Der Sultan werde in Sofia am IS. Mai, in Belgrad am 25. Mai eintreffen und sich in beiden Residenzen einige Tage aufhalten. Der russischen ReichSduma wurde soebm von der Regierung

« Reichskanzlers in Rom zum Ergebnis haben. Aehu- liche Meldungen tauchten bei gleichen Anlässen in früheren Jahren auf, ohne daß sie aber bisher eine Bestätigung ersahreu hätten. DaS Belgrader Blatt „Pravda' meldet, daß nach Informationen aus dem Hofe nahestehenden Verfchwörerkreisen PrinzGeorgan die Regierung mit der Forderung herangetreten sei, behnsS Regelung seiner Thronsolgeansprüche die große National- sknpschtina einzudernsen.fj <«9 55Ä ^ /,/<.>.>, c/o/? Äo^nr/i^c>//tc- <5/. <?! Fit

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