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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1900
Umfang: 8
sei die Ab schaffung des Tiroler Getreideaufschlages aufge lassen worden. Wenn die Regierung diesen Aus gleich mit Z14 gemacht habe, so sei di? Obstruction daran schuld; hätte das Parlament die Regierung unterstützt, so hätten wir in der Ausgleichsfrage einen Sieg davongetragen. Sodann kehrts er sich gegen den Artikel der „Brixener Chronik': „Urgchört?' in Nr. 118 vom 13. Oetober und leugnete neuerdings, dass die Volk! Partei für den Ausgleich gewesen sei; sie sei immer gegen die jetzige Quote

Partei völlig gegenstandslos. Er kam sodann auf seine Weinhandlung zu reden, die in Tirol eines der hervorragendsten Geschäfte sei, das einzige, das nach Amerika exportiere. Er erklärte sich zugleich als der ab gesagteste Feind der W-inzollclausel, schon im Interesse der Weinbauern, für die er immer ge wesen sei. „Gehen Sie hinab nach Kaltem und fragen Sie, wer die Praschlet am besten bezahlt!' Se. Excellenz betonte noch, dass er heute eigentlich in Mals hätte sprechen sollen; er habe aber in letzter

auf mehrere Aeußerungen Sr. Excellenz und ver wahrte sich dagegen, dass sogleich wieder die hochwürdigsten Bischöfe ausgespielt werden. Ein derartiges Hereinzerren der Bischöje in die politischen Streitfragen sei nur geeignet, die kirchliche Auctorität zu schädigen, da eine politische Partei, die dies thut, die Angriffe der Gegner von sich auf die Bischöfe hinlenkt und diese für die Partei mitverantwortlich gemacht werden. Eines müsse Redner dabei aber speciell berühren, denn Baron Di Pauli

nach Bozen, Lecher kommt nach Bozen, Resel kommt nach Bozen — alles ruhig — Professor Schoepfer kommt nach Bozen — jetzt ist's aus!' Redner beleuchtete sodann die Berufung Di Paulis auf die christlichsociale Partei. Di Pauli habe die christlichsociale Partei zugunsten seiner Candidatur ausgespielt; Redner stelle nun die Frage an Se. Excellenz, ob er hierüber eine osfmelle Aeußerung von der Partei als solcher besitze. Di Pauli antwortete mit „Ja', und er habe einen'Brief. Darauf gab Professor Schoepfer

zur Antwort: „Dann sage ich Ihnen Folgendes: Ich bin vom Herrn Bürgermeister Dr. Lueger in Wien ermächtigt zu erklären, dass er und die Partei als solche sich in den Wahlstreit in Tirol und in die Candidatenfrage gar nicht einmischen.' Di Pauli berief sich auf einen Brief des Prinzen Alois Liechtenstein und brachte ihn auf Verlangen auch zur Verlesung. Aber gerade aus dem Wort laut zeigte sich, dass der Inhalt in keiner Weise eine Enunciation der Partei war, und abgesehen davon, war im Schreiben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 27.10.1900
Umfang: 8
über einen Sicherheitsfonds von X: 160.819 verfügen wird, obwohl.im Vorjahre durch ewe ganz abnorme Anzahl von Hagelschlägen die Entschädigungssumme die außerordentliche Höhe von 150.000 Kronen überstieg -- DaS sind wahrlich glänzende Resultate, die besser als alle Worte und Programme die Thätigkeit der christlichsocialen Partei illustrieren. Wenn dieser schaffenswürdigen Partei nun erst freie Hand zu parlamentarischer Ar beit im Reichsrath gelassen würde — wie produktiv müsste diese Partei für das Volk

werden! Wir er wähnen, dass jetzt ein halbes Dutzend von Landes ausschüssen mit dem niederösterreichischen Landes- auSschuss in Unterhandlung sind, um den Segen der christlichsocialen Musteranstalten auch ihren Kron ländern zugänglich zu machen. Welche Partei hat ein ähnliches umfangreiches, volksfreund liches Werk in den letzten Jahren aufzu weisen? Uokitische Kundschau. Kurze politische Nachrichte«. Unterstaatssecretär Freiherr von Richthofen ist zum Staatssecretär des Auswärtigen Amtes an Stelle des Grafen Bülow

theidigen und gegen jede Vergewaltigung mit vollster Entschiedenheit anzutreten. . Abt Treninfels soll, wie die „Reichspost' er fährt, nicht mehr zu candidieren gedenken. Die christli chso'ciale Partei in Wien hat nachstehenden Beschluss.gefasst: Die christlichsociale Partei erklärt sich in den Streit zwischen Baron Di Pauli und Dr. Schöpfer nicht einzumengen, aus welchem Grunde es auch niemandem gestattet ist, namens der christlichsocialen Partei, insoweit dieselbe im Wiener Gemeinderathe

katholisches Vereinsleben und die Pflege der katholischen Presse. Die etwas Katholisches ins Leben rufen möchten, „können' und „dürfen' es nicht. Und dort, wo es heilige Pflicht wäre, einzugreifen, scheint jedes Ver ständnis für die schreienden Bedürfnisse und Forderungen der Zeit zu fehlen. » ßw Zlrtheil über die Deutsche Wolkspartei. Der Vicebürgermeister Dr. Neumayer in Wien fällte in einer am 22. d. in der Leopoldstadt abgehaltenen Wählerversammlung ein Urtheil über die Deutsche Volks partei

, das als das Urtheil eines Wissenden schwer in die Wagschale fallen muss. „Die Deutsche Volkspartei,' sagte Dr. Neumayer, „ist eine Partei, die ich sehr. sympathisch begrüßte, aber nur bis zu dem Momente, in welchem sich das Gros der Deutschen Volkspartei leider von einigen Elementen, von einem Wolf und Schönerer, terrorisieren ließ. Von diesem Momente, an hat die Deutsche Volks partei aufgehört, in Oesterreich ein politischer Factor von Bah, Freuden ihre Erholungsstunden diesem Zwecke. Hier sah man eine Gruppe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 17.11.1900
Umfang: 12
ist, was er auch bei der Wählerversammlung in Lana ausgesprochen. Trogmann gibt ihm hierin vollständig recht, spricht aber: Bleiben wir doch bei Zallinger, er ist tüchtig. Schließlich wurde gesagt: Wir lassen es auf die Wahl ankommen. Mit diesem Ergebnis endete diese interessante und lehrreiche Ver sammlung. Frau, schau, wem? ' Im Grazer „Arbeiterfreund' des Dr. Schöppel fanden wir folgenden Satz: „Die Partei des Professors Schoepfer hat sich um die Arbeiterorganifation überhaupt nicht gekümmert.' Hiezu schreibt nun die „Br. Chr

.': Wir trauten kaum unseren Augen, als wir diese Ennnciation Dr. Schöppels lasen. Was thut und denkt denn der Arbeiterorganisator Schöppel bei seinen häufigen Excursionen nach Tirol, dass er noch nicht erfahren hat, welche Partei in Tirol hauptsächlich die Arbeiter organisiert? Von der „Schöpfer-Partei' sind ausgegangen die blühenden Ar beitervereine von Franzensfeste und Bruneck, beide gegründet durch den ehemaligen Redacteur der „Br. Chr.' und nun mehrigen Theologieprofessor Dr. Waitz; von der „Schöpfer

- Partei' gieng aus der Arbeiterverein in Lienz, gegründet durch Cooperator Hartmair; von der „Schöpfer-Partei' wurde gegründet der Arbeiterverein für Bozen und Lana; für Brixen ist ein solcher Verein in Bildung begriffen. Alle diese Vereine werden durch die Opferwilligkeit und Thatkraft von Männern der Schöpfer-Richtung geleitet und in Blüte erhalten, was auch vom Arbeiterverein in Innsbruck, Ienbach u. s. w. gilt. Und da sagt ein Dr: Schöppel, „die Partei des Professors Schöpfer

. Dieser Vorgang Dr. Schöppels brachte ihm ein Mißtrauensvotum der Bozener Gesinnungsgenossen ein. D. R.) Der Schöpfer- Richtung ist es gelungen, in Franzensfeste ein Hauptquartier der Socialisten auszuheben. Das sind Thatsachen, welche Thatsachen bleiben, auch wenn Dr. Schöppel definiert: „Die Partei des Professors Schöpfer hat sich um Arbeiter organisation überhaupt nicht gekümmert.' Dem Dr. Schöppel scheint die Dipanli-Begeisterung die Brille ganz bedeutend getrübt zu haben, sonst würde er doch sehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 23.10.1900
Umfang: 6
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag, 23. October 1900. sammluugeu' halten wollen! Würde da Dr. Lueger lachen, wenn er diese Zumuthuug erfahren würde. Während der hellste Kops der Katholischen Volks partei noch 36 Stunden vor Auflösung des Reichs rathes keine blasse Ahnung hatte, dass diese Aus losung erfolgt, soll Dr. Lueger schon vor Monaten gemusst haben, dass wir im October in Meran und Bozen und weiß Gott wo noch Wählerversamm lungen haben werden. So einfältig! Zur Wahlbewegung in Deutfch-Süd

man aus, wenn man die steiermärkischen Verhält nisse betrachtet. Karlon und Kaltenegger sind ge gangen und nun findet- auch der ehemalige Abge- otdnete Herk, dass er zu alt sei sür ein Mandat öes Wahlbezirkes Judenburg. Möge neues, segen bringendes Leben aus den Ruinen erblühen sür das christliche Volk der grünen Steiermark!' Wieder eine neue Partei! Die Unter dem Namen „christliche Reformpartei' ins Leben gerufene Partei, welche bei den Wahlen in Wien und Nieder österreich die Christlich-Socialen bekämpfen, will ver öffentlicht

die Socipartei aus ihr eine Curie der rothen Füh rer mächen. Wie bei der Wahl im Jahre 1897, wo der einzige Skaret ein wirklicher, d. h. sein Hand werk ausübender Abeiter war, find auch diesmal unter den 59 von den Socialdemokraten aufgestellten Candidaten — nur 30 Redacteure und Zeitungs herausgeber, 11 von der Partei angestellte Privat- öder Krankencassenbeamte, mehrere Rechtsattwälte und ein Weinhändler. Wo bleiben denn da die wirklichen Arbeiter? Nun, - da ist der Schneider Weiguny, Candidat in Linz

der Katholischen Wolkspartei die am 17. d. in Wien abgehaltene Conferenz der Füh rer der Katholischen Volkspartei nahm einstimmig nach längerer Debatte folgende Grundsätze für die Halwng der Partei während und nach den Wahlen an: Erstens die Katholische Volkspartei erklärt sich gegen das böhmische Staatsrecht. Zweitens die Katholische Volkspartei tritt für die Erhaltung der deutschen Vermittlungssprache in ihrem factischen Bestände ein. Drittens die Katholische Volks partei erklärt, keine aggressive Haltung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 24.11.1900
Umfang: 8
, 22. November. Aus der Curie wurde gewählt Peter Pedarnig, edarnigbauer in Schlaiten (christlichsocial). Windischmatrei, 20. November. Im Markt Mndischmatrei wurden gewählt: 5. Curie: Kanz Wolsegger, Spengler, „Schoepfer-Partei'. ^ Curie: Johann Wolsegger, Postmeister, und Herr Dr. Josef Remler, praktischer Arzt, sür Dr. Schoepser. Hopsgarten i. D., 21. November. Bei im gestrigen Wahlmännerwahlen wurden folgende Wahlmänner gewählt: für die 4. Curie: Hoch- Brden Joses Moser, Pfarrer, und Alois Feldner, Mner

Wahl- Manner gewählt. «n Obervinstgau. 19. November. Die ^vayluiännerwahlen im Gerichtsbezirke Glurns Und nun beendet; insoweit Schreiber dieses das Multat derselben heute übersehen kann, ist es M die christlichsociale Partei keineswegs ein ungünstiges. Wer die hiesigen Verhältnisse kennt, wird sich sehr zufrieden geben, wenn er constatieren kann, dass unter 18 Wahlmännern der sünften Curie a ch t stramme Antidipaulianer gewählt sind; mehrere Wahlmänner sind noch unentschieden. Ausgefallen

Reisch, den Notar Cathrein, den Bürgermeister Stitz und den Bacherwirt N. Stöckl wählen, fielen aber durch und schlugen sich zu den Soci. Das ist ganz bezeichnend für diese Partei, der zu gutem Theil die k. k. Beamten tt. angehören. Man erzählt, dass auch in der Landgemeinde Kitzbühel vier Soci ge wählt wurden. Es ist nicht zu verwundern, denn in Kitzbühel hat unser Kath.-Polit. Volks verein nie Gelegenheit gefunden, Versammlungen abzuhalten. Bezeichnend ist auch, dass der deutschnationale Reisch

m der Gemeindekanzlei die Wahlmännerwahl statt. Die „Fortschrittspartei' ließ es an rühriger Agitation nicht fehlen. Schon in der vorigen Woche giengen Vertreter dieser Partei von Haus zu Haus, um Stimmung zu machen. Möglicher weise wäre ihnen auch der Versuch gelungen, wenn nicht auch die „Reactionspartei' alles aufgeboten hätte, um die Gutgesinnten zu eifriger Betheiligung an der Wahl zu ermuntern. Nur dadurch ist es gekommen, dass die „Reaction' sowohl in der fünften, als auch in der vierten Curie glänzend

: Die christlichsociale Partei hält hier fleißig Versammlungen in allen Theilen des Landes, und erfreulicherweise mit großem Erfolge. Besonders der Candidat der fünften Curie, Herr Loser, hat bei der größeren Ausdehnung seines Wahlkreises die Aufgabe, sich an zahl reichen Orten vorzustellen und das Programm seiner Partei zu entwickeln. Seine Candidatur findet die lebhafteste Unterstützung. Eine Anzahl verschiedener Gemeinden hat bereits gewählt, und zwar alle ausnahmslos christllchsoeial. Interessant war der Ausfall

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 07.07.1900
Umfang: 10
. Rundschau. Oesterreich. (Eine radrcale Neugründung.) Von Bogen aus, und zwar von dem Blatte, das im Rufe ganz besonderer Schlauheit steht, soll das „Heil' ausgehen für das urdeutsche Tirol. Von Innsbruck aus wurde nämlich ein geheimes Circular verschickt, das zur Gründung eines eigenen deutschen Tagblattes ausfordert, oder vielmehr zu einer Beisteuer zu diesem Zwecke. „Leider fehlt uns (wird im Circular geklagt) aber noch eines der mächtigsten Kampfesmittel jeder politischen Partei, eine auf streng

, gleichwie jüngst in Billach, für die Auf lösung des Reichsrathes, aber gegen die Octroierung der Sprachengesetze und einer neuen Geschäftsordnung. Abg. Dr. Chiari erklärte in einer Versammlung in Mährisch- Schönberg, er halte es nicht für zweckmäßig, auf einen deutschen Landsmannminister zu verzichten. Es sehe nicht oppositionell aus, einen Landsmannminister zu stellen, aber es sei praktisch. (Vereinigung der Katholischen Volks partei und der Christlichsocialen.) Auf dem Umwege über Pilsen

wird das Gerücht von Verhandlungen colportiert, die zum Zwecke der Verschmelzung der Katholischen Volkspartei und der Christlichsocialen Partei im Zuge sein sollen. Die neue Partei würde sich unter dem Namen/ „Oesterreichische Partei' constituieren. Namentlich auf Seite der Katholischen Volkspartei interessiere man sich um das Zustandekommen der neuen, 60 Mann starken parlamentarischen Fraction. Selbst die judenliberale „N. Fr. Presse' findet die angestrebte Vereinigung „nur naturgemäß'. (An der Sprachen frage

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 11.06.1898
Umfang: 12
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 11. Zum 1898 dritte Stufe, und wer die nicht kenne, möge sich an die Revolutionszeiten erinnern. Er fuhr fort: Wir sind entschlossen, uns von Oesterreich gar nichts mehr gefallen zu lassen, seine Partei werde dahin sorgen, dass nicht das deutsche Volk in dem Kampfe unterliegen werde. Vicepräsident Feriancic ertheilte dem Abg. Wolf wegen seiner verächtlichen Aeußerungen über das Kaiser jubiläum und seiner Auslassung Über den Bischof von Trient den Ordnungsruf

habe, nach welcher die Vertagung des Parlamentes zu veröffentlichen wäre. Uon der Katholischen Volkspartei. Der „Reichswehr' entnehmen wir nachstehendes: „Die parlamentarische Situation hat sich seit gestern insoserne geändert,, als die Verhältnisse innerhalb der katholischen Volkspartei eine Klärung erfahren haben. Im Schoße der Partei bestanden, seitdem Baron Dipauli die Obmannstelle niedergelegt hatte, mannig fache Differenzen. Kürzlich fand nun im Bureau des Präsidenten des Abgeordnetenhauses eine längere Con- ferenz

statt, welcher Dr. v. Fuchs, Baron Dipauli, Dr. Ebenhoch, Dr. Kathrein, Herr v. Zallinger und Prälat Karlon anwohnten. In umfangreicher Debatte wurde die politische und parlamentarische Situation ein- gehendst erörtert. Das Resultat der Conserenz war die glatte Beilegung der bestandenen Differenzen, so dass die Partei wieder vollständig geeinigt ist. Es wurde in der Conserenz auch die Stellung der Partei zu den übrigen Parteien der Rechten erörtert und hiebei fest gestellt, dass für die katholische

wegen der Maßregelung des Grazer Gemeinderathes interpelliert wurde, da ver dufteten sie Plötzlich und ließen sich nicht mehr blicken, obwohl sie sehr gut wussten, dass der Gegenstand zup Verhandlung kommt. Wer will sich von dieser Partei noch zum besten halten lassen, die an Knechtsseligkeit alles bisher dagewesene überbietet. Aufruhr in Irland Aus Belfast wird vom 6. Juni berichtet: Heute fand hier eine Procession der irisch e n Nationa listen statt. Nach derselben griffen mehrere tausend

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 23.07.1898
Umfang: 10
83. Juli 1898 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 Partei die Reihe der unverbindlichen Besprechungen noch nicht abgeschlossen sein. Nach der „Reichswehr' bezweckte die Besprechung des Grafen Thun mit den Delegierten der Katholischen Volkspartei nicht die Einleitung einer Vermittlungs action, sondern die Information über die Vorschläge der Regierung zur Regelung der Sprachenfrage. Die selben hätten aus die Delegierten der Katholischen Volks partei einen günstigen Eindruck gemacht; sie seien ge eignet

Arbeiterbewegung ist ein neues beobachtenswertes Element aufgetaucht. Es ist nämlich über Anregung der (Katholischen) Volks partei eine auf christlich-socialen Grundsätzen aufgebaute Arbeiterpartei in Bildung begriffen, die den Namen: „Ungarländische katholische Arbeiterpartei' führen wird. Ihr Parteiorgan: „Der katholische Arbeiter' ist bereits erschienen. Zur Uerurtheilung des Redacteurs des „Vssvrvatorv OattoN««' in Mailand. Die Bedeutung und der jeder Gerechtigkeit geradezu hohnsprechende Charakter

einen unbequemen Mann verderben wollte. Nicht nur der Generalvicar des Erzbischofs von Mailand und die als Zeugen vor geladenen katholischen Gesinnungsgenossen Albertario's bezeugten dessen Unschuld, sondern auch der Quästor (Polizeidirector) von Mailand erklärte vor Gericht, Albertario habe nicht in subversivem Sinne gewirkt, und die „clericale' Partei überhaupt keinerlei Antheil an den Unordnungen gehabt. Am besten und schlagendsten vertheidigte sich übrigens vor dem Kriegsgericht D. Albertario

in Berane wei lende Saad Eddin Pascha dürste zum Vorsitzenden der Specialcommission ernannt werden, die mit der Unter suchung der im Vilajet Kossowo von den Serben gegen die Albanesen erhobenen Beschuldigungen betraut wurde. Die Unruhen in China. Aus Kanton kommt die Nachricht, dass hervorragende Persönlichkeiten der neuchinesischen Partei aus allen Welttheilen sich dort gesammelt haben, um den Auf stand zu unterstützen. Gerüchtweise verlautet, dass eine neue Regierung gebildet-werden solle

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1900
Umfang: 8
so darstellte, als ob die Ver handlungen mit einer anderen Partei „dank der Hart näckigkeit einzelner Conservativer' gescheitert sind, so hat diese große Vertrauensmännerversammlung das als eine Verleumdung erwiesen. Wenn jetzt, nach dieser Kund gebung, noch an einer Sondercandidatur festgehalten wird, so ist die Hartnäckigkeit auf der anderen Seite. Wir machen auch ausdrücklich aufmerksam, dass die katholischen Arbeiter in dies.r Versammlung gut vertreten waren und Gelegenheit zu ungenierter Aus sprache

Baron Giovanelli. Letzterer stellte die Forderungen, welche die Conservativen an einen Abgeordneten stellen, ohne irch der mit Personen- srage zu beschäftigen. Der deutschnationale Herr Fuchs sprach hierauf recht fromm und gab jetzt zu, dass der zu wählende Abgeordnete der Katholischen Tiroler Partei beitreten könne, doch tn nationaler Beziehung dürfe derselbe nicht mit den Czechen halten. Mit dieser Phrase wollte er für Hölzl ein Hinterthürlein offen Klassen, damit derselbe jederzeit

der christlich-socialen Partei beidiesem Strauße stehen, damit als solcher z u t h u n h a t. Eine andere Frage wäre aber vielleicht diese: Wcr hat uns tirolische Katholiken seit Erlass der Constitutio?, bisher mehr Schaden zugefügt, der Czeche oder der Liberale, der Slave oder der deutsche Kirchenseind? Darüber sei das Nachdenken empfohlen sammt kleiner geschichtlicher GewissenSerforschung. Auch fragt sich's: Wer hasst uns tirolischen Katholiken mehr? Die Herren von der »Neuen Freien Presse

', von Schönerer's „Unverfälschten deutschen Partei', von Wolf's „Ost-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 19.01.1901
Umfang: 10
Politik volkSthümlich umgestalten, er hat aber den deutschen Charakter der Alpenländer, aus dem sich die Wählerschaft der Partei hauptsächlich rekrutiert, nicht genug beachtet, und namentlich als Handelsminister hat er zuweilen eine den materiellen Verhältnissen der ländlichen, insbesondere der Tiroler Bevölkerung zuwiderlaufende Haltung eingenommen, vielleicht weniger absichtlich, als durch seine Stellung als Minister im Cabinet Thun gHwungen. Man hätte eben, weil »an dies befürchtete, schon

vom Schauplatz der Politik verschwindet und, wie siä sagen, der,böse Geist der Katholischen VolkSpartei'. der sie im deutsch feindlichen Lager festgehalten habe; anderseits-aber ärgern sie sich, dass ihm diese Niederlage durch die christlichsociale Partei bereitet wurde, und in be kannter Manier stellen sie Dipaulis Sturz als Sieg Her Caplandemagogie gegen die bischöfliche Autorität, ja gegen den Papst hin und denuncieren die christlich- sociale Partei als zersetzendes Element' des Katho- ZiciSmuS

politische und wirtschaft lich« Gründe Dipaulis Sturz herbeiführten, ist nicht M leugnen.' Die Gutheißung unseres Vorgehens durch die reichsdeutsche CentruMSpresse hat sür uns mnso mehr Wert, als gerade die katholischen Zeitungen des verbündeten Nachbarreiches lange Zeit die christlich- st,ciale Bewegung in Oesterreich geringschätzend be handelten. Jetzt erkennen sie die Bedeutung der christlichsocialen Partei an und bezeichnen den Sieg SchrasflS als eine Erweiterung des Einflusses der Christlichsocialen

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Volksblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 07.12.1901
Umfang: 16
, „ 150, 1889 „ 270, „ 130. Dieser Wahlkreis zeigt also einen sehr erfreu lichen Fortschritt der conservativen Sache. Blicken wir jetzt auf das Gesammtergebnis zurück, so hat die konservative Partei im Kampfe gegen die Radicalen und Christlichsocialen sich glänzend bewährt, sie ist nicht jener abgelebte Greis, wie die Christlichsocialen glauben machen wollen. Die geringen hoffentlich vorübergehenden Verluste im Bezirke Bozen-Umgebung und Hall- Schwaz werden reichlich ausgewogen durch die gewaltigen

MayrhosernndPrangnernochim „Tiroler Volksblatt' sür die Katholische Volks partei und deren Begründer Baron Di Pauli schrieben? Ein Aichinger hat in der Redaction der „Deutschen Wacht' in Cilli gearbeitet, oder dieselbe „provisorisch gezeichnet', wie sich Aichinger selbst ausdrückt. Bei derselben „Deutschen Wacht' in Cilli war auch K. Wolf (!) eine zeitlang Schriftleiter, der im ver- jndeten Prag Philosemit und in Cilli, wo es keine Juden gab, Antisemit wurde! Endlich war Zelger — Socialdemokrat. Also Ueberläufer

an politischen Gedanken, als es heute ist. Aber für die Alldeutschen, diese Gesellschaft von ^spectaculierenden Nullen, war er immerhin der Einser, der sie zur Ziffer machte. Schönerers jede Parteientwicklung tödtender Bonzenautorität war Wolfs Nimbus ein Gegengewicht, das einen Zusammenhalt doch mög lich machte .... Wolfs Thätigkeit war nie fähig, eine große Partei des deutschen Bürgerthums zu schaffen, vielleicht bringt sein Fall die Möglichkeit der seine kleinliche Eitelkeit im Wege stand

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 15.12.1897
Umfang: 10
nur Abstimmungen entgegensetze; die Majorität beuge sich dem blinden Willen des Ministerpräsidenten. Redner missbilligte es, dass die Regierung die von den beiden Häusern der Gesetzgebung votierte Provisoriums vorlage nicht der allerhöchsten Sanction unterbreitet habe. Die Wahrheit, welche durch Redners Partei ver treten werde, könne nicht durch Abstimmungen getödtet werden. Die Rumänen in Ungarn. In HermannstadL hielten jüngst die ungarländischen Rumänen eine geheime Versammlung ab, in welcher der Beschluss

am 27. Nosember der erste Secretär der rus sischen Botschaft in Constantinopel, Graf Schtscherbaschew, welcher der Commission zur Rückkehr der thessalisch- griechischen Flüchtlinge als Delegierter Russlands an gehört, von einer Schar Bettler in einer Straße Volos überfallen. Eine türkische Patrouille nahm gegen den Grafen Partei, als er die Bettler energisch abwehrte, »nd ließ ihn binden. Der Intervention des benachrich tigten russischen Consuls widersetzten sich ein höherer türkischer Ossicier

erklärt haben soll. D?r Schaden soll mit 800 fl. angegeben fein. Durch Ihre Correspondenz ist nun der Vertuschung vorgebeugt. Selbst conservative Stadtväter sollen sür einen stillen Ausgleich gewesen — um es ja mit der liberalen Partei nicht zu verderben. Schonungsloser ist das Urtheil der Bürger ja selbst vieler liberaler Bürger. Diese meinen, dass ein solcher Mann nicht mehr weiter in der Gemeindeverwaltung sein dürfe und auch sonst die Ehrenchargen in der Sparcasse, Feuerwehr u. s. w. niederlegen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 07.01.1898
Umfang: 14
lieben, als man den Gegner haßt, gewiß allen parlamentarischen Parteien ins Stammbuch ge schrieben zu werden verdient. Die Beurtheil ung, welche der Ministerpräsident über das Vor gehen der Unabhängigkeitspartei aussprach, war in so scharfe Worte gefaßt, daß sie wohl im ganzen Lande großes Aufsehen erregen werden. Budapest, 4. Jänner. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde die neue Ausgleichsprovisoriumsvorlage mit den Stimmen der Liberalen, Nationalpartei und der Volks partei

: Unter ungeheuerer Betheilung der gesammten politischen Bevölkerung fand heute im Stadt saale eine Versammlung statt, in der Dr. Lecher in zweistündiger Rede für die Sache des Deutsch- thums in Oesterreich mit wunderbar kräftigen Worten eintrat. Die Versammlung nahm zum Schluß Resolutionen an auf Mißbilligung für den gegenwärtigen Abgeordneten von Innsbruck Dr. Kapferer, Mitglied der katholischen Volks partei, und auf Einführung der direkten Wahlen in Landgemeinden. . suchen, die Erlaubniß ertheilt

, zu Kundgebungen ländlicher Arbeiter, welche die Rufe ausstießen: Mir wollen Brod! Wir wollen Arbeit l' Die Kundgebungen arteten in Ruhe störungen aus, wobei das Rathhaus in Brand gesteckt und geplündert wurde. Zur Wiederherstellung der Ordnung wurden Truppen herangezogen. Ofen-Pest, 4. Jänner. Wegen beleidigender Zwischenrufe in der heutigen Sitzung des Abgeordne tenhauses fand ein Säbelduell zwischen dem Grafen Stefan Tisza (liberale Partei) und Olay (Unabhän gigkeitspartei) statt. Olay wurde das Nasenbein

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1899
Umfang: 8
verfassungsmäßigen Weg erfolgt.' Selbstverständlich fehlte es in dieser Rede nicht an Ausfällen gegen die Katholische Volks- partei. Allein Redner musste gestehen: „Auch im clericaleuLagerfehlt es nicht an Männern, die die Situation richtig erfassen und die dringende Noth wendigkeit der nationalen Sammlung aller Deutschen erkennen. Namentlich in meiner engeren Heimat, dem deutschen Südtirol, mehren sich diese Stimmen, die ich als Boten und Bürgen einer besseren Zukunft mit aufrichtiger Befriedigung begrüße

Zustände in unserem Vaterlande vollziehen kann. Nach der Rede des Abg. Dr. v. Grabmayr erklärte der Statthalter Graf Merveldt im Namen der Regierung, dass von einer Aufhebung des tirolischen Getreide-Aufschlages ohne entsprechenden Ersatz keine Rede sei, und dass sie die materielle und formelle Competenz des Landtages in dieser Frage anerkennt. Abg. Dr. Kathrein antwortete auf die An griffe Dr. v. Grabmayrs gegen die Katholische Volkspartei. Die Haltung der Katholischen Volks partei sei zu erklären

aus 'den Missgriffen der Obstruction. Dr. Kathrein erklärte, dass ihn, der sich rühmt, Obmann dieser Partei zu sein, die Angriffe der Opposition vom zahmsten adeligen Großgrundbesitzer bis zum wildesten Teutonen kalt bis ins Herz ließen! Abg. Dr. Wackernell weist gleichfalls die Vorwürfe gegen die Haltung der Katholischen Volkspartei zurück und stellte einen Gegenantrag, wonach der Landesausschuss beauftragt werden soll, bei den von der k. k. Regierung bereits ein geleiteten Verhandlungen den Rechtsstandpunkt

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 12.01.1898
Umfang: 10
Verfassungspapieren mehr sür gewissenlose Leute, als sür gewissenhafte Menschen proclamiert, und durch das Staatsmonopol der consessionSlosen Z«angsschule sür katholische Eltern die GewissenStyrannei in Permanenz erklärt! Abgeordnete des in den verschiedensten Gestalten auf tretenden kirchenfeindlichen „Liberalismus' und der radikalsten Parteien wollen jetzt mit der nationalen Flagge ihre Bestrebungen verhüllen und mit dem Schlag worte des „Deutschthums' das katholische Tiroler Volk für eine Partei gewinnen

partei. Die Besetzung der zweiten Vicepräsidentenstelle durch dieselbe war als Actisn zur Verständigung zwi schen Präsidium und Minorität gedacht. Als jedoch bekannt wurde, diese erhebe zwar keine Einwendung gegen die in Aussicht genommene Person, wünsche aber überhaupt nicht, dass ein Deutscher im Präsidium sitze, habe ich sofort in der parlamentarischen Commission der Rechten die entsprechende Erklärung abgegeben. — Soll alles das, waS Dr. Lecher in Tirol in ver schiedenen Versammlungen sprach

, von genauen Kennern unserer parlamentarischen Verhältnisse wirklich ernst ge nommen werden, oder ist eS nicht vielmehr aus Partei- taktischen Gründen für ein etwas kurzsichtiges Publikum zu Agitationszwecken gesagt? Wir werden die Gefoppten nicht sein. Vielleicht jene, welche unbewusst die Be strebungen der Socialdemokraten, der consequenten Söhne des Liberalismus, unterstützen, wenn die Zeit kommen sollte, in »elcher die Socialdemokratie vor den Werthheim'schen Cassen der liberalen Bourgeoisie sicher

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Datum: 04.10.1898
Umfang: 8
die an diesem Bauerntage theilnehmenden Ver trauensmänner der bündlerischen Partei der deutschen Alpenländer Oesterreichs erblicken nur in einem geeinten Vorgehen der Bauern schaft der deutschen Alpenländer Oesterreichs auf politischem und wirthschastlichem Gebiete das Heil und eine bessere Zukunft des Bau» ernstandes. Festhaltend an der wirklichen Re ligion, verdammen sie das wüste Treiben der Klerikalen und können in jenen geistlichen Herren, die sich in die Dienste der Katholischen Volkspartei stellen, keineswegs

die Friedens apostel erkennen, die der Herr in die Welt gesendet hat, um allen Völkern das Evange lium der Liebe, nicht aber Haß und Zwie tracht zu- predigen. Sie fühlen sich stark in der Liebe zn Vaterland und Kaiser, sie fühlen sich als deutsche Bauern mit ihren Stammes genossen eins und weisen jede Verdächtigung ihrer Gefühle gegen Gott, Kaiser und Vater land seitens der klerikalen Partei als gemeine Verleumdungen entschieden zurück. Sie er kennen in der Katholischen Volkspartei einzig und allein

eine Partei, die von jeher mit den jeweiligen Machthabern gelaufen ist, um für einzelne oder für die Herrschaft der Hierar» chie Vortheile zu erlangen, und die nichts Dieses Blatt ist vom Trientiner Fürstbischöfe unter Berufung auf die päpstl. «I« proliib. «t e«»». IZKrl» vom SS. Jänner I8S« e»p. VIII. in der Diözese Trieut zu halten, zn lese» und zu verbreiten verboten, fomit allen Deutschfreiheitlichen wärmstens empfohlen. (Nachdruck verboten.) Ada. Roman von * » (21. Fortsetzung.) »Kurz und gut

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