, das sich den Besuchern dieses herrlich verlaufenen Festtages der Standschützen von Jenesien bot und Wohl allen Teilneh mern wird der Tag, der durch keinen Mißton getrübt wurde in bester Erinnerung bleiben. Aus Klausen wird uns geschrieben: Wie alle Jahre hat auch Heuer die Ehrw. Schwester Bernarda mit dem Schlusn des Schuljahres eine Arbeitenausstellung veranstaltet, dic sich sehr schön präsentierte. Man konnte wahre Schmuckstücke sehen, aber auch praktische Dinge in großer Zahl, so daß man allgemein nur das wärmste
Lob der tüchtigen Lehrerin hörte. Wie alle Jahre wurden auch Heuer arme Kinder mit Nutzgegenständen beschenkt, wofür Gott lohnen möge. — Im Spätsommer sollen wir hier eine Kunstausstellung erhal ten, welche von Künstlern, die hier weilen (Köster, Raben steiner, Ruppee) und von solchen, welche hier weilten beschickt werden wird. Klausen hat ja in der Künstlerwelt einen guten Klang, und jvenn die Geschichte gut angepackt wird, wird es gewiß auch am Besuche von auswärts nicht fehlen. Speziell
, was dann bekanntlich hinterher sehr teuer wird. — Mit großem Bedauern hat man vernommen, dich der dermalige Stationschef Herr Knizar versetzt wird« Was die Südbahn-Direktion mit dem Beamtenkxchsel in Klausen liefert, dürfte Ziemlich einzig dastehen. Das Tröst liche an der Geschichte ist nur das, daß der Fortgang der meisten Herren mit einem gewissen Avancement für diesel ben verbunden ist. Aus Gufidaun wird uns geschrieben: Am letzten Feier tag erhielt unser Dorf den Besuch des katholischen Arbeiter vereines
von Klausen, der in der Stärke von 28 Mann hier eintraf. Derselbe schlug sein Quartier im Gasthause „zum Turm' auf, wo man sich in der mit den ulkigen Kirchweih- Fresken von Zltzivanger geschmückten Veranda sammelte uud wo sich auch der Vorsteher Kerschbaumer mit vielen hiesigen Bürgern eingefunden hatte. Dieser begrüßte auch den Ver ein in herzlichen Worten, worauf der Vereinsvorstand Maler Leonhard Sturm dankend erwiderte. Ebenderselbe hielt so dann an den mitgekommenen Hochw. Herrn Johannes Gas ser
, Kooperator von Klausen, der dem Vereine als Beirat hilfreich zur Seite steht und dessen Namensfest man nachträg lich feierte, eine warm empfundene Ansprache, die in einem stürmisch aufgenommenen dreifachen Hoch auf den beliebten Priester schloß. Nachdem dieser mit herzlichen Worten ge dankt, gab es noch mancherlei Reden, die alle das Eine be wiesen, daß im Vereine gemütvolle Eintracht und fröhlicher Sinn das Szepter führen und daß man sehr weit von dein entfernt ist, was Nichtwisser als Mückertum