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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.02.1891
Umfang: 4
» Übungen sei, desichiigte eingehend sämmtliche An stalten der Schule und verließ dieselben ganz befriedigt. Nach dem DsMoer -lioatoirs beim österreichi,ch«ungarischeu Bolschaster kehrte er in die Eremitage zurück, wo er das diplomatische Corps empfing. Der Erzherzog war zum Diner beim Großfürneopaar Sergius Alkxavdrowitsch geladen. Sodann begab er sich aus die Bären jagd in der Nähe von St. Petersburg. Im demichen Reichstag wurde vorqestera über die Etulposten Zölle und oerbcauchSsteuern Strenge Winter

. Von Hans Löwe. Ein überaus strenges Regiment führt der gegen wärtige Winter im Vergleich zu den früheren, deren die je?t lebende Generation sich eutsiuuen kanu. DaS alte Wahrwort, „daß gestrenge Herren jnicht lang regieren-, welche- von prophetischen Chronisten mit Vorliebe auf die Regentschaft unserer „Winter' angewendet wird, ist von dem diesjährigen gründ lich aä adsmällm geführt worden. Denn eine solch' abhaltend intensive Kälte, wie sie dieser Winter mit sich sührt, gehört, so weit die letzten

, daß auf ihm sich entsetzliche Schiffskatastrophen in Folge Ein» frieren» abgespielt, war im Winter des Jahres 401 vollständig mit einer starke» Eisschicht bedeckt. Als Karl der Große im Jahr 800 gegen Rom zog. da herrschte um die Weihnachtszeit in Italien^ so heißt eS in einer alten Chronik, eine große Kälte. 3m Jahr 822 waren Rhein, Elbe, Donau, Weich sel, Oder so start zugefroren, daß auf ihnen Wochen lang ein starker Lastenverkehr stattfinden konnte. 859 war das Adriatische Meer zngesroren und die Schifffahrt darauf

lange Zeit unmöglich- Venedig steäte vollständig im Eis. Im Jahr 991 ersroren die Winter-Saaten weit und breit, so daß Miß ernten folgten uad schließlich der Hnngerstyphus allenthalben ausbrach. Von geradezu phänomenaler Kälte wird aus dem Winter des Jahres 1067 berichtet. Tausende erfrorener Menschen und Thiere soll man allein in Deutschland damals gesunden haben. 1179 lag in der gemäßigten Zone bis tief in de» April dillein 8 Fuß hoher Zchnee. I2S9 fuhr man mit Schlitten über das Kattegat

zwischen Jütland und Norwegen. Der Winter des Jahres IiS7 war dagegen ungewöhnlich mild. In Süd- dcntschland blühten um die Weihnachtszeit die Bäume. 1409 waren Elbe uud Donau zugefroren. 1441 herrschte namentlich iu Deutschland eine Nord polkälte. Schon zu Beginn des October sing es zu schneien an und vier Wochen ununterbrochen h!elt das SchueegestSber an. Auf den Schnee .olgten dann große Ueberschwemmunqeu. Ein ganz merk» würdiger Winter war derjenige vom Jahr 1478 zu 1479, wo es fast täglich — und zum Theil

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 30.09.1921
Umfang: 12
sie, weil es den blutdürs tigen Schurken Böla Kun nicht ungestört weiter morden ließ. Wochen-ChroM. - Der Mona! Oktober. In diesen Monate nimmt der Tag ab um 1 Stunde und 42 Minuten. — Neumond am I.; Vollmond am 16. — Witterung nach dem 100 jährigen Kalender. Oktober fängt mit schlechtem Wet ter an. Hai den 10. Reif bis auf den 17.. darauf wieder schön, den 27. bis 30. ziemlich kalt. — Bauernregeln. Oktobergewitler sagen beständig, der künftige Winter sei wellerwen- dig. Kat der Oktober viel Regen gebracht

, hat er die Gottesäcker bedacht. — Am 16. Trocken am Sankt Gallus-Tag. verkündet einen trockenen Sommer. Am 21. Wie der Ursulatag ansängt, soll der Winter beschaffen sein. — Ist der Oktober kalt — Macht er dem Raupenfraß Kalt. Sitzt im Oktober das Laub noch fest am Baum — Fehlt ein stren ger Winter kaum. Bringt der Oktober noch Frost und Wind — So wird Januar, und Körnung gelind. Oktoberdonner ist für wahr — Noch Messer als im Februar. Wenn im Oktober die Eiche ihr Laub behält Folgt ein Winter mit strenger Käll

'. Durch Oktobermücken — Laß dich nicht berücken. Kat der Oktober viel Regen gebracht — So hat er auch gut die Aecker bedacht. — Nichts kann mehr vor Raupen schützen — Als wenn der Oktober kommt!mit Pfützen. Oktober gewitler sagen beständig — Der künftige Mo nat wird wetterwendig. Wenns im Oktober friert und schneit So bringt der Januar milde Zeit. Ist im Oktober das Wetter hell — So bringt es her den Winter schnell. Oktobergewitter — Sind Leichenbilter. Mengt der Oktober sich in den Winter — So ist dann dieser umso

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.02.1924
Umfang: 6
Clidden, hat das Modell am Wi-ener Polytechnischen Institut ge sehen U'Nid sich beim Bau seiner ersten, in Metall ausgeführten Maschine von Msitterhofers Modell anregen «lassen. De^c Winter vertrieben! Mit Samstag trat ein Dem-perat-urWechsel ein, dar wohl hoffen läßt, daß es mit des Miniers Kälte nun vorü ber ist. Einen Monat Äng« nur mit der kurzen Unterbrechung van einigen Tagen Kältegrade nachts von —ö bis —12 ist nicht schiin s««r unsere statistischen Tabellen, brauchten wir auch b-s Weihnachten

, schnvelos von «eÄrem Winter mn Kälticgraden nicht zu sprechen, aber mit Einbruch cnlßerordentlich«er Kältv in ganz Europa, bets- men halt auch wir im sonst so geschützten <?lsch- tale «unser Teil ab. Immerhin erla^ibte die Sonne Tag für Tag auf der Promenade vor dem Kur- saa>!e mittags auch sitzend im Freien zu verbrin gen, Seit Samstag nachmittags bläst mariner «Wind, sagt den Schnee auf die Bergesböhen zu rück und macht dem Winter endgültig seine kurze, aber unangenehm fühlbare Herrschaft strei tig

«a«ni bis zum ersten Stock eingeäschert, Dem raschen« und «disziplinier ten Eingreifen der eigenen «Feuerwehr -gelang es bald, den Brand, welcher auf Scheunen und andere Häuser überzugreifen drohte, einzudäm men. Das «Röschhaus soll nur sehr wenig ver sichert sein. Das Feuer scheint durch einen schad haften Kamin enltstanden zu sein. Dem be dauernswerten Abbrändler sind «alle «Lebensmit- telvorräte verbrannt, so daß die Familie, Ehe paar mit 7 Kindern, mitten im Winter ohne solche dasteht. Wiener Brief. Wien

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 12.11.1930
Umfang: 12
in Rivn Von Anton Schwingshackl. Nachdruck verboten. Iin Norden unserer Heimat, wo die dunklen Wälder finster von den Berghängen schauen, darüber ewiges Eis flimmert, erzählt man sich gern von den Wundern des Südens, vom weich» blauen Himmel und schmeichelnder Sonne, von glänzenden Weiten. Palmenhainen und Gärten voll brennender Rosenflut. Immer treibt die Sehnsucht die Menschen dorthin, wo sie noch nicht gewesen, immer nach etwas, was sie noch nie besessen. Wenn im Eisacktal schon der Winter

preisgeben, die Feuergarben der Salvia splendens, die von der Kälte schon gefleckt noch einmal den schleichenden Tod abschütteln wollen darüber ein Himmel so durchsichtig klar, das ist der Herbst in Riva. Bon den Felszacken droben hinter Tenno und Campi schimmert der erste Schnee und von den Bergen bei Trento droht der Winter. Es sind auch noch Fremde hier, die stille Straßen gehen, die den Lärm der Saison scheuen, sich stunden lang am See sonnen und wohl auch mit der Barke hinausfahren und fremde Lieder

damit die däm mernde Flut. Der Herbst geizt hier erst recht nicht mit Farben und jedem Strauch und jeder Hecke malt er verschwenderisch wunderliebe Ge stalten und Formen. Der Berg hinauf nach S. Barbara brennt in Glut bis zum weißen Sand, und über den Monte Brione geht das Lächeln eines täuschenden Frühlings. So kämpft hier die Natur — und der Winter kommt doch! Manche kommen auch hierher, um gesund zu werden, entfliehend der kalten Luft der Berge, und noch einmal leuchtet ihr Lebens lämpchen

auf. auch für ste kommt der Winter, das Ende. Fahle Blätter schaukeln auf dunkel blauen Wogen und spottend umspielt die Sonne die halbentblätterten Bäume am Strande. So wogt der Kampf zwischen Leben und Tod. Sonne und Schatten, Blüten und fallender Blätter — es vergeht ein Monat und am Monte Brione blühen die ersten Veilchen — Herbst in Riva. ll. Bon der Bastion der Venezianer. Herbsttage in Riva. Kein Tag wie der an dere. Gestern alles Sonne und fast sommerliche Wärme, heute alles finster und brückend

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 05.02.1920
Umfang: 12
die Sonne bereits die Spitze des Kirchturms von Kampenn, während ihre Strahlen erst im März »ach Kampill dringen. Der Februar bildet die Brücke vom Winter zum Frühling, wenn auch diese me»st noch über Schnee und Eis fuhrt. In der zweit n Hälfte des Monats ist die Witterung zum Teil recht unbeständig. Kälte und Schnee, Regen und Ta<> Wetter wechseln. Um Lichtmeß ist der halbe Wintc. vorbei, obwohl man sagt, das um dicse Zeit die K U»e erst hinaus in die Berge dringt. Eine Bauernregel sagt

: Ist au Lichtmeß hell und klar, wird ein laugen Winter sein; wenn es stürmt und schneit, ist dcr Frühling nicht mehr weit.' Nachdem der Licht ieß- tag Heuer voll Sonnenschein war, so hätten w': noch einen langen Winter zn gewärtigen. Wollen wir hoffen, daß es nicht zutrifft. Im Februar tritt der Saft in die Bäume, die schlummernden Krall» der Natur beginnen wieder aufzuleben.— Um Li htmeß Hibt es''bellst Bauern dHFg. „Scklanggeltaz<'. Tie Dienstboten, soseru sie mit ihren Bauern nicht Un frieden sind, wechseln

vonHVV Lire gestohle».- Entwendvng von Telefondraht. ' In diesem Winter mehren sich die Fälle der Un terbrechung telefonischer Leitungen in den Hochregio nen. So ist die Telefonleitung zum Rittnerhorn-Haufe iu den beiden letzten Monaten ein halbes dutzeudmal zerstört worden, aber nicht etwa durch Witternngsun- bilden^ sondern durch Uebeltäter aus der bäuerliche» Bevölkerung. Die Erhebungen haben nämlich ergebe», daß diese Beschädigungen von Personen aus Oberin» »nd Wangen ausgeführt

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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 20.05.1922
Umfang: 12
den Anmeldungster min, 31. Mai, einhalten. w. Der Reventod im Unterland. Aus Neu- m ark t an der Etsch, 10. Mai 1922, wird der „Allg. Wein-Ztg.' geschrieben: Der Winter 1921/22 war ganz ausnahmsweise streng, weshalb die Weingärten außerordentlich litten. Nicht die momentane Kälte, sondern deren Andauer dürfte die Ursache des star ken Rebentodes sein. In letzter Linie hat nicht bloß ' Kälte allein, sondern die kolossale Trockenheit auch ihren Teil hiezu beigeträgen. Haben wir doch in einer Tiefe von 1.50

m noch keine feuchte Erde vor gefunden. Auch der schneelose Winter war für die Reben äußerst ungünstig. In den Hügellagen kann man teilweise ruhig 40—30^ Rebentod annehmen. In der Etschebene litten gewisse Sorten sehr stark, besonders Rheinriesling, Weißburgunder und teil weise Teroldigö. Erstere dürften bis zu 80F er froren sein. Es sei hier bemerkt, daß die sonst als wenig empfindlich geltende Sorte Jsabella (Erd beertraube) in manchen Lagen der Etschebene zur Gänze bis am Fuße erfroren ist, was Wohl

bei uns zur Seltenheit gehört. Auch die Sorte Gutedel har den kalten Winter nicht überstanden. In reblaus verseuchten Lagen litten die Reben bedeutend stärker. Erst der Monat März und April brachte uns die langersehnten Niederschläge in ausgiebigem Maße. Der Dünger blieb im Vorjahre infolge Trockenheit fast ohne Wirkung. Der ganze April war kühl unv regnerisch; auf den Höhen schneite es täglich, so daß man später Frostgefahr befürchtete. Die Obstblüte war schön und ist, wenn nichts inzwischen fällt, eine reiche

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 20
Datum: 12.11.1905
Umfang: 20
bei einem Frühstück geäußert: „Wir leben in einer Zeit, in der jeder wehrhafte junge Deutsche bereit sein muß, für das Vater land einzutreten.' — Das sind guraschierte Reden, aber auch sehr ernste Reden, die auf die Unsicherheit der gegenwärtigen Weltlage hinweisen. — Uebrigens wenn Deutschland und Oester reich zusammenhalten, können sie es getrost mit der halben Welt aufnehmen. Der böse Winter saß uns bereits am Genick. Die letzten , Tage im Oktober waren für viele Orte wahre Wintertage. Ans dem Pustertal

erhalte ich z. B. folgenden Bericht: Die Witterung ist seit Wochen andauernd schlecht. Am 25. und 26. Oktober hat es im ganzen'Pustertal Schnee gemacht, am meisten in der Lienzer Gegend. Darauf war bis 31. Oktober eine wahre Bärenkälte wie mitten im Winter. Der Allerheiligen tag war endlich einmal erträglich, aber gleich am nächsten Tage regnete und schneite es, als wenn der Himmel osfen wäre. Heute scheint die Sonne wieder einmal warm und macht den Schnee zerrinnen. Hoffentlich wird der November

und treibt den Schnee wieder langsam bergan. Es werfen die Berge ab die Mäntel von Hermelin — im Tale wird es wieder grün. Die Berger gehen daran, die verlassenen Kartoffeln zu suchen und das noch ausstehende Grummet einzubringen. Ich denke, wir bekommen noch schöne Tage und einen apern Winter. Die nächste Woche habe ich mit dem Wettermandl eine längere Beratung; da werden wir dann das Wetter bis Neujahr ausmachen und zu sammenstellen. Mache darauf aufmerksam, daß es mir sehr lieb ist, wenn man dem „Bötl

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