>zu las sen, damit nichts in den Geilt eindringen kann, was die Entwicklung des Talentes stört. Allzu oft wird dabei durch Kurz sichtigkeit und Mangel an Ehrfurcht- und Einfüblungsvermöqen In--die empfind same Seele des Kindes aefehlt. Das alei- che gilt von manchem Er,lebet und Vor- qefetzten, wenn ihm das Gefühl für das Menschliche almeht und wenn er glaubt, kraft seiner Autorität Herrschaft über das ihm anvertraute Leben ausüben zu dürfen. Aufgabe des verantwortlichen Musik'! an Joses Flaim, Neoo

', Nonstal Ein lOjähriger kleiner Rekonvaleszent weiß nicht, was er in der Wohnung an fangen soll. „Hier, Schreckenskind, hast du ein Büch, nun setz dich still in eine Ecke und lies und stör mich nicht mehr!' Was kann man Besseres tun, als Kinder, die nicht mehr richtig krank, aber noch nicht gesund sind, mit einem guten Buch zu desckiästigen? denkt die Mutten In der Genesungszeit, nach Infektions krankheiten, kann sie nichts Falscheres tun. Denn es ist auffallend, daß Kurz- fichtigkeit sehr häufig

nach überstandenen Infektionskrankheiten einsetzt, außerdem wenn ein Kind schnell wächst. Man glaubt also an einen Zusammenhang der Kurz sichtigkeit mit Infektionskrankheiten bzw. mit herabgesetzter allgemeiner Wider standsfähigkeit. Die Neigung dazu wird offenbar auch vererbt, denn es gibt Fa milien, deren sämtliche Mitglieder kurzsich, tig sind. Das Leiden' macht manchmal schnelle, manchmal langsame Fortschritte und kann auch wieder zum Stillstand kommen. Wir lvissen. was das Fortschreiten för dert

sie ziehen sich mit ihren vielseitigen Interessen zu Bich-rn zurück, wo die Kurzsichtigk'it kein Nachteil ist. (Obgleich' dys viele Lesen die kranken Augen wei ter verdirbt.) Sie kommen äuf diese Weise in ihrer körperlichen Entwicklung, die.während der Wachstumsjahre reiche und verschiedenartige Bewegung erfor dert, zu kurz;, ebenso in der seelischen: sie werden eigenbrötlerisch und lebensfremd, nicht geformt durch Taten. Entschlüsse und lebendige Erfahrungen, sondern sie erwerben statt dessen Wissen

Ge schäftsmannes in Wien, ist seit drei Jahren Gym nasiast. In allen drei bisher absolvierten Klassen war er Vorzugsschüler und dennoch besucht er schon das dritte Gymnasium. Wie dies kam, sei nach- ehmd kurz erzählt. Louis war Primaner. Mama 1!. kam häufig in die Sprechstunden der Klassen- ehrer, von denen sie stets, das beste über ihren Sohn hörte. Kurz vor Schluß des ersten Schul jahres lud sie einmal den Ordinarius, Tr. W., in )r Haus ein. Der Philologe folgte der E nladunq und war bald ein gern gesehener

In teresse her Bevölkerung. Besonders dieser Wettbewerb ist sehr lehrreich. Wie schon kurz gemeldet, stamMt der mit dem ersten Preise 'b-dachte Entwmf von Dr. Erwin Merlct'/ Er stellt ersten Frauenkopf dar. ist sehr einfach aleyalben und »vermeidet alles Urrweseinllicke. Die Schrift ist klar. Den zweiten Preis errang ebenfaV Dr. Merlet. Kennwort ,Scherenschnitt'. Eine Mte Lösima, die nur mit Schrift. Monogramm und einfachen Linien arbeitet. Den dritten Preis erhielt Dr. Kunzfeld für seine kväfttge

Seite 4 ,Bozner NachriKen', den 4. Juni 1923 Str. !24 Zur SVjahrigen Matura - Erinnerungs-Fsier in Bozen, deren Verlauf wir bereits gestern kurz geschildert haben, wird uns noch berichtet: Zur Erinnerung «an die vor 30 Jahren, im Juni 1895, im Gymnasium der ?. ?. Franziskaner in Bozen abgelegte Mawritätsprüfung trafen die damaligen Abiturienten -am 1. -und 2. ds. in Bo zen zu einer kleinen Feier zusammen, zu der vuch der langjährige Klassenvorstand ?. ?. Heinrich Müller, allseits jubelnd

im Hause des Nikolaus Gufler nnd er möge diese sofort herausgeben, sonst würde ihm das Haus von oben bis unten durchsucht. Gufler erklärte, daß er im Hause keine Gewehre habe. Man schenkte jedoch seinen Worten keinen Glauben. Im Dachboden wurde begonnen. Nichts wurde übersehen. Jeder Winkel, jedes Manerloch, kurz und gilt gar alles wurde abgesucht. Etwas Seite A erhöhte Tätigkeit erforderte die Untersuchung des Zimmers der Kellnerin. Nachdem man Kasten und Bett verschiedentlich hin- und hergeschoben

. Da mit der Wutkrankheit behaftete Hunde sehr oft entlaufen, so ist es notwendig, daß alle über a ch t W o ch e n a l t e H u n d e zur Sicherung 'ihrer Herkunft mit der Marke versehen sind und ist diese innerhalb acht Tagen, soferne es nicht schon ge Lauffeuer unter den Leuten verbreitet. Natürlich wollte jeder von dieser Laune gewinnen und kam mit Klagen zu ihr. Über den Direktor, die Ausseher, dich — kurz, alle jammern ihr vor. Und sie glaubt al les, gibt den Leuten recht, bemitleidet sie und ver spricht

»nd Ziele vor mir zu haben, schon bedrückt. Mein ua- ruhiger GM st Ä« nicht doz» geschaffe» Nm» j stch ich mein Ziel mit interessanten, lockenden Auf gaben vor mir. und darüber ließ ich einstweilen das Majorat schießen. Ob ich einige Monate früher oder später in den Besitz kam, war mir vollständig gleichgültig. Ich suchte also, da ich unerkannt bleiben wollt«, den Justizrat nicht erst aus. sondern fuhr kurz ent- schlössen nach Bertin zurück. Hier störberte ich mit Hilf« des Adreßbuches einen ehemaligen

zufriedengestellt werden. Für die tanzlustige Jugend ist gesorgt durch daS Engagement der lrefflichen Eichbornkapelle, die Züchttänzer und Ballmütter, sowie Balltanten werden gemüt liche Plaudertischchen und exzellente Verpflegung finden und für die ganz Hartgesottenen sind auch einige versteckte Perlaggertische bereit ge stellt, kurz, für allseitigste Vergnügtheit ist vor gesorgt. Die Tätigkeit der Aozuer Sicheryeits- wache. Im folgenden veröffentlichen wir den Jahresbericht über den Stand der Sicher heit

und umgekehrt bei der Fahrt nach Meran die linksseitig gelegenen Türen gesperrt. Eine Ausnahme hievon macht nur die Haltestelle nach Bedarf „Mnschgauertor', bei welcher je weils die der Kapuzinermauer entgegen gesetzt liegende Türe geöffnet wird. (Bon der Vigiljochb ahn.) Der Be zirkshauptmann von Meran, Franz v. Galli, wurde mit der Funktion eines Regierungs kommissärs bei der Kleinbahn Lana-Vigihoch betraut. (Meraner Kurz ei tung.) Die morgige Nummer bringt ein gutes Bild des Flie gers Slaworos zff

« >»B » x «erMachr i chte v' Telegramm des Inhaltes, daß der Gelehrte keinesfalls, vor Dienstag, den 12^ d. M., hieher zurückkehren werde. Auffallend erscheint, daß Professor Bühler seine Gattin schon seit längerer Zeit ohne Nachricht gelassen hatte. Am 5. d. M, kurz nach der Abreise des Gelehrten, traf in Wien ein Telegramm der Gattin Bühler's ein, in welchem sie um Antwort auf zw?i unbeantwortet gelassene Briefe bittet. Die an den Hofrath gerichtete Depesche schließt mit der Frage