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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 21.06.1924
Umfang: 6
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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1931
Umfang: 6
g e r wieder alle Hoffnung zerstört habe. „Wenn wir Süd tiroler," so lautete ungefähr der Tenor seiner Rede, „auf die Anträge des Vorredners eingehen, dann werden wir stets wie bisher dieSklavenNordtirols bleiben." Herrn von Zallinger sekundierten Propst W i e s e r von Bozen und Theo logieprofessor Dr. Aemilian Schoepfer von Brixen, der bei dieser Gelegenheit wahrscheinlich seine Jungfernrede hielt, die manche Spitze gegen die katholisch-konservative Partei her vorkehrte. Der Verfasser zitiert hiezu den damaligen Fürst

, wurde: ihm deshalb von christlichsozialer Seite heftige Vor würfe gemacht. war kaum drei Wochen in Schwaz, als mir der hochw Fürstbischof Simon schrieb, er habe von zwei christlich sozialen Herren Briefe erhalten, worin ihm vorgewor fen werde, daß er mich, einen fanatischen Konservati v e n, als Dekan nach Schwaz berufen habe. Auf diesen Poster tauge nur ein ruhiger, parteiloser Herr, der die Gegensätze zu ver söhnen wisse und den Frieden aufrecht erhalte. Ein solcher war nach Ansicht der Schreiber

zur christlichsozialen Partei und zum christlich, sozialen Klerus: «Im Jahre 1904 hielt der hochwürdigste Fürstbischof Simon an einem Dekanalamt seine letzte Visitation, wozu sich der Dekanats klerus wie gewöhnlich so vollzählig als möglich eingefunden hatte. Nach ausgehobener Mittagstafel sing der Bischof an, bitterlich zu wemen mit dem schmerzlichen Ausruf: „Man folgt mir nicht mehr, mein Klerus folgt mir nicht mehr!" Kurze Zeit darauf sah sich Bischof Simon genötiqet zu r e s i g n r e r e n, teils wegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 10
Datum: 03.11.1923
Umfang: 10
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Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 26.04.1911
Umfang: 16
?- und Kompromißoerhandlungen zwischen christlichsozialen und konservativen Parteisührern statt. Dle Bemühungen, ein Wllhlkompromiß zustande zu bringen, scheiterten, weil die christlichsozialen Ver- treter es hartnäckig ablehnten, den selbständigen Fortbestand der katholisch-konseroatioen Partei aozu- erkennen. Sie halten somit tatsächlich noch immer den Beschluß der christlichsozialen Parteikonferenz vom 5. August 1907 in Innsbruck aufrecht, wonach ein Kompromiß mit der Tiroler konservativen Partei vbzuiehnen sei, da dieselbe infolge der Einigung

des Zentrumsklubs mit der chriftlichsoziolen Partei keine Eriftenzberechtigung mehr habe. M.t diesem Be schlüsse wurden die Tiroler Konservativen seitens der Christlichsozialen nicht mehr als Partei aner kannt, sondern für Freischärler erklärt und als solche ln der Folgezeit behandelt. Es wurde dann auch hernach einer Gruppe Bozner Konservattoen, welche Friedensvrrhandlungen mit den Christlichsozialen an- strebten, von den Herren Dr. Schöpfer und Schroff! durch den damaligen Abg. Dr. Dorsmann die For derung

zugestellt, die Konservatioen sollten einzeln in die christlichjoziale Partei übertreten, mit der konseroatiorn Partei als solcher würde in keine Ver handlungen eingetreien. Die bedingungslose Unter- wersung wurde auch späterhin wiederholt als Bor bedingung gestellt für etwaige Verhandlungen. Dle | katholisch-konservative Partei hat am 26, Juni 1907 und später wiederholt feierlich kundgegeben, daß sie als Partei weiterhin bestehen bleibe, aber als solche nach wie oor bereit sei, zur Her-' stellung

des Friedens im Lande mit den Christlich- sozialen eine Verständigung von Partei zu Partei rinzugehen unter Wahrung ihrer einzelnen katholischen Grundsätze. Nicht als Freischärler, sondern nur als gleichbe rechtigte Macht wollten die Katholisch-Konserva tiven Tirols über eine Verständigung verhandeln. Die Christlichsozialen hielten sich aber weit erhaben über die Zumutung, mit den Konservativen von Partei zu Partei zu verhandeln, nur den Kampf gegen sie setzten sie fort, um mit brutaler Gewalt

sie zu unterwerfen. Diese Versuche hatten aber da» Ergebnis, daß die Katholtsch-Kons-roatioen wieder mehr erstarkten und sister sich zusammenjchlassen und sich kräftig organisierten. Dir Ecgänzungswahlen ' für den Landtag im deutschsüditroltschen Städtebezirk : und im 13 Reichsratrwahlbeziik machten den Chrtst- § lichsoziaien klar, daß sie mit der katholisch-konseroatioen Partei im Lande rechnen wüßten und sie wendeten 1 sich an den Führer der Konservativen san die laihol.- ' konservative Partei sich zu wenden

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Volksblatt
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Seite 1 von 14
Datum: 22.06.1907
Umfang: 14
oder später das katholische Zentrum eine rein katholische Partei gewesen wäre, ist voll ständig irrig und eine jener Mißverständlich, keiten, die bei ruhiger Aussprache leicht hätten geklärt werden können, die aber dann die Ursache vielfach unrichtiger Beurteilungen und in weiterer Folge Veranlagung zum Bruderstreite geworden sink Die Katholische Volkspartei hatte allerdings den konfessionellen Titel, aber es wurde auch von unserer Seite immer betont, daß biesür taktische Gründ^ maßgebend

testen und billigsten Landesblättern in Tirol gezählt wird Bestellung: Administration des „Tiroler Volksblatt' Bozen. Probenummern gratis. Konfessionell oder politisch? ' u ' (Schluß.) , ' ' 'V ' Aus diesen Ausführungen des Herrn Abg. Dr. Drexel wollen wir nur eine Stelle herausgreifen betreffs des konfessionellen Standpunktes. Doktor Drexel sagt, die konservative Partei war bisher eine konfessionelle Partei, katholisch-konsessionell. Im Gegensatz hiezu sind die Christlich-Sozi alen

nicht eine konfessionelle, sondern eine politische Partei, die allerdings die Religion als wertvolles Gut des Volkes betrachtet und sür den Schutz der selben eintritt. Diesen Ausführungen des Herrn Abgeordneten der Vorarlberger Städte kann man nicht so ohne weiteres zustimmen. Selbst das Linzer Volksblatt', das Herrn Dr. Ebenhoch und seine Kollegen aus Oberösterreich in die christlich soziale Vereinigung hinüberbegleitet hat, sieht sich veranlaßt, den Abg. Dr. Drexel aus eine unrichtige Auffassung aufmerksam

zu machen, indem es schreibt: „Dr. Drexel sagte am 13. d. M. in einer Ver sammlung in Wien-Neubau, daß die Konservativen bisher eine konsessionelle Partei waren, jetzt aber eingesehen hätten, daß mit dem rein konfessionellen Standpunkt heute nicht mehr auszukommen sei. Das ist eine ganz irrige Auffassung. Die Konservativen waren auch bisher eine politische Partei, und haben es stets zurückgewiesen, wenn man sie etwa wegen des Parteinamens als rein konfessionell hinstellen wollte. Katholische Volkspartei bedeutet

nichts anderes, als daß für diese Partei die katholischen Grundsätze maßgebend sind. Dies ist oft genug erklärt worden. In gleicher Weise find für die christlich-soziale Partei die christlichen Grund sätze maßgebend, und man würde sie deshalb wegen ihres Namens mit dem glichen Rechte oder Un rechte eine konsessionelle Partei nennen können. Die Abgeordneten der Katholischen Volkspartei haben sich vermöge ihres Veitrittes zur christlich- sozialen Reichsratspartei wed-'r in ihrem Wesen noch in ihren Grundsätzen geändert

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.05.1922
Umfang: 6
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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 01.11.1901
Umfang: 18
Der katholisch-konservative Partei tag in Sterzing, am 28. Oktober, ist glänzend verlaufen. Es war ein glücklicher Gedanke, das im Mittelpunkte Deutsch tirols gelegene Sterzing als Versammlungsort zu wählen. Von Nordtirol und Südtirol brachte jeder Zug neue Theilnehmer. Schon vor 12 Uhr, der Stunde des Beginnes, war der große schöne Speisesaal im Hotel Stötter dicht besetzt und mußte auch noch die anstoßende Veranda für die Theil nehmer geöffnet werden. Es werden deren sicher im Ganzen 230

nicht erscheinen. Dr. Wackernell begrüßte die Versammlung als Obmann des konservativen Landtagsklubs und gab seiner Freude Ausdruck über die zahlreiche Thell- nahme. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl des Präsidiums wurde einstimmig Dr. Wackernell zum Vorsitzenden und Propst Trenkwalder von Bozen zu dessen Stellvertreter gewählt. Dann schritt man sofort zur Verhandlung der Tagesordnung. Ueber den 1. Punkt derselben: Grundsätze und Ziele der konservativen Partei sprach Dr. Wackernell. Er gab zuerst

eine Darstellung der Verständigungs-Versuche mit der christlichsozialen Partei. Diese hätten leider zu keinem Resultate ge führt. Die christlichsoziale Partei habe den Antrag der konservativen Partei, sich auf Grund eines ge meinsamen Programmes in eine einheitliche katholische Landespartei zu vereinigen, rundweg abgelehnt. Ohne eine solche Vereinigung auf Grundlage gemeinsamer Grundsätze sei ein dauernder Friede unmöglich. Aber auch der angebotene Waffenstillstand unter Auf rechterhaltung des beiderseitigen

hoch angeschwollen, sodaß das Wasser die sonst so wüst erscheinenden weiten Gries- Flächen zum Theil überschwemmte. Den Blick nach rückwärts in das Thal, welches vom Fluß seinen angenommen worden. Man hatte von der konserva tiven Partei einfach die Abtretung von 4—5 Man daten an die Christlichsozialen verlangt. Auf eine j solche Zumuthung konnte die konservative Partei z nicht eingehen und werde keine Partei können, die j sich nicht selbst aufgiebt. Ein Friede, der darin be steht

, daß sich der eine Theil langsam aufzehren läßt, bei dem ein Theil nur geben soll und der andere nur nehmen will, sei unannehmbar. Es bleibe daher der konservativen Partei nichts übrig, als den auf gedrungenen Kampf, für den sie jede Verantwortung ablehnen müsse, aufzunehmen und mit Ernst und Würde, aber mit aller Entschiedenheit zu führen. Die konservative Partei sei heute noch zu Verhand lungen behufs Sicherung eines dauernden Frie dens bereit, man müsse aber bezweifeln, ob ein dies bezüglicher Antrag

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 24.10.1915
Umfang: 10
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und Gartenbenütz. Adolf Pichlerstr. 20 513'. 2 Wohnung, Balkonzimmer, schöne Küche ab Febr. Zöschghaus, Boznerboden 5131 2 Wohnung sofort oder später. Museumstraße 16 im Goldarbeiterladen 5132 3 Für 11jährige« Knaben vollständige Ver pflegung in guter Familie gesucht, wo selber viel Gelegenheit hat, sich in der ' deutschen Sprache zu üben. 5053 2 Sonnige S—4 Zimmerwohnung, mit allem Zubehör von kinderloser sehr ruhigen Partei aus 1. Mai 1916 gesucht. Dorf-Lage anfangs Gries bevorzugt. 5052 2 Suche förmiges

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 26.02.1910
Umfang: 16
christlichsoziale Tiroler Geistliche — wir glauben, dieselben zu kennen; einer wohnt weit weg von den übrigen, mit ten im . . . Tale und auch der Stil verrät ihn — verfaßten einen Artikel und schickten in an ein ausländisches Blatt, von dem er dann als „Stimme des Auslandes" in die Landesblätter der eigenen Partei überging. Es ist eine unreife, schülerhafte Arbeit; die Herren erfaßen die Lage nicht. Wer Frieden schließen will, muß auch den Standpunkt des Gegners würdigen. Da helfen fromme Sprüche und biblische

Drohungen gegen Katho liken und — ihre Oberhirten nichts. Eine solche Leistung stößt ab und erschwert eine Annäherung. 60. Hier ein Beispiel des Tones im erwähnten Schriftstück: „Unter den 848 Vertrauensmän nern der unversöhnlichen Kriegs partei befinden sich nicht weniger als 3 Domherren, 5 Stistsprälaten, 13 Dekane, 97 Pfarrer und Kuraten, 2 Thevlogiepro- fesforen, der Spiritual eines Priesterseminars und einige Klosterfrauen-Beichtväter. Diese Ziffern sind namentlich in anbetracht der höheren

Geistlichen, die in der Gesellschaft der obligaten und offiziellen Unfrie de nsschürer und Zwiet rächt st ifter sich befinden, für das Tiroler Volk, das traditionell so viel aus seine Priester hält, ein schweres Aergernis." Das heißt man „die Leviten lesen", aber auch sich selber in die Finger schneiden. Einmal dürfte das Ausland denn doch stutzig werden, wenn es eine so herrliche Reihe von hervorragenden Namen aus Priesterkreisen als Anhänger der konser vativen Partei sieht, und muß gerade

die christlichsoziale Partei, die nichts derartiges aufzuweisen hat, ihm verdächtig Vorkommen, wenn es sich die Sachlage auch nicht erklären kann. Sodann ist diese Liste der hohen Geist lichkeit, an deren Spitze man den Erzbischof Timon und den Fürstbischof Josef schreiben darf, beim Volke, „das soviel auf seine Prie- hält", geeignet, Bedenken wach zu rufen, ob die Christlichsozialen nicht auf Abwegen seien; gerade das Vertrauen und die Achtung gegen die Priester wird es auf die konservative Seite ziehen, umsomehr

, als dort sein jetziger Oberhicte und der ehemalige greise Oberhirte Simon zu finden sind. Endlich ist der Schimpf, der in der angeführten Stelle und an mehre ren anderen der hohen Priesterschaft des ! Landes und der konservativen Partei zugefügt wird, nichts weniger, als den Frieden fördernd, i den die Schreiber doch im Auge gehabt zu i haben _ Vorgaben. Die konservative Partei ! mag sich glücklich schätzen, solch ehrenvolle ! Männer zu den ihrigen zu zählen. 61. Der jetzige Heilige Vater Pius

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1907
Umfang: 8
nicht nur als die wahren Freunde Tirols, sondern auch als die Erzieher der Alt- konservativen bewährt haben? Zur Wahlöewegung. Kvs de« WahrvezirkZTerav-Laud^Iasseier^ Hlurus. Mals, 15, April. Gestern, 14. April, kam unser ReichSratS- kandidat Dr. Dorfmann hicher, um eine Wählerversammlung zu halten. Seme AuS» führungen gefielen allgemein, da er in sehr ruhiger sachlicher Weise sein Programm ent wickelte. Joses Noggler, Metzgermeister hier, sprach über unser so schwieriges Verhältnis, welches nahezu unsere

und dort sich für die christlichsoziale Partei erklärte. Doktor Dorfmann erwiderte hierauf, daß er sich dessen schon vorher bewußt war, daß er sich zur christlichsozialen Partei voll und ganz erklären müsse und daß, wenn er nicht erschienen wäre, seine Kandidatur abgelehnt worden wäre. Auch erklärte er die Organisation der Stände als unumgänglich notwendig, besonders des Bauern- ftandeS und eS sei nur zu begrüßen, daß die christlichsoziale Partei diesen Bund ins Leben gerufen, da anderenfalls, wenn dies nicht ge schehen, Gefahr

. Aus dem Wahlbezirk Innsbruck I. Von konservativen und christlichsozialen Ver- trauenSmännernwurdeder k.k. Postamtsdirektor Joses Dobin als Kandidat sür Innsbruck 1 ausgestellt. Kos dem Wahlbezirk Kusfieiu—Kitzvühel— Kopfgarten. Kitzbühcl, 14. April. Heute, Sonntag, um 10 Uhr vormittags fand hier im Gasthause .Zum Neuwirt' die vom Tiroler Bauernbunde und der christlich sozialen Partei einberufene Wählerversammlung der Gemeinden Kitzbühel-Land und Reith statt. Die Versammlung war so stark besucht

, daß sich der Saal um mehr als die Hälfte zu klein erwies. Selbstverständlich fehlten auch die Sozi und Deutschnationalen der Stadt Kitzbühel nicht; ja sie waren sogar so sehrzuvorkommend, daß sie schon nach 3 Uhr früh begannen, di« Tische mit Zeitungen und Flugschriften ihrer Farbe zu belegen und um halb 10 Uhr hatten sie auch schon die Hälfte deS SaaleS besetzt, waS ja leicht möglich war. Denn während unsere Partei-Angehörigen in der Kirche waren, trommelten sie halbwüchsige Burschen zusammen

und in das Versammlungslokal „Zur alten Post' geleitet. Kurz daraus er öffnete Herr Karl Handle als Vorsitzender die Versammlung, begrüßte die Teilnehmer, erklärte den Zweck der Versammlung und erteilte dem Herrn Josef Siegele das Wort. Dieser stellte sich der Versammlung als Kandidat vor, sprach in ruhiger und leicht verständlicher Weise über verschiedene Angelegenheiten und oersprach auch, im Falle seiner Wahl öfters mit den hiesigen Wählern mündlich zu verkehren. Seine Rede wurde mit stürmischem Beifall aufgenommen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.02.1891
Umfang: 4
sein. Die diesmalige Wahlbewegung macht die sprichwörtliche Liebenswürdigkeit der Wiener fast zn Schanden . . . Die an Zahl stärkste Partei ist noch immer die liberale, und hat dieselbe auch die Aussicht, die meisten Kandidaten durchzubringen. Zn fast glei cher Stärke wie die Liberalen präsentirt sich die Partei der Vereinigten Cüristen. Diese Partei rechnet darauf, in Wien acht M «ndate zu er langen und fie dürste fich um nicht Vieles ver rechnet habe», denn die Agitation ?ür diese Partei ist die denkbar

, ist deu Klerikalen schon nicht «ehr stramm genug. Eine rührige, aber in ihrem Handeln und ihren Zielen unklare Partei sind die Demo kraten; dieselben hatt?» früher einen großen An hang in Wien, sind aber heute politische Bänke- rotteure, und die Wiener sprechen von den Demo kraten nicht anders, als von der — Wurstkessel- Partei. Einem Kaadidaten dürste« auch die Demschuationalen der Schönerer-Richtung zum Siege verhelfen, weniger Aussichten haben die „gemäßigten', die sogenannter steirischen Deutsch

» nationalen, gar keiner Hoffnung dürfen fich die Lozialisten hingeben. Jeder Tag bringt übrigens neue UeberrafchtMgeu. der Wahltag ohne Zweifel die größten . . . Faktischer Tagesbericht. Bozen, 24. Februar. Oesterreich-Ungar». (Zur Wahlbewe. gung. — Vom Tage.) Die sozialdemokralische Partei in Wien hielt am Sonntag in dei, Restau ration „zum grüuen Baum' eine nark besuchte Versammlung ab. in welcher Buchdruckergehilfe Höger das sozialdemokratische Programm ent wickelte. Der Redner kritifirte insbesondere

Beifall.) Mehrere der demo kratischen Partei angetzörige Wähler befürworten ei» Zusammengehe» der Sozialdemokraten «it der demokratischen Partei, wobei fie insbesondere die großen Verdienste, welche fich Dr. Krona iv ett er um das Volk erworben, hervorheben. Höger erklärte, daß die Sozialdemokraten die Verdienste Kronawetters würdigen, ihn jedoch als Komprolnißkandidaten der Liberalen nicht unter stützen können. - Die in Prag stattgehabte Parteiversammlung der Deutschen in Böhme« war aus allen Theilen

des Landes beschickt und haben an derselben ungefähr 3lX> Delegirte theil- geaommeu. Dr. Schmeykal eröffnete die Kon» fereuz «il einer Ansprache, in welcher er die gegenwärtige politische Lage als eine Wendung zum Besseren bezeichnete Doch erscheine Vorsicht und Besonnenheit seitens dn Deutschen Partei nothwendig. Der vorgelegte Wahlaufruf bezieht fich auf den Ausgleich iu Böhmen uud auf dm Wablaufruf der Vereinigten deutscheu Linken. Dr. v. Plener entwickelte hierauf daS Pro gramm der Partei; iu seiuer

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.03.1923
Umfang: 8
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 07.05.1909
Umfang: 12
TiMgKelts-Krricht der sosialdemokr. Partei Deutschtirols. N«m 1. April 1908 t-is 1. April 1909. Wenn auch besondere politische Aktionen nicht das Merkmal der Berichitsperiode waren, für die so zialdemokratische Partei Deutschtirols war das ab- gelausene Jahr eines der bedeutungsvollsten. Die durch Jahre betriebene systematische Agitationsarbeit verdichtete sich abermals zu einem Erfolg: Inns bruck I wurde erobert. Es drückt sich in denr glän zenden Lieg, den uns der 20. November gebracht

, der Erweis aus, daß auch ein steiniger Boden, wie wir ihn ,\u bearbeiten haben, Früchte bringt uno Früchte trägt, daß der Werbekraft der sozialdemo kratischen Partei Eigentümlichkeiten, wie sie. dem Tiroler Volke anhaften, durchaus keine Grenzen zu sehen vermögen. Liegt in dem Wahlsieg in Inns bruck I ein öffentliches Zeugnis vom Er starken der sozialdemokratischen Partei in Tirol, so ist das Wachsen der politischen und gewerkschaftlichen Organisationen für uns als Partei der Beweis, daß der Erfolg

in den ver- Ichreoenen Gemeindevertretungen sitzen. Gemeinde- Ausschüsse, die sich zur Partei zählen, gibt es bedeu- teno mehr. Tie Innsbrucker Gemeindewahlen hatten >ur unsere Partei kein positives Ergebnis: oer mo ralische Erfolg findet seinen Ausdruck in einem gro ben Stimmenzuwachs, und zwar erreichten im vori- M Jahre unsere Genossen als höchste Ziffer 376 Summen gegen 214 im Jahre 1906 und 291 im Eahre 1907. An dieser Stelle soll vermerkt werden, oatz^wicivohl das arbeitende Volk Innsbrucks Jahr

wr ^ahr mehr zum Haushalt der Stadt beiträgt, die herrschende Partei keinen Finger für die Erweite- ruirg des Genreindewahlrechtes rührt. Vom Ge- meiuoerat ist eine Wahlveform, welche einen vierten allgemeinen Wahlkörper vorsieht, dafür aber im ontten den Zensus von 16 Kronen auf 20 Kro t u erhöht, längst beschlossen, sie harrt nur noch Sr Genehmigung des Landtages. Aber die beiden ertreter oer Stadt Innsbruck im Landtage, Bür germeister Gr,eil und Bizebürgermeister

eine Protestkandidatur Professor Wahrmunds durch die Haltung des deut schen Freisinns unmöglich gemacht wurde und der Innsbrucker Freisinn mit der Aufstellung Dr. Rohns aktiv in den Wahlkampf eingriff, entschloß unsere Partei sich ebenfalls, alles aufzubieten, damit dem Scheinfreisinn ein Denkzettel verabfolgt werde. Die Kandidatur, des Genossen Josef Holzhammer wurde vorr unfereu Genossen mit lebhaftem Beifall aus genommen und Hunderte von Genossen stellten sich mit bewundernswerter Energie, mit Eifer

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1923
Umfang: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichtens den 25. September 1923 Nr. 217 HestcrreichjscheNatioaalraiswahlen Die christlichsoziale Partei hat anläßlich der be vorstehenden Nationalratswahlen ihren Wahlaufruf erlassen, in d^rn es unter anderm heißt: Diese Wahl wird entscheiden, ob der Wiederauf bau in ruhiger, stetiger Entwicklung fortschreiten und zur ersehnten Gesundung führen soll Ms stärkste Partei ubernahm die chrisüichsoziale Partei oie Verpflichtung, für die Führung der Staaksge- schäste Vorsorge

der Besetzung und Aufteilung ernstlich erwogen. Der furchtbare Ernst dieser Lage forderte eine kraftvolle Entscheidung. Unter dem Drucke dieser Verhältnisse erklärte sich die Sozial demokratie Zum Eintritt in die Regierung bereit. Ihr Programm lautete nach Dr. Otto Bauer: An schluß der K rone an die deutsche M ar k, Grün dung einer Notenbank mit Hilfe eines Markkredits.- Die christlichsoziale, Partei konnte dieses Programm weder als durchführbar noch als zielführenden Weg erkennen; sie war vielmehr

der Ueberzeugung, daß die Rettung Oesterreichs nur gefunden werden kann in der Anspannung aller Kräfte des eigenen Lan des und der Inanspruchnahme von Auslandskre diten. Zur Durchführung dieses letzten Programms entschloß sich die christlichsoziale Partei, gemeinsam mit den Abgeordneten aller nichtsozialdemokrati- schen Parteien, die Regierung zu übernehmen; ihren besten Mann — Dr. Seipel — stellte sie an die Spitze der Regierung. Prag. Berlin und Verona waren die ersten Etappen zur Rettung Österreichs

des Deutschen Reiches gemessen, gewinnt die Stabilisierung der Krone überragende Bedeutung. Welch furchtbares Schicksal würde jetzt Oesterreichs Los sein, wäre der Plan der sozialdemokratischen Partei, der Anschluß an die deutsche Mark, voll zogen worden. Als demokratische Partei stehe die Partei aus dem Boden der Bundesverfassung. Die Autorität des Gesetzes muß von zedermann geachtet werden, die Freiheit der Gesinnung gegenüber jedermann gewährleistet sein. Die Partei verwirft den Klassen kampf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.02.1910
Umfang: 8
. die mit einer glänzenden Kundgebung für die Abgeord neten und die christlichsoziale Partei endete und zu einer fast demonstrativen Gegenver- sammlung gegen die Konservativen, die in Mals am Nachmittage sich so erbarmungswürdig verhielten, wurde. Di? Berichte über die dortige Tyrannisieruüg waren d?n Abgeordneten vor ausgeeilt. Mit Jubel und Begeisterung wurde der Ehrenbürger von Prad, Rabg. Schraffl, empfangen. Nachdem der Herr Vorsteher von Prad, Anton WaNnöfcr, den Vorsitz über- nommen, sprach zuerst in ruhiger

, sachlich klarer Weise der Rabg. Kienzl und schilderte, waS die bäuerlichen Abgeordneten in Verbindung mit den. bnuernfreundlichen der christlichfozialen Partei erreicht, so z, B. in Militärsachen, die Vorteile der im Utzten Jahre beschlossenen Handelsverträge gegenüber den früheren, den jetzigen weit b;sseren ungarischen Ausgleich, was er alles zahlenmäßig d-n Versammelten klar vor Augen stellte usw. Er berührte dann die von der christlichsnzi^len Partei für den Bauern- stand allein zum Nutzen

geschaffenen Sub' ventionen für Alpenwirtschiift. für die Land wirtschaft und Viehzuchlgenossenschaf:, die bis her meistens nur die Nordtiroler bezogen, weil Südtirol sich wenig darum gekümmert halte. Zum Schlüsse empfahl er den ReichSratSkandi- daten Hölzl, der einsichtsvoll sei und stramm zur chrisilichsozialen VolkZpartei stehe, der emzigen deutschen christlichen Partei in Wun und schloß unter großein Beifall. LlS zweiter Redner stellte sich Landtags-- abgeordneter Hölzlals den neuen Kandidaten

vor, vkrbreiteje sich dann über daS Lehrergesetz und die verschiedenen Arbeiten im Landtage. Er sand allgemeinen Anklang und man zollt? seincn Ausführungen großen Beifall. Als dritter Redner erhob sich endlich Landes- ausschußmitglied Schraffl. In lnu'loser Stille und mit gespannter Aufmerksamkeit folgte man seiner Rede, in der er sich über die Ent stxhung und BcdkUtnng der christlichsozialen schon durch Reichspartei verbreitete, angefangen von jener Zeit, wo sie als k-'einz Partei unter d-r Führung

, „alle für einen und einer für alle', — wie es aber auch der rechtliche Standpunkt verlangt. Und auch das religiöse Moment läßt diese g.oße polnische Partei keineSni'gs auS dem Auge. Dei: Redner bedauerte den traurig?» Kamps in Tirol, wo! t). Jänner d. I. in der bekannten Manier man durch die kleinlichsten Jnkressemphären i ..konservattvenAnstandzZundkcltholischir i.?)Ehr- geordneten zu: „Schneid. Schneid und noch mals Schneid.' Mir einem Hoch auf die beiden höchsten Gewalten Papst und Kaiser schloß L mdesauS- schußmitglied Schrasfl die denkwürdige Ver sammlung

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 18.03.1910
Umfang: 10
stets nur erlaubter Mittel bediene. Man wird uns betreffs deS ersten Punktes entgegenhalten, er sei jedenfalls nur theoretisch ge meint. Allein wir fassen ihn sehr praktisch auf, und zwar in folgendem: Solange nämlich die christlich-soziale Partei nicht einsieht, daß Unrecht verübt wurde, solange wird sie selbstverständlich nie einen Frieden im schönsten und edlen Sinne des Wortes wollen, sondern, gedrängt durch das drohende Anwachsen der konservativen Partei, nur suchen, einen retten

den und für sie vorteilhaften Ausgleich zustande zu bringen. Solange diese Einsicht in der christlich sozialen Partei nicht platzgreift, solange wird dort der edle Wille zum wahren Frieden fehlen — und kein Vernünftiger wird erwarten, daß man etwas erreicht, was man tatsächlich nicht will. Jedermann wird zugeben, daß, wenn die vor genannten drei Punkte erfüllt werden, wir sicher dem Frieden entgegengehen, aber ebenso wird es jeder einsehen, daß bei Nichterfüllung derselben ein Friede nicht denkbar ist. Man meint oft

, nichts sei leichter, als der Friede -in Tirol. Gar so leicht herzustellen muß er führwahr nicht sein, sonst müßten wir ihn längst schon haben. So einfach ist das Ding nicht. Die drei vorgenannten Vor aussetzungen des Friedens erfordern von einer Partei sehr viel Selbzucht. Es wird daher wohl besser sein, daß in Zukunft weniger vom Frieden geredet, aber mehr nach den drei Kardinalfor derungen der Gerechtigkeit gehandelt wird. Dieser Weg führt dann sicher zum Ziele — einen anderen gibt

(?)versammlung. Herr Willy v. Walther anerkennt auch in lobenswerter Weise „die dauernde Verpflichtung, allen Wählern ohne Unterschied der Partei jederzeit die Gelegen heit zu einer Auseinandersetzung' zu bieten. ES ist impertinent, daß die Klerikalen diese Gelegen heit nicht benützen, aber die pfiffigen Kerle kalku lieren jedenfalls so: wenn man schon das Auf tauchen eines katholischen Studenten in Bozen als Provokation empfindet und ihm dafür — offenbar auf Grund eines auf Gewohnheit beruhenden HauSrechteS

zu erwarten stände, so ziehen eS letztere jedensalls vor, dem Herrn Reichs ratsabgeordneten nicht noch seine kostbare und karg bemessene Zeit abzustehlen. Im weiteren Verlauf kommt der verehrte Herr Abgeordnete auf das „unglaublich gehässige Gezänke der klerikalen Zeitungen' anläßlich der Landtagsersatzwahl im Bezirke Meran—Glurns—- Kaltern—Tramin zu sprechen. Damit der weiteren Oeffentlichkeit zur Kenntnis komme, mit welcher Noblesse die Partei des Herrn Abgeordneten Willy v. Walther damals gekämpft

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Tiroler Post
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Seite 6 von 10
Datum: 24.11.1900
Umfang: 10
lung nahmen etwa IVO Männer theil. Genosse Holzhammer hielt durch l 3 / 4 Stunden Rund schau über die parlamentarischen Parteien Oester reichs ; das schärfte Feuer wurde hiebei natur gemäß gegen die christlichsociale Partei eröffnet. Unmittelbar nach dessen Rede erhielt hochwür diger Herr Beneficiat Engel, der mit zwei an deren christlichen Parteigenossen zur Versamm lung erschienen war, das Wort. Es muss ge rechtermaßen zugestanden werden, dass diesmal gegen Engel mehr Takt

und Grrechtigkeitssinn geübt wurde, als unlängst in Thaur. Letzterer wies schlagend in unwiderlegter Rede die zahl reichen verblüffenden Widersprüche des social demokratischen Geschäftssystems nach. Nach Herrn Engel sprach ein adeliger Herr aus Deutschland sehr gediegen und gestützt auf imponierende Daten. Er hob besonders hervor, dass die Socialdemo kratie in Deutschland wiederholt, gegen sehr volksfreundliche Anträge des Centrums gestimmt habe. Völlig und intolerant benahm sich die Partei der „freien

die Vereins-Musikkapelle (Streichmusik mit 20 Kräften) ein, ihr Spiel hören zu lassen, und es wurde wahrlich auch gut gespielt. So war diese Versammlung ruhig und auch schön verlaufen. „Gott segne die Arbeit!" — Kitzbühel, am 20. November. (Wahlbe - ri ch t.) Im schönen Stäbchen Kitzbühel ist die dominierende Partei die rothe. Bor drei Jahren traten gegen dieselbe nur die Conservativen mit Aussicht auf Erfolg auf. Sie kamen auch that- thatsächlich mit den Sozi in die Stichwahl; bei derselben unterlagen

sie aber, weil ein großer Theil der liberalen Partei für die Rothen stimmte. In der Voraussicht also, dass Heuer die Schönercrknappen und Schererbrüder von Kitzbühel mit den Rothen sofort Zusammengehen werden, andererseits aber auch die christliche Partei sich in Conservative und Christlichsociale schied, ferners die beiden Parteileitungen in Innsbruck sich erst in letzter Stunde entschieden, und nachdem überdies noch bekannt war. dass der Großtheil der Beamtenschaft keinem christ lichen Parteicandidaten die Stimmen

geben würde, so beschlossen die christlichen Parteien für diesmal Wahlenthaltung. Allein als bekannt wurde, dass die Kornblumenblauen und die frisch blau ge färbten Kitzbüheler Liberalen gegen die Rothen zu Felde ziehen würden, zudem aber sicher war, dass dieselben auch schon beim ersten Anprall weit unterliegen würden, beschlossen die christ lichen Parteien, sich auf ein christlichsociales Com- promiss zu einigen, um zu zeigen, dass in Kitz bühel eine Partei existiert, welche imstande

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