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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 27.11.1897
Umfang: 16
. Darauf mußte vom öster reichischen Standpunkte aus jedenfalls Rücksicht ge nommen werden. Nur auf dem Wege ruhiger Ver handlung und gesetzlicher Regelung konnten die Wünsche aller Völker Oesterreichs befriediget und nur auf diesem Wege konnte der Friede in diesem endlosen Wirrwar hergestellt werden, lind diesen einzig möglichen Weg zum Frieden hat Baron Di pauli im Frühjahre angezeigt und durch seinen An trag vom 5. Oktober wirklich betreten. Man mag über die Haltung Dipaulis und seiner Partei

nicht anders sprechen. Baron Dipauli und seine patriotische Partei haben die un glückseligen Sprachenverordnungen niemals gebilligt oder gutgeheißen, sondern jederzeit als einen groben Mißgriff bezeichnet — aber die sofortige Aufhebung der einmal ganz und gar ohne Mitwissen und ganz gegen den Wunsch der tath. Volkspartei crflosiencn Sprachenverordnungen hätte jedenfalls ebenso schwere, vielleicht noch viel schwerere Kämpfe von Seite der Jungtschechen und Südjlaven entfesselt, als ihr einst» weiliger Fortbestand

Abgeordneten bei ihren Wählern und sohin die Vernichtung der kon servativen Partei. — Diese Leute sind nicht ehrlich. Sie wollen die christlichen Abgeordneten gar nicht auf ihrer Seite — das beweist erstens die ehrlose Behandlung, welche die christlich-sozialen Abgeord neten von Seite dieses Gelichter- erfahren, obwohl dieselben immer auf Seite der Opposition gegen die Sprachenverordnungen standen; jetzt werden sie ebenso mit Spott und Hohn überhäuft. Zweitens wird diese Behauptung klar bewiesen

scheiden nur zwei Gemeinderäthe aus. Von 287 Wahlberechtigten er schienen 114 Wähler, welche ihre Stimmen auf die Herren Dr. Wilhelm Psaff, Advokat, und Paul Christanell, Handelsmann, vereinigten. Diese er scheinen somit gewählt. Die konservative Partei hatte keine Gegenkandidaten aufgestellt. — Im er sten Wahlkörper scheiden vier Gemcinderäthe aus. Von 60 Wahlberechtigten erschienen 30 Wähler. Gewählt wurden die Herren: Heinrich Wachtler, Handelsmann, mit 29 Stimmen, Rufin Kiefer, Bäckermeister

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.03.1897
Umfang: 8
Leihen mehrere Sectionsmitglieder die Theilnehmcr am ^u-se ein. Die 3. Curie hat in Bozen „clerical' gewählt, 'ls aber die Clericalen mittags „in processionsmäßigen ^zügen durch tue Stadt zogen', ist eine tendenziöse uge der „Bozner Zeitung'. Dasselbe liberale Schund- ^ Preist es heute als ein Verdienst des Libe- ^sinus, dass das Concordat, dieser „schmähliche' ^taatsvsrtrag mit Rom, aufgelöst wurde. Es gereicht ^ Liberalen vielmehr zur Schmach und ist ein Partei, dass sie einen richtig ge- ^enen

. — In Toblach wurde am letzten Faschings tage ein Bläubursche der Brauerei in der Rienz von einem Rade ersasst und lebendig zerfleischt. Z»r Reichsrathsmyl m der 5. Curie in Bozen, Die Wahl für die 5. Curie ist vorüber. Der 6. März, an welchem zum ersten Male die Männer aller Stände an die Urne traten, hat der katholischen Partei einen Sieg gebracht, der jedenfalls zu den bedeutsamsten in unserem Lande gehört. Die Stadt Bozen hat den Ansturm der rothen Internationale siegreich zurückge wiesen

. Von über 1900 Wählern gaben 702 ihre Stimm zettel ab, von denen 443 auf die Wahlmänner der Katholische», 257 auf jene der socialdemokra tischen Partei lauteten, so dass die ersteren mit über wältigender Majorität als gewählt erscheinen. Dieser Sieg ist um so erfreulicher, wenn man die Umstände bedenkt, unter welchen derselbe erfochten wurde. Hier müssen wir der höchst mangelhasten Vorkehrungen ge denken, welche für die Vornahme der Wahl getroffen waren, und welche es bewirkten, dass gar viele

sich aber nicht rechtfertigen. Wir wollen gerne zugeben, dass es unserem Bürgermeister ganz gleichgiltig war, ob die katholische oder die socialdemokratische Partei zum Siege gelangte, dass ihm insbesondere jede Partei lichkeit ferne war, allein er hat den Beweis geliefert, dass er der Durchführung dieser großen Wahlhandlung nicht gewachsen war. Es ist jedenfalls leichter, in einer „fortschrittlichen' Wählerversammlung den Vorsitz zu sühren und mit ein paar liberalen Schlagwörtern herumzuwerfen; unser Bürgermeister scheint

einmal schon mehr agitatorisches als administratives Talent zu besitzen. Die „liberale' Partei, als deren Führer noch immer Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner gilt, hatte in dessen Leiborgane der „Bozner Zeitung' die Parole ausgegeben, auf keinen Fall katholisch zu wählen. Da-- raus zogen, wie bereits erwähnt, einige Jungbozner die berechtigte Consequenz, roth zu wählen und zu agitieren. Die Agitation dieser Grünlinge war eine derart auf geregte, dass sie, wie bemerkt, jene der rothen Arbeiter

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.06.1897
Umfang: 4
. Die „Bozner Zeitung' hat sich stets bestrebt in ruhiger uns sachlicher Weise die öffentliche Meinung der Deutschen Südtirols zu vertreten. Sie darf hoffen, ihre Bemühungen anerkannt zu sehen, Bemühuugeu. die stets auch auf die wirksame Vertretung der w i rt h s ch a s t l i ch e n Bedürfnisse unserer Bevölkerung gerichtet waren. Um unseren Abnehmern entgegenzukommen, haben wir eine neue, wie wir hoffen, willkommene Ein richtung getroffen. Vom 1. Juli ab hat jeder Abonnent unseres Blattes das Recht, sür

hat an seine Neu markt er Wähler geschrieben. Dieselben haben ihn bekanntlich auf gefordert, sich in dem gegenwärtigen Kampfe auf die Seite der Deutschen zu stellen — eine Forderung, die der Herr Baron als die Aufforderung bezeichnet, „er möge sich unter das Kommando Schönerer's stellen'. Es ist interessant zu sehen, wie der Führer der kleri kalen Partei zur Entschuldigung seiner politischen Haltung nichts zu sagen weiß, als daß er eine von der klerikalen Lügenpresse erfundene Phrase wiederholt. Herr

, Straßen,. Schulen ?c. nur dadurch von Seiten des Staates erlangen können, daß man die freie politische Ueberzeugung aufgibt. Eine solche Anschauung vom politischen Leben wurde in Oesterreich Noch niemals gepflegt und es war der katholischen Volks- Partei oorbeyai:en, der politischen Unmoral das Worl zu reden. Das Fleunsthalbahnprojekt Nenmarkt-Bozen wird durch die Odsiruküon resp. Opposition der Teutschen ge schädigt! Das ist die Formel, welche Baron Dipauli sür seine undeunche Haltung gegenüber

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.02.1894
Umfang: 4
. „Im festen Vertrauen auf Gott', heißt es weiter in der Depe sche. „fügen wir uns in Ergebung in seiner nner- fm schlichen Willen und sehen der Zukunft zuversicht^ lich und getrost entgegen. Ich werde zur Erinnerung an die Verunglückten eine Gedächtnißtafel in der Garnisonskirche in Kiel stisten.' Die Depesche schließt mit den Worten: „Im Uebrigen Volldampf voraus l' Erschossen hat sich in einem Anfalle von Geistes Zerrüttung zu Verona der bekannte radikale Partei gänger Dr. Graf Hugo Bernardi. Der Graf

und äußerlich trat die auf gewaltsamen Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete anarchistische Partei erst, wieder im Frühjahre 1892 hervor. Die „Unabhängigen'. Damals löste sich von der mittlerweile gewaltig erstarkten sozialdemokratischen Partei der redikale Flügel ab, welcher sich den Namen „Unabhängige Sozialisten' beilegte. Daß diese „Unabhängigen' thatsächlich anarchistische Tendenzen verfolgen, kann ür Jemanden, der auch nur ihre Blätter liest, kei nem Zweifel unterliegen

(Bombenwurf) dem Partei-Interesse zum Opfer zu bringen. Telegramme der „Kozner Zeitung'. Wien, 20. Februar. Der Kaiser verlieh der Ge neraloberin der barmherzigen Schwestern in Inns bruck, Vinzentia Nägele, das goldene Berdienslkreuz mit der Krone. Wie», 19. Februar. Die heutigen Abendblätter veröffentlichen die Anklageschrift des Anarchistenpro» .effeS. Wien, 19. Februar. Die Vertheidiger im Anar- chistenprozefle verlangten theilweise Oeffentlichkeit der Verhandlung. Der Gerichtshof beschloß indessen

, worauf sich die hohen Herrschaften nach Lichienegg begaben. Budapest, 19. Februar. Der Abgeordnete Teleßky rescrirte über den Eherechlsenlwuri der Regierung und beglückwünschte das Ministerium zur Inauguri- rung einer liberalen Kirchenpolmk. Der Abgeord nete Polonyi, welcher, obwohl der NnabhängigkeitS- partei angehörend, in Gemeinjchaft mu Ugron die Zustimmung der Partei zur Civilehe bekämpfte und dieser seiner Anschauung auch in ver Klubversamm- lnng Ausdruck gegeben halte, juchle sein separat

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 08.06.1898
Umfang: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 4. Juni 1898 Erinnerung ist, so sind wir der Mühe enthoben, die Rede vollinhaltlich wiederzugeben. Nur zwei Punkte müssen wir hervorheben. Baron Di Pauli betonte nämlich zu wiederholtcnmalen ganz ausdrücklich, dass heute, nach Jahresfrist, die erdrückende Mehrheit des Parlamentes, einschließlich der deutschen Oppositions partei, in der Sprachensrage gerade auf dem Stand punkte stehe, auf welchen er und seine Partei schon vor Jahresfrist gestanden ist, dass nämlich

nur durch ruhige Prüfung und gesetzliche Rege lung die Sprachenfra g e gelöst und der nationale Friede in Oesterreich herge stellt werden könne. Zu diesem Zwecke habe er schon vor Jahresfrist jenes Mittel gerathen, das heute endlich in Anwendung kommt, die Einsetzung eines Sprachenausschusses. — Was sein Verbleiben in der Majorität anbelangt, so wäre er und seine Partei aus derselben schon lange ausgetreten, wenn sie die Ueber zeugung gehabt hätten, dass dadurch der christlichen, der patriotischen

und der deutschen Sache mehr genützt werden könnte. Sobald sich das herausstelle, werde er und seine Partei die Majorität ohne Zögern verlassen — die Katholische Volkspartei habe keiner anderen politischen Partei im Parlamente Verhaltungsmaßregeln vorzuschreiben, — da er und seine Partei selbst keine politischen Kinder mehr sind, so seien sie schon imstande, ihre taktische Haltung selber zu bestimmen und verbitten sich jedes Commandieren von- seite anderer Parteien. Unsere Fahne ist die katholische

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.12.1889
Umfang: 8
Nr. 290 im Speiiesaale des Curhauses, um dem, von hier schei denden Chefredacteur der „Meraner Zeitung' Herrn Anton Edlinger eine zwanglose Abschiedsfeier zu bereiten. Die Versammlung wurde durch eine Ansprache des Herrn Advocaten Dr. Stainer eröffnet, welcher als Obmann des Clubs liberaler Wähler hiesiger Stadt mit warmen Worten die Verdienste hervorhob, welche sich Herr Edlinger um das politische und gesellschaft liche Leben Merans, ja um die Stellung der deutsch liberalen Partei im ganzen

Lande erworben hat. Der Redner betonte, daß mit dem Aufenthalt Edlinger's in Meran ein erneuter geistiger Aufschwung für die ganz lethargisch gewordene liberale Partei begonnen habe, eine Bewegung, welche zunächst ihren Ausdruck fand in der energischen zielbewußten Haltung der „Mer. Ztg.', deren Thätigkeit zur Herbeiführung der jetzt relativ günstigen Constellation im Landtage nicht unter schätzt werden dürfe. Er sprach am SchlnssHeiner Rede seine Befriedigung aus, daß Herr Edlinger auch in feinem

bist a Baur, Sei Lebtig long dianen ist a sousl sanr. Er möcht holt a amol Schoffer iatz sein, Drum thuat er holt schlenglen, siegstes iatz ein?' — A sou ist die Soch, sell ist a 'n andere Gschicht! Do bin i um den Menschen verzogt schun gor nicht. Er Hot sich ols Knecht recht topfer geholt». Und werd ols Schosfer a bleiben bam Oltn, Und gibt's a a Gotting, de 's Lischt recht verstöcku, Der Tnndl werd schun seine Faust außerröckn Und werd ihnen zünden, daß 's hell außiglönzt. Und wenn a Partei gearn

zur gemeinsamen Sache zu stehen und falls über kurz oder lang von Innsbruck aus Vorschläge zu einer strengeren Organisation der Partei erfolgen sollten, so bitte er dieselben zu acceptiren und in ihrem Sinne zu wirken. Er schloß mit einem Hoch auf Meran nnd seine Bewohner. Als weiterer Redner folgte der jetzige Chefredacteur der „Mer. Ztg.' Herr F. L. Hoffmann, welcher in seiner Ansprache die Gemeinsamkeit der Bestrebungen der beiden Blätter: „Jnnsbr. Tagblatt' und „Mer. Zeitung hervorhob und mit Bezug

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 01.11.1903
Umfang: 24
in Ungarn. Meran, 31. Oktober. Wie wir bereits unter den Telegrammen der letzten Nummer gemeldet, fand am 28. ds. abends in Budapest die mit großer Spannung erwartete Konferenz der liberalen Partei statt. In Er gänzung besagten Telegrammes sei nachstehend das 8 Punkte umfassende, vom Referenten des Neuner-Komitees Dr. Münnich verlesene Ela borat dieses Ausschusses nachgeholt. Es lautet 1. Sollen die Abzeichen des gemeinsamen, Heeres im staatsrechtlichen Sinne abgeändert

die Aufgabe, die Harmonie zwischen der Krone und der Nation herzustellen, nur daun erfüllen, wenn die Harmonie zwischen ihm und der liberalen Partei bestehe. Er könne den Passus des vom Neunerkomitee beschlossenen Elaborats nicht akzeptieren, der die Bestimmungen bezüglich der Kontmgentiernng der Ersatz- reserve und Festsetzung des FriedenSstan- des betrifft, weil dies zn großen Komplikationen sichren würde. Ferner könne er auch nicht den Punkten beistimmen, welche die Einsührung der ungarischen Sprache

zu treffen, nach denen der Kaiser von Oesterreich auch der oberste Kriegsherr der gemeinsamen Armee bleiben müsse. (Den diesbezüglichen Abänderungsvor schlag TiszaS brachten wir im Wortlaut bereits in letzter Nummer. Die Red.) „Nach alledem,' schloß Tisza, „habe ich eine Bitte: Jedes Mit glied der Partei möge nach bester Einsicht die Tragweite der vorgeschlagenen Abänderungen auf objektiver Basis erwägen, ob der Unterschied zwischen den beiden so wichtig sei, daß es sich ver lohnte, seinetwegen das Land

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