das letzte Geleit zu geben. Don Gabriel Endrich war ein wahrer Priester; er lebte sehr einfach und zurückgezogen, beinahe in Armut, weil er fast sein ganzes Einkommen den Armen verschenkte. Er war allgemein beliebt. ** Großes Schadenfeuer. In Dovena, einer Fraktion bei Fondo, brach in der Nacht vom 22. auf den 23. ds. Feuer aus, welches, genährt durch den Wind und begünstigt durch die feuerge» fährliche und schlechte Bauart der Häuser, das ganze Dorf einzuäschern drohte. Der aufopfernden Tätig keit
, den er in der Tasche trug, herauszog und diesen seinem Gegner in den Schenkel stieß. Dies geschah mit solcher Gewalt, daß die scharfe Spitze tief eindrang und eine größere Ader verletzte, so zwar, daß der Arzt sofort herbeigerufen werden mußte, um eine Verblutung hintanzuhalten. Diesem gelang es auch, die Gefahr sofort zu beseitigen, wor auf der Verwundete in die Wohnung seiner Eltern übertragen wurde, während gegen den jungen Wüterich B. die Anzeige bei der Polizei erstattet wurde. ** Ein ganzes Dorf
von ihnen Delegierte in dieser Angelegenheit fruchtlos beim Dekan von Strigno vorgesprochen hatten, vielmehr von diesem mit gro ben Worten stolz abgewiesen worden waren, zog das ganze aus 40 Personen bestehende Dorf unter Vorantragung einer roten Fahne, worauf die Worte standen: „Die Protestanten von Villa' zu einem protestantischen Pastor nach.Samone.. Dieser empfing sie ernst und artig, erteilte ihnsw den ersten Unter richt in der evangelischen Lehre und entließ sie so dann, nachdem er sie mit Bibeln