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Alpenland
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Seite 9 von 10
Datum: 05.04.1924
Umfang: 10
-i b a u s, das B a l l i n h aus. seiner Bestimmung > ; j übergeben. Es hat eine Gesamtnutzungsfläche von ; 14.000 Quadratmetern, eine Höhe von 50 Bietern! ! und zählt 11 Stockwerke, die ausschließlich Kontor- j ! zwecken dienen. Auf dem Dache befindet sich ein j Karten mit Kantine für 3000 Angestellte, die im ' hause Beschäftigung finden werden. ciöüpemsiüdjtigung. Ae Svldenftratze Im Lrtlergediet. ; Von Oberingenieur Hans Tritfchel (Zweig Austria des Deutschen und Oesterr. Alpenvereines.) „Die S u l d e n st r a ß e i st in die ^ t r a- ßen

der vierten Kategorie e i nster e i h t s worden." — Kurz, trocken, mit diesen wenigen, j eigentlich fast 'nichtssagenden Worten meldet es ' der amtliche Bericht und deutet auch nicht im Ent ferntesten an, was alles seinen Ausgang von die sen Worten nimmt. Die Suldenstraße, eines der !, größten und bedeutendsten Werke alpinen Schrf- I sens der Sektion „Austria" des Deutschen and i Oesterreichischen Alpenvereines, das die Seele des Wohlstandes des ganzen, herrlichen Suldentales war, das den Zugangsweg

, aber für weitere großzügige Erneuerungen ließ der rast lose Krieg keine Zeit. Und als die ehernen Kauo- nen 'endlich den verderbenspeienden Mund ichlos- sen, da zog Italien seine Grenze nordwärts, und schluckte unser herrliches Orllergebiet und mit ihm die Suldenstraße. Unsere Suldenstraße, an der Geld und Arbeit der Besten der Sektion „Austria" des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines hangt, die rue- leu Taufenden guten .Bergsteigern aus aller Her ren Länder ein Erlebnis wurde, sie wurde unserer

gemeinheit, zum Ruhme der Austria und des Deut schen und Oesterreichischen Alpenvereines. Alpenverein. Der D. u. Oe. Alpenverein hatte im Vereinsjahre 1923 über 200.000 Mitglieder, und zwar rund 70.000 in Oesterreich, 75 in Süddeutsch land, 55.000 in Norddeutschland. Von den 404 Zweigen zählten 38 über 1000 Mitglieder. Die größten Zweige waren Austria (Wien), ^München und Innsbruck. Ter Verein besitzt 250 Schutzhüt ten. davon 100 im unbesetzten Tirol (Nord- und Osttirol). Im Bau sind 10 Schutzhütten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.06.1948
Umfang: 6
Spori-IDerbelag 1948 n M 2 7. JUNI 1 9 4 8* I H IMNSBRUCK Aus der Masse die Spitzenleistung! Vom Massensport zum Volkssport! — Das sind die Grundsätze des „A5KÖ“ regierung von Tirol beantragt, daß die Mitglieder aller alpiner Vereine auf den Hütten des Alpenvereines — Gegenseitigkeit vorausgesetzt — dieselben Hüttcnbegüustigungen erhalten sollen und die Landesregierung hat in der Sitzung vom 19. Febuuar 1948, bei der Herr Dr. Lug ger anwesend war, dem Antrag stattgegeben. De-. Alpenverein, bzw

. Herr Professor Busch denn aber gar nicht daran, sich nach dem Beschluß der Tiroler Landesregierung zu richten und sucht nun den Weg über die Presse, um der Landesregie rung, bzw. den Naturfreunden, seinen Standpunkt auszuzwingen. Wir sind neugierig, wer der Stür- lere sein wird: Die Landesregierung oder Pro fessor Busch. Was über den dreigliedrigen Ausschuß der politischen Parteien geschrieben wird, stimmt auch nicht. Er hat sich nicht eine Verfügungsgewalt über die Hütten des Alpenvereines

„angemaßt", denn Anmaßung trägt doch den Begriff der Wi derrechtlichkeit in sich, sondern er wurde vom Ministerium für Inneres eingesetzt und die OeVP war durch Herrn Dr. Herbert Neuhauser ver treten. Die Naturfreunde sind die letzten, welche die in der Vergangenheit liegenden Verdienste des Alpenvereines, wo solche vorhanden sind, nicht anerkennen wallen. Sie können es aber nicht hinnehmen, daß der Alpenverein auf der einen Seite „jeden Borwurf der Belastung durch die Ereignisse der Jahre vor 1945

, wie auch gehässige Zeitungspolemiken" zurückweist und auf der an deren Seite ohne jede Ursache die Führer der Naturfreunde beschuldigt, daß sie das Vermögen des Alpenvereines aufteilen wollen. Es ist nicht Schuld der Naturfreunde, daß sie eine spätere und langsamere Entwicklung genommen haben als der Alpenverein. Die Arbeiterbergsteiger ha ben auf Grund der früheren, mehr wie ungerech ten Einkommensverteilung, niemals über jene Mittel verfügt, die dem Alpenverein zur Verfü- gung gestanden waren. Heute

will, wie es die anderen Vereine den Mitgliedern des Alpenvereines zu tun bereit sind. Die Hütten sind nicht erbaut, um nach kcrufmän- nischen Gesichtspunkten eine Einnahmsquelle dar zustellen, sondern um dem Bergsport zu dienen. Es ist daher unverantwortlich, daß die jetzige Al penvereinsleitung es zulätzt, daß viele Hütten oft geschlossen oder nur kurze Zeit geöffnet sind und damit dem allgemeinen Touristenverkehr praktisch nicht zur Verfügung stehen. Auch die Erhaltung der Wege ist eine Frage, die nur bei verstärktem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1913
Umfang: 8
. Und auffallenderweise sind beim Alpenverein ourch- aus nur punzierte Deutschnationale in der Sektion Bozen tätig. Und bei deutschnationalen Festen wird doch auch immer der Alpenverein nominell ge laden, während wir das bei einem klerikalen Feste nie bemerkten. Aber so wie beim Alpenverein, wer den auch bei den „Naturfreunden" die zur Leitung fähigen Mitglieder herangezogen. Und daß die „Naturfreunde" die Verdienste des Alpenvereines zu schätzen wißen, beweist der Umstand, daß eine ganze Reihe von „Naturfreunden

" auch Mitglieder des Alpenvereines sind. Die nur zu durchsichtig aufgestellte Behauptung der „deutschen" Skribifax, in den Vereinsabenoen würden die indifferenten Arbeiter veranlaßt, Abon nenten der Parteipreste, Mitglieder der Gewerk schaften und der Partei zu werden, zeigt sa am be sten, wie der Haß den Mann blind gemacht Hut. Es wäre nur zu wünschen, wenn speziell die nationalen Turnvereine, wovon ja die meisten von den Steuer- geldern aller subventioniert werden, die gliche „Po litik" betreiben

dem Alpenverein, der sich voll und ganz der eigentlichen Aufgabe eines alpinen Vereines unterzieht, nämlich der Errichtung von zahllosen Wegen und Unterkunftshausern (Hüt ten). In dem Punkte strengen sich die „Natur freunde" nicht sehr an — sie säen nicht, aber sie wollen ernten, und es gelingt ihnen ganz vorzüg lich, die Bewohner der Alpenstädte zu überzeugen, daß es viel bequemer ist, erst die Einrichtungen des Alpenvereines zu benützen, aber nichts dazu beizu- trugen." Welcher Charakter

des Alpen- Vereines anlangt, so scheint der gute Germane noch kein Schutzhaus gesehen, noch weniger in einem sol chen gewesen zu sein, sonst müßte er wißen, daß alle Touristen, welche nicht Mitglieder des Alpenvereines sind, die doppelte Schlafgebühr zahlen müffen. Und wenn der Touristenverein „Naturfreunde" damals bei der Aufhebung der Ermäßigung für Nichi- Aipenvereinsmitglieder um Gebührenermäßigung angesucht hat, so war er nicht allein, sondern es be teiligten sich an dieser Aktion

noch so sehr den Verein be geifern, wir werden uns doch entwickeln und größer werden. Die Urteile anderer alpinen Vereine und vor allem des Alpenvereines sind uns maßgebender als das Gekläffe eines von Parteileidenschaft ge peitschten Menschen, der nicht das Recht hat, im Na men der deutschen Touristen zu sprechen, iveil er gar kein Deutscher ist. Wir werden weiter schreiten auf dem Pfade, den wir bis jetzt gegangen. Und wenn wir wieder hinauswandern am Sonntag, erklingt's aus vielen Kehlen: Wir ziehen lustig

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 15.09.1889
Umfang: 8
II. MM des „Tiroler Imintsgs - Dole" Nr. 31. Bozen, Sonntag, 15. September 1888. Das Fest des Alpenvereines. Die Generalversammlung des deutschen ' und österr. Alpenvereines hat einen ohne Uebertreibung als glänzend zu bezeichnenden Verlauf genommen. Die Zahl der aus allen Gebieten Deutschlands und Oesterreichs herbeigeeilten Festtheilnehmer war auf weit über 700 gestiegen und allenthalben herrschte von Anfang bis zu Ende eine fröhliche, gehobene Stimmung. Am Sonntag Nachmittags wurde

auf die uneigennützige, selbstlose Thätigkeit des Alpenvereines zur Hebnng des Fremdenwesens als ein herrlich deutsches Werk und auf die Vereins- mitglieder hüben und drüben der Grenze, General- Sekretär Dr. Emmer auf die Sektion „Bozen" und den Festausschuß, worauf Namens des Fest- Ausschusses dessen Obmann L. G. R. von Trentini auf die Einigkeit der deutschen und österreichischen Sektionen sein Glas erhob. Professor Penk brachte ein Hoch auf die befreundeten alpinen Vereine, wo für der Präsident des österr

; die vielen kleinen Fläinmchen boten allerlei sinnige Figuren ; die Ziffern 22.586 und 175 deuteten die Anzahl der Mitglieder, resp. der Sektionen des Alpenvereines an, während in der Mitte das bekannte „D. Oe. A. V.“ in hellflimmerdem Scheine erglänzte. Schon früh füllte sich der Platz mit Massen fröhlicher Menschen au, alles unterhielt sich in zu'angslosester Weise, war ja mehr wie die Hälfte des Johannsplatzes in ein großes Wirthshans verwandelt worden; frisches Bluinauer Festbier und perlender

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 03.09.1938
Umfang: 4
Orten errichteten 260 „Al pinen Rettungsstellen", denen 2.100 Un fallmeldestellen" angeschlossen sind. Die Rettungsstellen verfügen über ehrenamtlich mitwirkende Bergsteiger als freiwillige Rettungsmänner, über die Be rufsbergführer und Führer-Anwärter und sonstige Helfer. Die Kosten trägt vorschuß weise, bei Unbemittelten endgültig, der Al penverein. soweit nicht andere Stellen er satzpflichtig sind. Alle 550 Schutzhütten des Alpenvereines müssen mit Rettungsmit- teln versehen

sein. Die Rettungsstellen und viele sonstige Talorte und Bergwirtshäu- ser rüstet der Alpenverein aus. Hiezu besteht in Innsbruck die Rettungsmittel-Versand- stelle des Alpenvereines unter Leitung des im Rettungswesen langjährig erprobtes Kaufmannes Karl Zeuner. Die Rettungsfürsorge des Alpenver eines erfaßt grundsätzlich jeden in Bergnot geratenen Bergsteiger, gleichgültig, ob Al- penvereins-Mitglied oder nicht. Der Ret tungsdienst bei alpinen Unfällen ist auch für abgehärtete Bergsteiger gewöhnlich sehr anstrengend

und nicht selten gefahrvoll, besonders im Winter. Für wiederholte, be sonders verdienstvolle Rettungsleistungen im Gebirge verleiht der Verwaltungsaus schuß des Alpenvereines das Grüne Kreuz. Unfall- oder Vermißt-Meldungen, möglichst genau, sind bei den durch Tafeln bezeichneten Unfallmeldestellen zu machen. Diese Stellen verständigen die alpine Ret tungsbereitschaft. Ein wichtiger Behelf des Berg-Rettungswesens ist das sogenanntis alpine Notzeichen, das jeder Bergsteiger kleiner ffnseiger. Preise für Loko

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Tiroler Post
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Seite 14 von 20
Datum: 19.06.1908
Umfang: 20
anwesend, unter ihnen Herr Nationalrat Vital und Herr Pinösch aus Schuls, weiters wa ren anwesend die Vertreter der Gemeinden von Oberinntal und Vintschgau, Tr. Zimmeter, als Vertreter des D. u. Ö. Alpenvereines, die Herren Postmeister Müller, Senn, Baldauf, viele Teil nehmer aus dem Klerus, die Herren Beamten von Nauders usw. Nachdem Abg. Dr. Kofler namens der Einberufer die Versammlung eröff net hatte, wurde Herr Postmeister Müller (Lan deck) einstimmig zum Vorsitzenden, Herr Expo- situs Schöpf

Hinsicht, 2. in industriel ler Beziehung, wobei er namentlich der in dustriellen Ausnützung . der Wasserkräfte und der Schaffung neuer Erwerbsmöglichkeiten für die ortsansässige Bevölkerung gedachte, 3. in Be ziehung auf den Fremdenverkehr. Der Staat möge jene Linie bauen, welche die billigste und für die Bevölkerung die bequemste ist. Dr. Zimmeter als Vertreter des D. u. Ö. Alpenvereines mit seinen 78.000 Mitglie dern, der viele Objekte in Tirol besitzt und so viele Investitionen durchgeführt

deutschtirolischen Handelskammern Innsbruck und Bozen, die Vertreter des Landesverbandes für Fremden- verkehr und des Deutschen und Österreichischen Alpenvereines, die Vertreter der Gemeinden von Mals bis Landeck und zahlreiche Verkehrs interessenten des Vintschgaues und Oberinn tales einigen sich auf nachstehende, einstimmig gefaßte Entschließung: Der Ausbau der Linie Mals—Landeck ist entschieden die aller- dringlichste Angelegenheit, die nicht nur eine Lebensfrage der unmittelbar interessierten Bevölkerung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 26.02.1937
Umfang: 8
der ständigen Kam merausschüsse wurde noch der Voranschlag für das Iahr 1937 stimmeneinhellig angenommen, der ein Erfordernis und die Bedeckung in der Höhe von 205.143 Schilling vorsieht. In den neugewählten Kammerausschüssen finden wir u. a.: Pichler, Kramsach; Holzner, Kitzbühel; Mayr, Wörgl; Osk. Pirlo, Kufstein; Wilh. Mayr, Kufstein. Zahlungsmittel für reichsdeutsche Alpenvereins - Mit glieder. Die Mitglieder des D. u. Oe. Alpenvereines werden in Hinkunft bei der Zuteilung von Zahlungs mitteln

für Reisen nach Desterreich bevorzugt behandelt. Trotz der Höchstgrenze pon 250 Mark werden in der Regel nicht mehr als je 150 Mark zugeteilt. Die dem Alpenverein zugeteilten Mittel dürfen aber lediglich für touristische Reisezwecke verwendet werden. Die Beschaffung der Zahlungsmittel ist an ein Empfehlungsschreiben des Hauptausschusses des Alpenvereines gebunden. Bei der Zuteilung durch die Ausgabestelle mutz mit einer Be arbeitung sfrist von 1—2 Wochen gerechnet werden. Die Mitnahme von Hartgeld

innerhalb der Freigrenze —frer- zeit lO Mark im Monat — wird durch diese neuen Be stimmungen nicht berührt, so datz der Wochenend-Wander- verkehr auch ohne Geldbeschaffungs-Empfehlungsschreiben möglich ist. Die Ausgabe von österr. Schillingen fst da von abhängig, datz eine bestimmte Anzahl von Nächti- gungen auf Schutzhüllen des Deutschen und Oesterr. Alpenvereines erfolgt. Au die Ziiherspieler. Ausgehend von dem Bestreben, möglichst alle Zitherspieler Kufsteins im Zitherverein zusammenzufaffen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 03.09.1935
Umfang: 4
Nie 61. Hauptversammlung des Neutschen und Sesterreichischen Alpenvereines. -z\ Seit vier Jahren konnte am 1. September zum erstenmal wieder — dank dem Entgegenkommen der zu ständigen Regierungen — die Jahrestagung des Alpen vereines in Oesterreich, u. zw. in Bregenz, stattfinden. Der Besuch war erheblich größer als der bei den in den letzten zwei Jahren im neutralen Auslande fLiechten- stein) stattgesundenen Hauptversammlungen, so daß der große Saal der Stadt (Deutsches Haus) nur mit Mühe

die aus allen Teilen des deutschen Sprachgebietes herbei geeilten Alpenvereins-Delegierten fassen konnte. Präsident Univ.-Prof. Dr. v.Klebelsberg be grüßte den Landeshauptmann von "Vorarlberg, Ingenieur Winsauer, und dankte ihm, daß er die Grundlagen für die Abhaltung der Tagung schuf. Er begrüßte weiter den Verbindungsmann des Alpenvereines zur Oesterr. Sport- und Turnfront, Obermagistratsrat Dr. Schutovits, und den Leiter des Fachamtes für „Bergsteigen" im Deutschen Reichsbund, den Himalaya-Mann Notar Paul Bauer

wieder die Zeit kommen möge, wo alle deutschen Volksgenossen einander besuchen dürfen. Präsident Klebelsberg erstattete nun den Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr. Es wird wohl wenige Vereine von der Größe und Reichweite des zwischenstaat lichen Alpenvereines geben, deren Tätigkeitsberichte ein solch umfassendes Bild wirtschaftlicher und kultureller Be deutung bieten. Dabei ist es klar, daß die bedrückende Aus reisesperre den Lebensnerv ches Vereines berührt: daß aber trotzdem die Mitglieder im Reich

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.06.1913
Umfang: 8
von Normaltafeln, durch welche die Touristen auf das Schließen der Hagtüren (Gatter) aufmerk sam gemacht werden, ins Auge zu fassen'; ein Antrag der Akad. Sektion München: „Die Beschlüsse der letztjährigen Hauptversammlung betreffend die Hütten im Winter sind streng durchzuführen'. Die Sektion Innsbruck stellt folgende An träge: 1. „Alle Druckschristen des D. u. Ge. Alpenvereines, besonders dessen Veröffentli chungen („Zeitschrist', „Mitteilungen' usw.), Haben fortan (die „Zeitschrist', wenn sie be reits

gesetzt jist, und die „Mitteilungen' vom h. Jänner lylq an) ausschließlich in deutschen Buchstaben (Bruchschrlft) zu erscheinen. Dieser ^Grundsatz hat auch für die Wegtafeln und Landkarten des D. u. Ge. Alpenvereines mög lichst zu gelten. In der Amtssprache, des D>. u Ge. Alpenvereines und in dessen Veröffent lichungen find entbehrliche 'Fremdworter zu - '-meiden, wobei Sektion durch Ortsgruppe oder Zweig zu ersetzen ist. Den Sektionen wird gleiches vorgehen empfohlen.' . »l«»» Gelting' (Stidttroler

des D. u. Ge. Alpenvereines hat zu lauten: Zum Bezüge der Studentenherbergs-Ausweise sind berechtigt: deutsche Hochschüler, 2. deut sche Mittelschulabgänger (Abiturienten), Z. deutsche Mittelschüler nach Vollendung des;6. Lebensjahres; b) Inhaber von Studentenher- bergsausweisen des D. u. Ge. Alpenvereines, sowie von Hohenelber Schülerherbergsauswei sen (;e Jahre Mindestalter) entrichten in den Schutzhütten des D. u. Ge. Alpenvereines) keine Eintritt (Hüttenbenützungs-) Gebühr und erhalten dort unentgeltliches

anständiges Nachtlager. Den Sektionen wird sür ihre Hüt ten der gleiche Vorgang empfohlen.' 5. Naturschutz. „Der Hauptausschuß wird beauftragt, bei den beteiligten Regierungen da hin zu wirken, daß in allen zum Arbeitsge biete des D. u. Ge. Alpenvereines gehörenden Landern, die ausreichende Gesetze oder Vor schriften zum Schutze der Alpenpflanzen und der Naturdenkmale überhaupt noch nicht be sitzen, solche ehestens erlassen werden, daß in den Volks- und Mittelschulen des Deutschen Reiches, Oesterreichs

und Liechtensteins durch jährlich wiederkehrend^ Belehrungen bei den Schülern Verständnis (für Schonung und Schutz der Älpenpflanzen und Naturdenkmale geweckt werde. Im Bedarfsfalle sind den Regierungen Mustergesetzentwürfe vorzulegen. In den„Mit- teilungen des D. u. Ge. Alpenvereines ist der Schutz der Alpenpflanzen ' und sonstigen Na turdenkmale durch geeignete .Aussätze und Mit teilungen nachdrücklich zu fördern; insbesondere sind Ausschreitungen und Verwüstungen un- nachsichtlich zu rügen, womöglich

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