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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1913
Umfang: 8
. Und auffallenderweise sind beim Alpenverein ourch- aus nur punzierte Deutschnationale in der Sektion Bozen tätig. Und bei deutschnationalen Festen wird doch auch immer der Alpenverein nominell ge laden, während wir das bei einem klerikalen Feste nie bemerkten. Aber so wie beim Alpenverein, wer den auch bei den „Naturfreunden" die zur Leitung fähigen Mitglieder herangezogen. Und daß die „Naturfreunde" die Verdienste des Alpenvereines zu schätzen wißen, beweist der Umstand, daß eine ganze Reihe von „Naturfreunden

" auch Mitglieder des Alpenvereines sind. Die nur zu durchsichtig aufgestellte Behauptung der „deutschen" Skribifax, in den Vereinsabenoen würden die indifferenten Arbeiter veranlaßt, Abon nenten der Parteipreste, Mitglieder der Gewerk schaften und der Partei zu werden, zeigt sa am be sten, wie der Haß den Mann blind gemacht Hut. Es wäre nur zu wünschen, wenn speziell die nationalen Turnvereine, wovon ja die meisten von den Steuer- geldern aller subventioniert werden, die gliche „Po litik" betreiben

dem Alpenverein, der sich voll und ganz der eigentlichen Aufgabe eines alpinen Vereines unterzieht, nämlich der Errichtung von zahllosen Wegen und Unterkunftshausern (Hüt ten). In dem Punkte strengen sich die „Natur freunde" nicht sehr an — sie säen nicht, aber sie wollen ernten, und es gelingt ihnen ganz vorzüg lich, die Bewohner der Alpenstädte zu überzeugen, daß es viel bequemer ist, erst die Einrichtungen des Alpenvereines zu benützen, aber nichts dazu beizu- trugen." Welcher Charakter

des Alpen- Vereines anlangt, so scheint der gute Germane noch kein Schutzhaus gesehen, noch weniger in einem sol chen gewesen zu sein, sonst müßte er wißen, daß alle Touristen, welche nicht Mitglieder des Alpenvereines sind, die doppelte Schlafgebühr zahlen müffen. Und wenn der Touristenverein „Naturfreunde" damals bei der Aufhebung der Ermäßigung für Nichi- Aipenvereinsmitglieder um Gebührenermäßigung angesucht hat, so war er nicht allein, sondern es be teiligten sich an dieser Aktion

noch so sehr den Verein be geifern, wir werden uns doch entwickeln und größer werden. Die Urteile anderer alpinen Vereine und vor allem des Alpenvereines sind uns maßgebender als das Gekläffe eines von Parteileidenschaft ge peitschten Menschen, der nicht das Recht hat, im Na men der deutschen Touristen zu sprechen, iveil er gar kein Deutscher ist. Wir werden weiter schreiten auf dem Pfade, den wir bis jetzt gegangen. Und wenn wir wieder hinauswandern am Sonntag, erklingt's aus vielen Kehlen: Wir ziehen lustig

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 15.09.1889
Umfang: 8
II. MM des „Tiroler Imintsgs - Dole" Nr. 31. Bozen, Sonntag, 15. September 1888. Das Fest des Alpenvereines. Die Generalversammlung des deutschen ' und österr. Alpenvereines hat einen ohne Uebertreibung als glänzend zu bezeichnenden Verlauf genommen. Die Zahl der aus allen Gebieten Deutschlands und Oesterreichs herbeigeeilten Festtheilnehmer war auf weit über 700 gestiegen und allenthalben herrschte von Anfang bis zu Ende eine fröhliche, gehobene Stimmung. Am Sonntag Nachmittags wurde

auf die uneigennützige, selbstlose Thätigkeit des Alpenvereines zur Hebnng des Fremdenwesens als ein herrlich deutsches Werk und auf die Vereins- mitglieder hüben und drüben der Grenze, General- Sekretär Dr. Emmer auf die Sektion „Bozen" und den Festausschuß, worauf Namens des Fest- Ausschusses dessen Obmann L. G. R. von Trentini auf die Einigkeit der deutschen und österreichischen Sektionen sein Glas erhob. Professor Penk brachte ein Hoch auf die befreundeten alpinen Vereine, wo für der Präsident des österr

; die vielen kleinen Fläinmchen boten allerlei sinnige Figuren ; die Ziffern 22.586 und 175 deuteten die Anzahl der Mitglieder, resp. der Sektionen des Alpenvereines an, während in der Mitte das bekannte „D. Oe. A. V.“ in hellflimmerdem Scheine erglänzte. Schon früh füllte sich der Platz mit Massen fröhlicher Menschen au, alles unterhielt sich in zu'angslosester Weise, war ja mehr wie die Hälfte des Johannsplatzes in ein großes Wirthshans verwandelt worden; frisches Bluinauer Festbier und perlender

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.07.1935
Umfang: 8
die Gewerbsmäßigkeit des Betriebes der Sektionshütten. Nun werden zwar nach österreichischer Steuerpraxis die aus den Nächtigungen erzielten Einnahmen des Alpen vereines von der Personaleinkommensteller befreit. Aber gerade, baß eine Befreiung notwendig ist. beweist das Vor handensein der Gewerbsmäßigkeit; sonst würde sich eine Befreiung erübrigen. Und wie stellt sich das österreichiiche Gewerberecht zur Frage der Gewerbsmäßigkeit der Alpenvereinsschutzhütten? Hier führen uns die Statuten des Alpenvereines

selbst zur Lösung. Tie Sektionen des Alpenvereines, in deren Unter Schilling noch den Saldo der sonstigen Posten der Ertrags rechnung, d. i. 3.3 Millionen Schilling hinzu, so ergibt sich ein Gebarungsabgang von 9.766 Millionen Schilling. Der Konjunkturbericht Der soeben erscheinende Monatsbericht des Oesterreif chischen Institutes für Konjunkturforschung führt unter an. derem aus, daß für die Entwicklung der Weltwirtschatt kennzeichnend ist. daß auch in dieser Berichtsperiode der Welthandel keine Besserung

der Arbeit vergangener Jahrhunderte richtet sich doch der Mick auf die Ausgaben und Fortschritte der Postanstalten der Neuzeit, die wahren Symbole des Völkerfriedens. feit die gewöhnlichen Hotelzimmer sogar übertrefsen. Auch darf hiebei nicht übersehen werden, daß die Unterkunfts häuser des Alpenvereines nicht nur von den eigentlichen Touristen ausgsucht werden, sondern auch oft zu Er holungszwecken vyn Fremden ynd Sommerfrischlern, die die häusliche Bequemlichkeit nur schwer vermissen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.06.1913
Umfang: 8
von Normaltafeln, durch welche die Touristen auf das Schließen der Hagtüren (Gatter) aufmerk sam gemacht werden, ins Auge zu fassen'; ein Antrag der Akad. Sektion München: „Die Beschlüsse der letztjährigen Hauptversammlung betreffend die Hütten im Winter sind streng durchzuführen'. Die Sektion Innsbruck stellt folgende An träge: 1. „Alle Druckschristen des D. u. Ge. Alpenvereines, besonders dessen Veröffentli chungen („Zeitschrist', „Mitteilungen' usw.), Haben fortan (die „Zeitschrist', wenn sie be reits

gesetzt jist, und die „Mitteilungen' vom h. Jänner lylq an) ausschließlich in deutschen Buchstaben (Bruchschrlft) zu erscheinen. Dieser ^Grundsatz hat auch für die Wegtafeln und Landkarten des D. u. Ge. Alpenvereines mög lichst zu gelten. In der Amtssprache, des D>. u Ge. Alpenvereines und in dessen Veröffent lichungen find entbehrliche 'Fremdworter zu - '-meiden, wobei Sektion durch Ortsgruppe oder Zweig zu ersetzen ist. Den Sektionen wird gleiches vorgehen empfohlen.' . »l«»» Gelting' (Stidttroler

des D. u. Ge. Alpenvereines hat zu lauten: Zum Bezüge der Studentenherbergs-Ausweise sind berechtigt: deutsche Hochschüler, 2. deut sche Mittelschulabgänger (Abiturienten), Z. deutsche Mittelschüler nach Vollendung des;6. Lebensjahres; b) Inhaber von Studentenher- bergsausweisen des D. u. Ge. Alpenvereines, sowie von Hohenelber Schülerherbergsauswei sen (;e Jahre Mindestalter) entrichten in den Schutzhütten des D. u. Ge. Alpenvereines) keine Eintritt (Hüttenbenützungs-) Gebühr und erhalten dort unentgeltliches

anständiges Nachtlager. Den Sektionen wird sür ihre Hüt ten der gleiche Vorgang empfohlen.' 5. Naturschutz. „Der Hauptausschuß wird beauftragt, bei den beteiligten Regierungen da hin zu wirken, daß in allen zum Arbeitsge biete des D. u. Ge. Alpenvereines gehörenden Landern, die ausreichende Gesetze oder Vor schriften zum Schutze der Alpenpflanzen und der Naturdenkmale überhaupt noch nicht be sitzen, solche ehestens erlassen werden, daß in den Volks- und Mittelschulen des Deutschen Reiches, Oesterreichs

und Liechtensteins durch jährlich wiederkehrend^ Belehrungen bei den Schülern Verständnis (für Schonung und Schutz der Älpenpflanzen und Naturdenkmale geweckt werde. Im Bedarfsfalle sind den Regierungen Mustergesetzentwürfe vorzulegen. In den„Mit- teilungen des D. u. Ge. Alpenvereines ist der Schutz der Alpenpflanzen ' und sonstigen Na turdenkmale durch geeignete .Aussätze und Mit teilungen nachdrücklich zu fördern; insbesondere sind Ausschreitungen und Verwüstungen un- nachsichtlich zu rügen, womöglich

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Alpenland
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Seite 7 von 12
Datum: 28.10.1921
Umfang: 12
im Karwenüelgebirge und die Echöhring der gliodsbeiträge waren die wichtigsten Punkte der Tagesordnung, welche den Vorstand der Sektion Schwaben veranlaßt hatten, eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberussn. Der erste Vor sitzende Paul Dinkelacker erstattete einen ausführlichen Bericht über die in Augsburg stattgefundene .Hauptversammlung des D. u. Oe. Alpenvereines. Wie das Jntereffe für die Schönheit der Älpenwelt von Jahr zu Jahr mehr und mehr zunimmt, zeigt das st e t r g e Anwachsen

des Mitgliederstandes des D. u. Oe. Alpenvereins, welcher die Zahl von 150.000 bereits über schritten hat. Mit dem stärkeren Frerndenverkehr in den Bergen sind leider auch die U n g l ü ck 8 f ä l l e in größerem Maße gewachsen, dre aus verschiedene Ursachen wie führerloses Gehen, ungenügende Aus rüstung, Unkenntnis usw. zurückzu führen sind. In diesem Jahre sind nicht weniger als 1000 Menschen in den Bergen verunglückt. Ange sichts dieser Vorfälle hat der .Hauptausschuß des Alpenvereines mtt

einer Versicherungsgesellschaft einen Vertrag abgeschloffen, wonach jedes Mrtgliedg einer Sektion bei Unglücksfällen in den Bergen ver- sichert ist. Die Jahrespränrie von 1 Mark wird aus der Kaffe des Hauptvereines bezahlt. Ein Antrag der Sektion Schüvaben, wonach Nichtmitglieder des Alpenvereines an Hütten gebühren und für das Uebernachten ans den Hütten den vierfachen Betrag gegenüber den Mitgliedern zu entrichten haben, wurde einstimmig aiigenommen. Nach der Beendigung des Berichtes Über die Augsburger Tagung ging der Vorsitzende

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