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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1903
Umfang: 8
sind im vor hinein zu bezahlen. MonuikriKie werden nicht zurückgesandt. Mit 52 UnteryaüMgs-LeilM«, N hllmrWch!» Beilagen uui> R Mndebeilllges. Nr. ZO9 Dienstag, den 13. September ILVV3. Fernivrechstelle: Nr. 6». SS. Jahrg. Die MtschMbchu -Nerjaumlnng in Lass. Die Direktion der k. k. priv. Bozen-Meraner- Bahn ersucht um Ausnahme folgender Darlegung: „Bei der Sonntag, den 23. August 1903 in Laas stattgehabten Versammlung, welche die Vintschgaubahn und ihre Anschlüsse behandelte, machte Reichsratsabgeordneter Herr

Dr. Perathoner folgende die Bozen-Meraner Bahn betreffende Aeußerung, wobei wir nach dem Berichte der Me- raner Zeitung zitieren: Vom Dezember 1898 bis Juli 1903 ist die Zeit über die Erledigung sehr schwieriger Fragen dahingegangen. Besonders difiz?! ist jene mit der Bozen-Meraner Bahn gewesen. Deren matz lose Forderungen mutzten auf das entsprechende Matz herabgedrückt werden u. s. w. Um ähnlichen, ganz haltlosen Anwürfen den Boden zu entziehen, gestatten wir uns nachstehende knappe Darlegung

des Tatbestandes: Die Bozen-Meraner Bahn war niemals in der Lage, aus Anlatz der Vintschgaubahn oder aus ir gend einem anderen Titel Forderungen zu stellen und der Sachkundige wird zugeben, datz dies ja nach der Natur der Sache von vorneherein ganz ausge schlossen war. Richtig ist. datz das Eisenbahnministerium seit dein Jahre 1894 mit fortwährend steigenden An forderungen wegen Beteiligung an der Kapital beschaffung für die Vintschgaubahn an die Bozen- Meraner Bahn herangetreten ist. Von Seite der Bozen

-Meraner Bahn wurden die betreffenden Aktenstücke stets prompt und zustim mend erledigt. Diese Verhandlungen gelangten mit einem Protokollar-Uebereinkommen am 16. Juli 1901 zum Abschlüsse. Die Bozen-Meraner Bahn verpflichtete sich darin zu der für eine Bahn von 32 Kilometer enormen Beitragsleistung von 1 600 000 Kronen und zum Abschlüsse eines Betriebsvertrages mit der staatlichen Eisenbahnverwaltung. Aber vielleicht hat die Bozen-Meraner Bahn an- lätzlich dieser Betriebsvertrags - Verhandlungen

„matzlose Forderungen' gestellt, die herabgedrückt werden mutzten? Wir werden sehen. Am 16. Juli 1901 wurde die staatliche Betrieb führung prinzipiell festgestellt — obschon die Bozen- Meraner Bahn nicht im Zweifel ist, datz somit die weitere Verkehrsentwickelung auf das schwerste ge schädigt wird —; am 14. Dezember 1901 erhielt die Bozen-Meraner Bahn den ersten Entwurf eines Be triebsvertrages zugestellt und am 8. Februar 1902 waren sämtliche Vereinbarungen perfekt. Der Sachkundige wird zugeben, datz

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 16.09.1903
Umfang: 16
Gelte e „Vom Dezember 1898 bis Juli 1903 ist die Zeit über die Erledigung sehr schwieriger Fragen dahingegangen. Besonders dissizil ist jene mit der Bozen-Meraner Bahn gewesen. Deren maßlose Forderungen.mußten aus das entsprechende Maß herabgedrückt werden usw.' Um ähnlichen, ganz haltlosen Anwürfen den Boden zu entziehen, gestatten wir uns nachstehende knappe Darlegung des Tatbestandes: Die Bozen-Meraner Bah»: war niemals in der Lage, aus Anlaß der Vinschgau-Bahn oder aus irgend einein

anderen Titel Forderungen zu stellen, und der Sachkundige wird zugeben, daß dies ja nach der Natur der Sache von vornherein ganz ausgeschlossen war. Nichtig ist. daß das Eisenbahnministerium seit dem Jahre 1894 mit fortwährend steigenden An forderungen wegen Beteiligung an der Kapital beschaffung für die Binschgau-Bahn an die Bozen- Meraner Bahn herangetreten ist. Von Seite der Bozen-Meraner Bahn wurden die betreffenden Aktenstücke stets prompt und zu- stimUiend erledigt. Tiefe Verhandlungen gelang- teü

mit einem Protokollar-Ueberüinkoimncn am 16. Juli 1901 zum Abschlüsse. Die Bozen-Me raner Bahn verpflichtete sich darin zu der für eine Bahn von 32 enormen Beitragsleistung von 1.6M.0W A und zum Abschlüsse eines Be- triebsvertrages mit der staatlichen Eisenbahnver waltung. Aber vielleicht hat die Bozen-Meraner Bahn anläßlich dieser Betriebsvertragsverhandlnngen „maßlose Forderungen' gestellt, die herabgedrückt werden nmßten? Wir werden sehen: Am 16. Juli 1901 wurde die staatliche Be triebsführung prinzipiell

festgestellt, — obschon die Bozen-Meraner Bahn nicht im Zweifel ist, daß damit die weitere Verkehrsentwicklung auf das schwerste geschädigt wird —; am 14. Dezember 1901 erhielt die Bozen-Meraner Bahn den ersten Entwurf eines Betriebsvertrages zugestellt und am 8. Februar 1902 waren sämtliche Verein barungen perfekt. Der Sachkundige wird zugeben, daß» um dieses Ziel in so kurzer Zeit zu erreichen, beide Teile mit besten: Willen gearbeitet haben müssen. Herr Staatsbahn - Direktor Hofrat Drath- schmidt

, welcher die Verhandlungen persönlich führte, sah sich veranlaßt, der Bozen-Meraner Bahn mit Schreiben vom 3. März 1902 für das an den Tag gelegte Entgegenkommen und die ob jektive Behandlung der Angelegenheit zu danken. In der Meraner Bahnhoffrage endlich, an der die Bozen-Meraner Bahn nur indirekt inter essiert ist, hat sie wiederholt ihre guten Dienste angeboten, um möglicherweise eine Verständi gung zu Erleichtern. Aus dieser gewissermaßen altenmäßigen Dar stellung geht hervor, daß Herr Reichsratsabge ordneter

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 13.11.1901
Umfang: 12
Seite 2 Weraner Zeitung Nr. 1Z6 folgenden Jahren den zur Verzinsung und Til gung der sämtlichen jeweils im Umlaufe befind lichen Prioritätsobligationen, zur Bestreitung der statutenmäßigen Dotierungen, zur planmäßigen Tilgung der Aktien und zur Nertheilnng einer Dividende von 6 Prozent aus die Aktien erforder lichen Betrag überschritten hat. Hiebei wird das Erträgniß der von der Bozen- Meraner Bahn übernommenen Stammaktien der Vintschgau-Bahn dem Neiuerträguisse der Bozeu- Meraner Bahn

zuzurechnen sein. Zur Vermeidung etwaiger Zweifel wird schon jetzt einverständlich anerkannt, daß die Zinsen jener Prioritätsobligationen, welche von der Bozen-Meraner Bahn jeweils behufs Aufbring ung der Einzahlungsbeträge auf die über nommenen Stammaktien der Vintfchgau-Bahn ausgegeben wurdeu, mit Rücksicht darauf, daß diese Obligationen nicht als Theile des Anlage kapitales der Bozen-Meraner Bahn angesehen werden können, gemäß § 94 lil,. 2. e. des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R.-G.-Bl. Nr. 220

, bei der Bemessuug der Erwerbsteuer der Bozen-Me raner Bahu den bilanzmäßigen Ueberschüssen dieser Bahn nicht hinzuzurechueu sind und dem nach der Steuerpflicht nicht unterliegen. Da gegen werden die auf die übernommenen Aktien der Vinlschgaubahu jeweilig entfallenden Divi denden bei der Erwerbsleucrbemessung den Er trägnissen der Bozen-Meraner Bahn zugerechnet sein. Für den Fall, daß die k. k. Staatsverwaltung von dem ihr konzessionsmäßig vorbehaltenen Ein lösungsrechte bezüglich der Bozen-Meraner Bahn

nach der Konzessionieruug, jedoch vor der even tuellen Einlösung der Vintschgau-Bahn Gebrauch machen sollte, sind derselben auch die von der Bozen-Meraner Bahu übernommenen Stamm aktien der Vintschgau-Bahn ohne besonderes Ent gelt mitzuübergeben. Bei der Bestimmung des Einlösungspreises der Bozeu-Merauer Bahu siud jedoch iu diesem Falle die auf die übernommenen Stammaktien der Vintschgau-Bahn jeweilig entfallenden Dividenden den Reinerträgnissen der Bozen -Meraner Bahn zuzurechnen und bei der Ermittelung der Mini- mal

-Einlösnngsrente resp, des Minimal-Ein- lösnngskapitales nebst den für die Bozen-Meraner Bahn selbst ausgegebenen Prioritätsobligationen auch jene Prioritätsobligationen der Berechnung zu Grunde zu legen, welche von der Bozen- Meraner Bahn jeweils behufs Aufbringung der Einzahlungsbeträge auf die übernommenen Stammaktien der Vintschgau-Bahn ausgegeben wurden. Die Vertreter der Bozeu-Merauer Bahu er klären ausdrücklich, daß die im Vorstehenden be handelte Verpflichtung zur Uebernahme eines No- noch das Glück

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1933
Umfang: 8
Freitag. den 12^ Mai 1833. Xt Sette k Me,ano un«i oeàuno k^nsmclSNHVSi'kSki's » Sìsìisìik l^SI'SIKS, SM 3« l^si ^ov?esea<Iv Bremcke ...... 3.463 >ì^Lllftk . . . . ^ » - . « 237 Abreisen .......... 280 <?esoinìs»lil «ter ^r»lcüoltv seit 1. /. 23.225 <Zvsi»lnt2ll1iI 6er àteylìiallstgZs » 356.489 Merano von àer anàeren Seite Pevsonalnachvichten Prinzen als Meraner Gaste. Im Palare Hotel sind abgestiegen: Ihre kai serliche Hoheit Prinzessin Cecilie von Preußen mit Gefolge: S. kgl. Hoheit Prinz

mit: Alle jene, welche an den Meraner Ausschei- duntiskämpsen um den „Großen Jugendpreis' teilgenommen und sich dabei bis zum 5. Platz klassifiziert haben, werden aufgefordert, an der morgen Freitag, den 12. ds. abends um 20.30 Uhr am Sitze des Fascio, Via del Littorio, statt findenden Versammlung teilzunehmen, bei der die Dispositionen bezuglich derTeiliìahmè'an den Ausscheidmigskämpfen am 14. ds. erteilt werden. - > Nichtteilnahme an dieser Versammlung be dingt Ausschluß von den Äusscheidungskamp- fen in Bolzano. Gedenkfeier

Aufsinger. Tel. 21-65/ Wenn wir Meraner — Bollblut-, Halbblut oder Adoptiv-Meraner — von der Passerstadt . sprechen oder schreiben, dann ist es ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die uns niemand verübeln wird, wenn wir die Borzüge unserer .Stadt mit den schönsten Farben herausstreichen. Wie sagte doch einst der amerikanische Kom modore Stephen Dccatur in einer Ansprache in Norfolk ini Jahre. 1816? „Our. country, right or wrongl' . . - - Das heißt auf gut meranerisch: Wir sind Me raner und lassen

über Merano nichts konimenl - Man wage es mir,., einem Meraner seine Stadt als. etwas minderwertiges hinzustellen, als einen sogenannten Kurort, als ein - Nest — im wegwerfenden Sinne des Wortes — und man würde seine blauen Wunder erleben, und sie auch nur deswegen noch erleben kön nen, weil das Umbringen heutzutage durch göttliche und menschliche Gesehe nicht mehr leicht gemacht wird. Darüber kann kein Zweisel bestehen, daß ein Meraner mit Hand und. Herz für den Kurort Merano eintritt und jederzeit

auch bereit wäre, . dies, sogar mit einem Schwüre, so wie sür die Regimentsfahne — zu Wasser, zu Lande und in der Lust — zu bekräftigen. Nicht etwa aus einer bloßen Besiher-Menta- lität heraus, die jedem, der etwas hat, die Zunge redselig gestaltet. Der Bauer, der seine Kuh an preisen will, wird zum Demosthenes, auch ohne Kieselsteine — ist auch ohne weiteres begreiflich. Dem Meraner aber ist sein Städtchen mehr als ein Hornvieh, das im Kuhhandel verscha chert werden soll. Der Meraner liebt sein Städtchen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.08.1930
Umfang: 6
UeNe? .A I pen - ZeI knng* Samstag, Lei, N. August 193g Einzig in Europa — Meraner Herbst Das Herbst-Propaganda-Heft IS30 für das nordische Ausland, ist soeben erschienen, und zwar durch S. Poetzctbergers Verlang- und Kunstdruckerei in ebenso wirkungsvoller Ausstat tung, wie alle die in den letzten Jahren halb jährig hinausgehenden, in ihrer modern-auffal lend«« und doch vornehmen Aufmachung für un se» en Kurort sprechenden und einnehmenden Werbehefte. Das Titelblatt — lveißer Kurstdruckkarton

schmückt diesmal «in Burggräfler Bauerndiendl, das in einem Flachkorb Meraner Obst und Me raner Trauben anbietet. Aus dem Hintergrund grüßt Merano zu Füßen der bekannten schnee bedeckten Charakteristischen Texelgruppe, über die sich blauer Himmel wölbt — ein ftimmungs- vvllcs Aquarell Lenhardts. Ein Gedicht, illustriert Sonnen-Wonne und Ernte-Segen des Meraner Herbstes, herrlichen, lockenden Landes. In Vollbildern, bestgelunge ner Halbton-Autoiopie auf Chamoir-Kunstdruck, schauen mir den Charakterkopf

eines Meraner Weinhüters (Photo: E. Joffe), weich und gut mütig in den Mienen, erschreckend in seiner alt hergebrachten Saltner-Tracht. Und aus der Me raner Kurtraubenfülle schneidet auf anderem Bild (Photo Leo Baehrendt) ein Meraner Bau ernmädchen die köstlich violettblaue Beerenfrucht. Meranos Gemütlichkeit verkörpert ein Photo W. Müllers aus der Altstadt, ein anderes Meranos Fruchtbarkeit. Und Sigurt Ibsens „Ich kenne Meran seit fünfzig Iahren, und seine Reize zie hen mich innner wieder hierher

, den dabei Sehnsucht nach unserem Süden packen muß. Ein einneh mender Ausblick auf Wandelhalle, Pfarrturm und Mutspitze (Photo W. Müller, Bolzano) folgt. Mit Federzeichnungen T. Grubhofers und E. Kirschners geschmückt, schließt sich ein Werbeauf- fatz „Das berühmte Meraner Klima' an und für dl« Meraner Traubenkur, wie über „das welt berühmte Meraner Obst' sprechen weitere Zei len. . Der bekannte Meraner Bauer mit Traube und Obst (Maler Lenhart), das Gegenstück zum Titel bilde, macht auf di- zweite

Meraner Obstausstel- lung Mitte Oktober als eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges aufmerksam. Ein herzenswarmer Willkommengruß, dem Meraner Tennis-Club von Thea v. Puttkamer- Berlin zugeeignet, geht mit Bild vom Centry- Court interessant geschriebenen Abhandlung Dr. R. Stasflers „Der Kurort in erd- und zeitge schichtlicher Beleuchtung' voran. Und wieder reihen sich acht Seiten Bilder aus Merans sest- llchkeiten auf der Promenade, vom Bauern-Ga- soppreiten (Photos von I. R. Schöner Und E. Joffe

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 17.04.1875
Umfang: 12
dieses Bezirkes lebt zumeist in gedrückten ökonomi schen Verhältnissen, wie dies die Kargheit des Kalk bodens und die Rauhigkeit des Klima's begreiflich erscheinen lassen. An dem ausnahmsweise sehr ungün stigen Resultate der diesjährigen Stellung in Neutte kann übrigens sehr wohl der Zufall mitgewirkt haben, und läßt rie ungewöhnlich kleine Zahl der in der 1. Altersklasse Stehenden die ausnahmsweise Nicht- deckung des Kontingentes auffallend weniger er scheinen. W!eran, 14. April. Wie die „Meraner Ztg.' mel

!. k. Hofrath Baron ä, Prato der k. k. Oberingenieur Hr. Elmen- reich als landeosürstlicher, und der Landeskultur» techniker Hr. Oberingenieur Neu- er als landschast. licher Beirath zugetheilt waren. — Als beeidete Schätzmänner der Kommission waren von den Ge meinden Mais, Marling, Sana und Burgstall die Herren Baumeister Egger aus Bozen, Alois Ladurner, GutsbesitzerauS Meran, und Gemeindevorsteher Schmid aus Schönna gewählt. Von Seite des Konsortiums der Bozen Meraner Vicinal-Eisenbahn waren außer

Ausführung also gesichert erscheint, er ledigt alle Befürchtungen, die in Folge zu geringer Ausdehnung der jetzigen Regulirung von manchen Seiten gehegt worden sein möge». DieDenkschrtft über die Bozen-Meraner AZicinal-Eisenbahn» (Fortsetzung und «-chluß von Nr. 84.) JZerzeichniß der Subventionen a, t»n«Zs percku, welche von den Adjacenten dem Con- sortium der Bozen - Meraner Vicinal - Eisenbahn in rechtSgiltig abgeschlossenen Verträgen, deren Originale bei dem k. k. Notar Dr. Bumharter in Meran

er liegen, zugesichert sind. Profil 1—16. Bestehender Damm der k. k. priv. Südbahn. Nr. 1) Profil 17—31. Vertrag vom 3. Februar 1874 zwischen dem LegS- (Wasserschutz-) Verein Neubruch und dem Consortium der Bozen - Meraner Eisenbahn. Der Legsverein Neubruch überläßt dem Consortium unentgeltlich den rechtsufrigen Eisackdamm incl. seiner Schutzmauern und Steinwürfe im Werthe von 73.250 fl. zum Zwecke der Bahnanlage auf die Dauer des Bahnbetriebes. Nr. 2) Profil 3l—36. Vertrag vo n 16. Oktober 1874

zwischen Herrn Jgnaz v. Ausschnaiter unv dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt seinen rechtsufrigen Eisackdamm dem Con sortium unentgeltlich. Werth 27.750 fl. Nr. 3) Profil 36—46. Vertrag vom 16. Oktober 1874 zwischen dem hochw. Herrn Prior des Brne- diktinerklosters GrieS und dem Consortium der Bozcn- Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt letzteren den zum Bahnbau nöthigen Grund und Boden gegen einen jährlichen Pachtzins von 3 Kreuzer auf die Dauer des Bahnbetriebes. — 10 Profile Bahn

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.08.1933
Umfang: 6
und I u n g e n s unter 16 Jahren. Es waren gerade keine aufregenden Kämpfe, aber immerhin wurde gezeigt, daß der Nachwuchs vielversprechend ist. Bei den Junioren im 50-Meter-Freistil gab es bereits einen spannenden Kampf, den Gasser vom Juventus-Bozen mit 38 Sekunden und einer guten Länge vor Pellinzoni vom S. E.-Meran zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Die einzige Konkurrenz, in der die Meraner siegreich abschneiden konnten, waren 60-Meter-Freistil für Herren — ein Kampf, der vom Publikum mit viel Temperament mitgekämpst

gegen Iuven- tus-Bozen. Die Bozner sind von Anfang an überlegen und die Meraner von Pech verfolgt. Die erste Halbzeit geht noch mit 3:1 für Bozen ab. In der zweiten naht jedoch das Unheil in Form eines Schusses der Bozner auf das Meraner Tor, das jedoch vom Meraner Tormann pariert wird; der Ball fällt ins Wasser, der Schiedsrichter pfeift Tor. Allgemeines Erstaunen, weil außer dem Schiedsrichter niemand ein Tor gesehen hat, aber es bleibt dabei. Gleich darauf wird der Meraner Spitzenspieler wegen

Regelverstoß aus dem Spiel verwiesen und die Meraner spielen mit nur sechs Mann. Die Sonne hat sich auch bereits so weit gesenkt (es ist halb 6 Uhr), daß der Meraner Tormann nur mehr eine spiegelnde Fläche vor sich sieht. Und nun hagelt es ein Tor nach dem anderen auf die gehandikapten Meraner. Ergebnisse. Damen, öO-Meter-Brustschwimmen: 1. Haller Rosmarie (Sport klub Meran) 48 Sekunden; 2. Gamper Luise. Innenarchitekt und Baumeister könnte sich im Lager für sein ganzes Leben mit Ideen versorgen

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Meraner Zeitung
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Seite 49 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Ar. 85 vom 14. April 1923. Aus vergilbten Dokumenten und eigenen Erinnerungen. Gewidmet dem Andenken Friedrich Wilhelm Ellmenreichs. Mit unser«» Vaters erstem Briefe aus seiner neuen Heimat an seine Mutter schloß der erste Teil der Blätter der Erinnerung, welche wir Ihm gewidmet haben. Heute wollen wir aus der Meraner Zeit Abschnitte aus Ueberlieserungen unld Erinnerungen zusammentragen. Leider hat Vater der oftmaligen Bitte seiner Kinder, aus dem reichen

gemein hieß, 186S an seine Mutter. Unzählige neue Waren und Erfindungen wurden durch ihn eingeführt, wen» auch nur ein 'Fremder darnach frug, und kopfschüttelnd sollen die am Altherge brachten zäh hängenden Meraner Geschäftsleute ein Treiben beobachtet haben. Er war der erste, ler u. a. Gummiwaren, chirurgische Instru mente, Hygrometer, Wiener Galanterie, unid Lederarttkel, Gesellschaftsspiele in Meran auf den Markt brachte. 1866 kaufte Vater Ellmenreich mit Franz von Sölder, dem Besitzer

als ein ausgesprochener Verfechter von Obermatfer Kurinteressen galt, der „Meraner Zeitung' 1883 zum 5V. Geburtstag des Vaters zur Ver fügung gestellt hatte, welche aber damals nicht zur Veröffentlichung gebracht, sondern den Fa milienpapieren beigelegt wurde. Dieser Rück vor F. W. Ellmenreich Heimgegangene schrieb: „Als unser lieber Jubilar 1865 nach Meran kam und die Buchhandlung S. Pötzelberger übernahm, fand er unfern Kurbetrieb gerade in seiner Entwicklung begriffen. In Meran und Obermais erwachte die Baulust

in unseren Anlagen an gelegt und bei Schloß Rametz führte Friedrich Boscarolli die Rhein-Riesling- und die Bur- under Rebe ein. Erzherzog Maximilian und emahlin Charlotte hielten sich kurz vor der verhängnisvollen Fahrt nach Mexico mehrere Wochen in Villa „Kuglweg' (heute Hotewen- sion „Aders') in Obermais auf. Dichter Paul Heyfe nahm mit seiner schwerkranken Frau in Villa „Atzwang' (nun „Mendnche') in Ober mais Wohnung und schrieb seine „Meraner Novellen'. Die Schlösser Rosenstein und Rotten stein kamen

in den Besitz des Erzherzogs Karl Ludwig... Untermais schloß sick 1866 frei willig an den Kurbezirk an und im selben Jahre wurde durch Dr. B. Mazeagers sen. Zuneigen- nützige Grundliberlafsung die Promenade durch die Der damaligen ie Obere Sommer- Haupwerdienst, die Wichtig für das Kurwesen richtig wenngleich ihre Tätigkeit si Jahre erkannt zu haben, ^ . . sich hauptsächlich auf das Meraner Gebiet beschränkte... Und gerade unser Jubilar war es, der als vieljähriges und eifriges Mitglied der Kurvorstehung

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 30.09.1933
Umfang: 16
Samstag, den 30. ©eptenöei lß33 .Delsmlfen* Ste im ^ Seite 5 Vortrages in den „Dolomiten* zum Aus druck gebracht. Für die Lichtbilderserie Hai sich Herr Bruno Pokorny mit einigen Herren des Meraner Photoklubs bemüht und es sei ihnen hiemit bestens gedankt. Ei» gemütliches Zusammensitzen im Gast hof „Raff!' schloß den schönen Abend. 28. Intern. Kuu-eausstelümv Heute vormittag wurde die 28. Inter nationale Hundeausstellung, die glänzende offizielle Veranstaltung des italienischen Kennelllubs

, welche von der Meraner Kur verwaltung organisiert wurde, eröffnst. Die eleganten Zwinger auf der Winter promenade werden für zwei Tags öte schönsten Exemplare, die reinsten Rassen unv die elegantesten und sigentümlichst«r Ab arten dieser großen Tierfamilie behervergen- Die Meraner Ausstellung hat folgenden Vorteil: Indem sie die letzte Iahresoercm- staltung des Kennelklubs ist, vereinig, sie in Merano die siegreichen Werfüßler, welche von den Ausstellungen in S. Rerno, Rom, Mailand Herkommen; und deshÄb steht

Ge legenheit, dem italienischen Kennolklud einen offiziellen Besuch odzustattan. Heute finden die Beurteilungen der Jury statt, welcher außer den feste« Preisen eine große Anzahl vom Spezialpreisen aus allen Teilen des Königreiches zur Derteülung zur Verfügung stehen. Der Photo-Wettbewerb der Meraner Kurverwaltung. Am vergangenen Mittwoch fand im Sitzungs- saale der Kurverwaltung die Jurierung der zum Wettbewerb eingelaufene« Bilder statt. Die Zury setzt sich aus den Spitzen der Kurverwal tung

, den bekannten Photographen Dr. Bologna und Dr. v. Elafersfeld, einem Dertreter der Firma Fränzl in Bolzano und zwei Vertretern der Meraner Photosektion des CE. 3t. 3- zu sammen. Im ganzen waren ungefähr 150 Bilder ein gereicht worden. Die Einsender waren mit zwei Ausnahmen aus Merano, nur ein einziger Kur gast hatte sich am Wettbewerb beteiligt. Bon den eingelaufenen Bildern kamen nur etwa , zwanzig in die enger« Wahl. Bon diesen wurden folgende Einsender prämiiert: In der Eruppe der Berufsphotographen

der Einsender am Ziel vorbeigeschosien hat, zeigt die Ueberlegung, daß folgend«, photographisch.sehr dankbaren Themen entweder gar nicht oder nur mit einer Aufnahme vertteten waren: Meraner Herbst (eine einzige Aufnahme, die den Preis für Berufsphoto graphen erhielt), Meraner Trauben und Obst, Meraner Wein, gesellschaftliches Leben auf der Promenade, im Knrhause (eine Aufnahme), Meraner Frühlings- und Herbstveranstaltungen, Hunde-Ausstellnng, Merano und das Auto, Meraner Sport leine einzige gute Aufnahme

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 19.09.1903
Umfang: 16
%^it9(tp«9««famtti< Ittttd' it» ', Zur bezüglichen „R-chtig- lellung', wie sie die Direktion der k. k. priv. Jozen-Meraner Bähn in den südtirolischen Blättern veröffentlichte (vgl, Burggräfler Nr. 74 v. 16. ds.) icincrkt der Abg. ..Dr. Julius P c r a t h o n e r: „Durch das Gesetz vom 21. Dezember 1898 war iereits festgestellt worden, daß das Land Tirol und die. Interessenten für, die Eisenbahn Meran-Mals Stammaktien im Gesamtbetrage von 1,300.000 fl. auszubringen haben werden. Hievon entfielen

auf die Bozen-Meraner Bahn 800.000 fl., da das Eiscnbahnministcrium schon längst vorher von dem lmstand in Kenntnis gesetzt war, daß das Land und die Lakalinteressenten zusammen nicht mehr als 500.000 fl. aufzubringen im Stande seien. Die Verhandlungen, welche die Regierung mit der Bozen-Meraner Bahn aus Grund des Gesetzes vom 21. Dezember 1898 führte, konnten sich also nur darauf beziehen, die Bozen Meraner Bahn zur llebernahme von 800.000 fl. Stammaktien zu be wegen, richtiger jene Gegenleistungen

festzustellen, an welche die Bozen-Meraner Bahn die Uebernahme tiefer 800 000 fl. Stammaktien knüpfen, wollte Diese Gegenleistungen betrafen hauptsächlich den Verzicht der Staatsverwaltung auf die Herabsetzung der ungewöhnlich j o h e n Tarife und auf die Einlösung der Bahn durch den Staat, ferner die.Nichtkonzessioiiieriing eines Geleises der Ueberetscher-Bahn aus der Linie Sigmundslron-Bozen u. dcrgl. Diese Verhand lungen dauerten bis zum 16. Juli 1901, nahmen also 2'/, Jahre in Anspruch

. Und selbst das Ueber einkommen vom 16. Juli 1901 knüpft noch die Uebernahme der 800.000 fl. Stammaktien seitens der Bozen-Meraner Bahn an dte Bedingung, daß ein spezielles Ucbcreinkommen über die gemeinsame Betriebsführung auf der Strecke Bozen Mals zu stände komme, wodurch die endliche Abwicklung der ganzen Angelegenheit abermals fast ein Jahr ver zögert wurde. Ich bin überzeugt, daß der Wert, der in jenem Uebercinkommcn von der Regierung der Bozen-Meraner Bahn auf Kosten der Bevö formte, gewährten Konzessionen

den eventuellen Zinscnoerlust von obigen 800.000 fl. n'cht nur vollkommen d ckt, sondern weit übersteigt. Der Behauptung, daß die Bereinbarungen über den Bctriebsvertrag für die Bozen-Meraner Bahn am 8. Februar 1902 ° bereits perfikt waren, muß ich widersprechen. Perfekt war damals nur das Ergebnis der mündlichen Verhand lungen mit der staatlichen Betriebsdircklion in Jnnsb uck. Dieses Verhandlungsergcbnis enthalt unter anderem die haarsträubende Bedingung, daß der Staat als Belriebssührer

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.02.1934
Umfang: 6
Belangen, sondern wenn es sein müßte, auch jederzeit in der graugrünen Unisorm solgen würden. — Nachdem sich der reiche Applaus gelegt hatte, der dem Redner sür seinen Vortrag gezollt wurde, brachte der politische Sekretär ein Hoch auf den Duce aus. in welches alle Anwesenden mit einem kräftigen „A noi!' einstimmten. Versammlung Um 18 Uhr des vergangenen Dienstages sand am Sitz? des N. U. F. eine Versammlung der Meraner Universitätsstudenten statt. Vorsitzender der Versammlung waren dei politische

wird. Der politische Sekretär von Merano hatte sür die Meraner Universitätsstudenten warme Wort! des Lobes und des Anspornes und belobte beson ders die Sportsleute, welche bei der 9. Stundenten- Skimeisterschast der Venezia Tridentina einen so brillanten Sieg davongetragen haben. Kamerad Dr. Valerio Leonardi. Politischer Se kretär des E. U. F., dankte hieraus dem Vertrauens mann des N. U. F. und seinen Mitarbeitern sur ihre intensive Tätigkeit und sorderte sie aus, phy sisch und moralisch ihr möglichstes zu tun

und Fechten: Pan tano Guglielmo: Tennis: Massarich Alsredo: Segel slug: Ceard Vittorio: Schwimmen: Agostini Nor berto: Reiten' Dr. Maurizio de Strobel: Orchester des N. U. F.: Christosorini Renato: Chor des N. U. F.: Ing. Ombrelli Arrigo und Christosorini Renato. >i> «- Der „Heläenzug' am „Unsinnigen' Von einem wirtlich prachtvollen Meraner Vor- srühlingswetter begünstigt, war diesem roman tischen Ritt der Meraner Universitätsstudenten in das Traumland der Vergangenheit am gestrigen „Unsinnigen' im großen

der ..Grausliche', von einem Kosaken im Rollstuhl geschoben und zur Stunde seines Meraner Ausenthaltes gar nicht so schrecklich, sondern in bester Laune und total „be schwipst'. ^ ^ Der Chronist hätte noch die Organisation rüh mend hervorzuheben, die. abgesehen von einer kleinen Verspätung, in jeder Hinsicht gut klappte. AerMWus i>!r ZungWsten Der F. G. C. von Merano organisiert für den 11. ds. die Zonenausscheidungsläufe im Quer feldeinlauf, maßgebend für die Wahl der Mann- fchaft, die an der nationalen

Das politische Sekretariat des Fascio von Me rano teilt mit: Alle Eingeschriebenen sind befohlen, an der Al piniseier im Stadttheater teilzunehmen, die am Sonntag, den 11. ds., um 16.15 Uhr in Anwesen heit, ,S. E. Manaresi, des Kommandanten der Al pini^ 'und' der PrMnzmlaütöritäten stattfinden wird. Generalversammlung der Meraner Sektion der Finanzieri i. R. Alle Finanzieri i. R. sind eingeladen» an der Generalversammlung teilzunehmen, die am 10. ds. ^n 20.20 Uhr am Sitze des städt. Dopolavoro tattfinden

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 18.03.1933
Umfang: 16
; 6. Schlaflosigkeit, Reizbarkeit,Trüb sinnigkeit. Dia Proton-Kur ist von unbestrittener Wirksamkeit zur Wiedererlangung von Kraft, Eftlust und Wohlbefinden. ausRewaült und erzählt von KARL PAULIN. 180Seit°n, mit Federzeichnungen der ^ 12jähr. Roswitha Bitterlich. -LdF8 lö.*. Budihandluiig Vogelwelder. GGAOGGGGGGGOOOS Kpork-Nachrichken AußbMesionalrriLtsKrschaft Der Kampf der Meraner Stadtrivalen. Der morgige, vorletzte Meisterschaftstag der ersten Runde, bringt zwei Partien in Merano. In Merano selbst treffen

sich die beiden Stadt rivalen Sportklub und Unione und in Sinigo empfängt G. S. Montecaiini die Trientner Elf. Vierter Spieltag. In Merano: Meraner Sportklub—U. S. Merano Das morgen am Meraner städtischen Sport platz in der Schietzstandsstraße zur Austragung kommende Wettspiel wird von den Sportklub- anhängern mit einiger Besorgnis beurteilt, da die Mannschaft des Lastei gröberen Umstellungen und verschiedenen Neueinstellungen unterworfen wird. Für die komplette disqualifizierte Ver teidigung mutz Ersatz

aufgeboten werden, in der HalfreiHe tauchen ebenfalls neue Namen auf. und auch im Sturm treten zwei oder drei neue Leute auf. Der Settionsleiter Dr. Larcher er klärt, auf alle Falle, datz er alle neue Spieler den Meraner Ulic-Mannfchaften entnimmt, so datz die Gerüchte über Einstellung von gekaper ten Spielern aus den alten Provinzen demen tiert werden können. Der verantwortliche Funk tionär des Sportklubs geht nach den Erfahrun gen des verloren gegangenen Spieles gegen die Sinicher nunmehr

Training nachsagen kann, hat morgen keine große Tat zu vollbringen. Die Reserven der Trientiner Äsiociazione Sportiva sind auf Erund der bisherigen Leistungen nicht in der Lago, den Sinichern aus eigenem Platze ernsthaften Wider stand entgegenzusetzen, weshalb ihre Niederlage kaum zu vermeiden fein dürfte. Bei Sinigo spielt wieder der vorzügliche linke Flügel Frat- tini, so daß die Mannschaft komplett antreten wird. (t.) Freundschaftsspiele. Juventus F. T. gegen U. S. Rovereto. s Meraner

Alois. — Meisterschaft 2. Klasse: Hilpold Josef. — Nächstes Schießen am Sonntag, den 26. März. s Bestgewinner vom Bolzschießen, Appiano vom 5. und 12. März. Hauptscheibe: Ackßerer Matthias. 216 Teiler; Meraner Jo hann. Äußerer Johann. Kaufmann Anton. Hofer Franz, Efchwenter Walter, Schwarzer Job. fen, Dr. Sanoll Josef, Dr. Anton v. Eall, Walcher Karl. 768 Teiler. — Schlecker-Tiefschuß: Meraner Johann, 121 Teiler: Äußerer Johann. Windegger Josef, Dr. Sanoll Josef, Proßliner Heinrich. Schwarzer Joh

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 19.07.1924
Umfang: 10
darauf, daß sich die Gchmalzler in vo«en über die Meraner beschwert Hütten, weil dies« unter etlichen Malen sich unterstanden, den Samern da» Schmalz, das sie tm Auftrag der zu Bozen wohnhaften Schmolz!«? im Engxidw. Pratigau und Tafaß fDavos). also außer Lan des. gekauft Hutten und dann noch Bozen liefer ten. beim Durchzug durch Meraner Stadtgebiet aibzunehmen und zurückzubehalten. Den Me- ranern wi^d sothanes Gebaren in Schmolzsachen ernfftlich widersagt. Der andere Regienmgsbefehl vom K. Februar

Landesovd- mmg wie auch nach Inhalt mehraktiger Regie- mngsbefehle verboten und gereiche daher der Regierung ..nit unbillich zu ungnädigem Miß fallen'. Der Bozner Stadtrat möge sohin für eine genaue «Beobachtung der geltenden Vor schriften Sorg« tragen und im Betretungsfalle den Käufer und die verkaufte Hak> samt der an dern Hab »in gwißen Arrest nehmen' und hier über ausführlich berichten^ Wie aus der bisherigen Darstellung leichtlich zu entnehmen ist, gingen die Bozner und die Meraner anno 1602

in Schmalzsachen nicht eines Sinnes. Die Bozner wollten dem Weichbild« ihrer Stadt möglichst viel Schmalz einverleibt sehen, mochte es nun auHer Landes oder erst auf der Straße erkauft fein, und di« Meraner hin wiederum wollten sich ihrerseits dieses wichtigen Lebensmittels, wie billig und recht, nicht «nt- schlagen. Dieser Schmalzstreit Mischen Bogen ^md Meran reichte übrigens schon längere Zeit zurück. Unter dem IS. Oktober 1K91 schrieb der 'da malige Verwalter der Landeshauptmannschaft an der Etsch

den Meranern, es habe sich der Bozner Stadtmagistrat namens der in Bozen wohnenden Schmalzler beklagt, daß die Meraner den von den Schmalzlern bestellten Samern, die ihnen eine bestimmte Anzahl .Samb' Schmalz aus dem Engodin nach Bogen führen sollten, ge legentlich de» ükrchMige» durch Meran mit Ge roalt etliche Vom Schmalz aufhielten und ab luden und nur den wenigern Teil passieren ließen. Od dieser Unnochlbarlichteit gegen di« Boyner trage der Landeshauptmann .nit ain ktains Msf«Men'. Die Meraner sollten

stch in Zukunft derartige Eigengewalt nicht mehr bei gehen lassen. Dieser Bescheid focht aber die Meraner in ihren Schmalznöten gor wenig an. Wiewohl sie im Unrecht waren. Denn sie konnten wohl ver langen. daß di« Bozner Gchmalzler ihren Bedarf an Schweizer Schmalz an Ort und Stelle, näm lich außer Landes, deckten und den ins Land fahrenden Schmalzvertäufern kein Schmalz aus 'der Straße abkairften, also keinen sog. Fürkcnis betrieben, aber das vorschriftsmäßig außer Lan des erkaufte Schmalz durften

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1889
Umfang: 8
, die manches Compromittirende für die Liga enthalten dürften, hat sowohl der Senat als die Kammer die Bewilligung zur Verfolg ung der angeklagten Deputirten ertheilt. Das Ministerium Tirard ist, wie sich herausge stellt hat, doch mehr als nur ein „Ausstellungs- Ministerium' und es ist vielleicht möglich, daß es, wenn die bisher entwickelte Thatkraft sich nachhaltig Preßproceß der „Meraner Zeitung'. (Orig.-Ber. der „Meraner Zeitung.') Bozen, 15. März. Die gestern durchgeführte Schwurgerichtsverhandlung war der Anklage

gewidmet, welche die k. k. StaatsAnwaltschast Bozen über Aufforderung des Landes - Ausschusses gegen den verantwortlichen Redacteur der „Meraner Zeitung', Herrn Anton Edlin ger, wegen mehrerer in diesem Blatte gegen die Landesbranntweinsteuer resp, gegen die mit der EinHebung derselben in Meran betrauten Landesgesällsbeam- ten gebrachten Artikel, erhoben hatte- Der Gerichtshof war gebildet aus den Herren LGR. Kürzel als Vorsitzender, LGR C. v. Trentini und Rathssecretär Fried. Berg meister

. Ersatzgeschworner: Prof. E Kernstock, Bozen. Die Anklage. Die Anklage führt aus, Herr Edlinger habe in seiner Eigenschaft als verantwortlicher Redacteur der „Mera ner Zeitung' einerseits durch Verfassung, andererseits durch ab sichtliche Beförderung zur Drucklegung, Veröffentlichung und Verbreitung der in den Nummern 112, 114 und 113 der „Meraner Zeitung' unter den verschiedenen Rubriken gebrachten Artikel, die Landesgesällsbeamten in Meran u. zw. den Einnehmer Joses Flatz und den Controlor Alois Frenes

« in Wirksamkeit trat, ihre Thätigkeit begannen. Dieses Gesetz, die betreffenden Behörden und Executivorgane, insbesondere aber die daSGefällS- amt in Mermi versehen, die obgenannten 2 Beamten und der in Innsbruck seinen Ansitz habenden LandeSgesällS-Jnspector Joh. Demetz wurden alsbald von der „Meraner Zeitung' zur Ichen Druckschrift vom 7. September 1833 (Seite.? Spalte l) erschien unter dem Schlagworte „Noch eine Branntwein steuer' ein, als eine aus den dortigen Geschäftskreisen her stammende Beschwerde

, bezeichneter Artikel, in welchem ganz ungerechtfertigter Weise den berufenen Behörden der Vorwurf gemacht wird, daß die Durchführungsverordnung zum nach erwähnten Gesetze nicht gehörig kundgemacht worden sei, so daß Mancher von demselben nichts wußte. In der Nr. 112 der „Meraner Zeitung' vom 14. September 1333 wird im Leitartikel abermals dieses Gesetz besprochen und nachdem in demselben diesbezüglich vorerst erwähnt wird, daß der Landes hauptmann anläßlich der an« 1V. September 1883 erfolgten Eröffnung

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 03.06.1905
Umfang: 12
kommen, wird für Obermais nichts mehr von Gästen übrig bleiben. Es braucht wohl keiner weiteren Aus führung , daß sowohl die Landwirtschaft, als inbcsondcre das Fremdenwcsen in Obermais sehr benachteiligt werden wird, weitn der neue Meraner Bahnhof so weit- von Obermais entrückt wird. Dieser drohenden Gefahr muß die Ge meinde Oberniais mit aller Entschiedenheit 1 entgegen treten; selbstverständlich hat die Gemeinde Untermais dieselben Interessen rind ivird nicht ermangeln, mit Obermais vereint

gewesen: „In Beantwortung Ihres unter dein 20. d. M. an Siemens & Halste in Wien gerichteten Schreibens 9h'. 691 beehre ich mich persönlich Ihnen ganz ergebenst fol gendes mitzuteilen. | Die in dem wieder beifolgenden Plane mit Bleistift eingezeichnete Linienführung! für die Verlegung der Bozen-Aleraner-j Bahn in der Gemeinde Untermais muß! als eine durchaus sachgemäße und zweck-! entsprechende bezeichnet werden. Leider' dürfte jedoch die damit beabsichtigte Bahn-> hofsvcrlegnng für die Bozen-Meraner-Bahn kaum

durchführbar sein. _ j Ihre diesbezügliche» Fragen gestatte ich, mir wie folgt zu beantworten. ! Zn.1. Es ist kaum Aussicht vorhanden, j daß die Bozen -Meraner-Bahn in die! Bahuhofsverlegnng einwilligt, da sie durch! dieselbe keinerlei irgendwie erhebliche Vor teile erzielt, während ihr jedenfalls sehr! bedeutende Kosten daraus erwachsen, selbst! wenn die Grnndcrwerbskostcn und die! Kosten der Verlegung seitens der Gemein den Untermais und Obermais aufgebracht würden. Die Bozen-Meraner-Bahn verfügt

für die, Verlegnng der Bahn ein vollständig neues KoiizessionSverfahren eingeleitet werden, ivas jedenfalls mit erheblichen Schwierig keiten verbunden sein würde.- Zu 3. Jedenfalls würden die Gemeinden um die Bewilligung zu der Verlegung zu erhalten, zu veranlassen haben, daß die Bozen-Meraner-Bahn nicht durch irgcnd- ivelchc erhebliche Kosten belastet wird. . Zn 4. Ich unterlasse nicht darauf aufmerksam zu machen, daß vom bestehen den Bahnhöfe Untermais bis zur Passer- brücke eine ziemliche erhebliche Steigung

vorhanden ist, welche nach dem vorliegen den Entwürfe aus der verkürzten Strecke zwischen . der. neugeplanten Haltestelle Untcrmais und der Passerbrücke nicht überwunden werden kann. Infolgedessen müßte der'ncngcplante Bahnhof Untermais sehr hoch zu liegen kommen, etwa so hoch . wie die Bozen-Meraner-Bahn jetzt bei' kirn. 302 liegt. .' Es ergibt sich' daraus, daß bei der beabsichtigten Verlegung der Bozen-Meraner- Bahn die Grundstücke zwischen der vcr- . legten Bozen-Meraner-Bahn und der Etsch

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 03.10.1906
Umfang: 14
& Provinzial-Konzil geschlossen. Nach Erteilung des oberhirtlichen Segens fand der feierliche Auszug Sr. Eminenz und der hochwürdigsten Bischöfe statt. Die Konzilsbeschlüsse werden erst nach der päpstlichen Approbation der Synodalakten veröffentlicht werden. 28 Jahre dozen-Meraner Bahn. „Frei von dem Bleigewichte der Eründungs- und Geldbeschaffungskosten, ausgerüstet mit wert vollen Schenkungen, belastet nur mit den wirklichen Baukosten, billig gebaut und sparsam betrieben, wird das junge

Unternehmen -sich ungehemmt zu jener schönen Entwicklung stetigen Emporblühens entfalten, zu der alle Bedingungen im reichsten Matze vorhanden sind.' Am 4. Oktober d. I. ist ein Bierteljahrhundert verflojsen seit Eröffnung der k. k. priv. Bozen- Meraner Bahn, und die im obigen Satze aus gesprochene Voraussetzung, enthalten in einer im Jahre 1875 erschienenen „Denkschrift über die Bozen-Meraner Vicinal-Eisenbahn,' ist tatsächlich in Erfüllung gegangen. Wie jeder Bahnbau, hat auch jener der Bozen- Meraner

auch die Mehrheit des Meraner Eemeindeausschufses einverstanden war, in das Gebiet der Gemeinde Untermais verlegt werde. Eine Anzahl wackerer Männer, an ihrer Spitze der unvergetzliche, leider viel zu früh verblichene Sonnenwirt und Post meister Herr Karl Abart, leitete eine energische Aktion ein, um die schwere Schädigung der In teressen Merans zu verhindern, und sie fanden in der Bürgerschaft der Stadt die erwünschte Zu stimmung. Der Gemeindeausschutz faßte in seiner Sitzung vom 7. Mai 1880 den Beschluß

, daß vom Stadtmagistrate unter der Bürgerschaft eine Samm lung einzuleiten sei, um einen Teil der vom Bahn konsortium für die Situierung der Endstation auf Meraner Gebiet verlangten Mehrkosten aufzubringen. Der Appell an die Bürgerschaft hatte guten Erfolg, es wurden nicht weniger als 32.650 fl. gezeichnet und später auch eingezahlt. Die Stadt Meran leistete die für genannten Zweck verlangte Summe in vier Raten, u. z. am 12. Jänner 1881: 21.000 fl., am 15. Februar 21.500 fl., am 4. April 21.250 fl., am 17. Mai

genannten Jahres 15.000 fl., im ganzen also 78.750 fl. Wir bringen im Nachstehenden das Verzeichnis der von der Meraner Bürgerschaft aufgebrachten Beiträge: Dr. Josef Pircher 3000 fl., Karl Abart, Albert Kirchlechner, Dr. Franz Settari, Iosef Wenters Erben je 2000 fl., Josef Fuchs 1500 fl., Ignaz Gritsch, Dr. Franz Haller, Alois Holzeisen, Dr. Mar Putz, Anton Steiner je 1000 fl., Peter Ortner 800 fl., Tobias Kirchlechner, Anton Ladurner, Beneditt Pobitzer, Witwe Elise Rungg, Karl Torggler je 600

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 15.06.1910
Umfang: 16
und Romanzen', „Die Primiz'. Wir zweifeln nicht, daß diese Ge dichte eine freundliche Aufnahme finden werden; besonder» dürften sic sich eignen als Geschert an die hochw. Herren Primizianten, und für die studie> rende Jugend. Brsteuungcn nimmt jetzt schon cnt> gegen die Bcrlagshandlung Jandl Meran. Der Preis beträgt im Buchhandel geb. 330ÜT, brosck 220L Der Artikel „Deutschnatronale Jugend bewcgung' in unserer Samstagnummcr hat die Meraner Freisinnigen aus den Stauden grtricbcn. Wir erlaubten

ur->, Blftrcbungcn, Ziel und Wirken des deutschradikalcn Meraner Turnvereine etwa» zu beleuchten und als Schutzwehr gegen den alles zer- störenden radikalen Geist den Anschluß an die Meraner Kolplngsturner der Meraner Jungmann fchaf. zu empfehlen. Dos ist den Freisinnigen stark auf die Nerven gegangen. In der „Meraner Zet> tung' vom Sonntag jammert die edle Rasse über „schmutzige Konkurrenz, um dem deutschen Turn verein die Kundschaft abzuschnappen', als ob der Freisinn das Monopol erworben hätte auf Bl treiben

des Turnsportes und die Gefolgschaft der Meraner Jugend. Wenn da» Turnen heute außer, halb des „Meraner Turnvereins' eifrige und erfolg, reiche Pflege findet, so ist daran einzig der unduld same Geist schuld, der in den letz'en Jahren im Meraner Turnverein die Oberhand gewonnen hat und alle nicht freisinnigen Elemente hinausrke'te. Immer war es i icht so; früher war der Turnverein neu traler Boden für Sportfreunde verschiedenster Geister richtung, „Kier'ko'e' nicht an-geschlossen. Bor un gefähr 12 Jahren

ersuchte der Meraner Turnverein noch das Stadtpfarramt um die kirchliche Weihe der damals neu errichicten Turvereinsfahnc. Und die Fahne wurde an einem Sonntag in der Stadt. Pfarrkirche feierlich gesegnet Hochw. Herr Hueber hielt bei der Feier an die Meraner Turner die Ansprache. Das ouein widerlegt schon die Unwahr heit in der „Meraner Zeitung', als ob die „Kleri kalen noch vor Kurzem gegen dos Turnen über- Haupt a's gegen etwas „Gottloses' we.terten Der Wandel hat sich im Turnverein vollzogen

so, daß sie wahrhaft freien Sinn besitzen und freie Männer, aber keine Knechte- eelen sind wie die Geistes,üaven de» Freisinn». Wenn der Meraner Turnverein in den Ko'pingr- turnern „Konkurrenten' steht, so hat er sich diese Konkurrenz eben selbst geschaffen, weil er fatzunge» widrig, parteipolitisch radikal geworden ist. Recht ungelegen kam denen, die e» anging, die Feststellung, wie Stadtgcmeinde und städtische Sparkasse den Turnverein als Brutstäue des Freisinns begünstigen. So ein findiger Freisinnskopf weiß

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 27
Datum: 28.06.1901
Umfang: 27
Nr. 78 Meraner Zeitung Seite Politische Nachrichten. M,ran. 28 Juni. Abg. Gajari brachte bei der Verhandlung des JnkompatibilitätZversahrenS im ungarischen Abgeordnetenhause die Angelegenheit Ugron zur Sprache, und weist darauf hin, daß, obwohl Ugron durch sein Vorgehen in eine von den fremden Interessen abhängige Stellung gerathen war und obwohl seine Haltung unvereinbar mit dem Mandat eines Volksvertreters sei, sein Vorgrhcn demnach nach dem neuen Gesetz nicht als inkompatibel be zeichnet

X 1.20, Gour- gaud, Napoleons Gedanken und Erinnerung, brofch. K.M» geb. ^ 7.80, Wolzogen, UeberbrM in Wort und Bild L 1.20. Vercinsnachrichtcil. (Freiw. Feuerwehr U u t e r »i a i S.) Ä^on- tag, den 1. Juli, punkr L Uhr Abends: FrühjahrS-- Tchlußübung. Pünktliches und zahlreiches Erscheinen erwartet die Kvminaiidaiitschaft. Aozen-Meraner Aahn und Mintschgauöayu. Tie Direktion der Bozen-Meraner Bahn verössent- licht in der „Boz. Ztg.' als Entgegnung auf den unter vorstehender Zpitzmarke iu der „Boz

sneeesiive auf I.li00,0U<) /r gesteigert. Tie Verzinsung nni> ül gung dieses Capitals wird einen jährlichen ^lnjlvano von rund >!0,0U0 /r erfordern um es ist lvohl selbst verständlich, daß die Verwaltnng der Bozen-Meraner Bahn sich darüber klar sein muß, ob uud uuter welchen Vorausselttingeu sie eine so große Belastung ihres tlei nen Unternehmens verantworten könne. Wii,- bemerken ',um näheren Verständnisse der Verhältnisse, daß ans den Erträgnissen des Jahres ltt!>5» /r und aus jenen des leinen

Betriebsjahres N»>0 /v znr Verzinsnng des Aktienkapitals versngbar lvaren »nd daß die Gesellschaft, vom Oktober ds. Is. an, einer jährlichen Ztenerlast von 90—lllii.lttlii /v gegen übersteht. '.Vi'an kann daraus ermessen, ob die Bozen Me raner Bahn engherzig vorgegangen ist, wen» sie den jeweils an sie herangetretenen Ansordernngen betress Beitragleistnng znr Vintschganerbahn bis ^n»l Betrage von I.i!I)0,0>>l« /»' ohne jedes feilsche» ',ngestii»»>t hat. ')l'iemals hat die Bozen Meraner Bahn zn „begreifen

' begonnen, daß sie eS in der Hand habe, den Bahnban zn vereiteln, also der Regierung die Bedingungen ',n diktieren, »nd ivenn sie dies begrisfen hatte, so hat sie doch niemals von dieser angebliche» ^ivangslage anders Gebrauch gemacht. Gänzlich unwahr sind die Behauvtuiige» über die von der Bvzen-Merauer Bahn angeblich verlangten vollwerthigen Gegenkonzessioiien. 1. Niemals wurde die lleberiinhine des Betriebes beider Bahnstrecke» seitens der Bozen Meraner Bahn verlangt »nd im Gegentheile die gemeinsame

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 19.01.1932
Umfang: 8
Montag, den tV,. Sanner 1932 Veitt Kamps um die Regional Fußballmeisterschast Trento festigt seine Spißenpositton durch einen Sieg über Bressanone. ^ S. C. Merano. — Knapper Sieg Roverekos über Monlecatini-Sinigo. besiegk. Bolzano schlägt — Juventus in Riva Angriffe von der Verteidigung der Hausherren pfiffen hatte, wird Las Tor für ungültig er klärt und der Elfmeterstoh getreten, den Vanzo in vorbildlicher Weise HÄt. Das Tempo, das die Meraner zu Beginn der Halbzeit vorgelegt hatten, verraucht

Thurners ziemlich bemerkbar, da sein Ersatzmann Scarletti in der ersten Halkneit vollkommen versagte und sich erst in der zwei ten Kalbzeit fand. Glücklicherweise spielten die Meraner in der ersten Spielliste gegen die Sonne, sonst hätte das Resultat sich wohl sehr zu Ungunsten der Hausherren verändern kön nen. da Spotti nicht immer hinter seinem Nebenmann stehen konnte, um dessen Fehler auszubessern Die Halsrelhe gefiel gut und besonders mar es wieder der unermüdliche Fabbri

und in dieser machte sich das Fehlen der beiden Gschließer sehr stark bemerkbar. Unter den Meraner Stürmern war Woita am linken Flügel besonders gefähr lich, doch erhielt er in der zweiten Halbzeit aus ganz unbegreiflichen Gründen nur sehr wenig Bälle. Wenn auch die Heimischen den Gästen bei weitem iiberliegen waren. 10 verteidigten sich diese wacker und gaben den Bozner Stürmern «vsidlich zu schaffen. Der Spielverlauf: Mit Ausnahme der ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren die Hausherren ständig überlegen

und belagerten fast unausgesetzt das Meraner Tor. Gelang es den Güsten hie und da den Ball zu erhaschen und ihn gegen das Tor der Hausherren zu bringen, so wurden sie doch immer von der Verteidigung, die von der Halfreihe in ausgezeichneter Meise unterstützt >wurde, zurückgewiesen. Au Beginn der zwei ten Halbzelt legten die Meraner ein scharfes Tempo vor. so daß es fast schien, als würden die Hausherren ins Hintertreffen gedrängt, dach ließ das Tempo nach wenigen Minuten schon nach und wieder war die glatte

Ueber legenheit der Bozner. die für den Nest der übrigen Spielzeit auch anhielt klar bemerbar. Erste Halbzeit: Bolzano hat Anstoß und greift gleich flott an. Der Angriff wird abgewiesen und für kurze Zeit wandert der Ball auf der Mittel linie von einem Spielfeld ins andere. Wieder greifen die Bozner, die fest entschlossen schei nen. die Scharte des Meraner Wettspieles aus zuwetzen. energisch an und schon m der 2. Mi nute wird der erste Korner gegen Merano diktiert, verläuft jedoch ergebnislos

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1930
Umfang: 8
Lerephon-ienft-Klagcn , Mod unbegründet? — Die Arbeiten am veoeo Gebäude. Q Me rann, 10. Juni. Die Direktion des Meraner Zweiges der l Telephongesellschaft von Venezien sendet uns s folgende mit unserem Artikel vom 24. Mai sich befassende Erklärungen über das schlechte -Funktionieren der Meraner Telephonzentrale: „Was die Automatisierung des .Meraner Tellephondien st es be trifft, wird mit aller bei so delikater und alles ' eher als einfachen Arbeit nur möglichen Be- ' schleunigung gearbeitet

in voller geistiger Frische und körperlicher Rüstigkeit, idie an ihm die Neunundsiebzig auf dem iRücken gar nicht vermuten lassen. Herr Anton Fiegl ist einer der wenigen Altmeraner, die es auch der Abstammung inach sind. Er wurde als Sohn des Bäcker- fmeisters Fiegl in den unteren Berglauben ^oberhalb des Hotel „Sonne' am 13. Juni jl851 geboren, bezog wie sein älterer Bruder Alois, welcher als Expositus in Pianezza di sotto gestorben ist, das Meraner Benedik- ftner-Gymnasium, konnte nach dessen Vollen

«die arbeitsreiche und schwierige Verwaltung der Urban Pitsch'schen Stiftung auf Schloß Winkel übertragen, die er durch 34 Jahre bis 1824 zur Zufriedenheit seiner Vorgesetzten treu besorgte. Gleichzeitig betillgte sich Herr Fiegl eifrig an katholischen und gemein nützigen Unternehmungen, wir finden ihn als fleißiges Mitglied des konservativen Bür gerklubs, im Aufsichtsrat der gewerbllchen Spar- und Vorschußkasse, in der Meraner St. Dinzenzkonferenz seit ihrer Gründung, im Schutzausschuß des kath. Gesellenverekns

als ständigen Himmel- und Tarzenträger bei den Prozessionen usw. Herr Fiegl hat sozusagen die ganze Ent wicklung unserer Stadt zum Kurorte mit erlebt und dabei die schönen, guten Alt meraner Ueberlieferungen treu bewahrt bis auf den heuUgen Tag. Wir freuen uns über die Rüstigkeit des Jubilars und wünschen ihm viele weitere Jahre in Gesundheit zur Freude auch seiner brgven Familie. I Großer Auto-Wettbewerb für die Meraner Herbstsaison. o M e r a n o, 8. Juni^^ Wie wir erfahren, plant die Meraner Sektion

und eine Gefamibesucher- zaU von 31.839 Personen an. m Skraßenverbesserungswünsche. I» außer ordentlich anerkennenswerter Weise ist die Stadt bemüht, die Wege des Kurortes den modernen Derkehrserforderniffen anzupassen und ungeheuer mutet die Summe von 2 y. Millionen Lire an, die im Laufe des Ab schnittes von 1922 bis 1930 für diese Zwecke aufgewendet wurde — und dem Meraner Stroßenbild eine würdige, hygienisch ein- wandfteie Form gegeben hat. Daß trotzdem noch vereinzelt Wünsche offen bleiben, ist bei m L. Werkt

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 10
Datum: 22.03.1924
Umfang: 10
Veite ID 88 mti 1984 Wir geben nun im folgenden die uns vom M. M. G. V. zugegangene Erwiderung: ! Dem deutschen Tagblati „Meraner Zeitung' i blieb es vorbehalteil, unseren heimatlichen Männer- Gesangverein, der auf ein mehr als 60jähr:ges Be- stchcn zurückblickt, in einer Weife zu beschimpfen iurd zu beleidigen, die jeden Menschen von Anstand und Gesittung mit tiefster Abscheu und Entrüstung er füllen muß. Durch einige „Zustimmungen' aus den Kreisen der „Gekränkten' ermuntert, sah

sich die „Meraner Zeitung' veranlaßt, alle Mineil sprin geil zn lassen und die giftgeschwollcnsten Wutbom- ben gegen den M. Dt. G. B. und dessen Leitung zu schleudern. Eine Tageszeitung darf ilach allen Toilarten schimpfen, beleidigen uild anschwärzen; einer Faschingszeitung wird aber verboten, ihren Humor spielen zu lassen über menschliche Schwächen,, geschweige denn gar über Schwächen der „Meraner Zeitung' selbst. Wer dort nur lciio-rührt, ist feige, genieul, giftig und all der schönen Dinge mehr und muß motu

proprio des Verlages der „Meraner Zei tung' vernichtet werden. Der Ernst der Lage liegt darin, daß die „Meraner Zeitung' in ihrem Rache durst versuchte, aus den paar harinlosen Fastnachts- verscn der Laute deni M. M. G. V. einen Strick zu drehen und sein Ansehen in den Kot zu zerren. Es muß ausdrücklich betont werden, daß Me in der „Laute' über die „Meraner Zeitung' gemachten Verse nicht etwa frei erfundene Lügen siild, sondern humoristisch-satirische Behaiwlungen tatsächlicher

schristftclleri.icher Leistungen der „Meraner Zeitung' Wer seinerzeit die bezüglichen Artikel dieses Blattes las, wird in deil beideil Versen der „Laute', bc- ritclt: „Der Tailtc ins Stanlinbuch' und „Ins Stammbuch' nichts finden als eine verdiente Zu rechtweisung. Wer sein eigenes Nest beschmutzt und das Unglück einzelner Mitmenschen in dem Fa schingsblatt „Die Tante vom Pfarrplatz' zu fri volem Spott benützt, hat jedes Recht verwirkt, an der „Laute' Kritik zu üben und den Meraner M. G. V. mit Bcleidigungeii und Schimpfiaden

zu über- bäuscll. Ein „Beifall-Spender', der sein „frech gegen deutsche Mitbürger, ebenso feige 'gegen An derssprachige' hinaussalbadert, wünschte wohl gar, die Laute sollte sich die Anrempelung italienischer Mitbürger zuni Ziele stecken! Wie sollte sonst der Beweis an Mut gegenüber „Anderssprachigen' ge meint sein? Vielleicht sagt uns das die zustim- inungsfrohe „Meraner Zeitung'. Auch der M. M. G. V. ist im Besitze zahlreicher Zustimmungen ge rade ill dein Punkte, der ^vahrschcinlich die größte Siedehitze

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