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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 03.02.1937
Umfang: 8
Polenta: Eitzl Karl • 40 Kilo Polenta: Graps Leopold 20 Kilo Po lenta: Varberini Maria 20 Kilo Kartoffel:' Peiinter Antonia 43 Kilo Weiiimebl: Kortleitner, Alois 28 Kilo Polenta: Pardeller Johann, 3g Kilo Weißmehl; Häusler Johann 27 Kilo Karl Wolf 25 Jahre tot Der Kurort Merano und Karl Wolf waren von 1884 bis zum Ableben des unermüdlichen für Meranos sprunghaftes Aufblühen sich Einsetzenden am 3. Februar 1912 auf das innigste verknüpft. Sein redlicher Anteil an unseres Kurortes Blütezeit

soll anläßlich des nun ein Vierteljahrhundert schon zurück liegenden Todestages wieder dankschuldig in Erinnerung gebracht werden, obwohl ja bei den Altmeranern der „Wolfn Kort' und seine Zeit des hohen Wogenganges des Meraner Fremdenlebens stets in' Erinnerung blechen werden. Als Sohn des begüterten akad. Malers Alois Wolf und dessen Gattin, einer Luzer- ner Kaufmannstochter, im bewegten Jahre 1848 in der Passerstadt geboren, hatte Kurl schon als Schulknabe fein Theatertalent ver raten, als er im Garten

des elterlichen Hauses unter den Berglauben (später Cafe Wieser, heute Cafe „Municipio') mit einem Haufen Kameraden die ersten Andreas Hofer-Spiele inszenierte und zwar ans einer felbstgebauten Bühne, die ganz ähnlich jener des späteren Schauspielhauses an der Gratscher (datm Karl Wolf-, nunmehr Goethe-) Straße war. Wie nachmals waren die Hauptdekoration in auch der Nqtur entlehnt. Das Untergymna sium in Merano und die Realschulen in Rooereto und in Verona schufen die Grund lagen von Wolfs Bildung

stehlicher Wanderdrang trieb Wolf aber bald in die weite Welt, wo er sich, nicht selten in Bedrängnis und Not, als Bauarbeiter, Schreiber, Leiter einer Orient- und einer Afrika-Fahrt, als Kunstreiter und Schlangen bändiger — also bald in allen Sätteln ge recht — fein Brot verdiente, bis er, 1874 heimgekehrt, feiner Mutter zuerst in ihrem kleinen Lebensmittelgeschäfte mjt Brannt weinschank half und nach seiner Verheiratung mit Amalia Burgmann aus Innsbruck (1879), die er im Hölzl'fchen Geschäfte wäh rend

seiner Lehrzeit kennen gelernt, dieses in die erste Korb- und Sptelwarenhandlung Meranos umwandelte. Nach deren Verkauf erwarb Wolf von Karl Hausmann die Villa „Adelheid' am Greutendamm (jetzt Manzoui- Straße) und betrieb sie mit seiner wirtschafts- tüchtigen, treuen Arbeitsgenossin, die ihm aber nach glücklicher Ehe 1904 der Tod ent riß, als Pension, welche nach dem Tode Karl Wolfs sein Schwiegersohn Parisis zum modernen Fremdenhause Hotel „Continental' ausbaute. Das einstige Gesellenvereinstheater baute

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 15.06.1898
Umfang: 10
, dass Sie nämlich die Katecheten nicht verhungern ließen und die Schulschwestern nicht verjagt haben, sind schwache Beweise. Und jetzt vollends dieses Haberfeldtreiben gegen den Bischof im Bunde mit denen, welche „Los von Rom!' in allen Tonarten rufen! Heißt man das christlich oder — ? Herr Dr. Perathoner! Toleranz, sagten Sie, sei Ihre Hauptstärke und die Zierde des Liberalismus. Freilich, Sie waren tolerant, als am 31. October Groß, Steinwender und Wolf die Pfaffen in Tirol ausräuchern wollten

Spannung den Worten des olk, jetzt Wolf. Der Wolf kann die Natur nicht verläugnen. Der Wolf ist ein Raubthier. Der böhmische Wolf im Schwalbenschwanz raubt ganz gemüthlich Oesterreich die deutschen Provinzen und macht damit der Pickelhaube des Preußenthums ein kleines Geschenk. .Bravo!' —- Im nämlichen Athem raubt Wolf dem „Oberpfaffen in Ron' (sehr schönes Wort!) die deutschen Unterthanen — „Los von Rom' — und wirst sie dem rationalistischen Pastorenthum als Versuchskaninchen hin. Sie sollen

sich an den kirnigen Bauern die Zähne ausbeißen. Dann bringt alles deutsche Volk im noch nicht gebauten Tempel oem launigen Windesgotte Wuotan Brandopfer dar. So etwas kann aber nur ein Wolf bieten -- im Bürgersaale, von Bozen! — Jetzt kommt mir etwas in den Sinn. Der Saal ist ja ausdrücklich sür die Bürger von Bozen gebaut. Na, also lassen wir jeden welschen Maurer, wenn er Socialdemokrat ist, in den Bürger saal hinein. Der Saal ist für die Bürger der Stadt Bozen da! — Jetzt kommen die B ü r g e r der Stadt Bozen

werde, welche in Bozen zuhause ist. Freiheit sür jeden Hottentotten, Freiheit sür die Böhmen und Slovenen, — sür die Clericalen die Sklavenkette! Dr. Julius Perathoner wird sich's überlegen, bevor er nochmals einen so dummen Streich macht! Dolitische Wundschau. Die Deutschen — Feinde der Deutschen. So darf man die Sache nicht angehen, wie der Abg. Wols, wenn man die Katholiken sür die deutsche Gemein- bürgschast gewinnen will. Die nicht misszuverstehenden Herzensergüsse des wüthenden Radaumachers Wolf haben Baron

es den Eindruck, dass unseren Deutschthümlern nicht sofast der Czeche und die zugunsten der Czechen erlassenen Sprachenverordnungen im Wege stehen, als vielmehr die „politisierenden Pfaffen'. Ja, wenn der Pfaff alle Vier gerade sein ließe und die Gebote Gottes nicht mehr einschärfte —, dann würde er bei Wolf in Böhmen und bei Ulrich in Bozen zum Priester avancieren. Da danken wir schön, wenn das deutsche Volksthum im Culte Wuotans und seiner leichtlebigen Göttinnen besteht und das deutsche Stammesbewusstsein

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 07.03.1903
Umfang: 8
Gatten durch den Advokaten Dr. Friedrich Förster beim k. k Landesgerichte in Wien die Ehescheidungs klage eingebracht. Die Ehescheidungsklage wurde von der unglücklichen Frau Wolf wegen forgesetzler roher Beschimpfung und tatsächlicher Mißhandlung durch ihren Gatten gegen diesen eingebracht. Um weiteren Mißhandlungen zu entgehen, hat sich die Arme mit ihren Kindern zu ihren Eltern nach Cilli geflüchtet, wo sie sich gegenwärtig aufhält. Die Ehescheidung wird von Frau Wolf auch wegen grober

sittlicher Verfehlungen und „Verirrungen' des Abg. Wolf begehrt. In dem Ehescheidungs prozesse wird auch die durch den Prozeß Wolf- Schneider enthüllte Tatsache eine Rolle spielen, daß Abg. Wolf eine nahe minderjährige Verwandte seiner Frau, die in seinem Hause zu Gaste war, zu schwerer Unsittlichkeit verleiten wollte, ein Ver gehen, das Abg. Wolf mit Volltrunkenheit zu ent schuldigen und zu bemänteln suchte. Der Prozeß, durch den die Frau des Abgeordneten Wolf ihre Befreiung von einem langen Martyrium

sucht, wird schon demnächst durchgeführt werden.' — Im Brüxer Prozesse führte Wolf seine Frau als „braven deutschen Kameraden' vor, der ihm ver ziehen habe. Herr Wolf scheint es auch in diesem Exempel mit der Wahrheit nicht genau genommen zu haben, was seine Getreuen nicht hindern wird, ihn auch fernerhin als „hehre Siegfriedsgcstalt', als „Perle des deutschen Volkes' zu feiern. Ausland. In» Nbgesrviretsir« wurde der sogenannte Trierer Fall ver handelt. Bischof Dr. Sonnn ist gegen die pari tätische

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1902
Umfang: 8
zur Gewinnung der Wähler, auf den II. Mai anberaumt war. Bis dahin hatte der Wählerverein es tunlichst vermieden, seine unbedingte Unterwerfung unter Schönerer auszusprechen, um eine größere Beteiligung der Alldeutschen zu erzielen. Wie zweideutig vorgegangen wurde, beweist, daß allerdings das betreffende Ausschußmitglied, welches die Abgeordneten der Alldeutschen Vereinigung ein lud, an diese das Ersuchen stellte, die Streitsache Wolf-Schönerer nicht zu berühren, daß aber der Ausschuß und Vorstand

. Von fast allen Seiten gewarnt, den Streit zwischen Schönerer und Wolf nicht auf dem Parteitage zur Sprache zu bringen, scheint diese Tagung nur zu dem Zwecke abgehalten worden zu sein, um gerade dieses Thema sehr ein gehend zu besprechen. Die Bozner Alldeutschen, welche aus diesem Grunde dem Parteitage fern geblieben sind und deshalb von dem Vorsitzenden Dr. Odl aus Salzburg in schärfster Weise ange griffen wurden, haben in der vorigen Woche größten teils ihren Austritt aus diesem Vereine angemeldet

. Wie wir erfahren, dürste der „Deiitsche Wähler- Verein' wegen seines unbedingten Verhaltens zu Schönerer, in Tirol bald jeden Boden verlieren, was auch die letzten GemeinderatSwahlen in Inns bruck dieser Tage gezeigt haben. Die Bozner All deutschen haben wegen ihres vollkommen neutralen Verhaltens in diesem Personenstreite von zahlreichen Orten Tirols und Deutsch-Oesterreichs Zustimmungs- crklärungen erhalten. Schalks Broschüre. Die von dem Abg. Dr. Schalk schon vor längerer Zeit angekündigte, gegen K. H. Wolf

gerichtete Broschüre ist erschienen. Sie führt den Titel: „Warum ich Herrn Karl Hermann Wolf für ehrlos erklärt habe' und ent hält tatsächlich schwerwiegendes Material. Zunächst wird die bekannte Seidl-Äffaire eingehend besprochen, wobei auf Wolf in ethischer Beziehung ein ganz anderes Licht fällt als bisher; dann erzählt uns die Broschüre, daß Wolf seinerzeit mit der russischen Regierung unterhandelt habe, um sein Blatt gegen gute Bezahlung in deren Dienst zu stellen; durch den To > des Fürsten Lobanow

sei dieser Plan zer stört worden; wird schon hiedurch der Politiker Wols furchtbar gebrandmarkt, so geschieht dies noch in höherem Maße durch den Schlußabsatz der Bro schüre, worin es heißt, Wolf habe eines TageS „cynisch lächelnd einem Abgeordneten gerade einer von ihm besonders scharf bekämpften Partei eröff net, daß er nur gewisse Ereignisse abwarte, um das alldeutsche Narrengewand abzulegen'. Außerdem wirft Dr. Schalk dem Abg. Wolf Unredlichkeit in Geldangelegenheiten vor. Wer die Broschüre

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 12.01.1944
Umfang: 4
Der Wolf ohne Ohr Von Haupfmann a. D. Alexander Keller Hm ein Uhr nachts weckte mich Dr. Roaga und flüsterte: „Stehen Sie auf — I ' können einige Wölfe schießen. Aber .-, ehcn Sie sich gut an. es ist kalt.' Wa- niiie Minuten später standen wir beim i'ffenen Fenster der kleinen- Hütte und sahen hinaus. Am Himmel hing der Mond, unwahrscheinlich groß und leuch tend und übergoß die Gegend mit seinem unwirklichen Licht. Rechts stieg der Orel, der höchste Berg Südalbaniens in den schwarzen Himmel

nachdenklich den Wolfskopf. „Ich kann mir das gut vorstellen. Das Tier sprang einen Mann an — sicher war es ein starker und beherzter Mann... er hatte nur ein Messer bei sich und wehrte sich mit diesem — dabei verlor der Wolf sein Ohr.' Nach einer Welle setzte er hinzu: „Und doch stimmt hier etwas nicht...' „Ich finde, daß Ihre Erzählung Kopf und Fuß hat. Doktor.' „Ja — aber Sie kennen die Wölfe nicht. Glauben Sie mir, das Tier hatte vor einem Mann und einem Messer keine Angst. Andererseits muß der Wolf

wollte eine Stunde später den Ueber- gang wagen, aber Akiff und Mufid re deten ihm das aus. „Im Wasser-, sagten sie, „sind wir hilflos, denn die Strömung ist stark. Die Wölfe sind schlau. Wenn sie sehen, daß wir hilflos sind, werden sie sich in den Fluß stürzen und uns angreifen — die Wölfe schwimmen ausgezeichnet. Zudem ist es bereits Nacht. Niemals ist der Wolf stärker und verwegener, als in der Dunkelheit. Warten mir den Mor gen ab.'..' Toptani ließ sich überreden und sie be schlossen, Wachen uufzustellen

, daß meine liebe Mutter, bezw. Großmutter, Schwiegermutter krau Witwe Filomena Wolf, ge*. Werner i , • am 10. Jänner 1944,'im Alter von 67 Jahren, von uns gegangen ist. Ihr ganzes Leben war erfüllt von Liebe und Aufopferung für die Ihren. Die Beerdigung erfolgt am Mittwoch, dem 12. Jänner, kn St. Ntkolaus-Eggental um 8 Uhr früh auf dem dortigen Ortsfriedhof. ' In tiefer Trauer: Fanla Thurner, geb. Wolf, als Tochter; ' im Namen aller übrigen Verwandten. Bozen, St. Nikolaus-Eggcüt al, den 11. Jänner 1944

. und allelins Fach einschlägigen Arbeiten Über nimmt Graveur Cavagpa, Passeiergasse 47 2101-M 11 Achtung!. Jener Kraftwqgenfahrer, welcher vor 5 Wochen von mir den yeikttk ausge borgt hat, ' wird ersucht, denselben um gehend zurückzubringen. Eng. Wolf, Bul« lanisleranstalt, Meran, Maxeoniplatz 12 2107-M 11 Berkel-Waagea und Ausschnittschneidemaschk. . nen: Alleinvertreter E. Menis, Tirol, Te lephon Rr. 93-33. 2109-M11' Heirat ia Mädchen, wirifchaftilch, bis zu 25 Jahren, mit Vermögen, ist nette.Einheirat

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 28.09.1943
Umfang: 4
ernährte und ihnen Ruhm und Ehren bei manchen Leuten einbrachten. Und da kam nun plötzlich so ein Him melswanderer aus dem dämmernden Weltall herangefchoffen, um die altehr- würdige Sippe der Astrologen zu blamie ren! Das durfte nicht sein! Dieier Strolch, der sich großspuria „Uranus' nannte, brach wie ein Wolf in die Schafherde ein, jo daß sie ängstlich blökend auseinander- i'neb. So ungefähr drückten sich ironisch die Gegner der Astrologen — und ihre Zahl war nicht gering

!' beharrt die Alte und sie beschließt, sich davon zu über,, zeugen. Sie fährt ins Lazarett zum Jun gen. Nach zwei Tagen kehrt sie'trium phierend heim. „Na,. Muatter, wie aehts dem Loisl?' fragt die Schwiegertochter. > „Guat gehts. Nur 's Sitzen fallt ihm noch a weng schwer. Aber ausgespuckt hat ers doch — nur hinterwärtsI' Erzählte Kleinigkeiten Hugo Wolf, der Komponist so mancher schönen Lieder, teilte mit so vielen seiner Kollegen von der gleichen Zunft'das Los. 'meist ohne Geld zu sein. Eines Tages

wurde er von der Be hörde aufgefordert, seine Einkünfte zwecks Versteuerung genau anzugeben. Wolf las das Papier durch und — ließ es unaus- gefüllt liegen. Eine zweite, eine dritte Zuschrift erlitten das gleiche Schicksal. Endlich wurde es dem Steueramt zu bunt: 'Eine letzte kategorische Aufforve- rung erging an Wolf^ sich einzusinden. widrigenfalls - zwangsweise Vorführung erfolgen werde. Wolf ermannte' sich, ging zu dem Steuergewaltigen hin und beteuerte, kei ne Einkünfte zu haben. „Aber, Herr

Wolf, das. kann doch kaum stimmenl- Sie müssen doch etwas verdie nen! Wovon leben Sie denn eigentlich?' „Das ist schnell gesagtl' entgegnete Wolf lakonisch. „Ich pumpe ständig!' Freundliches Zimmer an Herrn auf 1. Okto ber zu vermieten, vieolo S. Osvaldo 5, 1/ Stock. Zu nüelen gesutht Miele Häuschen mit (Baden oder Wohnung, leer oder möbliert, bevorzugt Perggegenö. Zuschriften unter „8025/25” an die Bern,. 623-2 Offene Stellen Cin viirodiener, und eine Büroaufräumerln - sofort gesucht. Vorzustellen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.10.1920
Umfang: 8
.) „Da soll doch gleich ein Kreuzmliliononhimmeldonner- ivetter darein fahren, sind diese Erzhalunken Qftu Weirutz wieder im Revier — aber wo? Da schau nur. Wolf, ihrer fünf bis sechs;, müssen es sein, der ganze Weg ist sa zertreten, uuiall siehst du die Eindrücke ihrer Leschuhung. Dort spurt sich and) ein schwerer Hund; dag kann gut gehen, ivenn ivir dahinter geraten; lind antrefseir müssen wir sie» da hilft nichts. Wie lange bleiben sie auf dem Wege? Oben ain Vildstöckl wird die Bande wohl links den Forst anneh men

richtigStand, wo dieWeinitzer durchgestreift haben.—braucht einen ilicht zu wundern, denn die machens gründlich. Was glaubst, Wolf, wie gehen wir sie an?' „Fhc habt recht. Oberjäger, im Hintergrund werden sie treiben und schleppen dann das Zeug am Treisnitzboden zu- sainnien. Dort können wir sie am sichersten haben, aber — aber fangen werden wir keinen. Die Holzerhiitte. wett' ich. ist ihr Unterschlupf, weit und breit ist keine Alm. nirgends ein Jagdhaus/ Holzknecht ist feit vier Fahren keiner inehr

was richten wollen gegen die alle. Was halt du im linken Lauf, wohl Posten?' Wolf nickte. „Gut so! Jetzt Zeit gelassen und Achtung auf alles gegeben, was uns unter- kommt auf dem Weg.' Boran der bärtige Oberjäger mit seinen stechenden, grauen Augen alles durchforschend, ihm am Fuße der junge Wolf, so verschwanden beide im Dickicht. Fhr Weg war sa nicht schwierig, aber weit. Lang legte sich der Vorhang hin. dessen Rücken ihnen die Richtung und wohl auch den Pfad nab. wenn man'« Pfad nennen will. Dichtung

. Lichtung, hoher Bestand, kleine Felspartien reihen sich wechselweise nneinander. ab und zu geringe Fernsicht hinab in ein Wald tal. das drüben wieder von langgestreckten Bergrücken um rahmt. weit hinten in dämmeriger Ferne waldige Hügel ketten. die ungarische Grenze. Fm besten Zunachten gelangten die Fäger an den Grün- Kopf, einen Felskegel, wenige Klafter hoch, der von seiner Kuppe aus Einblick in den Hintergrund gewährt. Wolf spähte alles scharf ab. doch war nirgends die Svur eines Feuers zu finden

, kein Rauch kein Feuerschein. „Fetzt kann's nicht aus. die Lumpen sind schon am Fets- nitzboden,' brmnmte der Bärtige im Vorwärtstrachten. „Wolf, setzt Hab' dich gut hinter mir her. es hat Zeit, noch eine halbe Stunde, dann muß es sich zeigen, ob wir die Her- ron sind in unserem Wald oder die Lumpen, die miserab- ligen; Wolf, spar dein Pulver nicht, ich sag dir's. die tun's auch nicht. Fch mach den ersten Schuß mit der Kugel, die reißt durch das Gebälk der Hütte und löscht, so hoff

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1922
Umfang: 6
für so Derflüssige Ausgaben aufkommen müßten. Wir Siidl- tirvler sind eben nicht gewohnt. solch unsinnige bürokrati sche Stücklein so ruhig mrfzunehmen. Meraner Nachrichten. Meran. 28. April 1922. Die Karl Wolf-Gedenkfeier im Meraner Stadttheater. Es wurde in jüngster Zeit viel über die zur Osterzeit ge plant gewesene .und von der Oberbehörde untersagte Karl- Wolf^edenkfeier gesprockien. Die allgemeine Stimmung war natürlich nicht die beste, um aber eventuellen fälschlichen Mei nungen oder ungerechten

werden. Das Volksschauspielhaus ist leider -verschwunden und an eine Wie dererrichtung zurzeit kaum zu denken, jedoch wollte man an läßlich des zehnjährige,r Todestages unseres gefeierten heimat- 'lichen Schriftstellers Karl Wolf, des -Begründers der Meraner Volksschauspiele, die Gelegenheit benützen, dur-cl) sein schönstes Lebcnswerk so gut als möglich zu ehren und hierzu eine wür dige Gedenkfeier im Meraner Stadttheater veranstalten. Diese GLdenkfeier, welche sicher bei der gesamten Bevölkerung, sowohl bei Einheimischen

als Fremden, großen An klang ge funden hätte, sollte gleichzeitig auch den ersten Grundstock für den Karl -Wolf^Denkmalfonds bringen. Da es heute unser eifrigstes «Bestreben -fein soll, nichts unversucht zu lassen, was dem Wiederaufbau des Kurortes irgendwie nützlich sein könnte, dachte man, die eigentliche Gedenkfeier in der Oster hochsaison zu veranstalten, einer Zeit, welcher gerade die Volksschauspiele durch so viele Jahre der Borkriegszeit hin durch ihren besonderen Stempel aufgedrückt

gedacht war, hätte mit einer zu diesem Zwecke verfaßten Begrüßungsansprache eingeleitet werden sollen, welche , manne Geden-kworte für die inzwischen verstor benen Mitglieder enthielt und mit einem kurzem Himveis auf den Abend: „Mir gebn vom G'spiel lei kurze Tool, wia Blüam- len aus an Strauß' und mit dem -Wunsche endete: „Daß inser heutiges G'spiel a recht a schians Gedenken fei -an Wolf und's Volksschauspiel.' Sodann sollten im Lichtbild« Karl Wolf und eine Reihe verstorbener bestbekannter

mit dem Volksschaiispielhause, -die Diapositir>« für den Prostktionsapporat und die Musikstücke sind bereits fertigge- stellt. Es wäre nicht nur schade um diese Vorarbeiten, sondern mich um den Entgang der gewiß nicht linbcdeiitenden Einnah men. besonders aber um die entzogene Ehriina für unfern Karl Wolf iimb endlich um die farbenprächtigen Bilder aus dem Südtiroler Volksleben und um die schönen Stunden, um die Einheimische und Fremde gebracht wurden. Gewiß hätte auch der llnvoreingenommene und objektiv denkend« Italiener nur seine Freude

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.06.1885
Umfang: 4
haben, die nächste Saison sei durch die Generosität der Logenbesitzer und durch die erhöhte Subvention der Stadt gesichert und werde uns unter der im vorigen Winter in jeder Beziehung bewährten Direction eine gute Gesellschaft zurückbringen, so scheint das ganze noch im letzten Moment scheitern zu wollen, indem nämlich Director Berth. Wolf, wie wir aus bester Quelle erfahren, nachdem er.das Thea ter in Czernowitz übernommen hat, nicht mehr geneigt ist. seiner contractlichen Verpflichtung gegenüber Herrn Frinke

mit diesem zusammen in der kommenden Saison das hiesige Theater zu übernehmen, nachzukommen. Was das bedeutet, wird unseren Lesern klär werden, wenn sie er fahren, daß Herr Wolf dm kunäu» instrnews besitzt, somit Herr Frinke wohl schwerlich in der Lage sein wird, das Theater allein zu übernehmen. Da wir einen Mann, der wie Herr Wolf hier allgemein als geachtet und charac- „Jch dächte, Sie sehe» nicht schlecht aus. Ach Gott, ja man erlebt was! Na, man muß sich oft mit den Ge danken consolidiren

, für fähig hielten, haben wir von dieser Angelegenheit bisher nicht Notiz genom men. Nachdem die Mittheilung uns jedoch jetzt bestä tigt wird, so haltenww esfür geboten.daß auch die übrigen Parteien, denen gegenüber Herr Wolf Verpflichtungen eingegangen ist, also Herr För ster, ferner die Cnrvorstehungen von Bozen-Gries und Meran auf ihren Schein bestehen und ener gisch vereint vorgehen, um Herrn Wolf zur Ein haltung der. geschlossenen Verträge zu verhallen. Der von den Herrn Wolf und Frinke mit Herrn

Theater und Curmusik find die einzigen Vergnügungen, die wir unseren Fremden bieten können, wir erwarten daher, daß von allen ge nannten Parteien, denen gegenüber sich Herr Wolf contractlich gebunden hat, im allgemeinen Interesse mit allen gesetzlichen Mitteln und mög lichst gemeinsam gegen denselben vorgegangen wird, damitjdie Angelegenheit, die bei der vorgeschrittenen Jahreszeit durchaus keinen Aufschub erleiden darf, nicht während der flauen Sömmersaison im Sande verläuft und dann im Herbst

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 14.04.1900
Umfang: 8
die Hoffnung auf den Sieg der Buren ausgesprochen wird. M MMK «Kr Mslf. Abg. Wolf hat dem früher sehr geschätzten Freunde, dem Abg. Prade von der Deutschen Volkspartei, unerbittlichen Kampf angedroht, wenn er die Radicalm nicht besser in Ehren halte als letzte Zeit. Prade hat darauf in einer Ver sammlung zu Reichenberg am 10. April mit den Schönererianern und besonders mit Wolf gründ liche Abrechnung gehalten, wonach ihm die Ver sammlung den wärmsten Dank für seine Thätig keit aussprach. Von Wolf

und Schönerer sagte et: „Es stehen diese beide.» Männer da, fordern ihr Jahr- Hundert in die Schranken, sind eifersüchtig auf einander, bethören die Zugend, und ihre Presse oneurriert mit den ärgsten Schandblättern darin, ie Namen ehrenwerter Abgeordneter und natio- aler Männer in den Staub zu ziehen.' —Er beleuchtete hierauf das politische Vorleben Wolfs m folgender Weise: In einem Artikel aus dem Jahre 1888 hat Wolf selbst, der damals Schrift leiter in Reichenberg war, Schönerer als ab gethan bezeichnet

und ihn aufgefordert, zurückzu treten; „andere mögen das übernehmen, was Schönerer Gutes gethan hat.' Während Wolf es der Deutschen Volkspartei verüble, dass sie mit den übrigen Parteien im Parlamente gemein sam vorgehe, schließe er selbst in Wien ein Bündnis mit den Vertretern der „Mlianes ZMÄits' und der internationalen Socialdemokratie. 5,So sehen wir Wolf,' sagte Prade mit Nach druck, „als Mitglied judenliberaler Studenten verbindungen, dann als nationalliberalsn Schrift leiter, der noch im März 1888 schrieb

des Vergani'schen Blattes heute als Schönererianer Arm in Arm mit Dr. Adler, Lucian Brunner und Vogler Zur Urne schreiten!' — Solche Hiebe hat Wolf Wohl noch nie bekommen; sie sitzen und dürften auch manche seiner bisherigen Freunde nachdenklich machen. Local- u. Prsvinznachrichken. Brixen, 13. April. Sterbefall. In Klausen ist am 12. April Herr Franz Löffler, k. k. Bergrath. Amtschef der k. k. Bergvecwaltung Klausen, Ehrenbürger der Stadt Klausen, nach langem schweren Leiden gestorben. Die Beerdigung erfolgt

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 18.07.1887
Umfang: 6
zu Lienz in Tirol. Bozen. (Wohlgemuth) 1837. 3 ° 11 L. 105) Wenng, L. ToUritten-Karte der Bayer. Alpeü mit ihren Borlandseen und Nord-Tyrol, Salz burg. Steyermark u. s. sn 400.000. 2. Aufl. gr, f°- ..106) Wilberforce, W. B- Glück auf! Ein Wort über Bergwerke uny Eisenbahnen in Tirol. Meran. (Pötzelberger) 1337- kl. 3?,.13 L. (Auch in englischer Sprache erschienen). , ^ 107) Wolf, Karl. Der Meraner Bauer und die Sommerfrische. In: „Tiroler Bote'. Jg. 1837. Nr.-132. 103) Wolf, Karl. Der wälfche Maurer

. Ein Meraner Strassenbild. In: ^Meraner Zeitung'. Jg. 1387. Nr. 64. 109) Wolf, Karl. Eine Meraner Künstler- familie (Pendl). Jn: „Merancr Zeitung'. Jg. 1837. Nr. 51. (Auch als Sep. Abdr. erschienen.) 110) Wolf, Karl. Meraner Plaudereien. In: „Tiroler Fremdenblatt'. Jg. 1387. Nr. 13 ff. 111) Wolf, Karl, 's Stulser Jörgele roaSt auf Boaz'n. Im Passeirer Dialect. In: „Meraner Zeitung'. Jg. 1837. Nr. 76. 112) Wolf, Karl. Unsere Gaffenjungen. Beob achtungen aus dem Meraner Strassenleben. In: „Meraner Zeityng

'. Jg. 1837. Nr. 49. 113) Wolf, Karl. Wie's .Stulser Jörgele den Cvrort. .Wersn. besichtigt.... sMera ner-P asseirer Dia lekts In: „Tiroler Fiiemdenhütt.^ Jg,, 1887? Nr. 20. (Auch in-, der „Meraner Zeitung' abge druckt). ^ . .. ^ 114) Zingerle, Antön. Ueber eine Jnnsbrucker- Juvenalbandschrist mit Scholien.... In? „Zingerle, A. Kleine' philologische Abhandlungen'Htst 4. ng ^eM^Eifacklhäle' 4. Freins^ IJn: Miener Abendpost'. Jg. 1387. Nr. 75 ff. 116) Zösmqir, Pr. TosterL und seine Burg. I. Naturbilder

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 13.11.1909
Umfang: 20
. Der siebente Verhandlungstag brachte mit der Einvernahme der Dienerin Marietta Wolf, ihres Sohnes, Alexander und des Gutsbesitzers Vordere! — des letzten Liebhabers der Madame -steinheil — die Kulmination dö- Prozesses. Zuerst wurde Marietta Wolf vorgerufen. Präf.: (zu Marietta Wolf): Sie traten im Jahre 19VK in die Dienste der Frau Steinheil, die Ihre Kinder kannte, be sonders den Alexander, den sie duzte. War Frau Steinheil öfter krank? Zeugin: Ja, wegen der vielen Empfänge. Präs.: Hat sie viel geliebt

Steinheil ihren Gatten? Zeugin: Gewiß. Präs.: Sind Sie als Dienstbote über die Vorgän ge in einer Familie nicht besser unterrichtet? Zeu gin: Dienstboten müssen alles wissen, diirsen aber nichts sagen. (Große Bewegung im Znhörerraum.) Präs.: Frau Steinheil behandelte ihren Gatten schlecht? Frau Steinheil springt, auf und ruft wütend: Das hat noch niemand gesagt außer ei nem betrunkenen Diener, dem 'Vorgänger Conil- lards. Staatsanivalt: Auch ein anderer Diener Hat es gesagt. Präs.: (zu Marietta Wolf

in Belle vue über. Marietta Wolf zeigte in deni darauf be züglichen Aussagen unerhörte Verschwiegenheit. Die Zeugin erzahlt dann, daß sie am Tage dos Werbrechens erst um « Uhr morgens nach Paris gekommen sei. Hier erführ sie erst von dem trau rigen Geschehnis. — Während der Konfrontation des Journalisten Sabruyere mit Marietta Wolf kommt es zu Heftigen Auseinandersetzungen in denen sich die beiden Zeugen mit Beleidigungen überschütteten. >Es kommt da zu skandalösen Ent hüllungen. Der Journalist erzählt

unter allge meiner Heiterkeit, wie sich die Köchin/ ihr Sohn und Frau Steinheil die Interviews abkaufen lie- ßeir. Sie trieben Handel damit, indem sie nur der Meistbietenden Zeitung ihre Geheimnisse mitteil. Hierauf wird Alexander Wolf vernommen Er berichtet kurz über seine Festnahme, feine Kon frontation mit Frau Steinheil uüd seine Eni? hastung, da die Anklage zurückgezogen würde.. Es gelangen nun die Freunde der Frau 'Steinheil Balinconrt und Vordere! zur Vernehmung.. Bä- lincourt erzählt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.11.1901
Umfang: 12
wird beschrieben: In Cam bridge. Massachusetts, ist ein germanisches Museum zum Zwecke der Sammlung von Objekten, welche die Geschichte nnd Kultur des deutschen Voltes ver anschaulichen, gegründet worden. Das Mnseum wird von der Harvard Universität finanziell unterstützt. Präsident Roosevelt zählt zu den Vizepräsidenten. (Fortsetzung auf Seite ».) dkt LvM Willig' Mandatsverzicht des Abg. Wolf. Wie», 29. November. Abg. Wolf legte sein Reichsrathsmandat nieder. Als Grund gibt er an. daß er sich sortab

ausschließlich der Leitung seines Blattes widmen woll«,', doch hängt der Verzicht mit seinen! letzten Duell mit Professor Seidl zusammen. Die Ursache des Duells ist sehr ernster und heikler Natur. Die gestrige Sitzung'der Alldeutschen Ver einigung verlief sehr stürmisch. Abg. Tsckan, der Schwiegervater Seidls. bestand auf dem Rücktritt Wolfs. Auch Abg. Schönerer sprach gegen Wolf. Der Verzicht erregt großes Aufsehen. Als ihn der Präsident im Hause offiziell inittheilte. ertönten laute „Höri! Hört!'-Rufe. Abg

. Wolf legte auch sein böhmisches Landtagsmandat nieder- (Die heute Samstag eingelangte „Ostd. Rdsch.' bringt noch keine Zeile von alledem. Jedenfalls liegt der Fall sehr schwer und wenn die eigene Partei Wolf zur Zurücklegung der Mandate nöthigte, wird sie auch die Konsequenzen daraus ziehen nnd jede Verbindung mit Wolf abbrechen.) Wie», 29. November. Zn Beginn der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses theilte der Präsident mit, daß der Abg. Wolf sein Reichsrathsmandat niedergelegt hat. Abg. Don

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 03.08.1944
Umfang: 6
Seite 6 * i \. ..DoznerTagblatk* Donnerstag, den 3. Mgust 1944 Meran. Artur Wolf a u f g e f u n b c n. Der jcit dem 20. Februar d. I. anläßlich einer Winterbefteigling des Tschigats abgängige 17jährige Frisenrgehilfe Artur Wolf aus Meran'ift nun ausgefunden und geborgen wor den. Wie erinnerlich, konnte sein in der Steil rinne der Milchseescharte abgestürzter Berg- kamcrad Alexander Fassen bereits am 23. Fe bruar tot geborgen werden. Die Suche nach Wolf wurde wiederholt eingeleitet und seitens

der alpinen Rettungsstelle Meran fortgesetzt, ist aber infolge der Srhncelage immer erfolglos geblieben. Run haben sich auch Spronser Wir ten an der Suche beteiligt und so konnte die Leiche ausgeapert zwischen Lang- und Grünsee aufgefunden werden. Es ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß Wolf, der das Gebiet gut kannte, als er seinen abgestürzten Kameraden Fassen verlassen mußte, mn ins Spronsertal zu gelangen, an der Auffindungsstelle infolge Ent kräftung dem Erfrierungstod erlegen ist. Am Montagabend

will, muß fröhlich sein', eine Sendung des RAD. 12.35 bis 12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. 14.15 bis 15 Uhr: Musikalische Kurzweil mst, der' Kapelle Erich Börschel. 15 bis 15.30 Uhr: Kleines Konzert. 15.30 bis 16 Uhr: Soli stenmusik von Hugo Wolf, Schumann und Josef Marx. 16 bis 17 Uhr: Melodien aus dem Reich der Oper. 17.15 'bis 18.30 Uhr: „Ja. wenn die Musik nicht war'', die Hamburger Unterhaltungskapelle Jan Hoffmann spielt. 18.30 bis 19 Uhr: Der Zeit spiegel. 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte

. 19.45 bis 20 Uhr: Dr.-Goebbels-Auffatz^. 20.15.bis 21 Uhr: Von Melodie zu Melodie aus Operetten- und Unter haltungsmusik. 21 bis 22 Uhr: „Musikalische Farben spiele', eine Sendung mit bekannten Solisten und Unterhaltungskapellen. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Konzertsendung des Berliner Rundfunkorchesters mit Werken voü Wagner und. Richard Strauß. Leitung: Artur Rother; Klaviermusik von Schumann, Solist Gerhard Puchelt. 20.15 bis 21 Uhr: Eichendorff- Lieder in der Vertonung von Hugo Wolf

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.06.1902
Umfang: 8
beschloß, die Ver handlung der Fahrkartenstcuer im gegenwärtigen Tagungsabschnitte nicht zuzulassen, obwohl einzelne Mitglieder des Klubs der Regierung gegenüber ihre Bereitwilligkeit erklärten, die Fahrkartenstcuer unter gewissen Bedingungen zuzulassen. Die Besprechungen und die Verhandlungen über diese Frage werden noch fortgesetzt. Abg. Wolf veröffentlicht nunmehr seine Ant wort auf die Anklageschrist des Abgeordneten Dr. Schalk. Wolf verweist auf die gegen Dr. Schalk in Linz eingebrachte Klage

und darauf, daß nicht eine der inkriminierten Aeußerungen Schalks in Linz in dessen Broschüre enthalten sei und daß sich Schalk dieser Linzer Klage durch seine Immunität als böh mischer Landtagsabgeordneter entziehe. Nun folgt eine sachliche Widerlegung der in der Broschüre Schalk enthaltenen Angriffe gegen die finanzielle Ge» barung der „Ostdeutschen Rundschau'. Bezüglich des Vorwurfes eines finanziellen AnknüpfungsverfucheS mit der russischen Negierung sagt Wolf unter an derem: „Ich verpflichte

mich, wenn dem Abgeord neten Schalk der Beweis hiefür gelingt, seine Bro schüre auswendig zu lernen und sie vor dem Portal der Stephanskirche so lange zu zitieren, bis ich von den durch meine Schandtaten aufs äußerste gereizten Christlichsozialen erschlagen werde.' Diese Geschichte sei offenbar sür die christlichsozialen Geschworenen eigens erfunden worden, um deren patriotische Ent rüstung gegen den VaterlandSverräter zu erregen. Wolf verweist, um die KampseSweise Schalks zu kennzeichnen, auf die bekannte

Angelegenheit von angeblichen Transaktionen bezüglich der Tauernbahn, wo Schalk Informator der „Ostd. N.' war, aber keine Beweise erbringen konnte und sich später hinter dem Nedaklionsgeheimnisse zu verschanzen suchte. In der Zuckerkartell-Angelegenheit vermißt Wolf auch die Prüfung der Bücher durch zwei Rechtsanwälte und zwei Buchsachverständige. Abg. Wols hat über den Inhalt der Flugschrist des Abgeordneten Schalk eine Reihe von Anklagen erhoben, die bei verschie denen Gerichten anhängig gemacht worden

sind. Ge klagt sind Dr. Schalk sowie der Buchdrucker. Auch bei Bezirksgerichten hat Abgeordneter Wolf Klagen gegen Personen überreicht, welche die Broschüre Schalks öffentlich verlesen haben. Ausland. Die albanesische Konföderation. Di „Information' berichtet aus Rom, daß dort dieser Tage „die allgemeine albanesische Konföderation' unter dem Vorsitze Manlio Benicis, eines jungen Albanesen aus Sizilien, gegründet wurde, zu dem Zweck, die Albanesen Dalmatiens, Rumäniens, Bul- rollendem Donner begleitet

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 19.10.1943
Umfang: 4
vermittelt. Die Filme wurden alle von slowakischen Re gisseuren und Kameraleuten geschaffen und von slowakischen Komponisten mu sikalisch betreut. Wer lenkt die Schritte? Erzählung von C h r. Broehl-Delhaes Hugo Wolf-Museum In der Geburtsstadt des Tondichters Hugo Wolf, . im untersteirischen Städt chen Windischgrätz, wurde das Hugo Wolf-Museum durch Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Uiberreither feier lich eröffnet. Der Oeffeutlichkeit ward da mit eine kulturelle Weihestätte überge ben, deren Bedeutung

als Sammelort kostbarer Erinnerungsstücke an den Mei ster weit über den Gau Steiermark hin ausreicht. Gehört Hugo Wolf doch zu den genialsten Erscheinungen'der' gesamtdeut, scheu.Musikgeschichte, die er um ein an Opuszahlen Melleicht.Flicht, großes, aber künstlerisch Unt so intensiveres Werk be reichert hat. Oie Slowakei dreht ' \ Die slowakische Filmproduktion, der vorläufig Ateliers noch nicht zur Verfü- gung stehen, beschränkt sich in erster Linie auf Aufnahmen für die slowakische Wo chenschau, daneben

und Verluste Vuben-Sarnerjacke. grau-grün, wurde bei der Untermaifer Schule verloren. Der Finder wird gebeten, diese in Bia Cavour 38 ge- gen Belohnung abzugeben. . 4969-M 8 Zwei leere Zimmer zu vermieten: Kochgele genheit. Pr. Piemonte Nr. 9, 1. St. 8667-1 Zu mieten gesudit In Gries oder nächster Umgebung werdön 2 möblierte Zimmer, eyent. auch Wohn- und Schlafzimmer gesucht. Zuschristen unter „Nr. 21505' an das ,-Bozner Tagblatt'' Zu kauten gesuch- Iunger Wolfs- oder Schäferhund, oder Kreu zung Wolf

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1945
Umfang: 8
haben. Noch jetzt soll das Eingangsloch in Kastelruth sichtbar sein, öfters sahen die Leute Nörggelen durch dieses Loch aus und einschlüpfen.. * Der gespenstige Wolf Der alte Geigerhauer von Kar in Welschnofen war einmal zur Winters zeit, auf dem Bozner Markt gewesen. Auf dem Heimweg schlug er den besse ret. aber weiteren .Weg über Eggen ein und kam .oben vom Bcrwaller 'herüber. Da oben ist cs aber nicht recht geheuer, da geht-des Nachts ein Wolf um. der doch kein rechtschaffener Wolf ist. Der Geiger trug wohl einen Kentel

bei, sich. der ihm durch den Wald leuchtete, denn es war schon spät. Aut einmal begegnete ihm der Wplf. Wie der den Bauern erblickte mit dem brennenden Kentel. nahm er den Rachen voll Schnee und blies auf die Fackel, sodaß der' Geiger nur durch rasches Hin- und Herschwenken das Auslöschen des Lichtes verhindern konnte. Wie der Wolf immer mehr ■ Schnee herblies, war der Kentel nim mer brennend Lu erhalten und der Bauer hielt seine letzte Stunde gekom men. ' In dem war aber auf dem Geiger hofe der große Hund unruhig gewor

den. Er lief hin und her und knurrte, und schnüffelte. als ob er etwas witte re. Er gab nicht nach. bis.„ihn die Leu te hinaus ließen. Dann rannte er nach der Gegend hin, woher der. Bailer kommen mußte. Den Wolf wittern und auf ihn los.- gehn war eins. Während nun der Hund mit dem überlegenen Eeind -in gräßli chem Ringen war, liöf der Geiger sei nem Hause zu. , wo er auch glücklich ankam.. , Etwas später hörten sie vor dem Hause winseln und ließen ihren bra- ■ ven Hund herein, der übel zugerichtet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 27.11.1902
Umfang: 8
Vorarlberger Freisinnsführer Dr. Waibel erregt auf und schrie: „Das weiß ich alles. Lesen Sie, was Sie wollen, ich will mich ja schuldig bekennen!' Wie schändlich die Liberalen von Dornbirn zu mogeln versucht haben, geht unter anderem daraus hervor, daß im Stadtviertel Haselstaudern nahezu 50 Prozent der Wahlberechtigten gefehlt haben. Aeichsratsaögeordueter Wolf ist üm die „Ostdeutsche Rundschau' gekommen. Ein gewisser Faber, Buchdruckereibefitzer in Krems wird, jeht als Herausgeber zeichnen. Wolf tritt

und finanzielle Ver nichtung abgesehen hatte, haben mich zu dem Entschlüsse des Rücktrittes von der Herausgeberschaft bewögen.' ES ist nicht uninteressant, daß Wolf glaubte, auf Freundes treue Ansprüche machen zu dürfen, wo er doch bekannt- einem Freunde das Eheglück durch feine geilen Lüste zerstörte. Wolf wollte vor wenigen Jahren Rom stürzen und» jetzt fliegt er aus seiner eigenen Redaktion hinaus. Wir bewundern nur die freche Stirne, mit welcher Wolf im Parlamente als Volksvertreter herumsKeicht

. Von seinem Lebenswerke — wie Wolf die „Ostdeutsche Rundschau' nennt — hat er sich getrennt. Jetzt fehlt nur noch, daß er es übers Herz bringt, sich auch von seinen Diäten zu trennen. Hages-Oemgkeiten. Kauöueuköuig Krupp f. Am 21. dS. starb der in der ganzen Äelt bekannte Besitzet: der Guß- stahlfabrik Friedrich Alfred Krupp' infolge eines Schlaganfalles im Alter von 48 Jahren. Die be rühmte Firma seines Namens Hürde von seinem Großvater im Jahre 1818 gegründet. Derselbe erweiterte das anfangs kleine Wert

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 19.05.1941
Umfang: 6
zum 18. Mai durch Explosion einer Höllenmaschine in die Lust gesprengt. Das ganze Gebäude wurde vollkommen zerstört, Bis jetzt fehlen alle Spuren van den Tätern. Die Hirtin und der Wolf Von Emanuela von Mattl-Löwen- kreuz. Ikonija Bulatovic weidet die Schafe des Dor fes. Sie haben eine bitte erb\atbenc WoÜe, die unter dem Bauch flaumig wird und hell wie Kamille, Auch die jüngsten, auf schaukelnden Beinchen, haben dies falbe Vlies, damit der Geier. der über den Felsen des Witoscha kreist, sie nicht erspäht

und nicht der Wolf, der vom Tschcrni Wrcch zu Tal läuft, um ein Opfer zu rritzen. Der kleine schwarze Teuscl von einem Hund, mit weißen Büscheln über dem Ohr, hält klässend die Herde zusammen. 2konija hat Muße, auf ein Stück Pappe mit Rot- und Blau stift zwei schnäbclnde Tauben zu malen. Wenn cs Frühling wird, fliegen Kärtchen mit solchen Zeichnungen durch das ganze Land. Uralter Zauber hastet ihn an. Der Beschenkte mutz sie bei sich tragen, bis der erste Kuckuck ruft, die erste Lerche singt, der Storch klappert

bat es und eine brennende Zunge — heiliger Iwan, hilf! — ein Wolf so spät im Jahr und am hellen Mittag! Was sie klingen hört, ist das Fangeisen, das «r am blutenden Lauf mitschleppt. Ihr Herz tut einen wilde» Schlag. Dock; fürchtet sie sich tncht. Verantwortlich ist si« für fremdes Gut. Nie lätzt der Hirte feine Herde im Stich. Sie hat einen Stock, de» sie im Wald gebrochen hat. und eine kleine scharfe Axt, wo mit sto auf dem Heimweg ein bischen Holz fchla, gen will. Damit stellt sie sich dem Tier

in den Weg. das Haupt geduckt: die grotzen Blumen der schwarzen Äugen funkeln vor Zorn. Knur rend schlägt der Wolf eine Schleife. Mit erhobe nem Stock greift sie an. Sein geifernder Rachen nähert sich. Gelenkig weicht sie aus. Hiebe prasseln auf sein stumpfes Fell. Er Schnappt nach ihrem Bein — das Eisen, das ihm von, der zerschmetterten Pranke baumelt, hindert ihn. Run schwingt sie die Axt. Sie weiß, datz der Hieb treffen must. Sonst ist sie verloren. Sie kennt auch die Stelle zwischen den tückischen Lichtern

nicht länger stand. Ihre Wimpern schlagen. Wieder kommt frauliche Demut über sie Wohl ist alles anders geworden. Nichts, gilt höher im Dorf als Tapferkeit. Der erschlagene Wolf wiegt volle Kisten und Kasten auf. Viel leicht werfen seine Elter» ct» mildes Auge auf sie und erkennen. datz sic stark und treu ist. Viclleich wird sie an des Liebsten Seite zur Kirche ziehen mit brennenden Kerzen und einem in weitze Tücher gehüllten Brotlaib. Die heili- gen, goldenen Ikone werden sie segnen, und der Laternamann

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 06.11.1897
Umfang: 10
die öffentliche. Gleich am Beginne verlangte die Linke unter großem Tumulte die Fortsetzung der geheimen Sitzung. Die Majorität beschloss, dass in dieser Sitzung ausschließlich das Ausgleichsprovisormm verhandelt werden soll Großer Lärm. Die Linke verhinderte den ersten Redner zur Tages ordnung, Dr. Lueger, am Sprechen. Der Lärm dauert fort. Schönerer und Wolf halten, ohne das Wort zu haben, Reden. Da die Ordnung trotz aller Anstrengungen nicht herzustellen ist, unterbricht Vlcepräsident Abrahamowicz

oder eventuell namentliche Abstim mung. Tumult links. Wolf trommelt auf dem Pultdeckel, welchen ihm mehrere ezechische Ab geordnete zu entreißen suchen. Es entsteht ein Handgemenge. (!!!) Zahlreiche Abgeordnete der Linken klopfen auf die Pulte. Unter ohren betäubenden Lärm wird die namentliche Ab stimmung vorgenommen. Der Schluss der De batte wird angenommen. Um 2 Uhr nachts dauert die Sitzung noch fort. Wien, 5. November. (C.-B.) Das Abge ordnetenhaus nahm den Antrag auf Schluss der Debatte mit 179

vor mittags geschlossen. Briefkasten der Redaction. Koxen. Der Orr Ueberlingen liegt in Baden, nicht in Baiern. — Sie haben recht! Einem Neugierige«. Sie fragen, wer den Abg. Wolf hieherzukommen gebeten hat? Wie wir hören, besorgte diesen Freundschaftsdienst Herr Dr. Sueti, Herausgeber der „Boznn Zeitung'. An eine« trene« Keser unseres Mattes. Ei freilich kratzen sich die Herren Emberufer hinter den Ohren, dass Wolf so aus der Schule geschwätzt und ihnen den Spajs so gründlich verdorben

hat. A« F. I. Si-- sagen, dass auch mehrere alte, erbgesessene Bozner Gemeinderäthe dem Wolf zugenickt und Beifall geklatscht haben. Kennen Sie denn nicht das Sprichwort: Alter schützt vor Thor heit nicht. Wenn es mit diesen Armen einmal zum Sterben kommt, kriechen sie gewiss zum Kreuze und danken Gott, dass ihnen ein katholischer Priester die Rechnung mit Gott gut ab schließen hilft. Aber jetzt müssens halt immer noch fleißig mit thun. Nichts als reine Menschenfurcht, Sammelkasten der Redaction. Znm Ban

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