, di«i im gleichen Hause wohnen, zusammentrafen und! mit ihnen auch sprachen.. Die Unwetterkatastrophe bei Nausen. Hilfsaktion sur die Unglückliches von Klausen und Latzsons. Einsetzung eines Hilfsausschusses. Da es angesichts der ungeheuren Schäden oer Wasserkatastrophe bei Klausen unbedingt notwendig ist, die Hilfsaktion möglichst umfassend, d. h. inten siv zu gestalten, so hat der Heimatschutzverein in Bo zen. der sich gleich nach dem großen Unglück der Sa che mit allem Eifer angenommen und als erster
eine Spendenaktion eingeleitet hat, nunmehr an die ver schiedenen in dieser Hinsicht in Betracht kommenden Vereine und Körperschaften Bozens eine Einladung ergehen lassen, sich sür gestern, 24. August, abends im Hotel Post zu einer Besprechung einzufinden. Dieser Einladung wurde denn auch in anerkennens wert eifriger Weise Folge geleistet, und so wurde diese Besprechung zu einer ganz ansehnlichen Ver sammlung von Vereinsvertretern, bei der im Be streben, den Geschädigten von Klausen und Umge bung Hilfe
zu vermitteln, ein wirklich vorbildlicher Eifer zu Tage trat. Namens des einberufenden Heimcuschutzverbandes eröffnete LGR. Dr. Valentin v. Brakenberg als Obinann desselben die Versammlung mit Begrü ßung der Erschienenen (unter denen als Ver treter Klausens n. a. der dortige Bürgermeister Gallmetzer anwesend war) und Darlegung des Be sprechungszweckes, worauf zum Vorsitzenden LGR. Dr. v. Braitenberg gewählt wurde. Der Bürgermeister von Klausen führte aus, wie groß das Elend und die Hilfebedürftigkeit sei
, wor auf Apotheker Tinkhauser an Hand einer Liste be richtete, wie viele Bewohner von Klausen durch die Katastrophe um ihr Obdach und Eigentum an Ein richtung und Kleidern gekommen sind. Es gibt ja in der ganzen Stadt Klausen nur acht Häuser, die von der Ueberschweinmungskatastrophe ohne Beschädi gung davon gekommen sind! Er dankte den Boznern besonders herzlich, da gerade Bozen sich zuerst und am reichlichsten mit der Hilfe in der Not eingestellt habe. Bisher sind in Bozen über 16.000
« soll dann in ganz Südtirol und darüber hi,naus dich Hilfsaktion durchgesührt werden. Bei dieser Gelegenheit erinnerte Bürgermeister Gallmetzer von Klausen, daß bei Nergntigungsveci anstaltuugen und Konzerten dem eigentlichen Zweckq ein großer Prozentsatz der Einnahmen durch dl« Kartensteuer verloren ginge, was aber nicht derFall wäre, wenn keine Kartenausgabe erfolge und di«l Besucher nur freiwillige Spenden geben. (Das könn te gerade bei dieser großen Aktion zur Darnachach« tung überall zur Kenntnis genommen